DE3607385A1 - Beschichtungszusammensetzung und verfahren zur bildung einer mehrschichtigen beschichtung - Google Patents
Beschichtungszusammensetzung und verfahren zur bildung einer mehrschichtigen beschichtungInfo
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Description
Beschictvtungszusammensetzung und Verfahren zur
Bildung einer mehrschichtigen Beschichtung
Bildung einer mehrschichtigen Beschichtung
Die Erfindung betrifft eine Beschichtungszusammensetzung,
die imstande ist, eine Überzugsschicht für z.B. Automobile zu liefern, die eine ausgezeichnete Witterungsbeständigkeit,
ein hervorragendes äußeres Aussehen und - ohne Durchführung einer Schmirgelbehandlung - eine gute Haftfähigkeit
hat, und ein Verfahren zur Bildung einer mehrschichtigen Beschichtung.
Was Beschichtungsmaterialien betrifft, die für Substrate wie Metalle und Kunststoffe bei z.B. Automobilen einzusetzen
sind, besteht die Neigung, daß die Anforderungen an ihre Witterungsbeständigkeit, ihr äußeres Aussehen und ihre
Beständigkeit gegen Absplittern usw. Jahr für Jahr strenger werden. Um solchen Anforderungen zu entsprechen, wird auf
einem derartigen Substrat eine laminierte Beschichtung gebildet, die eine Grundierschicht, eine Zwischenschicht
B/B
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^ und eine Deckschicht umfaßt. Die Eigenschaften, die für· die
einzelnen Schichten der Beschichtung erforderlich sind, unterscheiden sich jedoch voneinander, und die laminierte
Beschichtung besteht aus chemisch und physikalisch verschiedenen Schichten, weshalb es wahrscheinlich ist, daß
die Haftung der Schichten der Beschichtung aneinander ungenügend wird, oder die Neigung besteht, daß sich die Schichten
verschlechtern, während die Zeit vergeht, so daß es wahrscheinlich ist, daß eine Abschälung der Schichten von-,Q
einander eintritt. Wenn auf die Deckschicht eine Ausbesserungsschicht aufgebracht wird, besteht ferner die Neigung,
daß die Haftung an der getrockneten oder gehärteten Deckschicht ungenügend wird, was eine wahrscheinliche Ursache
für Schwierigkeiten ist. Ferner besteht in den letzten c Jahren die Neigung, daß die Anforderungen neuer Moderichtungen
in bezug auf das äußere Aussehen strenger werden, und es sind viele Versuche zur Verbesserung des äußeren
Aussehens durch Bildung einer mehrfarbigen Beschichtung unternommen worden. Die ungenügende Haftung der Schichten
der Beschichtung aneinander ist jedoch ein schwerwiegendes Problem. Zur Verbesserung der Haftung ist es üblich, eine
getrocknete oder gehärtete Schicht einer Schmirgelbehandlung zu unterziehen, wofür ein beträchtlicher Aufwand an
Zeit und Arbeit erforderlich ist, worauf die Schicht be-
or_ schichtet wird; es ist wahrscheinlich, daß bei diesem Ver-Zo
fahren auf einen Teil der gewünschten Eigenschaften verzichtet
werden muß. Es besteht ein großer Bedarf an einer Beschichtungszusammensetzung für die Bildung einer mehrschichtigen
Beschichtung, die imstande ist, ohne Schmirgel-
behandlung eine ausgezeichnete Haftung zu liefern. 30
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend erwähnten Nachteile des Standes der Technik zu überwinden
und eine Beschichtungszusammensetzung und ein Verfahren zur
Bildung einer mehrschichtigen Beschichtung bereitzustellen, 35
durch die das Beschichtungsverfahren mittels eines Systems ohne Schmirgelbehandlung, das zur Energie- und zur Kosten-
-10- DE 5631
^ einSparung beiträgt, vereinfacht werden kann und die
Bildung einer Beschichtung mit ausgezeichneter Haltbarkeit und sehr gutem äußerem Aussehen ermöglicht wird.
Gegenstand der Erfindung ist eine Beschichtungszusammensetzung, die (A) 100 Masseteile eines Acrylcopolymers und (B)
0 bis 40 Masseteile eines Härtungsmittels enthält, wobei das Acrylcopolymer ein Copolymer einer Monomermischung ist, die
im wesentlichen aus:
(1) 1 bis 50 Masse% 1,4-Butandiolmono(meth)acrylat,
(2) 0,2 bis 10 Masse% einer acß-monoethylenisch ungesättigten
Carbonsäure und
(3) 40 bis 98,8 Masse% anderer copolymerisierbarer Monomere
besteht, vorausgesetzt, daß die Gesamtmenge des 1,4-Butandiolmono(meth)acrylats
und hydroxylgruppenhaltiger Monomere in den copolymerisierbaren Monomeren nicht mehr als 50 Masse%
der Monomermischung beträgt.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsformen näher erläutert.
Die Figuren 1 bis 7 in den beigefügten Zeichnungen sind Schnittzeichnungen von mehrschichtigen Beschichtungen, die
durch das erfindungsgemäße Verfahren erhalten wurden.
Figur 1 erläutert eine mehrschichtige Beschichtung, bei der 30
auf der Oberfläche eines Substrats 1 eine aus einer erfindungsgemäßen
Beschichtungszusammensetzung hergestellte Überzugsschicht
2 und auf dieser eine Deckschicht 3 gebildet wurde.
Figur 2 erläutert eine mehrschichtige Beschichtung, die der
in Figur 1 erläuterten Beschichtung ähnlich ist, wobei je-
-H- DE 5631
^ doch das Substrat auf seiner Oberfläche eine weitere Überzugsschicht
4 aufweist.
Figuren 3 und 4 erläutern mehrschichtige Beschichtungen, die durch doppelte Beschichtung wie z.B. Ausbesserungsbeschichtung
oder dicke Beschichtung gebildet wurden. Figur 3 erläutert eine Ausführungsform, bei der sowohl eine Überzugsschicht
I (2) als auch eine Deckschicht (2) aus einer erfindungsgemäßen Beschichtungszusammensetzung hergestellt
wurden. Die Deckschicht wurde auf der thermisch behandelten bzw. gebrannten Überzugsschicht I gebildet. Figur 4 erläutert
eine Aus führungs form, bei der die Deckschicht aus zwei Schichten (3 und 2) besteht und für die oberste Schicht 2
eine erfindungsgemäße Beschichtungszusammensetzung verwen-
,,_ det wurde.
Figuren 5 und 6 erläutern Farb-Beschichtungen in zwei Farbtönen. In Figur 5 sind die aus einer erfindungsgemäßen Beschichtungszusammensetzung
hergestellte Überzugsschicht I
_ (2c-i ) und eine Deckschicht 3c? mit verschiedenen Farbmit-
20 x *·
teln gefärbt.
Figur 7 erläutert eine Farb-Beschichtung in drei Farbtönen, bei der eine aus einer erfindungsgemäßen Beschichtungszusam
mensetzung hergestellte Überzugsschicht I (2C1) und eine
doppe1schichtige Deckschicht, die aus einer Überzugsschicht 2'C2, die aus einer erfindungsgemäßen Beschichtungszusammensetzung
hergestellt wurde, und einer weiteren Überzugsschicht 3C3 besteht, mit drei verschiedenen Farbmitteln
gefärbt sind. 30
Das 1,4-Butandiolmono(meth)acrylat in dem Acrylcopolymer (A), das im Rahmen der Erfindung verwendet wird, ist 1,4-Butandiolmonoacrylat
oder 1,4-Butandiolmonomethacrylat und stellt einen Bestandteil dar, der zu einer Verbesserung der
Haftung an einem Substrat, das aus einem Metall oder einem Harz mit im allgemeinen schlechten Haftungseigenschaften
-12- DE 5631
wie z.B. Polyethylen oder Polypropylen hergestellt ist, und an einer Deckschicht, die auf der aus der erfindungsgemäßen
Beschichtungszusammensetzung hergestellten Überzugsschicht gebildet wird, beiträgt und die auch zu der Vernetzungsreaktion
beiträgt, wenn die erfindungsgemäße Beschichtungszusammensetzung ein Härtungsmittel wie z.B. ein Aminoplastharz
oder ein Isocyanatvorpolymer enthält. Das 1,4-Butandiolmono(meth)
acryl at wird in dem Acrylcopolymer in einer Menge von 1 bis 50 Masse% verwendet. Wenn die Menge weniger
,Q als 1 Masse% beträgt, wird die Haftung an dem Substrat und
an der Deckschicht ungenügend. Andererseits besteht die Neigung, daß die Viskosität des Harzes hoch ist, wenn die
Menge 50 Masse% überschreitet, und die Wasserbeständigkeit der Überzugsschicht wird in diesem Fall sehr mäßig. Ein
.j. bevorzugter Bereich liegt zwischen 3 und 35 Masse%.
Die «tf,ß-monoethylenisch ungesättigte Carbonsäure, die im
Rahmen der Erfindung verwendet wird, dient zur Verbesserung der Affinität zu Pigmenten und der Haftung an der Deck-
on schicht und spielt in dem Fall, daß die Beschichtungszusammensetzung
ein Härtungsmittel enthält, auch eine wichtige Rolle als Katalysator für die Vernetzungsreaktion. Die cc*ßmonoethylenisch
ungesättigte Carbonsäure ist ein polymerisierbares Monomer mit mindestens einer Carboxylgruppe. Als
oc. spezielle Beispiele können Acrylsäure, Methacrylsäure,
Itaconsäure, Maleinsäure, Phthalsäure, Fumarsäure und mit einem Alkohol (wie z.B. Methylalkohol, Ethylalkohol oder
Butylalkohol) modifizierte Monoalkylester von Itaconsäure, Maleinsäure oder Fumarsäure erwähnt werden. Solch eine ct,ßmonoethylenisch
ungesättigte Carbonsäure wird in dem Acrylcopolymer in einer Menge von 0,2 bis 10 Masse% verwendet.
Wenn die Menge weniger als 0,2 Masse% beträgt, werden die vorstehend erwähnten Wirkungen ungenügend, und wenn die
Menge 10 Masse% überschreitet, besteht die Neigung, daß die
Viskosität des Copolymers hoch ist, und die Was-35
serbeständigkeit wird sehr mäßig. Ein bevorzugter Bereich
liegt zwischen 0,5 und 5 Masse%, wenn als Härtungsmittel
-13- DE 5631
•^ ein Aminoplastharz verwendet wird, und zwischen 0,2 und 5
Masse%, wenn als Härtungsmittel ein Isocyanatvorpolymer
verwendet wird.
Als andere copolymerisierbare Monomere können (Meth)acrylate
wie z.B. Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, n-Propyl <meth)acrylat, n-Butyl(meth)acrylat, Isobutyl(meth)-acrylat,
t-Butyl(meth)acrylat, Lauryl(meth)acrylat, Cyclohexyl
(meth)acrylat, Benzyl(meth)acrylat, Phenethyl(meth)-acrylat und Phenyl(meth)acrylat; Styrolderivate wie z.B.
Styrol, ot-Methylstyrol und Vinyltoluol; polymerisierbare
ungesättigte Nitrile wie z.B. Acrylnitril und Methacrylnitril und Vinylester wie z.B. Vinylacetat und Vinylpropionat
erwähnt werden. Diese nichtfunktionellen Monomere können in geeigneter Weise für eine Kombination mit anderen, funktionellen
Monomeren ausgewählt werden, um die gewünschten Eigenschaften als Beschichtungsmaterial für Automobile,
z.B. Witterungsbeständigkeit, äußeres Aussehen, chemische Beständigkeit, Wasserbeständigkeit und gute physikalische
Eigenschaften, zu liefern. Als andere copolymerisierbare 20
Monomere, die von den vorstehend erwähnten verschieden sind, können je nach Erfordernis Hydroxyalkylmeth)acrylate
wie z.B. 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, 2-Hydroxypropyl(meth)-acrylat und 3-Hydroxypropyl(meth)acrylat; Veresterungsreak-
tionsprodukte von Monoepoxyverbindungen mit (Meth)acrylsäu-25
re, Fumarsäure oder Maleinsäure wie z.B. "Carjera E" (GIycidylester
einer synthetischen Fettsäure; hergestellt durch Shell Chemical Company); hydroxylgruppenhaltige Monomere
wie z.B. niedermolekulare Polyesterharze mit polymerisier-
baren ungesättigten Gruppen; N-alkoxysubstituierte Amide
30
wie z.B. N-Methoxymethyl(methacrylamid, N-Ethoxymethyl-(meth)acrylamid
und N-Butoxymethyl(methacrylamid; epoxygruppenhaltige
Monomere wie z.B. Glycidyl(meth)acrylat, (Meth)acrylglycidylether oder m-Glycidyl(meth)acrylat und
basische Monomere wie z.B. Dimethylaminoethyl(meth)acrylat 35
und Diethyl aminoethyl(meth) acryl at eingesetzt werden.
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Im Rahmen der Erfindung sollte die Gesamtmenge des 1,4-Butandiolmono(meth)acrylats
und hydroxylgruppenhaltiger Monomere unter den erwähnten anderen copolymerisierbaren
Monomeren nicht mehr als 50 Masse% betragen. Wenn die Ge-r
samtmenge 50 Masse% überschreitet, besteht die Neigung, daß die Viskosität des Harzes hoch ist, und die Wasserbeständigkeit
der Überzugsschicht wird sehr mäßig.
Im Rahmen der Erfindung besteht die Monomermischung, die das Acrylcopolymer (A) bildet, vorzugsweise aus:
(1) 1 bis 50 Masse% 1,4-Butandiolmono(meth)acrylat,
(2) 0,2 bis 10 Masse% einer C£,ß-monoethylenisch ungesättigten
Carbonsäure,
(3) 15 bis 98,8 Masse% eines Alkyl (meth) acryl at s mit einer
1 bis 20 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkylgruppe,
(4) 0 bis 40 Masse% Styrol und
(5) 0 bis 39 Masse% eines Alkylhydroxy(meth)acrylats mit einer
1 bis 8 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkylgruppe,
nc vorausgesetzt, daß die Gesamtmenge des 1,4-Butandiolmono-
(meth)acrylats und des Alkylhydroxy(meth)acrylats mit einer
1 bis 8 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkylgruppe nicht mehr als 50 Masse% beträgt.
Das Acrylcopolymer (A) kann im Rahmen der Erfindung durch irgendein übliches Verfahren wie z.B. ein Lösungspolymerisationsverfahren,
ein Massepolymerisationsverfahren oder ein Emulsionspolymerisationsverfahren hergestellt werden.
Ein Polymer, das durch ein Lösungspolymerisationsverfahren
erhalten wird, wird jedoch bevorzugt. Beim Lösungspolymeri-35
sationsverfahren wird die vorstehend erwähnte Monomermischung in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels und
-15- DE 5631
eines Polymerisationsinitiators copolymerisiert. Das organische
Lösungsmittel kann ein üblicherweise verwendetes organisches Lösungsmittel wie z.B. Isopropylalkohol, n-Butanol,
Toluol oder Xylol sein. Gleichermaßen kann der Polymerisationsinitiator ein üblicherweise verwendeter Polymerisationsinitiator
wie z.B. Azobisisobutyronitril, Benzoylperoxid oder Cumolhydroperoxid sein. Nötigenfalls kann
auch ein Kettenüberträger wie z.B. 2-Mercaptoethanol oder n-Octylmercaptan verwendet werden.
10
Die erfindungsgemäße Beschichtungszusammensetzung kann ferner gebräuchliche Bestandteile, die üblicherweise für Beschichtungszusammensetzungen
verwendet werden, bis zu einem derartigen Ausmaß enthalten, daß die im Rahmen der Erfindung
gewünschten Eigenschaften nicht beeinträchtigt werden. Als solche zusätzliche Bestandteile können von Acrylharzen
verschiedene Harze wie z.B. ein Alkydharz, ein Polyesterharz, ein Epoxyharz und ein Celluloseharz; verschiedene
Pigmente und verschiedene Zusatzstoffe wie z.B. ein Ober-
„_ flächensteuerungsmittel und ein Ultraviolettabsorber er- AkJ
wähnt werden. Ferner kann die erfindungsgemäße Beschichtungszusammensetzung
für den Beschichtungsvorgang mit einem organischen Lösungsmittel, das für den besonderen Zweck
geeignet ist, bis zur Erzielung einer für die Beschichtung geeigneten Höhe der Viskosität verdünnt und dann aufgebracht
und zur Bildung einer Überzugsschicht getrocknet oder gehärtet werden.
Die vorstehend erwähnte Beschichtungszusammensetzung des
Lacktyps ist besonders wirksam, wenn das Substrat aus einem 30
Olefinpolymer wie z.B. Polyethylen oder Polypropylen, das gegenüber einem gebräuchlichen Beschichtungsmaterial im
allgemeinen schlechte Haftungseigenschaften hat, hergestellt
ist.
35
Die erfindungsgemäße Beschichtungszusammensetzung ist ferner imstande, z.B. einen hohen Grad von Witterungsbestän-
-16- DE 5631
^ digkeit und ein sehr gutes äußeres Aussehen zu liefern,
wenn sie als eine wärmehärtbare Beschichtungszusammensetzung formuliert wird, die ein Härtungsmittel wie z.B. ein
Aminoplastharz oder ein Isocyanatvorpolymer in einer Menge κ von nicht mehr als 40 Masseteilen pro 100 Masseteile des
Acrylcopolymers (A) enthält, und als zur thermischen Behandlung bzw. zum Brennen geeignetes Beschichtungsmaterial
für z.B. ein Metallsubstrat verwendet wird. Wenn die Menge des Härtungsmittels in einem solchen Fall 40 Masseteile
überschreitet, besteht die Neigung, daß sich die physikalischen und chemischen Eigenschaften verschlechtern, und
gleichzeitig werden die Haftungseigenschaften, die im Rahmen der Erfindung erzielbar sind, beeinträchtigt.
. p. Zu speziellen Beispielen für das Aminoplastharz gehören
Aminotriazin-, Harnstoff- und Dicyandiamidharz und ein Alkylveretherungsprodukt eines methylolmodif izierten N, N-Ethylenharnstoffs
mit Cyclohexanol oder mit einem Alkanol, das 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthält. Besonders bevorzugt
wird ein Aminoplastharz, das aus Aminotriazin erhalten wird, wie z.B. ein methylverethertes Melaminharz oder ein
butylverethertes Melaminharz. Wenn als Härtungsmittel ein Aminoplastharz verwendet wird, kann zu der vorstehend erwähnten
Beschichtungszusammensetzung ein externer Katalysator wie z.B. p-Toluolsulfonsäure, Dodecylbenzolsulfonsäu-
2 b
re oder Naphthalinsulfonsäure oder ein aminneutralisiertes Produkt davon hinzugegeben werden.
Wenn als Härtungsmittel ein Isocyanatvorpolymer verwendet wird, wird es einer derartigen Menge eingesetzt, daß das
Molverhältnis X/Y nicht höher als 1,5/1 ist, wobei X die Molzahl der NCO-Gruppen in dem Isocyanatvorpolymer und Y
die Molzahl der OH-Gruppen in dem Acrylcopolymer (A) ist, um eine bei Raumtemperatur härtbare oder wärmehärtbare
Beschichtungszusammensetzung zu erhalten, wodurch es 35
möglich ist, z.B. einen hohen Grad von Witterungsbeständigkeit und ein sehr gutes äußeres Aussehen zu liefern. Das
-17- DE 5631
. Isocyanatvorpolymer ist eine Verbindung, die pro Molekül
mindestens zwei freie oder blockierte (geschützte) Isocyanatogruppen enthält. Insbesondere können aliphatische Isocyanate
wie z.B. Tetramethylendiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat und Trimethylhexandiisocyanat; alicyclische Diisocyanate
wie z.B. Isophorondiisocyanat und 4,4'-Methylenbis(cyclohexylisocyanat);
aromatische Diisocyanate wie z.B. Xylylendiisocyanat und Toluoldiisocyanat; Addukte von Isocyanat
mit einem mehrwertigen Alkohol wie z.B. Ethylenglyn kol, Propylenglykol, Neopentylglykol oder Trimethylolpropan;
Addukte oder Biuretprodukte eines niedermolekularen Polyesterharzes oder von Wasser mit einer funktioneilen
Gruppe, die mit einer Isocyanatogruppe reaktionsfähig ist;
Polymere von Diisocyanaten selbst und blockierte Produkte,
die durch Blockieren der Isocyanatogruppen dieser Materia-15
lien mit einem üblichen Blockiermittel (Schutzgruppenreagenz) wie z.B. einem niederen einwertigen Alkohol oder
Methylethylketoxim erhalten werden, erwähnt werden. Wenn die Menge des Isocyanatvorpolymers derart ist, daß das
Molverhältnis X/Y den Wert 1,5/1 überschreitet, besteht die Neigung, daß sich die physikalischen und chemischen Eigenschaften
verschlechtern, und gleichzeitig werden auch die Haftungseigenschaften, die im Rahmen der Erfindung erzielbar
sind, beeinträchtigt.
Die vorstehend beschriebene Beschichtungszusammensetzung wird auf ein Substrat aufgebracht und im Fall eines Lacks,
der kein Härtungsmittel enthält, getrocknet oder in dem Fall, daß die Zusammensetzung ein Härtungsmittel enthält,
gehärtet, um eine Überzugsschicht I zu bilden. Dann wird auf der gesamten Oberfläche der Überzugsschicht I oder auf
einem Teil dieser Oberfläche direkt - ohne Durchführung einer Schmirgelbehandlung - eine Deckschicht gebildet,
wodurch es möglich ist, eine mehrschichtige Beschichtung
-18- DE 5631
j mit verschiedenen hervorragenden Eigenschaften zu bilden
(Figur 1).
Für das im Rahmen der Erfindung zu verwendende Substrat
gibt es keine besondere Einschränkung, und das Substrat kann aus einem Metall oder einem Harz hergestellt sein.
Ferner ist es möglich, ein Substrat zu verwenden, das auf seiner Oberfläche mindestens eine Überzugsschicht aufweist
(Figuren 2 bis 7).
10
Auf der Überzugsschicht I wird eine Deckschicht gebildet.
Die Deckschicht kann eine einzelne Schicht oder eine mehrschichtige,
aus zwei oder mehr Schichten bestehende Beschichtung sein. Die erfindungsgemäße Beschichtungszusam-
, _ mensetzung kann auch für die Deckschicht verwendet werden
15
(Figuren 3 und 4). Sie ist beispielsweise in der Hinsicht effektiv, daß dadurch eine doppelte Beschichtung für eine
Ausbesserungsbeschichtung oder eine dicke Beschichtung mittels eines Beschichtungsverfahrens ohne Schmirgelbehandlung
durchgeführt werden kann.
Erfindungsgemäß kann eine mehrfarbige, mehrschichtige Beschichtung,
bei der zwei oder mehr Schichten verschiedene Farben haben, beispielsweise eine Farb-Beschichtung in zwei
oder drei Farbtönen, wie sie in Figuren 5 bis 7 gezeigt 25
wird, durch ein Beschichtungsverfahren ohne Schmirgelbehandlung
gebildet werden, wodurch auf einfache Weise eine Beschichtung mit einem sehr schönen äußeren Aussehen erhalten
werden kann. Beispielsweise wird eine erfindungsgemäße Beschichtungszusammensetzung auf ein Substrat aufgebracht,
worauf getrocknet oder gehärtet wird, um eine Überzugsschicht I zu erhalten, und dann wird die Überzugsschicht I
teilweise abgedeckt, z.B. mit einem Abdeckstreifen. Dann wird eine erfindungsgemäße Beschichtungszusammensetzung mit
einer anderen Farbe aufgebracht, worauf getrocknet oder gehärtet wird, und dann wird der Abdeckstreifen abgezogen.
-19- DE 5631
um eine mehrfarbige, mehrschichtige Beschichtung wie z.B. eine Farb-Beschichtung in zwei Farbtönen zu erhalten.
Durch die Bereitstellung der erfindungsgemäßen Beschichtungszusammensetzung
und des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Bildung einer mehrschichtigen Beschichtung, wie sie
vorstehend erwähnt wurden, ist es nun möglich gemacht worden, durch ein Verfahren ohne Schmirgelbehandlung, was
schwierig zu sein pflegte, eine mehrschichtige Beschichtung zu bilden. Auf diese Weise trägt die Erfindung in hohem
Maße zur Rationalisierung und zur Kosteneinsparung bei und hat einen beträchtlichen Einfluß auf die Qualitätsverbesserung
von Überzugsschichten für verschiedene Zwecke.
c Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf Beispiele
näher erläutert. In den Beispielen sind unter "Teilen" "Masseteile" zu verstehen.
Auf eine Polypropylenplatte, deren Oberfläche mit Toluol gereinigt worden war, wurde mit einer Luft-Spritzpistole
eine thermoplastische Beschichtungszusammensetzung, wie sie in Tabelle 2 (P-I bis P-Il) angegeben ist und die als
Hauptbestandteil ein Acrylcopolymer enthielt, wie es in Tabelle 1 (A-I bis A-Il) angegeben ist, aufgebracht und
30 min lang bei 80 0C getrocknet, um eine Überzugsschicht 1
mit einer Dicke von 20 pm zu erhalten. Auf die Überzugsschicht 1 wurde eine wärmehärtbare oder thermoplastische
Beschichtungszusammensetzung (T-I oder T-2; wie in Tabelle
30
3 angegeben), die als Hauptbestandteil ein Acrylcopolymer (D-I oder D-2) enthielt, aufgebracht und 30 min lang bei
80 0C gehärtet oder getrocknet, um eine Überzugsschicht 2
mit einer Dicke von etwa 30 pm zu bilden, wodurch eine
mehrschichtige Beschichtung erhalten wurde. Die Haftung der 35
Schichten der mehrschichtigen Beschichtung aneinander war in jedem Beispiel sowohl in der Anfangsstufe als auch nach
-20- DE 5631
, dem Bewitterungsversuch gut, während in jedem Vergleichsbeispiel eine Abschälung der Schichten voneinander beobachtet
wurde und die Beschichtung als solche für die praktische Anwendung unbrauchbar war.
Im Rahmen der Erfindung wurde die Haftung durch eine Abschälprüfung
bewertet, bei der quadratische Abschnitte der Überzugsschicht, die durch sich kreuzende Schnittlinien
festgelegt wurden, (10 χ 10 quadratische Abschnitte mit elner
Fläche von jeweils 1 mm^) einem Abschälversuch mit einem
Ausbesserungsstreifen unterzogen wurden, wobei die Zahl der quadratischen Abschnitte, die unabgeschält blieben,
gezählt wurde.
15
Eine zur kationischen elektrochemischen Abscheidung dienende Beschichtungszusammensetzung für Automobile wurde auf
ein mit Zinkphosphat behandeltes Stahlblech aufgebracht und dann 30 min lang bei 180 0C thermisch behandelt bzw. gebrannt.
Darauf wurde dann eine wärmehärtbare Zwischenschicht-Beschichtungszusammensetzung,
wie sie in Tabelle 5 (N-I oder N-2) angegeben ist und die ein Acrylcopolymer
enthielt, wie es in Tabelle 4 (B-I oder B-2) angegeben ist,
aufgebracht und 30 min lang bei 160 0C thermisch behandelt
25
bzw. gebrannt, um eine Überzugsschicht 1 zu erhalten. Auf dieser Überzugsschicht wurden durch Aufbringen einer der in
Tabellen 4 bis 6 angegebenen Deckschicht-Beschichtungszusammensetzungen
des Typs, bei dem auf einen Beschichtungsvorgang eine thermische Behandlung folgt, oder des Typs, bei
dem auf zwei Beschichtungsvorgänge eine thermische Behandlung folgt, und durch darauffolgende 30 min lang dauernde
thermische Behandlung bei 140 0C eine Überzugsschicht 2
oder Überzugsschichten 2 und 3 gebildet, wodurch eine mehrschichtige Beschichtung erhalten wurde. Die Haftung der
Uberzugsschicht 1 an der Überzugsschicht 2 oder an den Überzugsschichten 2 und 3 war in jedem der Beispiele gut,
-21- DE 5631
^ während in dem Vergleichsbeispiel eine Abschälung beobachtet
wurde.
Eine zur kationischen elektrochemischen Abscheidung dienende Beschichtungszusammensetzung für Automobile wurde auf
ein mit Zinkphosphat behandeltes Stahlblech aufgebracht und dann 30 min lang bei 180 0C thermisch behandelt bzw. ge-
,Q brannt. Darauf wurde dann ferner eine Zwischenschicht-Beschichtungszusammensetzung,
die ein Alkydharz und ein Aminoplastharz enthielt, aufgebracht und 30 min lang bei
160 eC thermisch behandelt bzw. gebrannt. Die auf diese
Weise erhaltene Überzugsschicht wurde einer Schmirgelbe-
- p. handlung unter Verwendung von Wasser unterzogen und getrocknet.
Dann wurden die Hauptbeschichtung und die Ausbesserungsbeschichtung, wie sie in Tabelle 9 angegeben sind,
unter Verwendung wärmehärtbarer Beschichtungszusammensetzungen, wie sie in Tabellen 7 und 8 angegeben sind, durch
thermische Behandlung aufgebracht, um eine mehrschichtige Beschichtung zu erhalten. Die Haftung der auf diese Weise
erhaltenen mehrschichtigen Beschichtung war ausgezeichnet.
Eine zur kationischen elektrochemischen Abscheidung dienende Beschichtungszusammensetzung für Automobile wurde auf
ein mit Zinkphosphat behandeltes Stahlblech aufgebracht und 30 min lang bei 180 0C thermisch behandelt bzw. gebrannt.
Darauf wurde dann eine Zwischenschicht-Beschichtungszusam-30
mensetzung, die ein Alkydharz und ein Aminoplastharz enthielt, aufgebracht und 30 min lang bei 160 °C thermisch
behandelt bzw. gebrannt. Die auf diese Weise erhaltene Überzugsschicht wurde einer Schmirgelbehandlung unter Verwendung
von Wasser unterzogen und dann getrocknet. Dann 35
wurde eine der in Tabellen 10 bis 12 angegebenen wärmehärtbaren Deckschicht-Beschichtungszusammensetzungen des Typs,
10
-22- DE 5631
bei dem auf zwei Beschichtungsvorgänge eine thermische Behandlung folgt, oder des Typs, bei dem auf einen Beschichtungsvorgang
eine thermische Behandlung folgt, aufgebracht und thermisch behandelt, um eine Überzugsschicht mit der
Farbe 1 zu bilden.
Die Eigenschaften von jeder der auf diese Weise erhaltenen Beschichtungen sind ausgezeichnet, wie in Tabelle 12 gezeigt
wird, und sie sind für Automobil-Deckschichten geeig-
net·
Dann wurde eine Hälfte der Überzugsschicht mit einem Abdeckstreifen
abgedeckt, und zur Bildung einer Überzugsschicht mit der Farbe 2 wurde eine der in Tabelle 13 ange-1(-gebenen
wärmehärtbaren Deckschicht-Beschichtungszusammensetzungen des Typs, bei dem auf zwei Beschichtungsvorgänge
eine thermische Behandlung folgt, oder des Typs, bei dem auf einen Beschichtungsvorgang eine thermische Behandlung
folgt, aufgebracht und thermisch behandelt. Dann wurde der Abdeckstreifen abgezogen, wodurch ohne Schmirgelbehandlung
eine mehrschichtige Farb-Beschichtung in zwei Farbtönen mit einem hervorragenden äußeren Aussehen erhalten wurde.
Die Haftung der Schichten von jeder der auf diese Weise erhaltenen mehrschichtigen Beschichtungen aneinander war
25
sowohl in der Anfangsstufe als auch nach dem beschleunigten Bewitterungsversuch gut.
Überzugsschicht | Styrol | 1 | Α Ι |
2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 2 | D- 1 |
2 |
Copolymer | Methyl- methacrylat |
- | 30 | 10 | - | 20 | - | - | - | - | - | - | 10 | 10 | ||
Zusam menset zung i |
n-Butyl- methacrylat |
25 | - | 20 | 35 | 10 | 25 | 35 | 38 | 23 | 30 | 30 | 20 | 15 | ||
n-Butyl- acrylat |
35 | 19 | 9.5 | - | - | 25 | 35 | - | 20 | 25 | 10 | 45 | 49 | |||
1,4-Butandiol- monoacrylat |
28 | 40 | 25 | 40 | 23 | 28 | 28 | - | - | 30 | 30 | 10 | 20 | |||
1,4-Butandiol- monomethacrylat |
10 | - | 35 | 10 | - | - | - | - | 35 | 15 | 15 | - | - | |||
2-Hydroxyethyl- acrylat |
- | 3 | - | - | 45 | - | - | 60 | - | - | - | - | -■ | |||
- | - | - | 10 | - | 20 | - | - | 20 | - | - | 14 | - |
to ω ι
Tabelle 1 (Fortsetzung)
Überzugsschicht | Methacryl- säure |
1 | Α Ι |
2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 2 | Ο Ι |
2 |
Copolymer | Acrylsäure | 2 | 8 | - | - | - | 2 | 2 | 2 | 2 | - | 15 | 1 | 1 | ||
Itaconsäure | - | - | - | 5 | 2 | - | - | - | - | - | - | - | - | |||
Zusam | Toluol | - | - | 0.5 | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | ||
menset zung |
Xylol | 80 | 80 | 80 | 80 | 80 | 80 | 80 | 80 | 80 | 80 | 80 | 50 | 50 | ||
Solvesso ilOO | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 40 | 40 | |||
Viskosität *1 | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | 10 | 10 | |||
Rückstand beim Erhitzen (%) |
X | Y | Z | Z | Z | Y | V | Z5 | Z6 | X | Z4 | Zl | Y | |||
Eigen | Säurezahl | 45 | 45 | 45 | 45 | 45 | 45 | 45 | 45 | 45 | 45 | 45 | 50 | 50 | ||
schaf ten der Lösung |
5,5 | 22,1 | 14,2 | 5,6 | 5,5 | 5,5 | 5,5 | 5,5 | 0,1 | 41,0 | 3,0 | 3,0 | ||||
*1 Viskosität: Gardner-Viskosität bei 25 0C
Überzugsschicht | A-I | 1 | P 1 |
2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 2 | T 1 |
2 |
Beschichtungs- zusammensetzung |
2 | 100 | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | ||
Copolymer | 3 | - | 100 | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | ||
4 | - | - | 100 | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | |||
5 | - | - | - | 100 | - | - | - | - | - | - | - | - | - | |||
6 | - | - . | - | - | 100 | - | - | - | - | - | - | - | - | |||
7 | - | - | - | - | - | 100 | - | - | - | - | - | - | - | |||
8 | - | - | - | - | - | - | 10 0 | - | - | - | - | - | - | |||
9 | - | - | - | - | - | - | - | 100 | - | - | - | - | - | |||
- | - | - | - | - | - | - | - | 100 | - | - | - | - |
10 | Hardlen 14-LLB *1 |
P 1 |
2 | 3 | Tabelle 5 | 4 | 5 | i (Fortsetzung) | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 2 | T 1 |
2 1 |
1 | |
11 | Sumidur N-75 *2 |
- | - | - | - | - | 1 | - | - | - | - | 100 | - | - | - | ||||
Überzugsschicht | D-I | Modaflow *3 | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | 100 | - | - | ||||
Beschichtungs- zusammensetzung |
2 | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | 100 | - | |||||
- | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | 100 | |||||||
Copolymer | 10 | 10 | • .10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | - | - | ||||||
- | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | 14 | - | |||||||
- | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | 1 | ||||||||
Tabelle 2 (Fortsetzung)
Überzugsschicht | Toluol | 1 | P 1 |
2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 2 | T 1 |
2 |
B e s chi chtung s- zusammensetzung |
Xylol | 24 | 24 | 24 | 24 | 24 | 24 | 24 | 24 | 24 | 24 | 24 | 60,5 | 50 | ||
Titanoxid CR-90 *4 |
Viskosität im verdünnten Zu stand *5 |
100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 50 | 50 | ||
Ver dün ner |
- | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | 50 | 50 | |||
15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 |
*1 Propylenchlorid (Chlorgehalt: 2,7 %; Toyo Kasei Kogyo K.K.)
*2 Isocyanatharz (NCO-Gehalt: 16,5 %; Sumitomo-Bayer Urethane K.K.)
*3 Oberflächensteuerungsmittel (Xylollösung, die 10 Masse% eines
Acrylpolymers enthält; Monsanto Company)
*4 Titandioxid (Ishihara Sangyo Kaisha Ltd.)
*4 Titandioxid (Ishihara Sangyo Kaisha Ltd.)
*5 Viskosität im verdünnten Zustand: Gemessen mit Ford-Becher #4
(Einheit: s)
Überzugsschicht 1
Überzugsschicht 2
Haftung
Beschichtungszusammensetzung
Baschichtungszusammensetzung
Propylen und Überzugsschicht 1
Überzugsschicht 1 und Überzugsschicht 2
P-1
ΤΙ
100/ 100
Äußeres Aussehen
Bleistifthärte *1
Beständigkeit gegen Benzin *2
100
100/ 100
100/ 100
100/
100
100
100/
100
100
100/ 100
100/ 100
90/ 100
100/ 100
Vergleichsbeispiele
60/ 100
50/ 100
100/ 100
20/ 100
100/ 100
20/ 100
100/ 100
10
100/ 100
40/ 100
11
20/
100
100/ 100
Tabelle 3 (Fortsetzung)
Säurebeständigkeit *3
Heißwasserbeständigkeit M
Witterungsbe-
ständigkeit *5
ständigkeit *5
Äußeres Aussehen'
Haftung
100/ 100
100/ 100
100/
100
100
100/
100
100
80/
100
100
Vergleichsbeispiele
0/ 100
o/
100
ο/
100
ο/
100
ο/
100
VO I
*1 Mitsubishi Uni; hergestellt durch Mitsubishi Pencil Co., Ltd.
*2 Die Probe wurde 24 h lang bei 20 'C in Benzin (Nisseki Gold Gasoline)
eingetaucht, und dann wurde das äußere Aussehen bewertet.
*3 Auf die Probe wurde eine 10%ige wäßrige H2S04-Lösung getropft und
dann 24 h lang bei 20 0C stehengelassen und mit Wasser abgewaschen,
worauf das äußere Aussehen bewertet wurde.
*4 Die Probe wurde 3 Tage lang in heißes Wasser bei 50 "C eingetaucht,
und dann wurde das äußere Aussehen bewertet.
*5 Bewertet nach 1000 h lang dauernder Belichtung mit einer Sonnenlicht-Bewitterungsvorrichtung (hergestellt durch
Suga Shikenki K.K.)
OCD
Soo
Überzugsschicht | Styrol | 1 | B-I | B-2 | 2 | D-3 | D-4 | 3 |
Copolymer | Methyl- methacrylat |
35 | 35 | - | 10 | D-5 | ||
n-Butyl- methacrylat |
- | - | - | 30 | 30 | |||
Ethyl- acrylat |
- | - | - | - | - | |||
Zusammen | n-Butyl' acrylat |
47 | 47 | - | 46 | 40 | ||
setzung | 1,4-Butandiol- monoacrylat |
- | - | - | - | - | ||
2-Hydroxyethyl- methacrylat |
15 | - | - | - | 12 | |||
- | 15 | - | 12 | - | ||||
15 |
CO OQ OI
Tabelle 4 (Fortsetzung)
Überzugsschicht | Methacryl säure |
] | B-I | L | B-2 | 2 | D-3 | D-4 | 3 |
Copolymer | Isophthal säure |
3 | 3 | - | 2 | D-5 | |||
Adipinsäure | - | - | 44 | - | 3 | ||||
Trimethylol- propan |
- | - | 10 | - | - | ||||
Zusammen | Neopentyl- glykol |
- | - | 10 | - | - | |||
setzung | 1,6-Hexandiol | - | - | 18 | - | - | |||
n-Butanol | - | - | 18 | - | - | ||||
Xylol | 20 | 20 | - | 10 | - | ||||
20 | 20 | 34,4 | 45 | 20 | |||||
- |
H CO OO
Tabelle 4 (Fortsetzung)
Überzugsschicht | Toluol | 1 | B-I | B-2 | 2 | D-3 | D-4 | 3 |
Copolymer | Solvesso §100 | - | - | - | 45 | D-5 | ||
Zusammen setzung |
Cellosolve- acetat |
60 | 60 | :- | - | - | ||
Eigen schaf ten der Lösung |
Viskosität *1 | - | - | 8,6 | - | 80 | ||
Rückstand beim Erhitzen (%) . |
Z2 | Z2 | U | Z | - | |||
Säurezahl | 60 | 60 | 70 | 50 | V | |||
11,5 | 12,0 | 8,0 | 6,5 | 60 | ||||
12,0 |
ω to ι
*1 Viskosität: Gardner-Viskosität bei 25 0C
Überzugsschicht | B-I | 1 | N-I | N-2 | 2 | T-3 | T-4 | 3 |
Beschichtungs- zusammensetzung |
B-2 | 100 | - | - | - | T-5 | ||
Copolymer | D-3 | - | 100 | - | - | - | ||
D-4 | - | - | 100 | - | - | |||
D-5 | - | - | - | 100 | - | |||
Uban 20 SE *1 | - | - | - | - | - | |||
Modaflow I |
33,3 | 33,3 | 50 | 20,8 | 100 | |||
Titanoxid (CR-90)1 | - | - | 0,7 | - | 42,9 | |||
Al paste 1700 NL *2 | 34,3 | 34,3 | 100 | - | 0,6 | |||
- | - | - | 12,5 | - | ||||
- |
Tabelle 5 (Fortsetzung)
Überzugsschicht | Toluol | 1 | N-I | N-2 | 2 | T-3 | T-4 | 3 |
Beschichtung^»- zusammensetzung |
Xylol | - | - | - | 40 | T-5 | ||
Verdün ner |
Solvesso #100 | 40 | 40 | 20 | - | - | ||
Solvesso 1150 | 60 | 60 | 60 | - | 20 | |||
Ethylacetat | - | - | 20 | 20 | 60 | |||
Viskosität im verdünn ten Zustand *3 |
- | - | - | 40 | 20 | |||
18 | 18 | 20 | 13 | - | ||||
30 |
*1 Uban 20 SE: Butyliertes Melaminharz; hergestellt durch
Mitsui Toatsu Chemicals Co., Ltd. *2 Al paste 1700 NL: Aluminiumpaste, hergestellt durch
Toyo Aluminum Co., Ltd. *3 Gemessen mit Ford-Becher #4 (Einheit: s)
Überzugsschicht 1
Überzugsschicht 2
Überzugsschicht 3
Beschichtungszusammensetzung
Haftung der Überzugsschicht 1 und 2 *
Äußeres Aussehen
Bleistifthärte
Beständigkeit gegen Benzin
tance
Säurebeständigkeit
Heißwasserbeständigkeit
N-I
T-3
100/ 100
F-H
N-I
T-4
T-5
100/ 100
F-H
Vergleichsbeispiel 7
N-2
T-3
10/
100
100
F-H
Ο-Δ
Tabelle 6 (Fortsetzung)
Äußeres Aussehen | Beispiel 6 | Beispiel 7 | Vergleichsbeispiel 7 | |
Witterungs beständigkeit |
Haftung | © | © | O |
100/ 100 |
100/ 100 |
o/ 100 |
Bedingungen der thermischen Behandlung:
Aufbringen von N-I oder N-2 auf ein Substrat *"".,
30 min lang dauernde thermische Behandlung bei 160 0C
Aufbringen von T-3 durch Beschichten oder Aufbringen von T-4/T-5 durch Naß-auf-Naß-Beschichten
30 min lang dauernde thermische Behandlung bei 140 °C ι
ω
ω
DE 5631
Styrol | D-6 | D-7 | D-8 | i | |
Methyl- methacrylat |
5 | - | 35 | I 2 |
|
Isobutyl- methacrylat' |
- | 50 | - | - | |
Ethyl- acrylat |
45 | - | 30 | - | |
2-Ethylhexyl- acrylat |
- | 33 |
1
- j |
20 ; | |
1,4-Butandiolr monoacrylat |
29 | - | 15 | 80 | |
Zusammen setzung |
2-Hydroxyethyl- methacrylat |
20 | - | 18 | U |
Methacrylsäure . | - | 15 | 60 | ||
Toluoli | 1 | 2 | 7,0 | ||
Xylol | 50 | - | |||
n-Butanol | 50 | 80 | |||
Solvesso #100 | - | 20 | |||
Viskosität *1 | - | ||||
Eigen- t | Rückstand beim Erhitzen (%) |
X | Z2 | ||
schaf- ten der Lösung |
Säurezahl | 60 | 50 | ||
3,0 | 6,3 |
*1 Viskosität: Gardner-Viskosität bei 25 0C
DE 5631
Beschichtungszusammensetzung | D-6 | Suraidur N-75 | Toluol | T-6 | T-7 | T-8 | I | 20 |
D-7 | Uban 20 SE | Xylol | 100 | - | - | 60 1 |
||
Copolymer | D-8 | Modaflow | Solvesso #100 | - | 100 | - | 20 I |
|
Titandioxid (CR-90)1 | Solvesso #150 | - | - | 100 | - | |||
Al paste 1700 NL | Ethylacetat | 25 | - | - | 30 | |||
Viskosität im verdünn ten Zustand *1 |
- | 27,8 | 43 | |||||
Verdün ner |
0,6 | - | 0,6 | |||||
80 | - | - | ||||||
- | 13,3 | - | ||||||
50 | 40 | |||||||
50 | - | |||||||
- | - | |||||||
- | 20 | |||||||
40 | ||||||||
13 | 13 |
*1 Gemessen mit Ford-Becher #4 (Einheit: s)
Überzugs schicht 1 |
Beschichtungs- zusammensetzung |
Beschichtungs- zusammensetzung |
Beispiel 8 | Beispiel 9 | Anmerkungen | |
Hauptbe- schich- tung |
Überzugs schicht 2 |
Beschichtungs- zusammensetzung |
Beschichtungs- zusammensetzung |
T-6 | T-7 | Die Überzugsschichten 1 und 2 wurden durch Naß-auf-Naß-Beschich ten aufgebracht |
Ausbesse· rungsbe- schich- tung |
Bedingungen der ther
mischen Behandlung (*C; 30 min lang) |
Bodingungon der thor
mischen Behandlung (*C; 30 min lang) |
T-8 | Die Überzugsschichten 3 und 4 wurden durch Naß-auf-Naß-Beschich ten aufgebracht |
||
Überzugs schicht 3 |
Haftung zwischen der Hauptbe-
schichtung und der Ausbesse- rungsbeschichtung |
100 | 140 | — | ||
Überzugs schicht 4 |
T-6 | T-7 | ||||
T-8 | ||||||
80 | 110 | |||||
100/ 100 |
100/ 100 |
OO CJH
DE 5631
Copolymer | Styrol | D- 10 |
11 | ■ | - | 12 | I | - | 13 | 1 | - |
Methyl- methacrylat |
20 | 10 | 80 | - | I | 45 | 50 | ||||
n-Butylw methacrylat |
- | 10 | 20 | 45 | 10 | ||||||
Zusam- | η-Butyl- acrylat |
37 | 40 | - | - | 10 | - | ||||
raen- set- zung |
Ethyl- acrylat |
15 | 16 | . - | 45 I |
18 | |||||
1,4-Butandiol- monoacrylat |
- | 39,5 | - | ||||||||
2-Hydroxyethyl- acrylat |
25 | 15 | - | 20 | |||||||
Methacryl säure |
- | 10 | 14 | - | |||||||
n-Butanol | 3 | 1 | 2 I |
||||||||
Solvesso #100 | 20 | 20 j | |||||||||
Xylol» | 80 | 80 | |||||||||
n-Butylacetat | — j | - | |||||||||
Methylisobutyl- keton |
- | - | |||||||||
Toluol? | - | ||||||||||
- |
-41-Tabelle 10 (Fortsetzung)
DE 5631
Copolymer | Viskosität *1 | D- 10 |
11 | 12 | 13 |
Eigen schaf ten der Lösung |
Rückstand beim Erhitzen (%) |
V | X | y | W |
Säurezahl | 60 | 60 | 50 | 60 | |
12,0 | 3,5 | 5,0 | 7,8 |
*1 Viskosität: Gardner-Viskosität bei 25 0C
Überzugs-, schicht |
D-IO | Klar **1 | Isocyanat | Haftgrund **1 | T- 13 |
Isocyanat | Volle Farbe **2 | T- 16 |
Isocyanat |
Härtungs- mittel |
D-Il | Aminoplast harz |
T- 11 |
Aminoplast harz |
- | T— 14 |
Aminoplast harz |
- | T- 17 |
Besqhichtungs- zusammensetzung |
D-12 | T- 10 |
- | T- 12 |
- | - | T- 15 |
- | - |
Copoly mer |
D-13 | 100 | 100 | - | 100 | - | 100 | - | 100 |
Uban 20 SE | - | - | - | - | 100 | - | 100 | - | |
Sumidur N-75 | - | - | 100 | - | - | - | 30 | - | |
Modaflow | - | - | - | 20 | - | - | - | - | |
Al paste 1700 NL | 40 | 25 | - | - | 15 | 30 | - | 20 | |
- | 0,6 | 20 | 10 | - | - | - | - | ||
0,6 | - | - | - | - | - | ||||
- | 15 | - |
OO ω an
Tabelle 11 (Fortsetzung)
Überzugs schicht |
Toluol | Klar **1 | Isocyanat | Haftgrund '**1 | T- 13 |
5 | Isocyanat | Volle Farbe **2 | ■ | 60 | T- 16 |
Isocyanat |
Härtungs mittel |
Xylol | Aminoplast harz |
T- 11 |
Aminoplast harz |
- | T- 14 |
Aminoplast harz |
- | - | T- 17 |
||
Beschichtungs- zusammensetzung |
Solvesso #100 |
T- 10 |
- | T- 12 |
40 | - | T- 15 |
20 | 60 | - | ||
Collofine blue #720 *1 |
Solvesso #150 |
- | - | - | - | - | 80 | - | 60 | |||
Titanoxid CR-90 |
- | 20 | - | - | 50 | - | 20 | 20 | ||||
Ver- ' dün ner |
- | 80 | 40 | 20 | - | 80 | 80 | |||||
20 | - | - | - | - | - | |||||||
40 | - | - | 10 | - | ||||||||
20 | 20 |
Tabelle 11 (Fortsetzung)
Überzugs schicht |
Ethyl- acetaf |
Klar **1 | Isocyanat » |
Haftgrund **1 | T- 13 |
Isocyanate | Volle Farbe **2 | T- 16· |
Isocyanat |
Härtungs mittel |
Viskosität im verdünnten Zu stand *2 |
Aminoplast harz |
T- 11 |
Aminoplast harz |
40 | T- 14 |
Aminoplast harz |
- | λΦ*.■■:■>::■: , 17 |
Beschichtungs- zusammensetzung |
T- 10 |
- | T- 12 |
13 | 40 | T- 15 |
20 | - | |
Verdün ner |
- | 20 | 40 | 13 | - | 20 | |||
30 | 13 | 20 |
U) -α
**1 Typ, bei dem auf zwei Beschichtungsvorgänge eine thermische Behandlung
folgt
**2 Typ, bei dem auf einen Beschichtungsvorgang eine thermische Behandlung
folgt *1 Collofine #720: Pigment-Schnitzel (blau); hergestellt durch
Dainippon Ink & Chemicals Inc.
*2 Viskosität im verdünnten Zustand: Gemessen mit Ford-Becher #4
(Einheit: s)
CD
cd σ
CO cn
CO ω
cm η
Überzugsschicht der Farbe 1 |
Metallisch **1 | Isocyanat | Volle Farbe **2 | - | Isocyanat. |
Härtungs mittel |
Aminoplast harz |
T-14 | Aminoplast harz |
- | - |
Metallischer Haftgrund **1 |
T-12 | T-Il | - | T-16 | - |
Klarer Über zug **1 |
T-IO | - | — | © | T-17 |
Volle Farbe **2 | - | @ | T-15 | H | © |
Äußeres Aussehen | @ | H | © | © | H |
Bleistifthärte *1. | F | © | • H | © | © |
Beständigkeit gegen Benzin *2 |
© | © | © | © | © |
Säurebeständig keit *3 |
© | © | © | © | |
Heißwasserbe ständigkeit *4 |
© | © |
00 OTI
cn cn ω
Tabelle 12 (Fortsetzung)
Überzugsschicht der Farbe 1 |
Metallisch **1 | • Isocyanat |
Volle Farbe **2 | - | Isocyanat |
Härtungs ien t mittel |
Aminoplast harz |
T-14 | Aminoplast- harz |
- | - |
Metallischere Haftgrund **1 |
T-12 | T-Il | - | T-16 | - |
Klarer Über zug **i |
T-IO | - | - | 140 | T-17 |
Volle Farbe **2 | - | 100 | T-15 | 100 | |
Temperatur der thermischen Be handlung (0C; 30 min lang) |
140 | 140 |
**1 Typ, bei dem auf zwei Beschichtungsvorgänge eine thermische Behandlung
folgt
**2 Typ, bei dem auf einen Beschichtungsvorgang eine thermische Behandlung
folgt
*1 Mitsubishi Uni
*2 Die Probe wurde 24 h lang bei 20 *C in Benzin (Nisseki Gold Gasoline)
eingetaucht.
*3 Auf die Probe wurde eine 10%ige wäßrige H2SO4-Iiösung getropft und
dann 24 h lang bei 20 *C stehengelassen.
*4 Die Probe wurde 10 Tage lang in heißes Wasser bei 50 'C eingetaucht,
und dann wurde das äußere Aussehen bewertet.
Bildung einer mehrschichtigen Beschichtung
Farbe
Temperatur der thermischen Behandlung *C;
min lang) ^
Farbe
Farbe 1
Farbe 2
Zwei Farbtöne
Haftung
Beschleunigter Bewitterunqsversuch
*1
Äußeres Aussehen
Haftung
Beispiel 10 T-12/ T-IO
T-IO/ T-13
140
110
100/100
100/100
Beispiel 11 T-12/ T-IO
T-Il/ T-14
140
80
100/100
100/100
Beispiel 12 T-12/ T-IO
T-15
140
110
100/100
100/100
Beispiel 13, T-12/ T-IO
T-3 *2
140
110
100/100
100/100
T-12/ T-IO
T-17
140
80
100/100
100/100
Beispiel 15 T-14/ T-Il
T-15
100
110
100/100
100/100
Tabelle 13 (Fortsetzung)
Bildung einer mehr schichtigen Be schichtung |
Farbe 2 | Temperatur der thermischen Be handlung *C; -30 min lana ^ |
Farbe 2 | Zwei Farbtöne .. | Beschleunigter Be- witterungsversuch *1 |
Haftung | |
Farbe 1 | T-IO/ T-13 |
Farbe 1 | 110 | Haftung- | Äußeres Aussehen |
100/100 | |
Beispiel 16 | T-15 | T-IO/ T-13 |
140 | 110 | 100/100 | © | 100/100 |
Beispiel 17 | T-16 | T-Il/ T-14 |
140 | 80 | 100/100 | O | 100/100 |
Beispiel 18 | T-17 | 100 | 100/100 | ® |
*1 Bewertet nach 1000 h lang dauernder Belichtung mit einer
Sonnenlicht-Bewitterungsvorrichtung
*2 Die Eigenschaften der Beschichtung T-3 sind in Tabelle 6
*2 Die Eigenschaften der Beschichtung T-3 sind in Tabelle 6
angegeben.
CO cn 00 S
Claims (1)
- TIeDTKE - BüHLING - KlNNE - G*UPF SSTwK SSUr\ f*. O Dip1-ing. H.Tiedtke =PELLMANN - UIRAMS " OTRUIF - Dipl.-Chem. G. Bühling ^Λ Λ λ η o O C Dipl.-lng. R. Kinne0 Ό U / O O 3 Dipl.-lng. R GrupeDipl.-lng. B. Pellmann Dipl.-lng. K. Grams Dipl.-Chem. Dr. B. StruifBavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2Tel.: 089-539653 Telex: 5-24845 tipat Telecopier: O 89-537377 cable: Germaniapatent München 6. März 1986DE 5631 / case MR-8-DE (1323)Patentansprüche1. Beschichtungszusammensetzung, gekennzeichnet durch(A) 100 Masseteile eines Acrylcopolymers und(B) 0 bis 40 Masseteile eines Härtungsmittels,wobei das Acrylcopolymer ein Copolymer einer Monomermischung ist, die im wesentlichen aus:(1) 1 bis 50 Masse% 1,4-Butandiolmono(meth)acrylat,(2) 0,2 bis 10 Massel einer at,|3-monoethylenisch ungesättigten Carbonsäure und(3) 40 bis 98,8 Masse% anderer copolymerisierbarer Monomerebesteht, vorausgesetzt, daß die Gesamtmenge des 1,4-Butandiolmono(meth)acrylats und hydroxylgruppenhaltiger Monomere in den copolymerisierbaren Monomeren nicht mehr als 50 Masse% der Monomermischung beträgt.B/B-2- DE 5631^ 2. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Monomermischung im wesentlichen aus:(1) 1 bis 50 Masse% l^-ButandiolmonoimethJacrylat,(2) 0,2 bis 10 Masse% einer of,ß-monoethylenisch ungesättigten Carbonsäure,(3) 15 bis 98,8 Masse% eines Alkyl (meth) acryl at s mit einer „ 1 bis 20 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkylgruppe,(4) 0 bis 40 Masse% Styrol und(5) 0 bis 39 Masse% eines Alkylhydroxy(meth)acrylats mit ei-,,. ner 1 bis 8 Kohlenstoff atome enthaltenden Alkylgruppebesteht, vorausgesetzt, daß die Gesamtmenge des 1,4-Butandiolmono( meth) acryl ats und des Alkylhydroxy( meth) acryl ats mit einer 1 bis 8 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkylgruppe nicht mehr als 50 Masse% der Monomermischung beträgt.3. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Härtungsmittel ein Aminoplastharz ist.4. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch ge-25kennzeichnet, daß das Aminoplastharz in einer Menge von 10 bis 40 Masseteilen pro 100 Masseteile des Acrylcopolymers enthalten ist.5. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch ge-30kennzeichnet, daß das Härtungsmittel ein Isocyanatvorpolymer ist und daß das Molverhältnis X/Y nicht höher als 1,5/1 ist, wobei X die Molzahl der NCO-Gruppen in dem Isocyanatvorpolymer und Y die Molzahl der OH-Gruppen in dem Acrylco-polymer (A) ist.-3- DE 5631TL 6- Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis X/Y 0,5/1 bis 1,5/1 beträgt.7. Verfahren zur Bildung einer aus mindestens zwei Schichten bestehenden, mehrschichtigen Beschichtung, dadurch gekennzeichnet, daß auf ein Substrat eine Beschichtungszusammensetzung aufgebracht wird, worauf zur Bildung einer Überzugsschicht I getrocknet oder gehärtet wird, und daß .Q auf der gesamten Oberfläche oder auf einem Teil der Oberfläche der Überzugsschicht I eine Deckschicht gebildet wird, wobei die Beschichtungszusammensetzung(A) 100 Masseteile eines Acrylcopolymers und(B) 0 bis 40 Masseteile eines Härtungsmittelsenthält und wobei das Acrylcopolymer ein Copolymer einer Monomermischung ist, die im wesentlichen aus:(1) 1 bis 50 Masse% 1,4-Butandiolmono(meth)acrylat,(2) 0,2 bis 10 Masse% einer c^ß-monoethylenisch ungesättigten Carbonsäure und(3) 40 bis 98,8 Masse% anderer copolymerisierbarer Monomerebesteht, vorausgesetzt, daß die Gesamtmenge des 1,4-Butandiolmono(meth)acrylats und hydroxylgruppenhaltiger Monomere in den copolymerisierbaren Monomeren nicht mehr als 50 Masse% der Monomermischung beträgt.8. Verfahren zur Bildung einer mehrschichtigen Beschichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Härtungsmittel ein Aminoplastharz ist.-4- DE 5631^ 9. Verfahren zur Bildung einer mehrschichtigen Beschichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Aminoplastharz in einer Menge von 10 bis 40 Masseteilen pro 100 Masseteile des Acrylcopolymers enthalten ist.10. Verfahren zur Bildung einer mehrschichtigen Beschichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Härtungsmittel ein Isocyanatvorpolymer ist und daß das Molverhältnis X/Y nicht höher als 1,5/1 ist, wobei X die Molzahl der NCO-Gruppen in dem Isocyanatvorpolymer und Y die Molzahl der OH-Gruppen in dem Acrylcopolymer (A) ist.11. Verfahren zur Bildung einer mehrschichtigen Beschichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Molver-1C hältnis X/Y 0,5/1 bis 1,5/1 beträgt.12. Verfahren zur Bildung einer mehrschichtigen Beschichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat auf seiner Oberfläche mindestens eine Überzugsschicht aufweist.13. Verfahren zur Bildung einer mehrschichtigen Beschichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht aus mindestens zwei Schichten besteht.14. Verfahren zur Bildung einer mehrschichtigen Beschichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht aus mindestens zwei Schichten besteht.15. Verfahren zur Bildung einer mehrschichtigen Beschich-30tung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht aus einer Beschichtungszusammensetzung gebildet wird, die(A) 100 Masseteile eines Acrylcopolymers und 35(B) 3 bis 40 Masseteile eines Härtungsmittels-5- DE 5631enthält, wobei das Acrylcopolymer ein Copolymer einer
Monomermischung ist, die im wesentlichen aus:(1) 1 bis 50 Masse% 1,4-Butandiolmono(meth)acrylat,(2) 0,2 bis 10 Masse% einer »,(5-monoethylenisch ungesättigten Carbonsäure und(3) 40 bis 98,8 Masse% anderer copolymerisierbarer Monomerebesteht, vorausgesetzt, daß die Gesamtmenge des 1,4-Butandiolmono(meth)acrylats und hydroxylgruppenhaltiger Monomere in den copolymerisierbaren Monomeren nicht mehr als 50 Masse% der Monomermischung beträgt.16. Verfahren zur Bildung einer mehrschichtigen Beschichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht aus einer Beschichtungszusammensetzung gebildet wird, die(A) 100 Masseteile eines Acrylcopolymers und(B) 3 bis 40 Masseteile eines Härtungsmittels__ enthält, wobei das Acrylcopolymer ein Copolymer einer
25Monomermischung ist, die im wesentlichen aus:(1) 1 bis 50 Masse% 1,4-Butandiolmono(meth)acrylat,(2) 0,2 bis 10 Masse% einer ο,β-monoethylenisch ungesättig-30ten Carbonsäure und(3) 40 bis 98,8 Masse% anderer copolymerisierbarer Monomerebesteht, vorausgesetzt, daß die Gesamtmenge des 1,4-Butan-35diolmono(meth)acrylats und hydroxylgruppenhaltiger Monomere-6- DE 5631, in den copolymerisierbaren Monomeren nicht mehr als 50 Massel der Monoraermischung beträgt.17. Verfahren zur Bildung einer mehrschichtigen Beschichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Schicht der Deckschicht aus einer Zusammensetzung hergestellt wird, die(A) 100 Masseteile eines Acrylcopolymers und(B) 3 bis 40 Masseteile eines Härtungsmittelsenthält, wobei das Acrylcopolymer ein Copolymer einer
Monomermischung ist, die im wesentlichen aus:(1) 1 bis 50 Masse% 1,4-Butandiolmono(meth)acrylat,(2) 0,2 bis 10 Masse% einer α,β-monoethylenisch ungesättigten Carbonsäure und(3) 40 bis 98,8 Masse% anderer copolymerisierbarer Monomerebesteht, vorausgesetzt, daß die Gesamtmenge des 1,4-Butandiolmono(meth)acrylats und hydroxylgruppenhaltiger Monomerein den copolymerisierbaren Monomeren nicht mehr als 50 Mas-25se% der Monomermischung beträgt.18. Verfahren zur Bildung einer mehrschichtigen Beschichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Überzugsschicht I und die Deckschicht mit verschiedenen Farb-30 y mitteln gefärbt werden.19. Verfahren zur Bildung einer mehrschichtigen Beschichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Überzugsschicht I und die Deckschicht mit verschiedenen Farb-35mitteln gefärbt werden.-7- DE 563120. Verfahren zur Bildung einer mehrschichtigen Beschichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Überzugsschicht I und mindestens eine Schicht der Deckschicht mit verschiedenen Farbmitteln gefärbt werden.
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