DE3540064A1 - Verfahren zum beschichten von metallsubstraten - Google Patents
Verfahren zum beschichten von metallsubstratenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschichten von Metallsubstraten. Die Erfindung betrifft insbesondere ein
Verfahren zur Beschichtung von Metallsubstraten, wie z.B. Stahlblechen o.dgl. , die Kraftfahrzeug-Karosserien bzw. Kraftfahrzeug-Aufbauten
bilden,, um darauf einen zusammengesetzten Überzugsfilm zu bilden, der hinsichtlich der
Splitterbeständigkeit/ der Korrosionsbeständigkeit, der Wetterbeständigkeit und der anderen physikalischen Eigenschaften
ein ausgezeichnetes Verhalten aufweist.
In neuerer Zeit wird die Dauerhaftigkeit der Uberzugsfilme auf
Automobil- bzw. Kraftfahrzeug-Außenkarosserien, insbesondere das Fortschreiten der Korrosion der Metallmaterialien dieser Außenkarosserien,
die durch eine Schlagrißbildung des Oberzugsfilms bewirkt wird, ernster genommen. So werden z.B. in Gegenden
von Europa und Amerika, wo ein kaltes Klima herrscht, die Straßen im Winter häufig mit Splitt, der mit einer großen
Menge von Steinsalz gemischt ist, bestreut, um die Oberflächenvereisung der Straßen zu verhindern. Wenn Automobile
auf solchen Straßen fahren, dann wird der Überzugsfilm der Außenkarosserie von den von den Rädern aufgewirbelten
Steinsalz- und Splitteilchen getroffen, und durch diese
Schlageinwirkung wird oftmals eine Schlagrißbildungserscheinung bewirkt, die als "Absplittern" des Lacks bezeichnet
wird. Bei dieser schält sich der Überzugs- bzw. Lackfilm lokal vollständig von der Karosserie ab. Aufgrund dieser
Erscheinung wird die Metalloberfläche der Außenkarosserie unterhalb der getroffenen Bereiche des Überzugsfilms der
Atmosphäre ausgesetzt, wodurch eine rasche Rostbildung erfolgt und die Korrosion voranschreitet. Die Rißbildung des
Überzugsfilms, die auf das Splittern zurückzuführen ist, tritt üblicherweise stärker am Boden und den unteren Teilen
der Karosserie auf, tritt aber selbst am Dach auf. Es ist bekannt, daß die resultierende lokale Korrosion sich in etwa
6 Monaten bis zu einem Jahr zu einem erheblichen Ausmaß entwickelt.
Um das Splittern des Uberzugsfilms und das resultierende
Fortschreiten der Korrosion des Metallsubstrats unter dem Uberzugsfilm zu verhindern, sind schon verschiedene Untersuchungen
bezüglich einer chemischen Behandlung, der Auftragung eines Elektroüberzugs-Grundlacks, einer Zwischenbeschichtungs-Anstrichfarbe
und einer Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe, die auf die Oberfläche des Metallsubstrats
der Automobil-Außenkarosserie aufgebracht werden, durchgeführt worden. Was die chemische Behandlung anbetrifft,
so wurde z.B. schon die Bildung eines Eisenphosphatfilms und eines Zinkphosphatfilms mit jeweils unterschiedlicher
Kristallform untersucht. Eine derartige chemische Behandlung kann aber die Haftfestigkeit des Überzugsfilms an dem
Substratmetall nicht zu einem genügenden Ausmaß erhöhen, daß eine genügende Beständigkeit gegenüber der Schlageinwirkung
von Kieseln etc. erzielt wird. Was das Auftragen von Elektrobeschichtungs-Anstrichfarben und von Deckanstrichfarben
betrifft, so wurden verschiedene Untersuchungen bezüglich der Harze und/oder Pigmente, die in diesen
Anstrichfarben enthalten sind, durchgeführt, doch ist bislang
noch keine Elektrobeschichtungs-Anstrichfarbe oder Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe mit einer genügenden Haftfestigkeit,
daß eine Beständigkeit gegenüber dem Splittern erzielt wird, entwickelt worden.
Es wurde auch schon die Verwendung von Sericit- oder Talkpulver/das
ein blattförmiges anorganisches Pigment ist, bei der Formulierung einer Zwischenbeschichtungs-Anstrichfarbe
untersucht. Hierbei wurde angestrebt,die auf den Überzugsfilm
der Kraftfahrzeug-Außenkarosserie einwirkende Schlageinwirkung zu puffern und/oder zu zerstreuen, indem
man eine Gleitwirkung innerhalb des Zwischenbeschichtungsfilms
vorsieht, die durch Einarbeiten des blattförmigen anorganischen Pigments erreicht wird. Es wurde auch schon
versucht, zu erreichen, daß nur eine lokale Abblätterung innerhalb des Zwischenbeschichtungsfilms oder nur an der
Grenzfläche zwischen dem Elektrobeschichtungsfilm und dem
Zwischenbeschichtungsfilm stattfindet, um folglich zu verhindern,
daß der Elektrobeschichtungsfilm beschädigt wird, so daß der Elektrobeschichtungsfilm eine geeignete rostverhindernde
Funktion beibehalten kann. Dieses Vorgehen hat aber den folgenden Nachteil. Da die auf die Außenoberfläche
der Automobilkarosserie einwirkende Schlagkraft verschiedenartig und in einigen Fällen ziemlich groß ist, kann sie,
wenn die Schlageinwirkung nicht durch die Gleitwirkung innerhalb des Zwischenbeschichtungsfilms abgeschwächt oder
zerstreut wird, nicht vollständig von dem Zwischenbeschichtungsfilm absorbiert werden und sie breitet sich in dem gesamten
Überzugsfilm mit Einschluß des Elektrobeschichtungsfilms
aus, so daß als Ergebnis sich die gesamten Überzugsfilme an den Teilen, die die Schlageinwirkung erhalten haben,
vom Metallsubstrat abschälen. Dadurch entwickelt sich der Rost rasch und die Korrosion schreitet an diesen Metallsubstratteilen
weiter fort.
Es wurden daher ausgedehnte Untersuchungen durchgeführt, um die obengenannten Nachteile des Standes der Technik zu
überwinden und ein Verfahren zur Beschichtung von Metallsubstraten, insbesondere Stahlplatten bzw. Stahlblechen,
zur Verfügung zu stellen, durch das darauf ein vielschichtiger Überzugsfilm herstellbar ist, der eine ausgezeichnete
Splitterbeständigkeit, Korrosionsbeständigkeit, Wetterbeständigkeit und ausgezeichnete andere physikalische
Eigenschaften besitzt und trotzdem ein gutes Filmaussehen
aufweist, wie es bei herkömmlichen Beschichtungssystemen für Stahlbleche der Fall ist, die eine Elektrobeschichtungs-Anstrichfarbe,
eine Zwischenbeschichtungs-Anstrichfarbe, die fakultativ ist, und eine Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe
enthalten. Diese Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zum Beschichten von Metallsubstraten, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man auf ein Metallsubstrat eine Elektrobeschichtungs-Anstrichfarbe
bzw. einen Elektroüberzugslack vom ka-
tionischen Typ aufbringt, darauf eine Schrankenschicht aufbringt,
die ein modifiziertes Polyolefinharz enthält und dazu
imstande ist, einen Schrankenschichtfilm mit einer statischen Glasübergangstemperatur von 0 bis -600C zu. bilden, gegebenenfalls
auf die Schrankenschicht eine Zwischenbeschichtungs-Anstrichfarbe
bzw. einen Zwischenüberzugslack aufbringt und daß man darauf eine Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe
bzw. einen Decküberzugslack aufbringt.
Ein wichtiges Charakteristikum der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß bei einem Verfahren zum Beschichten von
Metallsubstraten, insbesondere Stahlblechen, mit einer Elektro beschichtungs-Anstrichfarbe, einer fakultativen
Zwisohenbeschichtungs-Anstrichfarbe und einer Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe
in dieser Reihenfolge eine Schrankenschicht mit bestimmter Zusammensetzung und bestimmten
Eigenschaften auf den gebildeten Elektrobeschichtungsfilm vor der Aufbringung der fakultativen Zwischenbeschichtungs-Anstrichfarbe
oder der Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe aufgebracht wird. Aufgrund der Aufbringung dieser Schrankenschicht
wird die Bildung eines zusammengesetzten Beschichtungsfilms möglich, der hinsichtlich der Splitterbeständigkeit,
der Korrosionsbeständigkeit, der Wetterbeständigkeit und anderer physikalischer Eigenschaften ein ausgezeichnetes
Verhalten hat.
Der Schrankenbeschichtungsfilm, dessen statische Glasübergangstemperatur
auf 0 bis -6 00C eingestellt wird und dessen Dehnung beim Bruch bei -200C vorzugsweise auf 100 bis 1000%
eingestellt wird, ist im Vergleich zu herkömmlichen Zwischenbeschichtungsfilmen
etc., wie sie zur Verbesserung des Splitternsverwendet werden, biegsam und hat eine Viskoelastizität,
die inhärent das modifizierte Polyolefin besitzt. Selbst dann, wenn die Oberfläche des Deckbeschichtungsfilms,
der auf oder oberhalb des Schrankenbeschichtungsfilms mit
den obengenannten physikalischen Eigenschaften gebildet ist, eine starke Schlageinwirkung von Steinsalz, Kieseln, Splitt
und dergleichen erfährt, wird die Schlagenergie innerhalb
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des Schrankenbeschichtungsfilms zum größten Teil oder vollständig absorbiert, und sie erreicht den Elektrobeschichtungsfilm
unterhalb des Schrankenbeschichtungsfilms nicht. Selbst der Deckbeschichtungsfilm und der fakultative Zwischenbeschichtungsfilm
erfahren nur eine geringe physikalische Beschädigung. Der Schrankenbeschichtungsfilm übt daher
eine Pufferwirkung gegenüber äußeren Schlagen aus, wodurch die Splitterbeständigkeit des Beschichtungsfilmsystems
erheblich verbessert wird. Die Entwicklung von Rost und von Korrosion auf den Stahlblechen, die durch Splittern
bewirkt wird, wird verhindert, und das Problem der Zerstörung von Decküberzugsfilmen aufgrund der Kollision mit
Steinsalz, Splitt etc. ist hierdurch gelöst worden.
Nachstehend wird das erfindungsgemäße Beschichtungsverfahren
näher erläutert.
Es ist das Substratmaterial, das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren beschichtet wird. Als Metallsubstrat, das für
das erfindungsgemäße Verfahren geeignet ist, können alle beliebigen Materialien verwendet werden, die eine Metalloberfläche
besitzen, die für eine kationische Elektrobeschichtung zugänglich sind. Solche Materialien sind z.B.
Formkörper aus Eisen, Kupfer, Aluminium, Zinn, Zink oder Legierungen davon sowie Produkte, die einen darauf plattierten
oder abgeschiedenen Film des genannten Metalls oder der genannten Legierung aufweisen. Stahlplatten bzw. Stahlbleche
werden besonders bevorzugt. Insbesondere können Karosserien und Teile davon von Passagierautomobilen, Lastkraftwagen,
Jeeps, Motorrädern etc. genannt werden. Es wird bevorzugt, daß die Oberflächen dieser Metallsubstrate einer
chemischen Behandlung mit einem Phosphat oder einem Chromat oder dergleichen vor der Aufbringung der Elektrobeschichtungs-Anstrichfarbe
vom kationischen Typ unterworfen werden.
Elektrobeschichtungs-Anstrichfarbe bzw. Elektroüberzugslack vom kationischen Typ
Sie ist eine Elektrobeschichtungs-Anstrichfarbe, die auf
die Oberfläche des obengenannten Metallsubstrats aufgebracht wird. Es können alle beliebigen Elektrobeschichtungs-Anstrichf
arben, die bislang bekannt sind, verwendet werden. Beispiele werden ,in der Literatur, wie "Kobunshi
Kako", Band 25, Nr. 11, Seiten 5 bis 10 (1976), beschrieben.
Kationische Elektrobeschichtungs-Anstrichfarben schließen wärmehärtende Elektrobeschichtungs-Anstrichfarben vom kathodischen
Abscheidungstyp ein, bei denen ein Grundharz mit basischen Aminogruppen mit einer Säure neutralisiert und
in Wasser aufgelöst (oder dispergiert) worden ist. Diese Anstrichfarben werden auf ein Metallsubstrat aufgeschichtet,
wobei das Substrat als Kathode geschaltet wird.
Als Harz mit basischen Aminogruppen können z.B. geeigneterweise Harze verwendet werden, die im allgemeinen eine Basenzahl
von etwa 20 bis 200 besitzen und die beispielsweise wie folgt erhalten worden sind. (1) Addition eines Amins
an Epoxygruppen (Oxiranringe) eines Epoxygruppen enthaltenden Harzes, beispielsweise eines Bisphenol-Epoxyharzes,
eines Epoxygruppen (oder Glycidylgruppen) enthaltenden Acrylharzes, eines Glycidylethers von Alkylenglykol, eines
epoxidierten Polybutadiens, eines epoxidierten Novolak-Phenolharzes
oder dergleichen, (2) Polymerisation unter Verwendung einer ungesättigten Verbindung mit basischen Aminogruppen,
wie Ν,Ν-Dimethylaminoethylmethacrylat, N,N-Diethylaminoethylacrylat,
N-Vinylpyrazol oder dergleichen, als Monomeres, (3) Umsetzung einer Polyisocyanatverbindung
mit einem Glykol, das als eine Komponente ein tertiäres Aminogruppen enthaltendes Glykol enthält (z.B. N-Methyldiethanolamin),
und (4) Einführung von Aminogruppen in ein Harz durch eine Imidoaminbildungsreaktion zwischen einem
Säureanhydrid und einem Diamin.
Als für die obige Reaktion (1) geeignete Amine können primäre
Amine, sekundäre Amine und tertiäre Aminsalze vom aliphatischen Typ, alicyclischen Typ und araliphatischen Typ
genannt werden. Produkte, erhalten durch Addition eines sekundären Sulfidsalzes oder eines tertiären Phosphinsalzes
anstelle des genannten Amins an das unter (1) genannte Epoxygruppen enthaltende Harz, können gleichfalls bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren als Trägerkomponente der kationischen Elektrobeschichtungs-Anstrichfarbe verwendet werden.
Als Neutralisationsmittel zur Neutralisation des Harzes mit basischen Aminogruppen zur Auflösung (oder Dispergierung)
des Harzes in Wasser können z.B. organische Säuren, wie Essigsäure, Hydroxyessigsäure, Propionsäure, Buttersäure,
Milchsäure, Glycin und dergleichen, sowie anorganische Säuren, wie Schwefelsäure, Salzsäure, Phosphorsäure und dergleichen,
verwendet werden. Die angemessene Menge des Neutralisationsmittels, bezogen auf das Harz, ist etwa das
0,1 fache bis etwa 0,4 fache des Neutralisationsäquivalents für die Basenzahl des Harzes (im allgemeinen etwa 20 bis
etwa 2 00).
Als Vernetzungsmittel, das zur Wärmehärtung in die kationische Elektrobeschichtungs-Anstrichfarbe eingearbeitet wird,
kann im allgemeinen eine blockierte Polyisocyanatverbindung verwendet werden. Wenn die Elektrobeschichtungs-Anstrichfarbe
auf ein Substrat aufgeschichtet und erhitzt wird (gewöhnlich auf 14 00C oder eine höhere Temperatur), dann bewirkt
das Vernetzungsmittel eine Dissoziierung, wodurch die Isocyanatgruppen regeneriert werden und eine Vernetzungsreaktion mit aktiven Wasserstoff enthaltenden funktionellen
Gruppen (z.B. Hydroxylgruppen) bewirken, die in dem Harz mit basischen Aminogruppen vorhanden sind. Auf diese Weise
wird die aufgeschichtete Elektrobeschichtungs-Anstrichfarbe zu einem gehärteten Film.
In die für das erfindungsgemäße Verfahren geeignete kationische
Elektrobeschichtungs-Anstrichfarbe werden erforder-
lichenfalls weiterhin Pigmente, hydrophile organische Lösungsmittel
(z.B. Isopropanol, n-Butanol, Ethoxyethanol,
Diethylenglykolmonomethylether, Diethylenglykolmonoethylether, Dxethylenglykolmonobutylether) und üblicherweise
verwendete Additive eingearbeitet. Das resultierende Gemisch wird mit entionisiertem Wasser zu einem Feststoffgehalt
von etwa 5 bis etwa .40 Gew.-% eingestellt und sein pH-Wert
wird bei 5,5 bis 8,0 gehalten.
Die auf diese Weise hergestellte kationische Elektrobeschichtungs-Anstrichfarbe
wird einer kationischen Elektrobeschichtung unterworfen. Sie wird üblicherweise bei Bedingungen
von 15 bis 1350C (Badtemperatur) und 100 bis 400 V
(Lastspannung) unter Verwendung eines Metallsubstrats als
Kathode durchgeführt. Die Dicke des Elektrobeschichtungsfilms ist keinen besonderen Beschränkungen unterworfen und
sie kann in großem Ausmaß je nach dem Anwendungszweck des
fertigen Produkts etc. variieren. Es wird jedoch im allgemeinen bevorzugt, daß die Dicke 10 bis 40 μΐη, insbesondere
15 bis 40 um, ausgedrückt als Dicke des gehärteten Films
der flachen Teile, beträgt. Die Brenn-und Härtungstemperatur des Überzugsfilms beträgt im allgemeinen geeigneterweise
100 bis 2100C.
Bei der Herstellung von kationischen Elektrobeschichtungs-Anstrichfarben
sind Pigmente in Mengen von weniger als 40 Gewichtsteilen, üblicherweise 35 Gewichtsteilen oder
weniger, bezogen auf 100 Gewichtsteile Harzfeststoff, verwendet
worden, um die Glätte des Überzugsfilms nicht zu vermindern. Auch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können
Pigmente in der kationischen Elektrobeschichtungs-Anstrichfarbe in der obigen Menge eingesetzt werden. Es wurde jedoch
festgestellt, daß die Verwendung von Pigmenten in der Elektrobeschichtungs-Anstrichfarbe in einer Menge von 40
Gewichtsteilen oder mehr, bezogen auf 100 Gewichtsteile Harzfeststoff, ein fertiges beschichtetes Produkt ergeben
kann, dessen Metallteile (insbesondere dessen spitzwink-
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lige Teile) hinsichtlich der Korrosionsbeständigkeit und
der Splitterbeständigkeit weiter verbessert ist.
Metallsubstrate, wie Kraftfahrzeug-Karosserien, haben viele spitzwinklige Teile aus Stahlblenden, wie z.B. Armaturenbrett,
Kotflügel, Türblende, Motorhaubenblende, Fahrzeugdachblende, Kofferraumdeckelblende, an der Seite, dem Boden
und im Inneren der Karosserie. Im Gegensatz zu anderen flachen Teilen haben diese spitzwinkligen Teile eine spitzwinklige
oder vorspringende Form. An solchen Teilen haftet die Anstrichfarbe nur ungenügend und, wenn sie einmal haftet,
tritt während des Wärmehärtens Schmelzfluß auf. Deshalb ist es unvermeidlich, daß die Filmdicke an den spitzwinkligen
Teilen dünner wird im Vergleich zu der an den flachen Teilen. An sehr spitzwinkligen Teilen wird die Filmdicke extrem dünn. Daraus folgt, daß die spitzwinkligen Teile
eine weitaus schlechtere Korrosionsbeständigkeit als die flachen Teile haben, und Rost tritt leicht zuerst an den
spitzwinkligen Teilen auf. Im Gegensatz dazu haftet, wenn das vorliegende Verfahren mit einer kationischen Elektrobeschichtungs-Anstrichfarbe,
die Pigmente in einer hohen Konzentration aufweist, durchgeführt wird, selbst an den spitzwinkligen
Teilen genügend. Die Elektrobeschichtungs-Anstrichfarbe und feine Unebenheiten an der Oberfläche des
Lackfilms werden durch eine Schrankenschicht (die später beschrieben wird) gefüllt, wodurch das Durchdringen eines
Zwischenanstrichs oder eines Deckanstrichs verhindert werden kann und ein Beschichtungssystem erhalten werden kann,
das verbesserte Oberflächenglätte, ausgeprägten Spiegelglanz, Korrosionsbeständigkeit an den spitzwinkligen Teilen
etc. hat.
Die in die kationische Elektrobeschichtungs-Anstrichfarbe eingearbeitete Pigmentmenge, um ein solches Beschichtungssystem
zu erhalten, ist größer als in normalen Fällen. Sie beträgt insbesondere 40 bis 150 Gewichtsteile, vorzugsweise
55 bis 100 Gewichtsteile, mehr bevorzugt 60 bis 85 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile Harzfeststoff.'Natur-
gemäß können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren auch Mengen von weniger als 40 Gewichtsteilen, üblicherweise 35 Gewichtsteile
oder weniger, bezogen auf 100 Gewichtsteile Harzfeststoff, wie es bislang im allgemeinen der Fall war, verwendet
werden. Die für die kationische Elektrobeschichtungs-Anstrichfarbe geeigneten Pigmente sind hinsichtlich
ihres Typs keinen besonderen Beschränkungen unterworfen und schließen beispielsweise Farbpigmente, Extenderpigmente,
rostverhindernde Pigmente etc. ein, die alle bekannt sind. Als Einzelbeispiele für solche Pigmente können z.B. Zinkoxid,
Antimonweiß, basisches Bleisulfat, basisches Bleicarbonat, Titandioxid, Lithopone, Bleisilikat, Zirkonoxid, Ruß,
Graphit, schwarzes Eisenoxid, Anilinschwarz, Kupfer(I)-oxid, Cadmiumrot, Chromvermilion, rotes Eisenoxid, Pigmentrot,
Pigmentviolett, Pigmentorange, basisches Bleichromat, Chromgelb, Ocker, Cadmiumgelb, Strontiumchromat, Titangelb,
Bleiglätte, Pigmentgelb, Pigmentgrün, Zinkgrün, Chromgrün, Chromoxid, Phthalocyaningrün, Ultramarin, Preußischblau,
Phthalocyaninblau, Pigmentblau, Kobaltviolett, Pigmentviolett, Zinkpulver, Zinkoxid, rotes Bleioxid, Bleicyanid, CaI-ciumplumbat,
Zinkgelb, Siliciumcarbid, Aluminiumpulver, Asbest, Aluminiumoxid, Ton, Diatomeenerde, Löschkalk, Gips,
Talk, Bariumcarbonat, ausgefälltes Calciumcarbonat, Calciumcarbonat,
ausgefälltes Bariumsulfat, Baryt, Bentonit, Kieselsäure, Glasperlen etc. verwendet werden. Diese Pigmente
können entweder für sich oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
Schrankenschicht
Dabei handelt es sich um eine Masse, die auf die Oberfläche der bereits aufgebrachten kationischen Elektrobeschichtungs-Anstrichfarbe
aufgebracht wird. Die Schrankenschicht bzw. der Schrankenüberzug besteht hauptsächlich aus einem
modifizierten Polyolefinharz, das dazu imstande ist, einen
Schrankenbeschichtungsfilm zu bilden, der eine statische Glasübergangstemperatur von 0 bis -600C, vorzugsweise -30
bis -600C, mehr bevorzugt -40 bis -500C, hat. Unter der obi-
gen Bezeichnung "modifiziertes Polyolefinharz" soll ein Harz verstanden werden, das hauptsächlich aus einem Polyolefinharz
besteht und bei dem das Harz durch eine chemische Reaktion modifiziert worden ist oder mit einem Modifizierungsmittel
vermischt worden ist. Das zu modifizierende Grundpolyolefin schließt ein Homopolymeres oder Copolymeres
mindestens einer Substanz, ausgewählt aus ethylenischen Kohlenwasserstoffen der allgemeinen Formel C-H2 (n
= 2 bis 10), wie Ethylen, Propylen, Buten, Penten, Hepten,
Octen und dergleichen, ein. Das Grundpolyolefinharz hat vorzugsweise ein zahlendurchschnittliches Molekulargewicht
von 10000 bis 1000000, insbesondere 100000 bis 800000.
Als Beispiele für ein modifiziertes Polyolefinharz, das
durch Modifizierung eines Grundpolyolefins durch chemische Reaktion erhalten wird, können die folgenden Harze genannt
werden:
(A-1) Harze, erhalten durch Pfropfpolymerisation von Maleinsäure
oder Maleinsäureanhydrid auf ein Grundpolyolefinharz. Unter diesen wird besonders ein Harz bevorzugt, das
durch Pfropfpolymerisation von 0,1 bis 50 Gewichtsteilen, vorzugsweise 0,3 bis 20 Gewichtsteilen Maleinsäure oder Maleinsäureanhydrid
auf 100 Gewichtsteile eines Propylen-Ethylen-Copolymeren (Molverhältnis von Propylen:Ethylen
ist gewöhnlich 40:60 bis 80:20, vorzugsweise 50:50 bis 70:30) erhalten worden ist.
(A-2) Harze, erhalten durch Pfropfpolymerisation von
Acrylsäure oder Methacrylsäure auf das chlorierte Produkt eines Grundpolyolefinharzes (z.B. ein chloriertes Polyolefin,
weiter unten unter (b) beschrieben). Vorzugsweise beträgt die verwendete Menge von Acrylsäure oder Methacrylsäure
im allgemeinen 0,1 bis 50 Gewichtsteile, vorzugsweise 1 bis 30 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile
chloriertes Polyolefinharz.
(A-3) Copolymere aus (a) mindestens einer Substanz, ausgewählt aus den vorgenannten ethylenischen Kohlenwasserstoffen
und (b) mindestens einem Comonomeren, ausgewählt aus Vinylacetat, Acrylsäure oder Methacrylsäure. Bei diesen
Copolymeren ist vorzugsweise das Verhältnis der zwei Komponenten so, daß die erstgenannte Komponente 99 bis 30%
und die letztgenannte Komponente 1 bis 70%, bezogen auf das Gesamtgewicht der zwei Komponenten, ausmacht. Das angemessene
zahlendurchschnittliche Molekulargewicht dieser Copolymeren ist 10000 bis 800000.
Was das modifizierte Polyolefinharz betrifft, das durch Addition
einer weiteren Komponente (eines Modifizierungsmittels) an ein Grundpolyolefinharz erhalten wird, können z.B.
die folgenden Harze genannt werden:
(B-1) Produkte, erhalten durch Addition von 1 bis 90 Gewichtsteilen,
vorzugsweise 1 bis 60 Gewichtsteilen, mehr bevorzugt 10 bis 40 Gewichtsteilen, eines chlorierten Polyolefins
(vorzugsweise eines chlorierten Polypropylens) mit einem Chlorierungsgrad von im allgemeinen etwa 1 bis 60%,
vorzugsweise 20 bis 40%, und einem zahlendurchschnittlichen Molekulargewicht gewöhnlich von 10000 bis 1000000, insbesondere
100000 bis 500000 zu 100 Gewichtsteilen eines Grundpolyolefins (vorzugsweise des gleichen Propylen-Ethylen-Copolymeren
wie unter (A-I) erwähnt).
(B-2) Produkte, erhalten durch Addition eines Acrylharzes mit einer statischen Glasübergangstemperatur von O0C
oder niedriger, vorzugsweise -1O0C oder niedriger, und einem
zahlendurchschnittlichen Molekulargewicht von 5000 bis 100000 in gleichen Verhältnis wie in (B-I) an das Grundpolyolefinharz
.
(B-3) Produkte, erhalten durch Addition von 1 bis 90 Gewichtsteilen,
vorzugsweise 1 bis 60 Gewichtsteilen, mehr bevorzugt 10 bis 40 Gewichtsteilen eines Styrol-Butadien-
Copolymeren, vorzugsweise mit einem Gewichtsverhältnis Styrol:
Butadien von 1:99 bis 50:50, an 100 Gewichtsteile des
Grundpolyolefinharzes.
Von den obengenannten modifizierten Polyolefinharzen werden
(A-1) und (B-1) besonders bevorzugt.
Diese modifizierten Polyolefinharze haben vorzugsweise ihrerseits
eine statische Glasübergangstemperatur von 0 bis -6O0C, was jedoch nicht erfindungswesentlich ist. Was wesentlich
ist, ist, daß der durch die Schrankenschicht gebildete Überzugsfilm die oben angegebene statische Glasübergangstemperatur besitzt. Selbst wenn ein modifiziertes Polyolef
inharz , das verwendet wird, als solches nicht die obengenannte statische Glasübergangstemperatur hat, kann
trotzdem das Harz eine Schrankenschicht bilden, die dazu imstande ist, einen Überzugsfilm mit einer statischen Glasübergangstemperatur
von 0 bis -600C zu bilden, indem das
Harz in Kombination mit einem Modifizierungsmittel für die statische Glasübergangstemperatur verwendet wird. Solche
Modifizierungsmittel für die statische Glasübergangstemperatur schließen Verdicker ein. Als für die Zwecke der Erfindung
geeignete Verdicker können solche mit einer guten Verträglichkeit mit dem verwendeten zu modifizierenden
Polyolefinharz genannt werden, wie z.B. Kolophonium, Kolophoniumester,
hydriertes Kolophonium, Polyterpenharz, Estergummi, epoxymodifiziertes Polybutadien, aliphatisches
Epoxyharz mit niedrigem Molekulargewicht, Epoxyharz vom aliphatischen Bisphenoltyp mit niedrigem Molekulargewicht,
Polyoxytetramethylenglykol, Silikonkautschuk, Polyvinylethylether
und Polyvinylmethylether. Diese Verdicker haben vorzugsweise eine statische Glasübergangstemperatur im allgemeinen
von +20 bis -700C. Diese Verdicker können sogar zu einem modifizierten Polyolefinharz mit einer statischen
Glasübergangstemperatur von 0 bis -600C gegeben werden. In
diesem Falle hat der erhaltene Überzugsfilm der Schrankenschicht eine erwünschtere statische Glasübergangstemperatur.
Die Menge des verwendeten Verdickungsmittels variiert je nach dessen Typ, dem Typ des modifizierten Polyolefinharzes,
das verwendet wird, den erforderlichen physikalischen Eigenschaften des Überzugsfilms, der gebildet wird, etc.
und sie können daher nicht genau angegeben werden. Jedoch beträgt im allgemeinen die Menge 1 bis 50 Gewichtsteile,
vorzugsweise 5 bis 30 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile modifiziertes Polyolefinharz.
Der Überzugsfilm, der durch die Schrankenschicht erfindungsgemäß gebildet wird, hat eine statische Glasübergangstemperatur
von 0 bis -600C, vorzugsweise -30 bis -600C,
mehr bevorzugt -40 bis -550C. Weiterhin hat der Beschichtungsfilm
gewüns chterweise eine Dehnung beim Bruch, die gewöhnlich 200 bis 1000%, vorzugsweise 300 bis 800%, mehr
bevorzugt 400 bis 800%, in einer Atmosphäre von -200C beträgt.
Die "statische Glasübergangstemperatur" und die "Dehnung beim Bruch", wie hierin verwendet, beziehen sich auf Werte,
die nach den folgenden Meßmethoden erhalten worden sind.
Testprobe:
Eine Schrankenschicht wurde auf eine dünne Platte so aufgebracht,
daß die Endfilmdicke 25 pm betrug. Es wurde 30 min
lang bei 1200C gebrannt. Danach wurde der Überzugsfilm unter
Verwendung eines Amalgamverfahrens isoliert. Der so isolierte Film wurde als Probe verwendet.
Meßmethoden:
Bei der obigen Probe wurde die statische Glasübergangstemperatur unter Verwendung eines Differential-Abtastkalorimeters
(vom DSC-I O-Typ, hergestellt von Daini
Seikosha) gemessen. Bei der gleichen Probe wurde die Dehnung beim Bruch bei -200C unter Verwendung eines Univer-
sal-Zugtesters mit einem konstanten Temperaturbad (vom Autograph-S-D-Typ,
hergestellt von Shimadzu Corp.) gemessen. Bei dieser Messung betrug die Länge der Probe 2 0 mm.
Die Zuggeschwindigkeit war 20 mm/min.
Das modifizierte Polyolefinharz und erforderlichenfalls
die Verdicker werden so ausgewählt, daß ein Schrankenbeschichtungsfilm
mit den gewünschten physikalischen Eigenschaften, wie oben beschrieben, erhalten wird.
Eine Schrankenschicht, die hauptsächlich aus einem modifizierten Polyolef inharz besteht, kann in Form einer Anstrichfarbe
vom organischen Lösungsmitteltyp oder einer Anstrichfarbe vom wasserhaltigen Typ hergestellt werden. Die Form einer Anstrichfarbe
vom organischen Lösungsmitteltyp wird bevorzugt. Eine solche Schrankenschicht vom organischen Lösungsmitteltyp
kann in der Weise hergestellt werden, daß man modifiziertes Polyolefin und erforderlichenfalls ein Modifizierungsmittel
für die statische Glasübergangstemperatur in einem organischen Lösungsmittel auflöst oder dispergiert. Als geeignete
organische Lösungsmittel können aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol und dergleichen,
aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Hexan, Heptan, Octan, Decan und dergleichen, chlorierte Kohlenwasserstoffe,
wie Trichlorethylen, Perchlorethylen, Dichlorethylen, Dichlorethan, Dichlorbenzol und dergleichen, genannt werden.
Wenn eine Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe direkt auf den Schrankenschichtfilm (wobei eine Zwischenbeschichtungs-Anstrichfarbe
nicht aufgetragen wird) aufgebracht wird, dann ist es zu bevorzugen, daß die Schrankenschicht zusätzlich
zu dem obengenannten organischen Lösungsmittel ein weiteres organisches Lösungsmittel mit einem Siedepunkt von
1500C oder höher enthält, das mit der pulverförmigen Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe
verträglich ist (nachstehend wird dieses organische Lösungsmittel manchmal als "verträgliches
Lösungsmittel" bezeichnet). Beispiele hierfür
sind Dilsopropylbenzol, Tetralin, Decalin, o-Dichlorbenzol,
Trichlorbenzol, Benzylalkohol, Diisobutylketon, Isophoron, Cellosolveacetat,Carbitolacetat, Dimethylphthalat
oder dergleichen. Die Verwendung eines verträglichen Lösungsmittels in Kombination mit einem organischen Lösungsmittel,
wie oben beschrieben, ist aus dem folgenden Grunde zu bevorzugen. Wenn eine Schrankenschicht, erhalten durch
Auflösen oder Dispergieren eines modifizierten Polyolefinharzes in einem Mischlösungsmittel, bestehend aus einem
organischen Lösungsmittel und einem verträglichen Lösungsmittel, aufgebracht wird und wenn danach eine pulverförmige
Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe auf den noch nassen (nicht gebrannten) Schrankenschichtfilm aufgebracht und
gebrannt wird, dann verdampft das verträgliche Lösungsmittel, das in dem Schrankenschichtfilm zurückgeblieben ist,
und erreicht den Deckbeschichtungs-Pulverfilm, wodurch das
Harzpulver verbesserte Schmelzflußeigenschaften erhält und die Glätte der fertigen Beschichtungsoberflache erheblich
verbessert wird. Die Menge des verträglichen Lösungsmittels in dem Mischlösungsmittel ist keinen besonderen Beschränkungen
unterworfen, beträgt aber vorzugsweise 5 bis 50 Gew.-%. Der Gehalt des Mischlösungsmittels in der Schrankenschicht
ist ungefähr 15 bis 95 Gew.-%. Wenn somit eine pulverförmige Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe direkt auf
einen Schrankenschichtfilm aufgebracht wird und wenn keine Zwischenbeschichtungs-Anstrichfarbe aufgebracht wird, indem
eine pulverförmige Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe auf
einen Schrankenschichtfilm aufgebracht wird, der noch naß ist, und ein verträgliches Lösungsmittel enthält, dann
kann hierdurch in wirksamer Weise eine Oberfläche des fertiggestellten Überzugs mit verbesserter Glätte erhalten
werden.
In die Schrankenschicht können erforderlichenfalls verschiedene
Additive eingearbeitet werden. So können z.B. im Zusammenhang mit der kationischen Elektrobeschichtungs-Anstrichfarbe
erwähnte Pigmente, wie Farbpigmente, Exten-
derpigmente und dergleichen (rostverhindernde Pigmente werden
ausgeschlossen), eingearbeitet werden. Die eingearbeitete Pigmentmenge kann im allgemeinen 150 Gewichtsteile oder
weniger, vorzugsweise 100 Gewichtsteile oder weniger, bezogen auf 100 Gewichtsteile modifiziertes Polyolefinharz, betragen.
In die Schrankenschicht können weiterhin geeignete Mengen von bekannten Additiven für solche Überzüge eingearbeitet
werden, um verschiedenen Zwecken Rechnung zu tragen, z.B. (1) der Verbesserung der physikalischen Eigenschaften des
Überzugsfilms, (2) der Verbesserung der Dispergierbarkeit der Pigmente und (3) des Füllens. Beispiele für solche Additive
sind Kolophonium, Kolophoniumester, hydriertes Kolophonium, Polyterpenharze/ Estergummi, epoxymodifiziertes
Polybutadien, aliphatisches Epoxyharz mit niedrigem Molekulargewicht, Epoxyharz mit niedrigem Molekulargewicht vom
aliphatischen Bisphenoltyp, Polyoxytetramethylenglykol,
Silikonkautschuk, Polyvinylethylether, Polyvinylmethylether, ein Pigmentdispergierungsmittel, ein Verbesserungsmittel für die Oberfläche des Films und dergleichen.
Wenn eine Zwischenbeschichtungs-Anstrichfarbe weggelassen
wird und eine Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe direkt auf
den Schrankenschichtfilm aufgebracht wird, dann wird es bevorzugt,
daß die Schrankenschicht weiterhin Zersetzungsinhibitoren für Harze, wie Ultraviolett-Absorber, Photostabilisatoren,
Antioxidantien u.dgl., enthält. Der Zweck der Verwendung solcher Inhibitoren ist es, die Ultraviolettstrahlen
zu absorbieren, die durch einen Decküberzugsfilm mit geringer Abschirmkraft hindurchgehen, und die Oxidation
von in den Harzketten erzeugten Radikalen zu verhindern und auf diese Weise den Schrankenschichtfilm zu schützen
und auch die Oberfläche des elektrisch aufgebrachten Films davor zu schützen, daß sie im Lauf der Zeit durch die
Ultraviolettstrahlen zersetzt wird.
Für die Schrankenschicht können alle beliebigen geeigneten Ultraviolett-Absorptionsmittel verwendet werden, sofern sie
dazu imstande sind, die Energie der Ultraviolettstrahlen zu absorbieren, mit dem modifizierten Polyolefinharz, das
in der Schrankenschicht verwendet wird, verträglich sind oder darin gleichförmig dispergierbar sind und sich nicht
leicht zersetzen und ihre. Funktion bei einer Temperatur verlieren, bei der der Schrankenschichtfilm oder das gesamte
Überzugssystem gebrannt wird. Beispiele für geeignete Ultraviolett-Absorptionsmittel sind Benzophenone, wie Benzophenon,
2,4-Dihydroxybenzophenon, 2,2',4,4'-Tetrahydroxybenzophenon,
2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2,2■-Dihydroxy-4,4'-dimethoxybenzophenon,
2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-octoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-dodecyloxybenzophenon,
2-Hydroxy-4-methoxy-5-sulfobenzophenon, 5-Chlor-2-hydroxybenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4,4'-dimethoxy-5-sulfobenzophenon,
2-Hydroxy-4-methoxy-2'-carboxybenzophenon,
2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-methylacryloxy) -propoxybenzophenon
und dergleichen, Benzotriazole, wie 2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)-benzotriazol,
2-(2-Hydroxy-3,5-di-(1,1-dimethylbenzylphenyl)-2H-benzotriazol, 2-(2'-Hydroxy-31,5'-ditert.-butylphenyl)-benzotriazol,
2-(2'-Hydroxy-3'-tert.-butyl-5'-methylphenyl)-benzotriazol,
2-(3,5-ditert.-Amyl-2-hydroxyphenyl)-benzotriazol,
2-(2'-Hydroxy-3',5'-ditert.-butylphenyl)-5-chlorbenzotriazol,
2-(2'-Hydroxy-3',5'-ditert
.-isoamylphenyl)-benzotriazol, 2-(Hydroxy-5-tert.-butylphenyl)
-benzotriazol und dergleichen, Salicylsäureester, wie Phenylsalicylat, 4-tert.-Butylphenylsalicylat, p-Octylphenylsalicylat
und dergleichen, Diphenylacrylate, wie Ethyl-2-cyano-3,3'-diphenylacrylat, 2-Ethylhexyl-2-cyano-3,3'-diphenylacrylat
und dergleichen, Hydroxy-5-methoxyacetophenon,
2-Hydroxynaphthophenon, 2-Ethoxyethyl-pmethoxycinnamat,
Nickelbisoctylphenylsulfid, [2,2'-ThIO-bis-(4-t-octylphenolat]-n-butylaminnickel,
Oxalsäureanilid etc. Es gibt handelsübliche Ultraviolett-Absorptionsmittel.
Als handelsübliche Produkte vom Benzotriazoltyp können z.B. Tinuvin 900 und Tinuvin 328, beide von Ciba-Geigy Co.,
genannt werden. Als Produkte vom Benzophenontyp kann z.B. üninul 400 (ein Produkt der BASF) genannt werden. Als Produkte
vom Oxalsäureanilidtyp können z.B. Sanduvor 3206 von Sandoz Ltd. genannt werden.
Die verwendete Menge des Ultraviolett-Absorptionsmittels beträgt vorzugsweise 0,1 .bis 10 Gewichtsteile, mehr bevorzugt
0,5 bis 5 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile modifiziertes Polyolefinharz.
Als Photostabilisatoren können z.B. Tetrakis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-1,2,3,4-butantetracarboxylat,
e-Acetyl-S-dodecyl-?,7,9,9-tetramethyl-1,3,8-triazaspiro-(4,5)-decan-2,4-dion,
Bis-(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidinyl)-sebacat,
Bis-(2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidyl)-sebacat, Bis-(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-sebacat, Dimethyl-2-(4-hydroxy-2,2,6,6-tetramethyl-i-piperidyl)-ethanolkondensat,
Poly-[6-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-imino-1,3,5-triazin-2,4-diyl-4-(2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)-hexamethylen-4,4-(2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)-imino],
1-[2,3-(3,5-Di-t.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionyloxyethy1]-3,4-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionyloxy]-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
etc. genannt werden. Als Antioxidantien können beispielsweise 4,4'-Thiobis-(3-methyl-6-tbutylphenyl),
2,2'-Methylenbis-(4-methyl-6-t-butylphenol),
4,4'-Methylenbis-(2,6-di-t-butylphenol), 1,3,5-Trimethyl-2,4,6-tris-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxybenzyl)-benzol,
Tr is-(2-methyl-4-hydroxy-5-t-butylphenyl)-butan, Pentaerythrittetrakis-(3-laurylthiopropionat),
Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat, Dimyristylthiodipropionat, Tr iethylenglykol-bis-3-(3-t-butyl-5-methyl-4-hydroxyphenyl)-propionat,
1,6-Hexandiol-bis-3-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat,
2,4-Bis-(n-octylthio)-6-(4-hydroxy-3,5-di-*t-butylanilino)-1,3,5-triazin,
Pentaerythrittetrakis-[3-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat],
2,2-Thiodiethylen-bis-[3-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat],
Octadecyl-3-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat, 2,2-Thiobis-(4-methyl-6-t-butylphenol),
Ν,Ν'-Hexamethylenbis-
{3,5-di-t-butyl-4-hydroxy-hydroxycinnamamid) etc. genannt werden. Der Photostabilisator und/oder das Antioxidationsmittel
werden vorzugsweise in Kombination mit dem Ultraviolett-Absorptionsmittel
verwendet. Die geeignete Menge des verwendeten Photostabilisators ist 0,1 bis 10 Gewichtsteile,
vorzugsweise 0,5 bis 3 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile
des modifizierten Polyolefinharzes. Die geeignete Menge des verwendeten Antioxidationsmittels ist 0,1
bis 5 Gewichtsteile, vorzugsweise 0,2 bis 3 Gewichtsteile, auf der gleichen Basis.
Die Aufbringung der Schrankenschicht auf den Elektrobeschichtungsfilm,
der nach der obenbeschriebenen Methode bereits gebildet worden ist, kann nach allen beliebigen
bekannten Methoden, beispielsweise durch Sprühbeschichten, Bürstenbeschichten, Tauchbeschichten, Sehmelzbeschichten,
elektrostatisches Beschichten und dergleichen, erfolgen. Die Filmdicke der Schrankenschicht beträgt vorzugsweise gewöhnlich
1 bis 20 um, insbesondere 2 bis 10 μΐη, ausgedrückt
als Dicke des getrockneten Films.
Wie oben erwähnt, wird erfindungsgemäß auf die Oberfläche
des gebildeten Schrankenschichtfilms eine Zwischenbeschichtungs-Anstrichfarbe
oder eine Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe aufgebracht. Vor diesem Beschichten kann der
Schrankenschichtfilm gebrannt werden. Das vorhergehende
Brennen ist zwar im allgemeinen vorzuziehen, jedoch nicht wesentlich. Je nach dem Typ der Anstrichfarbe, die auf den
Schrankenschichtfilm aufgebracht wird, beispielsweise dann,
wenn eine Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe in Pulverform direkt auf den Schrankenschichtfilm aufgebracht wird, kann
ein Brennen des Schrankenschichtfilms nicht notwendig sein und eine Naß-auf-naß-Aufbringung einer Zwischenbeschichtungs-Anstrichfarbe
oder einer Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe ist möglich. Es gibt Fälle, wo diese Naß-auf-naß-Aufbringung
bevorzugt wird.
Die geeignete Brenntemperatur liegt im allgemeinen im Bereich von 80 bis 1600C, insbesondere 80 bis 1300C.
Zwischenbeschichtungs-Anstrichfarbe bzw. Zwischenüberzugslack
Auf die Oberfläche des Schrankenbeschichtungsfilms kann
eine Zwischenbeschichtungs-Anstrichfarbe vor der Aufbringung der Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe aufgebracht werden.
Der Hauptzweck der Durchführung dieses Zwischenbeschichtens besteht darin, einen Endbeschichtungsfilm zu erhalten,
der hinsichtlich der Dauerhaftigkeit, der Oberflächenglätte und Schärfe, der Haftung etc. eine ausgezeichnet
hohe Qualität besitzt. Wenn es daher nicht erforderlich ist, daß der Endüberzugsfilm eine derart hohe Qualität besitzt,
dann kann der Zwischenüberzug weggelassen werden. Jedoch wird bei den bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Verfahrens die Aufbringung einer Zwischenbeschichtungs-Anstrichfarbe im allgemeinen bevorzugt.
Als Zwischenbeschichtungs-Anstrichfarbe, die gegebenenfalls
beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendet wird, können alle beliebigen bekannten Zwischenbeschichtungs-Anstrichfarben
verwendet werden, die in einem herkömmlichen Überzugssystem, bestehend aus einem Grundierlack, einer Zwischenbeschichtungs-Anstrichfarbe
und einer Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe, \erwendet werden und die ausgezeichnete Eigenschaften
hinsichtlich der Haftung, der Ausgeprägtheit des Bildglanzes (Oberflächenglätte), der Oberflächenschärfe,
der Überbrennbeständigkeit, der Wetterbeständigkeit etc. haben. Insbesondere können wärmehärtende Zwischenbeschichtungs-Anstrichfarben
genannt werden, in denen als Hauptträgerkomponente eine Kombination aus (1) einem kurzen oder
ultrakurzen ölalkydharz mit einer öllänge von 30% oder weniger
und/oder einem ölfreien Polyesterharz und (2) einem Aminoharz enthalten. Das Alkydharz und das Polyesterharz
haben erwünschterweise eine Hydroxylzahl üblicherweise von 60 bis 140, insbesondere 80 bis 120, und eine Säurezahl von
5 bis 100.
Als besonders bevorzugte Alkydharze und Polyesterharze können Harze genannt werden, die durch Veresterung eines mehrwertigen
Alkohols (z.B. Ethylenglykol, Propylenglykol, Butylenglykol,
Hexandiol, Neopentylglykol, Glycerin, Trimethylolethan, Trimethylolpropan, Pentaerythrit) mit einer mehrbasischen
Säure (z.B. Phthalsäure, Maleinsäure, Terephthalsäure, Adipinsäure, Tetrahydroxyphthaisäure, Fumarsäure,
Itaconsäure, Pyromellitsäure und ihren Anhydriden) erhalten worden sind.
Als öl, das zur Modifizierung des Alkydharzes geeignet ist,
können z.B. trocknende öle oder halbtrocknende öle, wie Leinsamenöl,
Sojabohnenöl, Saffranöl, Tungöl, Tallöl, entwässertes
Rizinusöl und dergleichen sowie ungesättigte aus den genannten ölen erhaltene Fettsäuren genannt werden.
Als Aminoharz, das in Kombination mit dem ölmodifizierten
Alkydharz oder dem ölfreien Polyesterharz verwendet wird, können beispielsweise geeignete Melaminharze, die mit einer
Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen verethert sind, Harnstoffharze, Benzoguanaminharze etc. genannt werden.
Was das Mengenverhältnis von Aminoharz zu den anderen Harzen betrifft, so ist es zweckmäßig, daß der Anteil des ölmodif
izierten Alkydharzes und/oder des ölfreien Polyesterharzes 65 bis 85%, vorzugsweise 70 bis 80%, bezogen auf
das Feststoffgewicht, und derjenige des Aminoharzes 35 bis
15%, vorzugsweise 30 bis 20%, beträgt. Mindestens ein Teil des Aminoharzes kann durch eine Polyisocyanatverbindung oder
ein blockiertes Polyisocyanat ersetzt werden. Als Beispiele für blockierte oder nichtblockierte Polyisocyanatverbindungen
können Tolylendiisocyanat, Diphenylmethandiisocyanat,
Xylylendiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat, Isophorondiisocyanat, ein Reaktionsprodukt aus 1 mol Trimethylolpropan
und 3 mol Tolylendiisocyanat oder Hexamethylendiisocyanat genannt werden.
Die Zwischenbeschichtungs-Anstrichfarbe, in der die obigen
; ·:
354006A
Harze als Trägerkomponenten verwendet worden sind, hat vorzugsweise
die Form einer Anstrichfarbe vom organischen Lösungsmitteltyp oder wäßrigem Typ (wäßrige Lösung oder wäßrige
Dispersion). Der organische Lösungsmitteltyp wird am meisten bevorzugt. Die Zwischenbeschichtungs-Anstrichfarbe
kann auch die Form eines nichtwäßrigen Dispersionstyps, eines Typs mit hohem Feststoffgehalt, Pulvertyps oder dergleichen
haben. Es wird bevorzugt, daß die Zwischenbeschichtungs-Anstrichfarbe einen Überzugsfilm mit einer Bleistifthärte
von im allgemeinen 3B bis 6H, vorzugsweise B bis 2H, bei 20°C ergibt. Die Zwischenbeschichtungs-Anstrichfarbe
kann erforderlichenfalls weiterhin Extenderpigmente, Farbpigmente
und andere Additive, wie sie üblicherweise für Überzüge verwendet werden, in den üblichen Mengen enthalten.
Die Aufbringung der Zwischenbeschichtungs-Anstrichfarbe auf den Schrankenschichtfilm kann wie bei der Aufbringung der
Schrankenschicht unter Verwendung einer solchen Methode, wie beispielsweise des Sprühbeschichtens, des Bürstenbeschichtens,
Tauchbeschichtens,.Schmelzbeschichtens, elektrostatischen Beschichtens oder dergleichen, geschehen. Es
wird bevorzugt, daß der Zwischenbeschichtungsfilm eine Dicke im allgemeinen von 10 bis 100 um, vorzugsweise 15 bis 50 \im,
hat. Das Härten des Zwischenbeschichtungsfilms kann bei jeder beliebigen Temperatur erfolgen, die zum Härten des
Films geeignet ist, solange diese Temperatur keine wesentliche thermische Zersetzung des Films bewirkt. Wenn jedoch
eine thermische Härtung erfolgt, dann beträgt die Härtungstemperatur vorzugsweise 80 bis 1700C, mehr bevorzugt 120
bis 15O0C.
Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe bzw. Decküberzugslack
Hierbei handelt es sich um eine Anstrichfarbe, die auf die
Oberfläche des Schrankenschichtfilms oder des Zwischenbeschichtungsf ilms aufgebracht wird, um den lackierten Karosserien
ein ansprechendes Aussehen zu verleihen. Als
solche Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe können Deckbeschichtungs-Anstrichfarben
verwendet werden, wie sie in herkömmlichen Beschichtungssystemen verwendet werden, die aus einem
Grundlack, einer Zwischenbeschichtungs-Anstrichfarbe und einer Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe bestehen. Als eine
solche Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe können im allgemei-.
nen herkömmliche bekannte Anstrichfarben verwendet werden, die dazu imstande sind, einen Uberzugsfilm mit ausgezeichneten
Eigenschaften hinsichtlich des Oberflächenaussehens
(z.B. Schärfe, Glätte, Glanz), der Wetterbeständigkeit (z.B. Glanzbeibehaltung, Farbbeibehaltung, Verkreidungsbeständigkeit),
der chemischen Beständigkeit, der Feuchtigkeitsbeständigkeit, der Wasserbeständigkeit, der Härtbarkeit
etc. zu bilden. Als Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe,
die für das erfindungsgemäße Verfahren geeignet ist, können beispielsweise Anstrichfarben vorzugsweise vom organischen
Lösungsmitteltyp oder vom wäßrigen Typ genannt werden, die als Hauptträgerkomponente ein Harz, beispielsweise vom
Aminoacrylharztyp, vom sauren Glycidylacrylharztyp, vom Isocyanatacrylharztyp, vom Aminoalkydharζsystem, vom Aminopolyesterharztyp,
vom Isocyanatpolyesterharζtyp oder dergleichen,
enthalten.
Bevorzugte Beispiele für die Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe
sind Anstrichfarben vom Aminoacrylharztyp, nämlich wärmehärtende Anstrichfarben, die ein Aminoharz als Vernetzungsmittel
enthalten. In diesen Anstrichfarben werden als Hauptkomponenten (a) ein Acrylharz, erhalten durch Polymerisation
einer geeigneten Kombination eines harten Monomeren (beispielsweise Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat,
n-Butylmethacrylat, Isobutylmethacrylat), eines weichen
Monomeren (z.B. n-Hexylmethacrylat, Laurylmethacrylat,
Methylacrylat, Ethylacrylat, n-Butylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat),
eines funktioneile Gruppen enthaltenden Monomeren (z.B. Acrylsäure, Methacrylsäure, Hydroxyethylmethacrylat,
Hydroxyethylacrylat, Acrylamid, Glycidylacrylat)
und eines weiteren Monomeren (z.B. Styrol, Acrylnitril) und
(b) ein Aminoharz, ausgewählt aus Harzen, wie ein Melaminharz, das mit einer Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
verethert ist, und einem Harnstoffharz, das mit einer Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen verethert ist,
verwendet. Das genannte Acrylharz (a) hat vorzugsweise ein zahlendurchschnittliches Molekulargewicht von 5000 bis
50000, eine Hydroxylzahl ,von 5 bis 40 und eine Säurezahl
von 2 bis 100. Ein weiteres bevorzugtes Beispiel der Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe
ist eine Anstrichfarbe vom Aminoalkydharztyp, bei der ein butyliertes Melaminharz vorzugsweise
die Aminoharzkomponente darstellt und ein Alkydharz, das mit einem halbtrocknenden öl oder einem ultrakurzen
ölalkydharz modifiziert ist, vorzugsweise die Alkydharzkomponente
darstellt.
Wenn die Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe insbesondere eine Anstrichfarbe ist, die dazu imstande ist, einen ultraharten
Film zu bilden, dann hat der erfindungsgemäß erhaltene zusammengesetzte
Uberzugsfilm eine erheblich verbesserte Beständigkeit gegenüber einem Rauhwerden und er ist hart und
flexibel. Dieser zusammengesetzte Überzugsfilm kann, da seine oberste Schicht ein ultraharter Film ist und er somit
hart ist, fast vollständig die Bildung von Aufrauhungen bzw. Kratzern verhindern, die durch Autowaschbürsten, Poliermittel,
Staub etc. bewirkt werden. Weiterhin besitzt er eine verbesserte Wetterbeständigkeit. Der zusammengesetzte
Überzugsfilm kann, da er einen Trägerschichtfilm mit den oben beschriebenen physikalischen Eigenschaften unterhalb
der obersten Schicht besitzt, selbst dann, wenn er starker Schlageinwirkung aufgrund der Kollision mit Steinsalz,
Splitt etc. am äußersten ultraharten Film ausgesetzt ist, die Schlagenergie vollständig oder fast vollständig
innerhalb des Schrankenschichtfilms absorbieren. Hierdurch erreicht die Schlagenergie nicht den Elektrobeschichtungsfilm
unterhalb des Schrankenbeschichtungsfilms und der Decküberzugsfilm (und der Zwischenüberzugsfilm) erleiden
nur geringe physikalische Beschädigungen. Der Schranken-
schichtfilm wirkt somit als Pufferzone für von außen herkommende
Schlageinwirkungen, was dazu führt, daß der erfindungsgemäß erhaltene vielschichtige Überzugsfilm eine
erheblich verbesserte Splitterbeständigkeit besitzt und daß das Meta11substrat, beispielsweise ein Stahlblech, vor
der Entwicklung von Rost und Korrosion, die durch das Absplittern bewirkt wird, geschützt wird. Weiterhin kann der
Decküberzugsfilm von Beschädigungen durch Kollision mit Steinsalz,Splitt etc. frei sein. Der erfindungsgemäß erhaltene
vielschichtige Überzugsfilm ist daher hart und flexibel und zeigt demgemäß die oben beschriebenen ausgezeichneten
Eigenschaften.
Ein "ultraharter Film" ist hierin ein Überzugsfilm mit einer
Härte (wie gehärtet) von 4H bis 9H bei 200C bei Messung
nach der Bleistifthärte-Testmethode.
Die im Zusammenhang mit der Erfindung verwendete Bleistifthärte-Testmethode
erfolgt in der Weise, daß eine Glasplatte mit der zu testenden Anstrichfarbe beschichtet wird. Der
resultierende zusammengesetzte Überzugsfilm wird gehärtet. Die so erhaltene Testplatte wird bei 200C gehalten. Ein
Bleistift ("Uni" zum Zeichnen, hergestellt von Mitsubishi Pencil Ltd.), dessen Schreibspitze flach geschliffen worden
ist, so daß er eine scharfe Kante hat, wird stark auf die beschichtete Oberfläche der Testplatte mit einem Winkel
von 45° und mit einem solchen Druck aufgedrückt, daß die Bleistiftspitze nicht bricht. In diesem Zustand wird der
Bleistift etwa 1 cm weit mit einer Geschwindigkeit von 3 cm/s bewegt. Auf diese Weise wird die Härte des härtesten
Bleistifts, der keine Kratzer bewirkt, gemessen.
Als Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe, die dazu imstande ist,
einen ultraharten Film zu bilden, können z.B. durch Vernetzung härtbare Anstrichfarben genannt werden, die als
Trägerkomponente ein Harz, beispielsweise vom Aminoacrylharztyp, vom Aminoalkydharztyp, vom Aminopolyesterharztyp,
vom Aminofluorharztyp, vom Amino-Silicium-Polyester-Harztyp,
vom ungesättigten Polyesterharztyp, vom Isocyanatacrylharztyp, vom Isocyanatpolyesterharztyp, vom Isocyanatfluorharztyp,
vom ungesättigten Acrylharztyp oder dergleichen, enthalten. Von diesen werden Deckbeschichtungs-Anstrichfarben
vom Aminoalkydharztyp, vom Aminoacrylharztyp
und Amino-Silicium-Polyester-Harztyp bevorzugt.
Geeignete Methoden zur Bildung eines ultraharten Films sind z.B. (1) wenn die Trägerkomponente auf der Basis eines Polyesterharzes
oder eines Alkydharzes aufgebaut ist, eine Methode, bei der als mehrbasische Säurekomponente des genannten
Harzes eine harte mehrbasische Säure vom aromatischen Typ, wie Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Trimellitsäure,
ihre Anhydride oder dergleichen, verwendet wird, (2) wenn die Trägerkomponente auf der Basis eines Acrylharzes
aufgebaut ist, eine Methode, bei der das genannte Harz ein hartes Harz vom Acryltyp verwendet wird, wobei ein Monomeres
eingesetzt wird, das eine hohe Glasübergangstemperatur ergibt, und (3) eine Methode, bei der als Trägerkomponente
ein Harz verwendet wird, welches ein relativ großes Molekulargewicht aufweist und das im Molekül einen großen
Anteil von vernetzbaren funktionellen Gruppen enthält, wobei die Menge und der Typ des Katalysators (innerer oder
äußerer Katalysator) und/oder die Menge und der Typ des Vernetzungsmittels (oder Härtungsraittels) kontrolliert werden.
Die Form der Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet wird, ist keinen besonderen
Beschränkungen unterworfen. Diese Anstrichfarbe kann vom organischen Lösungsmitteltyp, vom nichtwäßrigen
Dispersionstyp, vom wäßrigen Lösungstyp, vom wäßrigen Dispersionstyp, Pulvertyp, Typ mit hohem Feststoffgehalt etc.
sein.
Die Deckanstrichfarbe, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
verwendet wird, kann in (1) Emailanstrichfarben,
erhalten durch Zugabe von Metallpigmenten und/oder Farbpigmenten zu einer Anstrichfarbe, in der die oben beschriebene
Hauptträgerkomponente verwendet worden ist, und (2) klare Anstrichfarben, die von solchen Pigmenten vollständig oder
im wesentlichen frei sind, aufgeteilt werden. Unter Verwendung einer solchen Anstrichfarbe kann beispielsweise nach
den folgenden Methoden ein Deckbeschichtungsüberzugsfilm thermisch gebildet werden.
(1) Eine metallische Anstrichfarbe, die Metallpigmente und erforderlichenfalls Farbpigmente enthält, oder eine fe ste
Farbanstrichfarbe, die Farbpigmente enthält, wird aufgebracht und hitzegehärtet (die Fertigstellung zu einem
Metallack oder einem Farblack erfolgt durch einen Beschichtungs- und einen Brennvorgang).
(2) Eine metallische Anstrichfarbe oder eine feste Farbanstrichfarbe wird aufgebracht und hitzegehärtet. Sodann
wird eine klare Anstrichfarbe aufgebracht und es wird erneut hitzegehärtet (die Fertigstellung zu einem Metalllack
oder einem Farblack erfolgt durch zwei Beschichtungsund zwei Brennvorgänge).
(3) Eine metallische Anstrichfarbe oder eine feste Farbanstrichfarbe wird aufgebracht und sodann wird eine
klare Anstrichfarbe aufgebracht. Danach werden die resultierenden zwei Filme gleichzeitig gehärtet (die Fertigstellung
zu einem Metallack oder einem Farblack erfolgt durch zwei Beschichtungsvorgänge und einen Brennvorgang).
Die obengenannten Deckbeschichtungs-Anstrichfarben werden vorzugsweise durch Sprühbeschichten, elektrostatisches
Beschichten etc. aufgebracht. Der resultierende Beschichtungsfilm wird durch Raumtemperaturtrocknen, Hitzetrocknen,
Hitzehärten, Vernetzungshärten, durch Bestrahlung mit
Strahlen mit aktiver Energie (z.B. Elektronenstrahlen, Ultraviolettstrahlen) etc., je nach der Form, des Typs etc. der
aufgebrachten Anstrichfarbe getrocknet und/oder gehärtet.
Der auf die obige Weise gebildete Decküberzugsfilm hat vorzugsweise
eine Dicke (im getrockneten Zustand) von 25 bis 40 μπ\, wenn Methode (1) angewendet wird, und von 10 bis 30
μπι (Metall- und feste Farbanstrichfarben) und 25 bis 50 μπι
(klare Anstrichfarben), wenn Methode (2) oder (3) angewendet wird. Die Erhitzungsbedingungen des Deckbeschichtungsfilms
können je nach dem.Typ der verwendeten Trägerkomponente variieren. Vorzugsweise erfolgt die Behandlung aber
im allgemeinen bei 80 bis 1700C, insbesondere 120 bis 1500C,
und über einen Zeitraum von 10 bis 40 min.
Wenn eine Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe vom Pulvertyp hauptsächlich als Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe verwendet
wird, dann können z.B. die folgenden Beschichtungsund Brennmethoden angewendet werden.
(a) Eine Email-Festfarbanstrichfarbe in Pulverform,
erhalten durch Zugabe von Farbpigmenten zu der Trägerkomponente der obengenannten pulverförmigen Anstrichfarbe, wird
auf den Schrankenschichtfilm aufgebracht und gebrannt (Festfarb-Fertigbearbeitung
durch einen Beschichtungs- und einen Brennvorgang).
(b) Eine Festfarben- oder Metallanstrichfarbe in flüssiger
Form wird auf den Schrankenschichtfilm aufgebracht. Sodann wird nach Durchführung eines Brennens oder ohne ein
solches Brennen die obengenannte klare Anstrichfarbe in Pulverform, die im wesentlichen oder vollständig von Farbpigmenten
frei ist, aufgebracht und das Brennen wird durchgeführt (eine Festfarben- oder Metallfertigstellung durch
zwei Beschichtungs- und einen Brennvorgang oder durch zwei Beschichtungs- und zwei Brennvorgänge).
Bei der Methode (a) wird, nachdem der Schrankenschichtfilm
gebrannt worden ist, vorzugsweise eine Schrankenschicht, die ein verträgliches Lösungsmittel enthält, aufgebracht.
Darauf wird ohne Brennen eine Festfarben-Email-Anstrich-
farbe in Pulverform aufgebracht, so daß dieses Aufbringen einen Film ergeben kann, der eine Dicke (nach dem Brennen)
von etwa 30 bis 150 um hat. Der resultierende Film wird bei
120 bis 2100C, insbesondere 130 bis 1800C, gebrannt. Indem
man den Schrankenschichtfilm ein verträgliches Lösungsmittel enthalten läßt, kann die Entwicklung von feinen Ungleichmäßigkeiten
(als Or.angenhaut ersichtlich) auf der Oberfläche des Decküberzugsfilms verhindert werden und es
kann ein Decküberzugsfilm mit dem Aussehen einer ausgezeichneten Glätte erhalten werden.
Bei der Methode (b) wird eine Schrankenschicht aufgebracht und nach Durchführung eines Brennens oder ohne Durchführung
eines Brennens wird eine Festfarben- oder Metallanstrichfarbe
in flüssiger Form so darauf aufgebracht, daß hierdurch ein Film mit einer Dicke von (nach dem Brennen) 10 bis 30 μΐη
erhalten werden kann. Sodann wird nach dem Brennen bei beispielsweise 80 bis 1700C oder oh na Durchführung eines solchen
Brennens die obengenannte klare Anstrichfarbe in Pulverform so aufgebracht, daß ein Film mit einer Dicke von
(nach dem Brennen) 30 bis 150 um erhalten wird, und das Brennen
wird bei 80 bis 1700C, insbesondere 120 bis 1600C,
durchgeführt.
Der Decküberzugsfilm, der so gebildet wird, kann eine Bleistifthärte
im allgemeinen von 2B bis 9H bei 200C je nach Faktoren, wie dem Typ der in dem Film enthaltenen Trägerkomponente,
besitzen.
Der auf die obige Weise erfindungsgemäß erhaltene Überzugsfilm hat ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich des Oberflächenaussehens
(z.B. Glätte, Glanz, Schärfe), der Wasserbeständigkeit, der Wetterbeständigkeit etc., und er ist
insbesondere hinsichtlich der Splitterbeständigkeit und anderer physikalischer (mechanischer) Eigenschaften erheblich
verbessert. Er ist daher zur Verwendung insbesondere für Kraftfahrzeugkarosserien geeignet.
Die Erfindung wird nachstehend in den Beispielen und Vergleichsbeispielen
näher erläutert.
I Proben
(1) Metallsubstrate:
(A) Ein Stahlblech, das mit einem Zinkphosphat-Oberflächenbehandlungsmittel
behandelt worden war (Abmessungen: 30 mm χ 90 mm χ 0,8 mm).
(B) Ein Stahlblech mit einem spitzwinkligen Teil, das durch Biegen der Stahlplatte (A) um 90° erhalten worden war,
(2) Elektrobeschichtungs-Anstrichfarben vom kationischen Typ:
(A) Eine Anstrichfarbe bzw. ein Lack, die bzw. der als
Trägerkomponenten ein polyamidmodifiziertes Epoxyharz vom Bisphenol-Typ (Essigsäure wurde als Neutralisationsmittel
verwendet) und eine blockierte Polyisocyanatverbindung enthielt. pH: 6,5. Feststoffgehalt: 20 Gew.-%.
(B) Eine Anstrichfarbe bzw. ein Lack, die bzw. der 100 Gewichtsteile der Trägerkomponenten der Anstrichfarbe
(A) und 61,5 Gewichtsteile Pigmente, bestehend aus 30 Gewichtsteilen Titandioxid, 1,5 Gewichtsteilen Ruß und 30 Gewichtsteilen
Ton, enthielt. pH: 6,5. Feststoffgehalt: 20 Gew.-%. Der durch diese Anstrichfarbe erhaltene Überzugsfilm allein war hinsichtlich der Glätte nicht zufriedenstellend.
(C) Eine Anstrichfarbe bzw. ein Lack, die bzw. der
100 Gewichtsteile der Trägerkomponenten der Anstrichfarbe (A) und 79 Gewichtsteile des Pigments der Anstrichfarbe (B)
enthielt. pH: 6,5. Feststoffgehalt: 20 Gew.-%. Der durch
diese Anstrichfarbe bzw. Lack allein erhaltene Überzugsfilm hatte eine schlechte Glätte.
(3) Schrankenschichten:
(A) Eine Toluollösung eines Harzes, das durch Bepfropfen eines Propylen-Ethylen-Copolymeren mit Maleinsäure erhalten
worden war. Statische Glasübergangstemperatur: -430C,
Dehnung beim Bruch bei -200C: 410%.
(B) Eine Toluollösung eines Harzes, das durch Vermischen
von 100 Gewichtsteilen des Harzes (A) und 10 Gewichtsteilen eines Kolophoniums erhalten worden war. Statische
Glasübergangstemperatur: -520C, Dehnung beim Bruch bei -200C:
710%.
(C) Eine Toluollösung, die das Pfropfpolymere der Schrankenschicht (A), 1-[2-Hydroxy-3,5-di-(1,1-dimethylbenzol)-phenyl]-2H-benzotriazol
(Ultraviolett-Absorber) und Bis-(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidinyiy-sebacat (Photostabilisator)
in einem Verhältnis von 100 Gewichtsteilen,
1 Gewichtsteil und 0,5 Gewichtsteil enthielt.
(D) Eine Toluollösung, die das Harz der Schrankenschicht (B), 1,5 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile Feststoffe des genannten Harzes, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon
(Ultraviolett-Absorber) und 0,8 Gewichtsteil, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Feststoffs des genannten
Harzes, Pentaerythrittetrabis-[3-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat] (Antioxidationsmittel) enthielt.
(E) Eine Lösung, die (a) 100 Gewichtsteile eines modifizierten
Polyolefinharzes, erhalten durch Vermischen von 100 Gewichtsteilen des Pfropfpolymeren der Schrankenschicht
(A) mit 10 Gewichtsteilen eines Kolophoniums, und (b) 200 Gewichtsteile eines organischen Mischlösungsmittels, bestehend
aus 30 Gew.-% Cellosolveacetat und 70 Gew.-% Toluol, enthielt. Statische Glasübergangstemperatur: -520C, Dehnung
beim Bruch bei -200C: 700%.
(F) Eine Lösung, die 100 Gewichtsteile des Pfropfpolymeren
der Schrankenschicht (A), 1 Gewichtsteil 2-[2-Hydroxy-3,5-di-(1,1-dimethylbenzyl)-phenyl]-2H-benzotriazol
(Ultraviolett-Absorber), 0,5 Gewichtsteil Bis-(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidinyl)-sebacat
(Photostabilisator) und 200 Gewichtsteile eines Mischlösungsmittels, bestehend aus 10
Gew.-% Carbinolacetat und 90 Gew.-% Toluol, enthielt.
(G) Wie in (E), mit der Ausnahme, daß das Mischlösungsmittel von (E) zu einem Mischlösungsmittel abgeändert
worden war, das aus 5 Gew.-% Dimethylphthalat und 95 Gew.-% Toluol bestand.
(H) Eine Lösung, bei der 100 Gewichtsteile des Pfropfpolymeren
der Schrankenschicht (A) in 200 Gewichtsteilen eines Mischlösungsmittels, bestehend aus 20 Gew.-% Isophoron
und 80 Gew.-% Toluol, aufgelöst waren.
(I) Eine Toluollösung eines Harzes, das durch Pfropfpolymerisation
eines Propylen-Ethylen-Copolymeren mit Maleinsäure erhalten worden war. Statische Glasübergangstempera
tür: + 50C.
(4) Eine Zwischenbeschichtungs-Anstrichfarbe: Amilac N-2 Sealer (Zwischenbeschichtungs-Anstrichfarbe
vom Aminopolyesterharztyp, hergestellt von Kansai Paint Co., Ltd.), Bleistifthärte bei 200C: H.
(5) Deckbeschichtungs-Anstrichfarben:
(A) Amilac-Weiß (eine Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe
vom Aminoalkydharztyp, hergestellt von Kansai Paint Co.,
Ltd., eine weiße Anstrichfarbe für einen Beschichtungsund einen Brennvorgang). Bleistifthärte bei 2O0C: H.
(B) Magicron-Silber (eine Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe vom Aminoacrylharztyp, hergestellt von Kansai Paint
Co., Ltd., eine Silbermetallanstrichfarbe für zwei Beschichtungs-
und einen Brennvorgang). Bleistifthärte bei 200C: H.
(C) Magicron-Klar (Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe vom
Aminoacrylharztyp, hergestellt von Kansai Paint Co., Ltd., eine klare Anstrichfarbe für zwei Beschichtungs- und einen
Brennvorgang). Bleistifthärte bei 200C: H.
(D) Magicron-Schwarz (eine Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe vom Aminoacrylharztyp, hergestellt von Kansai Paint
Co., Ltd.). Bleistifthärte: 5Ή.
(E) Magicron-Klar H (eine Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe vom Aminoacrylharztyp, hergestellt von Kansai Paint
Co., Ltd., eine klare Anstrichfarbe für zwei Beschichtungsund
einen Brennvorgang). Bleistifthärte: 5H.
(F) Radicure-P-Schwarz (eine durch Elektronenstrahlen
härtbare Anstrichfarbe unter Verwendung eines Acrylatpolyesterharzes,
hergestellt von Kansai Paint Co., Ltd.). Bleistifthärte: 6H. Der Überzugsfilm aus dieser Anstrichfarbe
wurde durch Bestrahlen mit 6-Mrad-Elektronenstrahlen
von 270 KeV gehärtet.
(G) Eine weiße Pulveranstrichfarbe, die ein Glycidylgruppen enthaltendes funktionelles Acrylharz und 2-Dodecencarbonsäure
enthielt. Bleistifthärte: H.
(H) Eine klare Pulveranstrichfarbe, die ein Glycidylgruppen
enthaltendes funktionelles Acrylharz und 2-Dodecencarbonsäure enthielt. Bleistifthärte: H.
JEI Beispiele und Vergleichsbeispiele
Unter Verwendung der obigen Proben wurden kationische Elektrobeschichtungs-Anstrichfarben,
Schrankenschichten, Zwischenbeschichtungs-Anstrichfarben
und Deckbeschichtungs-
Anstrichfarben nach den in Tabelle I gezeigten Verfahrensweisen auf Metallsubstrate aufgetragen.
Anstrich farbe |
flacher reil |
Beschich- t" π η Cr F? ffy f> t" ρ |
Rei sr>i ele | 1 I 2 I 3 | 4 I 5 | (A) | (A) | (B) | 6 17 18 | 9 | 10 | 11 | (B) | (B) | (A) | (B) | (C) | (A) | (B) | 12 | 13 I 14 | 15 | (A) | (A) | (B) | BrennDedingungen 14O0C/ 30 miii, Filmdicke 20 |im | IClB | 2ClB | IClB | (A) | 2ClB | IClB | 2ClB | 1400C-30 min. | ICIB | 2ClB | 2ClB | 1400COO min. | IClB | 2ClB | IClB | |
Mo-ta.l.Lpu^^+'rat. .. | "I ü H S H Pl1 |
spitz- viriiKlJ,:- jer. .Tei; |
Ah s tr ich fa | (A) | 20 | 20 | (A) | bdA) | (B) | (G) | 35 | (B) | (A) | (B) | (G) | (B) | (D) | (F) | (D) | (F) | ||||||||||||||||||||||
kationi sche Elektro- beschicl tung |
Anstrich farbe |
Fi'lmdicke (um) > |
20 | 4 | 7 | 20 | 35 | 15 | 50 | 15 | 35 | 15 | 50 | 15 | 15 | 35 | 15 | 35 | ||||||||||||||||||||||||
Schran- ken- |
OChXOfffer ■ " - Zwischenbeschich- tuncf |
Anstrichfa | be | (C) | (C) | (C) | (C) | (E) | (E) | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Dackbe- sdhich- tung |
Filmdi'cke tutffi |
35 | 35 | 35 | 35 | 35 | 35 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmhärtu-n |
1400C-
30 min. |
16O0C ·
30min. |
1600C-
30min. |
1400C · 30min. |
CO Cn 4>-CD
CD
Fortsetzung Tabelle I
Anstrich farbe |
flacher TeiL* . |
Beschi'ch- tungssvste |
Beispiele | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | (A) | (A) | (C) | (D) | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | (A) | (E) | (F) | (G) | (H) | (A) | IClB | 2ClB | IClB | 2ClB | (B) | (D) | (B) | 1400C-30 min. | IClB | 2ClB | IClB | 23 | 29 | 30 | (B) | (A) | (B) | IClB | 2QB | ||
Metallsubstrat | Zi (U - M υ •Η Ό ι-Η Pn |
spitz winkli ger Tei |
Anstrichfa | (A) | (B) | (A) | b<fA) | (B) | (A) | 15 | 15 | 15 | (G) | (B) | (G) | (B) | Br ennbe d ingung'on 140°C; 30 min , Fllmdicke-.2O mn |
(F) | (D) | |||||||||||||||||||||||||||
kationi· sphe Elektro· beschiel tung |
Anstrich farbe |
Filmdicke ; _i#m) |
20 | (B) | 20 | 35 | 15 | 35 | (C) | (E) | (C) | 35 | 15 | 50 | 20 | 2ClB | 35 | 15 | ||||||||||||||||||||||||||||
Schran- ken- |
Zwischenbeschich inin g |
iSftitrichfa | 20 | be | (C) | 35 | 35 | 35 | (H) | 4 | (O) | (E) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Deckbe- schich- tung |
Filmdicke ■ :. ium! |
4 | 35 | 35 | 15 | 35 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
FjLjLishärtun | (C) | 1600C-30 min. | (E) |
1400C ·
3OmIn. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
35 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
UO0C-
30min. |
CD CD CO
CO
TO
Anstrich farbe |
flacher Teil ■ |
Beschich- tUTlTS cy-c t öl |
BeiKDiele | 32 | 33 | (B) | (B) | (C) | (A) | (B) | VerqIeichsbeispiele | 4 | lh) | (I) | 5 16 17 | 8 | 9 | (B) | —— | (I) | IClB | 2ClB | IClB | IClB | 2ClB | IClB | 2ClB | IClB | 2ClB | 14O°C'3O min. | IClB | (G) | (A) | (G) | |
iyietellsubstrat | e 'b Λ! ■ -H «υ B |
spitz- w0rrri- ger Tei^ |
31 | 20 | 20 | 112 13 | (A) | (B) | BXÄEjibedlngungen~140eCy 30 join^l Filmdicke -20 μΐη | biF) | (D) | (F) | (A) | (B) | (A) | (B) | (A) | (B) | 50 | 35 | 50 | ||||||||||||||
kafcioni- sehe; Elefetro- beschiel· tung |
Anstrich farbe |
Filinäicke '(|ΐ.τη) |
4 | 7 | 20 | 20 | 35 | 15 | 35 | 35 | 15 | 35 | 15 | 35 | 15 | ||||||||||||||||||||
Schran- ken- schicht. |
Zwischenbeschich tung ■-■ >-!!.-· |
Anst-.ri chf a | (B) | 4 | •bfi | (E) | (C) | (C) | (C) | ||||||||||||||||||||||||||
t Deckbe- schich- tung |
Fil-mdicke ί|Ι.ρΐ) |
■ | 35 | 35 | 35 | 35 | 160bC · 30min. |
L40°C* 30min. |
1600C · 30min. |
||||||||||||||||||||||||||
Filwhärtun | L40°C* 30min. |
cn
CD CD CD
Fortsetzung Tabelle I
03 > O
■2 ©
Anstrich farbe |
flacher ?eii * |
Besc?fta.uh~ tunassvste |
Veraleichsbeispiele | 10 | 11 | (B) | - | (I) | 12 | 13 | 14 | 15 06 | 17 | (A) | — | (D) | LClB | (I) | — | (I) | 18 | 19 | 20 | 21 | (A) | (I) | IClB | 2ClB | LClB | 2ClB | LClB | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | (B) | (B) | inbec um |
(I) | (C) | (I) | lingungen *£3·ΟΞπι±Λ* "$$&.&&. ΆπιΛ- |
LQB | 2ClB | ||||
Metallsubstrat |
i"
I r-l •H |
»pitz^ iiftkl'Ur jer Teil |
An strich ira. | (C) | (A) | Brennbedingungen 1400C, 30 tax»-1 FiInHaIcKf** 2(T ;" |
15 | (F) | TTV* | (B) | (A) | (A) | (B) | (G) | (B) | (G) | 20 | LClB | 20 | 2ClB | (d) | (D) | ||||||||||||||||||||||||||||
kationi sche Elektro- beschich tung |
Anstrich farbe |
Eilftidä;Ci6#f ijJjüTl)»* |
20 | 20 | 2ClB | (B) | 35 | 2ClB | (B) | 20 | 35 | 15 | 50 | 15 | 50 | 4 . | (F) | 7 | (D) | 35 | 15 | |||||||||||||||||||||||||||||
Schran- | Zwischenbe.schich- ^Üng " |
Anstrich£a | 7 | be (B) | 35 | (D) | 20 | (C) | (H) | 35 | 15 | (E) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Deckbe- S QlW-,ctlT |
ßilmdi^fe«». .. (um). |
15 | L4O°C»30 min. | 15 | 4 | 35 | 35 | Brer Ή FJ |
(E) | 35 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
FilmhärtHj | be (C) | (E) | 14O0C'30 min. | 160°C'3O min. | 2ClB | 35 | 140eC· 30rain. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
35 | 35 | (D) |
L40°C ·
30min. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
15 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
(E) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
35 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
14O0C* 30min. |
co cn 4>CD CD CD
In Tabelle I waren die Bedingungen der kationischen Elektrobeschichtung
wie folgt: Feststoffgehalt im Bad: 20 Gew.-%. Badtemperatur: 280C, pH: 6,5, Lastspannung: etwa 250 V,
Elektrifizierung: etwa 180 s. Nach dem Elektrobeschichten wurde mit Wasser gewaschen und sodann bei 1700C 30 min lang
gebrannt. Alle Filindicken sind die Filmdicken nach dem Härten
.
Die Schrankenschichten wurden unter Verwendung einer Luftsprühmaschine
aufgebracht. Die Gesamtfilmdicke war 6 bis 10 um nach dem Trocknen an den flachen Teilen.
Die Zwischenbeschichtungs-Anstrichfarben und die Deckbeschichtungs-Anstrichfarben
wurden unter Verwendung einer elektrostatischen Beschichtungseinrichtung durch Sprühbeschichten
aufgebracht.
In dem Decküberzug bedeutet "1C1B" ein Beschichtungssystem,
bei dem ein Farbanstrich aufgebracht und sodann bei 16O0C
30 min lang gebrannt wird. "2C1B" bedeutet ein Beschichtungssystem,
bei dem ein Metallanstrich und ein klarer Anstrich in dieser Reihenfolge oder auf Naß-auf-naß-Basis
aufgebracht werden und sodann die resultierenden zwei Filme gleichzeitig bei 1600C 30 min lang gebrannt werden. Alle
Filmdicken sind für die flachen Teile angegeben.
Die in den obigen Beispielen und Vergleichsbeispielen erhaltenen beschichteten Bleche wurden als Testbleche verwendet
und Verhaltenstests unterworfen. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II zusammengestellt.
[Tests und Testmethoden]
1. Splitterbeständigkeit
(1) Splittschlageinwirkungstestvorrichtg.:Q-G-R-Gravelometer,
hergestellt von Q Panel Co.
(2) Aufgeblasene Steine: Zerkleinerte Steine mit Durchmessern von etwa 15 bis 20 mm.
(3) Volumen der verblasenen Steine: etwa 500 ml.
(4) Blasluftdruck: etwa 4 kg/cm2.
(5) Testtemperatur: etwa 200C.
Ein Testblech wurde auf einer Trägerplatte fixiert. Etwa 500 ml zerkleinerte Steine wurden auf das Testblech auftreffen
gelassen, wobei ein Blasluftdruck von etwa 4 kg/cm2 angewendet
wurde. Danach wurde das Testblech auf den Zustand der Filmoberfläche und die Beständigkeit gegenüber dem Salzwasserspray
untersucht. Der Zustand der Filmoberfläche wurde visuell ermittelt und aufgrund der unten angegebenen Kriterien
bewertet. Beim Test der Beständigkeit gegenüber dem Salzwasserspray wurde ein Testblech, nachdem es von den zerkleinerten
Steinen getroffen worden war, dem Salzwasserspraytest nach der JlS-Norm Z 2371 480 h unterworfen. Danach
wurde ein Cellophanklebband auf die Filmoberfläche des
Testblechs aufgeklebt und rasch abgezogen. Der Zustand der nachfolgenden Rostentwicklung, der Korrosionszustand, das
Abblättern des Überzugsfilms etc. an den getroffenen Teilen
wurden beobachtet.
Bewertungskriterien
(1) Zustand der Filmoberfläche:
(o) : Eine Rißbildung durch Auftreffen der Steinchen
ist in sehr geringfügigem Ausmaß an begrenzten Stellen des Decküberzugsfilms festzustellen. Es erfolgt kein Abblättern
bzw. Abschälen des Elektrobeschichtungsfilms.
: Eine Rißbildung durch das Auftreffen der Steinchen ist an Stellen des Deckbeschichtungsfilms erkennbar.
Ein Abblättern bzw. Abschälen des Elektrobeschichtungs
47 films wird an wenigen Stellen festgestellt.
Δ : Der Decküberzug schälte sich an vielen Stellen
ab. Ein Abblättern des Elektrobeschichtungsfilms war zu einem geringeren Ausmaß aufgetreten.
X : Der größte Teil des Deckbeschichtungsfilms
war abgeblättert bzw. abgeschält. Der Elektrobeschichtungsfilm
hatte sich an den getroffenen Teilen und den umgebenden Bereichen abgeschält.
(2) Beständigkeit gegenüber dem Salzwasserspray:
© : Es werden keine Rostentwicklung, Korrosion, Abblättern bzw. Abschälen des Films etc. beobachtet.
O '· Geringfügige Rostentwicklung, Korrosion und
Abschälen des Films.
A : Etwas größere Rostentwicklung, Korrosion und
Abblättern des Films.
X : Sehr starke Rostentwicklung, Korrosion und Abblättern des Films.
Die Splitterbeständigkeit nach beschleunigtem Aussetzen wurde nach der obigen Methode getestet, nachdem das beschichtete
Blech 2000 h lang in einem Sonnenschein-Bewitterungsmeter (WEL-SUN-HC-Modell, hergestellt von Suga Shikenki K.K.) der
Atmosphäre ausgesetzt worden war.
2. Schlagfestigkeit:
Dieser Test wurde in einer Atmosphäre von 00C nach der JIS-Norm
K 5400-1979 6.133B durchgeführt. Ein Gewicht von 500 g wurde von einer Höhe von 50 cm auf das Blech fallengelassen,
um die Beschädigung des Beschichtungsfilms zu untersuchen
.
© : Keine Veränderung.
^ . Geringfügiges "Auftreten von Rissen und Abblät-
terungserscheinungen.
X : Schwere Rißbildung und schweres Abblättern.
X : Schwere Rißbildung und schweres Abblättern.
3. Haftung:
Der Beschichtungsfilm einer Testplatte wurde zu 100 Quadraten
jeweils mit den Abmessungen 1 mm χ 1 mm nach der JIS-Norm K 5400-1979 6.15 verformt. Darauf wurde ein Cellophanklebband
aufgeklebt. Das Band wurde ras di abgezogen und die Anzahl der zurückgebliebenen Quadrate wurde durch Zählen
ermittelt.
Die Haftung nach beschleunigtem Aussetzen wurde nach der obigen Methode nach 2000stündigem Aussetzen der Probe
in einem Sonnenschein-Bewitterungsmeter (WEL-SUN-HC, hergestellt von Suga Shikenki K.K.) der Atmosphäre ermittelt.
4. Wasserbeständigkeit:
Ein Testblech wurde in Wasser von 400C 10 Tage lang eingetaucht
und sodann wurde die Filmoberfläche bewertet.
© : Keine Veränderung.
5. Glätte:
Ein Testblech wurde visuell auf die Bildung von Ungleichmäßigkeiten
auf der Filmoberfläche untersucht.
© s Fast keine.
λ . Geringe Anzahl von Unebenheiten.
X : Große Anzahl von Unebenheiten.
6. Korrosionsbeständigkeit am spitzwinkligen Teil: Ein Testblech wurde dem gleichen Salzwasserspraytest wie
354006A
in 1 unterworfen. Splitterungsbeständigkeit über 480 h. Der Zustand der Filmoberfläche am spitzwinkligen Teil wurde visuell
ermittelt.
© : Keine Rostentwicklung. ^ · Geringe Rostentwicklung.
X : Schwere Rostentwicklung.
7. Filiform-Korrosionsbeständigkeit:
In den Überzugsfilm eines Testblechs wurden zwei Linien diagonal mit einem Schneider bis zum Substrat des Blechs hinunter
eingeschnitten. Sodann wurde das Testblech in den Salzwasserspraytester der JIS-Norm Z 2371 48 h lang eingegeben.
Danach wurde die Filmoberflache mit entionisiertem Wasser
gewaschen. Hierauf wurde das Testblech in einen Kasten mit konstanter Temperatur und konstanter Feuchtigkeit (Temperatur:
40 - 20C, rel. Feuchtigkeit: 85 - 2%)480 h lang
eingegeben. Das Ausmaß der Filiform-Korrosion bzw der fadenförmigen Korrosion auf dem Testblech wurde untersucht.
Die durchschnittliche Länge und Dichte der Filiform-Korrosion wurde aufgezeichnet.
F: 2 bis 3 oder weniger Filiform-Korrosionen innerhalb
jedes 10-mmt-Teils der eingeschnittenen Linien.
M: etwa 5 bis 6 Filiform-Korrosionen innerhalb eines 10-mm-Teils der eingeschnittenen Linien.
D: 10 oder mehr Filiform-Korrosionen innerhalb
jedes 10-mm-Teils der eingeschnittenen Linien.
8. Schorf-Korrosionsbeständigkeit:
Ein Testblech wurde in warmes Wasser von 400C 120 h lang
eingetaucht und sodann 4 h lang bei 200C getrocknet. Das
resultierende Testblech wurde einer Splitterungseinwirkung ausgesetzt, wobei 300 g zerkleinerte Steine Nr. 6 mit
4 kg/cm2 verwendet wurden. Weiterhin wurden gerade Linien eingeschnitten. Hierauf wurde das Blech der Wiederholung
eines Einheitstests unterworfen (Eintauchen in 5%ige wäßrige NaCl-Lösung bei 300C über 2 h Stehenlassen bei -200C
über 1 h Stehenlassen im Freien über 45 h). Dieser Einheitstest wurde dreimal pro Woche als ein Zyklus durchgeführt.
Nach 10 Zyklen wurde der Zustand der Filmoberfläche
(insbesondere hinsichtlich einer Rostbildung, eines Aufquellens etc.) untersucht.
*8J * Keine ausgeprägte Veränderung.
/\ : Geringfügige Rostbildung und Quellen. X : Schwere Rostbildung und Quellen.
9. Bleistifthärte:
Die Härte des härtesten Bleistifts, der bei 2O0C keinen
Kratzer gibt.
10. Abnutzungsbeständigkeit:
Auf ein horizontal gehaltenes Testblech wurden 4 Lagen Victoria-Battist von 200C aufgelegt. Hierauf wurde ein Gewicht
von 1 kg (zur Verwendung in ebenen Lagen mit einem Boden mit einem Durchmesser von 5 cm) aufgebracht. Indem
die Enden des Victoria-Battists gehalten und gezogen wurden, wurden die Victoria-Battist-Teile und das Gewicht auf
dem Blech 20mal mit einer Geschwindigkeit von 20 cm/s hin- und herbewegt. Sodann wurde der Zustand der Filmoberfläche
bewertet.
Im wesentlichen von einer Abnutzung frei. Geringfügige Abnut
X : Schwere Abnutzung.
X : Schwere Abnutzung.
. : Geringfügige Abnutzung.
Splitterbestän
digkeit
digkeit
am Anfang
lach beschleuni :era Ausetzen
Zustand der Film-
Beständigkeit gegei
Zustand -der Film-
Beständig keit gege
Schlagbeständigkeit
Haftuna
Haftung nach beschleunigtem Aussetzen
WasserbestUndiakeit
Glätte
Korrosionsbeständigkeit am spitzwinkligen T1PiI
lineare Rostbeständiakeit
Schorf-Beständigkeit
Bleistifthärte
Abnutzungabestanci igkeit
Bei sole]e
100
100
100
100
100
100
100
100
10
100
CD CD CD
Fortsetzung Tabelle II
cc
>
O
>
O
Splitterbestän
digkeit
digkeit
am Anfang
lach beichleunii bem Aussetzen
Zustand der FiIm-
Beständigkeit gegei
Zustand -der FiIm-
n Vim rf 1 ;ir-hf
Beständigkeit gegei
! d 17 w<a
Schlagbeständigkeit
Haftung
Haftung nach beschleunigt.om
Aussetzen _
Wasserbeständicikeit
Glätte -
Korrosionsbeständigkeit am
SPitZWi nie 1 i(-tP»n Φ« ή Ϊ
lineare Rostbeständiqkeit
Schorf'•Beständigkeit
Bleistrifthärte
Abnutzunasbeständigkeit
100
5H
13
100
6H
14
100
5H
100
6H
T öl
17
100
90
18
100
100
19
100
100
20
100
100
αϊ :
K)
CD CD CO
Fortsetzung Tabelle II
■ζ.
•ρ.
Splitterbestän
digkeit
digkeit
am Anfang
lach bechleuni
:em Ausetzen
Zustand der FiImob»
rf lacht
Beständigkeit
Zustand -der FiIm-
Beständigkeit gegei
Schlagbeständigkeit
Haftuna
Haftung 'nach beschleunigti'em
Au
Wasserbeständigkeit
Glätte- ■
Korrosionsbeständigkeit am
lineare- Rostbeständigkeit
Schorf »-Beständigkeit
Bleistifthärte
Abnutzungsbeständigkeit
22 23
100
100
100
100
24
100
100
25
100
100
26
27 28
29 30
100
100
100
100
5H
6H
100
5H
cn
CD CD CO
Splitterbestän
digkeit
digkeit
am Anfang
lach be-5chleuni < :em Aussetzen
Zustand der FiImächt
Beständigkeit gegei
Zustand -der Film-ηνίο-rf 1 ;ir-V)(
Beständig keit gege
Salzwasse
Schlagbeständigkeit
Haftung
Haftung nach beschleunigten! Aussetzen
Wasserbeständiakeit
Glätte -
Korrosionsbeständigkeit am
lineare Rostbeständigkeit
SchorfτBeständigkeit
Bleistlfthfirte
AbnutzungsbestÄndigkeit
31 32 33
100
6H
100
(S)
5H
100
Vergleichsbeispiele
100
100
100
100
100
-Ρ-CD CD
Splitterbestän
digkeit
digkeit
am Anfang
lach bechleuni
lern Ausetzen
Zustand der FiIm-
) .*.i
r f T !"ι
γ·\λ
Boständigkeit gegei
Zustand -der FiIm-
ν f 1 ;\r)u
Beständig keit gegei
Schlagbeständigkeit
Haftung
Haftung nach beschleunigtein Aussetzen
______
Wasserbeständinkeit
Glätte-
Korrosionsbeständigkeit am
SPi fczwinki <gpn T^i 1
lineare Rostbeständiakeit
Schorfe-Beständigkeit
Bleistrifthrirte
AbnutzungsbestÄndigkeit
9 10 11 12 13 14 15 16 17
100
100
100
100
5Η
100
6Η
100
5Η
100
100
50
50
100
50
Fortsetzung Tabelle II
cn
>
σ
>
σ
Splitter-
bestän-
digkeit
an; Anfang
-lach beächleunic tem Aussetzen
Zustand der FiImacht
Buständig-J
keit gegei
Zustand -der Film
Beständig keit gege
Salzwaase
Schlagbeständigkeit
Haftung
Haftung nach beschleunigtem Aussetzen ______
Wasserbostand inkeit
Glätte-
Korrosionsbeständigkeit am spitzwinkligen Tpi 1
lineare Rostbeständiakeit
Schorf-^Beständigkeit
Bleistifthärte
Abnutzungsbeständ igkeit
18
100
50
19
100
50
2Γ
Laich
22
sbei
sp i ρ Λ
<
24
25
Γ 27
100
100
100
100
100
100
50
(δ)
5Η
5Η
6Η
5Η
100
6Η
cn
CD CD CO
Claims (27)
1. Verfahren zum Beschichten von Metallsubstraten/ dadurch gekennzeichnet , daß man auf ein
Metallsubstrat eine Elektrobeschichtungs-Anstrichfarbe bzw. einen Elektroüberzugslack vom kationischen Typ aufbringt,
darauf eine Schrankenschicht aufbringt, die ein modifiziertes Polyolefinharz enthält und dazu imstande ist, einen
Schrankenschichtfilm mit einer statischen Glasübergangstemperatur von 0 bis -600C zu bilden, gegebenenfalls auf
die Schrankenschicht eine Zwischenbeschichtungs-Anstrichfarbe bzw. einen Zwischenüberzugslack aufbringt und daß
man darauf eine Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe bzw. einen Decküberzugslack aufbringt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Elektrobeschichtungs-Anstrichfarbe
bzw. der Elektroüberzugslack vom kationischen Typ eine wärmehärtende Elektrobeschichtungs-Anstrichfarbe bzw.
ein wärmehärtender Elektroüberzugslack vom kathodischen Abscheidungstyp ist, die bzw. der durch Neutralisieren
eines Grundharzes mit basischen Aminogruppen mit einer Säu-J re und Auflösen (oder Dispergieren) des resultierenden Harzes
in Wasser erhalten worden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrobeschichtungs-Anstrichfarbe
bzw. der Elektroüberzugslack vom kationischen Typ 35 Gewichtsteile oder weniger Pigmente, bezogen auf 100 Gewichtsteile
Harzfeststoff, enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Elektrobeschichtungs-Anstrichfarbe
bzw. der Elektroüberzugslack vom kationischen Typ 40 bis 150 Gewichtsteile, vorzugsweise 55 bis 100 Gewichtsteile,
Pigmente, bezogen auf 100 Gewichtsteile Harzfeststoff, ent-
hält.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der durch die Schrankenschicht gebildete
Film eine statische Glasübergangstemperatur von -30 bis -600C hat.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die statische Glasübergangstemperatur
-40 bis -500C ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das modifizierte Polyolefinharz
durch Pfropfpolymerisation eines Polyolefinharzes mit Maleinsäure
oder Maleinsäureanhydrid erhalten worden ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß das modifizierte Polyolefinharz
durch Pfropfpolymerisation von 100 Gewichtsteilen eines Propylen-Ethylen-Copolymeren mit einem Molverhältnis von
Propylen:Ethylen von 40:60 bis 80:20 mit 0,1 bis 50 Gewichtsteilen
Maleinsäure oder Maleinsäureanhydrid erhalten worden ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das modifizierte Polyolefinharz
ein Gemisch aus 100 Gewichtsteilen Polyolefinharz und 1 bis 90 Gewichtsteilen chloriertes Polyolefinharz mit einem
Chlorierungsgrad von 1 bis 6 0% und einem zahlendurchschnittlichen Molekulargewicht von 10000 bis 1000000 ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Polyolefinharz ein Propylen-Ethylen-Copolymeres
mit einem Molverhältnis Propylen ethylen von 40:60 bis 80:20 ist und daß das chlorierte Polyolefin
chloriertes Polypropylen ist.
3 * * J 35*0064
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der durch die Schrankenschicht gebildete
Film eine Dehnung beim Bruch von 200 bis 1000% in einer Atmosphäre von -200C hat.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Dehnung beim Bruch 300 bis 800%
in einer Atmosphäre von -200C ist.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Schrankenschicht aus einer Anstrichsfarbe
bzw. einem Lack vom Lösungsmitteltyp besteht.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der durch die Schrankenschicht gebildete
Film eine Dicke von 1 bis 20 μπι, ausgedrückt als
Dicke des getrockneten Films, hat.
15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man eine Zwischenbeschichtungs-Anstrichfarbe
bzw. einen Zwischenüberzugslack aufbringt.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenbeschichtungs-Anstrichfarbe
bzw. der Zwischenüberzugslack eine wärmehärtende Zwischenbeschichtungs-Anstrichfarbe bzw. ein wärmehärtender
Zwischenüberzugslack vom organischen Lösungsmitteltyp oder vom wäßrigen Typ ist, die bzw. der als Hauptträgerkomponente
eine Kombination von (1) einem Kurzöl- oder Ultrakurzöl-Alkydharz
mit einer öllänge von 30% oder weniger und/oder einem ölfreien Polyesterharz und (2) einem Aminoharz enthält.
17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß der durch die Zwischenbeschichtungs-Anstrichfarbe
bzw. den Zwischenüberzugslack gebildete Film eine Bleistifthärte von 3B bis 6H bei 200C hat.
18. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß der durch die Zwischenbeschichtungs-Anstrichfarbe
bzw. den Zwischenüberzugslack gebildete Film eine Dicke von 10 bis 100 μΐη, ausgedrückt als Dicke des
gehärteten Films, hat.
19. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe
bzw. der Decküberzugslack eine Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe bzw. ein Decküberzugslack vom Aminoacrylharztyp oder
Aminoalkydharztyp ist.
20. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe
bzw. der Decküberzugslack eine Anstrichfarbe bzw. ein Lack ist, die bzw. der dazu imstande ist, einen ultraharten
überzugsfilm zu bilden.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß der ultraharte Überzugsfilm eine
Bleistifthärte von 4H bis 9H bei 200C, ausgedrückt als Härte
des gehärteten Films, hat.
22. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man die Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe
bzw. den Decküberzugslack direkt auf den Schrankenschichtfilm aufbringt.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , daß die Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe
bzw. der Decküberzugslack in Pulverform vorliegt.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , daß die Schrankenschicht ein verträgliches
Lösungsmittel enthält.
25. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , daß die Schrankenschicht mindestens
einen Zersetzungsinhibitor für Harze, ausgewählt aus Ultraviolett-Absorptionsmitteln,
Photostabilisatoren und Antioxidationsmitteln, enthält.
26. Metallsubstrat, dadurch gekennzeichnet,
daß es nach dem Verfahren nach Anspruch 1 beschichtet worden ist.
27. Schrankenschicht, enthaltend ein modifiziertes Polyolefinharz, die dazu imstande ist, einen Schrankenschichtfilm
mit einer statischen Glasübergangstemperatur von 0 bis -600C zu bilden, zur Verwendung bei der Aufbringung
eines Beschichtungssystems, bestehend aus einer Elektrobeschichtungs-Anstrichfarbe
vom kationischen Typ, einer Zwischenbeschichtungs-Anstrichfarbe und einer Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe
oder einer Elektrobeschichtungs-Anstrichfarbe vom kationischen Typ und einer Deckbeschichtungs-Anstrichfarbe,
auf ein Metallsubstrat.
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JP23854684A JPS61118180A (ja) | 1984-11-14 | 1984-11-14 | 鋼板への塗装法 |
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