DE360251C - Schlagwerk fuer verschiedene Niveauhoehen - Google Patents

Schlagwerk fuer verschiedene Niveauhoehen

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DE360251C
DE360251C DEA34419D DEA0034419D DE360251C DE 360251 C DE360251 C DE 360251C DE A34419 D DEA34419 D DE A34419D DE A0034419 D DEA0034419 D DE A0034419D DE 360251 C DE360251 C DE 360251C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D31/00Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
    • B23D31/002Breaking machines, i.e. pre-cutting and subsequent breaking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

Das den Gegenstand der Erfindung bildende Schlagwerk soll die Aufgabe lösen, trotz wechselnden Höhenahstandes des Werkstückes oder Zerkleinerungsgutes vom Sühilagkörper mit diesem stets· gleiche Schlag-stärke ausüben zu können, eine hohe Schlagzahl' in der Zeiteinheit zu erreichen, und zwar mit einem' möglichst leichten Schlagfcörper von hoher Aufscblagsgeschlwindigkeit.
Diese Aufgabe besteht namentlich dann, wenn d!as Schlagwerk zum Zerkleinern der Masseln in ihrem Gießbett dienen soll, obwohl nicht etwa gerade hierauf dessen Anwendungsgebiet beschränkt wäre.
Bei der Erzeugung von Roheisenmasseln liegt der durehiweg mit Formsand bedeckte Fußboden der Gießhalle (Massel- oder Gieß-
- bett) im einer erhebliribejni Neigung zur Wagerechiten (etwa! 1 : 25), damit dlasi Eisen in der Hauptrinne rasch fließen kanini. Die Masseln sind1 nach dem Erkalten von den Ouerrinnen abzuschlagen und selbst sowie die Querrinnen und Längsrinne zu zerkleinern. Diese Arbeit soll das neue Schlagwerk u. a. auch ausführen können, woau eis ira einen Laufkran eingebaut ist und in der Gießhalle über dem Masselbett hinwegfäbrt. Dieses Anwendungsbeispiel des Schlagwerks ist in der Zeichnung dargestellt, und an ihm soll sein* Wesen erläutert werdein.
Die besondere Schwierigkeit, die gerade, beim Zerkleinern von Masseln — aber auch. bei jedem Werkstück auf weicher Unterlagie — besteht, ist, daß die Masseln, im weichen Formsand liegen und dieser möglichst wendig zusammengestanipft werden darf, um niciht für den nächsten Guß zu große Auflockerungsarbeiten nötig zu haben. Aus diesem Grunde muß das Gewicht des Schfegkörpers möglichst gering sein, womit dann,, wie zu Eingang erwähnt, eine hohe AufschlagB-energie verbunden ist. Damit wegen der Schräge, die das Gießbett hat, die Schlagstärke am oberen Ende der Gießhalle' die gleiche ist wie am unteren Ende derselben, ist bei dem ScMagwerk gemäß vorliegender Erfindung die Einrichtung getroffen, daß sich dier ScMagkörper entsprechend dem Abfall die's Masselbettes diesem selbsttätig' nähert, die Huibhöhe aber stets gleichbleibt. Hierzu wird der Schllagkörper von . seinen Hubgjiedern derart erfaßt, daß er um ein der Neigung· der Haltenisohile »!sprechendes Wegstück durch diese hinduirch selbsttätig nachsinkt. Der Sdhlagkörper besteht aus SS einer im Querschnitt doppel-T-förmigen-
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Stange mit einem geeignet gestalteten Schlaukopf am unteren Ende. Die Schlagstange wird in an sich, bekannter Weise durch Reibiungswalzenpaare auf und ab bewegt und hat eine solche Länge, daß sich der Schlag auch dann noch mit der ursprünglichen Hubhöhe ausführen läßt, wenn der Schlagkörper an der tiefstliegenden Stellte des Gießbettes angelangt ist. Das wird durch die die FaM-stange senkenden Reibiungswalzen erreicht, d'ie sich' voneinander abheben und die Stange henabsinkeln oder nachrutsciben lassem, sofern der Stamgenkopf noch keinen Widerstand findet. Wenn das Durchrutschen nach dem ersten Schlag noch nicht ausreichem' sollte, so wunde nach einem solchen Luftschlag der Durchrutsch nacfai dem zweiten, oder dritten Schlag· vollkommen genügen. Ein solches Durchrutschen ist jedesmal nötig, wenn das Schlagwerk von eimer Querrinne, die mit ihren anhängenden Masseln eben zerkleinert worden ist, zur nächsten, um einige Zentimeter niedriger liegenden fährt.
Zur Erreichung einer haben Aufsehliagenergie dieser verhältnismäßig leicht«», doppel-T-förmigen Schlagstange wird deren Abwärtsbewegung ziwangläufig beschleunigt, indem das Senkwalzenpaar eine die freie FaIlgescihiwindigkeit der Schlagstange übersteigerade Umfangsgeschwindigkeit hat. Dadurch, daß die Schlagleistuing somit nicht mehr von der freien Fallgeschwindigkeit abhängt, kanint' die Aufschliagsenergie beliebig gesteigert werden, und es leuchtet ein, daß der Erfindiungsgegenstaind eine hohe Schlaggeschwindigkeit mit einem leichten Schlagkörper bei geringer Hubhöhe erzielt.
Der dbppel-T-förmige Q^uerschinitt der Schlagstange hat aber gerade in dem Sonder-4Q fall der Verwendung für das Zerkleinern der Masseln -noch einen nicht unbeachtlichen Vorteil. Da es beim Verfahren deis Schlagwerkes über dem Gießbett übersehen werden könnte, die Faltstange anzuheben, so würde diese auf den Masseln, schleifen und großen Biegungabeanspruchungen unterworfen seiin, denen nur eine Schillagstange mit dem' erwähnten Querschnitt standhält.
Das neue Schlagwerk ist in den Abb. 1 5a und 2 in Senk- (Schlag-) und Hubstellung schemiatisch dargestellt.
Abb. 3 und 4 zeigen· das Schlagwerk in das
Hängegerüst eines GLeßereikrans eingebaut in Vorder- und Seitenansicht.
Der ScMagkörper besteht aus einer Stange 1 mit doppel-T-förmigem Querschnitt undi einem' Schlagkopf 2. Er wird dlurchi ein Reibiumgswallzenpaar 3°, 3* gehoben und durch eab zweites Wafeenpaar 4°, 4* gesenkt.
Die entsprechenden Walzen 3", 4« und 3&, 4* jeden Satzes werden je von einem doppel- ; armigen Schwinghebel 5ß, 5* unter- bzw. oberhalb seines Drehzapfens 6", 6b getragen. \ Mit ihren oberem freien Enden stehen die j Hebel 5", $b unter der Wirkung von Federn 7, : die die Schwingen stäinldiig gegeneinander ι drängen, so daß sich die die Walzen 3°, 3* ; trlajgemdieni Enden voneinander abspreizen. ' An den HebeJenden greift ein Kniehebel 8°, 8Ö an, dessen auf das Knie wirkende Stange 9 von einer Steuerung gehoben und gesenkt wird, wodurch die Neigung der Schenkel zueinander vergrößert oder verringert wird und die Hebel 5°, 5* mit ihren oberen Endein j unter der Wirkung der Federn 7 genähert i oder entgegen derselben gespreizt werden. j Die Steuerung; besteht aus einem bei 11 drehbar gellagerten Schwinghebel 10, an dessen eimern Ende die Stange 9 angelenkt ist, und einer Stoßstange 12, die sich mit einer Laufrolle 13 am, unteren Ende auf einer Untttndscheibe 14 führt ulnid zwischen deren oberem Ende und dem daran angelenkten Sichiwingj hebel 10 eine Druckfeder 15 eingeschaltet ist.
Die Feder 15 ist dabei so eingestellt, daß ihre Spannung dam Kniehebel stets in Spreizstelking drängt, und die sich noch vergrößert, wenn die Steuerung dli'ei StihlagStange anhebt. Das geschieht von der Uniriundsdheibe 14 aus. Diese wind nämlichi vom dem Motor 20 aus go mittels dös Getriebes 15, 16, 17, 18 zum Umlauf gebracht. Der Motor dreht aber auch von dem auf seiner Achse sitzen-dto Zahnrad 21" aus das auf der Achse der Raiibiungswalze 3a sitzende Zahnrad! 22a uind damit die Waltee selbst und mittels des auf der Achte der Reiibungswialze 4a befindlichem Zahntraidies 23« die letztere. Es ist dabei von Wichtigkeit, daß der Antrieb senkrecht unter dem Walizenpaar 3s, 4« angeordnet ist, damit djurchl dlie veränderliche Achsenentferniung bei der Schwingung· der Wälzenpaare nicht etwa Zahnräder mit besonders hohen bzw. tiefen Zähnen in Anwendung kommen müssen, die Achsenentferniung vielmehr um die Stichhöhe des Schwingbogens verändert wird1. Eim Zahnräderpaar 24s, 24* überträgt die Bewegung der linken Walizensatzseite auf die rechte Seite dluirch die Zwischenschaltung der Zahnräder 216, 226, 23*. Durch dfe WaM ι to des Übersetzungsverhältnisses zwischen den Zahnrädern 22 und 23 hat miaim es in der Hand, den durch letztere getriebenen Senkwalzen eine große Umfangsgeschwindigkeit, jedenfalls eine viel1 höhere zu erteilen, als bei der in Frage kommenden Hubhöhe die Freifallgescbwindigkeit ausmachen! würde. Die Senkgeechwindiigkeit des Schlagkörpers bleibt in jeder HöhensteUiuing, desselben diie gleiche, somit auch dessen Aufschlagsenergie.
Die Wirkungsweise dieses Schlagwerks ist die folgende:
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Infolge der Wirkung' der Federn 7 spreizen | sicihi die Hebel 5", 5& mit ihren unteren Enden j voneinander ab, die Hubwalz&n 3a, 36 ent- j fernen sieb, und die Senkwalzen 4«, 46 nähern j sich, fassen die Stange zwischen, sich und j schfeuidienn sie mit großer Geschwindigkeit nieder, so daß sie den Schliagj ausführt. Durch die Drehung der Unrundscheibe 14 in Pfeilrichltumg (Albib·. 1) wird. dieRollei3 zumDurchlauf ent der ansteigenden Kurve gezwungen. Infolgedessen geht die Stoßstange 12 hoch, der Kniehebel. 8", 86 streckt sich,, die oberen Enden der Hebel 5°, 5* entfernen sich voneinander, ebenso die Senkwalzen 4a, 4b, und es tritt ein kurzer Zeitpunkt ein, in welchem die Schlagstange 1 nahezu frei ist und nuretwas an den Walzen schleift, so daß sie sich selbsttätig senkt bzw. herabrutscht. Dann kommen die Huibwajzen 3a, 3* an der Stange 1 zur Anlage und heben diese wieder (Abb. 2). Durch! die Gestaltung der Unriundscheibe 14 wird erreicht, daß die Sehlagstange stets um die gleiche Strecke gehoben wird, enitsprechelnid' dem konzentrischem UmfanggSitück der Scheibe, der wiechselinden Niveauhöhe ■aber infolge des Durchrutschen» oder Senkens der Schlagstange Rechnung getragen wind.
Um, den Schl-agkörper bei Nichtgebrauch des Schlagwerkes in gehobener Stellung ziu haltern), ist eine mittels Handhebels 30 bewegliche Siegmenitbackenklemme 31", 31* vorgesehen. Das Schlagwerk ist, wie Abb. 3 und 4 zeigen, in ein Hängegerüst 32, 33 eingebaut, ; das die Schliagstange im einer Führung 34 j aufnimmt -und sie in angehob:einer Stellung in I einen Schlacht 29 eintreten läßt. Dais Gerüst j ist mit einem Führerstand 36 versähen, Von : dem aus das Schilagwerk und1 diie Klemmvor- | richtung 31°, 31* bedient wird.
Damit dials Schlagwerk das ganze Gießbett
bestreichen kann, ist sein Traggerüst 32, 33 und! 36 mit einer Katze 37 dm einem Laufkran verschiebbar aulfjgehängt, der selbst auf Rädern längs der Halle verfahirbar ist.

Claims (9)

Patent-Ansprüche:
1. Schlagwerk für verschiedene Niveauhöhen, dadurch gekennzeichnet, daß der Scblagkörper stets um die gleiche Strecke gehbben wird, dagegen entsprechend' der wechselnden Höhenlage der' Auftrefffläche durch seine Hubglieder selbsttätig nachsinkt.
2. Schlagwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einem auf seiner Abwärtsbewegung zwangläufig beschleunigten Schlagkörper (1, 2), um so eine große Schlagzahl erreichen zu; können.
3. Schlagwerk nach] Anspruch! 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Schlagkörper mit im Querschnitt doppel-T-förmiger Schlagstange (1), die eine hohe Aufsehlagenergie bed geringer Rammwirkuing zu erreichen gestattet.
4. Schlagwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Sehlagkörper (1,2) niedertreibende Reibungswalzenpaar (4a, 46) eine Umfangsgeschwindigkeit besitzt, die seine freie Fallgeschwindigkeit übersteigt.
5. Schlagiwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinander gelagerten. Hub- und' Senkwalzenpaare (3«, ^, 4a, 4*) vom Schwingen (5a> 56) getragen werdiejm und die Schlagstange (1) beim Ausschlag der Schwingen abwechselnd von; dem einen oder anderem Rolilenpaar erfaßt wird.
6. Schlagwerk nach Anspruch 5, dadiurch gekennfzeichnet, diaß auf die Schwingen (5°, 5*) einwirkende Federn (7) oder Gegengewichte stets eines der beidien Hub- oder Senkwalzenpaare (3°> 3*, 4a, 4b) in an sich bekannter Weise mit der Schllagstangc (1) in Eingriff hlaJiteüi.
7. Schlagwerk math Anspruch 4 bis 6, gelkennzeichnet 'durch einen dieni Einfluß der Anpreßfedjerni (7) entgiegenwirkenden Kniehebel (8a, 8b, 9), dessen Einknicl<en oder Strecken den Ausschlag dfer Schwingen (5a, 56) und damit den üblichen Wechsel in der Bi|niwirkung der Walzenpaare (3°, 3*, 4«, 4*) auf den Schlagkörper (1,2) hierbeiführt.
8. Schlagwerk nach Anspruich; 4 bis 7, gekennzeichnet durch eine Steuerung (12, 13, 14, 15) des Kniehebels (8a, 86, 9), welche den aiuf die Sohiwingen (5a, 5*) und eines, der Walzenpaare (3°, 3&) daiuiernd wlirkenden· AnpresiSiungsdruck überwitadet und den Anpressungsidruck des anderen! Wafeenpaaries (4", 4*) herheifühirt.
9. Schlagwerk nach Anspruch 4 und 5, dadiurchi gekennzeichnet, d!aß senkrecht unter den. Achsen, der Reibungswalzen (3ai 36> 4", 4b) die Achsen ihner Antriebs- n0 räder (2ia, 2i6) liegen, damit beim Ausschwingen der Walzen die Arsenentfernung nur um die Stichhöhe des Sehiwingibogens verändert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA34419D 1920-11-19 1920-11-19 Schlagwerk fuer verschiedene Niveauhoehen Expired DE360251C (de)

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