DE356936C - Ausrueckgetriebe - Google Patents

Ausrueckgetriebe

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DE356936C
DE356936C DEL50593D DEL0050593D DE356936C DE 356936 C DE356936 C DE 356936C DE L50593 D DEL50593 D DE L50593D DE L0050593 D DEL0050593 D DE L0050593D DE 356936 C DE356936 C DE 356936C
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DE
Germany
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lever
locking lever
notches
housing
hand
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Expired
Application number
DEL50593D
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JULIUS LUFT
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JULIUS LUFT
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H35/00Gearings or mechanisms with other special functional features
    • F16H35/10Arrangements or devices for absorbing overload or preventing damage by overload

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 8. AUGUST 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JV£ 356936 KLASSE 47h GRUPPE 20
(L5O593 Xni47W
Julius Luft in Offenbach a. M.
Ausrückgetriebe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juni 1920 ab.
Überlastungskuppelungen werden in den verschiedensten Zweigen des Maschinenbaues angewendet und stellen ein vorzügliches Mittel dar zur genauesten Hubbegrenzung gegen feste Anschläge laufender Schlitten sowie zur Vermeidung von Bruchgefahr bei übermäßiger Beanspruchung. Bei diesen bekannten Konstruktionen werden auch bereits Zahnrädergetriebe mit Einrichtung zur Verhinderung der Überlastung: verwendet. Hier-
bei ist jedoch entweder ein Planetengetriebe mit Band- oder Klotzbremsung verwendet, oder es handelt sich dabei um zumeist sehr komplizierte Hebel- und Klinkenmechanismen, die gewöhnlich von Hand betätigt werden mußten. Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun ein Ausrückgetriebe für Maschinen aller Art, bei welchem das bekannte Umlaufrädergetriebe mit Sperrvorrichtung verwendet ίο ist, bei welchem aber ein vollständig selbständiges Ausrücken des Antriebes mit den einfachsten Mitteln und in einer solchen Weise durchgeführt wird, daß'einerseits eine Selbstsperrung in der ausgerückten Stellung stattfindet, anderseits ein Wiedereinrücken des Getriebes von Hand an jeder beliebigen Stelle sofort und ohne weiteres wieder erfolgen kann. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das Gehäuse des Umlaufgetriebes ao selbst einen vorspringenden Ring mit einer größeren Zahl von Einkerbungen trägt, in welche ein unter regelbarer Federwirkung stehender, auch von Hand zu bewegender Sperrhebel eingreift, der bed seiner Auslösung unmittelbar einen ebenfalls unter Federwirkung stehenden Klinkenhebel zur Auslösung bringt und dadurch in der ausgelösten Stellung so lange festgehalten wird, bis er von Hand wieder eingeschaltet wird. Die Erfindung ist auf der anliegenden Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι einen Längsschnitt und Abb. 2 eine Seitenansicht.
Das bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel durch die Riemenscheibe α angetriebene, in bekannter Weise durch die Stirnräder b, c, d und e gebildete Umlaufgetriebe wirkt so lange als rückkehrendes, die Welle f antreibendes Rädervorgelege, als das Äußere, das ganze umschließende Gehäuse g·, in dem der Bolzen h für die Lagerung der Räder e und d befestigt ist, an der Drehung verhindert wird. Letzteres geschieht durch den Sperrhebel k, welcher hier als Winkelhebel ausgebildet ist, dessen kurzer Arm mittels einer Rolle i in die Auskerbungen g des Gehäuses g eingreift. Der andere Arm des Hebels k steht unter Wirkung einer Feder n, welche durch eine Stellschraube m, I reguliert werden kann. Wird nun die Welle f durch einen gewollten oder entsprechend großen nicht gewollten Widerstand, der die Wirkung der Feder η übersteigt, festgehalten, so wird die Rolle i durch die schrägen Flächen der betreffenden Einkerbung g abgehoben. Hierdurch macht der andere Arm des Hebels k einen solchen Ausschlag, daß der an ihm sitzende Nocken^ den ebenfalls unter Federdruck, und zwar der Feder q stehenden Hebel 0 frei gibt, wodurch dieser sich nach unten auf den Anschlag r legt; dadurch verhindert er, indem sich der Nockenp jetzt gegen die vordere Nase des Hebels 0 legt, daß die Rolle i von selbst wieder in eine der Einkerbungen g einspringen kann, so daß also jetzt das Gehäuse g sich vollständig frei drehen kann. Es ist zweckmäßig, die auf der Zeichnung rechte Seite des Nockens p ein wenig schräg auszuführen, so daß das Herunterfallen der Klinke 0 die Feder η noch um eine geringes weiter anspannt, so daß also die Rolle i den äußeren Rand des Gehäuses g dann gar nicht mehr berühren kann.
Das Wiedereinrücken des Antriebs der Welle / erfolgt, nachdem der Widerstand beseitigt ist, durch einfaches Anheben der Klinke o, wobei der Hebel k sich durch die Spannung der Feder η von selbst wieder in seine ursprüngliche Stellung zurückbewegt und die Rolle i in eine der Einkerbungen g' wieder eingreift. Die Einkerbungen können in beliebiger Anzahl vorgesehen sein, doch genügt schon eine einzige. Das Auslösen der Uberlastungskuppelung geschieht durch Bewegen des Hebels k von Hand, zu welchem Zweck er mit einem Handgriff k' versehen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ausrückgetriebe für Maschinen aller Art, bestehend aus einem Umlaufrädergetriebe mit Sperrvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (g) des Umlaufrädergetriebes an seiner äußeren Stirnfläche einen vorspringenden Ring mit Einkerbungen (gr) trägt, in die ein unter regelbarer Federwirkung stehender drehbarer Sperrhebel (k) eingreift, welcher bei seiner Auslösung einen ebenfalls unter Federwirkung stehenden Klinkenhebel (0) zur Auslösung bringt .und hinter einen Nocken (p) des Sperrhebels (k) treten läßt, so daß der Sperrhebel in der ausgelösten Stellung festgehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL50593D 1920-06-03 1920-06-03 Ausrueckgetriebe Expired DE356936C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161104B (de) * 1958-06-19 1964-01-09 Fritz Werner Ag UEberlastungssicherung fuer das Vorschubgetriebe von Werkzeugmaschinen oder Baueinheiten solcher Maschinen
DE1185199B (de) * 1961-03-24 1965-01-14 Formmaster Ltd Einrichtung zum absatzweisen Foerdern einer zu bedruckenden Bahn an Rotationsdruckmaschinen
FR2525712A1 (fr) * 1982-04-26 1983-10-28 Kubota Ltd Mecanisme de securite pour engrenages de reduction
EP0213292A1 (de) * 1985-06-26 1987-03-11 Dansk Gartneri-Teknik A/S Getriebe mit Überlastungsschutz

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FR2525712A1 (fr) * 1982-04-26 1983-10-28 Kubota Ltd Mecanisme de securite pour engrenages de reduction
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