DE35574C - Neuerung an einem Farbregulir-Apparate für Buch- und Steindruckschnellpressen - Google Patents
Neuerung an einem Farbregulir-Apparate für Buch- und SteindruckschnellpressenInfo
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- DE35574C DE35574C DENDAT35574D DE35574DA DE35574C DE 35574 C DE35574 C DE 35574C DE NDAT35574 D DENDAT35574 D DE NDAT35574D DE 35574D A DE35574D A DE 35574DA DE 35574 C DE35574 C DE 35574C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/18—Inking arrangements or devices for inking selected parts of printing formes
Landscapes
- Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE IB: Druckerei.
Zusatz - Patent zu No. 33614 vom ig. Mai 1885.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 32. October 1885 ab.
Längste Dauer: 18. Mai igoo.
Die Neuerung bezieht sich auf die Anordnung der Regulirplättchen und auf den sie
tragenden und bewegenden Mechanismus.
Als Träger des Regulirplättchen-Systems wird am einfachsten die Achse Z4 benutzt, welche in
den Seitentheilen des Maschinengestelles ruht und die Hebung und Senkung der Leckwalze /
vermittelt. In diese Achse I* werden links und
rechts (event, auch bei gröfseren Maschinen in der Mitte) Lager L eingesetzt, Fig. 1 und 2
Querprofil durch den Gestellquertheil g, Fig. 3 Rückansicht, Fig. 4 Grundrifs oberhalb der
Regulirplättchen. Auf diesen Lagern L, welche durch die ■ Schienen u1 hinten und unten mit
einander verbunden sind, liegt der die Regulirplättchen tragende Schlitten u ^2, welcher die
U-Schiene des Haupt-Patentes ersetzt und welcher sich gewöhnlich aus zwei flachen
Schienen u und zwei an die Lager L sich anschliefsenden Haken \% zusammensetzt, Fig. 3
und 4.
Dieser Schlitten kann sich auf den Lagern frei vor- und zurückbewegen. Seitlich wird er
durch die Haken ^2 und nach oben durch die
Platte Z3 geführt, welche mit ihrem vorderen Ansatz mit Schrauben Z5 in entsprechenden
Schlitzen des Lagers L, Fig. 2, 3 und 4, auf dem letzteren befestigt wird. Der Schlitten
wird durch die Federn u3, deren vordere Enden an Haken des Lagers L und deren
hintere Enden an der hinteren Schiene des Schlittens befestigt sind, beständig nach rückwärts
(von der Farbwalze weg) gezogen, so dafs er für gewöhnlich die aus Fig. 2 und 4 ersichtliche Lage hat.
Statt der im Haupt - Patent beschriebenen, staffelförmig ausgeschnittenen, mit Griff versehenen
und mit demselben in der U-Schiene gehaltenen Regulirplättchen werden schmälere
in der aus Fig. 4 ersichtlichen Form angewendet. Dieselben liegen, neben einander gereiht,
flach auf den Schlittenschienen auf und sind an ihren Seiten ausgeschnitten, so dafs
ihre Vor- und Rückwärtsverschiebung durch die Schräubchen M2 begrenzt wird. Damit sie
nun auch nach oben gehalten sind und festgestellt werden können, wird auf je zwei neben
einander liegenden Regulirplättchen ρ ein elastisches Plättchen pl gelegt und mit Schräubchen
u 2 niedergeschraubt, so dafs in solch einfacher
Weise dieselben nach Erfordernifs vor- oder zurückgeschoben werden können und alsdann in ihrer Lage fixirt bleiben. Statt der
im Haupt-Patent erwähnten Numerirung wird der vordere Theil der Regulirplättchen (Griff)
mit einer Lochreihe versehen, Fig. 4. Da bei Anordnung von schmalen Plättchen ρ eine seitliche
Verschiebung nicht nothwendig ist, wurde bei der vorbeschriebenen Anordnung der Mechanismus
nur für Vor- und Rückwärtsbewegung eingerichtet.
Diese wird wie folgt bewirkt:
An der Farbwalze/ wird statt des im Haupt-Patent aufserhalb des Maschinengestelles ange-
brachten Zahnrades ^ ein solches mit vier Zähnen an je einem Ende von f innerhalb des
Gestelles, und zwar mit dem Haken ^2 des Schlittens correspondirendes, aufgekeilt. Hebt
sich nun die Leckwalze /, so nimmt sie den Haken ^2 mit (der Schwerpunkt des RegulirplättchenSystems
ist so gewählt, dafs es gegen die Farbwalze hin immer nach abwärts fällt), Zahnrad ^3 greift ihn alsdann, zieht ihn mit
und führt dadurch den Schlitten mit dem Regulirplättchen - System nach der Farbwalze
bezw. die Plättchen zwischen diese und die Leckwalze, bis die letztere abwärts geht, worauf
Haken ^2 aus dem Zahnrad ^3 fällt und die
Federn m3 den Schlitten wieder zurückschnellen
können.
Sonst ist die Wirkungsweise wie die im Haupt-Patent beschriebene. Die Buchstaben
bezw. Ziffern zur Bezeichnung der Regulirplättchen werden auf der Längsschiene u 5,
Fig. 2 und 3, angebracht (welche die Führungsplatten I3 mit einander verbindet), während die
Stellung der einzelnen Plättchen durch die Lochung bezeichnet wird.
Durch die vorbeschriebene Construction ist auch ein leichtes Auseinandernehmen des ganzen
Apparates ermöglicht. Die Schrauben /5 der Lager L werden gelöst, worauf man die Führungsplatten
Z3 mit Schiene w5 aus dem Schlitz der Lager herausziehen kann. Der Schlitten
mit dem Regulirplättchen - System ist alsdann frei, wenn noch die Federn us ausgehängt
werden etc.
Claims (2)
- Pa tent-An Sprüche:ι . Statt der durch Patent - Anspruch 2. des Haupt-Patents geschützten Einrichtung die Anordnung der Regulirplättchen in der Weise, dafs sie (aus einem Stück ohne eigenen Griff hergestellt) auf einem die Vor- und Rückwärtsbewegung vermittelnden Schlitten neben einander gereiht, seitlich in Schlitzen vermittelst Schräubchen und nach oben durch elastische Plättchen paarweise geführt und gehalten werden.
- 2. Statt der durch Patent - Anspruch 3. des Haupt-Patents geschützten Einrichtung zur Hervorbringung der Vor- und Rückwärtsbewegung des Regulirplättchen-Systems die Anordnung von entsprechend mit einander verbundenen Lagern L in der Achse /4 mit einem auf denselben sich vor- und rückwärts schiebenden, entsprechend geführten Schlitten in der Weise, dafs die an den Enden desselben angebrachten Haken beim Aufwärtsgehen der Leckwalze in ein Zahnrad der Farbwalze gedrückt werden und dadurch der Schlitten mit den Regulirplättchen so lange gegen dieselbe gezogen wird, bis die Leckwalze abwärts geht, wobei der Haken ausfällt und der Schlitten durch Federn in seine ursprüngliche Lage zurückschnellt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE35574C true DE35574C (de) |
Family
ID=311424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT35574D Expired - Lifetime DE35574C (de) | Neuerung an einem Farbregulir-Apparate für Buch- und Steindruckschnellpressen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE35574C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2951653A1 (de) * | 1979-12-21 | 1981-07-02 | M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach | Vorrichtung zum dosieren von farbe auf der farbkastenwalze eines farbwerks fuer druckmaschinen |
DE102007000690A1 (de) * | 2007-09-04 | 2009-03-05 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Verfahren zum Einstellen eines Abstands zwischen zwei Walzen einer Druckmaschine, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sowie ein Druckwerk |
-
0
- DE DENDAT35574D patent/DE35574C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2951653A1 (de) * | 1979-12-21 | 1981-07-02 | M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach | Vorrichtung zum dosieren von farbe auf der farbkastenwalze eines farbwerks fuer druckmaschinen |
DE102007000690A1 (de) * | 2007-09-04 | 2009-03-05 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Verfahren zum Einstellen eines Abstands zwischen zwei Walzen einer Druckmaschine, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sowie ein Druckwerk |
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