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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einstellen eines Abstands zwischen
einer ortsveränderbaren Walze und einem benachbarten Bauteil,
insbesondere einer weiteren Walze, in einer Druckmaschine nach Anspruch
1, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 23 sowie ein Druckwerk nach Anspruch 37.
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Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Einstellen des
Abstandes der Filmwalze eines Farbwerks einer Druckmaschine zur benachbarten
Farbduktorwalze, auf eine entsprechende Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens sowie auf ein entsprechendes Farbwerk. Die Filmwalze
sowie die Farbduktorwalze eines Farbwerks einer Druckmaschine, beispielsweise
einer Rollenrotationsdruckmaschine, sind im Betrieb axial geringfügig
beabstandet positioniert, wobei die Druckqualität nicht
zuletzt auch von einem exakt eingestellten Abstand zwischen Farbduktorwalze
und Filmwalze abhängt, so dass ein Bedürfnis besteht,
einen solchen Abstand schnell und präzise einstellen zu
können.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Einstellen
eines Abstandes zwischen einer ortsveränderbaren Walze
und einem benachbarten Bauteil, eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens sowie ein entsprechendes Druckwerk zu schaffen.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Anspruchs 1, 23 bzw. 37 gelöst.
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Die
mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin,
dass vergleichsweise schnell, exakt und in konstruktiv einfacher
Weise ein Einstellen eines Abstands möglich wird.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im
Folgenden näher beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 eine
Seitenansicht eines ausgebildeten Druckwerks mit einer Einstelleinrichtung
mit einem in Einstellposition befindlichen Distanzstück;
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2 eine
Seitenansicht des Druckwerks nach 1, wobei
sich das Distanzstück der Einstelleinrichtung in Ruheposition
befindet;
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3 eine
Seitenansicht eines Druckturms, der mit ausgebildeten Druckwerken
ausgestattet ist.
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Gemäß 1 umfasst
ein Druckwerk 03 einer im Übrigen hier nicht näher
dargestellten Druckmaschine einen Übertragungszylinder 06,
z. B. einen Gummizylinder 06, einen mit diesem zusammenwirkenden
Formzylinder 07, z. B. einen Plattenzylinder 07,
sowie zwei dem Plattenzylinder 07 zugeordnete Werke 08; 09,
nämlich ein Feuchtwerk 08 und ein Farbwerk 09.
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Bei
dem Feuchtwerk 08 kann es sich beispielsweise um ein Bürstenfeuchtwerk,
um ein Sprühfeuchtwerk oder um ein Filmfeuchtwerk handeln.
Das Feuchtwerk 08 umfasst eine Auftragswalze 11,
nämlich eine Feuchtauftragswalze 11, die in ihrer Funktionsstellung
wie dargestellt an den Plattenzylinder 07 angestellt ist
und von einer Feuchtmittelquelle 12 kommendes Feuchtmittel über
Zwischenwalzen 13; 14 auf den Plattenzylinder 07 aufträgt.
In einer nicht dargestellten weiteren möglichen Stellung
ist die Auftragswalze 11 vom Plattenzylinder 06 abgestellt.
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Die
Feuchtauftragswalze 11 und die der Feuchtmittelquelle 12 zugewandte
Zwischenwalze 13 können an ihrer zylindrischen
Oberfläche jeweils mit einem elastisch deformierbaren Belag
versehen sein, was in 1 durch die dick ausgezogene
Umfangslinie angedeutet ist. Die Zwischenwalze 14 kann
demgegenüber mit einer harten Oberfläche beispielsweise
aus Metall oder Kunststoff versehen sein, insbesondere chrombeschichtet
sein.
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Die
Feuchtauftragswalze
11 und die Zwischenwalze
13,
ggf. auch die Zwischenwalze
14, können für
eine räumliche Bewegung bzw. für eine Einstellung
des jeweils gewünschten Anpressdrucks in ggf. fernsteuerbar
betätigbaren automatischen Walzenschlössern
16 gelagert
sein, die bzgl. ihrer jeweiligen Achse einstellbar und in der jeweils
eingestellten Position mittels einer Fixiereinrichtung, beispielsweise
einer Lamellenkupplung, verriegelbar sind. Jedes die zugehörige
Walze
11;
13 bzw.
14 radial verstellbar
lagerndes Walzenschloss
16 umfasst vorzugsweise vier Aktoren
16a;
16b;
16c;
16d insbesondere
in Form von fernsteuerbar druckmittelaktivierbaren elastischen Körpern
bzw. Membranen, wobei sich die vier Aktoren
16a;
16b;
16c und
16d vorzugsweise
bzgl. der Achse des Walzenschlosses
16 winkelmäßig
um 90° versetzt gegenüberliegen. Bezüglich
weiterer Einzelheiten solcher automatischen Walzenschlösser
16 wird
ausdrücklich auf die
WO 2004/103704 A2 der Anmelderin Bezug genommen.
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Das
Farbwerk 09 umfasst eine Auftragswalze 17, nämlich
eine Farbauftragswalze 17, die in ihrer Funktionsstellung
an den Plattenzylinder 07 angestellt ist und von einer
Farbquelle 18, beispielsweise einem Farbkasten 18 kommende
Farbe über einen aus vorzugsweise mehreren Walzen 19; 21; 22; 23; 24; 26; 27 bzw.
Farbwerkswalzen 19; 21; 22; 23; 24; 26; 27 bestehenden
Walzenzug auf den Plattenzylinder 07 überträgt.
Insbesondere kann der Walzenzug gemäß der hier
dargestellten Ausführungsform folgendes umfassen: eine
der Farbquelle 18 zugeordnete Duktorwalze 19 oder
Tauchwalze 19, eine mit der Walze 19 zusammenarbeitende
Filmwalze 21, eine mit der Filmwalze 21 zusammenarbeitende Übertragungswalze 22,
eine mit der Übertragungswalze 22 zusammenarbeitende
Reibwalze 23, zwei weitere, mit der Reibwalze 23 zusammenarbeitende Übertragungswalzen 24 und 26,
sowie eine weitere, mit den beiden Übertragungswalzen 24; 26 zusammenarbeitende
Reibwalze 27, die mit der Farbauftragswalze 17 zusammenarbeitet.
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Die
Walzen 17; 22; 24 und 26 können
wie angedeutet mit einer elastisch deformierbaren Oberfläche
versehen sein, während die Walzen 19; 21; 23 und 27 mit
einer harten Oberfläche beispielsweise aus Metall oder
Kunststoff versehen sein können. Die Walzen 17; 21; 22; 24; 26 können
jeweils in automatischen Walzenschlössern 16 der
weiter oben beschriebenen Art gelagert sein, was u. a. eine Anstellung
unter dem jeweils gewünschten Abstand oder Anpressdruck
ermöglicht, und die Reibwalzen 23 und 27 können
axial changierend ausgebildet sein, um die Farbverteilung weiter
zu vergleichmäßigen. Insbesondere auch zwischen
den Reibwalzen 23 und 27 und den jeweils hiermit
zusammenwirkenden Walzen 22; 24; 26 bzw. 24; 26; 17 kann
jeweils durch entsprechend unterschiedliche Antriebsgeschwindigkeiten ein
Schlupf ausgebildet sein.
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Die
Anordnung von Übertragungszylinder 06, Plattenzylinder 07 und
Farbauftragswalze 17 kann insbesondere so gewählt
sein, dass die jeweiligen Achsen von Übertragungszylinder 06,
Plattenzylinder 07 und Farbauftragswalze 17 in
einer gemeinsamen Ebene liegen. Der Übertragungszylinder 06 und
der Plattenzylinder 07 sind jeweils in einem Linearlager 32 gelagert
(vgl. 3), welche eine lineare An- bzw. Abstellbewegung
des Übertragungszylinders 06 bzw. des Plattenzylinders 07 zumindest
im Wesentlichen in der genannten Ebene ermöglichen.
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Der
Plattenzylinder 07 und die Farbauftragswalze 17,
vorzugsweise auch die Reibwalze 27 können jeweils
den gleichen Durchmesser aufweisen. Auch die Feuchtauftragswalze 11 kann
vorzugsweise diesen gleichen Durchmesser aufweisen. Unter „gleichem Durchmesser"
ist in diesem Zusammenhang auch ein Durchmesser zu verstehen, der
um bis zu 2%, vorzugsweise bis zu 1% kleiner ist als der Durchmesser
des Plattenzylinders 07, und als Durchmesser des Plattenzylinders 07 ist
der Durchmesser des mit Platten belegten Plattenzylinders 07 zu
verstehen.
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Die
Filmwalze 21 ist aufgrund ihrer Lagerung in einem automatischen
Walzenschloss 16 als ortsveränderbare Walze 21,
insbesondere als hinsichtlich ihrer Abstandsposition zu einem benachbarten Bauteil 19,
hier also der Duktorwalze 19 ortsveränderbare
Walze 21 ausgebildet. Zwischen der Oberfläche
der Duktorwalze 19 und der Oberfläche der Filmwalze 21 besteht
im Produktionsbetrieb ein Abstand von beispielsweise 0,01 mm bis
0,5 mm, vorzugsweise von 0,025 mm bis 0,25 mm, insbesondere von 0,05
mm +/– 20% bis 0,1 mm +/– 20%, in Abhängigkeit
z. B. von der jeweils verwendeten Farbe.
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Weiterhin
ist die ortsveränderbare Walze 21 bzw. Filmwalze 21 derart
ortsveränderbar, dass die Breite des Kontaktstreifens zwischen
der Filmwalze 21 und einem hiermit in Kontakt befindlichen
Bauteil 22, hier also der Übertragungswalze 22 mit
weicher Oberfläche, einstellbar ist. Die Breite dieses
Kontaktstreifens liegt im Produktionsbetrieb beispielsweise zwischen
1 mm und 20 mm, vorzugsweise zwischen 2 mm bis 15 mm, insbesondere
im Bereich von 4 mm +/– 20% bis 8 mm +/– 20%.
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Die
Anordnung von Duktorwalze 19, Filmwalze 21 und Übertragungswalze 22 ist
vorzugsweise derart, dass die Verbindungslinien ihrer Achsen sich
in der Zeichnungsebene unter einem zumindest im Wesentlichen rechten
Winkel schneiden. Des Weiteren ist das radial verstellbare Walzenschloss 16 der
Filmwalze 21 so orientiert, dass die Verbindungslinien
einander gegenüberliegende Aktoren 16a; 16c bzw. 16d; 16b in
Richtung der genannten Verbindungslinien der Walzen 21; 22 bzw. 21; 19 verlaufen, d.
h. insbesondere, dass die Wirkrichtung des Aktors 16d hin
zur Duktorwalze 19 gerichtet ist und die Wirkrichtung des
Aktors 16a hin zur Übertragungswalze 22 gerichtet
ist.
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Zum
Einstellen des Abstandes zwischen der Duktorwalze 19 und
der Filmwalze 21 ist eine Einstelleinrichtung 31 vorgesehen.
Im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß 1 und 2 umfasst
die Einstelleinrichtung 31 ein in einer Ebene, die zumindest
im Wesentlichen tangential zur Oberfläche der Walze 21 bzw. 19 verläuft,
verschiebbar geführtes Distanzstück 33,
welches zum Zwecke des Einstellens des Abstandes zwischen die Duktorwalze 19 und
die Filmwalze 21 eingeführt wird. Das Distanzstück 33 weist
eine Dicke entsprechend dem gewünschten Abstand auf, also
eine Dicke von beispielsweise 0,01 mm bis 0,5 mm, vorzugsweise von 0,025
mm bis 0,25 mm, insbesondere von 0,05 mm +/– 20% bis 0,1
mm +/– 20%.
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Das
Distanzstück 33 kann beispielsweise als Blechstreifen
oder als Kunststoffstreifen ausgebildet sein. Ggf. können
auch mehrere Distanzstücke 33 vorgesehen sein,
beispielsweise je ein Distanzstück 33 an je einer
Seite des Farbwerks 09. Auch können ggf. mehrere
Distanzstücke 33 jeweils unterschiedlicher Dicke
vorgesehen sein, die je nach Anforderungen alternativ in Funktionsstellung
gebracht werden können.
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Das
Distanzstück 33 ist an seinem einen Ende an einem
Halteblock 34 befestigt, der am freien Ende einer Kolbenstange 36 eines
fluidbetätigbaren, insbesondere druckluftbetätigten
doppeltwirkenden fernsteuerbaren Aktuators 37 fixiert ist.
Der Aktuator 37 seinerseits ist beispielsweise an einem
nicht näher dargestellten Druckwerksgestell befestigt. 1 zeigt
das Distanzstück 33 in seiner Funktionsstellung bzw.
Einstellposition zwischen den sich gegenüberliegenden Walzen 19; 21,
während 2 das Distanzstück 33 in
seiner zurückgezogenen Stellung bzw. Ruheposition zeigt.
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Gemäß einer
weiteren, nicht näher dargestellten Ausführungsform
ist das Distanzstück 33 nicht, wie vorstehend
beschrieben, längsverschieblich, sondern vielmehr zwischen
seiner Funktionsposition und seiner Ruheposition verschwenkbar gelagert.
Im Falle mehrerer Distanzstücke 33 jeweils unterschiedlicher
Dicke können diese kreuz- oder sternförmig angeordnet
sein und durch Rotation um ein bestimmtes Winkelmaß in
Funktionsposition gebracht werden.
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Zum
Einstellen des gewünschten Abstandes zwischen den Walzen 19; 21 wird
zunächst mittels der Einstelleinrichtung 31 das
Distanzstück 33 der gewünschten Dicke
zwischen die Walzen 19; 21 eingebracht. Sodann
wird die gewünschte Abstandsposition der ortsveränderbaren
Walze 21 bzw. Filmwalze 21 eingestellt, indem
die Walze 21 gegen die Walze 19 unter Zwischenlage
des Distanzstücks 33 angestellt wird, was zumindest
in erster Linie mittels des Aktors 16d des automatischen
Walzenschlosses 16 erfolgt, angedeutet durch den Pfeil 28 in 1.
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Des
Weiteren wird auch die Breite des Kontaktstreifens zwischen der
ortsveränderbaren Walze 21 bzw. Filmwalze 21 und
der Übertragungswalze 22 mit weicher Oberfläche
eingestellt, indem die Walze 21 gegen die Walze 22 mit
der erforderlichen Kraft angestellt wird, was zumindest in erster
Linie mittels des Aktors 16a des automatischen Walzenschlosses 16 erfolgt,
angedeutet durch den Pfeil 29 in 1.
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Sind
der Abstand zwischen den Walzen 19; 21 und die
Breite des Kontaktstreifens zwischen den Walzen 21; 22 korrekt
eingestellt, so wird diese Position der Walze 21 verriegelt
bzw. fixiert und das Distanzstück 33 wird aus
der Einstell- bzw. Funktionsposition entfernt und in seine Ruheposition überführt, vgl.
die in 2 dargestellte Situation. Das Fixieren dieser
Sollposition der Walze 21 erfolgt durch Aktivieren der
im Walzenschloss 16 angeordneten, nicht näher
dargestellten Fixiereinrichtung wie beispielsweise einer Lamellenkupplung,
angedeutet durch den Pfeil 30 in 2.
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Das
Druckwerk 03 weist beispielsweise einen Übertragungszylinder 06 mit
doppeltem Umfang, d. h. einem Umfang entsprechend der in Druckrichtung
gesehen doppelten Länge einer Druckplatte, und einen Plattenzylinder 07 mit
einfachem Umfang, d. h. mit einer Druckplatte am Umfang, und mit
mehreren, in axialer Richtung des Plattenzylinders 07 angeordneten
Druckplatten, insbesondere mit vier oder sechs Druckplatten in axialer
Richtung auf. Die Druckwerke 03 können insbesondere
so ausgebildet und angeordnet sein, das sie beispielsweise in 4/1-Druckmaschinen
oder 6/1-Druckmaschinen eingesetzt werden können, insbesondere
in Flachdruckmaschinen, beispielsweise in Rollenrotationsoffsetdruckmaschinen,
insbesondere für den Zeitungsdruck.
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Das
Druckwerk 03 kann beispielsweise ein Druckwerk 03 einer
Doppeldruckeinheit 04, vgl. 3, oder
ein Druckwerk 03 einer nicht näher dargestellten
Satellitendruckeinheit, insbesondere einer Neun-Zylinder-Satelliten-Druckeinheit
sein. 3 zeigt in diesem Zusammenhang einen Druckturm 01 mit
vier übereinander angeordneten Doppeldruckeinheiten 04.
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Gemäß 3 sind
somit insgesamt acht Druckwerke 03 in der Anordnung von
vier übereinander liegenden Doppeldruckeinheiten 04 in
einem Druckturm 01 einer im Übrigen nicht näher
dargestellten Rollenrotationsdruckmaschine, beispielsweise einer
Rollenrotationsoffsetdruckmaschine, zum zweiseitigen Bedrucken einer
entlang eines Transportwegs 38 durch die Druckmaschine
hindurch transportierten Bedruckstoffbahn, beispielsweise einer
Papierbahn, angeordnet. Wie in 3 dargestellt können
die Druckwerkszylinder 06; 07 einer jeden Doppeldruckeinheit 04 so
angeordnet sein, dass sie mit ihren jeweiligen Achsen in einer gemeinsamen Ebene
liegen, um beim Druck die Gefahr einer Bildung von Schwingungsstreifen
zu vermeiden. Des Weiteren kann diese Ebene gegenüber der
Führungsbahn bzw. dem Transportweg 38 der Bedruckstoffbahn
wie dargestellt um einen Winkel geneigt angeordnet sein, der kleiner
als 90° ist und vorzugsweise im Bereich zwischen 75° und
88° liegt, vorzugsweise im Bereich zwischen 80° und
87° liegen kann und insbesondere zwischen 82° und
86° liegen kann, um bei jeder Druckstelle den optimalen
Abreißwinkel zu realisieren. Dementsprechend kann die Ebene
mit der Horizontalen einen spitzen Winkel einnehmen, der Im Bereich
zwischen 2° und 15°, vorzugsweise im Bereich zwischen
3° und 10°, insbesondere im Bereich zwischen 4° und
8° liegen kann.
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Jedem
Druckwerk 03 kann eine halbautomatische oder automatische
Plattenwechselvorrichtung 39 zugeordnet sein für
einen halbautomatischen oder vollautomatischen Wechsel von Druckplatten
auf den jeweiligen Plattenzylinder 07. Jedes Druckwerk 03 umfasst
eine Einstelleinrichtung 31 zum Einstellen des Abstands
zwischen Duktorwalze 19 und Übertragungswalze 21,
wie sie oben ausführlich erläutert wurde. Bezugszeichenliste
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- 01
- Druckturm
- 02
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- 03
- Druckwerk
- 04
- Doppeldruckeinheit
- 05
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- 06
- Druckwerkszylinder, Übertragungszylinder, Gummizylinder
- 07
- Druckwerkszylinder,
Formzylinder, Plattenzylinder
- 08
- Werk,
Feuchtwerk
- 09
- Werk,
Farbwerk
- 10
-
- 11
- Walze,
Auftragswalze, Feuchtauftragswalze
- 12
- Feuchtmittelquelle
- 13
- Walze,
Zwischenwalze
- 14
- Walze,
Zwischenwalze
- 15
-
- 16
- Walzenschloss,
automatisches
- 17
- Walze,
Farbauftragswalze
- 18
- Farbquelle,
Farbkasten
- 19
- Walze,
Duktorwalze, Tauchwalze, Bauteil
- 20
-
- 21
- Walze,
Farbwerkswalze, Filmwalze
- 22
- Walze,
Farbwerkswalze, Übertragungswalze, Bauteil
- 23
- Walze,
Farbwerkswalze, Reibwalze
- 24
- Walze,
Farbwerkswalze, Übertragungswalze
- 25
-
- 26
- Walze,
Farbwerkswalze, Übertragungswalze
- 27
- Walze,
Farbwerkswalze, Reibwalze
- 28
- Pfeil
- 29
- Pfeil
- 30
- Pfeil
- 31
- Einstelleinrichtung
- 32
- Linearlager
- 33
- Distanzstück
- 34
- Halteblock
- 35
-
- 36
- Kolbenstange
- 37
- Aktuator
- 38
- Transportweg
- 39
- Plattenwechselvorrichtung
- 40
-
- 41
- Gegendruckzylinder,
Satellitenzylinder
- 16a
- Aktor
- 16b
- Aktor
- 16c
- Aktor
- 16d
- Aktor
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - WO 2004/103704
A2 [0014]