DE235889C - - Google Patents

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DE235889C
DE235889C DENDAT235889D DE235889DA DE235889C DE 235889 C DE235889 C DE 235889C DE NDAT235889 D DENDAT235889 D DE NDAT235889D DE 235889D A DE235889D A DE 235889DA DE 235889 C DE235889 C DE 235889C
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Germany
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plates
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cabinet
plate
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DENDAT235889D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B81/00Cabinets or racks specially adapted for other particular purposes, e.g. for storing guns or skis
    • A47B81/06Furniture aspects of radio, television, gramophone, or record cabinets
    • A47B81/067Record cabinets

Landscapes

  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 235889 KLASSE 42g. GRUPPE
Schrank zur Aufbewahrung von Sprechplatten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung' ist ein Schrank zur Aufbewahrung von Sprechplatten, in welchem die letzteren in einem oder mehreren Lagern hochkant nebeneinander stehen und einzeln nach vorn herausgedrückt werden können. Das Neue besteht darin, daß nicht wie bisher für jede Platte eine besondere Vorrichtung zum Herausdrücken vorgesehen ist, sondern eine. einzige Vorrichtung dieser Art
ίο für alle Platten eines Lagers benutzt wird. Die Vorrichtung ist zu.diesem Zweck an einer Leiste angebracht, die vor den Platten verschoben und auf den Ort jeder einzelnen besonders eingestellt werden kann.
In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Vorderansicht des Schrankes und Fig. 2 ein senkrechter Längsschnitt durch denselben.
In der Zeichnung bezeichnet 5 einen Schrank von vorzugsweise rechtwinkliger Gestalt, weleher mit einer vermittels Scharnieren befestigten Tür versehen ist. Innerhalb des Schrankes sind obere und untere Gefachbretter 6 und 7 vorgesehen, welche etwas nach rückwärts geneigt sind und einen derartigen Abstand voneinander einnehmen, daß sie zwischen sich je eine Reihe von Sprechplatten R, R1 der üblichen Größe in aufrechter Stellung aufnehmen können. Die Unter- und-1 Oberseiten der Gefachbretter 6 und 7 sind mit Nuten 8 zur Aufnähme der Kanten der Platten ausgerüstet. Zwischen den zueinander gehörigen Fachbrettern sind im hinteren Teil des Schrankes Querstangen 9 vorgesehen, welche als Anschläge, für die einzelnen Scheiben bei deren Rückwärtsbewegung dienen. Diese Querstangen sind vorzugsweise ebenfalls mit Nuten ausgerüstet, in welchen die Unterkanten der Platten Aufnahme finden; die letztgenannten Nuten sind natürlich in. Gegenüberstellung mit den in den Gefachbrettern vorgesehenen Nuten angeordnet. ,
10 bezeichnet eine senkrechte Leiste, die vor den Gefachbrettern angeordnet und in der Querrichtung des Schrankes bewegbar ist. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist die Leiste an ihrem oberen Ende mit einer Hülse 11 versehen, welche auf einer wagerechten Führungsstange 12 gleitbar ist; das untere Ende der Leiste wird durch ein gerilltes Laufrad 13 getragen, welches auf einer auf dem Boden des Schrankes verlegten Schiene 13 * gelagert ist. Von der Leiste steht zwischen den beiden durch die Bretter 6 und 7 gebildeten Gefachen eine Winkelstütze 14 nach hinten vor, welche ein gerilltes Rad 15 trägt, welches auf einer auf dem anstößenden Gefachbrett 6 befestigten Schiene 16 läuft.
Die Leiste ist mit Schlitzen 17 und 18 versehen, welche den Durchtritt der Platten gestatten. Um die richtige Gegenüberstellung dieser Schlitze mit den betreffenden Nuten der Gefachbretter zu sichern, ist die Leiste mit einem unter Federdruck stehenden Riegel 19 versehen, dessen Ende 20 zum Eingriff in eine der Kerben 21 der Stange 12 bestimmt ist. Diese Nuten haben einen dem Abstand der Nuten in den oberen und unteren Gefachen entsprechenden Abstand voneinander und werden vermittels eines Zeigers 22 kenntlich gemacht, der an der Leiste befestigt ist und sich über einer Anzeigeplatte 24 bewegt. Die letztere ist an dem Schrank befestigt und mit
ρ π r
einem in der Querrichtung desselben angeordneten Schlitz 25 versehen, durch welchen die Tragstange des Anzeigers vorsteht. Die zur Kenntlichmachung der einzelnen Platten die-■ nenden Zahlen oder Zeichen sind in Abständen auf dieser Platte derartig angebracht, daß sie die Nuten der einzelnen Sprechplatten in deren Gefachen kennzeichnen, so daß nach dem Einrücken des Riegels in eine Kerbe 21 der Führungsstange 12 die Schlitze der Leiste eine . derartige Stellung einnehmen, daß die ausgewählten Platten durch sie herausgenommen oder wieder in den Schrank eingeführt werden können.
An den Seiten der Leiste sind in den Führungen 26 die Stangen 27, 28 senkrecht gleitbar gelagert, deren untere Enden durch Winkelhebel 29 und 30 in Verbindung mit Gliedern 31 und 32 stehen, welche sich an den gegenüberliegenden Seiten der Winkelstütze 14 nach rückwärts erstrecken. Das hintere Ende des Gliedes 31 ist an den nach unten vorstehenden Arm eines Hebels 33 angeschlossen, dessen oberer Arm in Angriff mit einer Sprechplatte ausgeschwungen werden kann, um dieselbe beim Niederdrücken der Stange 27 durch den Schlitz 17 hindurch nach vorn zu befördern.
Das hintere Ende des Gliedes 32 ist in ähnlicher Weise mit einem nach unten vorstehenden Hebel 34 verbunden, welcher vermittels der Stange 28 vorgedrückt wird und dazu dient, die Platten des unteren Gefaches durch den Pfostenschlitz 18 nach vorn zu befördern.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist an dem hinteren Ende der Winkelstütze 14 ein Beschlag 35 vorgesehen, welcher als Träger für die Drehzapfen 36 und 37 der Hebel 33, 34 und zur Führung dieser Hebel dient.
Wenn eine Platte ausgewählt ist und aus dem Schrank herausgenommen werden soll, wird die Leiste 10 mit ihren Zubehörteilen ■ aus ihrer Feststellung an der Stange 12 in der Weise ausgelöst, daß das Riegelende 20 entgegen der Spannung der Feder 38, welche dazu dient, den Riegel in Verschlußstellung zu halten, zurückgezogen wird. Die Leiste kann dann seitlich nach der einen oder anderen Richtung geschoben werden, um die Schlitze 17 oder 18 in Gegenüberstellung mit der ausgewählten Platte zu bringen, welche entweder aus dem oberen "oder unteren Gefach entfernt werden soll, und welche durch den Zeiger 22 auf der Platte 24 kenntlich gemacht worden ist. Wenn die Leiste ihre richtige Stellung einnimmt, wird der Riegel 19 losgelassen, um der Feder 38 zu gestatten, den Riegel in die betreffende Kerbe der Führungsstange 12 einzurücken.
Um die ausgewählte Platte, beispielsweise die Platte R1 in dem unteren Gefach, herauszunehmen, drückt man die Stange 28 entgegen der Spannung der Feder 39 nach unten; diese Bewegung wird durch den Winkelhebel 29 und das Glied 32 auf den Hebel 34 übertragen, welch letzterer dann die gewünschte Platte so weit nach vorn führt, daß dieselbe aus dem Schlitz 18 vorsteht, wie durch die Platte R2 in Fig. 2 dargestellt ist. Die Platte kann dann leicht aus dem Schrank herausgenommen werden. Der Hebel 34 ist in Fig. 2 in seiner Schlußstellung dargestellt, welche er nach dem Ausstoßen einer Platte einnimmt; wenn dies geschehen ist, wird der Hebel wieder durch die Feder 39 selbsttätig in seine Normalstellung zurückgeführt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Schrank zur Aufbewahrung von Sprechplatten mit einem oder mehreren Lagern, in denen die Platten, hochkant nebeneinander stehen und einzeln nach vorn herausgedrückt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (27, 28, 33, 34) zum Herausdrücken der Platten (R, R1) an einer Leiste (10) angebracht sind, die vor den Plattenlagern verschiebbar angeordnet ist.
2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch ge- .4 kennzeichnet, daß die verschiebbare Leiste
(10) durch eine mit Kerben (21) versehene Führungsstange (12) geführt wird und einen unter Federdruck (38) stehenden Riegel (19) besitzt, der zum Eingriff in die Kerben (21) der Führungsstange (12) bestimmt ist und die Leiste (10) vor der ausgewählten Platte (R, R1) feststellt.
3. Schrank nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Leiste (10) mit Schlitzen (17, 18) zum Durchlaß der ausgewählten Platten (R, R1J versehen ist und einen Zeiger (22) trägt, welcher sich über einer die einzelnen Platten (R, R1) kenntlich machenden Anzeigerlatte (24) bewegt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2677865A1 (fr) * 1991-02-08 1992-12-24 Tonnelier Laurent Meuble de rangement pour supports audio et video.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2677865A1 (fr) * 1991-02-08 1992-12-24 Tonnelier Laurent Meuble de rangement pour supports audio et video.

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