DE3540084A1 - Kuehlmoebel - Google Patents

Kuehlmoebel

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DE3540084A1 DE19853540084 DE3540084A DE3540084A1 DE 3540084 A1 DE3540084 A1 DE 3540084A1 DE 19853540084 DE19853540084 DE 19853540084 DE 3540084 A DE3540084 A DE 3540084A DE 3540084 A1 DE3540084 A1 DE 3540084A1
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    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F3/00Show cases or show cabinets
    • A47F3/04Show cases or show cabinets air-conditioned, refrigerated
    • A47F3/0439Cases or cabinets of the open type
    • A47F3/0443Cases or cabinets of the open type with forced air circulation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Die Erfindung betrifft ein Kühlmöbel mit einem zu kühlen­ den Warenraum, einem Kälteaggregat, das einen Kältemittel­ verdichter, einen Kältemittelverdampfer sowie eine Einrich­ tung zum Fördern gekühlter Luft enthält, und mit einer den Warenraum überdachenden Deckenkonstruktion, die eine Auslaßöffnung für gekühlte Luft aufweist.
Kühlmöbel, die im Lebensmittel-Verkaufsbereich eingesetzt werden, dienen einerseits zur Aufbewahrung und andererseits zur Präsentation von Waren, die unterhalb der Umgebungs­ temperatur gelagert werden müssen. Um die notwendige Wärmeisolierung gegen die Umgebung zu gewährleisten, werden insbesondere für Tiefkühlprodukte Tiefkühltruhen eingesetzt. Da die Truhen nur eine relativ ungünstige Warenpräsentation ermöglichen - der Kunde kann aus weite­ rer Entfernung nicht erkennen, was sich in der Truhe be­ findet -, sind für Tiefkühlwaren bereits verglaste Kühl­ regale eingesetzt worden, bei denen die Ware hinter einer Glastür angeordnet ist. Allerdings hat sich gezeigt, daß bei einem derartigen Kühlmöbel eine Hemmschwelle für den Kunden besteht, die Glastüre zu öffnen, so daß häufig nicht der gewünschte Warenumsatz erzielt wird. Andererseits sind gewisse Maßnahmen zur Wärmeisolierung unverzichtbar, da sonst die in dem Kühlmöbel befindliche Ware nach einiger Zeit sich bis über den höchstzulässigen Temperaturwert erwärmt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kühlmöbel der eingangs genannten Art zu entwickeln, das eine besonders übersichtliche Warenpräsentation ermöglicht und das für den Kunden gut zugänglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kälteaggregat aus zwei an der Rückseite des Waren­ raumes übereinander angeordnete Einheiten aufgebaut ist, von denen die eine den Kältemittelverdichter und die andere den Kältemittelverdampfer sowie die Einrichtung zur Luftförderung enthält.
Das erfindungsgemäße Kühlmöbel ist aus Komponenten aufgebaut, die übereinander, d.h. in einer vertikalen Ebene, angeord­ net sind. Das erfindungsgemäße Kühlmöbel weist im Gegen­ satz zu herkömmlichen Kühlmöbeln keinen rundum wärmeiso­ lierten Warenraum auf. Das erfindungsgemäße Kühlmöbel ist daher wesentlich kleiner, leichter und kompakter als bisherige Kühlmöbel. Aus diesem Grund sowie aufgrund des komponentenweisen Aufbaus ist das erfindungsgemäße Kühlmöbel besonders platzsparend und beweglich. Das Kühlmöbel ist daher geeignet, nur bei Bedarf, beispiels­ weise an umsatzstarken Tagen, in den Verkaufsraum ge­ stellt und ansonsten bei Seite geschoben zu werden. Der relativ offene Warenraum, der lediglich an seiner Rück­ seite durch die das Kälteaggregat enthaltenden Einheiten abgeschlossen ist, ermöglicht eine übersichtliche Anordnung der Ware. Als weiterer Vorteil ist anzuführen, daß das erfindungsgemäße Kühlmöbel leicht zu transportieren ist.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgegen­ standes ist die den Kältemittelverdampfer enthaltende Einheit oberhalb der den Kältemittelverdichter enthalten­ den Einheit angeordnet.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung des Erfindungsgegen­ standes sind an die den Kältemittelverdampfer enthaltende Einheit Kanäle zur Zu- und Abführung von Luft angeschlos­ sen und weist der zur Zuführung dienende Kanal eine Ein­ laßöffnung im Bodenbereich des Kühlmöbels und der zur Abführung dienende Kanal eine erste Auslaßöffnung im Be­ reich der Deckenkonstruktion auf.
Die Einrichtung zur Förderung der Luft saugt relativ kalte Luft vom Bodenbereich des Kühlmöbels an und führt die Luft über den Kältemittelverdampfer, an dem die Luft abgekühlt wird. Die kalte Luft strömt der Auslaßöffnung zu und gelangt von dort über einen Kanal im Inneren der Deckenkonstruktion zu der Auslaßöffnung an der Decken­ konstruktion. Von dort strömt die kalte Luft in den Waren­ raum und kühlt die darin befindliche Ware. Zumindest ein Teil der Luft gelangt anschließend zurück zu der Einlaßöffnung.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung des Erfindungsgegen­ standes ist die Auslaßöffnung im Bereich der Deckenkon­ struktion verschließbar und weist der zur Abführung dienende Kanal eine zusätzliche Auslaßöffnung unterhalb der ersten Auslaßöffnung auf.
Bei dieser Ausführungsform ist die obere Auslaßöffnung geöffnet, solange der Warenraum mit Ware gänzlich gefüllt ist. Wenn ein Teil der Ware abverkauft ist, so daß die untere Auslaßöffnung nicht mehr durch Ware verstellt ist, wird die obere Auslaßöffnung verschlossen, so daß nun die gesamte Kaltluft aus der unteren Auslaßöffnung aus­ strömt. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß möglichst der gesamte Kaltluftstrom an die zu kühlende Ware gelangt.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung des Erfindungsgegen­ standes ist die Deckenkonstruktion in der Höhe verstell­ bar und wahlweise der oberen oder der unteren Auslaßöffnung zugeordnet.
Befindet sich die Deckenkonstruktion in der oberen Posi­ tion, so gelangt die Kaltluft durch die obere Auslaßöffnung in einen Kanal im Inneren der Deckenkonstruktion und über eine darin befindliche Auslaßöffnung in den Warenraum. Ist ein Teil der Ware abverkauft, so wird die Decken­ konstruktion in die tiefere Position gebracht und die obere Auslaßöffnung verschlossen, so daß nunmehr der Kalt­ luftstrom über die untere Auslaßöffnung in den Kanal in der Deckenkonstruktion und über die dortige Auslaßöffnung in den Warenraum gelangt.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung des Erfindungsgegen­ standes ist die Deckenkonstruktion aus ihrer Normalstel­ lung um ca. 90° nach unten oder um ca. 180° nach hinten klappbar.
Diese Anordnung ermöglicht es, wenn das Kühlmöbel nicht benötigt wird, die nach vorne ausladende Deckenkonstruk­ tion entweder in Parallelstellung zur Vorderwand des Kühlmöbels zu bringen oder auf der Oberseite des Kühl­ möbels abzulegen. Das Kühlmöbel benötigt dann sehr wenig Platz zum Abstellen.
Das erfindungsgemäße Kühlmöbel weist bei einer bevorzug­ ten Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes einen an den Seiten und vorne offenen Warenraum auf. Es enthält lediglich an der Rückseite des Warenraums die beiden das Kälteaggregat enthaltenden Einheiten sowie die den Waren­ raum überdachende Deckenkonstruktion.
Gemäß vorteilhaften Weiterbildungen des Erfindungsgegen­ standes ist der Warenraum an den Seiten zumindest teilweise mit Seitenwänden verkleidet und besitzt der Warenraum an seiner Vorderseite im Bodenbereich eine Verkleidung. Bei den Seitenwänden und der Verkleidung handelt es sich je­ doch nicht um in das Kühlmöbel integrierte Wände, sondern um Bauteile, die bei Bedarf eingesetzt werden und die selbst keine tragende Funktion besitzen.
Ein Verfahren zum Betreiben eines erfindungsgemäßen Kühlmöbels, bei dem die Ware bei einer Temperatur unterhalb einer höchstzulässi­ gen Lagertemperatur in den Warenraum des Kühlmöbels ge­ stellt wird ist dadurch gekennzeichnet, daß der Ware durch das Kälteaggregat weniger als die aus der Umgebung zu­ fließende Wärme entzogen wird und die nach einer vorge­ gebenen Zeitspanne noch im Warenraum verbliebene Ware vor Erreichen der höchstzulässigen Lagertemperatur aus dem Kühlmöbel entnommen und abgekühlt wird.
Der relativ offene Warenraum des Kühlmöbels gemäß der Erfindung setzt eine leistungsstarke Kühlung voraus. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, die gekühlte Ware für eine vorgegebene Zeitspanne, beispielsweise 4 Stun­ den, unterhalb der höchstzulässigen Lagertemperatur zu halten, wobei die von dem Kälteaggregat gelieferte Kälte­ leistung die Anwärmung der Ware verzögert. Nach Ablauf der Zeitspanne wird die Ware, die in der Zwischenzeit noch nicht abverkauft worden ist, wieder abgekühlt und durch frische, auf tiefere Temperatur befindliche Ware ausgetauscht. Die Ware wird zu diesem Zweck beispielsweise auf einer Palette aus einem Kühlraum genommen und auf der Palette in das Kühlmöbel eingestellt. Anschließend wird die Palette mit der noch darauf befindlichen Ware in den Kühlraum zu­ rückgebracht.
Die Erfindung sowie weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand von schematisch dargestellten Ausführungs­ beispielen näher erläutert.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Kühlmöbel im Querschnitt
Fig. 2 ein Kühlmöbel gemäß Fig. 1 mit klappbarer Deckenkonstruktion
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform eines erfin­ dungsgemäßen Kühlmöbels im Querschnitt.
In den folgenden Figuren sind analoge Bauteile mit densel­ ben Bezugsziffern versehen. Das Kühlmöbel gemäß Fig. 1 ist im wesentlichen aus zwei übereinander angeordneten Einheiten 1, 2 aufgebaut, die ein Kälteaggregat enthalten. Die beiden Einheiten 1, 2 sind lösbar miteinander verbun­ den und lassen sich z.B. zum Transport voneinander trennen. Das Kälteaggregat besteht im wesentlichen aus einem Kälte­ mittelverdichter 3, der in der unteren Einheit 1 unter­ gebracht ist. Über in der Figur nicht dargestellte Lei­ tungen ist der Kältemittelverdichter 3 mit einem Kälte­ mittelverdampfer 4 verbunden, der in der oberen Einheit 2 angeordnet ist. Die obere Einheit 2 enthält außerdem eine Einrichtung 5 zum Fördern von Luft. Die obere Einheit 2 ist mit einer Wärmeisolierung 6 versehen, die Anschlüs­ se 7, 8 zur Zu- und Abführung von Luft aufweist. Im Boden der oberen Einheit 2 befindet sich eine Abflußöffnung 9 für vom Verdampfer 4 abfließendes Tauwasser, der in der unteren Einheit 1 eine Tauwasserschale 10 zugeordnet ist. An den Öffnungen 7, 8 sind Kanäle 11, 12 angeschlos­ sen, wobei der Kanal 11, der zur Zuführung von Luft dient, eine Einlaßöffnung 13 im Bodenbereich des Kühlmöbels auf­ weist, während der Kanal 12, der zur Abführung von Luft dient, eine Auslaßöffnung 14 im Deckenbereich des Kühlmö­ bels besitzt. Der Auslaßöffnung 14 ist eine Deckenkonstruk­ tion 15 zugeordnet, die in ihrem Inneren einen Strömungs­ kanal aufweist, der mit der Auslaßöffnung 14 in Strömungs­ verbindung steht. Der Strömungskanal im Inneren der Decken­ konstruktion 15 weist an seinem Ende eine Luftauslaßöffnung 16 auf. Das Kühlmöbel ist auf Rollen 17 fahrbar.
An der Vorderseite der beiden Einheiten 1, 2 sowie unter­ halb der Deckenkonstruktion 15 befindet sich der Waren­ raum des Kühlmöbels, der sowohl an seiner Vorderseite als auch an den beiden Seiten offen und damit für den Kunden sehr gut zugänglich ist.
Im Warenraum befindet sich die zu kühlende Ware 17, die auf einer Palette 18 gestapelt ist. Die rundum offene Bauweise des erfindungsgemäßen Kühlmöbels ermöglicht es, die Ware auf der Palette aus einem Kühlraum direkt in den Warenraum des Kühlmöbels zu fahren. Dies stellt eine erhebliche Erleichterung für das Bedienungspersonal dar.
Beim Betrieb des erfindungsgemäßen Kühlmöbels wird Luft, wie durch Pfeile 19 angedeutet ist über die Einlaßöffnung 13 angesaugt, gelangt durch den Kanal 11 zur Öffnung 7, von dort durch den Kältemittelverdampfer 4, wo sie in Wärmetausch mit verdampfendem Kältemittel abgekühlt wird, zur Öffnung 8, von dort durch den Kanal 12 zur Öffnung 14, von dort durch den Strömungskanal im Inneren der Deckenkonstruktion 15 zur Auslaßöffnung 16 und fällt als Kaltluftschleier auf die Ware 17. Zumindest ein Teil der nach unten fallenden Kaltluft gelangt anschließend durch die Einlaßöffnung 13 zurück in den Kaltluftkreislauf.
Das erfindungsgemäße Kühlmöbel ist hervorragend geeignet, um in Selbstbedienungsläden an umsatzstarken Verkaufstagen ein Warenangebot, das optisch hervorgehoben werden soll und das verkaufswirksam zu plazieren ist, auszustellen, da das Kühlmöbel leicht zu transportieren und daher ortsun­ gebunden ist und überdies von drei Seiten leicht zugänglich ist. Da sich in dem erfindungsgemäßen Kühlmöbel problemlos Palettenware, wie z.B. Eiscreme, Pizza etc. einstellen läßt, ergibt sich einerseits die Möglichkeit, das Waren­ angebot rasch zu ergänzen oder umzuändern und darüber hinaus die Möglichkeit, das Kühlmöbel besonders energie­ sparend zu betreiben: Für Kühl- und Tiefkühlware gelten höchstzulässige Lagerungstemperaturen, die nicht über­ schritten werden dürfen. In größeren Verbrauchermärkten ist es üblich, den Warenvorrat in Kühlräumen zu lagern, wobei hier die Temperatur unterhalb der höchstzulässigen Lagerungstemperatur liegt. Die Kälte­ leistung des erfindungsgemäßen Kühlmöbels wird so einge­ stellt, daß die aus der Umgebung in den Warenraum zufließen­ de Wärmemenge größer ist als die durch das Kälteaggregat daraus abgeführte Wärme, wobei die Kälteleistung so bemes­ sen ist, daß die im Warenraum befindliche Ware während einer vorgegebenen Zeitspanne, beispielsweise 4 Stunden, sicher unterhalb des höchstzulässigen Temperaturwertes bleibt. Spätestens nach Ablauf dieser Zeitspanne wird die Palette mit der Ware wieder in den Kühlraum zurück­ gefahren und durch eine frische Palette aus dem Kühlraum ersetzt. Der Betrieb des erfindungsgemäßen Kühlmöbels ist dadurch besonders wirtschaftlich.
Wie in Fig. 1 angedeutet ist, besteht die Möglichkeit, daß der Kanal 12 eine zusätzliche Auslaßöffnung 20 unterhalb der Deckenkonstruktion 15 besitzt. Diese Aus­ laßöffnung, die zunächst vorzugsweise verschlossen ist, wird, sobald ein Teil der Ware 17 abverkauft ist und sich der obere Rand der Ware unterhalb der zusätzlichen Auslaßöffnung 20 befindet (strichpunktierte Linie 21) geöffnet, so daß ein Teil der gekühlten Luft durch die Auslaßöffnung 20 strömt.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Deckenkonstruk­ tion 15 in eine tiefere Position zu bringen (gestrichelte Darstellung), wobei dann der Strömungskanal im Inneren der Deckenkonstruktion 15 mit der weiteren Auslaßöffnung 20 verbunden ist. Die obere Auslaßöffnung 14 wird dann verschlossen, beispielsweise durch einen in der Figur nicht dargestellten Schieber. In diesem Fall strömt die gesamte Kühlluft durch die untere Auslaßöffnung 20 und die Deckenkonstruktion 15 in den Warenraum.
Fig. 2 zeigt zwei Möglichkeiten, die nach vorne ausladen­ de Deckenkonstruktion 15 bei Stillegung des erfindungs­ gemäßen Kühlmöbels wegzuklappen: Die Deckenkonstruktion 15 ist entweder um ca. 90° nach unten geklappt (gestrichel­ te Darstellung 22) und liegt dann im wesentlichen parallel an der Vorderwand des Kühlmöbels an, oder sie ist um ca. 180° nach hinten geklappt (gestrichelte Darstellung 23 und liegt dann auf der Oberseite des Kühlmöbels. In beiden Fällen ist erreicht, daß das erfindungsgemäße Kühlmöbel bei Stillegung einen sehr geringen Platzbedarf hat.
Das in Fig. 3 dargestellte Kühlmöbel weist an beiden Seiten Seitenwände 24 auf, die vorzugsweise durchsichtig ausgeführt sind. An der Vorderseite des Warenraums befin­ det sich im Bodenbereich eine Verkleidung 25, die an den Seiten bis zu den Seitenwänden 24 geführt ist. Die Seitenwände 24 und die Verkleidung 25 verringern die Wärmezufuhr aus der Umgebung erheblich und verbessern die Kühlung im Warenraum. Die Seitenwände 24 und die Verkleidung 25 sind nicht in das Kühlmöbel integriert sondern durch beispielsweise Steck- oder Schraubverbin­ dungen lösbar damit verbunden, so daß sich das Kühlmöbel bei Nichtbenutzung problemlos auf das in Fig. 2 darge­ stellte Format verkleinern läßt.

Claims (10)

1. Kühlmöbel mit einem zu kühlenden Warenraum, einem Kälteaggregat, das einen Kältemitteldichter, einen Kältemittelverdampfer, sowie eine Einrichtung zum För­ dern gekühlter Luft enthält, und mit einer den Waren­ raum überdachenden Deckenkonstruktion, die eine Aus­ laßöffnung für gekühlte Luft aufweist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Kälteaggregat aus zwei an der Rück­ seite des Warenraums übereinander angeordneten Einheiten (1, 2) aufgebaut ist, von denen die eine den Kältemittelverdichter (3) und die andere den Kältemittelverdampfer (4), sowie die Einrichtung zur Luftförderung (5) enthält.
2. Kühlmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kältemittelverdampfer (4) enthaltende Einheit (2) oberhalb der den Kältemittelverdichter (3) enthaltenden Einheit (1) angeordnet ist.
3. Kühlmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an die den Kältemittelverdampfer (4) enthaltende Einheit (2) Kanäle (11, 12) zur Zu- und Abführung von Luft angeschlossen sind und der zur Zu­ führung dienende Kanal eine Einlaßöffnung (13) im Bodenbereich des Kühlmöbels und der zur Abführung dienende Kanal eine erste Auslaßöffnung (14) im Bereich der Deckenkonstruktion (15) aufweist.
4. Kühlmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (14) im Bereich der Deckenkon­ struktion (15) verschließbar ist und der zur Abführung dienende Kanal eine zusätzliche Auslaßöffnung (20) unterhalb der ersten Auslaßöffnung (14) aufweist.
5. Kühlmöbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenkonstruktion (15) in der Höhe verstell­ bar und wahlweise der oberen oder der unteren Auslaß­ öffnung (14, 20) zugeordnet ist.
6. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenkonstruktion (15) aus ihrer Normalstellung um ca. 90° nach unten oder um ca. 180° nach hinten klappbar ist.
7. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Warenraum an den Seiten und vorne offen ist.
8. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Warenraum an den Seiten zumindest teilweise mit Seitenwänden (24) verkleidet ist.
9. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Warenraum seiner Vorderseite im Bodenbereich eine Verkleidung (25) besitzt.
10. Verfahren zum Betreiben eines Kühlmöbels nach Anspruch 1, bei dem die Ware bei einer Temperatur unterhalb einer hochstzulässigen Lagertemperatur in den Warenraum des Kühlmöbels gestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ware durch das Kälteaggregat weniger als die aus der Umgebung zufließende Wärme entzogen wird und die nach einer vorgegebenen Zeitspanne noch im Warenraum verbliebene Ware vor Erreichen der höchstzulässigen Lagertemperatur aus dem Kühlmöbel entnommen und abge­ kühlt wird.
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