DE1501171C2 - Tiefgefrierschrank, insbesondere für Backwaren - Google Patents
Tiefgefrierschrank, insbesondere für BackwarenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tiefgefrierschrank mit Zwangsumwälzung von Kühlluft, insbesondere für
Backwaren, bei dem der zur Aufnahme von schubladenförmig angeordneten perforierten Gefriergutbehältern
dienende Gefrierraum durch mindestens eine waagerechte Querwand in Fächer unterteilt ist und an beiden
quer zu der oder den Schranktüren verlaufenden Seiten des Gefrierraumes mit Steuerorganen zusammenwirkende
vertikale, an einem Ende geschlossene Druckbzw. Saugkanäle zur Kühlluftzufuhr bzw. -abfuhr
angeordnet sind.
Ein solcher Tiefgefrierschrank ist aus der US-PS 23 82 084 bekannt. Dabei sind die kanalseitigen Wände
der Fächer mit Steuerorganen versehen, wobei sowohl der die Kühlluft zuführende als auch der die Kühlluft
abführende Kanal am oberen Ende mit dem oberhalb der Fächer liegenden Verdampfer verbunden und am
unteren Ende geschlossen ist, so daß die Kühlluft in den Kanälen in entgegengesetzten Richtungen strömt. Bei
derartigen Gefrierschränken läßt sich eine gleichmäßige Frost- und Kühlwirkung in in unterschiedlichem
Abstand vom Verdampfer liegenden Fächern nur durch eine die Bedienung des Schrankes wesentlich komplizierende
Regelanordnung erzielen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tiefgefrierschrank der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, bei dem ohne komplizierte Regelanordnung auf baulich sehr einfache Weise jedes beliebige Fach
wahlweise als gezielt mit im wesentlichen der gesamten Leistung des Kühlaggregates beaufschlagtes Frostfach
oder als Lagerfach mit geringerer Kühlung verwendet werden kann, wobei die im ausgewählten Frostfach
erzielbare Schockfrostwirkung und zugleich die in den jeweiligen Lagerfächern erzielbare Kühlwirkung von
der getroffenen Auswahl unabhängig und in den jeweiligen Lagerflächen gleich sein sollen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Tiefgefrierschrank der genannten Art dadurch gelöst,
daß die Verschlußstellen des Druckkanals sowie des Saugkanals einander diagonal gegenüberliegen, daß
jeder Querwand im Druck- sowie im Saugkanal jeweils ein in nur zwei Stellungen einstellbares Steuerorgan
zugeordnet ist, das in seiner Schließstellung im wesentlichen in der Ebene der jeweiligen Querwand
liegt, und daß die Steuerorgane in Schließstellung einen geringen Luftdurchtritt gestatten.
Durch die Kombination der erfindungsgemäß vorgesehenen Maßnahmen, nämlich einmal die Kühlluft im
Druckkanal und im Saugkanal in gleicher Richtung zu führen und zum anderen innerhalb der Kanäle die in
Schließstellung einen geringen Luftdurchtritt gestattenden Steuerorgane in der beanspruchten Weise anzuordnen,
gelingt es mit einfachen Mitteln, bedarfsweise die im wesentlichen gesamte Leistung des Kühlaggregates
über das jeweilige Frostfach zu leiten, wobei die in diesem erzielbare Schockfrostwirkung und die Kühlwirkung
in den Lagerfächern von der Auswahl des jeweiligen Frostfaches unabhängig sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Steuerorgane als
Drosselklappen ausgebildet sind.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel eines Tiefgefrierschrankes nach der Erfindung an Hand der schematischen Zeichnung beschrieben.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel eines Tiefgefrierschrankes nach der Erfindung an Hand der schematischen Zeichnung beschrieben.
Der Gefrierraum ist seitlich durch senkrechte, sich von den Türen bis zur Schrankrückwand erstreckende
Seitenwände 12 begrenzt, die mit nicht gezeigten Luftdurchtrittsschlitzen versehen sind. Der Gefrierraum
ist durch waagerechte Querwände 14 in drei Fächer 15, 16, 17 unterteilt Das Kühlaggregat und der Ventilator
sind an einer Seite des Gefrierschrankes so angeordnet, daß seine Saugseite oben und seine Druckseite unten
liegt. Die Saugseite kann aber auch unten und die Druckseite oben vorgesehen sein. Längs der Außenseiten
der Seitenwände 12 des Gefrierraumes erstrecken sich Druck- bzw. Saugkanäle 18 bzw. 19, wobei die
Anordnung so getroffen ist, daß der Druckkanal 18 unten offen und oben geschlossen und der Saugkanal 19
oben offen und unten geschlossen ist. Dem offenen Ende des Druckkanals liegt also das offene Ende des
Saugkanals diagonal gegenüber. Das offene Ende des Druckkanals 18 ist durch eine am Boden des Schrankes
unterhalb der unteren Abschlußwand angeordnete Druckleitung mit der Druckseite des Kühlaggregates
und das offene Ende des Saugkanals 19 ist nahe der Decke des Schrankes mit der Saugseite des Kühlaggregates
verbunden.
Die im Druckkanal liegenden, die Steuerorgane bildenden Klappen sind mit Di1 Di und die im Saugkanal
liegenden Klappen mit Si, S2 bezeichnet. Der oberen
Querwand 14 sind dabei die Klappen Di und Sz sowie
der unteren Querwand die Klappen Di und Si zugeordnet. Die Klappen sind mit nicht gezeigten
Drosselöffnungen versehen, so daß in der einen Kanal abschließenden Stellung einer Klappe noch eine
bestimmte Menge Kühlluft durch die Klappe hindurchströmen kann, wie im folgenden noch beschrieben
werden wird. Die Steuerorgane können auch Platten oder Schieber sein.
Zur Verdeutlichung der Wirkungsweise der neuen Gefrierschrankanordnung sind Pfeile eingezeichnet,
deren Anzahl die unterschiedlichen Mengen der je nach der Einstellung der Klappen durch die einzelnen Fächer
strömenden Kühlluft zeigt. Wenn alle Klappen offen sind, kann die Umwälzluft ungehindert in voller Höhe
des Schrankes quer durch den Gefrierraum strömen.
15 Ol 171
Wird, wie dargestellt, die obere Klappe 52 geschlossen,
so wird der Hauptteil der Kühlluft das obere Fach 15 durchströmen, um in dieses Fach eingebrachte Backwaren
schnell zu gefrieren. Bereits vorher in die unteren Fächer 16 und 17 eingelagerte und bereits gefrorene
Backwaren werden durch eine geringe Menge von diese Fächer durchströmender Kühlluft auf Gefriertemperatur
gehalten. Dies wird durch in der Klappe S2 vorgesehene Drosselöffnungen ermöglicht. Werden
dagegen im Druckkanal 18 die obere Klappe Eh und im Saugkanal 19 die untere Klappe Si geschlossen und die
obere Klappe 52 geöffnet, so wird das in das Fach 16
eingebrachte Backwerk gefrostet, während die übrigen Fächer durch eine geringe Luftmenge gekühlt werden,
die durch die Drosselöffnungen der geschlossenen Klappen hindurchströmt. In ähnlicher Weise läßt sich
das Fach 17 als Frostfach auswählen, indem die Klappe D\ geschlossen und die Klappen Si und S2 geöffnet
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Tiefgefrierschrank mit Zwangsumwälzung von Kühlluft, insbesondere für Backwaren, bei dem der
zur Aufnahme von schubladenförmig angeordneten perforierten Gefriergutbehältern dienende Gefrierraum
durch mindestens eine waagerechte Querwand in Fächer unterteilt ist und an beiden quer zu der
oder den Schranktüren verlaufenden Seiten des Gefrierraumes mit Steuerorganen zusammenwirkende
vertikale, an einem Ende geschlossene Druckbzw. Saugkanäle zur Kühlluftzufuhr bzw. -abfuhr
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußstellen des Druckkanals (18) sowie
des Saugkanals (19) einander diagonal gegenüberliegen, daß jeder Querwand (14) im Druck- sowie im
Saugkanal jeweils ein in nur zwei Stellungen einstellbares Steuerorgan (D, S) zugeordnet ist, das
in seiner Schließstellung im wesentlichen in der Ebene der jeweiligen Querwand liegt, und daß die
Steuerorgane in Schließstellung einen geringen Luftdurchtritt gestatten.
2. Tiefgefrierschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerorgane (D, S) als
Drosselklappen ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW0039985 | 1965-01-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1501171C2 true DE1501171C2 (de) | 1976-03-18 |
Family
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