DE2745962C2 - Kühltruhe mit Produktspeicherraum und Zugangsöffnung - Google Patents
Kühltruhe mit Produktspeicherraum und ZugangsöffnungInfo
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Description
Die Erfindung betriff; eine Kühltruhe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Fine bekannte Kühltruhe dieser Art (DE-QS
23 646) weist in dem den Produktspeicherraum umgebenden Umwälzkanal ein Gebläse auf, welches reversibel
ist, so daß im Kühlbetrieb Kühlluftstrom in der einen Richtung und ein Luftstrom aus angesaugter Umgebungsluft
in die andere Richtung während des Entfrosterbetriebes umgewälzt werden kann. Bei der angesaugten
Kaltluft handelt es sich um rezirkulierte Kaltluft, also um Kaltluft, die im Kühlbetrieb an der einen
öffnung des Kanals austritt und in Art eines Kühlluftvorhanges über die Zugangsöffnung zum Produktspeicherraum
geführt und in die gegenüberliegende Öffnung des Kanals wieder eingeführt wird
Bei der bekannten Kühltruhe ist zum Entfroste« eine Heizeinrichtung innerhalb des Umwälzkanals angeordnet,
so daß die in der umgekehrten Richtung zum Kühlluftstrom umgewälzte Umgebungsluftmenge entsprechend
beheizt werden kann, um ein möglichst schnelles Entfrosten der Kühltruhe sicherzustellen. Derartige
Vorrichtungen haben sich in der Praxis durchaus bewährt,
sie sind jedoch mit einem Energieaufwand aufgrund der Beheizung der umgewälzten Luftmenge verbunden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine schnelle Entfrostung
mit minimalem Energieaufwand sicherzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 enthaltenen
Merkmale gelöst
Nach Maßgabe der Erfindung entfällt die Beheizung des Stromes aus angesaugter Umgebungsluft. Eine ausreichend
schnelle und damit wirksame Entfrostung wird dadurch gewährleistet, daß die Umgebungsluft mit größerer
Kapazität umgewälzt wird, als die im Kühlbetrieb umgewälzte Kaltluft, für die, weil es sich hier um den
Normalbetrieb handelt, im allgemeinen die Kanalquerschnitte ausgelegt sind. Zugleich wird infolge einer neuartigen
Gitterkonstruktion sichergestellt, daß die ausgeblasene Umgebungsluft nicht zur Einlaßöffnung gelangt,
wo die Umgebungsluft angesaugt wird und auch nicht in den Produktspeicherraum, so daß auch im Entfrosterbetrieb
trotz erhöhter Umwälzung an Umgebungsluft die Kühlung der Speisen im Produktspeicherraum
nicht beeinträchtigt wird.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindungen sind durch die in den Unteransprüchen enthaltenen Merkmale
gekennzeichnet.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Kühltruhe,
Fig.2 einen Teilschnitt der Kühltruhe zur Darstcllung
eines Gitters,
Fig.3 eine teilperspektivische Darstellung des Gilters
nach F i g. 2,
Fig.4 einen Teilschnitt einer Kühltruhe zur Darstellung
eines Gitters,
Fi g. 5 einen Teilschnitt einer Kühltruhe zur Darstellung
einer Auslaßöffnung eines Umwälzkanals,
Fig.6 eine Ansicht entsprechend Fig. 5, jedoch in
einer anderen Betriebsstellung,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung der in den
F i g. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform,
Fig.8 ein elektrisches Schaltbild eines Regelkreises
für die Kühltruhe,
F i g. 9 eine Schnittansicht einer Kühltruhe nach einer weiteren Ausgestaltung,
Fig. 10 eine teilperspektivische Darstellung der in der Kühltruhe nach Fig.9 dargestellten Differenlial-
fg^lWIIl IfIIlUIIg1
Fig.il eine vergrößerte Teildarstellung im Schnitt
der Differentialströmungsregeleinrichtung während des Kühlbetriebes sowie
Fig. 12 die Darstellung nach Fig. 11 im Entfrosterbetrieb.
Nach den Zeichnungen weist die Kühltruhe 10 ein
Gehäuse 12 auf, das einen Produktspeicherraum 14 mit einer Zugangsöffnung 16 bildet Das Gehäuse erstreckt
sich über drei Seiten des Produktspeicherraums 14; die vierte Seite ist für die Zugangsöffnung 16 offen. Das
Gehäuse hat einen Luftkanal 18, in welchem mindestens eine Kühlschlange 20 und mindestens ein Gebläse 22
angeordnet sind, um Kaltluft durch den Kanal in einer Richtung zur Kühlung umzuwälzen und Umgebungsluft
in der entgegengesetzten Richtung im Entfrosterbetrieb umzuwälzen, wie weiter unten erläutert wird. Der Luftkanal
18 eudet in einer Einlaßöffnung 24 mit Düsen 24a,
die quer über die offene durch die Zugangsöffnung 16 gebildete Seite gegen die Auslaßöffnung 26 zum Kanal
gerichtet sind. Auslaßöffnung und Einlaßöffnung sind länglich ausgebildet und erstrecken sich im wesentlichen
über die Länge des Produktspeicherraumes.
Quer über die Auslaßöffnung 26 ist ein Gitter 28 angeordnet, wobei ein Gitterabschnitt 30 gegen die Einlaßöffnung
24 quer über die offene Seite des Produktspeicherraumes gerichtet ist, um Kaltluft von der Einlaßöffnung
24 quer über die Zugangsöffnung 16 während des Kühlbetriebs aufzunehmen. Das Gitter 28 besitzt
auch einen weiteren Gitterabschnitt 32, der nicht auf die Einlaßöffnung 24 zu ausgerichtet ist, sondern zur
Umgebung, so daß Entfrosterluft in die Umgebung austreten kann.
Der Gitterabschnitt 32 ist auf den benachbarten Kanalteil 18a des Kanals 18 ausgerichtet Der Kanalteil 18a
erstreckt sich längs einer Wandung des Produktspeicherraumes 14 und verbindet den Kanalteil 186, in dem
das Gebläse 22 und die Kühlschlange 20 vorgesehen sind, und steht in Verbindung mit dem Kanalteil 18c, der
bis zur Einlaßöffnung 24 reicht
Innerhalb des Kanalteils 18c ist vorzugsweise eine Differentialstromregeleinrichtung 40 untergebracht. Eine
solche Einrichtung 40 ist in den F i g. 5, 6 und 7 gezeigt. Sie umfaßt eine längliche Umlenkplatte 42, die
zwischen einer Stellung für eine geregelte begrenzte Luftströmung quer über den Kanalteil 18c (F i g. 5) und
eine Stellung für nicht behinderte Strömung längs einer Wandung und nicht quer zum Kanal 18c (F i g. 6) verschiebbar
ist. Nach der Darstellung ist die Umlenkplatte 42 an der Kanalwandung durch Scharniere 44 fest, die in
Abständen über die Länge der länglichen Umlenkplatte angeordnet sind, um ein Verschwenken zu ermöglichen.
Diese Umlenkplatte ist mit einer Vielzahl durchgehender öffnungen 46 versehen, die hier als Reihe länglicher
Schlitze dargestellt sind. 1st die Umlenkplatte quer zum Kanal angeordnet, so wird die Luftströmung auf diese
Schlitzöffnungen beschränkt Die Umlenkplatte 42 wird zwischen ihren beiden Stellungen durch ein geeignetes
Betätigungsglied verschoben, beispielsweise einen elektrisch betätigten Motor 48, welcher seine Ausgangswelle
50 um einen geregelten Betrag dreht und hierbei die an der Welle 50 feste Kurbel 52 über einen geregelten
Bogen verschiebt. Diese Kurbel verschiebt die die Umlenkplatte betätigende Stange 54 linear, wobei ein Ende
der Stange 54 an der Kurbel 52, das andere Ende an der Umlenkplatte fest ist
Die dargestellte Kühltruhe hat ihre Zugangsöffnung Ifi oben, wobei die geschlossenen drei Wanduneen des
Produktspeicherraumes 14 auf den gegenüberliegenden beiden vertikalen Wandungen sich befinden, d. h. an der
Vorderseite, Rückseite und quer über den Boden. Die Enden des Gehäuses sind in üblicher Weise geschlossen.
Die Seitenwandungen umfassen ein Paar äußerer Isolicrpanele 50a an der Vorderseite, 50c an der Rückseite
und 506 am Boden des Gehäuses und sind jeweils innerhalb von Paaren von Auskleidungen 52a. 526 und 52c
umschlossea Der Kanalteil I82 ist zwischen der inneren
Auskleidung 52a und einem innen unter Abstand sich befindlichen innenpanel 56a ausgebildet. Der Kanalteil
18c ist zwischen der Innenauskleidung 52c und einem nach innen unter Abstand angeordneten Panel 56c ausgebildet
Der Kanalteil 186 ist im wesentlichen zwischen darüber befindlichen Abdeckwannen 60' am Boden des
Produktspeicherraumes 14 und der Innenauskleidung des Paares von das Isolierpanel 506 umschließenden
Auskleidungen 526 angeordnet
Gebläse 22 innerhalb des Bodenkanalteils 186 bilden eine Reihe 60 von Gebläsen, wobei die Gebläse über die
Länge des Gehäuses unter Abstand angeordnet und auf umsteuerbaren elektrischen Motoren 62 angebracht
sind, von denen sie betrieben werden. Der Kanalteil 186 ist so konstruiert, daß die gesamte Luft längs dieser
Gebläse strömen muß. Ebenfalls im Bodenkanalteil 186 hinter den Gebläsen relativ zur Luftströmungsrichtung
im Kühlbetrieb befindet sich die Kühlschlange 20; die Leitungen sind so konstruiert, daß die gesamte Luft
durch diese Kühlschlange strömen muß.
Der Boden des Gehäuses enthält auch einen Ablauf 70 sowie Leitungen 72, die im Entfrosterbetrieb alles
Aufgetaute abführen.
Über der Einlaßöffnung 24 ist eine horizontal angeordnete Sichtschiene 64 angeordnet, wobei die darunter
befindliche öffnung 24 und die Düsen 24a im wesentlichen horizontal quer über der oberen Zugangsöffnung
16, das ist normal zu den vertikal orientierten hiermit in Verbindung stehenden Kanalteilen 18c, orientiert sind.
Der Gitterabschnitt 30 des Gitters 28 auf der gegenüberliegenden Seite der Kühltruhe erstreckt sich im wesentlichen
vertikal, so daß die öffnungen hierin horizontal gegen die Einlaßöffnung 24 weisen. Der andere Gitterabschnitt
32 des Gitters 28 erstreckt sich horizontal, derart, daß die Reihe von hierin ausgebildeten öffnungen
gemeinsam vertikal nach oben weisen und die strömende Luft nach oben in die Umgebung und nicht auf
die gegenüberliegende Seite der Kühltruhe richten. Das Gitter ist aus einer Reihe länglicher glatt konfigurierter
vorzugsweise mit Kreisquerschnitt versehener Stangen ausgebildet, die parallel zu einander verlaufen und bei
quer orientierten ähnlich geformten Stangen miteinander verbunden sind. Diese besondere Art der Konstruktion
wird aufgrund minimalen Widerstands gegen die Luftströmung während des Entfrostens gewählt.
Das Gitter sollte gewisse Charakteristiken aufweisen. Insbesondere muß der Eintritt von Produktpackungen
in den Kanal während des Normalbetriebs verhindert werden. Zweitens soll im Entfrosterbetrieb die Entfrosterluft
nicht quer über die offene Oberseite gegen die gegenüberliegende Seite der Kühltruhe gerichtet werden,
d. h. gegen die Einlaßöffnung 24. Drittens soll, wie vorher erwähnt, ein minimaler Strömungswiderstand
gegeben sein, d. h., es darf kein übermäßiger Strömungswiderstand vorhanden sein, um eine effektive Umwälzung
der Umgebungsluft für den Entfrosterbetrieb zu ermöglichen. Viertens soll den üblichen Kühlbetriebsanforderungen
an solch ein Gitter genügt werden.
F i g. 4 zeigt ein typisches bekanntes Gitter, wo oben am Kanal 18a ein flaches Metallgitter 19 und dessen
benachbarter Einlaß 21 quer über die öffnung gegen der» Austrag auf der gegenüberliegenden Seite der
Kühltruhe orientiert sind.
Um ein einwandfreies Austragen der Entfrosterluft aus der Auslaßöffnung 26 und dem Gitterabschnitt nach
oben in die Umgebungsluft sicherzustellen, läßt sich ei-
5 6
ne Ablenkplatte 27 an der Vorderwand des Kanalteils tung 100 behaftet sind. Die Differentialstromregelcin-18a
anbringen, um das Abreißen der Luftströmung richtung 100 ist im Kanalteil 18c hinter der Kühlschlandurch
den Gehäuserand 29 zu verhindern. ge, bezogen auf die Luftströmung im Kühlbetrieb, ange-
Um im Entfrosterbetrieb eine größere Luftmenge ordnet. Sie ist länglich, erstreckt sich über die volle Länumzuwälzen
als im Kühlbetrieb, veranlaßt man bewußt, 5 ge des Kanalteils 18c von einem Ende der Kühltruhe
daß die Gebläse eine grundverschiedene Strömungska- zum anderen. Die Differentialstromregeleinrichtung ist
pazität bei Vorwärts- und Umkehrbetrieb zwischen aus zwei spiegelbildlichen Metallelementen 102a und
Kühlung und Entfrosten, vorzugsweise in einem Ver- 1026 (Fig. 10) gebildet, die an gegenüberliegenden
hältnis von etwa 1,0 :1,5 oder mehr, haben. Gewünscht Wandungen des Kanalteils 18c in einer Weise befestigt
wird eine Luftströmung hohen Volumens während des 10 sind, daß sich eine glatt verjüngende venturiartige kon-Entfrosterbetriebs,
um den Entfrostervorgang zu maxi- vergente Düse für Warmluftdurchströmung während
mieren und die Entfrosterzeitperiode auf ein Minimum des Entfrosterbetriebs (Fig. 12) zur Herabsetzung von
zu bringen. Eine schnelle und massive Luftströmung deren Strömungswiderstand ergibt. Diese Düse wird
während des Kühlbetriebs reißt jedoch leicht hinsieht- durch glatt konvergierende sich verjüngende Panelc
Hch des Strömungsverlaufs der gekühlten Luft ab. Um 15 104a und 1046 gebildet. Dagegen ist die Luftströmung in
diesen Forderungen gerecht zu werden, wälzen die Ge- der entgegengesetzten Richtung während des Kühlbeblase
während des Entfrostens eine größere Luftmenge triebs (F i g. 11) relativ beschränkt und trifft auf ein Paar
an als im Kühlbetrieb. von glatten Querpanelen 106a und 1066, die eine längli-
Während des Entfrostens wird die Umlenkplatte aus ehe Schlitzöffnung zwischen sich bilden, durch welche
dem Kanal heraus und entlang der inneren Ausklei- 20 die Luftströmung gehen muß. Diese Panele 104a und
dungswand geschoben, wodurch eine ungehinderte 1046 fördern eine geordnete Strömung mit weniger
Strömung warmer Umgebungsluft ermöglicht wird, wo- Strömungswiderstand und größerem Strömungsdurchgegen
während des Kühlbetriebs die Umlenkplatte sich satz, während die Querpanele eine nicht-geordnete
quer über den Kanalteil 18c erstreckt und die Luftströ- Strömung mit größerem Strömungswiderstand und gemung
auf einen geregelten Wert beschränkt. Man kann 25 ringerem Strömungsdurchsatz begünstigen. Das Ergebveranlassen,
daß diese Verschiebung selbsttätig durch nis ist eine grundverschiedene Strömung bzw. Differen-Verwendung
eines Regelmechanismus vorsichgeht, der tialströmung. Der Strömungswiderstand liegt bei etwa
auch selbsttätig die Gebläsemotoren für Entfrosterbe- 0,9 während des Entfrosterbetriebs und bei etwa 0,55
trieb umsteuert. Die Verwendung von Umlenkplatten während des Kühlbetriebs und führt zu einem Verhältermöglicht
eine größere Anzahl von Gebläsen als üblich 30 nis um 1,4.
und liefert einen ausreichenden Druckanstieg und damit
eine adäquate Luftströmung zur Kühldüse während des Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Kühlens, wogegen während des Entfrostens die Um-
lenkplatte in Offenstellung den Leitungswiderstand vermindert und die volle Wirkung der erhöhten Anzahl von 35
Gebläsen für einen gesteigerten Massendurchsatz an
Entfrosterluft zuläßt. Die Anordnung des Gitters hinter
der Kühlschlange relativ zur Luft für den Kühlbetrieb
Gebläsen für einen gesteigerten Massendurchsatz an
Entfrosterluft zuläßt. Die Anordnung des Gitters hinter
der Kühlschlange relativ zur Luft für den Kühlbetrieb
geschieht darum, damit verhindert wird, daß die Umlenkplatte vereist In Strömungsrichtung hinter der 40
Kühlschlange wird die Umlenkplatte 42 nur relativ trok-
Kühlschlange wird die Umlenkplatte 42 nur relativ trok-
kener Luft ausgesetzt, da die Feuchtigkeit zum großen
Teil aus der Kaltluft an der Kühlschlange während der
Kühlung entfernt wird.
Ein geeigneter Regelkreis wie der in F i g. 8 gezeigte, 45
Kühlung entfernt wird.
Ein geeigneter Regelkreis wie der in F i g. 8 gezeigte, 45
vereinfachte, kann Verwendung finden, insbesondere
sorgt ein mit einem Relais 72' verbundener Zeitgeber
dafür, daß der Relaisschalter 72a die Drehrichtung der
Gebläsemotoren 62 umkehrt und den Motor 48 für die
Umlenkplatte betätigt Die Kühlluftströmung ist in den 50
Zeichnungen in gestrichelten Linien angedeutet Die
Umgebungsluftströmung zum Entfrosten ist mit gestri-
chelten Pfeilen angegeben, die warme relativ trockene
Luft wird aus der umgebenden Warmluft in die Düse
24a und die Einlaßöffnung 24 durch den Kanalteil 18c; 55
durch die Kühlschlange 20 gesaugt wo das Eis schmilzt;
der weitere Weg geht durch die Gebläse 22, den Kanalteil
186, den Kanalteil 18a und aus dem Gitterabschnitt
des Gitters 28 nach oben in die Umgebungsluft, so
daß diese kühle feuchtere Luft nicht umgewälzt wird eo
und insbesondere auch nicht die Kaltluftwanne im Pro-
duktspeicherraum 14 stören kann.
Eine weitere Form einer Differentialstromregeleinrichtung ist in den F i g. 9 bis 12 dargestellt und zwar ist
diese im Kanal fest und nicht verschiebbar angeordnet 65
Nach F i g. 9 ist die Kühltruhe 10 im wesentlichen gleich
der der Fig. 1, wobei deren Bauteile mit gleichen Be-
zugszeichen bis auf die Differentialstromregeleinrich-
Claims (5)
1. Kühltruhe mit Produktspeicherraum und Zugangsöffnung, einem den Produktspeicherraum umgebenden
Luftkanal, in welchem mindestens eine Kühlschlange und mindestens ein Gebläse angeordnet
sind, welches reversibel ist, um in Entfrosterbetrieb
Umgebungsluft in einer Richtung durch den Kanal und im Kühlbetrieb kalte Luft in der entgegengesetzten
Richtung durch den Kanal umzuwälzen, wobei die Kaltluft in Art eines Luftvorhanges
über die Zugangsöffnung rezirkuliert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung
(26) des Kanals (18), über welche in Kühlbetrieb rezirkulierte Kaltluft angesaugt und in Entfrosterbetrieb
ausgeblasen wird, mit einem Gitter (28) mit zwei unterschiedlich ausgerichteten Gitterabschnitten
(30, 32) abgedeckt ist, von denen ein Gitterabschnitt
(30) so angeordnet ist, daß über die Zugangsöffnung (16) rezirkulierte Kaltluft eintritt, und
der andere Gitterabschnitt (32) so angeordnet ist, daß Entfrosterlulft in die Umgebung austritt, und daß
die im Entfrosterbetrieb umgewälzte Luftmenge größer ist als die im Kühlbetrieb in entgegengesetzter
Richtung umgewälzte Luftmenge.
2. Kühltruhe nach Anspruch 1, mit einer oberhalb des Produktspeicherraumes angeordneten Zugangsöffnung und mit einer quer über die Zugangsöffnung
ausgerichteten Einlaßöffnung zum Ansaugen von Umgebungsluft für den Entfrosterbetrieb und zum
Ausblasen von Kühlluft im Kühlbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaltluft-Gitterabschnitt auf
die Einlaßöffnung (24) gerichtet ist, und daß der Umgebungsluft-Gitterabschnitt (32) des Gitters nach
oben zum Austragen in die Umgebungsluft gerichtet ist.
3. Kühltruhe nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Differentialstromregeleinrichtung
(40) innerhalb des Kanals (18) zur Begrenzung der umgewälzten Luftmenge im KühJbetrieb relativ
zur gewälzten Luftmenge im Entfrosterbetrieb.
4. Kühltruhe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Differentialstromregeleinrichtung (40) durch eine mit Öffnungen (46) versehene Umlenkplatte
(42) gebildet ist.
5. Kühltruhe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Differentialstromregeleinrichtung
(40) so ausgebildet ist, daß sie eine nichtstromlinienförmige Strömungsoberfläche für eine begrenzte
Luftströmung in Richtung des Kühlluftstromes und eine im wesentlichen stromlinienförmige Strömungsoberfläche
mit geringem Strömungswiderstand in Richtung des Umgebungsluftstromes im Entfrosterbetrieb aufweist.
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