DE2745962A1

DE2745962A1 - Gekuehlte schau- und verkaufstruhe mit luftentfroster

Info

Publication number: DE2745962A1
Application number: DE19772745962
Authority: DE
Inventors: William C Johnston
Original assignee: Kysor Industrial Corp
Current assignee: Kysor Industrial Corp
Priority date: 1977-03-16
Filing date: 1977-10-12
Publication date: 1978-09-21
Also published as: GB1558301A; FR2383634A1; AU513364B2; JPS53115962A; AU2603377A; DE2745962C2; CA1056173A; SE432826B; US4120174A; SE7709007L; ES461338A1; FR2383634B1; IT1085582B

Description

Die Erfindung betrifft gekühlte Verkaufstruhen, und insbesondere gekühlte Verkaufstruhen mit Luftentfrostung, wobei der Entfrosterluftntrom rückwärts geführt wird.

In neuerer Zeit wurden konzentrierte Forschungsanstrengungen dahingehend unternommen, wertvolle und zunehmend teurere Energie auf der Suche nach einer Entfrosterkapazität einzusparen, bei der etwas anderes als die übliche elektrische Entfrostung oder die heiße Kühlgasentfroctung, wegen der Kosten, die die beiden letzteren bedingen, zu suchen.

Dies hat zu gewissen Luftentfrosterentwicklungen geführt, von denen eine der vorteilhaftesten japanischen Ursprungs ist und mit Umkehrluftströmung durch das Rezirkulationsluftsystem für den Defrostervorgang arbeitet. Beschrieben ist dies auch in der deutschen Patentanmeldung P 26 49 vom 29. Oktober 1976 mit dem Titel "Entfrosten in einem offenen Schaugehäuse vom Kaltluftzirkulationstyp" und entspricht der offengelegten japanischen Patentanmeldung 59 908/1975 vom 20. Mai 1975.

Erfindungsgemäß soll nun diese rückwärts gerichtete Luftströmung in besonderer Weise in einer neuartigen Konstruktion eingesetzt v/erden, durch die sie besonders geeignet für oben offene Verkaufstruhen wird.

Die Erfindung geht also aus von einer gekühlten Luftentfrosterschau- und Verkaufseinrichtung mit einem Produktr.pni ohorraum mit Zugangsöffnung, einer Kühlschlange, Luftkanalausbildungen und Luftbewegungseinrichtungen zum Itezirkulieren von Kaltluft quer über die Kühlschlange und quer über diese Zugangsöffnung.

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Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß diese Luftbewegungseinriehtungen so ausgelegt sind, daß sie Kaltluft in einer Richtung während der Kühlung rezirkulieren und Entfrosterluft in der Gegenrichtung während des Entfrostervorgangs in Bewegung setzen, wobei diese Luftkanäle ein Luftrückführgitter an einer Seite dieser Zugangsöffnung umfassen und von biorientierter Struktur sind, wobei die ersten Teile so orientiert sind, daß sie rezirkulierte Kaltluft von einem Bereich quer über diese Zugangsöffnung aufnehmen und andere Teile relativ zu den Luftkanalausbildungen und relativ zur Zugangsöfi'nung so orientiert sind, daß sie Entfrosterluft in die Uingebungsluft austragen.

Die letztgenannten Teile sind aerodynamisch zum benachbarten Kanal ausgerichtet, aus dem die Rückstromentfrosterluft fliesst.

Die Kanalausbildungen umfassen vorzugsweise zwischen Kühlschlange und gekühltem Luftauslaß Drosselausbildungen, um den gekühlten Rezirkulationsluftstrom um einen kontrollierten Betrag zu verengen, während es möglich wird, daß ein nicht behinderter Umkehrentfrosterluftstrom durchgeht.

Durch die Maßnahme nach der Erfindung wird dieser Umkehrluftstrom in Kombination mit neuartigen Merkmalen ausgenutzt, durch die eine wirksamere und schnellere Entfröstung herbeigeführt wird und so ein Produkttemperaturanatieg während des Defrosterbetriebs auf ein Minium herabgesetzt wird.

Ein besonderes Anwendungsgebiet der Umkohrluftentfrostung ist für Verkaufs- oder Schaubehälter vom Typ oben offene Truhe.

Durch die neuartige Konstruktion wird eine kontrollierte

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Rezii'kulationskaltluftströinung während des Kühlbetriebs

und eine unbehinderte nicht rezirkulierende Umkehrentfrosterluftströmung gegen die darum befindliche Umgebungsluft während des Entfrostens und von dieser hervorgerufen. Verwendung findet vorzugsweise eine biorientierte Rückführgitteröffnung und vorzugsweise eine Strömungsdifferentialregeldrossel.

Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun mit bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden, in denen

Tig. 1 eine geschnittene Ansicht einer gekühlten oben offenen Verkaufstruhe nach der Erfindung ist;

Fig. 2 ist eine teilgeschnittene Ansicht des Rückführgitterteils der Vorrichtung nach Fig. 1;

Fig. 3 ist eine teilperspektivische Darstellung eines Teils des Kückführgitters nach Fig. 2;

Fig. 4 ist ein vergrößerter Teilschnitt eines bekannten Rückführgitters;

Fig. 5 ist eine teilgeschnittene Ansicht des gekühlten Luftauslasses, des benachbarten Kanals und der Drosselklappe, wobei die Drosselklappe in ihrer die Strömung beengenden Stellung steht;

Fig. 6 ist ein Schnitt durch die Vorrichtung der Fig. 5, wobei zum Entfrosten die Drosselklappe in ihrer die Strömung nicht beeinflussenden Stellung steht;

Fig. 7 ist eine perspektivische Teildarstellung der in den Figuren 5 und 6 gezeigten Vorrichtung;

Fig. O i;;t ein elektrischen Schaltbild eines vereinfachten Regelkreises für die Vorrichtung;

Fig. 9 ist eine geschnittene Ansicht einer gekühlten Verkauf.struhe mit einer unterschiedlichen Art von Strömungsregelung ;

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Fig. 10 ist eine teilperspektivische Darstellung der Differentialströmungsregeleinheit der Fig. 9;

Fig. 11 ist eine vergrößerte geschnittene Teildarstellung der Strömungsregeleinheit während der Kühlströmung; und

Fig. 12 zeigt die Einheit dor Fig. 11 mit Entfrosterströmung.

Nach den Zeichnungen weist die Verkaufs- und Schaueinheit 10 nach der Erfindung ein Gehäuse 12 auf, das einen Produktspeicher- und Schauraum 14 mit einer Zugangsöffnung 16 bildet. Das Gehäuse geht über drei Seiten des Schauraums 14; die vierte Seite ist für die Öffnung 16 offen. Das Gehäuse hat Luftführungen oder Luftkanäle 18, in denen eine Kühlverdampferschlange 20 und Luftbewegungseinrichtungen angeordnet sind, um Kaltluft durch den Kanal in einer Richtung zur Kühlung zu rezirkulieren und um nicht rezirkulierende Umgebungsluft in der entgegengesetzten Richtung zum Entfrosten, wie weiter unten erläutert werden wird, in Bewegung zu setzen. Die Luftkanäle 18 enden in einen Luftauslaß und Auslaßdüsen 24a, die quer über die offene durch die Zugangsöffnung 16 gebildete Seite gegen den Rückführlufteinlaß 26 zu den Kanälen gerichtet sind; Auslaß und Einlaß sind länglich ausgebildet und erstrecken sich im wesentlichen über die Länge des Verkaufsraums.

Quer über den Einlaß 26 ist ein besonderes Luftrückführgitter 28, welches biorientiert ist, angeordnet, wobei ein erster Teil 30 gegen den Auslaß 24 quer über die offene Se j U; der Verkaufneinhoit gerichtrfc ir;t, um kalte rezirkul j.erende Rückführluft vom Auslaß 24 quer über den offenen Raum 16 während des normalen Kühlvorgangs aufzunehmen. Das Gitter 28 besitzt auch einen zweiten Teil 32, der gegen die umgebende Atmosphäre zum direkten Austrag entgegengesetzt von der Öffnung 26 in die umgebende At-

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mosphäre strömender Kntfrosterluft, die nicht au! die Öffnung 24 auf der gegenüberliegenden Seite der Verkaufseinheit zuströmt, gerichtet ist. Der Teil 32 ist aerodynamisch auf den benachbarten Kanalteil 18a der Kanalausbildung 18 ausgerichtet. Der Kanalteil 18a erntreckt sich längs einer Wandung des Verkaufsraums 14 und verbindet den Kanalteil 18b, in dem die Luftantriebs- oder Bewegungseinheit 22 und die Kühlschlange 20 vorgesehen sind und steht in Verbindung mit dem Kanalteil 18c, der bis zur Auslaßöffnung 24 reicht.

Innerhalb des Kanalteils 18c ist vorzugsweise eine Differentialluftntromregelung untergebracht. Eine verschiebbare Drosselklappenanordnung 40 ist in den i'iguren 5, 6 und 7 gezeigt. Diese Klappenanordnung 40 umfasst eine längliche Umlenk- odor Drosselklappe 42, die zwischen einer Ute Llung für einen geregelten verminderten otrömungszustand quer übei· den Kanal teil 10c (Fig. 5) und eine Stellung für nicht behinderte Strömung längs einer Wandung und nicht quer zum Kanal 18c (i'ig. 6) verschiebbar ist. Nach der Darstellung ist die Umlenkeinrichtung 42 an der Kanalwandung durch Scharniere 44 fest, die unter Abständen über die Länge der länglichen Umlenkklappe angeordnet sind, um ein Verschv/enken zu ermöglichen. Diese Umlenkklappe ist mit einer Vielzahl durchgehender öffnungen versehen, die hier als Reihe länglicher Schlitze dargestellt sind. Ist die Umlenkklappe quer zum Kanal angeordnet, so wird die Luftströmung auf diese Schlitzöffnungen beschränkt. Die Umlenkplatte oder -klappe 42 wird zwischen ihren beiden Stellungen durch ein geeignetes Betätigungsglied verschoben, beispielsweise einen elektrisch betätigten Klappenmotor oder ein Drehsolenoid 48, welches seine Ausgangswelle 50 um einen geregelten Betrag dreht und hierbei die an der Welle 50 feste Kurbel 52 über einen geregelten Bogen verschiebt. Diese Kurbel verschiebt die die Drossel betätigende Stange 54 linear,

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wobei ein Ende der Stange 54 on der Kurbel 52, das andere Ende an der Umlerikplatte fest ir.t.

Das dargestellte truhenartige Verkaufsgehäuse hat seine Zugangsöffnung 16 oben, wobei die geschlossenen drei Wandungen des Schaugehäusen 14 auf den gegenüberliegenden beiden vertikalen Wandungen sich befinden, d.h. an der Vorderseite, Rückseite und quer über den Boden. Die Enden des Gehäuses sind in üblicher Weise geschlossen. Die Seitenwandungen umfassen ein Paar äußerer Ioolierpanelc 50a an der Vorderseite, 50c an der Rückseite und 50b am Boden des Gehäuses und sind jeweils innerhalb von Paaren von Auskleidungen 52a, 52b und 52c umschlossen. Der Kanal 18a ist zwischen der inneren Auskleidung 52a und einem unter Innenabstand sich befindlichen Innenpanel 56a ausgebildet. Der Kanal 18c ist zwischen der Innenauskleidung 52c und einem nach innen unter Abstand angeordneten Panel 56c ausgebildet. Der Kanalteil 18b ist im wesentlichen zwischen den darüber befindlichen Abdeckwannen 60 am Boden des Schauraums 14 und der Innenauskleidung des Paares von das Isolierpanel 50b umschließenden Auskleidungen 52b angeordnet.

Luftbewegungs- bzw. Antriebseinrichtungen 22 innerhalb des Bodenkanalteils 18b bilden eine Reihe von Gebläsen 60, die über die Länge des Gehäuses unter Abstand angeordnet sind und auf umsteuerbaren elektrischen Motoren 62 angebracht und von diesen betrieben werden. Der Leitungsteil 18b ist so konstruiert, daß die gesamte Luft längs dieser Gebläse {-. LroiiHMi iiiul.'.. Kboiifiil Is im Bodenkanal toi L 10b hinter den Gebläsen relativ zur Luftströmungerichtung im Kühlbetrieb enthalten ist die Verdampferkühlkonstruktion 20; die Leitungen sind so konstruiert, daß die gesamte Luft durch diese Kühlschlange strömen muß.

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Der Boden des Gehäuses enthält auch einen typischen Ablauf 70 sowie Leitungen 72, die im Entfrosterbetrieb alles Aufgetaute abführen.

Über der Luftauslaßöffnung 24 ist eine horizontal angeordnete Sichtschiene 64 angeordnet, wobei die darunter befindliche Öffnung 24 und das DUsenelement 24a im wesentlichen horizontal quer über der oberen Öffnung 1G, das int normal zu den vertikal orientierten hiermit in Verbindung stehenden Kanalteilen 18c, orientiert sind. Der Teil 30 des Rückführluftgitters 28 auf der gegenüberliegenden Seite der Verkaufseinheit erstreckt sich im wesentlichen vertikal, sodaß die Öffnungen hierin kollektiv horizontal quer über die obere Öffnung gegen den Auslaß 24 weisen. Der zweite Teil 32 des Austrittsgitters 28 erstreckt sich horizontal, derart, daß die Reihe von hierin ausgebildeten Öffnungen gemeinsam vertikal nach oben weisen und für eine Umkehrluftströmung nach oben durch den Kanalteil 18a sorgen, sodaß die Strömung direkt durch diese Öffnungen und nach oben in die umgebende Atmosphäre und nicht auf die gegenüberliegende Seite der Verkaufseinheit zugeht. Das Gitter ist aus einer Reihe länglicher glatt konfigurierter vorzugsweise mit Kreisquerschnitt versehener Stangen ausgebildet, die parallel zu einander verlaufen und bei quer orientierten ähnlich geformten Stangen miteinander verbunden sind. Diese besondere Art der Konstruktion wird aufgrund minimalen Widerstands gegen die Luftströmung während des Entfrostens gewählt.

D;ir: hü el·. J'iihrgi I. Lor r;oll.te gewi :;ne Uhrvrak tori:: t Lkon aufweisen. Insbesondere muß der Eintritt von Produktpackungen in den Rückluftkanal während des Uormalbetriebs verhindert v/erden. Zweitens soll im Entironterbetrieb die Entfrosterluft nicht quer über die offene Oberseite

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gegen die gegenüberliegende Seite der Verkaufseinheit gerichtet werden, d.h. gegen die übliche Austragsdüse. Drittens soll, wie vorher erwähnt, ein minimaler Strömungswiderstand gegeben sein, d.h., es darf kein übermäßiger Strömungswiderstand vorhanden sein, um eine effektive Rückstrüinung der Entfrosterluft zu ermöglichen. Viertens soll den üblichen Kühlbetriebsanforderungen an solch ein Rückführgitter genügt werden. Dieses Gitter ist offensichtlich völlig anders als bekannte Gitter aufgebaut.

Fig. 4 zeigt ein typisches bekanntes Rückführluftgitter, wo oben am Kanal 18a ein flaches Metallgitter 19 und dessen benachbarter Einlaß 21 quer über die Öffnung gegen den Austrag auf der gegenüberliegenden Seite der Verkaufseinheit orientiert sind.

Um ein einwandfreies Austragen der Entfrosterluft aus der Öffnung 26 und dem Gitterteil 32 nach oben in die Umgebungsluft sicherzustellen, lässt sich eine Adaptor-Diverterplatte 27 an der Vorderwand des Kanals 18a anbringen, um das Abreißen der Luftströmung durch die Schiene 29 oben auf der vorderen Wandung zu verhindern.

Es ist natürlich wünschenswert, daß die Luftumkehrströmung v/ährend des Entfrostens mit größerer Strömungskapazität als während der Kühlung vor sich geht. So veranlasst man bewusst, daß die Luftbewegungseinrichtungen oder Gebläse eine grundverschiedene Strömungskapazität bei Vorwärtsuncl Umkehrbetri el) «wischen Kühlung und Entfrosten, vorsugsweise in einem Verhältnis von etwa 1,0 : 1,5 oder mehr, haben. Gewünscht wird eine Luftströmung hohen Volumens während des Entfrostens, um den Entfrostervorgang zu maximieren und die Entfrosterzeitperiode auf ein Minimum zu bringen. Eine schnelle und massive Luftströmung während

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des Kühlbetriebs reißt jedoch leicht hinsichtlich des Ströraungsverlaufs der gekühlten Luft ab. Um diese Forderungen zu optimieren weisen die Luftbewegungseinrichtungen diese grundverschiedene Massenstromkapazität in derjbeiden unterschiedlichen Richtungen derart auf, daß die Strömung in der einen Richtung während des Entfrostens beachtlich größer als die Strömung in der entgegengesetzten Richtung zum Kühlen ist.

Auch ist die spezielle Drossel- oder Umlenkeinrichtung 42 vorzugsweise in dem Luftkanal vorgesehen, um weiterhin für die Unterschiedlichkeit in den Massenstromgeschwindigkeiten, direkt und auch dadurch zu sorgen, daß mehr Gebläseeinheiten verv/endet werden können. V/ährend des Entfrostens wird diese Umlenkplatte aus dem Kanal heraus und entlang der inneren Aunkleidungswand geschoben, wodurch eine ungehinderte Strömung warmer Entfrosterumgebungsluft hier entlang möglich wird, wogegen während des Kühlbetriebs sie quer über den Kanal 18c reicht und die Luftströmung auf einen geregelten Wert beschränkt. Man kann veranlassen, daß diese Verschiebung selbsttätig durch Verwendung einos Regelmechanismus vorsichgeht, der auch selbsttätig die Gebläsemotoren für Entfrosterbetrieb umsteuert. Die Verwendung von Drosselklappen ermöglicht eine größere Anzahl von Umkehrströmungsgebläsen/Motoranordnungen als üblich und liefert einen ausreichenden Druckanstieg und damit eine adäquate Luftströmung zur Kühldüse während des Kühlens, wogegen während des Entfrostens die offene Drossel den Lcitungswiderstand vermindert und die volle Wirkung der erhöhten Anzahl von Gebläsen für einen gesteigerten Massendurchsatz an Entfrosterluft zulässt. Die Anordnung der, Drosselgitters hinter der Spule relativ zur Luft für den Kühlbetrieb geschieht darum, damit verhindert wird, daß die Drosselklappe mit Frost verstopft, was eintreten würde, wenn es

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vor der Schlange unter gewissen 3peicherbedingungen angeordnet wäre. In Strömungsrichtung hinter der Kühlschlange und, da die .Feuchtigkeit zum großen Teil aus der Kaltluft an der Kühlschlange während der Kühlung entfernt wird, wird die Drosselklappe nur relativ trockener Luft ausgenetzt .

Ein geeigneter Regelkreis wie der in Fig. O gezeigte, vereinfachte, kann für die Vorrichtung Verwendung finden. Insbesondere sorgt ein mit einem Relais 72 verbundener Timer dafür, daß der Relaisschalter 72a die Rotation einer Vielzahl von Gebläsemotoren 62 umkehrt und den Drosselmotor 48 betätigt, um den Kanal 18c für nicht-rezirkulierende Entfrosterluftströmung umzukehren und um am Ende der Entfrosterperiode für eine Drehung der Gebläsemotoren 62 in Richtung n.-\eh vorwärts zu sorgen und die Drossel über den Kanal 10c für rezirkulierende Kühlluftströmung zu verschieben. Die rezirkulierende Kühlluftströmung ist in den Zeichnungen in gestrichelten Linien angedeutet. Die nichtrezirkulioronde UmgebungsluftStrömung zum Entfrosten ist mit gestrichelten Pfeilen angegeben, die wanne relativ trockene Luft wird aus der umgebenden Warmluft in die Düse 24a und die Öffnung ?A durch den Kanal 18c, durch die Kühlschlange 20 gesaugt, wo der Frost schmilzt; der weitere Weg geht durch die Gebläse 60, den Kanal 18b, den Kanal 10a und aus dem oberen Teil 32 des Gitters 28 nach oben in die Umgebungsluft des Lagers, sodaß diese kühle feuchtere Luft nicht-rezirkuliert und auch nicht die K:i I 1.1 π ri.wamie im l'roduktiirhrmrrium H sUireM li;mn.

Eine zweite Form einer Differentialströmungsregeleinheit ist in den Figuren 9 bis 12 dargestellt, und zwar ist diese im Kanal fest und nicht verschiebbar. Nach Fig. 9 ist die Verkaufseinheit 10 im wesentlichen gleich der der Fig. 1,

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wobei deren Bauteile mit gleichen Zahlen bin auf die Ströinungsregcleinheit 100 behaftet sind. Die Strömungsregelung 100 ist im Kanal 18c hinter der Kühlschlange,bezogen auf die Luftströmung im Kühlbetrieb,angeordnet. Sie ist länglich, erstreckt sich über die volle Länge des Kanals 18c von einem Ende des Verkaufsgehäuses zum anderen. Die Einheit ist aus zwei spiegelbildlichen Metallelementen 102a und 102b (Fig. 10) gebildet, die an gegenüberliegenden Wandungen des Kanals 18c in einer Weise befestigt sind, daß sich eine glatt verjüngende venturiartige konvergente Düse für Warmluftdurchströmung während der Entfroster-Umkehrströmung (Fig. 12) zur Herabsetzung von deren Strömungswiderstand ergibt. Diese Düse wird durch glatt konvergierende sich verjüngende Panele 104a und 104b gebildet. Dagegen ist die Luftströmung in der entgegengesetzten Richtung während des Kühlbetriebs (Fig. 11) relativ beschränkt und trifft auf ein Paar von glatten Querpanelen 10Ga und 106b, die eine längliche Schlitzöffnung zwischen sich bilden, durch welche die Strömung gehen muß. Diese glatt verjüngten Wandungen 104a und 104b fördern eine geordnete Strömung mit weniger Strömungswiderstand und größerem Strömungsdurchsatz, während die Querpanele eine nicht-geordnete Strömung mit größerem Strömungswiderstand und geringerem Strömungsdurchsatz begünstigen. Das Ergebnis ist eine grundverschiedene Strömung bzw. Differentialströmung. Der Strömungswiderstand liegt bei etwa 0,9 während der Umkehrentfrosterströmung bei etwa 0,55 während der Vorwärtskühlströmung und führt zu einem Verhältnis um 1,4. Es können natürlich auch mehr als eine f.olclio Ki nr i chtmig in Keiho gowiinnohtenfa IΊ r im Kanal angeordnet .sein. Die Anordnung in Strömungen;i ohtung hinter der Kühlschlange relativ zur Strömungsrichtung während der Kühlung schließt eine Frontansammlung und zugeordnete Ströiiiungsblockicreffekte aus.

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Claims

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Gekühlte Schau- und Verkaufstruhe mit Luftentfroster

PATENTANSPRÜCHE

Gekühlte Schau- und Verkaufstruhe mit Luftentfroster, t Produktspeicherraum und einer Zugangsöffnung, einer Kühlschlange und einer Luftkanalausbildung sowie Luftantriebsoder Bewegungseinrichtungen zum Rezirkulieren kalter Luft quer durch die Kühlschlange und die Zugangsöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftbewegungseinr ichtungen (22) so ausgebildet sind, daß sie Kaltluft in eine Richtung während der Kühlung rezirkulieren und Entfrosterluft in der entgegengesetzte Richtung während des Entfrostervorgangs in Bewegung setzen, wobei die Luftkanalausbildungen (18) ein LuftrückfiihiYütter (28) auf einer Seite der Zugangaöffnung mit einer biorientierten ütruk l;ur auJwoi:icn, wobei ernte Teile (30) hiervon so orientiert sind, daß sie rezirkulierte Kaltluft quer über die Zugangsöffnung aufnehmen und andere Teile (.32) relativ zu den Luftkanalausbildungen und relativ zur Zugangsöffnung ausgerichtet sind, um Entfrosterluft in die Umgebungsluft auszutragen.

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2. Verkaufstruhe nach Anspruch 1, die einen Speicherraum und oben die Zugangsöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanalausbildungen einen gekühlten Luftauslaß (24) umfassen, der quer über die obere öffnung (16) gegen dieses Luftrückführgitter (28) gerichtet ist, wobei die ersten Teile des Rückluftruck fiihrgi tters im wesentlichen horizontal quer zu dieser oberen Öffnung gegen den Auslaß zur Aufnahme von gekühlter Luft hiervon gerichtet sind und diese anderen Teile (32) des Gitters nach oben zum Austrag des Unikehrstroms nach oben in die Umgebungsluft orientiert sind.
3. Verkaufstruhe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Differentialstromregeleinrichtungen (40) innerhalb des Kanals (18) zur Begrenzung der durchgehenden Luftströmung in der einen Richtung während der Kühlung relativ zur Luftströmung hierdurch in der entgegengesetzten Richtung während des Entlrostens.
4. Verkaufstruhe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese Differentialströrnungsregeleinrichtung (40) verschiebbar ist, derart, daß geregelter Differenetialstrom in der einen Richtung und der entgegengesetzten Richtung hervorrufbar ist.
5. Verkaufstruhe nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß diese Differentialströmungsregeleinrichtungen so ausgebildet sind, daß sie eine nicht-stromlinienförmige Strömungsoberflächo für begrenzte Luftströmung hierdurch in der einen Richtung während der Kühlung und einen im wesentlichen stromlinienförmigen Oberflächenbereich für niedrigen Widerstand und größere Entfrosterluftströinung hierdurch in der entgegengesetzten Richtung während des Entfrostens aufweist.

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6. Gekühlte Schau- und "Verkaufstruhe mit Luftentfroster mit Produktraum mit Zugangsöffnung, Kühlschlange, einem Luftkanal und Luftantriebseinrichtungen zum Resirkulieren von Kaltluft durch die Kühlschlange und über die Zugangsöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftantriobneinrichtungen betätigbar sind, um Kaltluft in einer :·. i i'li !,uiig während des Kühlenn zu rezirkulieren und Entfrosterluft in der entgegengesetzten Richtung v/ährend des Entfrostervorgangs in Bewegung zu setzen; und daß Different! alströrnungsregeleinrichtungen innerhalb dieser Kanalausbildung vorgesehen sind, um die Luftströmung durch die Luftkanalausbildung v,^rährend der Kühlung zurückzuhalten, während eine im wesentlichen unbehinderte Umkehrluftströmung durch die Luftkanalausbildungen während des Entfrostens zugelassen ist.
7. Verkaufctruhe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Differentialströmungsregeleinrichtung zwischen einer ersten die Strömung wähi'end der Kühlung verengenden Lage und einer zweiten Lage verschiebbar ist, in der im allgemeinen eine ungehinderte Umkehrluftströmung während des Entfrostens erreichbar ist.
8. Verkaufstruhe nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Betätigungeeinrichtungen, um die Differentialströmungsregeleinrichtungen zwischen erster und zweiter Stellung zu verschieben.
9. Verkaufr: truhe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß (1 i ο otrümiingndrorsricO ei nr i cn tun ge η ei.no mit Öffnungen versehene Umlenkplatte umfassen.
10. Verkaufstruhe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß diese Differentialströmungsregeleinrichtung so ausgestaltet ist, daß sie eine nicht-stromlinienförmige Oberfläche

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für eine verminderte Luftströmung hierdurch in einer Richtung während der Kühlung aufweist und eine im wesentlichen stromlinienförmige Oberflächenausbildung für niedrigen
Strömungswiderstand und größeren Entfrosterluftdurchsatz
in entgegengesetzter Richtung während des Entfrostens hat.

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