DE3539560C2 - - Google Patents
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- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B60R1/02—Rear-view mirror arrangements
- B60R1/06—Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior
- B60R1/062—Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior with remote control for adjusting position
- B60R1/064—Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior with remote control for adjusting position by manually powered actuators
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Description
Die Erfindung betrifft einen fernverstellbaren Außenrück
spiegel gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Ein derartiger Außenrückspiegel ist bekannt aus der DE-OS
22 58 296.
Ausgehend von diesem bekannten Außenrückspiegel
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
Einrichtung zur Winkeleinstellung für Kraftfahrzeugspiegel
zu schaffen, die bei schwenkbaren Spiegeln angewendet werden
kann, deren Spiegelgehäuse um einen großen Winkelbereich
geschwenkt werden kann, die eine einfache Konstruktion auf
weist und besonders billig hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird mit einem Außenrückspiegel der angegebenen Gattung erfindungsgemäß gelöst durch die
Merkmale nach dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnung
im einzelnen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Hauptteile eines Außenrückspiegels mit einer
manuellen Verstellvorrichtung für die Spiegelscheibe gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung
im Schnitt;
Fig. 2 die Spiegelanordnung gemäß Fig. 1 in perspektivi
scher Darstellung;
Fig. 3 die Spiegelanordnung gemäß Fig. 1 in der Drauf
sicht, wobei Teile teilweise geschnitten dargestellt sind;
Fig. 4 die Spiegelanordnung gemäß Fig. 1 im Querschnitt;
Fig. 5 ein Längsschnitt durch das Spiegelgehäuse entlang
der Schnittlinie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 ein Anschlußteil zwischen einer Welle
und einer Kupplungsplatte der Verstellvorrichtung in vergrößertem Maßstab im
Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 4;
Fig. 7 ein Anschlußteil zwischen einem zylindrischen Teil
eines Vorsprunges eines Spiegelscheibenträgers und
der Kupplungsplatte im Schnitt entlang der Linie VII-VII
in Fig. 4;
Fig. 8 ein Hauptteil eines Führungsteils des Spiegelscheibenträgers,
wie er bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 verwendet wird
in einer perspektivischen Darstellung;
Fig. 9 ein bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 verwende
ter Stift und eine Scheibe in perspektivischer Darstellung;
Fig. 10(1) und 10(2) jeweils einen Zustand, in dem der
Stift in einer Rückhalteaussparung an der Scheibe gehal
ten wird bzw. der Stift aus der Rückhalteaussparung
ausgerastet ist, im Schnitt;
Fig. 11 eine Teilansicht im Schnitt und vergrößertem Maß
stab eines Zustandes, in dem ein abgewinkelter Teil eines zwei
ten Anschlußteils mit einem ersten Anschlußteil verbunden
ist;
Fig. 12 eine Modifikation der Anschlußteile im Schnitt;
Fig. 13 eine Modifikation eines Anschlußteils zwischen der
Welle und der Kupplungsplatte der Verstellvorrichtung in Draufsicht
und vergrößertem Maßstab; und
Fig. 14 eine zweite Ausführungsform des Außenrückspiegels im Schnitt.
In der Zeichnung sind gleiche Teile mit glei
chen Bezugsziffern bezeichnet.
In Fig. 1 bis 3 ist eine
erste Ausführungsform des
Außenrückspiegels nach der Erfindung dargestellt, mit einem Spiegelgehäuse 1,
in dem eine Spiegelscheibe 20 aufgenommen ist und einem Spiegel
halter 2, der an der Außenwand 25 eines Kraftfahrzeuges,
z. B. einer Tür oder dgl. befestigt ist, wo
bei das Spiegelgehäuse 1 auf dem Spiegelhalter 2, bezogen
auf die Längsrichtung des Kraftfahrzeuges, in einer
etwa horizontalen Ebene schwenkbar angeordnet ist, d. h.,
daß das Spiegelgehäuse 1 um eine vertikale Drehachse X drehbar ist.
Der Spiegelhalter 2 ist mit einer gekrümmten konkaven Ober
fläche 2 b versehen, deren Achse konzentrisch zur
Drehachse X liegt und das Spiegelgehäuse 1 ist mit einer ge
krümmten konvexen Fläche 1 a entsprechend der vorstehend
beschriebenen konkaven Fläche 2 b versehen, wobei die bei
den Flächen 1 a und 2 b eine Grenzfläche zwischen Spiegel
gehäuse 1 und Spiegelhalter 2 bilden. Auf einem unteren, nach
außen vorsehenden Ansatz des Spiegelhalters 2 ist
eine zylindrische Hülse 5 konzentrisch zur Dreh
achse X befestigt, welche an ihrem unteren Ende einen
Flansch 5 a aufweist und an einer Seite mit einer schrägen
Schulter 5 d versehen ist. Ein zylindrischer Teil 4 des
Spiegelgehäuses 1 wirkt mit einer Umfangsfläche der zylind
rischen Hülse 5 zusammen, um Drehelemente zu bilden
und demgemäß ist der zylindrische Teil 4 des Spiegelge
häuses 1 frei auf der zylindrichen Hülse 5 des Spiegel
halters 2 drehbar. In einer Durchgangsöffnung 5 b der zy
lindrischen Hülse 5 ist eine zylindrische Abstands
hülse 6 angeordnet, deren oberes Ende nach oben an einer
oberen Fläche 4 a des zylindrischen Teils 4 des Spiegelge
häuses 1 vorsteht und die durch einen Sprengring 29
in ihrer Ausgangs
position gehalten wird, wobei eine Druckfeder 8 in einem
Spalt zwischen einer Umfangsfläche der Abstandshülse 6,
einem Flansch 6 a an deren unterem Ende und einer
Innenwand 5 c am unteren Teil der Durchgangsöffnung 5 b
der zylindrischen Hülse 5 angeordnet ist, so daß
der zylindrische Teil 4 des Spiegelgehäuses 1 in Rich
tung auf den Spiegelhalter 2 über die Abstandshülse 6 und
den Sprengring 29 durch eine Federkraft vorgespannt
ist und nicht über die zylindrische Hülse 5 vorsteht.
Zwi
schen einer unteren Fläche des zylindrischen Teils 4 und
dem Flansch 5 a der zylindrischen Hülse 5 ist zur Ermöglichung
der Schwenkbewegung des Spiegelgehäuses 1 ein kleiner Spalt vorgesehen,
während der zylindrische Teil 4 des Spiegel
gehäuses 1 die Schulter 5 d der zylindrischen Hülse 5
unte einem gewissen Druck berührt.
In der Abstandshülse 6 ist eine frei auf- und abbewegbare und
drehbare durchgehende Welle 7 gehalten. Ein unteres Ende
der Welle 7 steht am Spiegelhalter 2 durch eine Öffnung
2 a in einer unteren Fläche des Spiegelhalters 2 nach au
ßen vor und ist mit einem Betätigungshebel 19 zum Schwen
ken der Spiegelscheibe 20 verbunden. Der
Betätigungshebel 19, der eine Außenwand 25 des Kraftfahrzeugs durchdringt, ist an einem Ende mit einer Handhabe 19 a ver
sehen, die im Inneren des Kraftfahrzeuges
liegt, und das andere Ende des Betätigungshebels 19 ist mit ei
nem Anschlußteil 19 c versehen, der
durch die Außenwand 25 in den Spiegelhalter 2 ragt,
wobei der Betätigungshebel 19 zwischen seinen beiden
Enden einstückig mit einer Kugel 19 b versehen ist. Die
Handhabe 19 a und der Anschlußteil 19 c können um die Kugel
19 b des Betätigungshebels 19 frei drehen, wobei die Kugel
19 b in einer Kugelkalotte 18 gelagert ist, welche an dem Spiegelhalter
2 durch eine Halterung 33 befestigt ist.
Die Kugelkalotte 18 ist mit mehreren Nuten 18 a
versehen, wodurch der Betätigungshebel 19 sowohl in der vertikalen
als auch horizontalen Richtung frei schwenken kann. Der
Anschlußteil 19 c des Betätigungshebels 19
hat an seinem freien Ende eine sich
in axialer Richtung des Betätigungshebels 19 erstreckende
kugelkalottenförmige Aufnahme 19 d, in der eine am einen Ende
eines dritten Anschlußteils 17 vorgesehene Kugel 17 a
gelagert ist.
Das andere Ende
17 b des dritten Anschlußteils 17 ist an einem oberen Ende
eines Zapfens 16 eines zweiten Anschlußteils 3 mit
tels einer Schraube 26 befestigt. Der Zapfen 16
ist in einer im Spiegelhalter 2 befestigten Führung 15
gehalten, um frei drehbar und im wesentlichen parallel zur
Axialrichtung der Welle 7 in vertikaler Richtung auf-
und abbewegbar zu sein. Der Zapfen 16 ist über
die Welle 7 durch eine Widerstands
kraft beaufschlagt, die durch einen nachfolgend noch beschriebenen unteren Führungsstift
24 erzeugt wird, der in
einem Führungszylinder 22 b hin- und herbewegbar ist. Ein
Ende 14 a eines abgewinkelten Teils 14 des zweiten Anschluß
teils 3 ist am unteren Ende des
Zapfens 16 mittels einer Schraube 27 befe
stigt und der abgewinkelte Teil 14 erstreckt sich in etwa
rechtwinkeliger Richtung zur Axialrichtung des Zapfens
16. Wenn der Zapfen 16 über den drit
ten Anschlußteil 17 bei Schwenken des Betätigungshebels 19 in horizontaler
Richtung gedreht wird, wird der abgewinkelte Teil 14 ebenfalls
in horizontaler
Richtung hin- und herbe
wegt.
Das andere Ende des abgewinkelten Teils 14 ist mit einer Ku
gel 14 b versehen, die in einem zylindrischen Teil 13 a gelagert ist,
der am einen Ende eines ersten Anschlußteils 13 vorgesehen ist.
Die Kugel 14 b kann
in dem zylindrischenTeil 13 a, wie in Fig. 11
angegeben, frei schwenken, so daß der abgewinkelte Teil 14
zusammen mit dem ersten Anschlußteil 13 auch vertikal verscho
ben werden kann. Das andere Ende 13 b des ersten Anschluß
teils 13 ist an einem unteren Ende der
Welle 7 mittels einer Schraube 28 befe
stigt, so daß es zusammen mit der Welle 7 um deren Achse in horizontaler Richtung schwenk
bar und in vertikaler Richtung auf und ab verschiebbar ist.
Das obere Ende 7 a der Welle 7 hat einen kleineren Durch
messer als die anderen Teile und am oberen Ende 7 a ist eine
Scheibe 9 starr befestigt. Außerdem ist am
oberen Ende 7 a eine Kupplungsplatte 10 als Kupp
lungsglied durch einen Sprengring 30 befestigt, so daß beim
Drehen der Welle 7 durch den Kraftschluß zwischen der Scheibe 9 und
der Kupplungsplatte 10 mit der Scheibe 9 auch die Kupplungsplatte 10 mitgedreht wird.
Zwischen der unteren Fläche der Scheibe 9 und der oberen
Fläche 4 a des zylindrischen Teils 4 des Spiegelgehäuses 1
ist ein Spalt belassen, so daß die Welle 7 zusam
men mit der Scheibe 9 in vertikaler Richtung auf- und ab
verschiebbar ist. Wie in Fig. 4 und 6 dargestellt, hat
die Kupplungsplatte 10 einen Vorsprung 10 b, an dem das eine
Ende einer Blattfeder 11 mittels einer Schraube 32 be
festigt ist, und am anderen Ende der Blattfeder 11 ist
ein nach unten vorstehender Stift 12 vorgesehen. Der Stift
12 greift, wie in Fig. 9 dargestellt, in eine kleine
Öffnung 10 d in der Kupplungsplatte 10 und ein unteres En
de des Stiftes 12 steht an der Unterseite der Kupplungs
platte 10 nach unten vor, um in einer Aussparung 9 a an
der Oberseite der Scheibe 9 gehalten zu werden. Wenn, wie
in Fig. 10(1) gezeigt, der Stift 12 in der Rückhalte
aussparung 9 a auf der Scheibe 9 gehalten ist, dreht sich
demgemäß die Kupplungsplatte 10 zusammen mit der Welle 7
und der Scheibe 9. Wenn andererseits auf die Kupplungs
platte 10 relativ zur Welle 7 ein über einen vorbestimmten
Wert hinausgehendes, großes Drehmoment ausgeübt wird,
rastet der mit der Federkraft der Blattfeder 11 beaufschlagte Stift 12 aus der Rück
halteaussparung 9 a aus,
wie dies in Fig. 10(2) gezeigt ist, so daß die Kupplungsplatte 10 relativ
zur Welle 7 und zu der Scheibe 9 drehen kann. Die
Kupplungsplatte 10 ist weiterhin mit einem Arm 10 c ver
sehen, der an seinem äußersten Ende eine Kugel 10 a auf
weist, und L-förmig nach außen diagonal gegenüber dem
Vorsprung 10 b der Kupplungsplatte 10 nach außen vorsteht.
Wie in Fig. 4 und 5 dargestellt, wird in dem Spie
gelgehäuse 1 die Spiegelscheibe 20 auf einem Spiegelscheibenträger 21
aus Kunststoff gehalten, der mittels eines Kugelgelenks 21 c schwenkbar an einer
mit dem Spiegelgehäuse 1 fest verbundenen Konsole 22 gelagert ist.
Außer dem unteren Führungsstift 24 ist ein seitlicher Führungsstift 23 im mittle
ren Bereich des Spiegelscheibenträgers 21 in horizon
taler Richtung schwenkbar in der Nähe des Kugelgelenks 21 c
an der Rückseite des Spiegelscheibenträgers 21 befestigt und
in einem Führungszylinder 22 a, der
wie der Führungszylinder 22 b für den unteren Führungsstift 24
an der Konsole 22 vorgesehen ist, in axialer Richtung
verschiebbar gelagert, wobei jeweils durch eine Feder 31
eine konstante Reibungskraft ausgeübt wird. Die vorste
hend beschriebene Reibungskraft ermöglicht, daß der Spie
gelscheibenträger 21 eine Position beibehält, in die er in ge
wünschtem Winkel geschwenkt ist. Der Spiegelscheibenträger 21 ist an
seinem Umfangsrand mit einer in Richtung zum Innenraum des Spiegelgehäuses 1 umgebogenen Führung 21 b versehen,
und an einer
Außenfläche der Führung 21 b ist ein Führungsstift 21 e
so angeordnet, daß der Führungsstift 21 e zwischen zwei
Führungsvorsprüngen 35 a und 35 b an der Innenwand der äußeren Seitenwand 35
des Spiegelgehäuses 1 lose im Eingriff steht, um den
Spiegelscheibenträger 21 beim Schwenken um die durch den Mittelpunkt
des Kugelgelenks 21 c verlaufende vertikale Schwenkachse zu führen, während die horizontale
Schwenkachse des Spiegelscheibenträgers durch den Mittelpunkt des Kugelgelenkes 21 c und den Führungsstift 21 e
verläuft.
In der
Nähe des Kugelgelenks 21 c ist an der Rückseite des Spie
gelscheibenträgers 21 ein Vorsprung 21 d angeord
net, und zwar bei einem rechten Außenrückspiegel,
wie in Fig. 2 und 4 dargestellt, an
einem Teil oberhalb einer horizontalen zentralen Achse Z
und links einer vertikalen zentralen Achse Y
des Spiegelscheibenträgers 21. Der Vorsprung
21 d ist mit einem zylindrischen Teil 21 a versehen, der an seinem äußersten Ende einen sich
in horizontaler Richtung des Spiegelscheibenträgers 21 erstreckenden
Schlitz 21 f aufweist.
In dem zylindrischen Teil 21 a ist die Kugel 10 a des Arms 10 c der
Kupplungsplatte 1 derart gelagert, daß sie relativ zum zylindrischen
Teil 21 a in horizontaler Richtung des Spiegelscheibenträgers 21
axial verschiebbar und zusammen mit dem
Vorsprung 21 d in vertikaler Richtung auf- und abbewegbar ist,
ohne sich dabei
von dem zylindrischen Teil 21 a zu lösen.
Nachfolgend wird die manuelle Win
keleinstellung des Spiegelscheibenträgers mit der Spiegel
scheibe beschrieben.
Wenn als erstes der Betätigungshebel 19, wie in Fig. 1 darge
stellt, um die Kugel 19 b nach oben geschwenkt wird, be
wirkt der Anschlußteil 19 c, der dabei
um die Kugel 19 b nach unten ge
schwenkt wird, daß der Zapfen 16 des zweiten An
schlußteils 3 durch den dritten Anschlußteil 17 in seiner
axialen Richtung nach unten bewegt wird, wobei der
Zapfen 16 in der Führung 15 geführt ist. Demgemäß
wird beim Nachobenverschieben des abgewinkelten Teils 14 und
des ersten Anschlußteils 13 die Welle 7 gleich
zeitig mit der Kupplungsplatte 10 und der Scheibe 9 re
lativ zur Abstandshülse 6 nach unten verschoben. Da der zylindri
sche Teil 21 a des Vorsprunges 21 d des Spie
gelscheibenträgers 21 mit der Kugel 10 a des Arms 10 c der Kupplungs
platte 10 verbunden ist, erfolgt eine leichte Drehung des
zylindrischen Teils 21 a relativ zur Kugel 10 a, was dazu
führt, daß die Spiegelscheibe 20 mit dem Spiegelscheibenträger 21 nach
oben geschwenkt wird, wobei der Spiegelscheibenträger 21 um das
Kugelgelenk 21 c geschwenkt wird, so daß ein oberer Teil
der Spiegelscheibe 20 im Spiegelgehäuse 1 aufgenommen ist und
ein unterer Teil der Spiegelscheibe 20 am Spiegelgehäuse 1 nach
außen vorsteht. Wenn im Gegensatz hierzu der Betätigungshebel 19 um
die Kugel 19 b nach unten geschwenkt wird, wird die Spie
gelscheibe 20 entsprechend der Gegenfunktion wie vorstehend be
schrieben nach unten geschwenkt.
Wenn der Betätigungshebel 19 gemäß Fig. 4
nach rechts geschwenkt wird, d. h., bezogen auf das
Kraftfahrzeug, nach vorn wird der Anschlußteil 19 c des Betätigungshebels 19
um die Kugel 19 b in Heckrichtung des Kraftfahrzeuges ge
schwenkt und gleichzeitig werden der zweite Anschlußteil
3 sowie der dritte Anschlußteil 17 um die Achse des
Zapfens 16 in eine entgegengesetzte Richtung zur
Schwenkrichtung des Anschlußteils
19 c geschwenkt. Demgemäß werden der abgewinkelte Teil 14 des
zweiten Anschlußteils 3 und der erste Anschlußteil 13 in
zueinander entgegengesetzte Richtungen geschwenkt, um ei
nen stumpfen Winkel zu bilden und die Welle 7
wird um ihre Achse zusammen mit dem ersten Anschlußteil 13
nach rechts gedreht. Hieraus folgt, daß dieKupplungsplat
te 10 sowie die Scheibe 9 gemäß Fig. 4 im Uhr
zeigersinn gedreht werden, wobei der zylindrische Teil 21 a
des Vorsprungs 21 d des Spiegelscheibenträgers 21 durch die Kugel
10 a des Arms 10 c der Kupplungsplatte 10 gedrückt wird, und
dies führt dazu, daß die Spiegelscheibe 20 mit dem Spiegelscheibenträger
21 nach links geschwenkt wird, wobei der Spiegelscheibenträger 21
um das Kugelgelenk 21 c geschwenkt wird, so daß ein rechter
Teil der Spiegelscheibe 20 im Spiegelgehäuse 1 aufgenommen ist
und ein linker Teil der Spiegelscheibe am Spiegelgehäuse 1 nach
außen vorsteht. Wenn im Gegensatz hierzu der Betätigungshebel 19
gemäß Fig. 4 nach links geschwenkt wird, d. h. in
Heckrichtung des Kraftfahrzeuges, wird der zylindrische
Teil 21 a des Vorsprungs 21 d des Spiegelscheibenträgers 21 durch
die Kugel 10 a des Arms 10 c der Kupplungsplatte 10 nach
innen auf den Spiegelscheibenträger 21 zu bewegt, und die Spiegelscheibe
20 wird gemäß der Gegenfunktion wie vorstehend beschrieben
nach links geschwenkt.
Wenn das Spiegelgehäuse 1 durch Drehen relativ zum Spiegel
halter 2, wie in Fig. 3 durch die strichpunktierten
Linien dargestellt, geschwenkt ist, wird der zylindrische
Teil 4 des Spiegelgehäuses 1 um die zylindrische Hülse 5
des Spiegelhalters 2 gedreht. Wenn dabei auf
die Kupplungsplatte 10 über den Spiegelscheibenträger 21 durch
das Spiegelgehäuse 1 gegenüber der Welle 7 ein Drehmoment einwirkt,
welches oberhalb eines vorbestimmten Wertes liegt, wird
der auf der Kupplungsplatte 10 befestigte Stift 12
aus seiner Rückhalteaussparung 9 a der Scheibe 9 ausrasten,
so daß die Kupplungsplatte 10 relativ zur Scheibe
9 und zur Welle 7 frei drehen kann. Weiterhin kann das
Spiegelgehäuse 1 relativ zum Spiegelhalter 2 bei Drehung
des Spiegelgehäuses 1 um die Welle 7 geschwenkt
werden, wobei nicht nur der zylindrische Teil 21 a des Vor
sprungs 21 d des Spiegelscheibenträgers 21 in einem Zustand ver
bleibt, in dem der zylindrische Teil 21 a mit der Kugel
10 a des Arms 10 c der Kupplungsplatte 10 zusammenwirkt,
sondern auch die Welle 7 nicht gedreht wird. Wenn das ge
schwenkte Spiegelgehäuse 1 in seine Ausgangsposition re
lativ zum Spiegelhalter 2 zurückgestellt wird, kann die
Spiegelscheibe 20 in der gleichen Position wie vor dem Schwenken
des Spiegelgehäuses 1 gehalten werden.
Wenn gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung das Spiegelgehäuse 1 um die
vertikale Drehachse X der Welle 7 relativ zum Spiegelhalter 2
geschwenkt wird, wird die Kugel 10 a der Kupplungsplatte 10
zusammen mit dem zylindrischen Teil 21 a des Spiegelscheibenträgers
21 um die vertikale Achse X gedreht. Dabei
wird die Welle 7 nicht durch die Drehung des Spie
gelgehäuses 1 beeinflußt, da die Kupplungsplatte 10
auf der Welle 7 frei drehen kann und der
Drehung des Spiegelgehäuses 1 folgt, da der Stift 12 aus
der Rückhalteaussparung 9 a der Scheibe 9 gegen die Feder
kraft der Blattfeder 11 ausgerastet ist, so
daß die Verstellvorrichtung zwischen dem Betätigungs
hebel 19 und dem Spiegelscheibenträger 21 beim Verschwenken
des Spiegelgehäuses 1 nicht zerstört wird.
Die Spiegelscheibe 20 kann leicht in eine vom Fahrer
gewünschte Richtung geschwenkt werden, da eine Überein
stimmung zwischen der Schwenkrichtung der Spiegelscheibe 20 und
der Schwenkrichtung des Betätigungshebels 19, wie be
schrieben, besteht, d. h. wenn der Betätigungshebel 19 in eine bestimmte
Richtung, entweder eine vertikale oder horizontale Richtung
geschwenkt wird, wird die Spiegelscheibe 20 in die gleiche Rich
tung geschwenkt.
Obwohl das dritte Anschlußelement 17
und das zweite Anschlußelement 3 unabhängig voneinander
ausgebildet sind, können diese in einer abgeänderten Aus
führungsform, wie in Fig. 12 dargestellt, einstückig ausgebildet
sein und gemäß einer weiteren Ausführungsform können der erste
Anschlußteil 13 und die Welle 7 einstückig ausgebildet sein.
Gemäß einer in Fig. 13 gezeigten Abänderung
kann die Drehung der Kupplungsplatte 10 A zusammen mit der
Scheibe 9 A durch Zusammenwirken einer Aussparung 36 an
der Kupplungsplatte 10 A und eines Vorsprungs 37 an der
Scheibe 9 A erfolgen, wobei die Kupplungsplatte 10 A mittels
einer Schraubenfeder 38 gegen die Scheibe 9 A vorgespannt ist.
Zur Führung des Spiegelscheibenträgers 21 beim Schwenken in horizontaler
Richtung um die vertikale Achse kann an Stelle der Führungs
mittel 21 e, 35 a und 35 b gemäß Fig. 8 ein
zusätzlicher Führungsstift 23 A an der Rückseite des Spiegelscheibenträges 21 in
horizontaler Richtung schwenkbar befestigt und in einem zusätzlichen Führungszylinder 22 c in der Konsole 22
in axialer Richtung verschiebbar geführt sein,
wie in Fig. 14
dargestellt ist.
Claims (3)
1. Fernverstellbarer Außenrückspiegel für Kraftfahrzeuge,
mit einem an der Fahrzeugkarosserie befestigbaren Spiegel
halter, einem mit dem Spiegelhalter um eine vertikale
Achse eines Lagers des Spiegelhalters schwenkbar verbundenen
Spiegelgehäuse, einem innerhalb des Spiegelgehäuses kugel
gelenkig gelagerten, mit einer Spiegelscheibe fest ver
bundenen Spiegelscheibenträger, der mittels einer vom
Fahrzeuginneren betätigbaren Verstellvorrichtung um zwei
durch den Mittelpunkt des Kugelgelenkes zwischen Spiegel
gehäuse und Spiegelscheibenträger und senkrecht zueinander
verlaufende Achsen in horizontaler und vertikaler Richtung
verstellbar ist, wobei die Verstellvorrichtung einen mittels
eines Kugelgelenkes im Spiegelhalter horizontal und verti
kal schwenkbar gelagerten Betätigungshebel aufweist, dessen
eines sich außerhalb des Spiegelhalters erstreckendes, in
den Fahrzeuginnenraum hineinragendes Ende eine Handhabe auf
weist und dessen anderes Ende mit dem einen Ende eines in
dem Spiegelhalter vorgesehenen Lager für das Spiegelge
häuse vertikal verschiebbar und um die Vertikalachse des
Lagers schwenkbar angeordneten Verbindungsglieds verbunden
ist, dessen anderes Ende mit einem im Abstand vom Kugel
gelenk zwischen Spiegelgehäuse und Spiegelscheibenträger
mit dem Spiegelscheibenträger in Eingriff stehenden
Kupplungsglied verbunden ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein erster Anschlußteil (13) mit
dem unteren, in den Spiegelhalter (2) hineinragenden
Ende des als Welle ausgebildeten Verbindungsgliedes (7)
fest verbunden ist, daß ein zweiter Anschlußteil (3)
vorgesehen ist, der einen in einer mit dem Spiegelhalter
(2) fest verbundenen, parallel oder annähernd parallel
zum Verbindungsglied (Welle 7) angeordneten Führung (15)
drehbar und in axialer Richtung verschiebbar gelagerten
Zapfen (16) sowie ein mit dem unteren Ende des Zapfens
(16) fest verbundenen, etwa senkrecht zum Zapfen (16)
abgewinkelter Teil (14) aufweist, dessen freies Ende (14 b)
mit dem freien Ende (13 a) des ersten Anschlußteils (13)
in vertikaler Richtung verschiebbar und in horizontaler
Richtung schwenkbar verbunden ist, und daß ein dritter
Anschlußteil (17) vorgesehen ist, der einerseits mit dem
oberen Ende des Zapfens (16) des zweiten Anschlußteils (3)
fest und andererseits mit dem zum Spiegelhalter (2) wei
senden Ende (19 c) des Betätigungshebels (19) in vertikaler
und horizontaler Richtung schwenkbar verbunden ist.
2. Außenrückspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Anschlußteil (13) und das
Verbindungsglied (Welle 7) einstückig ausgebildet sind.
3. Außenrückspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zweite Anschlußteil (3) und der
dritte Anschlußteil (17) einstückig ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP59236258A JPH0620858B2 (ja) | 1984-11-08 | 1984-11-08 | 可倒式ミラーの手動調整装置 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3539560A1 DE3539560A1 (de) | 1986-05-22 |
DE3539560C2 true DE3539560C2 (de) | 1989-11-09 |
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ID=16998112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853539560 Granted DE3539560A1 (de) | 1984-11-08 | 1985-11-07 | Winkeleinstellvorrichtung fuer spiegel |
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JP (1) | JPH0620858B2 (de) |
DE (1) | DE3539560A1 (de) |
Families Citing this family (25)
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---|---|---|---|---|
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