DE3414279A1 - Innenrueckblickspiegel fuer fahrzeuge - Google Patents

Innenrueckblickspiegel fuer fahrzeuge

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DE3414279A1
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Erich Bothe
Helmut Ing Grad Eberspaecher
Karlheinz Dipl Ing Lyssy
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Reitter & Schefenacker KG
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R1/00Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
    • B60R1/02Rear-view mirror arrangements
    • B60R1/04Rear-view mirror arrangements mounted inside vehicle

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  • Multimedia (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rear-View Mirror Devices That Are Mounted On The Exterior Of The Vehicle (AREA)

Description

  • Innenrückblickspiegel für Fahrzeuge
  • Die Erfindung betrifft einen Innenrückblickspiegel für Fahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Bei diesem bekannten Innenrückblickspiegel ist der Spiegelfuß in einer Grundplatte am Dachrahmen des Kraftfahrzeuges befestigt. Aus Sicherheitsgründen muß bei einem Insassenaufprall der Spiegel nachgeben bzw. sich aus seiner Halterung lösen, um die Gefahr schwerer Kopf-bzw. Gesichtsverletzungen durch Spiegelteile auszuschließen. Der Spiegel ist zusätzlich noch an der Windschutzscheibe abgestützt, um im Fahrbetrieb auftretende Vibrationen des Spiegels zu vermeiden, die die Sicht nach hinten beeinträchtigen würden. Dadurch ist es aber bei diesem Innenrückblickspiegel nur sehr schwer zu erreichen, die vorgeschriebenen Nachgiebigkeits-bzw. Ausrastbedingungen zu erfüllen, insbesondere dann, wenn, wie einschlägige Vorschriften über Innenspiegel vorschreiben, die das Ausrasten bewirkende Kraft schräg von unten nach vorn in Wagenlängsrichtung auf den Spiegel wirkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Innenrückblickspiegel so auszubilden, daß er bei einer Stoßbeanspruchung auf jeden Fall ausrastet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Beim erfindungsgemäßen Innenrückblickspiegel gibt der Spiegelfuß bei einer Stoßbeanspruchung in Wagenlängsrichtung und quer zu seiner Längsachse nach, so daß das Spiegelgehäuse entsprechend nachgeben kann, wenn ein Fahrzeuginsasse beispielsweise bei einem Auffahrunfall auf den Innenrückblickspiegel geschleudert wird. Die Verletzungsgefahr für den Fahrzeuginsassen ist dadurch erheblich verringert, weil der komplette Spiegel ausrastet und abfällt.
  • Bei der Stoßbeanspruchung knickt der Spiegel fuß an einer dafür vorgesehenen Stelle ab, und sein Stützteil wird längs der Windschutzscheibe verschoben. Infolge der erfindungsgemäßen Knickbewegung rastet der Innenrückblickspiegel aus, obwohl er an der Windschutzscheibe abgestützt ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 in Seitenansicht die Befestigung und Abstützung eines erfindungsgemäßen Innenrückblickspiegels am Dachrahmen und an der Windschutzscheibe, Fig. 2 den Innenrückblickspiegel gemäß Fig. 1 teilweise im Längsschnitt, Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Innenrückblickspiegels in Seitenansicht, wobei eine den Spiegelfuß teilweise umschließende Abdeckung im Schnitt dargestellt ist, Fig. 4 teilweise im Schnitt teilweise in Ansicht eine Gelenkstelle des Stützfußes des. Innenrückblickspiegels gemäß Fig. 3, Fig. 5 eine Draufsicht auf den Stütz fuß im Bereich der Gelenkstelle, Fig. 6 teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt den einen Gelenkteil des Stützfußes gemäß Fig. 3, Fig. 6a eine Vorderansicht des Gelenkteiles gemäß Fig. 6, Fig. 7 in Seitenansicht einen Teil des anderen Gelenkteiles des Stützfußes gemäß Fig.
  • 3, Fig. 8 in Seitenansicht einen Teil eines Stützfußes einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Innenrückblickspiegels, Fig. 9 in einer Ansicht längs der Linie IX-IX in Fig. 8 den einen Gelenkteil des Stützfußes gemäß Fig. 8, Fig. 10 in Draufsicht und teilweise im Schnitt die Gelenkstelle des Stützfußes gemäß Fig.
  • 8, Fig. 11 in Draufsicht und teilweise im Schnitt den einen Gelenkteil des Stützfußes gemäß Fig. 8, Fig. 12 in Draufsicht den anderen Gelenkteil des Stützfußes gemäß Fig. 8.
  • Der Innenrückblickspiegel hat einen schräg aufwärts gerichteten Spiegelfuß 1, an dem über ein Kugelgelenk 2 ein das Spiegelglas enthaltendes Gehäuse 3 schwenkbar gelagert ist. Der Spiegelfuß 1 ist über einen Arm 4 an einer Dachkonstruktion 5 eines Kraftfahrzeuges in einer Grundplatte 6 mittels federbelasteter Rastbolzen 6a rastbar gelagert.
  • Der Spiegelfuß 1 ist mit einem Stützteil 7 versehen, der an einer Windschutzscheibe 8 des Kraftfahrzeuges anliegt.
  • Wie Fig. 2 zeigt, ist der Spiegelfuß 1 mit einem das Kugelgelenk 2 aufweisenden Lagerteil 9 versehen, an dem der Arm 4 vorgesehen ist, der vorzugsweise einstückig mit ihm ausgebildet ist. Auf seiner vom Kugelgelenk 2 abgewandten Stirnseite 10 ist der Lagerteil 9 mit einem zentrisch vorstehenden Ansatz 11 versehen, der von einem Ende einer Schraubenfeder 12 umgeben ist. Sie sitzt fest auf dem Ansatz 11, so daß sie fest mit dem Lagerteil 9 verbunden ist. Die Windungen der Schraubenfeder 12 liegen aneinander.
  • Am anderen Ende greift in die Schraubenfeder 12 ein weite er Ansatz 13 eines Kopfstückes 14 des Spiegelfußes ein.
  • Auch an diesem Ende ist die Schraubenfeder 12 fest mit dem Ansatz 13 verbunden. Dadurch ist das Kopfstück 14 über die Schraubenfeder 12 mit dem Lagerteil 9 verbunden. Die Schraubenfeder 12 stützt sich mit ihrem vom Lagerteil 9 abgewandten Ende auf der Stirnseite 15 des Kopfstückes 14 ab. Das Kopfstück ist halbkugelförmig ausgebildet lid weist eine zentrale Gewindebohrung 16 auf, die im Ausführungsbeispiel auch den Ansatz 13 durchsetzt. In die Gewindebohrung 16 wird der Stützteil 7 geschraubt, dessen Schaft 17 mit Gewinde versehen ist und der mit einem Mehrkantkopf 18 zum Drehen des Stützteiles 7 mittels eines Schraubenschlüssels oder dergleichen versehen ist. Der Mehrkantkopf 18 hat eine kalottenförmige Stirnseite 19, die an der Windschutzscheibe 8 anliegt. Die Schraubenfeder 12 ist von einer flexiblen Hülse 20 umgeben, die gleichen Außendurchmesser wie der Lagerteil 9 hat. Die Hülse 20 ist auf einem Ansatzstück 21 des Kopfstücke 14 derart befestigt, daß die Außenseite 22 der Hülse 20 eine stetige Fortsetzung der Außenseite des Kopfstückes 14 bildet.
  • Wenn auf das Spiegelgehäuse 3 ein Stoß ausgeübt wird, zum Beispiel wenn ein Fahrzeuginsasse bei einem Auffahrunfall infolge seiner Massenträgheit relativ zum Fahrzeug nach vorn geschleudert wird, knickt die Schraubenfeder 12 aus, so daß das Spiegelgehäuse 3 nachgibt. Gleichzeitig dreht sich der Spiegelfuß 1 mit seinem Arm 4 um eine Kante 6b der Grundplatte 6, so daß die gefederten Rastbolzen 6a aus ihrer Rastlage herausgerissen werden. Da die Hülse 20 flexibel ausgebildet ist, kann sie der Ausweichbewegung der Schraubenfeder 12 folgen. Bei dieser Ausweichbewegung wird der Stützteil 7 über die kalottenförmige Stirnseite 19 längs der Windschutzscheibe 8 verschoben. Die kalottenförmig ausgebildete Stirnseite 19 des Stützteils 7 gleitet ohne Schwierigkeiten längs der Windschutzscheibe.
  • Da die Schraubenfeder 12 nach allen Seiten ausbiegen kann, kann der Spiegel unabhängig von der Stoßrichtung ausweichen und abfallen, um eine Verletzung der Fahrzeuginsassen zu vermeiden.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 3 bis 7 wird der Spiegelfuß 1a von zwei Gelenkteilen 23 und 24 gebildet, die durch eine Gelenkachse 25 miteinander verbunden sind.
  • Der Gelenkteil 24 ist mit dem Arm 4a und der Gelenkteil 23 mit dem Kopfstück 14a verbunden. Vom Kopfstück 14a aus bis zur Stirnseite 10a des Gelenkteiles 24 ist der Stützfuß 1a mit der Hülse 20a versehen, die ebenfalls flexibel ausgebildet ist.
  • Der Gelenkteil 23 hat kreisförmigen Querschnitt und ist in halber Breite mit einer etwa über die halbe Länge sich erstreckenden Ausnehmung 26 versehen. In Richtung auf das Kopfstück 14a wird sie von einer schräg zur Längsachse 27 des Gelenkteiles 23 verlaufenden Rückwand 28 begrenzt, die von einem Rastarm 29 aus schräg nach hinten in Richtung auf das Kopfstück 14a verläuft. Der Rastarm 29 liegt zwischen zwei Seitenteilen 30 und 31, die den Rastarm überragen und deren Stirnseiten 32 und 33 halbkreisförmig verlaufen.
  • Die beiden Seitenteile 30, 31 sind gleich ausgebildet und spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet (Fig. 6a). Die einander zugewandten Innenseiten 34 und 35 der Seitenteile 30 und 31 liegen parallel zueinander und erstrecken sich über die gesamte Höhe des Gelenkteiles 23. Da der Gelenkteil 23 kreisförmigen Querschnitt hat und die Innenseiten 34, 35 der Seitenteile 30, 31 parallel zueinander verlaufen, weisen die Seitenteile segmentförmigen Querschnitt auf (Fig. 6a).
  • Der Rastarm 29 ist einstückig mit dem Gelenkteil 23 ausgebildet und liegt im Bereich zwischen den beiden Seitenteilen 30, 31. Er ist elastisch federnd ausgebildet und weist an seinem freien Ende eine in Richtung auf die Längsachse 27 des Gelenkteiles 23 gerichtete Rastnase 36 auf.
  • Damit der Rastarm 29 ungehindert elastisch gebogen werden kann, haben seine beiden Längsseiten 37 und 38 Abstand von den Innenseiten 34 und35 der Seitenteile 30 und 31 ( Fig. 5). Die Längsseiten 37, 38 des Rastarmes 29 und die Innenseiten 34, 35 der Seitenteile 30, 31 liegen parallel zueinander. Die Außenseite 39 des Rastarmes 29 liegt in der Außenwandung 40 des Gelenkteiles 23 (Fig. 6a).
  • Der Gelenkteil 24 hat auf seiner Stirnseite 10a ein vorstehendes stegförmiges Verbindungsstück 41, dessen Stirnseite 42 teilkreisförmig verläuft (Fig. 4 und 7). Das Verbindungsstück 41, das sich diametral über den Gelenkteil 24 erstreckt, weist an beiden Schmalseiten eine teilkreisförmig gekrümmte Außenseite 43 und 44 auf, die sich jeweils bis zur Stirnseite 10a erstreckt. Die dbenseiten 43, 44 sind so ausgebildet, daß sie im Bereich zwischen den Seitenteilen 30, 31 den Gelenkteil 23 zu einem Zylinder ergänzen. Für die Rastnase 36 weist das Verbindungsstück 41 eine komplementäre Rastausnehmung 45 auf.
  • Beide Gelenkteile 23, 24 weisen jeweils eine Bohrung 46 und 47 für die Gelenkachse 25 auf. In der Ausgangsstellung (Fig. 4) greift der Rastarm 29 mit seiner Rastnase 36 in die Rastausnehmung 45 ein. Dadurch sind die beiden Gelenkteile 23, 24 formschlüssig miteinander verbunden und achsgleich zueinander ausgerichtet. Dieußenseiten überbrücken den Abstand zwischen den Innenseiten 34 und 35 der Seitenteile 30, 31 des Gelenkteiles 23 im Bereich außerhalb des Rastarmes 29. Die Hülse 20a erstreckt sich zwischen dem Kopfstück 14a und der Stirnseite 10a, so daß die Gelenkstelle überdeckt ist. Tritt ein Stoß auf das Spiegelglasgehäuse 3 auf, dann können die beiden Gelenkteile 23, 24 des Spiegelfußes 1a unter Aufhebung des Formschlusses gegeneinander um die Gelenkachse 25 schwenken. Aus der Stellung gemäß Fig. 4 können beide Gelenkteile 23, 24 um die Gelenkachse 25 nach unten schwenken. Die Rastnase 36 kommt hierbei aus der Rastausnehmung 45 frei, indem der Rastarm 29 elastisch gebogen wird. Die Aufhebung dieses Formschlusses wird dadurch erleichtert, daß die der Rückwand 28 der Ausnehmung 26 zugewandte Rückseite 48 der Rastnase 36 bzw. die zugehörige Seitenwand 49 der Rastausnehmung 45 konvergierend zur Rückwand 28 verläuft.
  • In Gebrauchsstellung liegen die Stirnseiten 32, 33 der Seitenteile 30, 31 des Gelenkteiles 23 mit Abstand von der Stirnseite 10a des Gelenkteiles 24 (Fig. 5) und die Stirnseite 42 des Verbindungsstückes 41 des Gelenkteiles 24 mit Abstand von der Rückwand 28 des Gelenkteiles 23 (Fig. 4), so daß beide Gelenkteile ungehindert gegeneinander verschwenkt werden können.
  • Der Spiegelfuß 1b nach den Fig. 8 bis 12 hat ebenfalls zwei Gelenkteile 23b, 24b, die über die Gelenkachse 25b schwenkbar miteinander verbunden sind. Der Gelenkteil 23b hat das Kopfstück 14b mit der Gewindebohrung 16b. An seinem dem Kopfstück 14b gegenüberliegenden Ende ist der Gelenkteil 23b über etwa seine halbe Länge geschlitzt und weist die beiden Seitenteile 30b und 31b auf, deren Stirnseiten 32b, 33b entsprechend der.vorherigen Ausführungsform halbkreisförmig abgerundet sind. Die Seitenteile 30b, 31b haben entsprechend der Ausführungsform nach den Fig. 3 bis 7 segmentförmigen Querschnitt (Fig. 9) und sind mit parallel zueinander liegenden Innenseiten 34b, 35b versehen. Die von den Seitenteilen 30b, 31b begrenzte schlitzförmige Ausnehmung 26b mündet in eine erweiterte Ausnehmung 52, welche die in Fig. 11 dargestellte Querschnittsform hat. In beiden Seitenteilen 30b, 31b ist jeweils eine Bohrung 46b, 46b' für die Gelenkachse 25b vorgesehen. An den Innenseiten 34b, 35b der Seitenteile 30b, 31b ist jeweils eine im Querschnitt rechteckige Vertiefung 53 und 54 vorgesehen (Fig. 11), die sich senkrecht zur Längsrichtung der Seitenteile erstreckt und deren Breite dem Durchmesser der Bohrungen 46b, 46b' entspricht (Fig. 8 und 11). Die Vertiefungen 53, 54 erstrecken sich von einem Rand der Seitenteile 30b, 31b aus bis in die Bohrungen 46b, 46b'.
  • In den Innenseiten 34b, 35b der Seitenteile 30b, 31b sind in halber Höhe sowie in Höhe der Bohrungen 46, 46b' in Längsrichtung der Seitenteile sich erstreckende, im Querschnitt dreieckförmige Rastaufnahmen 55 und 56 vorgesehen. Sie verjüngen sich in ihrer Höhe von den Stirnseiten 32b, 33b aus kontinuierlich bis zur Bohrung 46b, 46b' (Fig. 8 und 9). Außerdem verjüngen sich die Rastausnehmungen 55, 56 von den Stirnseiten 32b, 33b der Seitenteile 30b, 31b aus in ihrer Tiefe (Fig. 10 und 11) bis in die Bohrungen 46b, 46b'.
  • Der Gelenkteil 24b ist mit dem stegförmigen Verbindungsstück 41b versehen, der entsprechend der vorherigen Ausführungsform senkrecht und mittig von der Stirnseite 1Ob absteht und dessen Breite dem Abstand zwischen den Innenseiten 34b, 35b der Seitenteile 30b, 31b des Gelenkteiles 23b entspricht (Fig. 9 und 10). Die Stirnseite 42b des Verbindungsstückes 41b ist wiederum teilkreisförmig, im Ausführungsbeispiel halbkreisförmig gekrümmt (Fig. 8).
  • Etwa in halber Länge weist das stegförmige Verbindungsstück 41b auf seinen beiden Seitenflächen 57, 58 jeweils einen senkrecht abstehenden Gelenkzapfen 59 und 60 auf, der in die zugehörigen Bohrungen 46b und 46b' des Gelenkteiles 23b eingreift (Fig. 10). Die Gelenkzapfen 59, 60 bilden die Gelenkachse 25b des Spiegelfußes 1b.
  • Von den Gelenkzapfen 59 und 60 aus erstreckt sich jeweils eine Rippe 61 und 62 bis zur Stirnseite 10b (Fig. 12).
  • Die Rippen 61, 62 sind in ihrer Querschnittsform an die Rastausnehmungen 55 und 56 angepaßt, so daß sie in der Gebrauchsstellung des Spiegelfußes 1b formschlüssig in den Rastausnehmungen liegen.
  • Zum Zusammenbau der Gelenkteile 23b, 24b wird der Gelenkteil 24b derart an den Gelenkteil 23b angesetzt, daß die Gelenkzapfen 59, 60 vom einen Rand der Seitenteile 30b, 31b des Gelenkteiles 23b aus in die Vertiefungen 53 und 54 eingreifen. Da der Abstand zwischen den freien Enden der Gelenkzapfen 59 und 60 größer ist als der Abstand zwischen dem Boden der Vertiefungen 53 und 54, müssen die Seitenteile 30b, 31b elastisch nach außen gebogen werden, damit die Gelenkzapfen in die Vertiefungen eingreifen konnten.
  • Anschließend wird das Verbindungsstück 41b in der Ausnehmung 26b so weit verschoben, bis die Gelenkzapfen 59 und 60 in die Bohrungen 46b und 46b' des Gelenkteiles 23b eingreifen können. Dadurch ist die Gelenkverbindung zwischen diesen beiden Teilen 23b und 24b hergestellt. Die im Querschnitt dreieckförmigen Rippen 61 und 62 rasten hierbei auch in die Rastausnehmungen 55 und 56 ein, so daß die beiden Gelenkteile 23b, 24b achsgleich zueinander ausgerichtet sind (Fig. 8). Tritt nun auf das Spiegelglasgehäuse eine Stoßbeanspruchung auf, dann können die beiden Gelenkteile 23b, 24b unter Aufhebung der Rastverbindung gegeneinander verschwenken. Die Seitenteile 30b, 31b des Gelenkteiles 23b werden elastisch auseinandergebogen, so daß die Rippen 61, 62 des Gelenkteiles 24b aus den Rastausnehmungen 55, 56 frei kommen und die beiden Gelenkteile gegeneinander verschwenkt werden können. Infolge der dreieckförmigen Querschnittsausbildung der Rastausnehmungen 55, 56 und der Rippen 61, 62 ist sichergestellt, daß bei der entsprechenden StoBbelastung diese Rastverbindung zuverlässig gelöst wird. Die beiden Gelenkteile 23b, 24b lassen sich leicht wieder in ihre Gebrauchslage bringen, indem sie wieder in ihre Ausgangslage zurückgeschwenkt werden. Bei diesem Verschwenken wird der Gelenkteil 24b, wie dies anhand der vorigen Ausführungsform beschrieben worden ist, außerdem um die Kante 6b der Grundplatte 6 (Fig. 1 und 2) geschwenkt, während der Gelenkteil 23b mit seinem Stützteil an der Windschutzscheibe 8 gleitet.
  • Der Stützfuß 1b ist im Bereich zwischen dem Kopfstück 14b und der Stirnseite 10b des Gelenkteiles 24b von der flexiblen Hülse 26b umgeben (Fig. 8).
  • Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 3 bis 12 werden die Gelenkteile 23, 24; 23b, 24b unabhängig von der Stoßrichtung um die Gelenkachse 25, 25b geschwenkt, so daß sichergestellt ist, daß der Innenrückblickspiegel auf jeden Fall nachgeben kann.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Hülse geschlossen zylindrisch ausgebildet. Sie kann aber auch über ihre gesamte Länge einen axial verlaufenden Schlitz aufweisen, der so angeordnet ist, daß er beim Verschwenken eines der beiden Gelenkteile elastisch aufgeweitet wird und der verschwenkte Gelenkteil durch den Schlitz aus der Hülse treten kann.

Claims (20)

  1. Ansprüche Innenrückblickspiegel für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem an einem Dachrahmen des Fahrzeuges befestigten Spiegelfuß, an dem ein Spiegelglasgehäuse schwenkbar gelagert und der an einer Windschutzscheibe des Fahrzeuges abgestützt ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Spiegelfuß (1, ia, 1b) quer zu seiner Längsachse (27) nachgiebig ausgebildet und an der Windschutzscheibe (8) verschiebbar abgestützt ist.
  2. 2. Innenrückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegelfuß (1) aus wenigstens zwei gegeneinander verstellbaren Teilen (9, 12; 23, 24; 23b, 24b) besteht.
  3. 3. Innenrückblickspiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Spiegelfußteil (1) im wesentlichen durch eine Schraubenfeder (12) gebildet ist, die an einem Ende mit dem anderen Spiegelfußteil (9) und am anderen Ende mit einem Kopfstück (14) verbunden ist.
  4. 4. Innenrückblickspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegelfuß (1, 1a, 1b) wenigstens in seinem nachgiebigen Bereich von einer Umhüllung (20, 20a, 20b) umgeben ist.
  5. 5. Innenrückblickspiegel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (20, 20a, 20b) durch eine flexible Hülse gebildet ist.
  6. 6. Innenrückblickspiegel nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (14, 14a, 14b) einen Stützteil (7, 7a) aufweist, mit dem der Stützfuß (1, 1a, 1b) an der Windschutzscheibe (8) abstützbar ist.
  7. 7. Innenrückblickspiegel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützteil (7, 7a) längenverstellbar ist.
  8. 8. Innenrückblickspiegel nach einem der Ansprüche 2 und 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spiegelfußteile (23, 24; 23b, 24b) gelenkig miteinander verbunden sind.
  9. 9. Innenrückblickspiegel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spiegelfußteile (23, 24; 23b, 24b) durch wenigstens. eine Rastverbindung (29, 36, 45; 55, 56, 61, 62) in ihrer Betriebsstellung miteinander verbunden sind.
  10. 10. Innenrückblickspiegel nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Spiegelfußteil (23, 23b) gabelförmig ausgebildet ist, und daß der andere Spiegelfußteil. (24, 24b) zwischen zwei Gabelteile (30, 31; 30b, 31b) des einen Spiegelfußteiles eingreift.
  11. 11. Innenrückblickspiegel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastverbindung (29, 36, 45) einen federnden Rastarm (29) aufweist, der zwischen den beiden Gabelteilen (30, 31) liegt.
  12. 12. Innenrückblickspiegel nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Spiegelfußteil (24) ein stegfbrmiges, zwischen die Gabelteile (30, 31) des einen Spiegelfußteiles (23) eingreifendes Verbindungsstück (41) aufweist, das mit einer Rastausnehmung (45) für den Rastarm (29), vorzugsweise für eine Rastnase (36), versehen ist.
  13. 13. Innenrückblickspiegel. nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der eine, vorzugsweise beide Gabelteile (30b, 31b) des einen Spiegelfußteiles (23b) wenigstens eine Rastausnehmung (55, 56) für wenigstens einen Rastteil (61, 62) des anderen Spiegelfußteiles (24b) aufweisen.
  14. 14. Innenrückblickspiegel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelteile (30b, 31b) an ihren einander zugewandten Innenseiten (34b, 35b) jeweils eine Rastausnehmung (55, 56) aufweisen.
  15. 15. Innenrückblickspiegel nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (41b) des anderen Spiegelfußteiles (24b) auf seinen Außenseiten (57, 58) jeweils einen Rastvorsprung (61, 62) als Rastteil aufweist.
  16. 16. Innenrückblickspiegel. nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmung (55, 56) und der Rastvorsprung (61, 62) sich in Längsrichtung der Gabelteile (30b, 31b) und des Verbindungsstückes (41b) erstrecken.
  17. 17. innenrückblickspiegel nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmungen (55, 56) und die Rastvorsprünge (61, 62) dreieckförmigen Querschnitt haben.
  18. 18. Innenrückblickspiegel nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelteile (3Ob, 31b ) federnd ausgebildet sind.
  19. 19. Innenrückblickspiegel nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gabelteile (30b, 31b) an ihren Innenseiten (34b, 35b) jeweils eine quer zur Rastausnehmung (55, 56) liegende Vertiefung (53, 54) aufweisen, die sich von einem Rand der Gabelteile aus bis in eine Bohrung (46b, 46b') für eine Gelenkachse (25b) erstreckt.
  20. 20. Innenrückblickspiegel nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (41b) des anderen Spiegelfußteiles (24b) auf seinen Außenseiten (57, 58) jeweils einen Gelenkzapfen (59, 60) aufweist, der in die Bohrungen (46b, 46b') der Gabelteile (30b, 31b) eingreift.
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