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Innenrückblickspiegel für Fahrzeuge
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Die Erfindung betrifft einen Innenrückblickspiegel für Fahrzeuge nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Bei diesem bekannten Innenrückblickspiegel ist der Spiegelfuß in einer
Grundplatte am Dachrahmen des Kraftfahrzeuges befestigt. Aus Sicherheitsgründen
muß bei einem Insassenaufprall der Spiegel nachgeben bzw. sich aus seiner Halterung
lösen, um die Gefahr schwerer Kopf-bzw. Gesichtsverletzungen durch Spiegelteile
auszuschließen. Der Spiegel ist zusätzlich noch an der Windschutzscheibe abgestützt,
um im Fahrbetrieb auftretende Vibrationen des Spiegels zu vermeiden, die die Sicht
nach hinten beeinträchtigen würden. Dadurch ist es aber bei diesem Innenrückblickspiegel
nur sehr schwer zu erreichen, die vorgeschriebenen Nachgiebigkeits-bzw. Ausrastbedingungen
zu erfüllen, insbesondere dann, wenn, wie einschlägige Vorschriften über Innenspiegel
vorschreiben, die das Ausrasten bewirkende Kraft schräg von unten nach vorn in Wagenlängsrichtung
auf den Spiegel wirkt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Innenrückblickspiegel
so auszubilden, daß er bei einer Stoßbeanspruchung auf jeden Fall ausrastet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst.
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Beim erfindungsgemäßen Innenrückblickspiegel gibt der Spiegelfuß bei
einer Stoßbeanspruchung in Wagenlängsrichtung und quer zu seiner Längsachse nach,
so daß das Spiegelgehäuse entsprechend nachgeben kann, wenn ein Fahrzeuginsasse
beispielsweise bei einem Auffahrunfall auf den Innenrückblickspiegel geschleudert
wird. Die Verletzungsgefahr für den Fahrzeuginsassen ist dadurch erheblich verringert,
weil der komplette Spiegel ausrastet und abfällt.
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Bei der Stoßbeanspruchung knickt der Spiegel fuß an einer dafür vorgesehenen
Stelle ab, und sein Stützteil wird längs der Windschutzscheibe verschoben. Infolge
der erfindungsgemäßen Knickbewegung rastet der Innenrückblickspiegel aus, obwohl
er an der Windschutzscheibe abgestützt ist.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen,
der Beschreibung und den Zeichnungen.
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Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter
Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 in Seitenansicht die Befestigung
und Abstützung eines erfindungsgemäßen Innenrückblickspiegels am Dachrahmen und
an der Windschutzscheibe,
Fig. 2 den Innenrückblickspiegel gemäß
Fig. 1 teilweise im Längsschnitt, Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Innenrückblickspiegels in Seitenansicht, wobei eine den Spiegelfuß teilweise umschließende
Abdeckung im Schnitt dargestellt ist, Fig. 4 teilweise im Schnitt teilweise in Ansicht
eine Gelenkstelle des Stützfußes des. Innenrückblickspiegels gemäß Fig. 3, Fig.
5 eine Draufsicht auf den Stütz fuß im Bereich der Gelenkstelle, Fig. 6 teilweise
in Ansicht und teilweise im Schnitt den einen Gelenkteil des Stützfußes gemäß Fig.
3, Fig. 6a eine Vorderansicht des Gelenkteiles gemäß Fig. 6, Fig. 7 in Seitenansicht
einen Teil des anderen Gelenkteiles des Stützfußes gemäß Fig.
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3, Fig. 8 in Seitenansicht einen Teil eines Stützfußes einer dritten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Innenrückblickspiegels, Fig. 9 in einer
Ansicht längs der Linie IX-IX in Fig. 8 den einen Gelenkteil des Stützfußes gemäß
Fig. 8,
Fig. 10 in Draufsicht und teilweise im Schnitt die Gelenkstelle
des Stützfußes gemäß Fig.
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8, Fig. 11 in Draufsicht und teilweise im Schnitt den einen Gelenkteil
des Stützfußes gemäß Fig. 8, Fig. 12 in Draufsicht den anderen Gelenkteil des Stützfußes
gemäß Fig. 8.
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Der Innenrückblickspiegel hat einen schräg aufwärts gerichteten Spiegelfuß
1, an dem über ein Kugelgelenk 2 ein das Spiegelglas enthaltendes Gehäuse 3 schwenkbar
gelagert ist. Der Spiegelfuß 1 ist über einen Arm 4 an einer Dachkonstruktion 5
eines Kraftfahrzeuges in einer Grundplatte 6 mittels federbelasteter Rastbolzen
6a rastbar gelagert.
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Der Spiegelfuß 1 ist mit einem Stützteil 7 versehen, der an einer
Windschutzscheibe 8 des Kraftfahrzeuges anliegt.
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Wie Fig. 2 zeigt, ist der Spiegelfuß 1 mit einem das Kugelgelenk 2
aufweisenden Lagerteil 9 versehen, an dem der Arm 4 vorgesehen ist, der vorzugsweise
einstückig mit ihm ausgebildet ist. Auf seiner vom Kugelgelenk 2 abgewandten Stirnseite
10 ist der Lagerteil 9 mit einem zentrisch vorstehenden Ansatz 11 versehen, der
von einem Ende einer Schraubenfeder 12 umgeben ist. Sie sitzt fest auf dem Ansatz
11, so daß sie fest mit dem Lagerteil 9 verbunden ist. Die Windungen der Schraubenfeder
12 liegen aneinander.
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Am anderen Ende greift in die Schraubenfeder 12 ein weite er Ansatz
13 eines Kopfstückes 14 des Spiegelfußes ein.
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Auch an diesem Ende ist die Schraubenfeder 12 fest mit dem Ansatz
13 verbunden. Dadurch ist das Kopfstück 14 über
die Schraubenfeder
12 mit dem Lagerteil 9 verbunden. Die Schraubenfeder 12 stützt sich mit ihrem vom
Lagerteil 9 abgewandten Ende auf der Stirnseite 15 des Kopfstückes 14 ab. Das Kopfstück
ist halbkugelförmig ausgebildet lid weist eine zentrale Gewindebohrung 16 auf, die
im Ausführungsbeispiel auch den Ansatz 13 durchsetzt. In die Gewindebohrung 16 wird
der Stützteil 7 geschraubt, dessen Schaft 17 mit Gewinde versehen ist und der mit
einem Mehrkantkopf 18 zum Drehen des Stützteiles 7 mittels eines Schraubenschlüssels
oder dergleichen versehen ist. Der Mehrkantkopf 18 hat eine kalottenförmige Stirnseite
19, die an der Windschutzscheibe 8 anliegt. Die Schraubenfeder 12 ist von einer
flexiblen Hülse 20 umgeben, die gleichen Außendurchmesser wie der Lagerteil 9 hat.
Die Hülse 20 ist auf einem Ansatzstück 21 des Kopfstücke 14 derart befestigt, daß
die Außenseite 22 der Hülse 20 eine stetige Fortsetzung der Außenseite des Kopfstückes
14 bildet.
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Wenn auf das Spiegelgehäuse 3 ein Stoß ausgeübt wird, zum Beispiel
wenn ein Fahrzeuginsasse bei einem Auffahrunfall infolge seiner Massenträgheit relativ
zum Fahrzeug nach vorn geschleudert wird, knickt die Schraubenfeder 12 aus, so daß
das Spiegelgehäuse 3 nachgibt. Gleichzeitig dreht sich der Spiegelfuß 1 mit seinem
Arm 4 um eine Kante 6b der Grundplatte 6, so daß die gefederten Rastbolzen 6a aus
ihrer Rastlage herausgerissen werden. Da die Hülse 20 flexibel ausgebildet ist,
kann sie der Ausweichbewegung der Schraubenfeder 12 folgen. Bei dieser Ausweichbewegung
wird der Stützteil 7 über die kalottenförmige Stirnseite 19 längs der Windschutzscheibe
8 verschoben. Die kalottenförmig ausgebildete Stirnseite 19 des Stützteils 7 gleitet
ohne Schwierigkeiten längs der Windschutzscheibe.
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Da die Schraubenfeder 12 nach allen Seiten ausbiegen kann, kann der
Spiegel unabhängig von der Stoßrichtung ausweichen und abfallen, um eine Verletzung
der Fahrzeuginsassen
zu vermeiden.
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Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 3 bis 7 wird der Spiegelfuß
1a von zwei Gelenkteilen 23 und 24 gebildet, die durch eine Gelenkachse 25 miteinander
verbunden sind.
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Der Gelenkteil 24 ist mit dem Arm 4a und der Gelenkteil 23 mit dem
Kopfstück 14a verbunden. Vom Kopfstück 14a aus bis zur Stirnseite 10a des Gelenkteiles
24 ist der Stützfuß 1a mit der Hülse 20a versehen, die ebenfalls flexibel ausgebildet
ist.
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Der Gelenkteil 23 hat kreisförmigen Querschnitt und ist in halber
Breite mit einer etwa über die halbe Länge sich erstreckenden Ausnehmung 26 versehen.
In Richtung auf das Kopfstück 14a wird sie von einer schräg zur Längsachse 27 des
Gelenkteiles 23 verlaufenden Rückwand 28 begrenzt, die von einem Rastarm 29 aus
schräg nach hinten in Richtung auf das Kopfstück 14a verläuft. Der Rastarm 29 liegt
zwischen zwei Seitenteilen 30 und 31, die den Rastarm überragen und deren Stirnseiten
32 und 33 halbkreisförmig verlaufen.
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Die beiden Seitenteile 30, 31 sind gleich ausgebildet und spiegelsymmetrisch
zueinander angeordnet (Fig. 6a). Die einander zugewandten Innenseiten 34 und 35
der Seitenteile 30 und 31 liegen parallel zueinander und erstrecken sich über die
gesamte Höhe des Gelenkteiles 23. Da der Gelenkteil 23 kreisförmigen Querschnitt
hat und die Innenseiten 34, 35 der Seitenteile 30, 31 parallel zueinander verlaufen,
weisen die Seitenteile segmentförmigen Querschnitt auf (Fig. 6a).
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Der Rastarm 29 ist einstückig mit dem Gelenkteil 23 ausgebildet und
liegt im Bereich zwischen den beiden Seitenteilen 30, 31. Er ist elastisch federnd
ausgebildet und weist an seinem freien Ende eine in Richtung auf die Längsachse
27 des Gelenkteiles 23 gerichtete Rastnase 36 auf.
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Damit der Rastarm 29 ungehindert elastisch gebogen werden kann, haben
seine beiden Längsseiten 37 und 38 Abstand von den Innenseiten 34 und35 der Seitenteile
30 und 31 ( Fig. 5). Die Längsseiten 37, 38 des Rastarmes 29 und die Innenseiten
34, 35 der Seitenteile 30, 31 liegen parallel zueinander. Die Außenseite 39 des
Rastarmes 29 liegt in der Außenwandung 40 des Gelenkteiles 23 (Fig. 6a).
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Der Gelenkteil 24 hat auf seiner Stirnseite 10a ein vorstehendes stegförmiges
Verbindungsstück 41, dessen Stirnseite 42 teilkreisförmig verläuft (Fig. 4 und 7).
Das Verbindungsstück 41, das sich diametral über den Gelenkteil 24 erstreckt, weist
an beiden Schmalseiten eine teilkreisförmig gekrümmte Außenseite 43 und 44 auf,
die sich jeweils bis zur Stirnseite 10a erstreckt. Die dbenseiten 43, 44 sind so
ausgebildet, daß sie im Bereich zwischen den Seitenteilen 30, 31 den Gelenkteil
23 zu einem Zylinder ergänzen. Für die Rastnase 36 weist das Verbindungsstück 41
eine komplementäre Rastausnehmung 45 auf.
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Beide Gelenkteile 23, 24 weisen jeweils eine Bohrung 46 und 47 für
die Gelenkachse 25 auf. In der Ausgangsstellung (Fig. 4) greift der Rastarm 29 mit
seiner Rastnase 36 in die Rastausnehmung 45 ein. Dadurch sind die beiden Gelenkteile
23, 24 formschlüssig miteinander verbunden und achsgleich zueinander ausgerichtet.
Dieußenseiten überbrücken den Abstand zwischen den Innenseiten 34 und 35 der Seitenteile
30, 31 des Gelenkteiles 23 im Bereich außerhalb des Rastarmes 29. Die Hülse 20a
erstreckt sich zwischen dem Kopfstück 14a und der Stirnseite 10a, so daß die Gelenkstelle
überdeckt ist. Tritt ein Stoß auf das Spiegelglasgehäuse 3 auf, dann können die
beiden Gelenkteile 23, 24 des Spiegelfußes 1a unter Aufhebung des Formschlusses
gegeneinander
um die Gelenkachse 25 schwenken. Aus der Stellung
gemäß Fig. 4 können beide Gelenkteile 23, 24 um die Gelenkachse 25 nach unten schwenken.
Die Rastnase 36 kommt hierbei aus der Rastausnehmung 45 frei, indem der Rastarm
29 elastisch gebogen wird. Die Aufhebung dieses Formschlusses wird dadurch erleichtert,
daß die der Rückwand 28 der Ausnehmung 26 zugewandte Rückseite 48 der Rastnase 36
bzw. die zugehörige Seitenwand 49 der Rastausnehmung 45 konvergierend zur Rückwand
28 verläuft.
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In Gebrauchsstellung liegen die Stirnseiten 32, 33 der Seitenteile
30, 31 des Gelenkteiles 23 mit Abstand von der Stirnseite 10a des Gelenkteiles 24
(Fig. 5) und die Stirnseite 42 des Verbindungsstückes 41 des Gelenkteiles 24 mit
Abstand von der Rückwand 28 des Gelenkteiles 23 (Fig. 4), so daß beide Gelenkteile
ungehindert gegeneinander verschwenkt werden können.
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Der Spiegelfuß 1b nach den Fig. 8 bis 12 hat ebenfalls zwei Gelenkteile
23b, 24b, die über die Gelenkachse 25b schwenkbar miteinander verbunden sind. Der
Gelenkteil 23b hat das Kopfstück 14b mit der Gewindebohrung 16b. An seinem dem Kopfstück
14b gegenüberliegenden Ende ist der Gelenkteil 23b über etwa seine halbe Länge geschlitzt
und weist die beiden Seitenteile 30b und 31b auf, deren Stirnseiten 32b, 33b entsprechend
der.vorherigen Ausführungsform halbkreisförmig abgerundet sind. Die Seitenteile
30b, 31b haben entsprechend der Ausführungsform nach den Fig. 3 bis 7 segmentförmigen
Querschnitt (Fig. 9) und sind mit parallel zueinander liegenden Innenseiten 34b,
35b versehen. Die von den Seitenteilen 30b, 31b begrenzte schlitzförmige Ausnehmung
26b mündet in eine erweiterte Ausnehmung 52, welche die in Fig. 11 dargestellte
Querschnittsform hat. In beiden Seitenteilen 30b, 31b ist jeweils eine
Bohrung
46b, 46b' für die Gelenkachse 25b vorgesehen. An den Innenseiten 34b, 35b der Seitenteile
30b, 31b ist jeweils eine im Querschnitt rechteckige Vertiefung 53 und 54 vorgesehen
(Fig. 11), die sich senkrecht zur Längsrichtung der Seitenteile erstreckt und deren
Breite dem Durchmesser der Bohrungen 46b, 46b' entspricht (Fig. 8 und 11). Die Vertiefungen
53, 54 erstrecken sich von einem Rand der Seitenteile 30b, 31b aus bis in die Bohrungen
46b, 46b'.
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In den Innenseiten 34b, 35b der Seitenteile 30b, 31b sind in halber
Höhe sowie in Höhe der Bohrungen 46, 46b' in Längsrichtung der Seitenteile sich
erstreckende, im Querschnitt dreieckförmige Rastaufnahmen 55 und 56 vorgesehen.
Sie verjüngen sich in ihrer Höhe von den Stirnseiten 32b, 33b aus kontinuierlich
bis zur Bohrung 46b, 46b' (Fig. 8 und 9). Außerdem verjüngen sich die Rastausnehmungen
55, 56 von den Stirnseiten 32b, 33b der Seitenteile 30b, 31b aus in ihrer Tiefe
(Fig. 10 und 11) bis in die Bohrungen 46b, 46b'.
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Der Gelenkteil 24b ist mit dem stegförmigen Verbindungsstück 41b versehen,
der entsprechend der vorherigen Ausführungsform senkrecht und mittig von der Stirnseite
1Ob absteht und dessen Breite dem Abstand zwischen den Innenseiten 34b, 35b der
Seitenteile 30b, 31b des Gelenkteiles 23b entspricht (Fig. 9 und 10). Die Stirnseite
42b des Verbindungsstückes 41b ist wiederum teilkreisförmig, im Ausführungsbeispiel
halbkreisförmig gekrümmt (Fig. 8).
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Etwa in halber Länge weist das stegförmige Verbindungsstück 41b auf
seinen beiden Seitenflächen 57, 58 jeweils einen senkrecht abstehenden Gelenkzapfen
59 und 60 auf,
der in die zugehörigen Bohrungen 46b und 46b' des
Gelenkteiles 23b eingreift (Fig. 10). Die Gelenkzapfen 59, 60 bilden die Gelenkachse
25b des Spiegelfußes 1b.
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Von den Gelenkzapfen 59 und 60 aus erstreckt sich jeweils eine Rippe
61 und 62 bis zur Stirnseite 10b (Fig. 12).
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Die Rippen 61, 62 sind in ihrer Querschnittsform an die Rastausnehmungen
55 und 56 angepaßt, so daß sie in der Gebrauchsstellung des Spiegelfußes 1b formschlüssig
in den Rastausnehmungen liegen.
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Zum Zusammenbau der Gelenkteile 23b, 24b wird der Gelenkteil 24b
derart an den Gelenkteil 23b angesetzt, daß die Gelenkzapfen 59, 60 vom einen Rand
der Seitenteile 30b, 31b des Gelenkteiles 23b aus in die Vertiefungen 53 und 54
eingreifen. Da der Abstand zwischen den freien Enden der Gelenkzapfen 59 und 60
größer ist als der Abstand zwischen dem Boden der Vertiefungen 53 und 54, müssen
die Seitenteile 30b, 31b elastisch nach außen gebogen werden, damit die Gelenkzapfen
in die Vertiefungen eingreifen konnten.
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Anschließend wird das Verbindungsstück 41b in der Ausnehmung 26b so
weit verschoben, bis die Gelenkzapfen 59 und 60 in die Bohrungen 46b und 46b' des
Gelenkteiles 23b eingreifen können. Dadurch ist die Gelenkverbindung zwischen diesen
beiden Teilen 23b und 24b hergestellt. Die im Querschnitt dreieckförmigen Rippen
61 und 62 rasten hierbei auch in die Rastausnehmungen 55 und 56 ein, so daß die
beiden Gelenkteile 23b, 24b achsgleich zueinander ausgerichtet sind (Fig. 8). Tritt
nun auf das Spiegelglasgehäuse eine Stoßbeanspruchung auf, dann können die beiden
Gelenkteile 23b, 24b unter Aufhebung der Rastverbindung gegeneinander verschwenken.
Die Seitenteile 30b, 31b des Gelenkteiles 23b werden elastisch auseinandergebogen,
so daß die Rippen 61, 62 des Gelenkteiles 24b aus den Rastausnehmungen
55,
56 frei kommen und die beiden Gelenkteile gegeneinander verschwenkt werden können.
Infolge der dreieckförmigen Querschnittsausbildung der Rastausnehmungen 55, 56 und
der Rippen 61, 62 ist sichergestellt, daß bei der entsprechenden StoBbelastung diese
Rastverbindung zuverlässig gelöst wird. Die beiden Gelenkteile 23b, 24b lassen sich
leicht wieder in ihre Gebrauchslage bringen, indem sie wieder in ihre Ausgangslage
zurückgeschwenkt werden. Bei diesem Verschwenken wird der Gelenkteil 24b, wie dies
anhand der vorigen Ausführungsform beschrieben worden ist, außerdem um die Kante
6b der Grundplatte 6 (Fig. 1 und 2) geschwenkt, während der Gelenkteil 23b mit seinem
Stützteil an der Windschutzscheibe 8 gleitet.
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Der Stützfuß 1b ist im Bereich zwischen dem Kopfstück 14b und der
Stirnseite 10b des Gelenkteiles 24b von der flexiblen Hülse 26b umgeben (Fig. 8).
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Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 3 bis 12 werden die Gelenkteile
23, 24; 23b, 24b unabhängig von der Stoßrichtung um die Gelenkachse 25, 25b geschwenkt,
so daß sichergestellt ist, daß der Innenrückblickspiegel auf jeden Fall nachgeben
kann.
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Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Hülse geschlossen
zylindrisch ausgebildet. Sie kann aber auch über ihre gesamte Länge einen axial
verlaufenden Schlitz aufweisen, der so angeordnet ist, daß er beim Verschwenken
eines der beiden Gelenkteile elastisch aufgeweitet wird und der verschwenkte Gelenkteil
durch den Schlitz aus der Hülse treten kann.