DE4134644C2 - Spiegeleinrichtung mit nachgiebiger Halterung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Spiegeleinrichtung mit nachgiebiger Halterung für KraftfahrzeugeInfo
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- DE4134644C2 DE4134644C2 DE19914134644 DE4134644A DE4134644C2 DE 4134644 C2 DE4134644 C2 DE 4134644C2 DE 19914134644 DE19914134644 DE 19914134644 DE 4134644 A DE4134644 A DE 4134644A DE 4134644 C2 DE4134644 C2 DE 4134644C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
auf eine Spiegeleinrichtung für Kraftfahrzeuge wie sie aus der
DE 37 29 085 bekannt ist.
Obwohl hier an der äußeren Rückseite der beidseits angebrachten
Spiegeleinrichtungen Blinkleuchten angebracht sind, die auch als
Parkleuchten bzw. zur seitlichen Beleuchtung des Fahrzeuges in
Anwendung gebracht werden können, kann es ungeübten oder unvor
sichtigen Fahrzeuglenkern bei nicht vom Eis oder Schnee befreiten
Seitenfenstern passieren, daß sie beispielsweise beim Rückwärts
fahren aus einer Parklücke heraus mit einer ihrer Spiegeleinrich
tungen gegen den Außenspiegel eines benachbarten Fahrzeuges an
stoßen, was zu einer Beschädigung der Spiegeleinrichtung bzw. des
Außenspiegels führen kann, wenn nicht wenigstens einer der Spie
gel nachgiebig befestigt ist.
Gegenüber einer, in der Offenlegungsschrift DE 37 08 935 A1 dar
gestellten Halterung mit einem für das Ausschwenken der Spiegel
einrichtung vorgesehenen Schwenkantrieb, ist eine in vorliegend
er Anmeldung zum Vorschlag gebrachte Halterung kostengünstiger
und vorteilhaft für Fahrzeuge in Anwendung zu bringen, bei denen
die Fronthaube unterhalb der beidseits angebrachten Spiegelein
richtungen soweit verschmälert werden kann, daß sie auch bei in Ge
brauchslage befindlichen Spiegeleinrichtungen geöffnet werden
kann, so daß sich ein Aus- und Einschwenken der Spiegeleinrichtungen
vor bzw. nach dem Öffnen der Fronthaube erübrigt.
Nachteilig bei erwähnter Spiegeleinrichtung ist demzufolge, daß ein für die Befestigung der Spiegelein
richtung vorgesehener Halter, über dessen nach unten ragende
Schwenkachse die Spiegeleinrichtung vor einer Fahrer- bzw. Beifahrer
türe in einem an der Außenseite des Fahrzeuges befestigten Lager
gehäuse gelagert ist, sowie ein für die Lagefixierung der Spiegel
einrichtung vorgesehener, zwischen der Türe und dem Hinterteil
der Spiegeleinrichtung angelenkter Gelenkhebel zu wenig in Längs
richtung des Fahrzeuges nachgeben, falls es trotz seitlicher Be
leuchtung zu einer Spiegelkollision kommen sollte. Auch ein in
dieser Patentschrift und in vorliegender Anmeldung vorgesehener,
in seiner Länge gegen Federdruck zusammenschiebbarer Gelenkhebel
ermöglicht eine nur geringe Verschiebbarkeit der Spiegeleinrich
tung nach hinten und nach innen, bevor ein zwischen dem Halter
und seinem Lagergehäuse angebrachter Sicherheitsanschlag das Ein
schwenken des Halters bzw. der Spiegeleinrichtung nach innen be
grenzt, womit verhinderbar ist, daß die Spiegeleinrichtung gegen
die benachbarte vordere Dachstütze des Fahrzeuges anschlägt (siehe
auch DE 35 08 191 A1).
Aufgabe vorliegender Anmeldung ist, eine bessere Nachgiebigkeit
der Spiegeleinrichtung nach hinten und insbesondere nach vorne zu
ermöglichen, da die Gefahr einer Spiegelkollision beim Rückwärts
fahren, wo ein Fahrzeuglenker gezwungen ist, durch die Heckscheibe
hindurchzublicken, größer ist wie beim Vorwärtsfahren, wo
die beidseits am Fahrzeug angebrachten Spiegeleinrichtungen mit
im Blickfeld eines Fahrzeuglenkers angeordnet sind.
Die Verschiebbarkeit der Spiegeleinrichtung in Längsrichtung des
Fahrzeuges ist in vorliegendem Ausführungsbeispiel dadurch gelöst,
indem der Halter der Spiegeleinrichtung zu seiner nach unten
ragenden Schwenkachse jeweils entgegen der Vorspannkraft einer
Druckfeder sowohl nach vorne, als auch nach hinten verschiebbar
gelagert ist. Um ein Einschwenken der Spiegeleinrichtung
bei einer Gewalteinwirkung von hinten her bis knapp vor die vordere Dachstütze des Fahrzeuges zu
ermöglichen, ist der zwischen dem Hinterteil der Spiegeleinrichtung
und einer Fahrertüre angelenkte Gelenkhebel in vorliegender Anmel
dung über seinen an der Türe angelenkten Gelenkkopf entgegen der
Vorspannkraft einer Druckfeder nach vorne ausziehbar gelagert.
Die erforderliche Nachgiebigkeit der Spiegeleinrichtung nach vorne,
sowie deren durch einen Sicherheitsanschlag begrenzte Nach
giebigkeit nach innen ist jeweils von der Anordnung der Spiegel
einrichtung, sowie vom jeweiligen Fahrzeugtyp abhängig.
Bei Fahrzeugen, deren Karosserie unterhalb der Seitenfenster bis
nahezu zur Außenkante üblicher Außenspiegel ausgebaucht ist, ist
eine Spiegelkollision beim Rangieren praktisch ausgeschlossen.
Dafür ist die Gefahr, mit der erweiterten Karosserie anzuecken,
entsprechend größer. Bei diesen Fahrzeugen, die sich durch einen
größeren Radabstand, etwas mehr Innenraum unterhalb der Seiten
fenster und mehr Sicherheit bei einem Seitenaufprall auszeichnen,
ist also eine Nachgiebigkeit der Spiegeleinrich
tung lediglich als Sicherheitsmaßnahme zum Schutz von Motorradfah
rern und in Extremfällen auch zum Schutz von Radfahrern und Fuß
gängern zu betrachten.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Zeichnungen ge
zeigten Ausführungsbeispieles naher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine fahrerseitig an einem Kraftfahrzeug 13 befestigte
Spiegeleinrichtung 20 in ihrer Gebrauchslage G und jeweils strich
punktiert angedeutet in einer hinteren Anschlagstellung B2, so
wie in einer vorderen Anschlagstellung F2, in der ein zwischen
dem Hinterteil der Spiegeleinrichtung und einer Fahrertüre 103
angelenkter Gelenkhebel 21 mit seinem nach vorne ausziehbar über
eine federnde Einrichtung 835 an der Türe angelenkten Gelenkkopf
845 von einer hinteren Anschlagstellung 0 in eine vordere An
schlagstellung 1 und mit seinem an der Spiegeleinrichtung angelenk
ten Gelenkkopf 846 von einer Ausgangslage G, die der Gebrauchslage
G der Spiegeleinrichtung entspricht, über eine Längsstellung
F1 in eine Schwenklage F2 gebracht ist.
Fig. 1a einen Längsschnitt entsprechend Schnitt a-a zu Fig. 1
durch einen verschiebbar zu seiner nach unten ragenden Schwenk
achse 17 gelagerten Halter 12 (siehe vergrößerte Darstellung Fig. 4).
Fig. 1b einen Querschnitt entsprechend Schnitt b-b zu Fig. 1a
durch eine Längsführung des Halters 12 (siehe vergrößerte Darstel
lung Fig. 4a).
Fig. 2 eine Spiegeleinrichtung 20 bei geöffneter Fahrertüre 103,
die hier in ihrer Schwenklage über einen Gelenkhebel 21 in einer
Rast- und Anschlagstellung R + A ihres Halters 12 festgehalten
ist, wobei der um einen Hub i gegen Federdruck zusammenschiebbare
Gelenkhebel eine Stoßbelastung des zwischen dem Halter und seinem
Lagergehäuse 19 angebrachten Endanschlages beim Öffnen der Türe
über dargestellte Schwenklage hinaus verhindert (DE 37 29 085).
Fig. 3 eine schwenkbar um die nach oben ragende Achse 18 ihres
Halters gelagerte Spiegeleinrichtung 20 in ihrer Putzstellung P
bei von ihrer Einrasteinrichtung 300 losgelöstem Halter 12 (DE 37
29 085).
Fig. 4 eine Schwenk- und Verschiebelagerung des Halters 12, dessen
in einem Lagergehäuse 19 gelagerte Schwenkachse 17 durch einen
koaxial in einer Bohrung der Schwenkachse eingepaßten Scherstift
17′ verlängert ist, wobei der Scherstift durch einen Längs
schlitz 211 des Halters hindurchgeführt ist (Fig. 5). Für die Längs
führung des Halters, der entgegen der Vorspannkraft einer Druckfeder
208 um einen Hub f′ nach vorne und entgegen der Vorspannkraft
einer Druckfeder 208′ um einen Hub b′ nach hinten verschiebbar zu
seiner Schwenkachse gelagert ist, ist ein oberhalb des Lagergehäu
ses an der Schwenkachse befestigter Lagerflansch 840 vorgesehen.
Fig. 4a einen Querschnitt entsprechend Schnitt a-a zu Fig. 4 durch
eine Längsführung des Halters 12, der mittels einer U-förmig
abgewinkelten Abdeckhaube 841, die über den Halter gestülpt und
seitlich am Lagerflansch 840 des Halters befestigt ist, in dreh
feste Verbindung zu seiner Schwenkachse 17 gebracht ist.
Fig. 5 den Halter 12 in Draufsicht mit einem durch den Längs
schlitz 211 des Halters hindurchgeführten, der lichten Weite des
Schlitzes angepaßten Scherstift 17′, dessen Lagerung im Halter
durch zwei verschiebbar im Längsschlitz gelagerte Lagerhälften 206
ergänzt ist, wobei die stirnseitig dem Umfang des Scherstiftes
angepaßten Lagerhälften jeweils durch eine Druckfeder 208 bzw. 208′
in Anschlagstellung zu je zwei ober- und unterseitig in den Halter
eingesetzten Anschlagleisten 209 festgehalten sind.
Fig. 5a einen Querschnitt entsprechend Schnitt a-a zu Fig. 5 durch
das vordere Ende des Halters 12 mit einem, den Längsschlitz
211 des Halters begrenzenden Endteil 850.
In den Darstellungen Fig. 1 bis 5 ist eine Spiegeleinrichtung 20
aufgezeigt, die über eine nachgiebige Halterung an einem Kraft
fahrzeug 13 befestigt ist (Fig. 1).
Zwecks Verschiebbarkeit der Spiegeleinrichtung in Längsrichtung
des Fahrzeuges ist im Halter 12 der Spiegeleinrichtung ein Längs
schlitz 211 angebracht (Fig. 5), der an seinem vorderen Ende durch
ein Endteil 850 begrenzt ist und in dem zwei Lagerhälften 206 für
die Lagerung der Schwenkachse 17 verschiebbar geführt sind, wobei
die Schwenkachse an ihrem oberen Ende durch einen Scherstift 17′
gebildet ist (Fig. 4), der koaxial in einer Bohrung der Schwenkachse
eingepaßt und durch den Längsschlitz des Halters hindurchgeführt
ist. Die beidseits des Scherstiftes angeordneten, verschieb
bar in Längsrichtung des Schlitzes gelagerten Lagerhälften sind
jeweils durch eine im Längsschlitz des Halters untergebrachte
Druckfeder 208 bzw. 208′ in Anschlagstellung zum Halter gehalten
und bilden zusammen mit dem Längsschlitz eine dem Umfang des Scher
stiftes mit geringem Lagerspiel angepaßte Lagerstelle für den
Stift (Fig. 5). Als Anschlag für die beiden Lagerhälften, die jeweils
aus zwei rechtwinklig ausgebildeten Führungsplatten bestehen,
die durch einen durch den Längsschlitz des Halters hindurchgeführten
Steg miteinander verbunden sind, sind jeweils zwei seitlich
des Scherstiftes in Querrichtung zum Halter angeordnete Anschlagleisten 209 ober- und unter
seitig in entsprechend tief ausgebildeten Nuten des Halters unter
gebracht bzw. eingepaßt und mittels je einer Senkschraube am Halter
befestigt. Die der Dicke der Anschlagleisten entsprechenden
Führungsplatten der beiden Lagerhälften sind geringfügig versenkt
jeweils in einem Lagerbett 854, das ober und unterseitig in den
Halter eingeformt ist, verschiebbar eingepaßt.
Für die Verschiebelagerung des Halters zu seiner vertikal nach unten
ragenden Schwenkachse 17 ist ein oberhalb seines Lagergehäuses
19 an der Schwenkachse befestigter, ausreichend lang ausgebil
deter Lagerflansch 840 vorgesehen (Fig. 4), der ähnlich einer Fla
chschiene ausgebildet und mit einem an seiner Unterseite angeformten
Flansch ausgestattet ist, über den der Lagerflansch der Außen
form des Lagergehäuses angepaßt ist. In seiner Breite ist der
Lagerflansch der Breite des Halters mit etwas Übermaß angepaßt
(Fig. 4a), so daß der Halter mittels einer U-förmig abgewinkelten,
der Länge des Lagerflansches angepaßten Abdeckhaube 841, die mit
ihren nach unten gezogenen Schenkeln über den Halter gestülpt und
seitlich am Lagerflansch befestigt ist, verschiebbar zwischen
den Schenkeln der Abdeckhaube geführt und über die Abdeckhaube in
drehfeste Verbindung zu seiner Schwenkachse gebracht ist.
Um den Halter in Anlage zu seinem Lagerflansch zu halten, ist am
oberen Ende des Scherstiftes eine Paßscheibe 853 aufgebracht (Fig.
4), die das obere Lagerbett 854 der beiden Lagerhälften ausreichend
überdeckt und über die der Scherstift 17′ mit etwas Spiel an
der Oberseite des Halters zum Anliegen gebracht ist, während eine
am unteren Ende des Scherstiftes aufgebrachte Scheibe eine Anlage
für den Stift gegen die untere Stirnseite der Schwenkachse bildet,
so daß also der Scherstift über die beiden Scheiben zwischen
der unteren Stirnseite der Schwenkachse und der Oberseite des Hal
ters in seiner axialen Lage festgehalten ist.
Jeweils bündig zur Ober- und Unterseite des Halters sind am hinteren
Ende des Längsschlitzes 211 zwei der Breite des Halters ange
paßte Deckel 839 in entsprechenden Aussparungen des Halters, die
in ihrer Tiefe den Lagerbetten der Lagerhälften entsprechen, ein
gesetzt und mittels Senkschrauben am Halter befestigt (Fig. 4 und 5).
Die beidseits am Halter befestigten Deckel sind etwas über das
Ende des Längsschlitzes hinweggezogen und bilden nun einen Anschlag
gegen die Führungsplatten der hinteren Lagerhälfte bei einer
Verschiebung des Halters nach vorne um einen Hub f′ (Fig. 4), wäh
rend das am vorderen Ende des Halters befestigte Endteil 850 ein
en Anschlag gegen die Führungsplatten der vorderen Lagerhälfte
bei einer Verschiebung des Halters um einen Hub b′ nach hinten bildet.
Zwecks Befestigung des Endteiles, das in seinen Außenabmes
sungen dem Halter angepaßt ist, ist der Halter an seinem vorderen
Ende beidseits in seiner Dicke abgeflacht (Fig. 4) und das Endteil
mit einer horizontal angebrachten Quernut versehen, über die es
am abgeflachten Ende des Halters aufgepaßt und mittels zweier
Zylinderstifte 851 am Halter befestigt ist (Fig. 5 und 5a).
Während die vordere, kürzer ausgebildete Druckfeder 208′ mit ihrem
vorderen Ende in einer Sackbohrung des Endteiles eingesetzt
ist, deren Durchmesser dem Abstand der beiden Deckel 839 entspricht
und mit ihrem hinteren Ende gegen den, durch den Längsschlitz
des Halters hindurchgeführten Steg der vorderen Lagerhälfte ange
drückt ist (Fig. 4), ist die hintere Druckfeder 208, die wegen der
möglichen Einschwenkbarkeit der Spiegeleinrichtung bei einer Gewalteinwirkung bis knapp vor die
vordere Dachstütze des Fahrzeuges entsprechend länger ausgebildet
ist, mit ihrem hinteren Ende zwischen den Deckeln 839 des Halters
eingesetzt und mit ihrem vorderen Ende gegen den Steg der hinteren
Lagerhälfte angedrückt. Dabei sind die Stege der beiden Lagerhälf
ten gegenüber den Führungsplatten derselben im Interesse einer
möglichst großen Einbaulänge der Druckfedern etwas verkürzt, so
daß die Druckfedern bei in Anschlagstellung befindlichem Halter
noch eine ausreichend bemessene Hubreserve bis zu ihrer Blocklänge
aufweisen, was eine ausreichend bemessene Länge des am Halter
angebrachten Längsschlitzes beidseits der Lagerhälften voraussetzt.
Um ein Ausknicken der Druckfedern zu verhindern, ist ihr Außen
durchmesser etwas größer ausgebildet wie die Breite des im Hal
ter angebrachten Längsschlitzes, so daß die Flanken des Längs
schlitzes entsprechend ausgebaucht sein müssen, damit die Druckfedern
mit etwas Spiel im Längsschlitz unterbringbar sind (Fig. 4a, wo
der ausgebauchte Längsschlitz im Querschnitt ohne Druckfeder dar
gestellt ist).
Der Lagerflansch 840 und die Abdeckhaube 841 des Halters sind in
ihrer Länge so ausgebildet, daß sie die Deckel 839 und das End
teil 850 des Halters ausreichend überdecken (Fig. 4), um die Längs
führung des Halters vor Staub und Spritzwasser zu schützen. Aus
demselben Grund ist die Abdeckhaube mit ihrer oberen, etwas über
dem Halter angeordneten Wandung an beiden Enden nach unten gezogen,
wo sie stirnseitig mit den Enden an der Oberseite des Halters
anliegend als Schmutzabstreifer dient. Um ein Verklemmen des Hal
ters auch bei eingedrungenen Schmutzteilchen zu verhindern, ist
die Oberseite des Lagerflansches im Innenbereich ihrer Führungs
fläche durch eine Vertiefung etwas nach unten abgesetzt (Fig. 4 und
4a) und Schmierfett in die Vertiefung eingebracht. Im Bereich des
Scherstiftes ist die Abdeckhaube 841 nach oben ausgebeult, damit
der Halter bei einer Gewalteinwirkung gegen die Spiegeleinrichtung
und einem Bruch des Scherstiftes noch etwas mehr nachgeben
kann, bevor durch die Abdeckhaube ein weiterer, entsprechend der
Festigkeit der Haube nachgiebiger Anschlag gegen das obere Ende
des zu Bruch gegangenen Scherstiftes gebildet ist.
Um die Spiegeleinrichtung nach einem Bruch des Scherstiftes provi
sorisch wieder in ihrer Gebrauchslage festzuhalten, ist außenseitig
im Halter ein Gewindestift 852 eingeschraubt (Fig. 4a), der nur
in dargestellter, der Gebrauchslage der Spiegeleinrichtung ent
sprechender Längsstellung des Halters in ein am äußeren Schenkel
der Abdeckhaube angebrachtes Loch zurück einschraubbar ist.
Für die Schwenkbegrenzung des Halters ist eine in Umfangsrichtung
verlaufende Ringnut 45 in dem an der Unterseite des Lagerflansches
840 angeformten Flansch angebracht (Fig. 4), so daß ein axial
vom Lagergehäuse des Halters abstehender, in die Ringnut hinein
ragender Anschlagbolzen 44 jeweils einen Anschlag gegen die stirn
seitigen Enden der Ringnut bildet, wodurch die Schwenkbarkeit
des Halters nach außen in einer Rast- und Anschlagstellung R + A
des Halters begrenzt ist (Fig. 2). Dabei ist für das Einrasten des
Halters eine unter Federdruck stehende Kugel 155 vorgesehen, die
in einer an der oberen Stirnseite des Lagergehäuses angebrachten
Sackbohrung eingesetzt ist und die in der Rast- und Anschlagstel
lung des Halters in eine an der Unterseite des Lagerflansches an
gebrachte Ansenkung einrastbar ist.
Durch den Anschlagbolzen und die entsprechend dimensionierte Ring
nut ist außerdem ein Sicherheitsanschlag gebildet, der das Einschwenken
des Halters nach innen begrenzt, bevor die Spiegeleinrichtung
an der Fahrertüre 103 bzw. an der vorderen Dachstütze 838
des Fahrzeuges anschlägt (Fig. 1) und der außerdem verhindert, daß
die Spiegeleinrichtung bei einer Verschiebung nach hinten gegen
die Frontscheibe 26 des Fahrzeuges anschwenkbar ist.
Um ein Einschwenken der Spiegeleinrichtung bei einer Gewalteinwirkung bis knapp
vor die vordere Dachstütze des Fahrzeuges zu ermöglichen, ist der
zwischen dem Hinterteil der Spiegeleinrichtung und der Fahrertüre
angelenkte, gegen die Einwirkung einer Druckfeder 848 zusammen
schiebbare Gelenkhebel 21 in vorliegender Anmeldung über seinen
an der Türe angelenkten Gelenkkopf 845 entgegen der Vorspannkraft
einer Druckfeder 844 nach vorne ausziehbar gelagert, so daß das
Hinterteil der Spiegeleinrichtung über den Gelenkhebel erst dann
zwangsläufig nach innen eingeschwenkt wird, wenn der Gelenkhebel
über den an der Türe angelenkten Gelenkkopf seine vordere Anschlag
stellung 1 und über seinen an der Spiegeleinrichtung angelenk
ten Gelenkkopf 846 seine vordere Längsstellung F1 erreicht hat.
Damit die schwenkbar um eine vertikal nach oben ragende Achse 18
des Halters gelagerte und mittels einer Einrasteinrichtung 300 in
formschlüssige Verbindung zum Halter gebrachte Spiegeleinrichtung
in der vorderen Längsstellung F1 des Gelenkhebels etwas weiter
nach innen einschwenkbar ist, wie in der Normallage G des Gelenk
hebels, die der Gebrauchslage G der Spiegeleinrichtung entspricht,
ist die Verschieberichtung des Halters so gewählt, daß der Hal
ter bei einer Längsverschiebung der Spiegeleinrichtung nach vor
ne gegen das Fahrzeug verschoben wird. Dadurch wird erreicht, daß
das nach hinten abstehende Schwenkende des Halters bei einer Längs
verschiebung des Gelenkhebels von seiner Normallage G aus bis
zu seiner Längsstellung F1 zunächst um einen
bestimmten Winkelbetrag nach außen abgeschwenkt wird, bevor dann das
Hinterteil der Spiegeleinrichtung über den Gelenkkopf 846 des Gelenk
hebels zwangsläufig nach innen bis zu einer Schwenklage F2 des
Gelenkkopfes eingeschwenkt wird. Dabei wird der Halter wieder
zurückgeschwenkt, von wo aus er über seine normale Schräglage hin
weg bis zu erwähntem Sicherheitsanschlag einschwenkbar ist.
Entsprechend diesem, von der Schrägstellung des Halters gegenüber
der Längsrichtung des Fahrzeuges abhängigen Winkelbetrag, den der
Halter bei einer Verschiebung der Spiegeleinrichtung nach vorne
um einen Hub f zunächst nach außen abgeschwenkt wird, bevor er
nach innen bis zu einer Schwenklage F2 des Gelenkhebels einge
schwenkt wird, ist dann das Hinterteil der Spiegeleinrichtung weiter
nach innen einschwenkbar, sobald es sich seitlich der vorderen Dachstütze
838 des Fahrzeuges befindet.
Bei einer Längsverschiebung der Spiegeleinrichtung nach hinten um
einen Hub b wird der Gelenkhebel mit seinem an der Spiegeleinrich
tung angelenkten Gelenkkopf 846 von der Gebrauchslage G aus je
nach Ausbildung der Druckfeder 848 des Hebels mehr oder weniger
abweichend zu einer Ausschwenklage 31 des Gelenkkopfes hin in eine
hintere Anschlagstellung 32 gedrängt, bevor das Hinterteil der
Spiegeleinrichtung durch den, um einen Hub i zusammengeschobenen
Gelenkhebel nach außen abgeschwenkt wird bis es schließlich zu
einem Bruch des Scherstiftes kommt, wobei der für den Halter vorge
sehene Sicherheitsanschlag ein Einschwenken der Spiegeleinrichtung
gegen die Frontscheibe des Fahrzeuges verhindert.
Der Gelenkhebel ist mit seinem an der Fahrertüre angelenkten Ge
lenkkopf 845 schwenkbar am vorderen Ende eines Lagerbolzens 843
gelagert, wobei der Lagerbolzen verschiebbar in einem an der Türe
befestigten Lagergehäuse 842 gelagert und entgegen der Vorspann
kraft einer Druckfeder 844 nach vorne bis zu einer Anschlagstel
lung 1 des Gelenkkopfes ausziehbar ist. Dabei ist der Lagerbolzen
an seinem vorderen, über eine Anschlagschulter verdickten Ende so
ausgebildet bzw. mit dem entsprechend ausgebildeten Gelenkkopf in
Verbindung gebracht, daß die Längsachsen des Gelenkhebels und des
Lagerbolzens in ein und derselben Ebenen liegen. Mit seinem dünn
er ausgebildeten, nach hinten abstehenden Schaft ist der Lagerbo
lzen in einer am vorderen Ende des Lagergehäuses angebrachten La
gerbohrung und mit seinem hinteren Ende über einen an seinem
Schaft aufgebrachten Gleitring 849 in einer entsprechend größer aus
gebildeten Lagerbohrung gelagert, wobei diese, über eine Anschlag
schulter zu einer Aufnahmebohrung für das vordere Ende der Druck
feder 844 abgesetzte Lagerbohrung in ihrer Tiefe so bemessen ist,
daß der Lagerbolzen mit dem Gleitring bei gleichzeitigem Zusamm
endrücken der Druckfeder 844, die sich mit ihrem hinteren Ende
über den Gleitring gegen den Lagerbolzen abstützt, um einen Hub f′′
nach vorne ausziehbar ist.
Der entgegen der Vorspannkraft einer Druckfeder 848 zusammen
schiebbare Gelenkhebel 21 besteht aus zwei Gelenkköpfen 845 und 846,
einer Hülse 847 und erwähnter Druckfeder. Der über die federnde
Einrichtung 835 an der Fahrertüre 103 angelenkte Gelenkkopf 845
des Gelenkhebels ist an seinem freien Ende über eine Anschlagschulter
zu einem Zapfen abgesetzt und über den Zapfen verschiebbar
in einer Lagerbohrung der Hülse 847 gelagert, wobei die in ihrer
Länge entsprechend der Einbaulänge der Druckfeder ausreichend be
messene Lagerbohrung an ihrem Ende über eine Schulter zu einem
Durchgangsloch für eine Zylinderschraube abgesetzt ist, die ihrer
seits mit ihrem Kopf in einer am äußeren Ende der Hülse angebrachten
Gewindebohrung für die Befestigung des an der Spiegelein
richtung angelenkten Gelenkkopfes 846 eingesetzt
und verschraubbar im Zapfenende des an der Türe angelenkten Gelenk
kopfes gelagert ist. Einstellbar durch die Einschraubtiefe der
Zylinderschraube ist somit ein möglicher Hub i für das Zusammen
schieben des Gelenkhebels zwischen der Anschlagschulter des an
der Türe angelenkten Gelenkkopfes und der dem Gelenkkopf zugewand
ten Stirnseite der Hülse gebildet, wobei die Hülse in ihrer Aus
gangslage durch die Druckfeder, die zwischen dem Zapfenende des
Gelenkkopfes und dem Grund der in der Hülse angebrachten Lager
bohrung untergebracht ist, in Anschlagstellung zum Kopf der Zylin
derschraube gehalten ist. In die, am äußeren Ende der Hülse ange
brachte Gewindebohrung ist nun der an der Spiegeleinrichtung an
gelenkte, an seinem freien Ende mit einem Außengewinde versehene
Gelenkkopf eingeschraubt, wobei das Ende mit einer Längsbohrung
versehen ist, in die der Kopf der Zylinderschraube beim Zusammen
schieben des Gelenkhebels einschiebbar ist.
Eine, an der hinteren Außenseite der Spiegeleinrichtung vorgese
hene Blinkleuchte 221, die auch mit einer Begrenzungs- bzw. Park
leuchte kombiniert sein kann, sowie ein als Blendschutz dienender
vertikaler Steg 222 und eine Rippe 836 für die untere Begrenzung
einer für die Beleuchtung vorgesehenen transparenten Umman
telung können entgegen der Darstellung auch einer entsprechenden
Ausbildung des Rückblickspiegels 10 zugeordnet sein.
Die in Fig. 1 punktiert angedeuteten Linien in Blickrichtung A-B
eines Fahrzeuglenkers über die Spiegeleinsätze 1 u. 2 des Vor
blickspiegels nach vorne und in Blickrichtung A′-C über den Rück
blickspiegel 10 nach hinten symbolisieren schematisch Sinn und
Zweck der Spiegeleinrichtung.
Claims (10)
1. Spiegeleinrichtung mit nachgiebiger Halterung für Kraftfahr
zeuge, mit einem für ihre Befestigung vorgesehenen Halter,
der über eine vertikal nach unten ragende Schwenkachse vor einer
Fahrer- oder Beifahrertüre in einem seitlich an einem Kraftfahrzeug
befestigten Lagergehäuse gelagert ist und der an
seinem hinteren Schwenkende mit einer vertikal nach oben rag
enden Achse für die Schwenklagerung der Spiegeleinrichtung aus
gestattet ist, wobei die Spiegeleinrichtung durch einen, zwi
schen ihrem Hinterteil und der Türe angelenkten, gegen Feder
druck zusammenschiebbaren Gelenkhebel mit der Türe in Verbin
dung gebracht und über eine, an ihrer Unterseite angebrachte
Einrasteinrichtung in formschlüssige Verbindung zu ihrem Hal
ter gebracht ist, so daß der maximale Öffnungswinkel der Türe
über den Gelenkhebel und die Spiegeleinrichtung durch eine
zwischen dem Halter und seinem Lagergehäuse vorgesehene Rast- und
Anschlagstellung bestimmt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter (12) der Spiegeleinrichtung (20) über einen, an
seinem vorderen Ende angebrachten Längsschlitz (211) verschieb
bar zu seiner nach unten ragenden Schwenkachse (17) gelagert
ist, wobei die Schwenkachse an ihrem oberen Ende
durch einen koaxial in einer Längsbohrung der Achse ein
gepaßten, durch den Längsschlitz des Halters hindurchgeführten
und der lichten Weite des Schlitzes angepaßten Scherstift (17′)
gebildet ist, und daß für die Längsführung des Halters ein ober
halb seines Lagergehäuses (19) an seiner Schwenkachse befestigter,
der Breite des Halters mit etwas Übermaß angepaßter
Lagerflansch (840) vorgesehen ist, wobei der Halter über eine
U-förmig abgewinkelte Abdeckhaube (841), die mit ihren nach
unten abstehenden Schenkeln über den Halter gestülpt und seit
lich am Lagerflansch des Halters befestigt ist, in drehfeste
Verbindung zu seiner Schwenkachse gebracht ist, und daß der
Längsschlitz des Halters an seinem vorderen Ende durch ein am
Halter befestigtes, den Außenabmessungen des Halters angepaß
tes Endteil (850) begrenzt ist.
2. Spiegeleinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter (12) der Spiegeleinrichtung über zwei beidseits
des Scherstiftes (17′) verschiebbar in Richtung seines Längs
schlitzes (211) geführte, stirnseitig dem Umfang des
Scherstiftes angepaßte Lagerhälften (206), die jeweils durch ei
ne im Längsschlitz untergebrachte Druckfeder (208 bzw. 208′)
in Anschlagstellung zum Halter gehalten sind, in einer bestimmten
Längsstellung zu seiner Schwenkachse (17, 17′) festgehal
ten ist, wobei eine zwischen dem hinteren Ende des Längs
schlitzes und der hinteren Lagerhälfte untergebrachte, entsprech
end einem ausreichend bemessenen Verschiebeweg des Halters um einen Hub
(f′) nach vorne ausgelegte Druckfeder (208) mit ihrem hinteren
Ende zwischen zwei ober- und unterseitig bündig in den Hal
ter eingepaßten, der Breite des Halters angepaßten Deckeln
(839) eingesetzt ist, während eine zwischen dem Endteil (850)
des Halters und der vorderen Lagerhälfte untergebrachte, ent
sprechend einem vorgesehenen Verschiebeweg des Halters um ei
nen Hub (b′) nach hinten ausgelegte Druckfeder (208′) mit ihrem
vorderen Ende in einer am Endteil (850) des Halters ange
brachten Sackbohrung eingesetzt ist.
3. Spiegeleinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Anschlag für die beiden Lagerhälften (206) gegen den
Halter (12) der Spiegeleinrichtung jeweils zwei seitlich des
Scherstiftes (17′) in Querrichtung zum Halter angeordnete An
schlagleisten (209) ober- und unterseitig geringfügig versenkt
in entsprechend tief ausgebildeten Nuten des Halters einge
paßt sind, und daß die beiden Lagerhälften jeweils durch zwei
rechtwinklig ausgebildete Führungsplatten, die durch einen
durch den Längsschlitz (211) des Halters hindurchgeführten,
etwas kürzer ausgebildeten Steg miteinander verbunden sind,
gebildet sind, wobei die Führungsplatten jeweils geringfügig
versenkt in einem ober- bzw. unterseitig im Halter eingeform
ten Lagerbett (854) verschiebbar eingepaßt sind, so daß durch
die Führungsplatten der hinteren Lagerhälfte ein Anschlag ge
gen die vorderen Stirnseiten der bündig im Halter eingepaßten
Deckel (839) und durch die Führungsplatten der vorderen Lager
hälfte ein Anschlag gegen die hintere Stirnseite des am Hal
ter befestigten Endteiles (850) gebildet ist.
4. Spiegeleinrichtung nach Anspruch 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die axiale Lagefixierung des Halters (12) zu seiner
Schwenkachse (17) bzw. zu seinem Lagerflansch (840) eine,
das obere Lagerbett (854) der beiden Lagerhälften (206) aus
reichend überdeckende Paßscheibe (853) am oberen, über den Hal
ter hinausragenden Ende des Scherstiftes (17′) aufgebracht
ist, so daß der Halter über die Paßscheibe mit etwas Spiel in
Anlage zu seinem Lagerflansch (840) gehalten ist, wobei eine
am unteren Ende des Scherstiftes aufgebrachte Scheibe eine An
lage gegen die untere Stirnseite der Schwenkachse bildet, so
daß der Scherstift über diese Scheibe und über die an seinem
oberen Ende aufgebrachte Paßscheibe ebenfalls in seiner axialen
Lage zur Schwenkachse (17) festgehalten ist.
5. Spiegeleinrichtung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerflansch (840) und die Abdeckhaube (841) des Halters
(12) in ihrer Länge so ausgebildet sind, daß sie die Deckel
(839) und das Endteil (850) des Halters ausreichend überdecken,
und daß die Abdeckhaube mit ihrer oberen, etwas über dem
Halter angeordneten Wandung an beiden Enden nach unten gezogen
ist, wo sie mit den Stirnseiten der Enden an der Oberseite des
Halters anliegend als Schmutzabstreifer dient, und daß die Ober
seite des Lagerflansches im Innenbereich ihrer Führungsflä
che in üblicher Weise durch eine Vertiefung etwas nach unten
abgesetzt ist, damit ein Verklemmen des Halters bei dessen Längs
verschiebung durch evtl. mit in die Längsführung des Halters
hineingezogene Schmutzteilchen weitgehendst verhindert ist.
6. Spiegeleinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß außenseitig im Halter (12) der Spiegeleinrichtung ein Ge
windestift (852) eingeschraubt ist, der nur in einer, der Ge
brauchslage (G) der Spiegeleinrichtung entsprechenden Längs
stellung des Halters in ein am äußeren Schenkel der Abdeck
haube (841) angebrachtes Loch zurück einschraubbar ist, so daß
die Spiegeleinrichtung bei zu Bruch gegangenem Scherstift (17′)
provisorisch in ihrer Gebrauchslage festgehalten ist.
7. Spiegeleinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der über seine Gelenkköpfe (845 und 846) zwischen dem Hinter
teil der Spiegeleinrichtung und einer Fahrer- bzw. Beifahrer
türe (103) angelenkte, entgegen der Vorspannkraft einer Druck
feder (848) zusammenschiebbare Gelenkhebel (21) mit seinem der
Türe zugewandten Gelenkkopf (845) am vorderen Ende eines Lager
bolzens (843) angelenkt ist, wobei der Lagerbolzen entgegen
der Vorspannkraft einer Druckfeder (844) um einen bestimmten Hub
(f′′) nach vorne ausziehbar in einem an der Türe befestigten
Lagergehäuse (842) gelagert ist.
8. Spiegeleinrichtung nach Anspruch 2 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hub (f′′) des nach vorne ausziehbar an der Türe (103)
gelagerten Lagerbolzens (843) für den Gelenkhebel (21) so be
messen ist, daß das Hinterteil der Spiegeleinrichtung bei in
vorderer Anschlagstellung (1) befindlichem Lagerbolzen und in
vorderer Längsstellung (F1) befindlichem Gelenkhebel gegenüber
der vorderen Dachstütze (838) des Kraftfahrzeuges (13) in eine
Längsstellung gebracht ist, in der ein Anschlag der Spiegelein
richtung gegen die Dachstütze beim Einschwenken des Gelenkhe
bels nach innen nicht mehr möglich ist,
wobei die vordere Anschlag
stellung (F2) der Spiegeleinrichtung durch einen, das Einschwenken
des Gelenkhebels nach innen begrenzenden Sicherheitsanschlag, der
zwischen dem Hal
ter (12) der Spiegeleinrichtung und seinem Lagergehäuse (19)
vorgesehen ist, bestimmt ist.
9. Spiegeleinrichtung nach Anspruch 1 und 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der für den Halter (12) der Spiegeleinrichtung vorgesehene,
das Einschwenken des Halters bzw. des Gelenkhebels (21) nach innen begrenzende Sicherheits
anschlag in bekannter Weise durch einen axial vom Lagergehäuse (19) des
Halters nach oben abstehenden Anschlagbolzen (44) gebildet ist,
wobei der Anschlagbolzen in eine in Umfangsrichtung verlau
fende Ringnut (45) hineinragt, die in einem unterseitig am La
gerflansch (840) des Halters angeformten, der Außenform des Lagergehäuses
angepaßten Flansch eingeformt ist, und daß die Ringnut in be
kannter Weise so dimensioniert ist, daß sie auch einen Anschlag
gegen den Anschlagbolzen in einer, den maximalen Öffnungs
winkel der Türe (103) bestimmenden Rast- und Anschlagstellung
(R + A) des Halters bildet, wobei für das Einrasten des Halters
in bekannter Weise eine unter Federdruck stehende, stirn
seitig in einer Sackbohrung des Lagergehäuses eingesetzte Kugel
(155) vorgesehen ist, die in der Rast- und Anschlagstellung
des Halters in eine unterseitig am Lagerflansch des Halt
ers angebrachte Ansenkung einrastbar ist.
10. Spiegeleinrichtung nach Anspruch 1 und 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschieberichtung des Halters (12) in Abweichung zur
Längsrichtung des Kraftfahrzeuges (13) so gewählt ist, daß
der Halter bei einer Längsverschiebung der Spiegeleinrichtung
nach vorne gegen das Fahrzeug verschoben wird, so daß das Hin
terteil der Spiegeleinrichtung bei in vorderer Längsstellung
(F1) befindlichem Gelenkhebel (21) weiter nach innen einschwenk
bar ist wie in einer, der Gebrauchslage (G) der Spiegelein
richtung entsprechenden Längsstellung (G) des Gelenkhebels
und wodurch die Spiegeleinrichtung bei einer Längsverschiebung
nach hinten etwas von der Frontscheibe (26) des Fahrzeuges
abgelenkt wird, bevor das Hinterteil der Spiegeleinrichtung
nach Erreichen einer hinteren Anschlagstellung (B2) durch den,
um einen bestimmten Hub (i) auf Anschlag zusammengeschobenen
Gelenkhebel (21) zwangsläufig nach außen abgeschwenkt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914134644 DE4134644C2 (de) | 1991-10-19 | 1991-10-19 | Spiegeleinrichtung mit nachgiebiger Halterung für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914134644 DE4134644C2 (de) | 1991-10-19 | 1991-10-19 | Spiegeleinrichtung mit nachgiebiger Halterung für Kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4134644A1 DE4134644A1 (de) | 1992-05-07 |
DE4134644C2 true DE4134644C2 (de) | 1995-12-14 |
Family
ID=6443039
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914134644 Expired - Lifetime DE4134644C2 (de) | 1991-10-19 | 1991-10-19 | Spiegeleinrichtung mit nachgiebiger Halterung für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4134644C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4409757C2 (de) * | 1994-03-22 | 1997-07-03 | Richard Ambros | Um eine horizontale Querachse schwenkbar gelagerte Spiegeleinrichtung an einem Sicherheitskraftfahrzeug |
DE4414670C1 (de) * | 1994-04-27 | 1995-09-21 | Daimler Benz Ag | Bei Türflügelöffnung wegschwenkbarer Außenspiegel für Fahrzeuge |
GB2484522A (en) | 2010-10-14 | 2012-04-18 | Agco Sa | A mirror on a utility vehicle, the mirror being movable upwardly from the sweep of the door |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3508191A1 (de) * | 1985-03-08 | 1986-09-11 | Richard 8960 Kempten Ambros | Vorwaertsblickspiegel, speziell fuer kraftfahrzeuge, zur umlenkung der blickrichtung auf ein vor dem betrachter befindliches, durch einen gegenstand (vorausfahrendes fahrzeug) verdecktes blickfeld |
DE3708935C2 (de) * | 1985-02-05 | 1996-06-05 | Richard Ambros | Aus Vor- und Rückblickspiegel bestehende Spiegeleinrichtung für Kraftfahrzeuge |
DE3729085A1 (de) * | 1987-08-01 | 1988-08-25 | Richard Ambros | Sicherheitskraftfahrzeug mit einem nach unten abschwenkbar gelagerten fahrzeugvorderteil und seitlichen spiegeleinrichtungen |
DE8816688U1 (de) * | 1987-08-01 | 1990-06-28 | Ambros, Richard, 87439 Kempten | Sicherheitskraftfahrzeug mit hydraulischer Steuerung zur Erzielung möglichst gleichmäßig langer Bremswege |
DE4022280A1 (de) * | 1990-01-18 | 1991-04-11 | Richard Ambros | Sicherheitsautomobil mit dachterrasse und zeltdach |
-
1991
- 1991-10-19 DE DE19914134644 patent/DE4134644C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4134644A1 (de) | 1992-05-07 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |