DE4414670C1 - Bei Türflügelöffnung wegschwenkbarer Außenspiegel für Fahrzeuge - Google Patents
Bei Türflügelöffnung wegschwenkbarer Außenspiegel für FahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Außenspiegel für Fahrzeuge, insbe
sondere für Fahrerhäuser von Nutzfahrzeugen, Omnibusse oder der
gleichen, der im Oberbegriff des Hauptanspruches angegebenen
Art.
Ein derartiger Außenspiegel ist beispielsweise aus der US
3,005,383 bereits bekannt. Hierbei ist ein den Spiegel halten
der, gebogener Spiegelarm an einer Konsole des zugeordneten
seitlichen Dachrahmens um eine horizontale Achse schwenkbar ge
lagert und mittels eines elektrischen Stellantriebes zwischen
Gebrauchs- und Nichtgebrauchsstellung klappbewegbar. Damit die
Klappbetätigung des Spiegelarmes in Abhängigkeit vom Öffnungszu
stand des Türflügels selbsttätig erfolgt, ist ein Türkontakt
schalter vorgesehen. Der Stellantrieb des bekannten Außenspie
gels muß sehr aufwendig gestaltet werden, damit ein dauerhaft
zuverlässiges Wegklappen aus dem Türöffnungsbereich erfolgt.
Auch ist der Außenspiegel nicht ohne weiteres geeignet, den zur
Zulassung erforderlichen Pendelschlagtest zu erfüllen.
Ferner ist aus der US 4,258,983 ein Außenspiegel für ein Fahrer
haus eines Sattelschleppers bekannt, wobei der Spiegel von einem
U-förmig gebogenen Spiegelarm gehalten ist, der von der Außen
seite des Türflügels absteht. Dabei ist der Spiegelarm selbst
unbeweglich auf dem Türflügel befestigt, wodurch er mit dem Tür
flügel bewegt wird. Der Spiegel ist demgegenüber um eine etwa
vertikale Achse schwenkbar am Spiegelarm gelagert und über einen
Steuerlenker gelenkig mit einer vor dem Türflügel angeordneten
Karosseriesäule verbunden. Dadurch wird der Spiegel beim Öffnen
des Türflügels entsprechend dem Öffnungswinkel desselben ge
schwenkt und ermöglicht so auch beim Öffnen des Türflügels die
Sicht auf den Heckbereich des Sattelschleppers. In eine echte
Nichtgebrauchsstellung ist der Außenspiegel somit nicht ver
schwenkbar. Auch ist der Außenspiegel nicht ohne weiteres in der
Lage, den zur Zulassung erforderlichen Pendelschlagtest zu er
füllen, bei dem auch ein Ausweichen des Spiegelarms vorgesehen
sein müßte. Zudem wird der Außenspiegel im wesentlichen vom Tür
flügel getragen. Eine weitgehende schwingungsmäßige Entkoppelung
von Türflügel und Außenspiegel ist somit nicht möglich.
Des weiteren ist aus der DE 41 34 644 A1 eine Außenspiegelanord
nung bekannt, bei welcher ein Rückblickspiegel mit einem Vor
blickspiegel kombiniert ist. Hierzu sind mehrere Spiegel in ei
nem voluminösen Gehäuse untergebracht, das in einem Abstand vor
der Frontscheibe seitlich auf dem Kotflügel um eine vertikale
Achse schwenkbar gelagert ist. Damit der Türflügel beim Öffnen
nicht mit dem Spiegelgehäuse kollidiert, ist das Spiegelgehäuse
über einen federbelasteten Lenker gelenkig mit der Außenseite
des Türflügels verbunden.
Diese bekannte Spiegelanordnung setzt einen Frontbereich mit ab
gestuften Bug voraus, der bei Fahrerhäusern von Frontlenkern
nicht vorhanden ist. Auch ist die Klappsteuerung des Spiegelge
häuses technisch relativ aufwendig; trotzdem ist aber keine Eig
nung zur Erfüllung des Pendelschlagtests zu erkennen. Das Spie
gelgehäuse der Anordnung wird zwar überwiegend von einem unbe
weglichen Karosserieteil getragen, ist jedoch aufgrund der Len
kerverbindung schwingungsmäßig an den Türflügel angebunden. Da
bei sind mehrere Feder-Masse-Systeme wirksam, so daß sich die
wechselseitigen Schwingungseinflüsse zwischen Türflügel und
Spiegelgehäuse kaum zuverlässig abschätzen lassen.
Aus der EP 0 190 715 A1 schließlich ist ein Außenspiegel für
Fahrerhäuser von Nutzfahrzeugen bekannt, der um eine vertikale
mit der Scharnierachse des Türflügels zusammenfallende Achse
schwenkbar ist. Hierbei stellt der Haltearm des Außenspiegels
eine Verkleidung eines oberen, außenliegenden Scharnierbandes
des Türflügels dar, wodurch das nach vorn abstehende Scharnier
band weniger Strömungswiderstand bieten soll. Diese bekannte Au
ßenspiegelanordnung ist demnach nur für Fahrerhäuser geeignet,
deren Türflügel etwa auf der vorgesehenen Anordnungshöhe des Au
ßenspiegels mit einem Scharnier versehen sind. Zudem kann durch
den sich neben der Seitenscheibe des Türflügels erstreckenden
Haltearm des Außenspiegels die Sicht des Insassen aus dem Fah
rerhaus beeinträchtigt sein. Für die konstruktiven Konzepte üb
licher Fahrerhäuser ist der bekannte Außenspiegel somit wenig
geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Außenspiegel der
gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß mit ein
facheren technischen Mitteln eine dauerhaft zuverlässige Weg
klappfunktion des Außenspiegels aus dem Bereich der Türöffnung
erreicht werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der Merkmale des Haupt
anspruches.
Aus den übrigen Ansprüchen gehen vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung hervor.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
In der Darstellung zeigen:
Fig. 1 einen Außenspiegel am Fahrerhaus eines Lastkraftwagens
in einer perspektivischen Schrägansicht,
Fig. 2.1 bzw. Fig. 2.2 eine schematische Draufsicht auf die Außenspiegelan
ordnung in verschiedenen Öffnungsstellungen des Tür
flügels, und
Fig. 3 eine Ansicht der Außenspiegelanordnung von vorn.
In Fig. 1 ist die Anordnung eines Außenspiegels 1 auf der linken
Seite des Fahrerhauses 2 eines Nutzfahrzeuges zu sehen, die un
ter bezogen auf die Längsmittelebene des Fahrzeugs spiegelsymme
trischer Anordnung zusätzlich auch auf der nicht gezeigten rech
ten Fahrzeugseite vorgesehen sein kann. Dieser Außenspiegel 1
umfaßt als Hauptteile ein kastenförmiges Lagergehäuse 3, eine
das Lagergehäuse 3 vertikal durchsetzende Achse 4, einen über
die Achse 4 am Lagergehäuse 3 angelenkten Spiegelarm 5 und einen
vom Spiegelarm 5 gehaltenen Rückblickspiegel 6, der in nicht ge
zeigter Weise relativ zum Spiegelarm 5 einstellbar ist.
Zur Anbringung am Fahrerhaus 2 ist das Lagergehäuse 3 auf ein
seitlich vom linken Dachrahmen des Fahrerhauses 2 abstehendes
Vierkantrohr 7 aufgeschoben und über zwei Schrauben 8 lösbar
befestigt. Das Vierkantrohr 7 ist dabei in den Dachrahmen inte
griert und mit diesem verschweißt oder auf andere Weise starr
mit der Rohbaustruktur verbunden, jedoch über eine Aussparung
zum Aufschieben des Lagergehäuses 3 zugänglich. An der Ober- und
Unterseite ist das Lagergehäuse 3 jeweils mit Höhenspiel vom
oberen bzw. unteren Schenkel einer Gabelung 5a des Spiegelarms 5
umgriffen, deren Schenkel ebenfalls von der Achse 4 mitdurch
setzt sind. Dadurch ist der den Rückblickspiegel 6 tragende
Spiegelarm 5 um die vertikale Achse 4 stabil schwenkbar ge
lagert.
Damit der Rückblickspiegel 6 in seiner gezeigten Gebrauchsstel
lung blickgünstig in einem seitlichem Abstand neben der Seiten
scheibe des Türflügels 9 gehalten ist, erstreckt sich der im An
schluß an die Gabelung 5 hier aus einem runden Rohr bestehende
Spiegelarm 5 zunächst etwa horizontal vom Dachrahmen des Fahrer
hauses 2 weg seitwärts und geht in einem entsprechenden Abstand
zum geschlossenen Türflügel 9 in einen nach unten abgebogenen
Längenbereich über, der im oberen Bereich des Rückblickspiegels
6 endet. Es versteht sich, daß der Spiegelarm 5 nicht nur ein
Rohr mit runden Querschnitt sondern einen beliebigen Profilquer
schnitt aufweisen kann, der hinreichend strömungsgünstig ausge
bildet ist.
Um dauerhaft zuverlässig zu verhindern, daß der Türflügel 9 beim
Aufschwenken desselben Beschädigungen des Außenspiegels 1 verur
sachen kann oder den Aufschwenkvorgang behindert, wird der den
Rückblickspiegel 6 tragende Spiegelarm 5 durch den Aufschwenk
vorgang des Türflügels 9 um die Achse 4 in eine Nichtgebrauchs
stellung nach vorn geschwenkt. Erreicht wird dies durch ein
zwangläufiges Kurbelgetriebe 10, über das der Türflügel 9 mit
dem Spiegelarm 5 bewegungsgekoppelt ist.
Die Geometrie des Kurbelgetriebes 10 ist in Fig. 2.1 deutlich zu
erkennen, wobei die mit durchgezogenen Linien gezeichnete Stel
lung bei geschlossenem Türflügel 9 vorliegt. Der Türflügel 9 ist
um eine vor der vorderen Türstirnseite verlaufende senkrechte
Achse eines Scharniergelenks 11 schwenkbar am Aufbau des Fahrer
hauses 2 gelagert. Vom oberen Rahmenprofil des die Türscheibe
einfassenden Rahmens des Türflügels 9 steht ein türfester Hebel
arm 12 ab, der sich schräg nach außen vorn erstreckt und in ei
nem seitlichen Abstand hinter dem- Scharniergelenk 11 an einem
Drehgelenk 13 endet. Da der Hebelarm 12 gleichzeitig schräg nach
oben gerichtet ist, liegt das Drehgelenk 13 oberhalb der Türöff
nung. Über das Drehgelenk 13 mit senkrechter Achse ist ein Kop
pellenker 14 mit dem Ende des Hebelarms 12 verbunden, der sich
in einer horizontalen Ebene nach hinten erstreckt und an einem
Drehgelenk 15 endet. Am Drehgelenk 15 ist der Koppellenker 14
mit einer Kurbel 16 gelenkig verbunden, die sich in einer be
nachbarten, darüberliegenden Parallelebene schräg nach vorn auf
die Achse 4 zu erstreckt. Die Kurbel 16 ist unterhalb der Gabe
lung 5a mitdrehsicher mit einem überstehenden Endbereich der
Achse 4 verbunden, die ihrerseits durch eine Überlastkupplung 17
drehfest mit dem oberen Schenkel der Gabelung 5a verbunden ist,
gegenüber dem unteren Schenkel jedoch frei drehbar ist. Dabei
bilden das Scharniergelenk 11 sowie die Achse 4 die gestellsei
tigen also ortsfesten Drehachsen des Kurbelgetriebes 10 während
die Drehgelenke 13 und 15 beweglich sind. Ferner stimmt der Ab
stand zwischen den Drehachsen der Drehgelenke 13 und 15 exakt
mit dem Abstand zwischen den geometrischen Achsen von Scharnier
gelenk 11 und Achse 4 überein und die Verbindungslinien zwischen
allen vier geometrischen Achsen bilden ein Parallelogramm, wo
durch das Kurbelgetriebe 10 eine sogenannte Parallelkurbel dar
stellt.
Aufgrund dieser Auslegung des Kurbelgetriebes 10 ergibt sich
folgender Bewegungsablauf. Durch Öffnen des Türflügels 9 bzw.
Aufschwenken desselben wird das Drehgelenk 13 auf einer Kreis
bahn um das Scharniergelenk 11 nach vorn bewegt, wobei der Kop
pellenker 14 mitgenommen wird. An der nach vorn gerichteten Be
wegung des Koppellenkers 14 nimmt die Kurbel 16 zwangsweise
teil, wobei ihre Schwenkbewegung um die Achse 4 im Uhrzeigersinn
in eine entsprechende Drehung der Achse 4 umgesetzt wird. Tritt
dabei an der Überlastkupplung 17 keine überlast auf, wird von
der Achse 4 auch der Spiegelarm 5 um einen dem Schwenkvorschub
der Kurbel 16 entsprechenden Winkel mitgeschwenkt, was in den
Fig. 2.1 und 2.2 fortlaufend bis zur Endlage bei vollständig
aufgeschwenktem Türflügel 9 gezeigt ist. Beim anschließenden
Zuklappen des Türflügels 9 in seine geschlossene Ausgangsstel
lung läuft dieser Bewegungsablauf umgekehrt ab, so daß der
Außenspiegel 1 seine Gebrauchsstellung dabei selbsttätig wieder
einnimmt.
Die Überlastkupplung 17 tritt also im Normalfall nicht in Funk
tion sondern hält eine drehfeste Verbindung zwischen Achse 4 und
Spiegelarm 5 aufrecht. Tritt hingegen am Spiegelarm 5 z. B. durch
einen Zusammenstoß mit einem Hindernis eine Überlast auf, die zu
Beschädigungen führen würde, so rastet die Überlastkupplung 17
aus und ermöglicht eine Relativdrehung zwischen Spiegelarm 5 und
Achse 4. Hierzu umfaßt die Überlastkupplung 17 ein drehfest auf
die Achse 4 aufgeschobenes Rastelement 18 in Ringform, das an
der Oberseite der Gabelung 5a aufliegt und mit einem koaxialen
Rastelement 19 zusammenwirkt. Dabei ist das Rastelement 19 dreh
beweglich gegenüber der Achse 4 auf der Unterseite des oberen
Schenkels der Gabelung 5a angeordnet und kann zweckmäßig an den
Schenkel angeformt sein, da es drehfest mit dem oberen Schenkel
der Gabelung 5a verbunden sein muß. Die aufeinanderliegenden
Ringstirnseiten von Rastelement 18 und Rastelement 19 weisen ein
Axialprofil auf, das ein formschlüssiges Zusammenwirken unter
einer axialen Federbelastung zuläßt und bis zu einem Grenz
drehmoment eine Relativdrehung beider Rastelemente 18 und 19
verhindert. Das Axialprofil kann hierbei aus einer Verzahnung
mit mindestens einem sich radial erstreckenden Rastzahn beste
hen, der verrastend in eine oder mehrere gegenstückige Keilnuten
des korrespondierenden Rastelementes 18 bzw. 19 eingreift.
Um die Federbelastung der Überlastkupplung 17 zu erzeugen, ist
eine Schraubendruckfeder 20 vorgesehen, die einen Endbereich der
Achse 4 oberhalb der Gabelung 5a konzentrisch umschließt, und
unter axialer Vorspannung zwischen der Oberseite der Gabelung 5a
und einem Kopf am oberen Ende der Achse 4 axial abgestützt ist.
Wird die eingestellte Grenzlast überschritten, so wird diese Fe
der 20 axial weiter zusammengedrückt, da die Gabelung 5a relativ
zum Lagergehäuse 3 über das Zusammenwirken der Axialprofile an
gehoben wird, bis der drehsichernde Formschluß der Rastelemente
18 und 19 aufgehoben ist.
Zwischen den Gabelschenkeln der Gabelung 5a ist eine weitere
Schraubendruckfeder 21 angeordnet, welche die Achse 4 ebenfalls
konzentrisch umschließt. Diese weichere Schraubendruckfeder 21
erzeugt eine Axialkraft mit welcher das Rastelement 18 auf die
darunterliegende Gegenfläche des Lagergehäuses 3 gedrückt wird.
Hierzu ist sie mit ihrem unteren Ende an einer Gewindemutter 22
abgestützt, die auf einem Gewindebereich der Achse 4 läuft, und
liegt mit ihrem Ende an der Unterseite der oberen Wand des La
gergehäuses 3 an. Dabei ist vorzugsweise zwischen der unteren
Ringstirnseite des Rastelements 18 und der Gegenfläche des La
gergehäuses 3 eine Rastkontur vorgesehen, die z. B. eine einzige
Rastnase umfaßt, welche in der Normalstellung bzw. Fahrtstellung
des Außenspiegels in eine gegenstückige Rastvertiefung ein
greift. Durch weiteres Hochdrehen der Gewindemutter 22 gegenüber
der Achse 4 läßt sich die Vorspannung der Feder 21 erhöhen und
die gewünschte Reibkraft bzw. Rastkraft zwischen Rastelement 18
und Lagergehäuse 3 ein- bzw. nachstellen. Die Reibkraft bzw.
Rastkraft bestimmt die Haltekraft und wirkt sich schwingungs
dämpfend aus. Durch den Formschluß über die Rastkontur bleibt
die Haltekraft auch dann erhalten, wenn sich verschleißbedingt
das Spiel der Gelenke des Kurbelgetriebes 10 vergrößert.
Claims (7)
1. Außenspiegel für Fahrzeuge, insbesondere für Fahrerhäuser von
Nutzfahrzeugen, Omnibussen oder dergleichen, der über eine Hal
terung an einem unbeweglichen Karosserieteil angelenkt ist, wo
bei der Spiegel aus einer im Öffnungsbereich des Türflügels lie
genden Gebrauchsstellung in Abhängigkeit vom Öffnungsvorgang des
Türflügels selbsttätig in eine den Öffnungsbereich freigebende
Nichtgebrauchsstellung wegschwenkbar ist, und wobei zwischen
Türflügel, unbeweglichem Karosserieteil und Spiegelhalterung be
wegungssteuernde Mittel vorgesehen sind, die einen mit der Spie
gelhalterung verbundenen Hebel umfassen, und wobei die Spiegel
halterung am oberhalb des Türflügels angeordneten Dachrahmen um
eine Achse schwenkbar gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bewegungssteuerung der Spiegelhalterung (Spiegelarm 5)
ein zwangläufiges Stangengetriebe vorgesehen ist, das durch die
Schwenkbewegung des Türflügels (9) angetrieben ist, wobei die
Achse (4) der Spiegelhalterung (Spiegelarm 5) etwa vertikal ver
läuft und das Stangengetriebe mit einem oberen Rahmenprofil des
Türflügels (9) wirkverbunden ist, daß das Stangengetriebe ein
Kurbelgetriebe (10) ist, dessen feste Gestellachsen das Schar
niergelenk (11) des Türflügels (9) und die etwa vertikale Achse
(4) der Spiegelhalterung (Spiegelarm 5) sind, und daß der Ab
stand der beweglichen Drehgelenke (13 und 15) des Kurbelgetrie
bes (10) voneinander mit dem Abstand der ortsfesten Gestellach
sen voneinander übereinstimmt.
2. Außenspiegel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spiegelhalterung ein nach unten abgewinkelter Spiegelarm
(5) ist.
3. Außenspiegel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spiegelarm (5) im Bereich der Achse (4) gabelförmig aus
gebildet ist und mit seiner Gabelung (5a) ein von der Achse (4)
durchsetztes Lagergehäuse (3) umgreift.
4. Außenspiegel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der den Spiegel (Rückblickspiegel 6) haltende Spiegelarm (5)
mit dem Lagergehäuse (3) zu einer Baueinheit vormontierbar ist.
5. Außenspiegel nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebelarm (Kurbel 16) des Stangengetriebes drehfest mit
dem unteren Endbereich der Achse (4) verbunden ist, und daß die
Achse (4) im oberen Endbereich unter Zwischenschaltung einer
Überlastkupplung (17) mit dem oberen Schenkel der Gabelung (5a)
drehgekoppelt ist.
6. Außenspiegel nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Überlastkupplung (17) ein mit der Achse (14) gedrehtes
Rastelement (18) umfaßt, in dessen Axialprofil ein Gegenprofil
eines gegenüberliegenden Rastelementes (19) des oberen Gabel
schenkels der Gabelung (5a) unter der Kraft einer Belastungsfe
deranordnung eingreift.
7. Außenspiegel nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Belastungsfederanordnung mindestens zwei Schraubendruck
federn (21 und 20) umfaßt, welche die Achse (4) etwa konzentrisch
umschließen und daß die Belastungskraft von einer der Schrauben
druckfedern (21 bzw. 20) durch Verdrehen einer auf einem Gewin
deschaft der Achse (4) laufenden Gewindemutter (22) einstellbar
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944414670 DE4414670C1 (de) | 1994-04-27 | 1994-04-27 | Bei Türflügelöffnung wegschwenkbarer Außenspiegel für Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944414670 DE4414670C1 (de) | 1994-04-27 | 1994-04-27 | Bei Türflügelöffnung wegschwenkbarer Außenspiegel für Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4414670C1 true DE4414670C1 (de) | 1995-09-21 |
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ID=6516557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944414670 Expired - Fee Related DE4414670C1 (de) | 1994-04-27 | 1994-04-27 | Bei Türflügelöffnung wegschwenkbarer Außenspiegel für Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4414670C1 (de) |
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-
1994
- 1994-04-27 DE DE19944414670 patent/DE4414670C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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---|---|---|---|
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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