DE4134644A1 - Spiegeleinrichtung mit nachgiebiger halterung fuer kraftwaegen - Google Patents

Spiegeleinrichtung mit nachgiebiger halterung fuer kraftwaegen

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R1/00Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
    • B60R1/10Front-view mirror arrangements; Periscope arrangements, i.e. optical devices using combinations of mirrors, lenses, prisms or the like ; Other mirror arrangements giving a view from above or under the vehicle

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Description

Ungeübten Fahrzeuglenkern kann es schon mal passieren, daß sie beim Rangieren eines Kraftwagens, beispielsweise beim Rückwärts­ fahren aus einer Parklücke heraus, mit ihrem Außenspiegel gegen den Außenspiegel eines anderen Kraftwagens anstoßen, was zu ei­ ner Beschädigung beider Spiegel führen kann, wenn nicht wenig­ stens einer der Spiegel nachgiebig befestigt ist.
In der Regel ist diese Gefahr aber nur bei Dunkelheit gegeben oder wenn die Seitenfenster bei Schneefall oder Kälte nur unvoll­ ständig vom Schnee bzw. vom Eis oder Tau befreit sind.
Bei einer Spiegeleinrichtung gemäß der Europ. Patentanmeldung EP 03 05 727 B1 (siehe auch G 87 04 115.4 bzw. P 37 08 935.8) ist diese Gefahr bei Dunkelheit durch eine an der äußeren Rück­ seite der Spiegeleinrichtung angebrachte Blinkleuchte etwas ein­ geschränkt, wenn die jeweilige Leuchte der beidseits am Fahrzeug angebrachten Einrichtungen auch als Begrenzungsleuchte bzw. zur seitlichen Beleuchtung des Fahrzeuges in Anwendung gebracht wird. Ist die Spiegeleinrichtung an einem Sicherheitsautomobil mit ei­ nem allseits über den Fahrzeuginnenraum hinausragenden Überdach anmontiert (siehe DE 40 22 280 A1), dann ist auch ein Einschnei­ en der Ausblickscheiben bzw. der Seitenfenster und aufgrund der hier vorgesehenen Belüftungsmöglichkeit des Fahrzeuginnenraumes auch eine Vereisung der Scheiben bzw. eine Kondenswasserbildung an denselben verunmöglicht und damit ein gleichmäßig guter Aus­ blick durch die Seitenfenster hindurch gewährleistet, so daß d­ ie Gefahr einer Spiegelkollision dadurch ebenfalls etwas einge­ schränkt ist.
Nachteilig bei den erwähnten Spiegeleinrichtungen gemäß EP 03 35 727 B1 und G 87 04 115.4 ist jedoch, daß der für ihre Befestig­ ung vorgesehene Halter, der über eine vertikal nach unten abst­ ehende Schwenkachse vor einer Fahrer- bzw. Beifahrertüre am Fa­ hrzeug gelagert ist und über den die Spiegeleinrichtung nach au­ ßen abschwenkbar ist, zu wenig nachgibt, falls es trotz seitli­ cher Beleuchtung und klarer Sichtverhältnisse zu einer Spiegel­ kollision kommen sollte. Auch ein in der EP 03 05 727 B1 vorge­ sehener, in seiner Länge gegen Federdruck zusammenschiebbarer Gelenkhebel, über den die Spiegeleinrichtung an der Fahrer- bzw. Beifahrertüre angelenkt ist, ermöglicht eine nur geringe Versch­ iebbarkeit der Einrichtung nach hinten und nach innen.
Aufgabe vorliegender Anmeldung ist, eine bessere Nachgiebigkeit der Spiegeleinrichtung sowohl nach vorne, als auch nach hinten zu erzielen. Dabei ist auf konstruktive Merkmale, die bereits in der Gebrauchsmusteranmeldung G 87 04 115.4 (Pat.- Anm. P 37 08 935.8) offenbart sind, zurückgegriffen, wo die Verschiebbarkeit einer als Flachschiene ausgebildeten Kurbelschwinge zu ihrem La­ gerbolzen aufgezeigt ist.
Die Verschiebbarkeit der Schiene ist hier durch ein geteiltes La­ ger für den Lagerbolzen ermöglicht, wobei die beiden Lagerhälften durch je eine Druckfeder in ihrer Ausgangslage zur Schiene fest­ gehalten und entgegen der auf sie einwirkenden Federkraft in Lä­ ngsrichtung der Schiene verschiebbar gelagert sind und wobei in der Verschieberichtung der beiden Lagehälften ein Langloch in der Schiene angebracht ist, durch das der Lagerbolzen hindurchgeführt ist und das als Längsführung der Schiene zum Lagerbolzen dient. Somit wird die Schiene mittels der unter Federdruck stehenden La­ gerhälften in einer bestimmten Längsstellung zum Lagerbolzen fe­ stgehalten bzw. nach einer Längsverschiebung durch die von ihrer Ausgangslage abgedrängte, unter Federdruck stehende Lagerhälfte wieder in ihre festgelegte Längsstellung zurückgedrängt. Durch eine entsprechende Ausbildung des hier ebenfalls mit einem Langloch ausgestatteten und in gleicher Weise verschiebbar zu s­ einer nach unten ragenden Schwenkachse gelagerten Halters ist in vorliegender Anmeldung eine Lösung aufgezeigt, wo das Hinterteil der Spiegeleinrichtung beim Nachvorneschieben derselben ab einer bestimmten Längsstellung etwas nach innen eingeschwenkt wird. Das Einschwenken erfolgt dann zwangsläufig über den zwischen der Spiegeleinrichtung und der Türe angelenkten Gelenkhebel, der hier mit seinem an der Türe angelenkten Gelenkkopf entgegen der Kraft­ einwirkung einer Druckfeder nach vorne verschiebbar gelagert ist und der das Hinterteil der Spiegeleinrichtung nach innen einsch­ wenkt sobald sein an der Türe angelenkter Gelenkkopf eine hier vorgesehene vordere Anschlagstellung erreicht hat.
Beim Zurückschieben der Spiegeleinrichtung wird dieselbe mit ih­ rem Hinterteil unmittelbar über den in hinterer Anschlagstellung befindlichen Gelenkhebel nach außen abgeschwenkt. Zweckmäßiger­ weise ist der Gelenkhebel entsprechend EP 03 05 727 B1 in seiner Länge gegen Federdruck zusammenschiebbar ausgebildet, wodurch die Nachgiebigkeit der Spiegeleinrichtung nach hinten etwas ver­ größert und ein harter Anschlag der Türe beim Öffnen in deren Endschwenkstellung, die durch einen Anschlag zwischen dem Halter und dessen Lagergehäuse bestimmt ist, vermieden ist.
Die Verschiebbarkeit der Spiegeleinrichtung bzw. ihres Halters zu dessen nach unten ragender Schwenkachse ist über einen koax­ ial in der Schwenkachse eingesetzten, als Lagerbolzen ausgebil­ deten Scherstift, der zwischen zwei Lagerhälften und ein im Halter angebrachtes Langloch hindurchragt, begrenzt, wobei die bei­ den als Gleitsteine ausgebildeten Lagerhälften mittig zum Langloch verschiebbar im Halter gelagert und durch je eine Druckfe­ der in einer Anschlagstellung festgehalten sind, wo sie mit ih­ ren dem Scherstift angepaßten zylindrisch ausgebuchteten Stirn­ seiten den seitlich im Langloch eingepaßten Scherstift mit ger­ ingem Lagerspiel etwas umfassen.
Der Scherstift ist so ausgebildet, daß er bei einer bestimmten maximalen Stoßbelastung bricht, so daß größere Schäden an der Spiegeleinrichtung bzw. an einem anderen Fahrzeug bei einem üb­ lichen Zusammenstoß vermieden sind.
Die Spiegeleinrichtung wird nach einer Verschiebung durch eine der beiden Druckfedern, welche die Lagerhälften des Halters und damit den Halter selbst in deren Ausgangslage festhalten bzw. durch die Druckfeder, die den an der Türe angelenkten Gelenkhebel der Einrichtung in seiner hinteren Anschlagstellung festhält, automatisch wieder in ihre Gebrauchslage zurückgedrängt, so­ bald sie frei von einer äußeren Krafteinwirkung ist.
Die hier dargestellte Halterung für die Spiegeleinrichtung ist speziell für Fahrzeuge geeignet, deren beide Fahrertüren nach vorne ausschwenkbar sind, was bei üblichen Personenkraftwagen au­ ch der Normalfall ist. Für Fahrzeuge mit Schiebetüren oder hoch­ schwenkbaren Flügeltüren, wo die Spiegeleinrichtung zweckmäßiger­ weise nur an der Türe befestigt ist, dürfte sich die Halterung vereinfachen, wobei dann auch eine hier vorgesehene Einrastein­ richtung zwischen der Spiegeleinrichtung und ihrem Halter, die ausgerastet eine Schwenkbarkeit der Einrichtung um eine vertik­ al nach oben ragende ,Achse des Halters ermöglicht (siehe EP 03 05 727 B1), entfallen kann.
Bei einem hier vorgesehenen Sicherheitspersonenkraftwagen mit nach vorne ausschwenkbaren Fahrertüren ist die Einrasteinricht­ ung erforderlich, um ein Ausschwenken der Spiegeleinrichtung in Putzstellung bei geschlossener Fahrertüre durch Ausrasten der Rastverbindung zu ermöglichen (siehe EP 03 05 727 B1).
Durch die Spiegeleinrichtung, die gegenüber üblichen Außenspie­ geln nicht nur einen Ausblick seitlich des Fahrzeuges nach hin­ ten, sondern auch einen Ausblick seitlich des Fahrzeuges nach vorne ermöglicht, können Unfälle wie hauptsächlich Frontalzusam­ menstöße verhindert werden, die bislang durch unachtsames oder notgedrungenes Ausscheren in die Gegenfahrbahn oder in die Über­ holspur bei oft nicht vermeidbarem, zu geringem Sicherheitsabst­ and verursacht wurden. Beispielsweise wenn ein Fahrer ausscher­ te, um Einblick in die Gegenfahrbahn zu gewinnen und wo dann ei­ n Fahrzeug entgegenkam, mit dem er nicht gerechnet hat und das zu eng an einen vorausfahrenden Lastwagen vorbeifuhr, was bei Überholvorgängen, Straßenverengungen und zu schmalen und kurven­ reichen Straßen keine allzugroße Seltenheit ist. Über die Spie­ geleinrichtung hat ein Fahrer Einblick in die Gegenfahrbahn bzw. in die Überholspur, ohne daß er erst ausscheren muß.
Die Gebrauchsfähigkeit einer hier dargestellten Spiegeleinrichtung ist nicht nur dadurch gewährleistet, daß sie nach einer Kollision beim Rangieren, die relativ selten vorkommt, oder nach einer unbeabsichtigten Verschiebung beim Wagenwaschen beispielsweise, die wesentlich häufiger vorkommt, durch die für ihre Halterung vorgesehenen Druckfedern wieder in ihre Gebrauchslage zurückgedrängt wird, sondern auch dadurch, daß ihre Einblick- und Ausbl­ ickscheibe, sowie ihr Rückblickspiegel durch spezielle Vordäch­ er vor Schneefall geschützt und trotzdem bei Regenwetter sauber­ gewaschen werden (siehe P 37 15 788.4 u. P 37 20 205.7) und auch dadurch, daß das für ihre Ausblickscheibe vorgesehene Scheibenwischerblatt bei kalter Witterung nicht festfrieren kann, da das Wischblatt in seiner Ruhestellung über einer an der Ausblicksch­ eibe angeformten Mulde berührungslos zur Scheibe festgehalten ist (siehe G 87 04 115.4).
Somit verdient die Spiegeleinrichtung zumindest das Prädikat "Nicht schlecht" oder "Die Uneinschneibare" oder "Die Uneinfrier­ bare" oder "Die immer Gebrauchsfähige", was man von modernsten Außenspiegeln nach einer über 100-jährigen Entwicklungszeit bei Schneefall oder Kälte, sowie nach einer Wagenwäsche nicht immer behaupten kann.
Für Rechtsgelehrte: Die Anzahl der Radfahrer, die als Mitfahrer in einem Automobil verunglücken, nur weil der Außenspiegel nicht gebrauchsfähig ist, ist sicher höher wie die Anzahl der Radfah­ rer, die beim Oberholen eines Automobiles am Außenspiegel hängen bleiben (falls ein entsprechender Paragraph existieren sollte).
In den Darstellungen Fig. 1 bis 5 ist eine fahrerseitig an einem Sicherheitspersonenkraftwagen 13 anmontierte Spiegeieinrichtung 20 aufgezeigt, deren nachgiebig gegen Federdruck ausgebildete Halterung durch einen schwenkbar und verschiebbar vor einer Fah­ rertüre 103 am Fahrzeug gelagerten Halter 12, sowie durch einen an der Türe angelenkten Gelenkhebel 21 gebildet ist, wobei der Gelenkhebel zusammenschiebbar ausgebildet und mit seinem an der Türe angelenkten Gelenkkopf 843 nach vorne verschiebbar gelagert ist (siehe Fig. 1).
Fig. 1 zeigt eine Spiegeleinrichtung 20 in ihrer Gebrauchslage G und jeweils strichpunktiert angedeutet in einer vorderen Ansch­ lagstellung F2, sowie in einer hinteren Anschlagstellung B2.
Fig. 2 zeigt die Spiegeleinrichtung in ausgeschwenkter Lage bei geöffneter Fahrertüre 103.
Fig. 3 zeigt die Spiegeleinrichtung in ihrer Putzstellung P bei geschlossener Fahrertüre 103.
Fig. 4 zeigt eine Schwenk- und Verschiebelagerung des Halters 12 für die Spiegeleinrichtung mit einer durch einen Scherstift 17′ verlängerten Schwenkachse 17 für den Halter und einem Lagerflan­ sch 840 für die Längsführung des Halters.
Fig. 4a zeigt entsprechend Schnitt a-a zu Fig. 4 einen Querschnitt durch die Längsführung des Halters 12 zum Lagerflansch 840.
Fig. 5 zeigt den Halter 12 in Draufsicht mit seinen beiden als Gleitsteine ausgebildeten Lagerhälften 206.
Fig. 5a zeigt entsprechend Schnitt a-a zu Fig. 5 den Halter 12 im Querschnitt mit einem, den Halter und dessen Langloch 211 be­ grenzenden Endteil 850.
Fig. 1 zeigt eine Spiegeleinrichtung 20, die in Blickrichtung A′ wie üblich über einen in seiner Schräglage einstellbaren Rück­ blickspiegel 10 eine Blickumlenkung seitlich des Fahrzeuges nach hinten in Richtung C ermöglicht und die in Blickrichtung A über einen einstellbaren Einblickspiegel 1, sowie einen in seiner Schräglage festgelegten Ausblickspiegel 2 eine Blickumlenkung seitlich des Fahrzeuges nach vorne in Richtung B ermöglicht. Während der Rückblickspiegel wie üblich durch ein Seitenfenster 837 hindurch einsehbar ist, ist der Einblickspiegel 1 durch die Frontscheibe 26 des Fahrzeuges hindurch einsehbar, so daß also die Blickrichtungen A und A′ durch eine vordere Dachstütze 838 des Fahrzeuges voneinander getrennt sind und eine Irritierung beim Gebrauch des Rückblickspiegels beispielsweise durch den Ein­ blickspiegel des Vorwärtsblickspiegeis 1, 2 ausgeschlossen ist. Die Ausblickscheibe 26.0 der Spiegeleinrichtung, die praktisch eine seitliche Verlängerung der Frontscheibe 26 bildet, ist um eine vertikale Schwenkachse 32 eines Wischbügels gewölbt (sie­ he G 87 04 115.4) und kann zylinderförmig, kegelförmig oder au­ ch blumenvasenförmig ausgebildet sein, was aber außer beim Sau­ berwischen von Blumenvasen kein Vorteil sein dürfte.
Die Spiegeleinrichtung ist über einen schwenkbar und entgegen der Krafteinwirkung einer Druckfeder 208 bzw. 208′ verschiebbar gelagerten Halter 12 vor einer Fahrertüre 103 am Fahrzeug befes­ tigt und über einen Gelenkhebel 21, der entgegen der Kraftein­ wirkung einer Druckfeder 848 zusammenschiebbar ausgebildet ist, an der Türe angelenkt. Dabei ist der Gelenkhebel mit seinem an der Türe angelenkten Gelenkkopf 845 am vorderen Ende eines Lag­ erbolzens 843 gelagert, der seinerseits verschiebbar in einem an der Türe befestigten Lagergehäuse 842 gelagert und entgegen der Krafteinwirkung einer Druckfeder 844 nach vorne ausziehbar ist. Die in den Darstellungen Fig. 1, 1a und 1b aufgezeigte Schwenk­ und Verschiebelagerung des Halters 12 ist in den Darstellungen Fig. 4, 4a, 5 und 5a in vergrößertem Maßstab aufgezeigt und in der Beschreibung zu den letztgenannten Figuren näher erläutert, so daß sich eine Beschreibung zu den Darstellungen Fig. 1a und 1b, die hier lediglich als Ergänzung zu Fig. 1 aufgezeigt sind, erüb­ rigt.
Der Gelenkhebel 21 ist aus zwei Gelenkköpfen 845 und 846, sowie einer Hülse 847 zusammengesetzt. Der an der Türe angelenkte Ge­ lenkkopf 845 ist an seinem freien Ende über eine Schulter zu ei­ nem Zapfen abgesetzt und über den Zapfen verschiebbar in einer Längsbohrung der Hülse 847 gelagert, wobei die Bohrung inwendig über eine Schulter zu einem Durchgangsloch für eine Zylinder­ schraube abgesetzt ist, die ihrerseits mit ihrem Gewindeende im Zapfenende des Gelenkkopfes 845 verschraubbar gelagert ist. Je nach Einschraubtiefe ist somit zwischen der zu einem Zapfen abgesetzten Schulter des Gelenkkopfes und der dem Gelenkkopf zu­ gewandten Stirnseite der Hülse ein möglicher Hub i für die Ver­ schiebbarkeit der Hülse zum Gelenkkopf gebildet und außerdem zwischen dem Zapfenende des Gelenkkopfes und dem Grund der in der Hülse angebrachten Lagerbohrung für den Gelenkkopf ein Platz für die Unterbringung einer Druckfeder 848 geschaffen.
Die Druckfeder hält somit die Hülse mit einer bestimmten Vorsp­ annkraft über den Kopf der Zylinderschraube in Anschlagstellung zum Gelenkkopf 845 fest.
Über einen Gelenkkopf 846, dessen freies Ende über ein Außenge­ winde zu einem Bund abgesetzt und der bis zum Bund im äußeren Ende der Hülse eingeschraubt ist, ist nun der Gelenkhebel 21 wie üb­ lich an der Spiegeleinrichtung angelenkt. Dabei ist im freien Gewindeende des an der Spiegeieinrichtung angelenkten Gelenkkop­ fes eine Längsbohrung angebracht, in die der Kopf der im anderen Gelenkkopf eingeschraubten Zylinderschraube einschiebbar ist. So ein Gelenkhebel ist in ähnlicher Form sicher handelsüblich oder auf speziellen Kundenwunsch hin schon mal angefertigt wor­ den und deshalb im Detail nur aufgezeigt, um seine Funk­ tion auch optisch zu erkennen. Dasselbe gilt für die Lagerung d­ es Gelenkkopfes 845 an der Türe bzw. am Lagerbolzen 843, der hier an seinem vorderen, über eine Anschlagschulter verdickten Ende soweit abgeflacht bzw. so ausgebildet ist, daß die Längsachsen des Gelenkhebels und des Lagerbolzens in ein und derselben Ebe­ nen liegen. Mit seinem dünner ausgebildeten Schaft ist der Lager­ bolzen vorne direkt bzw. über ein Gleitlager und hinten über ei­ nen am Bolzen aufgebrachten Gleitring 849 im Lagergehäuse 842 ge­ lagert, wobei die für den Gleitring vorgesehene, über eine An­ schlagschulter abgesetzte Lagerbohrung in ihrer Tiefe so bemessen ist, daß der Lagerbolzen um einen Hub f′′ nach vorne ausziehbar ist. Die Lagerbohrung ist über die Anschlagschulter zu einer Boh­ rung für die Aufnahme des vorderen Endes der Druckfeder 844 und über eine weitere Schulter für die Anlage der Druckfeder zur vor­ deren Lagerbohrung des Lagerbolzens abgesetzt, so daß die Druck­ feder mit einer bestimmten Vorspannung zwischen der vorderen Sch­ ulter des Lagergehäuses und dem Gleitring untergebracht den Lag­ erbolzen in seiner hinteren Anschlagstellung festhält.
Durch die Lagerung 835 des Gelenkhebels 21 bzw. dessen Auszieh­ barkeit nach vorne um den Hub f′′ und durch die Lagerung des Halters 12 bzw. dessen Verschiebbarkeit nach vorne um einen Hub f′ läßt sich die Spiegeleinrichtung von ihrer Gebrauchslage G aus um einen Hub f (forward) nach vorne in eine vordere Endstellung F2 verschieben, wobei der an der Spiegeleinrichtung angelenkte Gelenkkopf 846 des Gelenkhebels von seiner Ausgangslage G aus zu­ nächst in eine Stellung F1 gedrängt und dann über den Hebel zw­ angsläufig nach innen in eine vordere Anschlagstellung F2 einge­ schwenkt wird, sobald der ausziehbare Gelenkkopf 845 des Hebels seine vordere Anschlagstellung 1 erreicht hat.
Durch eine Verschiebbarkeit des Halters nach hinten um einen Hub b′ und durch die Zusammenschiebbarkeit des Gelenkhebels um einen Hub i läßt sich die Spiegeleinrichtung von ihrer Gebrauchslage G aus um einen Hub b (backwards) nach hinten in eine hintere End­ stellung B2 verschieben, wobei der an der Spiegeleinrichtung an­ gelenkte Gelenkkopf des Hebels von seiner Ausgangslage G aus in eine hintere Anschlagstellung B2 gedrängt wird. Bei der Verschie­ bung des Gelenkkopfes nach hinten ist die im Gelenkhebel einge­ baute Druckfeder 848 bestrebt, den Gelenkkopf nach außen in eine durch die Verschiebbarkeit des Halters begrenzte Endstellung B1 abzudrängen, so daß die Verschiebung des Gelenkkopfes von der Aus­ gangsstellung G zur Endstellung B2 je nach Druckkraft der Feder nicht geradlinig, wie eingezeichnet, sondern mehr oder weniger abweichend zur Stellung B1 hin etwas bogenförmig verläuft. Die Verschieberichtung des Halters 12 ist hier abweichend zur L­ ängsrichtung des Fahrzeuges so gewählt, daß die Spiegeleinrich­ tung bei einer Verschiebung nach hinten von der Frontscheibe des Fahrzeuges abgelenkt wird. Außerdem ist die Schwenkbarkeit des Halters nach innen in einer etwas zurückgesetzten Sicherheits­ schwenkstellung durch einen zwischen dem Halter und seinem Lager­ gehäuse 19 vorgesehenen, normalerweise nicht beanspruchten An­ schlag begrenzt, um eine Beschädigung der Frontscheibe möglichst au­ szuschließen.
Die an der äußeren Rückseite der Spiegeleinrichtung angebrachte, innen durch einen vertikalen Steg 222 abgeschirmte Blinkleuchte 221 ist oben durch das vom hochgezogenen oberen Gehäusesteg 42 des Spiegelgehäuses gebildete Vordach über dem Rückblickspiegel 10 begrenzt (siehe G 87 04 115.4), während auf der Unterseite der Spiegeleinrichtung zweckmäßigerweise lediglich außerhalb des Steges eine den unteren Gehäusesteg nach hinten verlängernde Rip­ pe 836 als untere Begrenzung für die Leuchte vorgesehen ist und zusammen mit dem Vordach einen gewissen Stoßschutz für eine üb­ liche Abdeckung einer für die Leuchte vorgesehenen Glühlampe bil­ det. Die Leuchte kann nun sowohl als zusätzliche Blinkleuchte für die Anzeige eines Fahrrichtungswechsels, als auch als Begr­ enzungsleuchte zum Einsatz gebracht oder so unterteilt werden, daß beispielsweise oben eine Blinkleuchte und unten eine zusätz­ liche Begrenzungsleuchte mit jeweils separater Glühlampe vorge­ sehen sind.
Fig. 2 zeigt eine Spiegeleinrichtung 20, die über die Fahrertüre 103, den Gelenkhebel 21 und ihren Halter 12 in eine Rast- und An­ schlagstellung R+A ausgeschwenkt ist, so daß die Türe über den Gelenkhebel in einer Raststellung festgehalten ist. Durch die Nachgiebigkeit i des gegen Federdruck zusammenschiebbaren Gelenk­ hebels ist der Anschlag für die Türe gedämpft, wobei die Dämpf­ ung durch den an der Türe angelenkten, gegen Federdruck auszieh­ baren Gelenkkopf des Hebeis gegebenenfalls auch noch unterstützt wird.
Als Anschlag für die Spiegeleinrichtung bzw. deren Halter 12 ist ein in Fig. 4 dargestellter, stirnseitig in einem Lagergehäuse 19 des Halters eingepreßter Zylinderstift 44 vorgesehen, der in ei­ ne stirnseitig angebrachte, entsprechend begrenzte Ringnut 45 ei­ nes für den Halter vorgesehenen Lagerflansches 840 eingreift und der die Schwenkbarkeit des Halters nach außen in dargestellter Stellung R+A, sowie nach innen in einer etwas zurückgesetzten Sicherheitsschwenkstellung begrenzt.
Für das Einrasten des drehfest über eine Abdeckhaube 841 zum La­ gerflansch 840 gelagerten Halters 12 (siehe Fig. 4a) ist eine un­ ter Federdruck stehende Kugel 155 stirnseitig im Lagergehäuse 19 eingesetzt (siehe Fig. 4), wobei die Kugel in der Rast- und Ansch­ lagstellung des Halters in eine stirnseitig am Lagerflansch des Halters angebrachte Ansenkung einrastbar ist.
Fig. 3 zeigt eine Spiegeleinrichtung 20 in ihrer Putzstellung P bei geschlossener Fahrertüre 103. Um die Einrichtung von ihrer hier strichpunktiert angedeuteten Gebrauchslage G aus in Putzst­ ellung ausschwenken zu können, muß vorher die an der Unterseite der Einrichtung angebrachte Einrasteinrichtung 300 ausgerastet werden (siehe EP 03 05 725 B1). Beim Ausschwenken in Putzstel­ lung wird die Spiegeleinrichtung um eine vertikal nach oben ab­ stehende Achse 18 des Halters 12 herumgeschwenkt.
In der Putzstellung kann die von der Einrichtung in deren Gebr­ auchslage abgedeckte Partie des Fahrzeuges, sowie die entsprech­ ende untere Partie der Einrichtung gut zugänglich gesäubert wer­ den.
Fig. 4, 4a, 5 u. 5a zeigen eine Schwenk- und Verschiebelagerung eines in dargestelltem Führungsbereich als Flachschiene ausgeb­ ildeten Halters 12, der über eine vertikal nach unten abstehen­ de Schwenkachse 17 schwenkbar in einem am Fahrzeug befestigten Lagergehäuse 19 und außerdem verschiebbar zu einem fest auf der Schwenkachse aufgebrachten Lagerflansch 840 gelagert ist (siehe Fig. 4). Dabei ist in der Schwenkachse 17 axial fixiert e­ in Scherstift 17′ eingesetzt, der durch ein im Halter angebrach­ tes, dem Durchmesser des Stiftes angepaßtes Langloch 211 hindur­ chgeführt ist, so daß der Halter über das Langloch verschiebbar zum Scherstift gelagert ist (siehe Fig. 5).
Für die axiale Lagefixierung des Halters zu seiner Schwenkachse ist eine am oberen Ende des Scherstiftes aufgebrachte Paßscheibe 853 vorgesehen, über die der Halter mit geringem Spiel gegen die Oberseite des Lagerflansches zum Anliegen gebracht ist und die im Außendurchmesser so bemessen ist, daß sie ein im Halter ange­ brachtes oberes Lagerbett 854 ausreichend überdeckt (siehe Fig. 5, wo die Paßscheibe jedoch nicht dargestellt ist).
Das Lagerbett bildet zusammen mit einem gleich ausgebildeten un­ teren Lagerbett eine Längsführung in Richtung des Langloches für zwei Lagerhälften 206, die als Gleitsteine ausgebildet jeweils aus zwei rechteckigen Führungsplatten bestehen, die durch einen, dem Scherstift seitlich angepaßten etwas kürzer ausgebildeten S­ teg, der durch das Langloch des Halters hindurchgeführt ist, fe­ st miteinander verbunden sind. Dabei sind die beiden Lagerhälf­ ten mit ihren Führungsplatten oben und unten bündig zum Halter in dessen Lagerbetten 854 eingelassen und seitlich verschiebbar eingepaßt.
Das Langloch 211 des Halters ist am vorderen Ende durch ein ab­ nehmbares Endteil 850 begrenzt, damit die Lagerhälften 206 ein­ schiebbar sind und im hinteren Teil des Halters ausreichend tief in denselben hineingezogen.
Als Anschlag für die beiden Lagerhälften gegen den Halter sind zum Scherstift hin beidseits vom Halter jeweils seitlich des Stiftes zwei rechteckigausgebildete Anschlagplättchen 209 an ge­ eigneter Stelle bündig zum Halter in denselben eingepaßt und m­ ittels zweier Senkschrauben gesichert.
Während der Anschlag gegen den Halter für die vordere Lagerhälf­ te vom Scherstift weg durch das Endteil 850 gebildet ist, ist der Anschlag für die hintere Lagerhälfte vom Scherstift weg dur­ ch zwei Deckel 839 gebildet, die bündig zum Halter beidseits in denselben eingelassen sind und die das Langloch ausreichend über­ decken, so daß eine im Langloch eingesetzte, wirksam zwischen dem Halter und der hinteren Lagerhälfte untergebrachte Druckfeder 208 bei in Anschlagstellung befindlicher Lagerhälfte noch nicht ganz auf ihre Blocklänge zusammengedrückt ist.
Das als Anschlag für die vordere Lagerhälfte ausgebildete, dem Halter ebenfalls bündig angepaßte Endteil 850 ist analog mit ei­ nem ausreichend tiefen Sackloch für die Unterbringung einer Dru­ ckfeder 208′ bei in Anschlagstellung befindlicher vorderer Lager­ hälfte ausgestattet und zum Halter hin in horizontaler Richtung aufgeschlitzt. Entsprechend der Schlitzbreite des Endteiles ist der Halter an seinem vorderen Ende beidseits abgeflacht, so daß das am abgeflachten Ende des Halters aufgepaßte Endteil mittels zweier Zylinderstifte 851 am Halter befestigbar ist (siehe Fig. 5 u. 5a).
Die Druckfedern 208 u. 208′ sind so ausgebildet, daß sie im Sack­ loch des Endteiles, sowie zwischen den Führungsplatten der Lager­ hälften 206 bzw. zwischen den Deckeln 839 des Halters mit etwas seitlichem Spiel unterbringbar sind (siehe Fig. 4). Dabei ist der Außendurchmesser der Druckfedern etwas größer gewählt wie die Br­ eite des im Halter angebrachten Langloches 211, so daß die Flan­ ken des Langloches entsprechend dem Außendurchmesser etwas ausg­ ebuchtet sein müssen, damit die Federn im Langloch mit etwas Sp­ iel unterbringbar sind (siehe Fig. 4a, wo das Langloch im Quer­ schnitt ohne Druckfeder dargestellt ist). Durch die Ausbuchtung des Langloches ist eine Längsführung für die Druckfedern gebil­ det und somit verhindert, daß die mit einer bestimmten Vorspan­ nung eingesetzten Federn seitlich ausknicken.
Der Lagerflansch 840 des Halters entspricht in seiner Form einer Flachschiene mit einem an der Unterseite der Schiene angeformten runden Flansch entsprechend dem Durchmesser des Lagergehäuses 19.
In seiner Länge ist das als Flachschiene ausgebildete Führungs­ teil des Lagerflansches so bemessen, daß es die Druckfedern 208 u. 208′ im Verschiebebereich (f′ u. b′) des Halters in dargest­ ellter Normalstellung desselben ausreichend überdeckt. Eine U-förmig abgewinkelte, etwa gleich lang ausgebildete Abdeck­ haube 841, die mit ihren nach unten gezogenen Schenkein über den Halter gestülpt und seitlich am Führungsteil des Lagerflansches befestigt ist (siehe Fig. 4a), bildet eine drehfeste Verbindung zwischen dem Halter und seinem fest auf der Schwenkachse 17 auf­ gebrachten Lagerflansch. Dabei ist der Halter mit etwas seitli­ chem Spiel verschiebbar zwischen den Schenkeln der Abdeckhaube gelagert. Die Abdeckhaube ist an beiden Enden mit ihrer oberen Wandung etwas nach unten gezogen (siehe Fig. 4), wo sie am Halter anliegend als Schmutzabstreifer dient, um die Längsführung des Halters gegen grobe Verunreinigung zu schützen. Zweckmäßigerwei­ se ist die Oberseite des Lagerflansches innerhalb der Führungs­ fläche wie üblich durch eine Vertiefung etwas nach unten abges­ etzt und mit Fett aufgefüllt, so daß sich grobe Schmutzteilchen dort ablagern können und nicht zum Verklemmen führen.
Um die Spiegeleinrichtung nach einer äußeren Gewalteinwirkung, die den Bruch des Scherstiftes zur Folge hat, provisorisch in ihrer Gebrauchslage fixieren zu können, ist seitlich im Halter ein Gewindestift 852 eingeschraubt (siehe Fig. 4a). Der Gewinde­ stift ist nur in dargestellter Längsstellung des Halters, die der Gebrauchslage der Spiegeleinrichtung entspricht, in ein am entsprechenden Schenkel der Abdeckhaube 841 angebrachtes Loch zurück einschraubbar, so daß zumindest jede Hausfrau, die im Um­ gang mit den kompliziertesten Küchenmaschinen vertraut ist, in der Lage ist, die Spiegeleinrichtung provisorisch wieder in ge­ brauchsfähigen Zustand zu bringen.
Damit die Nachgiebigkeit der Spiegeleinrichtung wiederhergest­ ellt ist, sollte jedoch sobald wie möglich ein neuer Scherstift eingesetzt werden. Die Bruchfestigkeit des Scherstiftes bzw. de­ ssen Ausbildung muß durch Versuche ermittelt und dann juristisch festgelegt werden, was nicht zu teuer kommen sollte, damit die Spiegeleinrichtung nicht zu teuer wird.
Die Spiegeleinrichtung paßt ausgezeichnet zu einem Sicherheits­ automobil und da beide mehr zweckmäßig als supermodern sind, s­ ind sie in ihrer zeitlosen Schönheit durch Modeschöpfer kaum n­ och zu überbieten. Durch eine Fahrzeuglenkerin schon noch.

Claims (5)

1. Spiegeleinrichtung mit nachgiebiger Halterung für Kraftwagen, mit einem für die Befestigung der Spiegeleinrichtung (20) vor­ gesehenen Halter (12), der über eine vertikal nach unten ab­ stehende Schwenkachse (17) schwenkbar vor einer Fahrer- oder Beifahrertüre am Kraftwagen gelagert ist und der mit einer ve­ rtikal nach oben abstehenden Achse (18) für die Schwenklager­ ung der Spiegeleinrichtung zum Halter ausgestattet ist, wobei die Spiegeleinrichtung mit ihrem Hinterteil über einen in sei­ ner Länge gegen Federdruck zusammenschiebbaren Gelenkhebel (21) an der in üblicher Weise nach vorne ausschwenkbar gelagerten Türe (103) angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (12) entgegen der Druckkraft einer den Halter in seine Ausgangslage nach hinten zurückdrängenden Druckfeder (208) verschiebbar nach vorne und entgegen der Druckkraft ei­ ner den Halter in seine Ausgangslage nach vorne zurückdrängen­ den Druckfeder (208′) verschiebbar nach hinten zu seiner nach unten abstehenden Schwenkachse (17) gelagert ist und daß der gegen Federdruck zusammenschiebbare Gelenkhebel (21) über sei­ nen an der Türe (103) angelenkten Gelenkkopf (845) entgegen der Druckkraft einer Druckfeder (844) nach vorne ausziehbar gelagert ist.
2. Spiegeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschieberichtung des Halters (12) abweichend von der Längsrichtung des Kraftwagens so gewählt ist, daß die Spiegel­ einrichtung (20) bei einer Längsverschiebung nach hinten über ihren Halter vom Kraftwagen weg nach außen abgelenkt wird.
3. Spiegeleinrichtung nach Anspruch 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verschiebelagerung des Halters (12) ein fest auf seiner Schwenkachse (17) aufgebrachter Lagerflansch (840) mit einem ähnlich einer Flachschiene ausgebildeten Führungsteil vorgesehen ist, wobei der Halter über eine U-förmig abgewin­ kelte Abdeckhaube (841), die über den Halter gestülpt und sei­ tlich am Führungsteil des Lagerflansches befestigt ist, in drehfeste Verbindung zum Lagerflansch und seiner Schwenkachse gebracht ist und daß für die Lagerung des Halters an seiner Schwenkachse beidseits derselben zwei Lagerhälften (206) vor­ gesehen sind, wobei die Lagerhälften verschiebbar im Halter in Längsrichtung zu einem im Halter angebrachten Langloch (211) gelagert sind und jeweils durch eine der beiden Druck­ federn (208 bzw. 208′), die im Langloch untergebracht den Halter nach einer Verschiebung in seine Ausgangslage zurückdrän­ gen, in Anschlagstellung zum Halter bzw. zu beidseits am Halter befestigten Anschlagplättchen (209) festgehalten sind, wo sie ergänzt durch die seitlichen Flanken des Langloches mit üblichem Lagerspiel eine Lagerung für den Halter zu seiner Schwenkachse bilden.
4. Spiegeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (12) mit seinen beiden, jeweils entgegen der Druckkraft einer Druckfeder (208 bzw. 208′) verschiebbar im Halter gelagerten Lagerhälften (206) über einen in seiner Sch­ wenkachse (17) eingesetzten Scherstift (17′) an seiner Schwen­ kachse gelagert ist.
5. Spiegeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich im Halter (12) ein Gewindestift (852) im Bereich seiner Abdeckhaube (841) eingeschraubt ist und daß der Gewin­ destift nur in der Gebrauchslage (G) der Spiegeleinrichtung (20) bzw. in der Normalstellung des Halters in ein an der Ab­ deckhaube des Halters angebrachtes Loch zurück einschraubbar ist.
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