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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungsstück für eine Scheibenwischvorrichtung
eines Kraftfahrzeuges zum Verbinden des Tragbügels eines Wischblattes mit
einem Wischarm gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Ein gattungsgemäßes Verbindungsstück zeigt
z. B.
DE 42 24 866
A1 .
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In
der Praxis werden seit längerem,
insbesondere bei Nutzfahrzeugen, Scheibenwischvorrichtungen benutzt,
die einen Wischarm mit einer Wischstange aufweisen, an deren freiem
Ende ein sogenannter Überfallbügel zum
schwenkbaren Verbinden mit dem Tragbügel eines Wischblattes befestigt
ist. Der Überfallbügel ist
dabei zumeist ein gebogenes Blechteil mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt. Von einem
Rücken
erstrecken sich zwei Seitenwände
in Richtung auf die zu reinigende Scheibe, und in den Seitenwänden befinden
sich miteinander fluchtende Bohrungen. Der Tragbügel des mit dem Wischarm zu
verbindenden Wischblattes besitzt ebenfalls im wesentlichen einen
U-förmigen
Querschnitt mit einem geschlossenen Rücken und zwei parallelen von
dem Rücken
in Richtung auf die zu reinigende Scheibe abstehenden Seitenwangen.
In den Seitenwangen des Tragbügels
befinden sich ebenfalls miteinander fluchtende Bohrungen. In montiertem
Zustand übergreift
der Überfallbügel von
oben her den Tragbügel
des Wischblattes derartig, dass die fluchtenden Bohrungen des Überfallbügels und des
Tragbügels
koaxial ausgerichtet sind.
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Ein
Gelenkbolzen ist durch die Bohrungen hindurchgesteckt und axial
gesichert. Zur axialen Sicherung weist der Gelenkbolzen an einem
Ende einen Schraubenkopf und am gegenüberliegenden Ende einen Gewindeansatz
auf, auf den eine entsprechende Befestigungsmutter aufgeschraubt
ist. Als vorteilhaft hat sich zwischenzeitlich durchgesetzt, dass
ein relativ dünnwandiges
im Querschnitt ebenfalls U-förmiges
Kunststoffteil zwischen Tragbügel und Überfallbügel angeordnet
ist und im wesentlichen zum Ausgleich eines seitlichen Spieles zwischen
Tragbügel
und Überfallbügel dient.
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Nachteilig
an dieser bekannten Verbindung ist zum einen, dass der Gelenkbolzen
zur Vermeidung eines frühzeitigen
Verschleißes
aus vergütetem Stahl
besteht und dass zum anderen zum Anlenken an den Überfallbügel ein
Wischblatt mit speziell dafür ausgebildetem
Tragbügel
erforderlich ist.
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Ein
Wischarm der eingangs beschriebenen Art ist auch aus der
DE 34 23 416 A1 bekannt.
In diesem Fall besitzt der Überfallbügel zusätzlich zwischen
seinen Seitenwänden
eine vom Rücken
her nach unten abstehende Rippe, welche sich oberhalb des Gelenkbolzens
auf dem Rücken
des Tragbügels abstützt. Dabei
kommt diese Rippe zwischen zwei aus dem Tragbügelrücken nach oben herausgeprägten Vorsprüngen zur
Anlage.
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Nachteilig
an den beiden beschriebenen Lösungen
ist außerdem
noch, dass zum Wechsel des Wischblattes die Schraubverbindung des
Gelenkbolzens gelöst
und anschließend
wieder hergestellt werden muss. Diese Handhabung ist recht umständlich und
erfordert die Verwendung von Werkzeugen. Außerdem ist es nicht möglich, ein
Wischblat des ansonsten gebräuchlichen
Typs, bei welchem der Tragbügel
in seinem nach oben offenen Verbindungsabschnitt zwischen den parallel
zueinander verlaufenden Seitenwangen einen Befestigungsbolzen besitzt, mit
dem Überfallbügel-Wischarm
zu verbinden. Folge davon ist eine unnötige Typenvielfalt von Wischblättern. Darüber hinaus
zeigt auch die
DE 79 24 441 eine
solche Wischvorrichtung der vorstehend beschriebenen Art.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein kostengünstiges Verbindungsstück zu entwickeln,
welches leicht zu handhaben ist und die Möglichkeit zur Sortimentsbereinigung
in bezug auf die Typenvielfalt von Wischblättern schafft.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe durch ein Verbindungsstück
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Der
Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, dass bei Verwendung des
erfindungsgemäßen Verbindungsstückes vorhandene
Scheibenwischvorrichtungen mit einem Überfallbügel-Wischarm ohne jede Veränderung
nunmehr mit einem Wischblatt des allgemein üblichen Typs, das heißt mit einem
Befestigungsbolzen zwischen den parallelen Seitenwangen des in diesem
Bereich oben offenen Tragbügels
komplettierbar sind.
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Da
dieses Verbindungsstück,
wie heutzutage allgemein gebräuchlich,
als einstöckiges
Kunststoffteil, herzustellen ist, ist dieses somit als kostengünstig zu
bewerten.
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Das
erfindungsgemäße Verbindungsstück wird
mit seinem oberen Verbindungsteil zwischen die Seitenwände des Überfallbügels formschlüssig eingesetzt
und durch eine Schraube, welche die fluchtenden Bohrungen in den
Seitenwänden
des Überfallbügels und
die Durchörterung
im oberen Befestigungsteil durchgreift und mittels einer Mutter
axial gesichert, ist an dem Überfallbügel fixiert.
Da diese Befestigungsschraube keinen Lagerbewegungen ausgesetzt
ist, kann diese aus kostengünstigem nicht vergüteten Material
bestehen. Das Zwischenlegen eines dünnwandigen Kunststoff-Formteiles
zwischen Überfallbügel und
oberen Befestigungsteil des Verbindungsstückes entfällt. Da der untere Befestigungsteil
des Verbindungsstückes
mit einer einfach zu handhabenden Rastverbindung zum Aufrasten auf
den Befestigungsbolzen des Tragbügels
ausgestattet ist, kann das Verbindungsstück für einen sehr langen Zeitraum
am Überfallbügel befestigt
bleiben. Ein Austausch des Verbindungsstückes wird erst nach häufigem Wischblattwechsel
erforderlich, wenn aufgrund gewisser Verschleißerscheinungen keine sichere
Verrastung des Tragbügels
am Verbindungsstück
gewährleistet
ist oder wegen eines zu großen seitlichen
Spieles zwischen den Seitenwänden
des unteren Befestigungsteiles und den Seitenwangen des Tragbügels keine
ausreichende seitliche Führung
des Wischblattes mehr gewährleistet
ist. Der Austausch des Wischblattes ist äußerst einfach und ohne Zuhilfenahme
zusätzlicher
Werkzeuge ausführbar.
Allein durch entsprechende Kraftaufwendung kann das Wischblatt vom
Verbindungsstück
gelöst werden.
Ebenso ist das neue Wischblatt durch entsprechende Kraftaufwendung
in entgegengesetzter Richtung mit dem Verbindungsstück zu verbinden. Hierzu
wird der Tragbügel
des Wischblattes von unten her auf den unteren Verbindungsteil des
Verbindungsstückes
so aufgesteckt, daß die
Seitenwände des
unteren Verbindungsteiles zwischen die Seitenwangen des Tragbügels gelangen
und außerdem
der Befestigungsbolzen in die nach unten offene Rastaufnahme gelangt.
Mit entsprechendem Druck wird der Tragbügel weiter in Richtung des Überfallbügels bewegt,
bis er seine entgültige
Position in der Rastaufnahme einnimmt und diese am Umfang des Befestigungsbolzens
verrastet.
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Durch
eine vorteilhafte Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 wird erreicht,
daß das
Verbindungsstück
bzw. dessen oberer Verbindungsteil nur so groß ist, wie es für eine sichere
und formstabile Verbindung mit dem Überfallbügel des Wischarmes unbedingt
erforderlich ist. Durch eine Ausgestaltung gemäß Anspruch 3 kann die Verbindung
zwischen dem oberen Verbindungsteil des Verbindungsstückes und dem Überfallbügel noch
sicherer gestaltet werden. Gleichzeitig wird für ein harmonisches äußeres Aussehen
gesorgt, welches sich ebenfalls günstig auf die Windströmungsverhältnisse
mit Bezug auf die Wischvorrichtung auswirkt.
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Wenn
gemäß einer
anderen vorteilhaften Ausgestaltung der obere Verbindungsteil im
wesentlichen hohl ist und von entsprechenden Außenwänden sowie Zwischenwänden bzw.
Stabilisierungswänden
gebildet ist, wird eine Materialeinsparung errreicht, die sich wiederum
günstig
auf die Kosten für
die Herstellung des Verbindungsstückes auswirkt.
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Für eine einfache
aber sichere Verbindung des Wischblattes mit dem Verbindungsstück, welche außerdem die
entpsrechende Verschwenkbarkeit des Wischblattes gegenüber dem
Wischarm bzw. dem Verbindungsstück
gewährleistet,
wird eine nach unten offene Rastaufnahme für den Befestigungsbolzen des
Tragbügels
von zwei Rastfedern gebildet, welche zwischen den Seitenwänden des
unteren Verbindungsteiles angeordnet sind und sich von einer Zwischenwand
ausgehend nach unten erstrecken. Außerdem sind im Bereich der
in die Rastfedern eingeformten Rastaufnahme in den Seitenwänden des
unteren Verbindungsteiles nach unten randoffene Ausnehmungen vorhanden.
Wenn dabei außerdem
die oberen Ränder
der Ausnehmungen in den Seitenwänden
so ausgebildet sind, daß sie
zumindest abschnittsweise auf dem Befestigungsbolzen des Tragbügels aufliegen,
wird dadurch die Stabilität
der Rastverbindung noch verbessert. Die Gefahr, daß der Befestigungsbolzen
des Tragbügels
bei Ausführung
der gegenläufigen
Wischbewegungen in der Rastverbindung verkippen kann, wird durch
diese Maßnahme
verringert.
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Dadurch,
daß gemäß einer
weiteren Ausgestaltung die Rastaufnahme des unteren Verbindungsteiles
und die Durchörterung
des oberen Verbindungsteiles in einer gemeinsamen Ebene, vorzugsweise
der senkrechten Quer-Mittelebene des Verbindungsstückes, angeordnet
sind, ergeben sich günstige
Verhältnisse
für die Übertragung
der vom Wischarm in das Verbindungsstück eingeleiteten Kraft auf
den Tragbügel
des Wischblattes. Außerdem ist
diese Maßnahme
eine Grundlage für
die Erzeugung einer Symmetrie des Verbindungsstückes, welche sich außerdem kostengünstig für die Herstellung des
Verbindungsstückes
auswirkt. Dieser Vorteil wird noch intensiviert, wenn das Verbindungsstück auch in
bezug auf seine senkrechte Längs-Mittelebene symmetrisch
gestaltet ist.
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Von
Vorteil ist außerdem
eine Ausgestaltung, wonach zwischen den Seitenwänden des unteren Verbindungsteiles
Stabilisierungswände
angeordnet sind. Das bedeutet, daß auch der untere Verbindungsteil
im wesentlichen hohl ausgebildet ist, wodurch das Verbindungsstück mit minimalem
Materialaufwand herstellbar ist.
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Um
eine gute seitliche Führung
des Tragbügels
an den Seitenwänden
des unteren Verbindungsteiles zu gewährleisten und dabei fertigungsbedingtes
Spiel zwischen den Seitenwänden
des unteren Verbindungsteiles und den Seitenwangen des Tragbügels auszugleichen
empfiehlt es sich, die Seitenwände
des unteren Verbindungsteiles mit seitlich abstehenden Führungsleisten oder
mit seitlich hervorstehenden federnden Abschnitten auszustatten.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile des erfindungsgemäßen Verbindungsstückes werden
nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles
näher beschrieben.
In den zugehörigen
Zeichnungen zeigen:
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1 einen
Wischarm in teilweise geschnittener Darstellung mit Überfallbügel,
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2 eine
Seitenansicht eines Tragbügels eines
Wischblattes,
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3 eine
Draufsicht des Tragbügels
aus 2,
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4 ein
erfindungsgemäßes Verbindungsstück in einer
Ansicht von unten,
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5 einen
Schnitt entlang der Linie V-V in 4,
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6 eine
Seitenansicht des erfindungsgemäßen Verbindungsstückes und
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7 einen
Schnitt entlang der Linie VII-VII aus 6.
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1 zeigt
einen Wischarm 1, der prinzipiell in bekannter Weise aufgebaut
ist und demzufolge keiner ausführlichen
Beschreibung bedarf. Dieser Wischarm 1 ist mit einer geraden
Wischstange 2 ausgestattet, an deren freiem Ende ein Überfallbügel 3 befestigt
ist. Dieser Überfallbügel 3 ist
aus einem Blechteil gefertigt und hat im wesentlichen eine U-artige
Querschnittsform, wobei von einem Rückenteil zwei parallel zueinander
ausgerichtete Seitenwände 4 nach
unten verlaufen, das heißt
in Richtung auf die zu wischende Scheibe. An der Wischstange 2 ist
der Überfallbügel 3 mittels
zweier Niete 5 befestigt, die den Rücken des Überfallbügels 3 und die Wischstange 2 durchgreifen.
In der in 2 vornliegenden Seitenwand 4 des Überfallübgels ist
noch eine Borung 6 zu erkennen. Die hintere, teilweise
verdeckte Seitenwand 4 des Überfallbügels 3 trägt ebenfalls
eine Bohrung, die mit der Bohrung 6 in der vornliegenden
Seitenwand 4 fluchtet. An diesem Überfallbügel 3 ist das erfindungsgemäße Verbindungsstück zu befestigen. Dieses
wird jedoch an späterer
Stelle beschrieben.
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In
den 2 und 3 ist der Tragbügel 7 eines
allgemein gebräuchlichen
Wischblatt-Typs dargestellt, welches in Richtung auf die zu wischende Scheibe
schwenkbar mit dem erfindungsgemäßen Verbindungsstück zu verbinden
ist. An dem Tragbügel 7 ist
ein Befestigungsabschnitt 8 ausgebildet, in dessen Bereich
der Rücken
des Tragbügels 7 geöffnet ist.
Mit anderen Worten gesagt, wird der Befestigungsabschnitt 8 von
parallel zueinander verlaufenden Abschnitten der Seitenwangen 9 des
Tragbügels gebildet,
zwischen denen quer zur Längsrichtung
des Tragbügels 7 ein
Befestigungsbolzen 10 angebracht ist. In allgemein üblicher
Weise ist der Befestigungsbolzen 10 in fluchtenden Bohrungen
in den Seitenwangen 9 des Tragbügels 7 angeordnet
und an den Außenseiten
der Seitenwangen 9 vernietet. An den beiden gegenüberliegenden
Enden des Tragbügels 7 sind
jeweils untergeordnete Bügel
oder Krallenbüge 1 anzulenken,
welche gemeinsam mit dem Tragbügel 7 ein
Tragbügelsystem
bilden, das die gummielastische Wischleiste aufnimmt und führt.
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In
den 4 bis 7 ist das erfindungsgemäße Verbindungsstück dargestellt,
welches zum Verbinden des in den 2 und 3 dargestellten Tragbügels 7 mit
dem in 1 dargestellten Wischarm 1 zu verwenden
ist. Aus den 4 bis 7 ist ersichtlich,
daß das
Verbindungsstück
symmetrisch aufgebaut ist und zwar sowohl in bezug auf seine senkrechte
Quer-Mittelbene 11 als auch auf seine senkrechte Längs-Mittelebene 12.
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In 4 ist
zu erkennen, daß die
langen Außenseiten
des oberen Verbindungsteiles 13 nahe ihrer gegenüberliegenden
Enden nach innen eingezogen sind und somit eine Vertiefung 14 bilden.
Diese Vertiefungen 14 sind so gestaltet, daß sie die
Seitenwände 4 des Überfallbügels 3 vollständig aufnehmen können.
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Die
Seitenwänden 4 des Überfallbügels 3 füllen die
Vertiefungen 14 vollständig
aus und schließen bündig mit
den hervorstehenden Kanten 15 ab. Aus 4 ist
außerdem
ersichtlich, daß der
untere Verbindungsteil 21 im wesentlichen als nach unten
offenes, hohles Gehäuse
mit den zwei parallel zueinander angeordneten Seitenwänden 16 ausgebildet
ist. Zwischen den Seitenwänden 16 erstrecken
sich mehrere quer- und längsverlaufende
Stabilisierungswände 17.
Außerdem
sind die zwischen den Seitenwänden 16 angeordneten
Rastfedern 18 zu erkennen, von welchen die nach unten offene
Rastaufnahme 19 gebildet wird. Im Bereich der Rastaufnahme 19,
welche in Querrichtung des Verbindungsstückes verläuft, sind in die Seitenwende 16 entsprechend große, nach
unten randoffene Ausnehmungen 20 eingebracht.
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Aus 5 ist
ersichtlich, daß im
unteren Bereich des oberen Verbindungsteiles 13 eine im
wesentlichen in waagerechter Ebene verlaufende Zwischenwand 22 angeordnet
ist, von welcher aus sich die Stabilisierungswände 17 und die 2 parallel
zueinander ausgerichteten Federzungen 18 nach unten erstrecken.
Die in die Federzungen eingeformte Rastaufnahme 19 besteht
im wesentlichen aus einem im Querschnitt kreisrunden Teil, der nach
unten geöffnet
ist, wodurch die Rastansätze 23 und
die Auflaufschrägen 24 gebildet
sind. Der Durchmesser des kreisrunden Teiles ist dem Durchmesser
des Befestigungsbolzen 10 des Tragbügels 7 angepaßt, so daß der Befestigungsbolzen 10 drehbar
in der Rastaufnahme 19 gelagert werden kann und dabei durch
die Rastansätze 23 trotzdem
sicher gehalten wird. Die Rastaufnahme 19 ist mittig auf
der senkrechten Quer-Mittelebene 11 angeordnet. Oberhalb
der Rastaufnahme 19 ist ebenfalls auf der senkrechten Quer-Mittelebene 11 eine
quer durch den oberen Verbindungsteil 13 verlaufende Durchörterung 25 mit Kreisquerschnitt
zu erkennen. In diesem Bereich ist die Zwischenwand 22 als
Hülse ausgebildet,
die somit die Durchörterung 25 umgibt.
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In 6 ist
zu sehen, daß der
Rücken 26 des
oberen Verbindungsteiles 13 ananlog zu den Längsseiten
des oberen Verbindungsteiles ebenfalls bereits nahe der in 6 rechten
und linken Seiten vertieft angeordnet ist. Diese sattelartige Vertiefung ist
wiederum dazu bestimmt, den Rücken
des Überfallbügels 3 vollständig in
sich aufzunehmen, so daß die
Außenseiten
des Rückens
des Überfallbügels 3 bündig mit
der den Rücken 26 nach
oben überragenden
linken bzw. rechten Kante 27 des oberen Befestigungsteiles 13 abschließt. Bezogen
auf den unteren Verbindungsteil 21 des Verbindungsstückes ist
in 6 zu sehen, daß die Seitenwände 16,
wovon nur eine sichtbar ist, voneinander beabstandete, senkrecht
verlaufende und seitlich von den Seitenwänden 16 abstehende
Führungsrippen 28 oder
federnde Abschnitte aufweisen. Außerdem ist erkennbar, daß die Form
der nach unten offenen Ausnehmung 20 in den Seitenwänden 16 im
wesentlichen der Form der Rastaufnahme 19 (5)
angepaßt
ist. Der obere Rand 29 der Ausnehmungen 20 ist
dabei so ausgebildet und positioniert, daß er am Umfang des Befestigungsbolzens 10 des
Tragbügels 7 anliegt,
wenn der Befestigungsbolzen 10 ordnungsgemäß in der Rastaufnahme 19 angeordnet
ist.
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7 zeigt
im wesentlichen, daß sich
die Rastfedern 18 von der Zwischenwand 22 (5) ausgehend
zwischen den Seitenwänden 16 des
unteren Verbindungsteiles 27 nach unten erstrecken. Sie
stehen dabei nicht mit den Seitenwänden 16 in Verbindung,
um ihre einwandfreie federnde Auslenkbarkeit zu gewährleisten.
Es ist auch zu erkennen, daß der
obere Verbindungsteil 13 im wesentlichen hohl ausgebildet
ist und daß in
seinem oberen Bereich ausreichender Hohlraum vorhanden ist, um die Nietköpfe der
Niete 5 (1) aufnehmen zu können, welche
der Befestigung des Überfallbügels 3 an
der Wischstange 2 dienen. Die senkrechte Längs-Mittelebene 12 stellt
in 7 eine Symmetrieebene dar.
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Das
in den 4 bis 7 dargestellte Verbindungsstück ist insgesamt
als ein Formteil durch Spritzgießen unter Verwendung eines
formstabilen Kunststoffes hergestellt. Dabei ist gewährleistet,
daß die
nur an einem Ende mit der Zwischenwand 22 in Verbindung
stehenden Federzungen 18, welche die Rastaufnahme 19 bilden,
federeleastisch auslenkbar sind.
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Um
eine um die Achse des Befestigungsbolzens 10 des Tragbugels 7 schwenkbare
Verbindung zwischen einem Wischblatt und einem Wischarm 1 mit
einem Überfallbügel 3 an
seiner Befestigungsstange 2 herzustellen, wird zunächst das
Verbindungsstück
mit seinem oberen Verbindungsteil 13 von unten her zwischen
die Seitenwangen 4 des Überfallbügels 3 eingesetzt.
Durch die Vertiefungen 14 an den parallelen Längsseiten
des Verbindungsstückes
sowie durch den vertieft angeordneten Rücken 26 wird ein Formschluß zwischen
dem Überfallbügel 3 und
dem oberen Verbindungsteil 13 hergestellt. Dieser Formschluß ist so
gestaltet, daß gleichzeitig
die Bohrungen 6 in den Seitenwänden 4 des Überfallbügels 3 mit
der Durchörterung 25 des
oberen Verbindungsteiles des Verbindungsstückes fluchtend angeordnet sind.
Nun kann mittels einer durch die Bohrungen 6 und die Durchörterung 25 hindurchgesteckten
handelsüblichen
Schraube mit Mutter die hergestellte formschlüssige Verbindung fixiert werden.
Da das Verbindungsstück
so gestaltet ist, daß es
durchaus einen vielfachen Wischblattwechsel aushält ohne dadurch seine Funktionsfähigkeit
zu verlieren, ist es auch denkbar, das Verbindungsstück durch
einen Nietbolzen am Überfallbügel 3 zu
fixieren.
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Als
nächstes
muß die
Verbindung zwischen Verbindungsstück und Wischblatt hergestellt
werden. Dazu wird das Wischblatt mit seinem Tragbügel 7 von unten
her auf den unteren Verbindungsteil 21 des Verbindungsstückes auf
gerastet. Dabei gelangen die parallelen Seitenwände 16 des unteren
Verbindungsteiles 21 zwischen die Seitenwangen 9 des Tragbügels 7 in
dessen Verbindungsabschnitt 8. Der Befestigungsbolzen 10 des
Tragbügels 7 wird
von unten her in die Rastaufnahme 19 bzw. die nach unten
randoffenen Ausnehmungen 20 in den Seitenwänden 16 hineinbewegt.
Dabei gleiten die Auflaufschrägen 24 der
Rastfedern 18 auf den Umfang des Befestigungsbolzens 10 auf,
wodurch die Rastfedern 18 federelastisch auseinander gespreizt
werden. Nach Überwinden
der Rastansätze 23 schnappen die
Federzungen 18 wieder soweit zurück, bis die Rastaufnahme 19 mit
ihrem im Querschnitt kreisrunden Teil am Umfang des Befestigunsbolzens 10 anliegt.
Die Rastansätze 23 halten
dabei den Befestigungsbolzen 10 und damit den Tragbügel 7 am
Verbin dungsstück.
In dieser Position, in welcher der Befestigungsbolzen 10 vollständig von
der Rastaufnahme 19 aufgenommen ist, liegen außerdem die
oberen Ränder 29 der
Ausnehmungen 20 in den Seitenwänden 16 auf dem Umfang
des Befestigungsbolzens 10 auf und stützen diesen somit in einem
größtmöglichen
Abstand voneinander ab. Dadurch wird die Gefahr des Kippens des
Verbindungsstückes
gegenüber
dem Befestigungsbolzen 10 quer zur senkrechten Längs-Mittelebene 12 minimiert.
Der Befestigungsbolzen 10 ist dabei so in der Rastaufnahme 19 und
den Ausnehmungen 20 der Seitenwände 16 gelagert, daß er relativ
gegenüber
Verbindungsstück um
seine Achse verdrehbar ist, zumindest um den für die erforderliche Schwenkbarkeit
des Wischblattes gegenüber
dem Wischarm 1 erforderlichen Winkelbereich.
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Nachdem
die Verbindung zwischen dem Tragbügel 7 und dem unteren
Verbindungsteil 21 hergestellt ist, liegen die Seitenwände 16 mit
den Führungsleisten 28 bzw.
federnden Abschnitten an den Innenseiten der Seitenwangen 9 des
Tragbügels 7 in dessen
Verbindungsabschnitt 8 an. Durch die Führungsleisten 28 bzw.
federnden Abschnitte wird ein evtl. vorhandenes toleranzbedingtes
seitliches Spiel zwischen den Seitenwänden 16 und den Seitenwangen 9 ausgeglichen
und eine einwandfreie seitliche Führung des Wischblatt-Tragbügels an
dem Verbindungsstück
gewährleistet.
Diese seitliche Führung
ist erforderlich, um beim Betrieb des Scheibenwischers ein Verkippen
des Wischblattes in bezug auf dessen Längsachse zu verhindern. Ein
derartiges Verkippen würde
die Wischqualität
wesentlich verschlechtern.
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Wenn
ein verschlissenes Wischblatt gegen ein neues ausgetauscht werden
soll, ist die Verbindung zwischen dem Tragbügel 7 und dem Verbindungsstück einfach
dadurch zu lösen,
daß lediglich mit
entsprechendem Kraftaufwand der Wischblat-Tragbügel nach unten von dem unteren
Verbindungsteil 21 des Verbindungsstückes abgezogen wird. Dabei
werden wiederum die Federzungen 18 selbsttätig auseinandergespreizt,
bis der Befestigungsbolzen 10 die Rastansätze 23 überwunden
hat und aus der Rastaufnahme 19 entfernt worden ist. Die
Verwendung von Werkzeugen ist hierfür nicht erforderlich.
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- 1
- Wischarm
- 2
- Wischstange
- 3
- Überfallbügel
- 4
- Seitenwand
- 5
- Niet
- 6
- Bohrung
- 7
- Tragbügel
- 8
- Befestigunsabschnitt
- 9
- Seitenwange
- 10
- Befestigungsbolzen
- 11
- senkrechte
Quer-Mittelebene
- 12
- sekrechte
Längs-Mittelebene
- 13
- oberer
Verbindungsteil
- 14
- Vertiefung
- 15
- Kante
- 16
- Seitenwand
- 17
- Stabilisierungswand
- 18
- Rastfeder
- 19
- Rastaufnahme
- 20
- Ausnehmung
- 21
- unterer
Verbindungsteil
- 22
- Zwischenwand
- 23
- Rastansatz
- 24
- Auflaufschräge
- 25
- Durchörterung
- 26
- Rücken
- 27
- Kante
- 28
- Führungsleiste
- 29
- oberer
Rand