DE3708935C2 - Aus Vor- und Rückblickspiegel bestehende Spiegeleinrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Aus Vor- und Rückblickspiegel bestehende Spiegeleinrichtung für KraftfahrzeugeInfo
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Description
In der DE 35 03 784 A1 mit den unten genannten Zusatzanmeldungen ist bereits eine aus Vor- und
Rückblickspiegel bestehende Spiegeleinrichtung für Kraftfahr
zeuge gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dargestellt, deren aus einem Einblickspiegel und einem Aus
blickspiegel bestehender Vorblickspiegel auf der Ausblickseite seines
Gehäuserahmens eine gewölbte Ausblickscheibe aufweist, deren
Wölbungsachse mit der vertikal angeordneten Schwenkachse eines
für das Sauberwischen der Scheibe vorgesehenen Wischbügels eine
gemeinsame Achse bildet. Dabei ist auf der Außenseite der Scheibe
am Übergang zur Scheibeneinfassung eine Mulde eingeformt, über der
ein schwenkbar am Wischbügel befestigtes Scheibenwischerblatt
in seiner Ruhelage durch einen unterhalb der Mulde angeordneten
Stollen am Einschwenken in die Mulde gehindert ist, so daß das Wisch
blatt berührungslos zur Scheibe gehalten ist und weder fest
frieren, noch festkleben kann.
Am Gehäuserahmen des Vorblickspiegels sind zwei nach hinten abste
hende Gehäusestege, an deren Stirnseiten ein Rückblickspiegel be
festigt ist, an der Ober- und Unterseite des Rahmens angeformt
und zwischen den Gehäusestegen ist auf der Unterseite des oberen
Gehäusesteges ein Getriebemotor für den Antrieb des Wischbügels
angeflanscht, wobei der Getriebemotor mit seiner Antriebswelle den
Steg durchdringt und über einen üblichen Kurbeltrieb den Wisch
bügel in Schwenkbewegung versetzt.
In DE 35 08 191 A1 u. DE 35 11 287 A1
sind zwischen den beiden Gehäusestegen des Spiegelgehäuses auch
noch ein Wasserbehälter und eine Wasserpumpe für die Wasserversor
gung der Ausblickscheibe untergebracht, wobei der Wasserbehälter
über seinen Deckel durch einen am oberen Gehäusesteg befestigten
Niederhalter aus Federstahl in einer im unteren Gehäusesteg einge
formten Vertiefung festgehalten ist. Außerdem ist in oben erwähn
ter DE 35 11 287 A1 bereits eine Einrichtung vor
gesehen, um das Ausschwenken des Wischbügels mit dem daran befe
stigten Wischblatt in seine Ruhelage während des Wischens zu ver
hindern und darüber hinaus ist in dieser Anmeldung auch schon ein
doppelwandiges Vordach über der Ausblickscheibe angebracht, wobei
das Vordach durch einen am äußeren Dachteil des Gehäuserahmens an
geformten Vordachboden, der mit einem Deckel überdacht ist, gebil
det ist und wobei der Deckel mit Ausnahme des inneren Dachteils
vom Gehäuserahmen auch das äußere Dachteil des Rahmens und den
oberen Gehäusesteg des Spiegelgehäuses mit überdacht.
In einer weiteren DE 35 46 246 A1 ist in den Vor
dachboden unmittelbar über der gewölbten Ausblickscheibe des Vor
blickspiegels eine Regenwasserauffangwanne eingeformt, von der aus
mehrere am Grund der Wanne durch die Außenwandung derselben hin
durchgeführte Ablauföffnungen vor der Scheibe enden, so daß Re
genwasser, das durch im Deckel angebrachte Längsschlitze hindurch
in die Wanne abtropft, vor die Scheibe gelangt und an derselben
nach unten abläuft. Zusätzlich ist in dieser Anmeldung eine auto
matisch funktionierende Regenwasserauffangeinrichtung zwischen dem
oberen Gehäusesteg und dem Deckel des Spiegelgehäuses gebildet.
Über die Einrichtung wird Regenwasser, das bei Betätigung der Schei
benwischeinrichtung über eine Klappe in eine unterhalb des Deckels
gebildete Wasserkammer einläuft, über einen Überlauf dem im
Spiegelgehäuse untergebrachten Wasserbehälter zugeführt, so daß
der Wasserbehälter während einer Regenzeit praktisch nie nachge
füllt werden muß und nach einer längeren Trockenzeit auch über die
Klappe nachfüllbar ist. Für Kraftfahrzeuge, bei denen die Spie
geleinrichtung mit der Einblickseite ihres Vorblickspiegels in
den Schwenkbereich ihrer Fronthaube hineinragt, ist in dieser An
meldung auch eine Einrichtung vorgesehen, über die das Ausschwen
ken der Spiegeleinrichtung über ihren bereits in der
DE 35 08 191 A1 vorgesehenen Halter aus dem Schwenkbereich
der Fronthaube bei der Entriegelung derselben und das Wiederein
schwenken der Spiegeleinrichtung bei der Verriegelung der Front
haube durch einen Getriebemotor bewerkstelligt wird, so daß die
zweckmäßigerweise beidseits am Fahrzeug angebrachten Spiegelein
richtungen nicht von Hand aus- und eingeschwenkt werden müssen,
bevor die Fronthaube geöffnet bzw. nachdem sie wieder zugeklappt
wird. Für die Schwenkbetätigung des für die Spiegeleinrichtung vor
gesehenen Halters durch den Getriebemotor ist ein spezieller Kur
beltrieb vorgesehen, der es ermöglicht, die Spiegeleinrichtung
auch von Rand aus- und einzuschwenken ohne vorher den Kurbeltrieb
abkuppeln zu müssen, für den Fall, daß kein Strom vorhanden oder
die Stromzufuhr zum Motor unterbrochen ist.
Über eine auf der Antriebswelle des Getriebemotors befestigte Kur
belscheibe und eine am Kurbelbolzen der Scheibe angelenkte Pleuel
stange wird in üblicher Weise ein am anderen Ende der Pleuel
stange angelenkter, an einer Schwenkscheibe befestigter Schwenk
bolzen in Schwenkbewegung versetzt, wobei die Schwenkscheibe lo
se schwenkbar am unteren Ende der Schwenkachse des Halters gela
gert und mit einem in Umfangsrichtung verlaufenden, gewölbten Lang
loch versehen ist, in das ein axial abstehender, an einem He
bel befestigter Mitnehmerbolzen hineinragt, der seinerseits über
den Hebel fest auf der Schwenkachse des Halters aufgebracht ist.
Dabei ist die Pleuelstange in ihrer wirksamen Länge so bemessen
und über den Schwenkbolzen so an der Schwenkscheibe angelenkt, daß
sich der Schwenkbolzen nach jeweils einer halben Umdrehung der
Kurbelscheibe wieder in derselben Schwenkstellung, die seiner Ru
helage entspricht, befindet und daß der durch eine halbe Umdrehung
der Kurbelscheibe bewirkte Ausschlagwinkel des Schwenkbolzens
bzw. des gewölbten Langloches in die eine Schwenkrichtung genau
so groß ist wie der Ausschlagwinkel in die andere Schwenkrichtung
bei einer weiteren halben Umdrehung der Kurbelscheibe. Dabei ist
der Ausschlagwinkel des in der Schwenkscheibe angebrachten gewölb
ten Langloches so ausgelegt, daß der Halter über das Langloch und
den an seiner Schwenkachse befestigten, in das gewölbte Lang
loch hineinragenden Mitnehmerbolzen durch jeweils eine halbe Um
drehung der Kurbelscheibe abwechselnd in seine Ausschwenklage, die
der Ausschwenklage der Spiegeleinrichtung entspricht, bzw. in
seine Normallage, die der Gebrauchslage der Spiegeleinrichtung ent
spricht, aus- bzw. eingeschwenkt wird. Da der Schwenkbolzen und
das gewölbte Langloch der Schwenkscheibe nach dem Aus- bzw. Ein
schwenken des Halters über die Kurbelscheibe und die Pleuelstan
ge stets wieder in ihre Ruhelage zurückgeschwenkt werden, in wel
cher der in das Langloch hineinragende, über den Hebel an der Schwenk
achse des Halters befestigte Mitnehmerbolzen innerhalb des
gewölbten Langloches frei beweglich zwischen den Endschwenkstellun
gen des Halters hin- und herschwenkbar ist, ist die Spiegelein
richtung über ihren Halter auch jederzeit von Rand aus- und ein
schwenkbar, ohne daß der Kurbeltrieb erst abgekuppelt werden muß.
Für den Fall, daß die Spiegeleinrichtung am Aus- oder Einsch
wenken gehindert ist, ist jedoch bei einer Ausführung gemäß DE 35 46 246 A1
keine Vorkehrung getroffen, um den Getriebemotor vor einer
Überbelastung zu schützen. Nachteilig ist hier auch, daß die
ganze Einrichtung für die Schwenkbetätigung des Halters in einem
Lagergehäuse mit untergebracht ist, das auch für die Lagerung der
nach unten ragenden Schwenkachse des Halters vorgesehen ist, wo
durch das Gehäuse, das vor der Frontscheibe eines Fahrzeuges auf
der Außenseite desselben befestigt ist, unnötig groß dimen
sioniert nach außen vom Fahrzeug absteht, was wenig elegant aussieht und
auch unnötigen Luftwiderstand verursacht. Um den Getriebemotor
vor einer Überbelastung zu schützen, ist in vorliegender Anmeldung
der Kurbelbolzen für die Schwenkbetätigung der Schwenkscheibe
nicht über eine Lagerbohrung an der Pleuelstange des Kurbeltrieb
es angelenkt, sondern in einem, in der Pleuelstange angebrachten
Längsschlitz eingepaßt, in dem der Kurbelbolzen in Längsrichtung der
Pleuelstange verschiebbar gegen die Vorspannkraft zweier Druckfe
dern geführt ist, wobei die in entgegengesetzter Richtung zum Kur
belbolzen angeordneten Druckfedern jeweils über ein verschiebbar
im Längsschlitz gelagertes Loslager in Anschlagstellung zur Pleuel
stange gehalten sind und wobei die beiden Loslager gleichzeitig nach
giebige Lagerhälften für die Lagerung des Kurbelbolzens inner
halb des Längsschlitzes bilden. Dadurch ist gewährleistet, daß der Ge
triebemotor, auf dessen Antriebswelle die Kurbelscheibe fest auf
gebracht ist, nicht blockiert ist, wenn die Spiegeleinrichtung
durch ein Hindernis am Aus- oder Einschwenken gehindert ist. In so
einem Fall wird dann eine der beiden Druckfedern beim Antrieb
der Kurbelscheibe über eine der beiden, als Loslager für die Druck
federn ausgebildeten Lagerhälften des Kurbelbolzens erst ange
spannt und dann wieder entspannt, bevor der Getriebemotor nach ei
ner halben Umdrehung der Kurbelscheibe in üblicher Weise wieder
zum Stillstand gebracht wird. Durch die halbe Umdrehung wird die
Pleuelstange in ihre entgegengesetzte Ruhelage geschwenkt. Für das
Zurückschwenken der Spiegeleinrichtung vom Hindernis weg ist
zweckmäßigerweise ein Tastschalter am Armaturenbrett des Fahrzeu
ges vorgesehen, über den der Kurbeltrieb für eine weitere halbe
Umdrehung der Kurbelscheibe in Betrieb gesetzt wird. Ist das Hin
dernis entfernt oder, beim Ausschwenken der Spiegeleinrichtung bei
spielsweise, das Fahrzeug vom Hindernis weggefahren, dann kann
die Spiegeleinrichtung durch eine weitere Betätigung des Tastschal
ters in die beabsichtigte Schwenklage gebracht werden. Der Tast
schalter ist auch dann von Vorteil, wenn ein Fahrer erst während
der Fahrt feststellt, daß eine seiner beiden Spiegeleinrichtungen
in Ausschwenklage oder in eine Zwischenlage gebracht wurde.
Um das Lagergehäuse für die nach unten ragende Schwenkachse des
Halters möglichst klein zu halten, ist in vorliegender Anmeldung
der Getriebemotor mit der an seiner Antriebswelle befestigten Kur
belscheibe innerhalb der Blechverkleidung des Fahrzeuges unter
gebracht, so daß nur die Schwenkscheibe und das am Schwenkbolzen
derselben angelenkte Ende der Pleuelstange in dem seitlich am Fahr
zeug befestigten Lagergehäuse für die Schwenklagerung des Hal
ters mit untergebracht werden muß.
Desweiteren ist in vorliegender Anmeldung der obere Gehäusesteg
des Spiegelgehäuses oberhalb des im Gehäuse untergebrachten Wasser
behälters und der Wasserpumpe nach oben abgekröpft und anstelle
des entsprechend verkürzten Gehäusedeckels über den Rückblickspie
gel hinweggezogen, wo der Steg ein kleines Vordach über dem Spie
gel bildet. In das Vordach ist auf dessen Oberseite eine Mulde ent
sprechend erwähnt er Anmeldung DE 35 46 246 A1 eingeformt und am
Grund der Mulde sind mehrere, das Vordach vertikal durchdringen
de Ablauföffnungen für Regenwasser angebracht, so daß der Rück
blickspiegel vor Schneefall geschützt und trotzdem bei Regenwetter
saubergewaschen wird. Außerdem ist in vorliegender Anmeldung für
den am oberen Gehäusesteg befestigten Niederhalter, durch den der
Wasserbehälter über seinen Deckel in einer im unteren Gehäusesteg
eingeformten Vertiefung festgehalten ist, ein am oberen Gehäuses
teg befestigter Winkel vorgesehen, über dessen nach unten abgekröpf
tem Schenkel der hier schwenkbar um eine vertikale Achse gela
gerte, aus einem Federstahlband gefertigte Niederhalter mit sei
nem Schwenkende einhängbar ist, so daß der Wasserbehälter mit nur
einer Hand aus dem Spiegelgehäuse entnommen und wieder in diesel
be eingesetzt werden kann.
Eine hier vorgesehene, auf der äußeren Rückseite der Spiegelein
richtung angeordnete zusätzliche Blinkleuchte für das Anzeigen ei
nes Fahrtrichtungswechsels, die ebenfalls durch das vom Gehäuse
steg gebildete Vordach mit überdacht ist, sollte besser am Rück
blickspiegel mit angebracht sein und bleibt also den Herstellern
von Rückblickspiegeln überlassen, sofern das Sagen habende Zustän
dige von deren Zweckmäßigkeit überzeugt sind. Im Gegensatz zu be
leuchteten Winkern, die in früheren Zeiten für die Anzeige eines
Fahrtrichtungswechsels eingesetzt wurden und die erst ausschwen
ken mußten, hat so ein Blinklicht den Vorteil, daß es nicht hängen
bleiben kann, weil es schon ausgeschwenkt ist.
Auf der Innenseite der Spiegeleinrichtung ist hier eine in den genannten
Anmeldungen bereits erwähnte Wandung, die bis zum Rückblick
spiegel reicht, am Spiegelgehäuse angeformt, während auf der Außen
seite der Spiegeleinrichtung zwei nach unten abklappbare, schwenk
bar am unteren Gehäusesteg gelagerte Deckel vorgesehen sind,
von denen der vordere Deckel, der unterhalb des verkürzten Gehäu
sedeckels angeordnet ist, den Getriebemotor für den Antrieb des
Wischbügels und die Einrichtung für die Schwenkwinkelbegrenzung
des Bügels, sowie den Hubmagnet für die Betätigung der Regenwas
serauffangeinrichtung abdeckt, während der hintere Deckel für die
Entnahme des Wasserbehälters vorgesehen ist und die Öffnung zwi
schen dem vorderen Deckel und dem Rückblickspiegel verschließt.
Zweckmäßigerweise ist der vordere Deckel seitens des hinteren Deckels
etwas nach innen abgekröpft, so daß er den hinteren Deckel
überlappt, wobei für seine Befestigung am oberen Gehäusesteg eine
Schraubverbindung ausreicht, während für die Befestigung des hin
teren Deckels am oberen Gehäusesteg zweckmäßigerweise ein handels
üblicher absperrbarer Riegel vorgesehen ist, so daß Unbefugten
ein Zugriff in den Raum zwischen den Gehäusestegen des Spiegelge
häuses zumindest erschwert ist.
Außerdem ist in vorliegender Anmeldung auch noch schematisch ein
mit einem Ablaufstutzen versehener Regenwasserauffangbehälter dar
gestellt, über den bei ansteigendem Wasserspiegel ein Kontakt zwi
schen zwei Anschlußklemmen geschlossen wird, über den sämtliche
am Fahrzeug angebrachten Regenwasserauffangeinrichtungen über ih
re Hubmagnete geöffnet werden, wenn nach einer längeren Trocken
zeit wieder Regen einsetzt und die Wasserbehälter für die Front
scheibe des Fahrzeuges und für die beidseits am Fahrzeug angebrachten
Spiegeleinrichtungen einer Nachfüllung bedürfen. Über diesen Auf
fangbehälter, der unterhalb der Verkleidung eines Fahrzeuges dort
angeordnet ist, wo auch Schlitze in der Verkleidung angebracht sind,
durch die es hindurchregnen kann, werden die Wasserbehälter
über ihre Regenwasserauffangeinrichtungen während der Abwesenheit
eines Fahrers nachgefüllt, sofern das Fahrzeug bei Regen im Frei
en abgestellt ist und der Fahrer auch ein Nachfüllen erwünscht,
indem er einen am Armaturenbrett angebrachten Schalter betätigt,
der eine Stromzufuhr zum Kontaktschalter des Auffangbehälters er
möglicht. Der Kontaktschalter ist hier durch eine schwimmende, leit
fähige Kugel gebildet, die mit dem Wasserspiegel angehoben wird,
wenn es mehr in den Auffangbehälter hineinregnet, als durch
dessen Ablaufstutzen abläuft und die dann zwei Anschlußklemmen über
brückt, die isoliert in einem Rohr befestigt sind, in dem die Ku
gel geführt ist und das mit dem Behälter kommunizierend in Verbi
ndung steht.
Während einer Trockenzeit sind es bekanntlich die Insektenkadaver,
welche die Sicht durch die Frontscheibe eines Fahrzeuges hindurch
einschränken und kaum ein Fahrer macht hier Gebrauch von sei
ner Scheibenwasch- und wischeinrichtung, weil ein gegen die Schei
be gerichteter Wasserstrahl die Sicht zunächst mehr einschränkt,
wie ein paar Insektenkadaver. Wenn es dann aber mehrere sind,
von denen ein Teil schon angetrocknet ist, dann nützt das Wischen
auch nichts mehr. Dabei ergab eine Umfrage unter 10 Hausfrauen,
darunter eine Profi-Fensterputzerin, daß Insektenkadaver leich
ter wegwischbar sind, wenn sie noch nicht an der Scheibe angetrock
net sind. Aus diesem Grund ist es besser, wenn das Wasser für
die künstliche Bewässerung einer, an einem Kraftfahrzeug angebrach
ten Ausblickscheibe nicht über Spritzdüsen gegen die Scheibe
gespritzt wird, so wie das bei herkömmlichen Fahrzeugen nach ei
ner über 100 Jahre andauernden Entwicklungszeit immer noch üblich
ist, sondern der Scheibe entlang nach unten abläuft, weil das ab
laufende Wasser die Durchschaubarkeit einer Scheibe kaum verschlech
tert. Ebenso schränkt Regenwasser, das der Scheibe entlang nach
unten abläuft, die Durchschaubarkeit einer Scheibe wesentlich
weniger ein, wie Regentropfen, die an der Scheibe abprallen, wes
halb über der Ausblickscheibe einer Spiegeleinrichtung ein doppel
wandiges Vordach mit einer im Vordachboden eingeformten Regenwas
serauffangwanne angebracht ist, über die das Wasser auch bei der
künstlichen Bewässerung gemächlich vor die Scheibe läuft und an
derselben abrieselt.
In der Regenwasserauffangwanne ist in vorliegender Anmeldung anstel
le eines in der Innenwandung der Wanne angebrachten Überlaufschlit
zes (siehe DE 35 46 246 A1) eine Überlaufbohrung auf der Außen
seite der Spiegeleinrichtung in der Wanne angebracht. Über die Über
laufbohrung gelangt überschüssiges Regenwasser vor die, auf der
Außenseite der Scheibe eingeformte Mulde und läuft dann in der
selben nach unten ab, so daß die Mulde bei starkem Regen ebenfalls
vollautomatisch saubergewaschen wird.
In den Darstellungen Fig. 1, 1a u. 3 sind vorweg die am Spiegelge
häuse vorgenommenen Änderungen gegenüber der
DE 35 46 246 A1 aufgezeigt.
Der obere Gehäusesteg 42 des Spiegelgehäuses ist hier oberhalb des
Wasserbehälters 77 und der Wasserpumpe 80 nach oben abgekröpft,
wo er oben bündig mit dem entsprechend verkürzten Gehäusedeckel 39
abschließt (siehe Fig. 1 u. 1a). Dabei liegt der Deckel über die
Stirnseite seiner nach unten bezogenen Umrandung wiederum plan auf
der Stirnseite der nach oben gezogenen Umrandung des Spiegel
gehäuses, die hier mit dem Deckel abschließt, auf.
In Fig. 3 ist strichpunktiert eine vor der Schnittebenen der Dar
stellung angeordnete, in der Regenwasserauffangwanne 159 angebrach
te Überlaufbohrung 230 angedeutet, die oberhalb der in die Aus
blickscheibe 26 eingeformten Mulde 58 die Wanne durchdringt (vgl.
Fig. 3b, wo die Mulde im Querschnitt dargestellt ist), so daß über
schüssiges Regenwasser über die Überlaufbohrung in die Mulde ge
langt und in derselben nach unten abläuft. Die Überlaufbohrung ist
knapp unterhalb der Wandung des Vordachbodens 83 angebracht und der
Boden der Auffangwanne ist hier etwas zur Außenwandung der Wan
ne hin nach unten geneigt. In der Mitte der Wanne ist hier ein
vertikal verlaufender, schräg nach unten zur Außenseite geneigter
Längsschlitz 171 als Ablauföffnung vorgesehen, damit bei anstei
gendem Wasserspiegel etwas mehr Wasser durch diesen Schlitz hindurch
vor die Ausblickscheibe läuft, als durch eine der übrigen Ab
lauföffnungen, die am Grund der Wanne angebracht sind. Als Wider
lager für den Niederhalter 79 (siehe Fig. 1b) ist am oberen Gehäu
sesteg auch noch eine nach unten abstehende Rippe 220 angeformt.
In den Darstellungen Fig. 1 bis 6 ist eine fahrerseitig an einem
Kraftfahrzeug 13 befestigte Spiegeleinrichtung 20 mit einer auto
matisch funktionierenden Einrichtung für ihre Schwenkbetätigung
aufgezeigt. Die in der Darstellung Fig. 1 aufgezeigte Spiegelein
richtung ist hier wiederum durch einen schwenkbar in einem Lager
gehäuse 19 gelagerten Halter 12 und dessen nach oben ragende Ach
se 18, sowie durch einen an der Fahrertüre 103 angelenkten Gelenk
hebel 21 in ihrer Gebrauchslage festgehalten. Über die beiden Spie
geleinsätze 1 u. 2 des Vorblickspiegels wird der Blick eines
Fahrers 3 in Blickrichtung a durch die Einblickscheibe 25 hindurch
so umgelenkt, daß der Fahrer seitlich des Fahrzeuges durch die
Ausblickscheibe 26 hindurch nach vorne sieht, während sein Blick
in Blickrichtung a′ über den Rückblickspiegel 10 so umgelenkt wird,
daß er seitlich des Fahrzeuges nach hinten sieht.
Eine auf der äußeren Rückseite der Spiegeleinrichtung angeordnete
zusätzliche Blinkleuchte 221 für die Anzeige eines Fahrtrichtungs
wechsels mit einem als Blendschutz ausgebildeten, vertikal ange
ordneten Steg 222 ist zweckmäßigerweise Bestandteil des Rückblick
spiegels, während die Überdachung des Rückblickspiegels zweck
mäßigerweise durch den nach oben angekröpften oberen Gehäusesteg
42 des Spiegelgehäuses gebildet ist (siehe auch Fig. 1a).
Bei der Entriegelung der Fronthaube 106 des Fahrzeuges wird die
Spiegeleinrichtung automatisch durch einen Getriebemotor 140, der
über einen in den Darstellungen 4 u. 5 aufgezeigten speziellen Kur
beltrieb den Halter 12 der Spiegeleinrichtung über seine nach
unten ragende Schwenkachse 17 in Schwenkbewegung versetzt, über
die nach oben ragende Achse 18 des Halters nach außen geschwenkt,
so daß die Fronthaube geöffnet werden kann. Über dieselben Antriebs
elemente wird die Spiegeleinrichtung bei der Verriegelung der
Fronthaube automatisch wieder in ihre Gebrauchslage zurückgeschwenkt.
In der folgenden Figuren-Beschreibung ist auf die, in obiger Be
schreibung zu den Darstellungen Fig. 1, 1a u. 3 erläuterten Ände
rungen in der Ausbildung des Spiegelgehäuses und seines Deckels 39
nicht mehr näher eingegangen.
Fig. 1 zeigt eine Spiegeleinrichtung 20 mit ihrem rückseitig vor
dem Wasserbehälter 77 endenden, verkürzten Gehäusedeckel 39.
Fig. 1a zeigt entsprechend Schnitt a-a zu Fig. 1 den hinteren Teil
eines nach oben abgekröpften oberen Gehäusesteges 42, der hier
anstelle des Gehäusedeckels 39 den Rückblickspiegel 10 über
dacht und ein kleines Vordach über dem Spiegel bildet, wo
bei oben in das Vordach entsprechend der Zusatzanmeldung
DE 35 46 246 A1 eine Mulde eingeformt ist und wobei am Grund der
Mulde mehrere, das Vordach vertikal durchdringende Ablauföff
nungen für Regenwasser angebracht sind.
Fig. 1b zeigt entsprechend Schnitt b-b zu Fig. 1 einen unmittelbar
hinter dem Rückblickspiegel im Spiegelgehäuse untergebrachten
Wasserbehälter 77 mit einer Wasserpumpe 80.
Fig. 2 zeigt eine in der DE 35 46 246 A1 bereits
erläuterte Regenwasserauffangeinrichtung, über deren Wasser
kammer 162 der im Spiegelgehäuse untergebrachte Wasserbehäl
ter nachgefüllt wird. Ein Hubmagnet 178, der bei der Betäti
gung der an einem Fahrzeug und den beidseits daran befestig
ten Spiegeleinrichtungen vorgesehenen Scheibenwischer für die
frontseitig angeordneten Ausblickscheiben automatisch mit
betätigt wird, gibt über die Klappe 160 der Auffangeinrich
tung eine Öffnung in der Wasserkammer frei, durch die Regen
wasser in die Kammer gelangt. Damit der Wasserbehälter auch wäh
rend der Stillstandszeiten eines Fahrzeuges mit Regenwasser
versorgt wird, ist der Hubmagnet auch über einen Regenwasser
auffangbehälter 225 betätigbar, indem der Behälter kommuni
zierend mit einem Rohr 227 in Verbindung gebracht ist, in dem
eine schwimmende leitfähige Kugel 228 geführt ist und bei an
steigendem Wasserspiegel zwei Anschlußklemmen 229 überbrückt,
die isoliert in diesem Rohr befestigt sind. Dabei muß es mehr
in den Auffangbehälter hineinregnen, als Wasser durch einen am
Behälter angebrachten Ablaufstutzen 226, über den der Behäl
ter vorgereinigt wird, hindurch ablaufen kann.
Fig. 3 zeigt ein über der gewölbten Ausblickscheibe 26 des Vorblick
spiegels angebrachtes doppelwandiges Vordach 39, 83, in des
sen Vordachboden 83 gemäß der DE 35 46 246 A1
unmittelbar über der Ausblickscheibe eine Regenwasserauf
fangwanne 159 eingeformt ist, in deren vom äußeren Dachteil
84 des Vorblickspiegels abstehende Innenwandung 86 ein Rück
schlagventil 169 für die künstliche Bewässerung der Ausblick
scheibe befestigt ist. Ein Wischhebel 81 ist über ein übliches
Federgelenk 75 am abgewinkelten Schwenkende des Wischbügels
33 befestigt, wobei zwischen dem Festteil 185 des Federge
lenkes und dem Wischbügel eine Schwalbenschwanz-Klemmverbin
dung vorgesehen ist.
Fig. 3a zeigt entsprechend Schnitt a-a zu Fig. 3 eine zwischen dem
Festteil 185 des Federgelenkes 75 und dem abgewinkelten Schwenk
ende des Wischbügels 33 vorgesehene Schwalbenschwanz-Klemm
verbindung im Querschnitt, wobei das Festteil 185 des Feder
gelenkes 75 als Schwalbenschwanz-Außenteil ausgebildet
ist und auf der Außenseite des über eine Schulter abgesetz
ten, als Schwalbenschwanz-Innenteil ausgebildeten unteren En
des des Wischbügels aufgebracht und durch einen Gewindestift
festgeklemmt ist.
Fig. 3b zeigt entsprechend Schnitt b-b zu Fig. 3 ein nach innen ab
gewinkeltes Anlaufende 47 des Wischhebels 81 in seiner Ruhe
lage, in der ein schwenkbar am Wischhebel gelagertes Schei
benwischerblatt 34 am Einschwenken in eine auf der Außensei
te der Ausblickscheibe 26 eingeformte Mulde 58 durch einen,
als Anschlag gegen das Anlaufende ausgebildeten, an der unte
ren Stirnwandung der Scheibe angeformten Stollen 48 gehindert
ist. Am Wischblatt 34 ist mittig eine Lasche befestigt, über
welche die Schwenkbarkeit des Wischblattes innerhalb ei
nes am Wischhebel 81 befestigten Lagerbockes 231 auf ein erfor
derliches Mindestmaß eingeschränkt ist (siehe Fig. 3), wobei
die Schwenkbarkeit durch Gummistöpsel 59, die in beidseits der
Schwenklagerung am Wischhebel befestigten Näpfen eingesetzt
sind, gedämpft ist, so daß ein Flattern des Wischblattes durch
den Fahrtwind in der Ruhelage desselben verhindert ist.
Fig. 4 zeigt eine in der DE 35 46 246 A1 bereits
erläuterte Schwenkeinrichtung für das automatische Aus- und
Einschwenken der Spiegeleinrichtung über die nach unten ragen
de Schwenkachse 17 ihres Halters 12 im Längsschnitt, wobei
hier der Kurbelbolzen 142 der Kurbelscheibe 141 nicht in ei
ner Lagerbohrung der Pleuelstange gelagert, sondern in einem
Langloch 211 einer Pleuelstange 143 eingepaßt und entgegen der
Druckkraft einer der beiden Druckfedern 208 über eines der
beiden verschiebbar im Langloch gelagerten Loslager 206, die
durch die Druckfedern in Anschlagstellung zur Pleuelstange ge
halten sind und gleichzeitig zwei Lagerhälften für den Kur
belbolzen bilden, verschiebbar im Langloch gelagert ist.
Fig. 4′ zeigt eine Möglichkeit, die Entfernung der Spiegeleinrich
tung durch Unbefugte mittels einer Kappe 216 zu erschweren.
Die in einer Senkbohrung eingepreßte Kappe deckt hier eine Schaft
schraube 204′ ab, um deren Schaft der Halter 12 geringfü
gig schwenkbar gelagert ist (vgl. Fig. 4, wo die Schaftschraube
204 als Sechskantschraube ausgebildet ist) und durch die
der Halter über einen Deckel 203′ an dem Flansch 17b der Schwenk
achse 17 befestigt ist, wobei die Schwenkbarkeit des Halters
durch Gummieinlagen 201 gedampft ist (siehe Fig. 5).
Fig. 5 zeigt eine Schwenkeinrichtung entsprechend Fig. 4 in Drauf
sicht mit dem Halter 12 der Spiegeleinrichtung in seiner Nor
mallage, die der Gebrauchslage der Spiegeleinrichtung entspricht.
Der hier abgedeckt dargestellte Halter ist in einer Ver
tiefung 233, die im Flansch 17b der Schwenkachse 17 einge
formt ist, eingebettet (siehe Fig. 4).
Fig. 5a zeigt entsprechend Schnitt a-a zu Fig. 5 die durch Gummiein
lagen 201 gedämpfte und durch zusätzliche Gummieinlagen 202
wasserdicht abgeschlossene Einbettung des Halters 12 zwischen
dem Flansch 17b der Schwenkachse 17 und dem Deckel 203.
Fig. 5b zeigt entsprechend Schnitt b-b zu Fig. 5 eine Pleuelstange
143 der Schwenkeinrichtung im Querschnitt mit einem verschieb
bar im Langloch 211 der Pleuelstange gelagerten Loslager 206,
das durch eine der beiden Druckfedern 208 über zwei Stifte
209 in Anschlagstellung zur Pleuelstange gehalten ist, wobei
das Loslager in der Anschlagstellung über eine am Lager ange
formte Zunge 210, die der Dicke der Pleuelstange und stirn
seitig dem Durchmesser des Kurbelbolzens 142 angepaßt ist, gleich
zeitig eine Lagerhälfte für den Kurbelbolzen der Kurbel
scheibe 141 innerhalb des Langloches bildet.
Fig. 6 zeigt ein Lagergehäuse 19 für die Schwenklagerung des Halt
ers 12 über seine Schwenkachse mit einem Flansch 212 für
die seitliche Befestigung des Gehäuses an einem Kraftfahrzeug,
wobei der Flansch über einen, im Querschnitt als Rechteck
rohr ausgebildeten Fortsatz 215 am Gehäuse angeformt ist (sie
he Fig. 4) und wobei am Flansch innenseitig eine horizontal
abstehende, durch die Außenverkleidung 107 des Fahrzeuges hin
durchragende Lagerplatte 218 angeformt ist, an dessen Unter
seite ein Getriebemotor 140 für den Antrieb der Schwenkeinrich
tung angeflanscht ist.
Fig. 6a zeigt gemäß Schnitt a-a zu Fig. 6 eine Möglichkeit, die Ent
fernung der Spiegeleinrichtung durch Unbefugte mittels Kap
pen 217 zu erschweren, indem die Kappen in Senkbohrungen ein
gepreßt sind, in denen der Kopf der Zylinderschrauben unterge
bracht ist, mit denen das Lagergehäuse 19 über seinen Flansch
212 am Fahrzeuge befestigt ist.
In Abweichung zu DE 35 46 246 A1 ist in Bezug auf
die Ausbildung der Zubehörteile zur Spiegeleinrichtung noch zu
erwähnen, daß die Pleuelstange 29 für den Schwenkantrieb des Wisch
bügels 33 hier seitlich abgeknickt ist (siehe Fig. 1), damit die
Wasserkammer 162 und die Klappe 160 der Regenwasserauffangein
richtung etwas größer ausgebildet werden können. Wie in den voran
gegangenen Zusatzanmeldungen bereits erwähnt, ist für die Begren
zung des Spiegelgehäuses auf der Innenseite der beiden Gehäuse
stege 42 u. 43 alternativ statt eines Deckels eine am Spiegelge
häuse angeformte Wandung 223, die bis zum Rückblickspiegel 10 reicht,
vorgesehen (siehe Fig. 1b). Für die Begrenzung des Spiegelge
häuses auf der Außenseite sind hier zweckmäßigerweise zwei nach
unten abklappbare, schwenkbar am unteren Gehäusesteg gelagerte Deckel
vorgesehen, von denen der vordere Deckel 37 (siehe Fig. 2),
der unterhalb des verkürzten Gehäusedeckels 39 angebracht ist, den
Hubmagnet 178 für die Betätigung der Regenwasserauffangeinrich
tung, sowie diverse Innenteile abdeckt, während der hintere Deckel
224 (siehe Fig. 1b) für die Entnahme des Wasserbehälters 77 vor
gesehen ist und die Öffnung zwischen dem vorderen Deckel und dem
Rückblickspiegel verschließt. Damit der Wasserbehälter auch mit
nur einer Hand entnehmbar ist, ist für einen Nieder
halter 79, über den der Wasserbehälter festgehalten ist, ein nach
unten abgekröpfter Winkel 219 an der Unterseite des oberen Ge
häusesteges 42 befestigt, so daß der aus einem Federstahlband ge
fertigte, hier schwenkbar um eine vertikale Achse gelagerte Nieder
halter mit seinem Schwenkende über dem nach unten abgekröpften
Schenkel des Winkels einhängbar ist. Dabei sorgt eine als Wider
lager gegen den Niederhalter gerichtete, an der Unterseite des obe
ren Gehäusesteges angeformte Rippe 220 für einen optimalen Anpreß
druck des Niederhalters gegen den Deckel des Wasserbehälters, der
in einer im unteren Gehäusesteg 43 eingeformten Vertiefung ein
gesetzt ist und hier einen Haltegriff angeformt hat.
Anhand der Darstellungen Fig. 4 bis 6 ist in der nun folgenden Funk
tionsbeschreibung zusammenfassend die im Prinzip bereits in der
DE 35 46 246 A1 erläuterte Wirkungsweise einer für
den Halter der Spiegeleinrichtung vorgesehenen Schwenkeinricht
ung beschrieben, wobei hier lediglich dafür gesorgt ist, daß ein
für den Schwenkantrieb vorgesehener Getriebemotor nicht überlastet
wird, wenn die Spiegeleinrichtung am Aus- oder Einschwenken gehin
dert ist. Im Anschluß daran ist auch die Ausbildung des Lagerge
häuses, in dem der Halter mit seiner Schwenkeinrichtung gelagert ist,
näher erläutert.
Durch eine in Pfeilrichtung angetriebene, an der Antriebswelle des
Getriebemotors 140 befestigte Kurbelscheibe 141 mit ihrem Kur
belbolzen 142 (siehe Fig. 4 u. 5) wird über eine am Kurbelbolzen
angelenkte Pleuelstange 143 ein am anderen Ende der Pleuelstange
angelenkter, an einer Schwenkscheibe 145 befestigter Schwenkbol
zen 144 während einer halben Umdrehung XXXXX des Kurbelbolzens 142
- von seiner Ruhelage 142 aus über eine Zwischenlage 142.1 zu ei
ner Ruhelage 142.0 hin - von seiner Ruhelage 144 in eine Schwenk
lage 144.1 ausgeschwenkt und wieder in seine Ruhelage 144 zurück
geschwenkt. Durch die Ausschwenkbewegung 144 nach 144.1 des an der
Schwenkscheibe befestigten Schwenkbolzens 144 wird ein, über ei
nen Hebel 148 an der Schwenkachse 17 des Halters 12 befestigter
Mitnehmerbolzen 147, der axial abstehend vom Hebel in ein an der
Schwenkscheibe angebrachtes, in Umfangsrichtung verlaufendes gewölb
tes Langloch 146 hineinragt, von dargestellter Schwenkstellung
147 in eine Schwenkstellung 147.1 geschwenkt, wodurch der Halter
der Spiegeleinrichtung über den Hebel 148 und seine Schwenkachse
von dargestellter Normallage 12, die der Gebrauchslage der Spiegel
einrichtung entspricht, in eine strichpunktiert angedeutete Schwenk
lage 12.1, die der Ausschwenklage der Spiegeleinrichtung ent
spricht, ausgeschwenkt wird. Nach dem Ausschwenken der Spiegelein
richtung wird das gewölbte Langloch 146 der Schwenkscheibe wie
der in seine, der Ruhelage 144 des Schwenkbolzens entsprechende Ruhe
lage zurückgeschwenkt, in der die Spiegeleinrichtung über den,
an der Schwenkachse ihres Halters befestigten Mitnehmerbolzen 147
auch von Hand innerhalb des gewölbten Langloches zwischen ihren
Endschwenkstellungen hin- und herschwenkbar ist. Durch eine wei
tere halbe Umdrehung des Kurbelbolzens 142 - von seiner Ruhelage
142.0 aus über eine Zwischenlage 142.2 zu seiner Ausgangslage 142
hin - wird der Schwenkbolzen 144 der Schwenkscheibe von seiner Ruhe
lage 144 in eine Schwenkstellung 144.2 ausgeschwenkt und wie
der in seine Ruhelage 144 zurückgeschwenkt. Durch die Ausschwenk
bewegung 144 nach 144.2 des Schwenkbolzens 144 wird der über den
Hebel 148 an der Schwenkachse des Halters befestigte Mitnehmerbol
zen 147 über das gewölbte Langloch 146 der Schwenkscheibe von sei
ner Schwenkstellung 147.1 wieder in seine Schwenkstellung 147
zurückgeschwenkt, wodurch der Halter 12 der Spiegeleinrichtung über
den Hebel 148 und seine Schwenkachse von seiner Ausschwenkla
ge 12.1 wieder in seine Normallage 12, die der Gebrauchslage der
Spiegeleinrichtung entspricht, zurückgeschwenkt wird. Nach dem
Wiedereinschwenken der Spiegeleinrichtung in ihre Gebrauchslage
wird das gewölbte Langloch 146 der Schwenkscheibe wieder in sei
ne, der Ruhelage 144 des Schwenkbolzens entsprechende Ruhelage zu
rückgeschwenkt, so daß die Spiegeleinrichtung wiederum von Hand
zwischen ihren Endschwenkstellungen hin- und herschwenkbar ist.
Ist die Spiegeleinrichtung beispielsweise bei der Entriegelung der
Fronthaube durch ein Hindernis am Ausschwenken in ihre Ausschwenk
lage gehindert, dann kann sie nach dem Zurückschwenken des ge
wölbten Langloches durch eine weitere halbe Umdrehung der Kurbel
scheibe, die zweckmäßigerweise durch die Betätigung eines, am Arma
turenbrett des Fahrzeuges angebrachten Tastschalters in die Wege
geleitet wird, vom Hindernis weg wieder in ihre Gebrauchslage
zurückgeschwenkt werden, was auch möglich ist, indem die Front
haube wieder verriegelt wird. Durch eine weitere Betätigung des Tast
schalters oder - bei verriegelter Fronthaube - durch eine erneu
te Entriegelung derselben wird die Spiegeleinrichtung in die be
absichtigte Ausschwenklage ausgeschwenkt, sofern das Hindernis
oder das Fahrzeug vom Hindernis entfernt ist. Der Tastschalter ist
besonders dann von Vorteil, wenn ein Fahrer erst während der
Fahrt feststellt, daß eine seiner beiden Spiegeleinrichtungen in
die Ausschwenklage oder in eine Zwischenlage gebracht wurde. In
diesem Fall muß der Tastschalter zweimal betätigt werden, damit
die Spiegeleinrichtung wieder in ihre Gebrauchslage zurückgeschwenkt
wird, wobei die andere Spiegeleinrichtung erst ausgeschwenkt
und dann wieder zurückgeschwenkt wird. Eine Schwenkbetätigung von
Hand ist selbstverständlich jederzeit möglich.
Der Kurbelbolzen wird unabhängig davon, ob das Aus- oder Einschwen
ken der Spiegeleinrichtung verhindert ist oder nicht, stets zwi
schen seinen Ruhelagen 142 u. 142.0 hin- und hergeschwenkt, wobei
seine Drehrichtung beibehalten wird. Ist also das Ausschwenken der
Spiegeleinrichtung verhindert, dann wird die außenseitig des Kur
belbolzens im Längsschlitz 211 der Pleuelstange 143 untergebra
chte Druckfeder 208 durch den Kurbelbolzen über das zugehörige
Loslager 206 erst angespannt und dann wieder entspannt, wobei die
Pleuelstange durch die halbe Umdrehung des Kurbelbolzens von ihrer
Ruhelage 143 in ihre strichpunktiert angedeutete Ruhelage 143.0 geschwenkt wird. Für die
Außerbetriebsetzung des Kurbeltriebes in den Ruhelagen 142 u. 142.0
des Kurbelbolzens sind am Umfang der Kurbelscheibe zwei zueinan
der um 180° versetzte Einbuchtungen 151 oder Nocken angebracht, über die
ein, an entsprechender Stelle angebrachter Endschalter 149 betätig
bar ist. Ein weiterer, seitlich der Pleuelstange angeordneter End
schalter 150 ist hier durch die Pleuelstange nur dann betätigt,
wenn sich dieselbe in ihrer strichpunktiert angedeuteten Ruheschwenk
stellung 143.0 befindet, so daß über diesen Endschalter nur
ein Wiedereinschwenken der Spiegeleinrichtung in ihre Gebrauchslage
durch Verriegelung der Fronthaube oder durch Betätigung des
Tastschalters ermöglicht ist und eine Betätigung der Schwenkeinrich
tung des Halters über die Entriegelungseinrichtung der Fronthaube
verunmöglicht ist. Die Druckfedern 208 stützen sich mit ihren
hinteren, vom Kurbelbolzen abgewandten Enden jeweils über ein
Festlager 207, das durch Stifte 209 an der Pleuelstange befestigt
ist, gegen die Pleuelstange ab und sind mit ihren vorderen, dem
Kurbelbolzen zugewandten Enden jeweils über ein Loslager 206 und
beidseits in der Pleuelstange eingepreßte Stifte 209 in Anschlag
stellung zur Pleuelstange gehalten. In ihrer Anschlagstellung bil
den die beiden Loslager 206 gleichzeitig zwei Lagerhälften für
den Kurbelbolzen innerhalb des Längsschlitzes der Pleuelstange, in
dem an den Loslagern jeweils eine Zunge 210, die der Dicke der
Pleuelstange und stirnseitig dem Durchmesser des Kurbelbolzens an
gepaßt ist, angeformt ist. Dabei ist die Pleuelstange in ihrer
axialen Lage zum Kurbelbolzen zwischen einer am Kurbelbolzen ange
brachten Schulter und einer Paßscheibe, die am oberen Ende des
Kurbelbolzens aufgebracht und durch einen Sicherungsring in ihrer
Lage festgehalten ist, verschiebbar fixiert. Sowohl an den Losla
gern, als auch an den Festlagern sind beidseits Nuten entsprechend
der Dicke der Pleuelstange eingeformt (siehe Fig. 5b), zwischen
deren Stirnseiten ein Steg entsprechend der Breite des an der Pleuel
stange angebrachten Längsschlitzes gebildet ist, so daß die
Lager auf die Pleuelstange aufschiebbar sind. An den Lagern ist
stirnseitig jeweils eine Sackbohrung in Längsrichtung der Pleuel
stange angebracht, so daß die Druckfedern, mit ihren Enden jeweils
in einer Sackbohrung eines Loslagers und einer Sackbohrung eines
Festlagers untergebracht, ausreichend lang dimensionierbar sind.
Für die Schwenkbegrenzung des Halters bzw. der Spiegeleinrichtung
ist ein, in seinem Lagergehäuse 19 stirnseitig eingepreßter Bol
zen 44 vorgesehen, der in ein in Umfangsrichtung verlaufendes ge
wölbtes Langloch 45 hineinragt, das in einem an der Schwenkachse 17
des Halters angeformten Flansch 17b angebracht ist (siehe Fig. 4 u.
5). In diesen Flansch ist unterseitig eine Ringnut eingestochen,
in die eine am Umfang des Lagergehäuses zentrisch aufgebrachte
Hülse 214 hineinragt, wodurch eine Art Labyrinthabdichtung gebil
det ist, welche die Schwenklagerung des Halters vor Spritzwasser
schützt. Eine übliche, stirnseitig zwischen dem Lagergehäuse und
dem Flansch der Schwenkachse gebildete Einrastvorkehrung mittels
einer unter Federdruck stehenden Kugel 155, die in einer im Lager
gehäuse angebrachten Sackbohrung eingepaßt ist und in den beiden
Endschwenkstellungen des Halters in eine der beiden an der Unter
seite des Flansches angebrachten Ansenkungen einrastet, hält den
Halter in seiner jeweiligen Endlage fest.
Der Halter ist mit seinem Lagerende in einer etwas breiter ausge
bildeten, oberseitig in den Flansch der Schwenkachse eingeformten
Vertiefung 233, die nur zum Schwenkende des Halters hin offen ist,
eingebettet und innerhalb der Vertiefung geringfügig schwenkbar
um den Schaft einer für die Befestigung eines Deckels 203 vorge
sehenen Schaftschraube 204 gelagert (siehe Fig. 4 u. 5), wobei sei
ne Schwenkbarkeit durch Gummieinlagen 201 gedämpft ist (siehe Fig. 5).
Die Gummieinlagen sind beidseits des Halters in zwei Nuten ein
gesetzt, die beidseits der Schaftschraube im Außenbereich des
Flansches angebracht sind und die Vertiefung im Flansch überqueren.
Die Nuten sind in ihrer Tiefe so ausgebildet, XXXX daß unterhalb
des Halters zwei Gummieinlagen 202, die in ihrer Länge der Nuten
länge angepaßt sind, in die Nuten einsetzbar sind, wobei die Gum
mieinlagen etwas in die am Flansch angebrachte Vertiefung hinein
ragen, so daß sie eine Auflage für den Halter bilden (siehe Fig. 5a
u. 6). Oberhalb des Halters sind zwei weitere Gummieinlagen 202
vorgesehen, die in entsprechend angeordneten Nuten eines Deckels
203 eingesetzt ebenfalls eine Auflage für den Halter bilden und
die zusammen mit den beiden unterhalb des Halters angebrachten
Gummieinlagen 202 und den seitlich des Halters angebrachten Gummi
einlagen 201 mit etwas Übermaß eine elastische und wasserdichte
Einbettung des Halters zwischen dem Flansch seiner Schwenkachse
und dem Deckel 203 bilden.
Der Hebel 148, über den der Mitnehmerbolzen 147 an der Schwenkach
se des Halters befestigt ist, ist als Scheibe mit zentrisch zur
Schwenkachse überschliffenem Umfang ausgebildet (siehe Fig. 4) und
bildet gleichzeitig eine Lagerstelle für die Schwenkachse inner
halb einer in das Lagergehäuse eingepreßten wartungsfreien Lager
buchse, wobei für die Schwenkachse eine zweite Lagerstelle durch
eine ebenfalls wartungsfreie Lagerbuchse, die unterhalb ihres Flan
sches im Lagergehäuse eingepreßt ist, gebildet ist.
Am Lagergehäuse 19 ist außen bündig eine nach unten gezogene Um
randung angeformt, welche die Schwenkscheibe 145 mit ihrem Schwenk
bolzen 144 umschließt und tangential abstehend in einen, im Quer
schnitt als Rechteckrohr ausgebildeten Fortsatz 215 übergeht
(siehe Fig. 4 u. 5), über den das Lagergehäuse an einem nach unten
abstehenden, rechteckig ausgebildeten Flansch 212 für seine Befe
stigung an einem Fahrzeug angeformt ist (siehe Fig. 4 u. 6). Unter
halb der Umrandung ist eine Montageöffnung angebracht, die durch
einen stirnseitig an der Umrandung befestigten Deckel 205 abge
deckt ist, wobei der Deckel auf der dem Fortsatz 215 zugewandten
Seite mit einer planen Auflagefläche versehen ist, über die er au
ßen bündig mit dem Lagergehäuse und dem Fortsatz an einer stirn
seitig angebrachten Auflagefläche des Fortsatzes zum Anliegen ge
bracht ist. An der Innenseite des, durch eine Vertiefung in seiner
Wandstärke etwas verdünnten Flansches 212 ist, etwas unterhalb
des Fortsatzes, eine horizontal abstehende, durch eine in der Au
ßenverkleidung 107 eines Fahrzeuges angebrachte Aussparung 213 hin
durchragende Lagerplatte 218 angeformt, die auf ihrer vorderen
Außenseite durch eine hochgezogene Rippe etwas verstärkt ist (sie
he Fig. 5). Dabei ist zwischen dem Flansch und der Außenverkleidung
ein Adapterflansch 232 angebracht, der mit einer ebensolchen
Aussparung versehen ist, wie die in der Außenverkleidung angebrach
te. An der Unterseite der am Flansch angeformten Lagerplatte
ist ein Getriebemotor 140 für den Antrieb der für die Spiegelein
richtung vorgesehenen Schwenkeinrichtung angeflanscht, wobei die
Lagerplatte im Flanschbereich des Getriebemotors etwas verdickt
und mit einer Zentrierbohrung für den Getriebemotor versehen ist,
durch welche die Antriebswelle des Getriebemotors mit einer daran
befestigten Kurbelscheibe 141 hindurchragt.
Eine am Kurbelbolzen 142 der Kurbelscheibe angelenkte, mit Losla
gern 206 und Festlagern 207 für die Lagerung der Druckfedern 208
ausgestattete Pleuelstange 143, die entgegen der Vorspannkraft
der Druckfedern horizontal verschiebbar zum Kurbelbolzen gelagert
ist, wobei sie über ihren Längsschlitz 211 am Kurbelbolzen geführt
und in axialer Richtung zum Kurbelbolzen zwischen einer am Bol
zen angebrachten Schulter und einer am oberen Ende des Bolzens
aufgebrachten Paßscheibe fixiert ist, ist nun horizontal durch
den Fortsatz 215 des Lagergehäuses 19 hindurchgeführt und mit ih
rem nach außen ragenden Ende am Schwenkbolzen 144 der lose schwenk
bar am unteren Ende der Schwenkachse 17 gelagerten Schwenkschei
be 145 angelenkt. Um die Schwenkscheibe möglichst flach zu hal
ten bzw. mit einer kurzen Lagerung eine ausreichende Stabilität
für den an der Schwenkscheibe befestigten Schwenkbolzen zu erzie
len, ist an der, dem Hebel 148 zugewandten Stirnseite der Schwenk
scheibe eine Vertiefung eingeformt, die im Außendurchmesser gegen
über dem Außendurchmesser der Schwenkscheibe etwas kleiner ge
halten ist, so daß eine kreisringförmige, gegen die Stirnseite des
Hebels gerichtete Stirnfläche am Umfang der Schwenkscheibe ge
bildet ist, über welche die Schwenkscheibe mit geringem Lagerspiel
an der Stirnseite des als Scheibe ausgebildeten Hebels zum Anlie
gen gebracht ist.
Eine Schwenkeinrichtung gemäß vorliegender Anmeldung kann selbst
verständlich auch für den Antrieb eines Wischbügels zum Sauberwi
schen einer gewölbten Ausblickscheibe an einem Panzerfahrzeug in
Anwendung gebracht werden, wobei dann nur eine Einbuchtung oder
Nocke am Umfang der Kurbelscheibe angebracht werden muß, über die
ein seitlich der Kurbelscheibe angebrachter Endschalter in der
Ruheschwenkstellung des Wischbügels bzw. einer für den Antrieb des
Wischbügels vorgesehenen Schwinge betätigt ist (siehe DE 35 46 246 A1)
und wo dann ein am Wischbügel befestigtes Scheibenwischer
blatt in seiner Ruhelage über einer, an der Außenseite der Scheibe
eingeformten Mulde berührungslos zur Scheibe gehalten ist.
Da bei einem Panzerfahrzeug auch die Gefahr besteht, daß die Strom
zufuhr unterbrochen oder kein Strom vorhanden ist, oder daß ei
ne feindliche Granate beispielsweise Erdreich gegen die Ausblick
scheibe schleudert, was zur Folge haben könnte, daß der Getriebe
motor für den Antrieb der Schwenkeinrichtung überfordert ist, wä
re hier durch die in der Pleuelstange untergebrachten Druckfedern
die Gewähr gegeben, daß der Getriebemotor keinen Schaden erleidet.
Der Panzerfahrer oder sein Beifahrer kann dann in solchen Fällen
die Scheibe von Hand sauberwischen, ohne daß die Schwenkeinrich
tung für den Antrieb des Wischbügels erst abgekuppelt werden muß.
Gegenüber neuzeitlichen Wischeinrichtungen für Panzerfahrzeuge,
die in den Offenlegungsschriften 33 39 739 u. 23 21 376 beschrie
ben sind, weist eine Scheibenwischeinrichtung gemäß
DE 35 46 246 A1, kombiniert mit einer Schwenkeinrichtung
gemäß vorliegender Anmeldung in jeder Hinsicht nur Vorteile auf.
Claims (14)
1. Aus Vor- und Rückblickspiegel bestehende Spiegeleinrichtung
für Kraftfahrzeuge, deren Vorblickspiegel aus einem durch die
Frontscheibe eines Kraftfahrzeuges hindurch einsehbaren Ein
blickspiegel, sowie einem seitlich dazu auf der Außenseite des
Fahrzeuges angeordneten Ausblickspiegel besteht, wobei die
beiden Spiegel in einen Gehäuserahmen eingesetzt sind, an dem
nach hinten abstehend ein oberer und ein unterer Gehäusesteg
für die Befestigung eines Rückblickspiegels angeformt sind
und wobei für das im wesentlichen aus dem Gehäuserahmen und
den beiden Gehäusestegen bestehende Spiegelgehäuse ein Deckel
vorgesehen ist, der zusammen mit einem am äußeren Dachteil
des Gehäuserahmens angeformten Vordachboden, in den unmittel
bar über einer gewölbten Ausblickscheibe des Vorblickspiegels
eine Regenwasserauffangwanne eingeformt ist, ein doppelwandi
ges Vordach über der Ausblickscheibe bildet und zusammen mit dem obe
ren Gehäusesteg des Spiegelgehäuses und einer im Deckel ein
gesetzten Klappe eine Regenwasserauffangeinrichtung bildet,
wobei das Spiegelgehäuse schwenkbar um eine nach oben ragende
Achse eines Halters gelagert ist, der seinerseits über eine
nach unten ragende Schwenkachse vor der Frontscheibe des Fahr
zeuges in einem seitlich am Fahrzeug befestigten Lagergehäu
se gelagert ist, an dem eine horizontal abstehende Lagerplat
te für die Befestigung eines Getriebemotors angeformt ist,
durch den die Spiegeleinrichtung über eine zwischen der Schwenk
achse ihres Halters und der Antriebswelle des Getriebemotors
untergebrachte Schwenkeinrichtung zwischen ihren beiden
Endschwenkstellungen hin und herschwenkbar ist, wobei die Schwenk
einrichtung so ausgebildet ist, daß sie eine vorgesehene
Schwenkbarkeit des Halters von Hand nach beendetem Schwenkvorgang
automatisch wiederherstellt, so daß die Spiegeleinrichtung
auch jederzeit von Hand aus dem Schwenkbereich einer am Fahr
zeug angebrachten Fronthaube ausschwenkbar bzw. nach verrie
gelter Fronthaube wieder in ihre Gebrauchslage einschwenkbar
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kurbelbolzen (142) einer an der Antriebswelle des Ge
triebemotors (140) befestigten Kurbelscheibe (141) für das
Aus- und Einschwenken der Spiegeleinrichtung in einem Längsschlitz (211)
einer Pleuelstange (143), die einerseits am Kurbel
bolzen und andererseits an einem Schwenkbolzen (144) einer lo
se schwenkbar am unteren Ende der Schwenkachse (17) des Hal
ters (12) gelagerten Schwenkscheibe (145) angelenkt ist, ein
gepaßt ist und entgegen der Vorspannkraft zweier Druckfedern
(208), die beidseits des Kurbelbolzens im Längsschlitz der
Pleuelstange untergebracht und über zwei Loslager (206) in An
schlagstellung zur Pleuelstange gehalten sind, verschiebbar im
Längsschlitz der Pleuelstange geführt ist, wobei die beiden
Loslager in ihrer Anschlagstellung zwei Lagerhälften für den
Kurbelbolzen innerhalb des Längsschlitzes bilden, indem ihre
dem Kurbelbolzen zugewandten Stirnseiten dem Umfang des Kur
belbolzens angepaßt sind, und daß die lose schwenkbar am unte
ren Ende der Schwenkachse (17) gelagerte und mit einem in Um
fangsrichtung verlaufenden gewölbten Langloch (146) ausgestat
tete Schwenkscheibe (145) in bekannter Weise über einen in
das gewölbte Langloch hineinragenden Mitnehmerbolzen (147),
der axial abstehend an einem Hebel (148) und über den Hebel an
der Schwenkachse des Halters befestigt ist, in Wirkverbindung
zur Schwenkachse gebracht ist, so daß der an der Schwenkachse
befestigte Halter (12) der Spiegeleinrichtung beim Antrieb
der Kurbelscheibe zwischen seinen Endschwenkstellungen hin- und
herschwenkbar ist, ohne die Schwenkbarkeit des Halters von
Hand in einer Ruheschwenkstellung des an der Schwenkscheibe
angebrachten gewölbten Langloches einzuschränken.
2. Spiegeleinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beidseits des Kurbelbolzens (142) im Längsschlitz (211)
der Pleuelstange (143) untergebrachten Druckfedern (208),
durch deren Vorspannkraft die beiden als Lagerhälften für den
Kurbelbolzen ausgebildeten Loslager (206) in Anschlagstellung
zur Pleuelstange gehalten sind, mit ihren Enden einerseits in
einer stirnseitig angebrachten Sackbohrung eines Loslagers
und andererseits in einer stirnseitig angebrachten Sackbohrung
eines Festlagers (207) eingesetzt sind, wobei die Sachbohrun
gen in ihrer Tiefe so bemessen sind, daß die Druckfedern aus
reichend lang dimensionierbar sind und daß sowohl an den Los
lagern, als auch an den Festlagern beidseits Nuten eingeformt
sind, die in ihrer lichten Weite der Dicke der Pleuelstange
angepaßt sind und zwischen deren Stirnseiten ein Steg ent
sprechend der lichten Weite des an der Pleuelstange angebrachten
Längsschlitzes (211) gebildet ist, so daß die Lager (206 u.
207) auf die Pleuelstange aufschiebbar sind, wobei die beiden
Festlager, in ihrem jeweiligen Abstand zu einem Loslager be
trachtet, so an der Pleuelstange befestigt sind, daß der erfor
derliche Verschiebeweg der Loslager beim Antrieb des Kurbel
bolzens und einer am Aus- oder Einschwenken gehinderten Spie
geleinrichtung mit ausreichendem Spiel zwischen Fest- und Los
lager garantiert ist.
3. Spiegeleinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der an der Schwenkachse (17) befestigte Hebel (148), an
dem axial abstehend der Mitnehmerbolzen (147) befestigt ist,
als Scheibe mit zentrisch zur Schwenkachse überschliffenem
Umfang ausgebildet ist und eine Lagerstelle für die Schwenk
achse innerhalb eines Lagergehäuses (19) bildet, wobei für die
Schwenkachse eine zweite unmittelbare Lagerstelle unterhalb
eines an der Schwenkachse angeformten Flansches (17b) inner
halb des Lagergehäuses gebildet ist, und daß zwischen dem Flansch
und der oberen Stirnseite des Lagergehäuses eine übliche
Schwenkwinkelbegrenzung für einen am Flansch befestigten Hal
ter (12) der Spiegeleinrichtung durch einen im Lagergehäuse
eingepreßten Bolzen (44) und ein im Flansch angebrachtes ge
wölbtes Langloch (45) gebildet und eine übliche Einrastvorkeh
rung durch eine unter Federdruck stehende Kugel (155) getrof
fen ist, indem die in einer Sackbohrung des Lagergehäuses ein
gesetzte Kugel in den Endschwenkstellungen des Halters je
weils in eine der beiden an der Unterseite des Flansches ange
brachten Ansenkungen einrastet.
4. Spiegeleinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter (12) der Spiegeleinrichtung in einer, gegen
über seiner Breite etwas breiter ausgebildeten Vertiefung (233),
die an der äußeren Stirnseite des an der Schwenkachse (17)
angeformten Flansches (17b) angebracht ist, eingesetzt und
durch einen Deckel (203 od. 203′) in der Vertiefung festgehalt
en ist, wobei für die Befestigung des Deckels am Flansch der
Schwenkachse eine Schaftschraube (204 od. 204′) vorgesehen
ist, um deren Schaft der Halter innerhalb der Vertiefung schwenk
bar gelagert ist, und daß die Schwenkbarkeit des Halters
durch Gummieinlagen (201), die beidseits des Halters in am
Flansch angebrachten Nuten eingesetzt sind, gedämpft ist, wo
bei die beidseits der Schaftschraube im Außenbereich des Flan
sches angebrachten Nuten die Vertiefung im Flansch überque
ren und in ihrer Tiefe so ausgebildet sind, daß unterhalb des
Halters zwei in ihrer Länge der Nutenlänge entsprechende Gum
mieinlagen (202), die etwas in die Vertiefung hineinragen,
einsetzbar sind, so daß sie eine Auflage für den Halter bilden,
und daß im Deckel ebenfalls zwei im selben Abstand zur Schaft
schraube angeordnete, gleichlang ausgebildete Nuten angebracht
sind, in denen zwei weitere in ihrer Länge der Nutenlänge
entsprechende Gummieinlagen (202) eingesetzt sind, die eben
falls etwas in die am Flansch angebrachte Vertiefung hineinra
gen und eine Auflage für den Halter bilden, so daß der Halter
berührungslos zum Deckel und zum Flansch der Schwenkachse ge
halten spritzwasserdicht zwischen den Gummieinlagen (201 u.
202) eingebettet ist.
5. Spiegeleinrichtung nach Anspruch 3
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem, für die Lagerung der nach unten ragenden Schwenk
achse (17) des Halters (12) vorgesehenen Lagergehäuse (19) ei
ne nach unten gezogene, außen bündig dem Gehäuse angepaßte
Umrandung angeformt ist, welche eine lose schwenkbar am unte
ren Ende der Schwenkachse gelagerte Schwenkscheibe (145) mit
ihrem Schwenkbolzen (144) umschließt, wobei die Umrandung tan
gential abstehend in einen, im Querschnitt als Rechteckrohr
ausgebildeten Fortsatz (215) übergeht, über den das Lagerge
häuse an einem rechteckig ausgebildeten, nach unten abstehen
den Flansch (212) für seine seitliche Befestigung an einem
Kraftfahrzeug angeformt ist, und daß unterhalb der Umrandung
des Gehäuses eine Montageöffnung vorgesehen ist, für deren Ab
deckung ein der Umrandung und dem Fortsatz außen bündig ange
paßter Deckel (205) an der Stirnseite der Umrandung befestigt
ist, wobei der Deckel auf seiner dem Fortsatz zugewandten
Seite eine plane Auflagefläche aufweist, über die er an einer
stirnseitig angebrachten Auflagefläche des Fortsatzes zum An
liegen gebracht ist.
6. Spiegeleinrichtung nach Anspruch 2 u. 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der, durch eine Vertiefung etwas nach außen versetz
ten Innenseite des Flansches (212) für die Befestigung des
Lagergehäuses (19), etwas unterhalb des am Flansch angeform
ten Fortsatzes (215), eine horizontal abstehende Lagerplatte
(218) angeformt ist, die eine in der Außenverkleidung (107)
des Kraftfahrzeuges angebrachte Aussparung (213), sowie eine
entsprechende, an einem Adapterflansch (232) angebrachte Aus
sparung durchdringt und daß an der Unterseite der Lagerplatte
ein Getriebemotor (140), durch den die für die Spiegeleinrich
tung vorgesehene Schwenkeinrichtung betätigbar ist, ange
flanscht ist, wobei die Lagerplatte im Flanschbereich des Getrie
bemotors etwas verdickt ist und eine Zentrierbohrung für
den Getriebemotor aufweist, durch welche die Antriebswelle des
Getriebemotors mit einer daran befestigten Kurbelscheibe (141)
hindurchragt, und daß eine am Kurbelbolzen (142) der Kurbel
scheibe angelenkte, mit Loslagern (206) und Festlagern (207)
für die Lagerung der Druckfedern (208) ausgestattete Pleuel
stange (143) horizontal durch den in seiner lichten Höhe aus
reichend bemessenen Fortsatz (215) des Lagergehäuses hindurch
geführt ist, wo die Pleuelstange mit ihrem nach außen ragen
den Ende an einem Schwenkbolzen (144) der Schwenkscheibe (145)
angelenkt ist.
7. Spiegeleinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Lagergehäuse (19) an der, dem Flansch (17b) der Schwenk
achse (17) zugewandten Seite ein Zentrieransatz am Umfang
des Gehäuses angebracht ist, auf dem eine Hülse (214) aufge
bracht ist und daß an der Unterseite des Flansches (17b) eine
Ringnut eingestochen ist, in welche die Hülse hineinragt, so
daß die Lagerung der mit dem Flansch versehenen Schwenkachse
vor Spritzwasser und Staub geschützt ist.
8. Spiegeleinrichtung nach Anspruch 1 u. 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die lose schwenkbar am unteren Ende der Schwenkachse (17)
gelagerte Schwenkscheibe (145) auf dem Hebel (148)
zugewandten Stirnseite der Scheibe, eine Vertiefung eingeformt
ist, die im Außendurchmesser gegenüber dem Außendurchmes
ser der Schwenkscheibe etwas kleiner gehalten ist, so daß eine
kreisringförmige, gegen die untere Stirnseite des Hebels ge
richtete Stirnfläche am Umfang der Schwenkscheibe gebildet ist,
über welche die Schwenkscheibe mit geringem Lagerspiel an
der Stirnseite des als Scheibe ausgebildeten Hebels zum An
liegen gebracht ist, wodurch die Lagerung der Schwenkscheibe
am unteren Ende der Schwenkachse in ihrer axialen Abmessung
auf ein erforderliches Mindestmaß einschränkbar ist.
9. Spiegeleinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Gehäusesteg (42) des Spiegelgehäuses oberhalb
eines unmittelbar hinter dem Rückblickspiegel (10) im Spiegel
gehäuse untergebrachten Wasserbehälters (77) nach oben abge
kröpft ist und oben bündig zu einem entsprechend verkürzten
Gehäusedeckel (39) über den Rückblickspiegel hinweggezogen
ist, wo der Gehäusesteg nun anstelle des Deckels über dem
Spiegel ein kleines Vordach bildet, in dessen Oberseite eine
Mulde eingeformt ist, an derem Grund mehrere, das Vordach ver
tikal durchdringende Ablauföffnungen angebracht sind, so daß
der Rückblickspiegel bei Regenwetter saubergewaschen wird und
vor Schneefall geschützt ist, und daß die nach oben gezogene
Umrandung des Spiegelgehäuses für die Auflage des Gehäusedeckels
rückseitig mit der nach unten gezogenen Umrandung des Deckels,
die auf der Rückseite desselben plan ausgebildet und
rechtwinklig zur Außenumrandung des Deckels angebracht ist,
zum Abschluß gebracht ist.
10. Spiegeleinrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein für das Festhalten des Wasserbehälters (77) vorgesehe
ner, aus einem Federstahlband gefertigter Niederhalter (79)
schwenkbar um eine-vertikale Achse an der Unterseite des obe
ren Gehäusesteges (42) vom Spiegelgehäuse gelagert ist und
daß ein abgekröpfter Winkel (219) so an der Unterseite des obe
ren Gehäusesteges befestigt ist, daß der Niederhalter mit
seinem Schwenkende, etwas seitlich abgeschwenkt, oberhalb des
nach unten abgekröpften Schenkels vom Winkel einhängbar ist,
und daß an geeigneter Stelle eine als Widerlager ausgebildete
Rippe (270) oder dgl. an der Unterseite des oberen Gehäuse
steges angeformt oder angebracht ist, über die der Anpreßdruck
des Niederhalters gegen einen am Wasserbehälter aufgebrachten
Deckel verstärkt ist, und daß am Wasserbehälter ein Haltegriff
angeformt ist.
11. Spiegeleinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der, am äußeren Dachteil (84) des Gehäuserahmens ange
formten, in den Vordachboden (83) über der Ausblickscheibe
des Vorblickspiegels eingeformten Regenwasserauffangwanne (159),
anstelle eines Überlaufschlitzes in der Innenwandung (86) der
Wanne, eine Überlaufbohrung (230) oberhalb der in die Ausblick
scheibe eingeformten Mulde (58) angebracht ist, wobei die
Überlaufbohrung die Wandung der Wanne knapp unterhalb der Wan
dung des Vordachbodens auf der Außenseite des Gehäuserahmens
horizontal durchdringt, so daß überschüssiges Regenwasser über
die Überlaufbohrung vor die Mulde gelangt und in derselben
nach unten abläuft und die Mulde sauberwäscht.
12. Spiegeleinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Abdeckung des Spiegelgehäuses auf der Außenseite
der beiden Gehäusestege (42 u. 43) zwei nach unten abklappba
re, schwenkbar am unteren Gehäusesteg (43) gelagerte Deckel
vorgesehen sind, von denen der vordere Deckel (37) unterhalb
des Gehäusedeckels (39) angebracht und seitens des Rückblick
spiegels (10) etwas nach innen abgekröpft ist, so daß er den
hinteren Deckel (224), der für die Entnahme des Wasserbehäl
ters (77) vorgesehen ist und die Öffnung zwischen dem vorderen
Deckel und dem Rückblickspiegel verschließt, überlappt, und
daß für die Befestigung des hinteren Deckels am oberen Gehäu
sesteg (42) ein üblicher absperrbarer Riegel oder dgl. vorge
sehen ist, während für die Befestigung des vorderen Deckels
am oberen Gehäusesteg eine Schraubverbindung ausreicht.
13. Spiegeleinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Betätigung eines Hubmagnets (178), der für die
zwischen dem oberen Gehäusesteg (42) und dem Deckel (39) des
Spiegelgehäuses gebildete Regenwasserauffangeinrichtung vorge
sehen ist, ein Regenwasserauffangbehälter (225) mit einem
Ablaufstutzen (226) unterhalb der Außenverkleidung eines Kraft
fahrzeuges an einer Stelle angebracht ist, wo es auch durch
die Außenverkleidung hindurchregnen kann, wobei der Auffang
behälter kommunizierend mit einem Rohr (227) in Verbindung
gebracht ist, in dem eine schwimm- und leitfähige Kugel (228)
geführt ist, die bei ansteigendem Wasserspiegel zwei Anschluß
klemmen (229) überbrückt, die isoliert in diesem Rohr befe
stigt sind, so daß der Hubmagnet über den, durch die Kugel und
die beiden Anschlußklemmen gebildeten Kontaktschalter (228,
229) des Auffangbehälters mit elektrischem Strom versorgt
wird und eine Klappe (160) der Regenwasserauffangeinrichtung
öffnet, über deren Wasserkammer (162) der im Spiegelgehäuse
untergebrachte Wasserbehälter (77) nachgefüllt wird, sofern
eine Strom leitende Verbindung zum Kontaktschalter des Auffang
behälters über einen am Armaturenbrett des Fährzeuges ange
brachten Schalter hergestellt ist und es mehr in den Auffang
behälter hineinregnet, als Wasser durch dessen Ablaufstutzen
(226) abläuft, so daß der im Spiegelgehäuse untergebrachte
Wasserbehälter bei starkem Regen auch während der Stillstands
zeiten des Fahrzeuges nachgefüllt wird.
14. Spiegeleinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine für das Sauberwischen der Ausblickscheibe (26) des
Vorblickspiegels vorgesehene Pleuelstange (29), die für den
Schwenkantrieb des Wischbügels (33) zum Einsatz gebracht ist,
seitlich soweit abgeknickt ist, daß die Wasserkammer (162)
der Regenwasserauffangeinrichtung mit einer im Gehäusedeckel
(39) eingesetzten Klappe (160) ausreichend groß dimensionier
bar sind.
Priority Applications (1)
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DE19853510342 DE3510342A1 (de) | 1985-03-22 | 1985-03-22 | Vorwaertsblickspiegel, insbesondere fuer kraftfahrzeuge, zur umlenkung der blickrichtung auf ein vor dem betrachter befindliches, durch einen gegenstand (vorausfahrendes fahrzeug) verdecktes blickfeld |
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