DE10304708A1 - Flüssigkeitsbehälter für Fahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Flüssigkeitsbehälter (1) für Fahrzeuge vorgeschlagen, der mit einer Füllstandsanzeige (3) ausgestattet ist, die ein mit dem Innenraum (11) des Flüssigkeitsbehälters (1) nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren verbundenes, zumindest abschnittsweise aus einem durchsichtigen Material bestehendes Schaurohr (5) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsbehälter für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Flüssigkeitsbehälter der hier angesprochenen Art sind bekannt. Sie werden beispielsweise in Kraftfahrzeugen als Waschwasserbehälter und/oder als Scheibenwischwasserbehälter eingesetzt. Der Flüssigkeitsbehälter ist im eingebauten Zustand – je nach Fahrzeugstyp – nur sehr schwer einsehbar beziehungsweise kaum oder gar nicht sichtbar. Die Flüssigkeitsbehälter werden daher häufig mit einer Füllstandsanzeige versehen, die den aktuellen Füllstand oder die Restmenge im Flüssigkeitsbehälter anzeigt.
  • Aus der DE 199 55 077 A1 geht eine Füllstandsanzeige für einen Waschwasserbehälter in einem Kraftfahrzeug hervor, die eine Steuereinheit, einen im oder am Waschwasserbehälter angeordneten Füllstandssensor, eine Lichtquelle sowie ein Anzeigeelement umfasst. Der Füllstandssensor liefert Signale an die Steuereinheit, wo sie ausgewertet und in ein entsprechendes, dem beleuchteten Anzeigeelement zugeführtes Signal umgewandelt werden. Aufgrund des aufwendigen Aufbaus sind die Kosten dieser Füllstandsanzeige entsprechend hoch.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Flüssigkeitsbehälter der eingangs genannten Art zu schaffen, der einen einfachen und somit kostengünstigen Aufbau aufweist und bei dem eine hohe Funktionssicherheit gewährleistet werden kann.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird ein Flüssigkeitsbehälter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass die Füllstandsanzeige ein mit dem Innenraum des Flüssigkeitsbehälters nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren verbundenes, zumindest abschnittsweise aus einem durchsichtigen Material bestehendes Schaurohr aufweist. Aufgrund dieser Ausgestaltung befindet sich der Wasserstand im Flüssigkeitsbehälter und der im Schaurohr auf dem gleichen Höhenniveau. Das Schaurohr ist im eingebauten Zustand des Flüssigkeitsbehälters an einer Stelle beziehungsweise einem Bereich angeordnet, der von einer vor dem Fahrzeug stehenden oder im Fahrzeuginnenraum befindlichen Person gut einsehbar ist. Die Füllstandsanzeige zeichnet sich durch einen besonders einfachen und kostengünstigen Aufbau sowie einer hohen Funktionssicherheit aus. Ein weiterer Vorteil gegenüber elektrisch betriebenen Füllstandsanzeigern besteht darin, dass das Fahrzeugbordnetz nicht belastet wird.
  • Das Schaurohr kann mit Markierungen für bestimmte Füllstände, beispielsweise MIN/MAX oder mit einer Skala mit gewünschter Teilung versehen sein. Alternativ oder zusätzlich kann das Schaurohr auch mit einem in der Flüssigkeit oben auf schwimmendes Anzeigeelement, beispielsweise Kugel, zur verbesserten Erkennung der Füllstandshöhe versehen sein.
  • Das Schaurohr kann vollständig aus dem durchsichtigen Material bestehen oder nur entlang eines gewünschten Längsabschnitts. Das Schaurohr ist vorzugsweise aus Kunststoffmaterial hergestellt, beispielsweise Polypropylen (PP) oder Polyäthylen (PE). Andere durchsichtige oder transparente Materialien sind möglich.
  • In bevorzugter Ausführungsform ist die Füllstandsanzeige von dem Schaurohr gebildet, das heißt, die Füllstandsanzeige weist keine zusätzlichen Teile, wie zum Beispiel Sensoren oder dergleichen auf. Die Kosten für eine derartige Füllstandsanzeige sind daher entsprechend gering.
  • Weiterhin wird ein Ausführungsbeispiel bevorzugt, bei dem der Flüssigkeitsbehälter an seinem Boden und/oder an einem bodennahen Seitenwandbereich einen Anschluss für die zwischen Flüssigkeitsbehälter und Schaurohr bestehende Mediumverbindung aufweist. Dabei kann die Mediumverbindung gemäß einer ersten Ausführungsvariante von einem Abschnitt des Schaurohrs selbst oder gemäß einer zweiten Ausführungsvariante von einem separatem Teil (schlauch- oder rohrförmiges Verbindungsstück) gebildet sein. Mit anderem Worten, das Schaurohr ist entweder direkt oder unter Zwischenschaltung des Verbindungsteils an den Flüssigkeitsbehälter angeschlossen. Sofern ein Verbindungsteil vorgesehen ist, kann dieses von einem starren Rohr oder von einem Schlauchstück, welches als Wellschlauch ausgeführt sein kann, gebildet sein.
  • In besonders bevorzugter Ausführungsform des Flüssigkeitsbehälters ist das Schaurohr von einem zum Befüllen des Flüssigkeitsbehälters dienenden Einfüllstutzen gebildet. Der Einfüllstutzen weist also eine Doppelfunktion auf. Zum einen dient er zum Ein-/Nachfüllen von Flüssigkeit in den Flüssigkeitsbehälter und zum anderen ermöglicht er eine visuelle Füllstandskontrolle. Bei dieser Ausführungsform weist das Schaurohr einen entsprechend großen Querschnitt auf und ist daher besonders gut erkennbar.
  • Bei einer anderen Ausführungsvariante des Flüssigkeitsbehälters sind das Schaurohr und der Einfüllstutzen separate Teile, wobei durch das Schaurohr eine Mediumverbindung sowohl mit dem Flüssigkeitsbehälter als auch mit dem Einfüllstutzen besteht. Das Schaurohr bildet hier also quasi einen Bypass zwischen Einfüllstutzen und Flüssigkeitsbehälter. Bei dieser Ausführungsform kann das Schaurohr einen deutlich kleineren Querschnitt als der Einfüllstutzen aufweisen, ohne dass die Funktion des Schaurohrs, nämlich visuelle Füllstandsanzeige, dadurch beeinträchtig wird. Jedoch bietet diese Ausführungsvariante weitere Möglichkeiten der Anordnung des Schaurohrs relativ gegenüber dem Flüssigkeitsbehälter beziehungsweise der Einfüllöffnung des Einfüllstutzens.
  • In einer dritten Ausführungsvariante ist das Schaurohr an seinem einem Ende im bodennahem Bereich des Flüssigkeitsbehälters und an seinem anderen Ende im oberen Bereich des Flüssigkeitsbehälters angeschlossen. Bei dieser Ausführungsvariante ist eine exakte Füllstandsbestimmung erst dann möglich, wenn der Flüssigkeitsstand unter das Höhenniveau des oberen Anschlussbereichs des Schaurohrs am Flüssigkeitsbehälter sinkt.
  • Allen vorstehend genannten Ausführungsvarianten ist gemeinsam, dass das Schaurohr am Boden oder an einem bodennahen Bereich des Flüssigkeitsbehälters mit dessen Innenraum verbunden ist, wobei unabhängig davon, ob das Schaurohr gemäß der ersten Ausführungsvariante an seinem anderen Ende mit der Atmosphäre in Verbindung steht oder gemäß der zweiten Ausführungsvariante am Einfüllstutzen oder gemäß der dritten Ausführungsvariante am oberen Bereich des Flüssigkeitsbehälters angeschlossen ist, weist das Schaurohr zumindest einen – insbesondere senkrecht – zu einer gedachten Horizontalen verlaufenden Abschnitt auf, der im eingebauten Zustand des Flüssigkeitsbehälters in einer von einer den Flüssigkeitsstand kontrollierenden Person einsehbaren Position angeordnet ist.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass an das Schaurohr oder an die Medienverbindung zwischen Schaurohr und Flüssigkeitsbehälter eine Flüssigkeitspumpe angeschlossen ist. Dies ermöglicht, das Schaurohr und die Flüssigkeitspumpe oder die Medienverbindung und die Flüssigkeitspumpe oder das Schaurohr, die Medienverbindung und die Flüssigkeitspumpe als modulare, vormontierbare Baueinheit auszubilden, Dadurch ist eine einfache und kostengünstigere Ges taltung des Flüssigkeitsbehälters realisierbar. Darüber hinaus kann die vorstehend beschriebene Füllstandsanzeige und die Flüssigkeitspumpe für unterschiedlichste Flüssigkeitsbehälter universell eingesetzt werden. Eine besonders kompakte Bauweise dieser modularen Baueinheit ist dann möglich, wenn die Flüssigkeitspumpe im Schaurohr, vorzugsweise in einem von außen nicht einsehbaren Bereich des Schaurohrs oder in der Mediumverbindung zwischen Schaurohr und Flüssigkeitsbehälter angeordnet ist. Dadurch ist die Flüssigkeitspumpe ferner gegenüber mechanischen Einflüssen von außen zusätzlich geschützt untergebracht.
  • Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst die modulare Baueinheit das Schaurohr und mindestens eine Flüssigkeitspumpe und ist derart ausgebildet, dass es direkt oder indirekt, beispielsweise mittels eines Schlauchs, an einem Flüssigkeitsbehälter/-reservoir anschließbar ist.
  • Zusätzlich zur Flüssigkeitspumpe können auch weitere Tankan- beziehungsweise -einbauten, beispielsweise eine Waschwasserheizung, in die vorstehend genannte modulare Baueinheit integriert werden.
  • Der Flüssigkeitsbehälter kann in besonders einfacher Form als Folienbeutel, ähnlich einem Infusionsbeutel oder Waschmittelnachfüllbeutel, ausgeführt sein, so dass sich Kosten- und Transportvolumenvorteile ergeben. Grundsätzlich kann der Flüssigkeitsbehälter auch als ein zumindest im Wesentlichen starren Körper ausgebildet sein.
  • Um eine einfache und kostengünstige Füllstandsanzeige für Flüssigkeitsbehälter in Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen zu schaffen, ist gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Anspruch 12 vorgesehen, dass anstelle des Schaurohrs die Füllstandsanzeige durch mindestens eine, gegenüber der gedachten Horizontalen schrägstehende, in den Sichtbereich eines Betrachters, der vor dem Fahrzeug steht oder sich im Fahrzeuginnenraum befindet, hineinragenden Seitenwand des Flüssigkeitsbehälters gebildet ist (5). Auch hier kann auf elektrische oder mechanische Füllstandsmess- und -anzeigemittel verzichtet werden.
  • Der erfindungsgemäße Flüssigkeitsbehälter für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, kann ohne weiteres als Waschwasser- oder Scheibenwischwasserbehälter oder dergleichen eingesetzt werden, also als Speichermittel für Verbrauchsflüssigkeiten.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele des Flüssigkeitsbehälters ergeben sich aus Kombinationen der in den Unteransprüchen, der Beschreibungseinleitung und in der Figurenbeschreibung genannten Merkmale.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 bis 5 jeweils ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsbehälters in schematischer Darstellung.
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines Flüssigkeitsbehälters 1, der mit einer Füllstandsanzeige 3 ausgestattet ist. Die Füllstandsanzeige 3 weist ein aus einem durchsichtigen Material bestehendes Schaurohr 5 auf, das mittels einer, hier von einem rohrförmigen Verbindungsteil 7 gebildeten Mediumverbindung 9 mit dem Innenraum 11 des Flüssigkeitsbehälters 1 nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren verbunden ist. Der Anschluss des Schaurohrs 5 an den Innenraum 11 befindet sich hier an einem bodennahen Seitenwandbereich des Flüssigkeitsbehälters 1.
  • Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel bildet das Schaurohr 5 gleichzeitig auch einen Einfüllstutzen 13 zum Befüllen des Flüssigkeitsbehälters 1 mit dem Fluid. Der Ein füllstutzen 13 ist mittels eines Deckels 15 verschließbar, wobei gewährleistet ist, dass auch bei auf den Einfüllstutzen 13 aufgesetztem Deckel 15 der Atmosphärendruck auf die Flüssigkeitssäule wirkt. Zu diesem Zweck kann beispielsweise der Deckel 15 mit mindestens einer Öffnung oder einer Ventileinrichtung versehen sein, die bei sinkender Höhe des Flüssigkeitsstands im Schaurohr 5 einen Druckausgleich im Schaurohr ermöglicht. Alternativ oder zusätzlich kann auch das Schaurohr 5 in seinem oberen Bereich mit einer solchen Öffnung oder Ventileinrichtung versehen sein.
  • Des weiteren weist der Flüssigkeitsbehälter 1 an seiner Oberseite eine Öffnung 17 auf, über die der Innenraum 11 mit der Atmosphäre verbunden ist.
  • Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist an dem Verbindungsteil 7 und benachbart zum Schaurohr 5 eine Flüssigkeitspumpe 19 angeordnet, mittels der Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter 1 abgepumpt und beispielsweise einer Reinigungsdüse zugeführt werden kann.
  • In 1 ist der Flüssigkeitsbehälter 1 im eingebauten Zustand dargestellt. Das Schaurohr 5 und der Flüssigkeitsbehälter 1 sind in einem Abstand voneinander angeordnet. In dem dazwischenliegenden Freiraum 21 ist ein Element 23 angeordnet, das einem Betrachter, der – je nach Ausführungsform des Flüssigkeitsbehälters 1 beziehungsweise der Füllstandsanzeige 3 – vor dem Kraftfahrzeug steht oder sich im Fahrzeuginnenraum befindet – eine direkte Sicht auf den Flüssigkeitsbehälter 1 versperrt. Die Anordnung des Schaurohrs 5 in beziehungsweise am Kraftfahrzeug ist daher so gewählt, dass es vom Betrachter, dessen Blickrichtung mit einem Pfeil 25 angedeutet ist, zu sehen ist. Aufgrund des Prinzips der kommunizierenden Röhren weisen der Flüssigkeitsbehälter 1 und das Schaurohr 5 den gleichen Flüssigkeitsstand auf, so dass der Betrachter, der seitlich auf das durchsichtige Schaurohr 5 blickt, ohne dass er dabei den Flüssigkeitsstand im Flüssig keitsbehälter 1 erkennen kann, eine Kontrolle des Füllstands des Flüssigkeitsbehälters 1 durchführen kann. Aufgrund des durchsichtigen Materials ist der Flüssigkeitsstand im Schaurohr 5 von außen sichtbar. Sofern das Schaurohr 5 mit einer Skala versehen ist, ist auch eine quantitative Restmengenbestimmung möglich.
  • Der das Schaurohr 5 bildende Einfüllstutzen 13 ist in beziehungsweise am Fahrzeug derart angeordnet, dass er zum Zwecke des Nachfüllens des Flüssigkeitsbehälters 1 gut zugänglich ist. Dabei kann er sich auch an einer vom Flüssigkeitsbehälter 1 relativ weit entfernten Stelle befinden, wozu das die Mediumverbindung 9 bildenden Verbindungsteil 7 entsprechend lang ausgebildet ist. Als besonders vorteilhaft ist der einfache und kostengünstige Aufbau der Füllstandsanzeige 3 hervorzuheben.
  • 2 bis 5 zeigen weitere Ausführungsbeispiele des Flüssigkeitsbehälters 1 und der Füllstandsanzeige 3. Teile, die bereits anhand der 1 beschrieben wurden, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so dass insofern auf die Beschreibung zur 1 verwiesen wird. Es wird jeweils lediglich nur auf die Unterschiede näher eingegangen.
  • Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Flüssigkeitspumpe 19 im Schaurohr 5 beziehungsweise dem Einfüllstutzen 13 angeordnet und zwar in dessen unteren Bereich. Aufgrund der Integration der Flüssigkeitspumpe 19 in den Einfüllstutzen 13/das Schaurohr 5 ist eine platzsparende Bauweise realisierbar. Darüber hinaus ist eine einfachere Ausgestaltung des Flüssigkeitsbehälters 1 möglich. Ferner kann die aus Einfüllstutzen 13, Füllstandsanzeige 3 und integrierter Flüssigkeitspumpe 19 gebildete, modulare Baueinheit universell für verschiedenen Flüssigkeitsbehältertypen eingesetzt werden. Dies ist selbstverständlich auch bei dem anhand der 1 beschriebenen Ausführungsbeispiel möglich.
  • Das in 3 dargestellte Ausführungsbeispiel des Flüssigkeitsbehälters 1 unterscheidet sich von dem anhand der 2 beschriebenen Ausführungsbeispiel lediglich dadurch, dass das Schaurohr 5 beziehungsweise der Einfüllstutzen 13 mit einer auf der Außenseite sichtbaren Skala 27 versehen ist, die eine quantitative Bestimmung der im Flüssigkeitsbehälter 1 verbleibenden Restmenge oder der dem Flüssigkeitsbehälter 1 entnommenen Flüssigkeitsmenge ermöglicht. Die im Einfüllstutzen 13 angeordnete Flüssigkeitspumpe 19 ist in dieser Darstellung nicht erkennbar.
  • Bei dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel des Flüssigkeitsbehälters 1 sind das Schaurohr 5 und der Einfüllstutzen 13 separate Teile. Der Einfüllstutzen 13 ist an der Oberseite des Flüssigkeitsbehälters 1 vorgesehen. Das hier von einem durchsichtigen Schlauch gebildete Schaurohr 5 ist an seinem einen Ende über die Mediumverbindung 9 mit dem Innenraum 11 des Flüssigkeitsbehälters 1 und an seinem anderen Ende über einem von einem zweiten Verbindungsteil 29 gebildete Mediumverbindung 31 mit dem Einfüllstutzen 13 verbunden. Alternativ können das Schaurohr 5 und die Mediumverbindungen 31 auch einstückig ausgebildet sein.
  • Bei dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel des Flüssigkeitsbehälters 1 ist die Füllstandsanzeige 3 dadurch gebildet, dass eine Seitenwand 33 des Flüssigkeitsbehälters 1, die im eingebauten Zustand des Flüssigkeitsbehälters 1 vom Element 23 teilweise abgedeckt ist und dadurch dem Betrachter die Sicht versperrt, so dass eine Füllstandskontrolle mit fallendem Flüssigkeitsstand nicht mehr möglich ist, so weit schräg gestellt ist, dass sie in den Sichtbereich (Blickrichtung 25) des Betrachters hineinragt. Die Seitenwand 33 ist transparent oder durchsichtig und mit einer von außen sichtbaren Skala 27 versehen.

Claims (12)

  1. Flüssigkeitsbehälter (1) für Fahrzeuge, mit einer Füllstandsanzeige (3), dadurch gekennzeichnet , dass die Füllstandsanzeige (3) ein mit dem Innenraum (11) des Flüssigkeitsbehälters (1) nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren verbundenes, zumindest abschnittsweise aus einem durchsichtigen Material bestehendes Schaurohr (5) aufweist.
  2. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllstandsanzeige (3) von dem Schaurohr (5) gebildet ist.
  3. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsbehälter (1) an seinem Boden und/oder an einem bodennahen Seitenwandbereich einen Anschluss für die zwischen Flüssigkeitsbehälter (1) und Schaurohr (5) bestehende Mediumverbindung (9) aufweist.
  4. Flüssigkeitsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaurohr (5) von einem Flüssigkeits-Einfüllstutzen (13) gebildet ist.
  5. Flüssigkeitsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaurohr (5) in Mediumverbindung mit dem Flüssigkeitsbehälter (1) und dem Einfüllstutzen (13) steht.
  6. Flüssigkeitsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaurohr (5) an seinem einem Ende im bodennahem Bereich des Flüssigkeitsbehälters (1) und an seinem anderen Ende im oberen Bereich des Flüssigkeitsbehälters (1) an diesen angeschlossen ist.
  7. Flüssigkeitsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an das Schaurohr (5) oder an die Mediumverbindung (9) zwischen Schaurohr (5) und Flüssigkeitsbehälter (1) eine Flüssigkeitspumpe (19) angeschlossen ist.
  8. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitspumpe (19) im Schaurohr (5) oder in der Mediumverbindung (9) angeordnet ist.
  9. Flüssigkeitsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaurohr (5) mit einer Skala (27) versehen ist.
  10. Flüssigkeitsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaurohr (5) schräg, vorzugsweise senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zur einer gedachten Horizontalen verläuft.
  11. Flüssigkeitsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mediumverbindung (9) zwischen Schaurohr (5) und Flüssigkeitsbehälter (1) vom Schaurohr (5) selbst oder von einem separatem Schlauchteil oder Rohrteil (7) gebildet ist.
  12. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alternativ zum Schaurohr (5) die Flüssigkeitsanzeige (3) durch mindestens eine gegenüber der gedachten Horizontalen schrägstehenden, in den Sichtbereich eines Betrachters hineinragenden Seitenwand (33) des Flüssigkeitsbehälters (1) gebildet ist.
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