DE3403586C2 - Handbetätigte Verstellvorrichtung für Fahrzeugteile - Google Patents
Handbetätigte Verstellvorrichtung für FahrzeugteileInfo
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- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/22—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
- B60N2/225—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by cycloidal or planetary mechanisms
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Abstract
Bei einer handbetätigten Verstellvorrichtung für Fahrzeugteile, wie z. B. Sitze und Fensterscheiben, mit einem festlegbaren Topf, der zwei Mitnehmer und eine Schleppfederbremse aufweist, wobei eine gewollte Verstellbewegung vom einen auf den anderen Mitnehmer übertragen wird, ungewollte Verstellbewegungen jedoch durch ein Blockieren der Schleppfederbremse unterbunden werden, wird vorgeschlagen, die Schleppfeder nur mit einer Windung zu versehen, die von einer außenseitigen Nut des ersten Mitnehmers aufgenommen wird, wobei die abgewinkelten Enden der Schleppfeder in Achsrichtung des ersten Mitnehmers verlaufen. Der in die Ausnehmung des ersten Mitnehmers eingreifende Abschnitt des zweiten Mitnehmers ist etwa dachförmig ausgebildet, so daß im Falle der ungewollten Verstellbewegung das zugeordnete abgewinkelte Ende der Schleppfeder in dem so geschaffenen Spalt festgeklemmt wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine handbetätigte Verstellvorrichtung für Fahrzeugteile, wie z. B. Sitze und Fensterscheiben,
bestehend aus einem festlegbaren Topf, der eine an seiner zylindrischen Innenwand anliegende
Schleppfederbremse aufnimmt, deren abgewinkelte Enden in eine randseitige Ausnehmung eines starr mit einer
Bedienungseinrichtung verbundenen ersten Mitnehmers hineinragen und in die Ausnehmung ein Abschnitt
eines zweiten Mitnehmers eingreift, der relativ schwenkbar zum ersten Mitnehmer ist und von diesem
aufgenommen wird, wobei eine vom ersten Mitnehmer ausgehende Drehbewegung unter Mitnahme der
Schleppfederbremse auf den zweiten Mitnehmer übertragen wird, während eine über den zweiten Mitnehmer
eingeleitete Drehbewegung vor der Beaufschlagung des ersten Mitnehmers zu einer Blockierung der Schleppfederbremse
führt.
Eine derartige Verstellvorrichtung, bei der die Schleppfederbremse als Schlingfeder ausgebildet ist,
kann der DE-OS 30 42 398 als bekannt entnommen werden. Damit die Schlingfeder die ihr zugedachte Funktion
erfüllen kann, ist diese mit mehreren nebeneinander liegenden Windungen versehen, so daß sich eine verhältnismäßig
große Bautiefe ergibt Weiterhin weist eine mit einer Schlingfeder ausgerüstete Verstellvorrichtung
beim Einleiten einer Verstellbewegung einen großen Leerweg auf, da die Feder zunächst durch einen Spannvorgang
bezüglich ihres Windungsdurchmessers solange verkleinert werden muß, bis die Reibkraft überwunden
werden kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Verstellvorrichtung
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die bei geringem Platzbedarf und einfachem Aufbau bei einem
Verstellvorgang schnell anspricht und trotzdem eine gute Bremswirkung aufweist
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst
Sind beide Mitnehmer im Topf axial verschiebbar angeordnet, so können wahlweise mehrere Verstellbewegungen
hintereinander durchgeführt werden, so daß von einer zentralen Stelle aus z. B. die Rückenlehnenneigung
und die Ausfahrhöhe einer Kopfstütze veränu€ri
werucn n.onnen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert Es
zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erste erfindungsgemäße Verstellvorrichtung,
Fig.2 eine Seiteiiansicht des Ausführungsbeispiels
nach F i g. 1 von links her gesehen und
F i g. 3 einen Längsschnitt durch ein zweites erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel mit in Achsrichtung
verschiebbar angeordneten Mitnehmern.
Die Verstellvorrichtung nach den F i g. 1 und 2 besteht im wesentlichen aus einem z. B. an einem nicht
gezeigten Sitzuntergestell eines Kraftwagens festlegbaren Topf 1, an dessen Innenwand 2 eine Schleppfederbremse
3 in Form einer einwindigen Schleppfeder 4 mit Vorspannung anliegt
Eine als Handrad ausgebildete Bedieneinrichtung 5 wird verdrehsicher von einem erste-:'. Mitnehmer 6 aufgenommen,
der eine randseitige Ausnehmung 7 (F i g. 2) aufweist und mit einer außenseitigen Nut 8 versehen ist
in der die Schleppfeder 4 ruht Diese ist im Bereich der Ausnehmung 7 mit in Achsrichtung des ersten Mitnehmers
6 verlaufenden abgewinkelten Enden 9 ausgestattet
In die Ausnehmung 7 greift ein Abschnitt 10 ein, der verdrehsicher mit einem zweiten Mitnehmer 11 verbunden
ist, jedoch schwenkbar vom ersten Mitnehmer 6 aufgenommen wird. Der zweite Mitnehmer 11 ist auf
seiner der Innenwand 2 des Topfes 1 zugekehrten Seite etwa dachförmig ausgebildet so daß jeweils zur Innenwand
2 hin ein keilförmiger Spalt 12 entsteht
Wird die Bedieneinrichtung 5 verdreht, so wandert je nach Drehrichtung der starr mit der Bedieneinrichtung
5 verbundene erste Mitnehmer 6 in Richtung des Abschnittes 10 des zweiten Mitnehmers 11, bis jeweils zugeordnete
Wandungen 13a, 14a bzw. 136,146 der Ausnehmung 7 und des Abschnittes 10 aneinander zur Anlage
kommen, worauf über eine nicht näher dargestellte, einstückig mit dem zweiten Mitnehmer U verbundene
Welle 15 eine Verstellbewegung eingeleitet wird. Bei diesem Vorgang verharren die abgewinkelten Enden 9
der Schleppfeder 4 in der in F i g. 2 dargestellten Position, wobei über die bis zur Innenwand 2 des Topfes 1
hochgezogenen Wandungen 13a bzw. 136 beim Anlauf an die Wandungen 14a bzw. 146 auch eine Mitnahme
des zugeordneten abgewinkelten Endes 9 erfolgt.
Geht dagegen ein Drehimpuls vom zweiten Mitneh-
mer 11 aus, was beim Einsatz der Verstelleinrichtung
zum Verschwenken einer Rückenlehne dann eintritt, wenn diese durch eine Kraft beaufschlagt wird, so bewegt
sich der Abschnitt tO auf das zugeordnete abgewinkelte Ende 9 der Schleppfeder 4 zu und klemmt
dieses bereits nach einer sehr kurzen Wegstrecke unverrückbar im Spalt 12 fest.
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 entspricht in Aufbau und WL kungsweise dem Ausführungsbeispiel
nach den beiden anderen Figuren, so daß für artgleiche Teile auch gleiche Positionsnummern gewählt wurden.
Der Topf 1 weist jedoch eine größere Tiefe auf und die beiden Mitnehmer 6 und 11 sind zusammen mit der
Bedieneinrichtung 5 axial verschiebbar, so daß es durch nicht dargestellte Mittel möglich ist. z. B. wahlweise die
Rückenlehnenneigung und die HöSie einer ausfahrbaren
Kopfstütze zu verändern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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60
Claims (2)
1. Handbetätigte Verstellvorrichtung für Fahrzeugteile, wie z. B. Sitze und Fensterscheiben, bestehend
aus einem festlegbaren Topf, der eine an seiner zylindrischen Innenwand anliegende Schleppfederbremse
aufnimmt deren abgewinkelte Enden in eine randseitige Ausnehmung eines starr mit einer Bedieneinrichtung
verbundenen ersten Mitnehmers hineinragen und in die Ausnehmung ein Abschnitt eines zweiten Mitnehmers eingreift, der relativ
schwenkbar zum ersten Mitnehmer ist und von diesem aufgenommen wird, wobei eine vom ersten Mitnehmer
ausgehende Drehbewegung unter Mitnahme der Schleppfederbremse auf den zweiten Mitnehmer
übertragen wird, während eine über den zweiten Mitnehmer eingeleitete Drehbewegung vor
der Beaufschlagung des ersten Mitnehmers zu einer Blockierung der Schleppfederbremse führt, dadurch
gekennzeichnet, da" die Schleppfcder (4) nur eine Windung aufweist, die von einer
außenseitigen Nut (8) des ersten Mitnehmers (6) aufgenommen wird und deren abgewinkelte Enden (9)
in Achsrichtung des ersten Mitnehmers (6) verlaufen, und daß der in die Ausnehmung (7) eingreifende
Abschnitt (tO) des zweiten Mitnehmers (ti) oberseitig
und jedem abgewinkelten Ende (9) zugeordnet mit dem angrenzenden Bereich der Innenwand (2)
des Topfes (1) einen etwa keilförmigen Spalt (12) bildet, der bei einer vom zweiten Mitnehmer (11)
ausgehenden Drehbewegung das zugeordnete abgewinkelte Ende (9) klemmend festlegt und der Spalt
(12) auch bei einer über den ersten Mitnehmer (6) eingeleiteten Drehbewegung das zugeordnete abgewinkelte
Ende (9) aufnimmt jedoch vor dem Erreichen der Klemmwirkung eine Mitnahme des Abschnittes
(10) durch eine Wandung (13a bzw. 136) der Ausnehmung (7) erfolgt
2. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß beide Mitnehmer (6, 11) im
Topf (1) axial verschiebbar angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843403586 DE3403586C2 (de) | 1984-02-02 | 1984-02-02 | Handbetätigte Verstellvorrichtung für Fahrzeugteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843403586 DE3403586C2 (de) | 1984-02-02 | 1984-02-02 | Handbetätigte Verstellvorrichtung für Fahrzeugteile |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3403586A1 DE3403586A1 (de) | 1985-08-14 |
DE3403586C2 true DE3403586C2 (de) | 1985-12-19 |
Family
ID=6226552
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843403586 Expired DE3403586C2 (de) | 1984-02-02 | 1984-02-02 | Handbetätigte Verstellvorrichtung für Fahrzeugteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3403586C2 (de) |
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- 1984-02-02 DE DE19843403586 patent/DE3403586C2/de not_active Expired
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