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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen manuell anklappbaren Türspiegel,
welcher an einem Kraftfahrzeug vorgesehen ist.
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Ein üblicher
manuell anklappbarer Türspiegel,
welcher in einem Kraftfahrzeug eingesetzt wird, weist einen Spiegelabschnitt
auf. Der Spiegelabschnitt dreht sich von der normalen Position zu
der angeklappten Position. Der Spiegelabschnitt erstreckt sich von
der Tür
in einem vorbestimmten Winkel in der normalen Position, und wird
zu der Tür
in die angeklappte Position angeklappt. Der Türspiegel ist so gestaltet,
dass, wenn man den Spiegelabschnitt zu jeder Position hin bewegt,
man leicht die Veränderungen
in der auf den Spiegelabschnitt wirkenden Kraft spürt, wenn
der Spiegelabschnitt aus der Normalposition oder der angeklappten
Position bewegt wird, oder wenn der Spiegelabschnitt die andere
Position erreicht. Dieses Gefühl
wird als ein Klick-Stopp-Gefühl
bezeichnet. Der Spiegelabschnitt ist an einer Halterung befestigt.
Ein Halter ist an der Tür
mit einem Anker (stay) verbunden. Die Halterung ist drehbar durch
eine Lagerachse des Halters gelagert und ist in axialer Richtung
der Lagerachse beweglich. Ein Vorsprung und eine Ausnehmung sind zwischen
dem Halter und der Halterung zum Bestimmen der Position des Halters
und der Halterung vorgesehen. Die Halterung wird durch eine Feder
gegen den Halter gedrückt.
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8(a) und 8(b) sind
Explosionsquerschnitts-Ansichten eines Kontaktbereichs zwischen einem
der Anmelderin intern bekannten Halter 80 und einer Halterung 81.
Eine Vorsprung 82 ist auf der oberen Oberfläche des
Halters 80 entlang des um schließenden Teils um eine Lagerachse
ausgebildet, welcher nicht dargestellt ist. Eine erste Ausnehmung 83a und
eine zweite Ausnehmung 83b sind auf der unteren Oberfläche der
Halterung 81 ausgeformt. Der Vorsprung 82 sitzt
in der ersten Ausnehmung 83a, wenn der Spiegelabschnitt
in der Normalposition ist. Der Vorsprung 82 sitzt in der
zweiten Ausnehmung 83b, wenn der Spiegelabschnitt in der
angeklappten Position ist.
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Wie
in 8(a) dargestellt, sitzt der
Vorsprung 82 in der ersten Ausnehmung 83a, wenn
der Spiegelabschnitt benutzt wird. Wenn der Spiegelabschnitt angeklappt
wird, klappt man den Spiegelabschnitt zur Fahrzeugkarosserie. Folglich
wird der Vorsprung 82 aus der ersten Ausnehmung 83a gelöst und dann
in die zweite Ausnehmung 83b, wie in 8(b) dargestellt, eingesetzt. Als Ergebnis wird der
Spiegelabschnitt in der angeklappten Position gehalten.
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Üblicherweise
unterscheidet sich der Winkel zwischen dem Spiegelabschnitt und
der Tür,
wenn der Türspiegel
in der Normalposition ist, abhängig von
dem Automodell. Deshalb unterscheidet sich der Bewegungsbereich
des Spiegelabschnitts von der Normalposition zu der angeklappten
Position, d. h. der Anklappwinkel, abhängig von dem Automodell. Folglich
muss eine Halterung bereitgestellt werden, welche eine Ausnehmung
aufweist, die mit dem Anklappwinkel jedes einzelnen Automodells
korrespondiert. Des weiteren hat der Halter ebenfalls eine unterschiedliche
Struktur abhängig
von dem Automodell. Mit anderen Worten wird die Halterung und der Halter
nicht von verschiedenen Automodellen geteilt. Dies erhöht die Herstellungskosten.
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Die
Druckschrift
DE 44
27 410 A1 offenbart einen Außenrückblickspiegel, welcher an
einem Kraftfahrzeug mit einem Spiegelfuß befestigt ist, an dem ein
Spiegelgehäuse
gelagert ist.
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Die
Druckschrift
DE 39
32 266 C2 offenbar einen Rückspiegel für Kraftfahrzeuge mit einer
am Kraftfahrzeug befestigbaren Halterung, einer mit der Halterung
fest verbundenen, vertikal ausgerichteten Schwenkwelle, einem eine
Spiegelscheibe aufnehmenden Spiegelgehäuse, das an der Schwenkwelle um
einen vorgegebenen Winkel dreh- bzw. schwenkbar gelagert ist, und
einen im Spiegelgehäuse
befestigten Motor zum Verschwenken des Spiegelgehäuses.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen manuell anklappbaren
Türspiegel
bereitzustellen, der eine Halterung aufweist, welche bei unterschiedlichen
Automodellen eingesetzt werden kann und man leicht ein Klick-Stopp-Gefühl spürt.
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Um
die oben genannte Aufgabe zu lösen, stellt
die vorliegende Erfindung einen manuell anklappbaren Türspiegel
bereit. Der Türspiegel
weist einen Halter, welcher an einer Tür eines Fahrzeugs befestigt
ist, eine Halterung, welche drehbar durch den Halter gelagert ist,
und einen Spiegelabschnitt, welcher an der Halterung befestigt ist,
auf. Der Spiegelabschnitt bewegt sich von der Normalposition in die
angeklappte Position. Eine erste Oberfläche ist auf dem Halter gebildet.
Eine Lagerachse erstreckt sich von dem Halter. Die Lagerachse lagert
die Halterung. Eine Achse der Lagerachse ist senkrecht zu der ersten
Oberfläche.
Ein erster Vorsprung und ein zweiter Vorsprung sind mit einem vorbestimmten
Abstand in Bezug auf die Achse der Lagerachse auf der ersten Oberfläche angeordnet.
Eine zweite Oberfläche
ist auf der Halterung gebildet. Die zweite Oberfläche weist
auf die erste Oberfläche.
Eine erste Ausnehmung und eine zweite Ausnehmung sind in einem vorbestimmten
Abstand bezüglich
der Achse der Lagerachse auf der zweiten Oberfläche angeordnet. Wenn der erste
Vorsprung in der ersten Ausnehmung sitzt und der zweite Vorsprung
auf die zweite Ausnehmung weist, ist der Spiegelabschnitt in der
Normalposition gehalten. Wenn der zweite Vorsprung in der ersten
Ausnehmung sitzt und der erste Vorsprung auf die zweite Ausnehmung
weist, ist der Spiegelabschnitt in der angeklappten Position gehalten.
Eine Umfangsweite der zweiten Ausnehmung ist größer als die des ersten und
zweiten Vorsprungs. Ein Druckteil drückt die Halterung an den Halter.
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Andere
Aspekte und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
in Verbindung mit den begleitenden Zeich nungen ersichtlich, welche
beispielhaft die Prinzipien der Erfindung verdeutlichen.
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Die
Erfindung zusammen mit deren Aufgaben und Vorteilen kann am besten
mit Bezug auf die folgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
zusammen mit den begleitenden Zeichnungen verstanden werden, in
welchen:
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1 eine
perspektivische Explosionsansicht ist, welche einen manuell anklappbaren
Türspiegel
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung verdeutlicht;
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2(a) eine Ansicht von unten ist, welche die Halterung
nach 1 verdeutlicht;
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2(b) eine Draufsicht ist, welche den Halter nach 1 verdeutlicht;
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3(a) eine Querschnittssicht ist, welche die in
dem Halter sitzende Halterung verdeutlicht;
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3(b) eine vergrößerte Querschnittsteilansicht
der Halterung und des Halters nach 3(a) ist;
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4(a) eine Draufsicht ist, welche die Halterung
nach 1 zeigt;
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4(b) eine Ansicht von der linken Seite ist, welche
die Halterung nach 1 zeigt;
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4(c) eine Frontansicht ist, welche die Halterung
nach 1 zeigt;
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4(d) eine Ansicht von der rechten Seite ist, welche
die Halterung nach 1 zeigt;
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5(a) eine Explosionsquerschnittsansicht ist, welche
die Normalposition der Halterung für einen Türspiegel mit einem Anklappwinkel
von 60° verdeutlicht;
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5(b) eine Explosionsquerschnittsansicht ist, welche
einen Zustand verdeutlicht, in welchem die Halterung um 30° gegenüber dem
Zustand, wie er in 5(a) gezeigt ist, gedreht ist;
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5(c) eine Explosionsquerschnittsansicht ist, welche
die angeklappte Position verdeutlicht, in welcher die Halterung
um 60° im
Vergleich zum Zustand, wie er in 5(a) dargestellt
ist, gedreht ist;
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6(a) eine Explosionsquerschnittsansicht ist, welche
die Normalposition der Halterung für einen Türspiegel mit einem Anklappwinkel
von 50° verdeutlicht;
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6(b) eine Explosionsquerschnittsansicht ist, welche
die angeklappte Position der Halterung verdeutlicht, in welcher
die Halterung um 50° gegenüber dem
Zustand, wie er in 6(a) gezeigt ist, gedreht ist;
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7(a) eine Explosionsquerschnittsansicht ist, welche
die Normalposition der Halterung für einen Türspiegel mit einem Anklappwinkel
von 70° verdeutlicht;
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7(b) eine Explosionsquerschnittsansicht ist, welche
den angeklappten Zustand verdeutlicht, in welchem die Halterung
um 70° gegenüber dem
Zustand, wie er in 7(a) gezeigt ist, gedreht ist;
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8(a) eine Explosionsquerschnittsansicht ist, welche
den Normalzustand eines üblichen
Türspiegels
verdeutlicht; und
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8(b) eine Explosionsquerschnittsansicht ist, welche
den angeklappten Zustand des üblichen Türspiegels
verdeutlicht.
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Ein
manuell anklappbarer Türspiegel 1 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die 1 bis 7(b) beschrieben.
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Wie
in 1 dargestellt, weist der manuell anklappbare Türspiegel 1 einen
Metallhalter 3, eine Kunststoffhalterung 5 und
einen Spiegelabschnitt 6 auf, welches an der Halterung 5 befestigt
ist. Der Halter 3 ist an einem Anker 2 (stay)
befestigt, welcher an der Tür
(nicht dargestellt) eines Fahrzeugs vorgesehen ist. Eine Lagerachse 4 geht
von dem Halter 3 aus. Die Halterung 5 ist drehbar
durch die Lagerachse 4 gelagert und ist in der axialen
Richtung beweglich. Der Spiegelabschnitt 6 weist einen
Spiegel 7, einen Rahmen 8 und eine Blendschutzabdeckung 9 auf.
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Wie
in den 3(a) und 3(b) dargestellt,
ist die Lagerachse 4 integral mit dem Halter 3 ausgebildet.
Ein erster Ansatz 10, welcher koaxial mit der Lagerachse 4 ist,
ist am unteren Ende der Lagerachse 4 ausgebildet. Die obere
Oberfläche 11 des ersten
Ansatzes erstreckt sich senkrecht zur Achse der Lagerachse 4 und
grenzt an die Halterung 5.
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Wie
in 2(b) dargestellt, sind drei
erste Vorsprünge 12 an
der oberen Oberfläche
oder einer ersten Oberfläche 11 des ersten
Ansatzes 10 mit gleichen Winkelintervallen von 120° angeordnet.
Die ersten Vorsprünge 12 erstrecken
sich radial von der Lagerwelle 4 aus. Zweite Vorsprünge 13 sind
ebenfalls zwischen den benachbarten ersten Vorsprüngen 12 an
der oberen Oberfläche 11 des
ersten Ansatzes 10 angeordnet. Jeder der zweiten Vorsprünge ist
von dem benachbarten ersten Vorsprung 12 durch 60° beabstandet.
Die Länge
jedes ersten Vorsprungs 12 entlang der radialen Richtung
der Lagerachse 4 ist im Wesentlichen dieselbe wie die jedes
zweiten Vorsprungs 13. Die Breite jedes ersten Vorsprungs 12 entlang
der Umfangsrichtung der Lagerachse 4 ist im Wesentlichen
die gleiche wie die jedes zweiten Vorsprungs 13. Wie in
den 5(a), 5(b) und 5(c) dargestellt, ist die Höhe jedes zweiten Vorsprungs 13 von
der oberen Oberfläche 11 geringer als
die jedes ersten Vorsprungs 12. Wie in 3(a) dargestellt, ist ein erster Träger 14,
welcher mit dem Anker 2 (stay) eingerastet ist, an der
unteren Oberfläche
des Halters 3 vorgesehen.
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Wie
in den 4(a), 4(b), 4(c) und 4(d) gezeigt,
weist die Halterung 5 einen zweiten Träger 15 und einen Zylinder 16 auf.
Der zweite Träger 15 sichert
den Spiegelabschnitt 6. Die Lagerachse 4 erstreckt
sich durch den Zylinder 16. Wie in den 3(a) und 3(b) dargestellt,
ist ein zweiter Ansatz 17 am unteren Ende des Zylinders 16 ausgebildet.
Eine untere Oberfläche 18 des
zweiten Ansatzes 17 erstreckt sich senkrecht zur der Achse
der Lagerachse 4.
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Wie
in der 4(c) dargestellt, ist der zweite Träger 15 mit
drei Bohrungen 5a versehen. Eine Schraube ist durch jede
der Bohrungen 5a zum Befestigen des Rahmens 8 an
dem zweiten Träger 15 eingebracht.
Drei durchgehende Löcher 8a,
welche mit den drei Bohrungen 5a der Halterung 5 korrespondieren,
sind in dem Rahmen 8 ausgebildet. Da der Spiegelabschnitt 6 an
der Halterung 5 befestigt ist, dreht sich der Spiegelabschnitt 6 um
die Lagerachse 4 mit der Halterung 5. Wie in den 4(a), 4(c) und 4(d) dargestellt, ist der zweite Träger 15 mit
einer Anzahl quadratischer Ausnehmungen 15a, welche auf
den Spiegelabschnitt 6 weisen, zur Minimierung des Gewichts
vorgesehen.
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Wie
in 2(a) dargestellt, sind die drei
ersten Ausnehmungen 19 an der unteren Oberfläche oder
einer zweiten Oberfläche 18 des
zweiten Ansatzes 17 gebildet. Die ersten Ausnehmungen 19 erstrecken
sich radial auswärts
von der Lagerachse 4 und sind in gleichen Winkelabständen von
120° beabstandet.
Die zweiten Ausnehmungen 20 sind zwischen den benachbarten
ersten Ausnehmungen 19 an der unteren Oberfläche 18 des
zweiten Ansatzes 17 geformt. Jede der zweiten Ausnehmungen 20 ist von
der benachbarten ersten Ausnehmung 19 durch 60° beabstandet.
Wie in den 5(a), 5(b), 5(c) und 5(d) dargestellt,
sind die zweiten Ausnehmungen 20 in der Umfangsrichtung
des Zylinders 16 länger
als die ersten Ausnehmungen 19. Eine erste schräge Oberfläche 20a ist
an einer Seite jeder zweiten Ausnehmung 20 gebildet, und
eine zweite schräge
Oberfläche 20b ist
an der anderen Seite der zweiten Ausnehmung 20 gebildet.
Die zweiten Ausnehmungen 20 sind in der Umfangsrichtung
des Zylinders 16 länger
als die ersten und zweiten Vorsprünge 12, 13.
Mit anderen Worten ist die Umfangsweite einer zweiten Ausnehmung
größer als
die der ersten und zweiten Vorsprünge. Die erste Ausnehmung 19 weist
ein Umfangszentrum auf, welches der Mittelpunkt zwischen einem Ende
und dem anderen Ende der ersten Ausnehmung 19 entlang der
Umfangsrichtung des Zylinders 16 ist.
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Der
Spiegelabschnitt 6 ist in der Normalposition gehalten,
wenn die ersten Vorsprünge 12 in
den ersten Ausnehmungen 19 sitzen und die zweiten Vorsprünge 13 auf
die zweiten Ausnehmungen 20 weisen. Der Spiegelabschnitt 6 ist
in der angeklappten Position gehalten, wenn die ersten Vorsprünge 12 auf die
zweiten Ausnehmungen 20 weisen und die zweiten Vorsprünge 13 in
den ersten Ausnehmungen 19 sitzen.
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Die
Halterung 5 ist gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
für einen
Türspiegel
gestaltet dessen Anklappwinkel im Bereich von 50° bis 70° liegt.
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Wie
in den 3(a) und 3(b) dargestellt,
sitzt ein Stopper 22 am oberen Umfangsteil der Lagerachse 4.
Eine Feder 21 ist zwischen der oberen Oberfläche des
zweiten Ansatzes 17 und dem Stopper 22 vorgesehen.
Die Feder 21 drückt
den zweiten Ansatz 17 zum ersten Ansatz 10.
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Die
Funktion des Türspiegels 1 wird
im Folgenden beschrieben.
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Der
Spiegelabschnitt 6 ist in der Normalposition gehalten,
wenn jeder erste Vorsprung 12 in einer der ersten Ausnehmungen 19 sitzt
und jeder zweite Vorsprung 13 auf einen der zweiten Ausnehmungen 20 weist.
Der Spiegelabschnitt 6 ist in der angeklappten Position
gehalten, wenn jeder erste Vorsprung 12 auf eine der zweiten
Ausnehmungen 20 weist und jeder zweite Vorsprung 13 in
einer der ersten Ausnehmungen 19 sitzt.
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Die 5(a), 5(b) und 5(c) sind Explosionsquerschnittsansichten, welche
die Vorsprünge 12, 13 des
Halters 3 und die Ausnehmungen 19, 20 der
Halterung 5 für
einen Türspiegel 1 mit
einem Anklappwinkel von 60° verdeutlicht.
Der Halter 3, wie in 2(b) verdeutlicht,
ist für
den Türspiegel 1 mit einem
Anklappwinkel von 60° vorgesehen.
In den 5(a) bis 5(c) ist
ein Raum zwischen der unteren Oberfläche der Halterung 5 und
der oberen Oberfläche 11 des
Halters 3 vorgesehen. Die untere Oberfläche der Halterung 5 und
die obere Oberfläche 11 des
Halters 3 jedoch berühren
sich tatsächlich
in der Normalposition und der angeklappten Position. 5(a) verdeutlicht den Spiegelabschnitt 6 in
der Normalposition. Wenn der Spiegelabschnitt 6 in die angeklappte
Position gedreht wird, werden die ersten Vorsprünge 12 aus den ersten
Ausnehmungen 19 freigegeben. Dann werden die zweiten Vorsprünge 13 aus
den zweiten Ausnehmungen 20 gelöst. Wie in 5(b) dargestellt, sind zum Beispiel die ersten Vorsprünge 12 in
Kontakt mit der unteren Oberfläche 18,
wenn die Halterung 5 um 30° aus der Normalposition zur
angeklappten Position gedreht ist. Hierfür wird die Halterung 5 gegen
die Kraft der Feder 21 angehoben. Die Halterung 5 wird
um eine Distanz angehoben, welche der Höhe der ersten Vorsprünge 12 entspricht.
Wenn die Halterung 5 um weitere 30° von dem in 5(b) dargestellten Zustand gedreht wird, gleitet
die erste schräge
Oberfläche 20a jeder
zweiten Ausnehmung 20 entlang des entsprechenden ersten
Vorsprungs 12. Dann liegt jeder erste Vorsprung 12 der
zweiten Ausnehmung 20 gegenüber und jeder zweite Vorsprung 13 ist
in einer der ersten Ausnehmungen 19, wie in 5(c) dargestellt, eingerastet. 5(c) verdeutlicht die Halterung 5, welche
in der angeklappten Position gehalten wird.
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Die 6(a) und 6(b) sind
Explosionsquerschnitts-Ansichten,
welche die Vorsprünge 12, 13 des
Halters 3 und die Ausnehmungen 19, 20 der Halterung 5 für einen
Türspiegel 1,
beispielsweise mit einem Anklappwinkel von 50° verdeutlicht. In diesem Fall
ist die Position der zweiten Vorsprünge 13 des Halters 3 unterschiedlich
zu der des Halters 3, welcher in 5(a) verdeutlicht
ist. Wie in 6(a) dargestellt, berührt jeder
zweite Vorsprung 13 nicht die zweite schräge Oberfläche 20b der
entsprechenden zweiten Ausnehmungen 20, sondern weist auf
sie, wenn der Spiegelabschnitt 6 in der Normalposition ist. 6(b) zeigt den Zustand, wenn der Spiegelabschnitt 6 um
50° gegenüber der
Normalposition zur abgeklappten Position gedreht ist. In diesem
Zustand sitzt jeder zweite Vorsprung 13 in der entsprechenden
ersten Ausnehmung 19 und jeder erste Vorsprung 12 berührt die
erste schräge
Oberfläche 20a der
entsprechenden zweiten Ausnehmung 20.
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Die 7(a) und 7(b) sind
Explosionsquerschnittsansichten, welche die Vorsprünge 12, 13 des
Halters 3 und die Ausnehmungen 19, 20 der
Halterung 5 für
einen Türspiegel 1 verdeutlicht,
dessen Anklappwinkel beispielsweise 70° beträgt. In diesem Fall unterscheidet
sich die Position der zweiten Vorsprünge 13 des Halters 3 von
der des Halters 3, wie es in 6(b) verdeutlicht
ist. Wie in 7(a) dargestellt, berührt jeder
zweite Vorsprung 13 nicht die erste schräge Oberfläche 20a der
entsprechenden zweiten Ausnehmung 20, sondern weist auf
sie, wenn der Spiegelabschnitt 6 in der Normalposition
ist. 7(b) zeigt den Türspiegel 6,
welcher um 70° aus
der Normalposition, wie sie in 7(a) dargestellt
ist, zur angeklappten Position gedreht ist. In diesem Zustand sitzt
jeder zweite Vorsprung 13 in die entsprechende erste Ausnehmung 19 und
jeder erste Vorsprung 12 berührt die zweite schräge Oberfläche 20b der
entsprechenden zweiten Ausnehmung 20.
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Wie
in den 5(a), 5(b), 5(c), 6(a), 6(b), 7(a) und 7(b) dargestellt, muss die Halterung 5 nicht
gewechselt werden, selbst wenn der Anklappwinkel sich unterscheidet. Die
Halterung 5 befindet sich in der Normalposition des Türspiegels 1,
wenn jeder erste Vorsprung 12 in der entsprechende Ausnehmung 19 sitzt.
Die Halterung 5 befindet sich in der angeklappten Position wenn
jeder zweite Vorsprung 13 in der entsprechenden ersten
Ausnehmung 19 sitzt.
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Ein
Zusammenbauvorgang des Türspiegels 1 wird
im Folgenden beschrieben. Zunächst
wird die Lagerachse 4, welche an dem Halters 3 vorgesehen ist,
in den Zylinder 16 der Halterung 5 eingebracht. Die
Halterung 5 ist drehbar durch den Halter 3 gelagert.
Dann wird die Feder 21 an der oberen Oberfläche des
zweiten Ansatzes 17 so angeordnet, dass sie den Zylinder 16 umgibt.
Nachfolgend wird der Stopper 22, welcher die Feder 21 hält, auf
die Lagerachse 4 gesetzt. Die Feder 21 drückt gegen
den zweiten Ansatz 17, welcher seinerseits die untere Oberfläche 18 des
zweiten Ansatzes 17 gegen die obere Oberfläche 11 des
ersten Ansatzes 10 drückt.
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Die
Schrauben sind durch die Durchgangslöcher 8a des Rahmens 8 in
den Bohrungen 5a befestigt. Dies befestigt den Spiegelabschnitt 6 an
der Halterung 5. Der Spiegel 7 wird in die Blendschutzabdeckung 9 eingesetzt.
Der Rahmen 8 wird zwischen dem Spiegel 7 und der
Blendschutzabdeckung 9 gehalten. Nachdem der Halter 3,
die Halterung 5 und der Spiegel 6 zusammengebaut
sind, wird der Halter 3 durch den ersten Träger 14 an
dem Anker 2 (stay) befestigt.
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Die
vorliegende Erfindung weist die folgenden Vorteile auf.
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Der
Türspiegel 6 ist
in der Normalposition gehalten, wenn jeder erste Vorsprung 12 in
der entsprechenden ersten Ausnehmung 19 sitzt. Der Türspiegel 6 ist
in der angeklappten Position gehalten, wenn jeder zweite Vorsprung 13 in
der entsprechenden ersten Ausnehmung 19 sitzt. Des weiteren
ist ein Raum zwischen dem ersten Vorsprung 12 und der zweiten Ausnehmung 20 vorgesehen,
wenn jeder erste Vorsprung 12 auf die entsprechende zweite
Ausnehmung 20 weist. Deshalb wird die Halterung 5 bei
Automodellen eingesetzt, welche unterschiedliche Anklappwinkel aufweisen.
Folglich ist es nicht erforderlich, die Halterung 5 für jedes
einzelne Automodell herzustellen und die Herstellungskosten werden
reduziert.
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Entweder
werden die ersten Vorsprünge 12 oder
die zweiten Vorsprünge 13 in
die ersten Ausnehmungen 19 eingesetzt. Deshalb fühlt man
leicht den Wechsel der Kraft, welche man an dem Spiegelabschnitt 6 aufwenden
muss, wenn man den Spiegelabschnitt 6 aus der Normalposition
in die angeklappte Position bewegt.
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Die
ersten und die zweiten schrägen
Oberflächen 20a, 20b sind
an den Umfangsenden jeder zweiten Ausnehmung 20 geformt.
Deshalb ist die erforderliche Kraft, um die ersten Vorsprünge 12 oder die
zweiten Vorsprünge 13 aus
der zweiten Ausnehmung 20 zu lösen geringer als die Kraft,
welche erforderlich ist, um die ersten Vorsprünge 12 oder die zweiten
Vorsprünge 13 aus
den ersten Ausnehmungen 19 zu lösen.
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Die
Höhe der
zweiten Vorsprünge 13 ist
geringer als die der ersten Vorsprünge 12. Deshalb ist die
erforderliche Kraft, um die zweiten Vorsprünge 13 aus den ersten
Ausnehmungen 19 zu lösen,
wenn der Spiegelabschnitt 6 aus der angeklappten Position in
die Normalposition gedreht wird, geringer als die Kraft, welche
erforderlich ist, um die ersten Vorsprünge 12 aus den ersten
Ausnehmungen 19 zu lösen, wenn
der Spiegelabschnitt 6 aus der Normalposition in die angeklappte
Position gedreht wird.
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Die
Breite der zweiten Vorsprünge 13 entlang
der Umfangsrichtung der Lagerachse 4 ist dieselbe wie die
der ersten Vorsprünge 12.
Deshalb wird der Spiegelabschnitt 6 in der ange klappten
Position gehalten, wenn die zweiten Vorsprünge 13 in den ersten
Ausnehmungen 19 sitzen.
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Die
ersten und die zweiten schrägen
Oberflächen 20a, 20b sind
an den Umfangsenden jeder zweiten Ausnehmung 20 vorgesehen.
Deshalb berühren
die ersten Vorsprünge 12,
wenn der Anklappwinkel groß ist,
die zweiten schrägen
Oberflächen 20b,
wenn der Spiegelabschnitt 6 aus der Normalposition in die
angeklappte Position gedreht wird. Deshalb steigt die Kraft, welche
auf den Spiegelabschnitt 6 in der angeklappten Position
wirkt. Wenn der Anklappwinkel klein ist, berührt jeder erste Vorsprung 12 die
entsprechende erste schräge
Oberfläche 20a, wenn
der Spiegelabschnitt 6 aus der Normalposition in die angeklappte
Position bewegt wird. Deshalb ist das Klick-Stopp Gefühl bei der
Normalposition deutlich.
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Der
Spiegelabschnitt 6 weist die multiplen Vorsprünge 12, 13 und
die multiplen Ausnehmungen 19, 20 auf. Deshalb
wird der Spiegelabschnitt 6 verlässlicher in der Normalposition
und der angeklappten Position gehalten, im Vergleich zu einem Spiegelabschnitt,
welcher nur einen Vorsprung und eine Ausnehmung aufweist.
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Die
Vorsprünge 12, 13 und
die Ausnehmungen 19, 20 sind mit gleichen Winkelabständen vorgesehen.
Deshalb wird die Halterung 5 in einer stabilen Weise gedreht,
ohne sich zu neigen, wenn der Spiegelabschnitt 6 zwischen
der Normalposition und der angeklappten Position bewegt wird.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die verdeutlichte Ausführungsform
beschränkt
und kann wie folgt modifiziert werden.
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Die
Anzahl der Vorsprünge 12, 13 und
die Anzahl der Ausnehmungen 19, 20 muss nicht
3 betragen. Die Vorsprünge 12, 13 und
die Ausnehmungen 19, 20 können jeweils einfach oder mehrfach
gebildet sein.
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Die
ersten Vorsprünge 12 und
die zweiten Vorsprünge 13 können in
der gleichen Größe geformt sein.
In diesem Fall vergrößert sich
die Haltekraft des Türspiegels 1 in
der angeklappten Position.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
sind die ersten Vorsprünge 12 und
die zweiten Vorsprünge 13 im
Wesentlichen halbkugelförmig
gebildet. Die Vorsprünge 12, 13 können jedoch
dreieckig oder trapezförmig
gebildet sein, und die Ausnehmungen 19, 20 können entsprechend
ausgebildet sein.
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Wie
in 5(a) gezeigt, ist ein Umfangswinkel
zwischen dem Umfangszentrum der ersten Ausnehmung 19 und
des nächsten
Umfangsendes der zweiten Ausnehmung 20 um die Achse der
Lagerachse 4 als ein Winkel α1 definiert.
Der Umfangswinkel zwischen dem Umfangszentrum der ersten Ausnehmung 19 und
des anderen Umfangsendes der zweiten Ausnehmung 20 ist
als Winkel α2 definiert. Um eine Halterung bereitzustellen,
welche für
mehrere Anklappwinkel (30° bis
90°) zum
Einsatz für
Fahrzeuge anwendbar ist, ist es zu bevorzugen den Winkel α1 ≤ 30° und den
Winkel α2 ≥ 90° zu setzen.
Die Türspiegel
jedoch weisen selten den Anklappwinkel von 90° oder 30° auf. Deshalb ist es vorzuziehen,
den Winkel α1 ≤ 40° und den
Winkel α2 ≥ 70° zu setzen.
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Die
Feder 21 drückt
die Halterung 5 gegen den Halter 3. Deshalb ist
der Halter 3 und die Halterung 5 durch die Kraft
der Feder 21 gehalten, selbst wenn die ersten und zweiten
Vorsprünge 12, 13,
welche an dem Halter 3 vorgesehen sind, nicht in den ersten
und zweiten Ausnehmungen 19, 20 sitzen, welche
an der Halterung 5 vorgesehen sind. Da der Spiegelabschnitt 6 nicht
in der angeklappten Position gehalten ist während ein Fahrzeug fährt, muss
der Halter 3 und die Halterung 5 nicht durch die
Ausnehmungen und die Vorsprünge,
welche einander angepasst sind, gehalten werden. Folglich, wie in 7(b) dargestellt, müssen die zweiten Vorsprünge 13 nicht an
dem Halter 3 ausgebildet sein, in dem Fall wenn die ersten
Vorsprünge 12 die
zweiten schrägen
Oberflächen 20b berühren, während der
Spiegelabschnitt 6 in der angeklappten Position gehalten
wird. Da jeder erste Vorsprung 12 die entsprechende zweite schräge Oberfläche 20b kontaktiert,
fühlt man
ein Klick-Stopp Gefühl
ohne die zweiten Vorsprünge 13.
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Deshalb
sollen die vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen als erklärend und
nicht einschränkend
angesehen werden, und die Erfindung soll nicht auf die im vorangehenden
gegebenen Details beschränkt
sein, sondern kann im Bereich und in Übereinkunft der angehängten Ansprüche modifiziert werden.