DE3539234A1 - Eprom speichermatrix mit symmetrischen elementar-mos-zellen und verfahren zum einschreiben in den speicher - Google Patents
Eprom speichermatrix mit symmetrischen elementar-mos-zellen und verfahren zum einschreiben in den speicherInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine EPROM-Speichermatrix mit
symmetrischen Elementar-MOS-Speicherzellen, sowie ein
Verfahren zum Einschreiben in einen solchen Speicher.
Herkömmliche EPROMs (elektrisch programmierbare Festspeicher) mit symmetrischen Elementar-MOS-(Metall-Oxid-Halbleiter-)Zellen
benötigen bekanntlich das Vorhandensein paarweiser Steuergate-Leitungen, die Floating-Gate-Zonen,
die durch parallele, an Masse angeschaltete Source-Leitungen beabstandet sind, überlagert und mit
diesen selbst-ausgerichtet sind, während zwischen einer Gate-Leitung und der nächsten Leitung jedes Paars Drain-Kontakte
liegen, die elektrisch an Metallisierungsleitungen angeschlossen sind, welche senkrecht zu den Gate-
und den Source-Leitungen verlaufen. Zwischen den Gate-Leitungen und einem darunterliegenden Siliciumsubstrat
sind Feldoxidzonen gebildet, um die Elementarzellen der Matrix gegeneinander zu isolieren.
Bei einem Speicher dieser Technologie besteht eine Größenbeschränkung, d.h., es ist nicht möglich, unter
minimale Abmessungen zu gelangen, und zwar in erster Linie aufgrund der Toleranzen zwischen den Gate-Leitungen
und den Source-Leitungen, den Abständen zwischen Gate-Leitungen und den Drain-Kontakten und den Seitenabmessungen
der einzelnen Zellen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine EPROM-Speichermatrix mit symmetrischen Elementar-MOS-Zellen
zu schaffen, die die dem Stand der Technik anhaftenden Nachteile vermeidet oder doch zumindest
mildert.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Der erfindungsgemäße Speicheraufbau löst die Abmessungsprobleme herkömmlicher Speicher, wobei Miniaturisierungs-Grenzen,
eine Zellendichte und eine Kompaktheit erreicht werden, die von großem Interesse sind. Um nur eine
Vorstellung zu geben: bei einer 1,5 μ-Technology beträgt
die jeder einzelnen Speicherzelle zugewiesene Fläche gemäß der Erfindung 9μ2, verglichen mit 36 μ2 bei
herkömmlichen Speichern.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Speichers
benötigt dieser keine kritischen Ausrichtungen, besitzt keine zwischengelagerten Drain-Kontakte, benötigt
kein Feldoxid für die Isolierung zwischen verschiedenen Zellen und besitzt, da er eine Doppel-Gruppe von Source-Leitungen
aufweist, einen Drain-Abstand, der die Anordnung der Decoderschaltungen für den Speicher erleichtert.
Um eine erfindungsgemäße Zelle zu strukturieren oder zu
programmieren, schafft die Erfindung ein Schreibverfahren, bei dem eine positive Spannungsquelle an die der
ausgewählten Zelle entsprechenden Gate- und Drain-Leitungen angeschlossen und die der ausgewählten Zelle
entsprechende Source-Leitungen sowie sämtliche anderen Leitungen derselben Gruppe auf Masse gelegt werden,
während alle Source-Leitungen der anderen Gruppe auf einem Potential gehalten werden, welches zwischen der
positiven Spannung und Massepotential liegt.
Auf diese Weise werden nicht nur sämtliche Zellen, deren Gate-Leitungen sich von der an die positive Spannungs-
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quelle angeschlossenen Gate-Leitung unterscheidet, von dem Schreibvorgang ausgeschlossen, sondern auch solche,
die derselben Gate-Leitung zugeordnet sind und zwischen der an die positive Spannungsquelle angeschlossenen
Drain-Leitung und der nächsten Source-Leitung der gleichen Gruppe wie die der ausgewählten Zelle entsprechende
Source-Leitung liegen. Diese Zellen, drei an der Zahl, sind zwischen der positiven Spannungsquelle und den
Drain-Leitungen in Reihe geschaltet, was zur Folge hat, daß sie von einem Strom durchflossen werden, der zu
schwach ist, um einen Schreibvorgang zu bewirken. Auf diese Weise wird das richtige Einspeichern oder Einschreiben
nur für die ausgewählte Zelle gewährleistet.
Ein Restproblem bei dem erfindungsgemäßen Speicher könnte
in dem hohen spezifischen Widerstand der Source- und Drain-Leitungen gesehen werden, die sämtlich im wesentlichen
aus N+-Diffundierungen in dem Siliciumsubstrat bestehen. Erfindungsgemäß wird dieses Problem dadurch
gelöst, daß die Source-Leitungen jeder Gruppe mit Hilfe eines Paares von Metallisierungsleitungen verbunden
werden, die parallel zu den Gate-Leitungen in Räumen oder Abständen angeordnet sind, die zuvor zwischen benachbarten
Gate-Leitungen geschaffen wurden, und indem die Drain-Leitungen mit anderen Metallisierungsleitungen
kurzgeschlossen werden, welche auf den Drain-Leitungen zwischen einem der Zwischenräume und dem nächsten
Zwischenraum gebildet sind. Auf diese Weise sind Source- und Drain-Leitungen in vorbestimmten Intervallen an ein
gemeinsames Potential angeschlossen, welches minimale Potentialdifferenzen an den von den Kontakten mit den
Metallisierungsleitungen am weitesten entfernten Punkten sicherstellt.
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Die Lösung der genannten Probleme schafft jedoch ein weiteres Problem, nämlich die Bildung der Metallisierungskontakte.
Eine bevorzugte Lösung im Hinblick auf Abmessungen und Funktionstüchtigkeit besteht in der
Selbst-Ausrichtung der Metallisierungskontakte mit den Source- und den Drain-Leitungen sowie den Metallisierungsleitungen
selbst. Auf diese Weise ist die für die Kontakte verloren gegangene Fläche kleiner, während die
Anzahl von Gate-Leitungen für eine gegebene Nutzfläche der Matrix entsprechend größer ist.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Speichermatrix gemäß der Erfindung, wobei die Anordnung
von Source-, Drain- und Gate-Leitungen ersichtlicht ist,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht entland der Linie II1-III in
Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf die Anordnung von Source», Drain- und Gate-Leitungen sowie
der Kontakt- und Metallisierungsleitungen in einem anderen Abschnitt der Speichermatrix entsprechend einem Raum zwischen benachbarten Abschnitten
wie z.B. dem in Fig. 1 gezeigten Abschnitt,
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang dar Linie V-V in Fig. 4, und
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Fig. 6 eine alternative Anordnung zu der Ausführungsform nach Fig. 4.
Gemäß Fig. 1, 2 und 3 besteht der Aufbau eines Abschnitts
einer Speichermatrix M aus mehreren symmetrischen Elementar-MOS-Zellen
C.
Der Aufbau umfaßt ein einkristallines Siliciumsubstrat SS, auf dem durch Diffusion eines N+-Dotierstoffs zwei
Gruppen paralleler Source-Leitungen S1 und S2 gebildet sind, die mit parallelen Drain-Leitungen D abwechseln.
Die N+-Leitungen sind durch dazwischenliegenden Bereiche
von P+-dotiertem Substrat SS elektrisch voneinander getrennt.
Die soweit beschriebene Einheit ist von einer Schicht thermischen Oxids 01 abgedeckt, auf der überspannende,
benachbarte Source- und Drain-Leitungszonen von Floating-Gates F aus polykristallinem Silicium angeordnet sind.
Vermehrtes thermisches Oxid 01 deckt auch die Zonen F ab, und auf dieser Schicht befinden sich selbstausgerichtet
mit den Zonen F parallele Leitungen von Steuergates G aus polykristallinem Silicium. Die gesamte, oben beschriebene
Struktur wird von einer Schicht niedergeschlagenen Oxids 02 abgedeckt, wodurch ein Matrixabschnitt von Speicherzellen
C fertiggestellt wird. Jede Speicherzelle C besteht im wesentlichen aus einer Source, gebildet durch
eine Source-Leitung S1 oder S2, einem Drain, gebildet durch eine der Drain-Leitungen D, ein Floating-Gate F,
und einem Steuergate G, gebildet durch eine Gate-Leitung G.
Die Speichermatrix enthält mehrere solcher Abschnitte, wie sie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt sind, und zwar sind
diese Abschnitte nebeneinander mit vorab gebildeten
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Zwischenräumen I angeordnet. Die Zwischenräume I dienen für Kontakte mit Metallisierungsleitungen, deren Aufgabe
darin besteht, Potentialschwankungen entlang der Source- und der Drain-Leitungen aufgrund des hohen spezifischen
Widerstands der N -Diffusionen zu begrenzen.
Einer der Zwischenräume ist in Fig. 4 und 5 dargestellt. Ein Paar Metallisierungsleitungen MS1 und MS2 sind
parallel zu den Gate-Leitungen G angeordnet und sind mittels Kontaktzonen CS1 und CS2 an die Source-Leitungen
S1 bzw. S2 angeschlossen. Für die Drain-Leitungen sind den Drain-Leitungen überlagerte (siehe Fig. 3) Metallisierungsleitungen
MD vorgesehen, die an die Drain-Leitungen durch Kurzschlußbrücken in Kontaktzonen CD elektrisch
angeschlossen sind. Die Kontaktzonen sind in den erwähnten Zwischenräumen enthalten und über Verbindungsstreifen
SD aus polykristallinem Silicium oder Silicid verbunden.
Die Lösung nach Fig. 4 und 5 kann durch die bevorzugte Ausführungsform nach Fig. 6 verbessert werden, die die
Bildung selbst-ausgerichteter Kontakte CS1 und CS2 zwischen den Source-Leitungen S1 und S2 und den Metallisierungsleitungen
MS1 und MS2 vorsieht. Bei diesem System wird die Größe der Kontakte verringert. Das gleiche gilt
für die Zwischenräume für die Metallisierungsleitungen und die Kontakte selbst. Darüberhinaus besitzt jede
Source-Leitung einen Metallisierungs-Kontakt in jedem Zwischenraum I anstelle eines Metallisierungs-Kontakts
für jeweils zwei Zwischenräume, wie in Fig. 4 gezeigt ist, wo der Mangel an Raum es erfordert, entweder mehrere
Source-Leitungen eines Matrixabschnitts M gemäß Fig. 1 oder die andere Gruppe von Source-Leitungen des benachbarten
Abschnitts M ohne Metallisierungskontakt zu lassen. Die Anzahl von Gate-Leitungen und mithin der
Speicherzellen zwischen einem Zwischenraum und dem
nächsten läßt sich also erhöhen.
Das Programmieren oder Einschreiben in die in den Zeichnungen dargestellte Speichermatrix geschieht nach
folgendem Schreibverfahren: es sei angenommen, daß zum Einschreiben die in Fig. 1 mit C bezeichnete Zelle
ausgewählt sei. Die entsprechende Drain-Leitung D und die entsprechende Gate-Leitung G werden an eine positive
Spannungsquelle angeschlossen, während sämtliche anderen Drain-Leitungen auf schwimmendem Potential belassen und
sämtliche anderen Gate-Leitungen auf Masse gelegt werden. Die entsprechende Source-Leitung S2 wiederum ist zusammen
mit allen anderen Source-Leitungen S2 dieser Gruppe, die damit über die Metallisierungsleitungen MS2 verbunden
sind, auf Masse gelegt, während sämtliche Source-Leitungen S1 der anderen Gruppe, die durch die Metallisierungsleitung MS1 verbunden sind, auf schwimmendem Potential
gehalten werden. Auf diese Weise besitzt die ausgewählte Zelle C positives Potential am Drain und am Steuergate
und eine geerdete Source und deshalb wird in sie eingeschrieben. Die Zellen mit anderen Gate-Leitungen bleiben
in ihrem ursprünglichen Zustand, weil ihre Steuergates auf Masse liegen. Dasselbe trifft zu für die anderen
Zellen auf derselben Gate-Leitung zwischen der Drain-Leitung entsprechend der Zelle C1 und der nächstliegenden
Source-Leitung der gleichen Gruppe S2 wie die der Zelle C, und zwar diesmal deshalb, weil drei Zellen nun
elektrisch in Serie geschaltet sind und deshalb von einem Strom durchflossen werden, der zu schwach ist, um in den
durchflossenen Zellen einen Schreibvorgang auszulösen. Es wird also lediglich die ausgewählte Zelle C beschrieben.
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Claims (4)
1. EPROM-Speichermatrix mit symmetrischen Elementar-MOS-Zellen,
gekennzeichnet durch ein Siliciumsubstrat (SS), eine
erste und eine zweite Mehrzahl von parallelen Source-Leitungen (SS), die mit parallelen Drain-Leitungen (D)
abwechseln, Floating-Gate-Zonen (F), die die Source- und die Drain-Leitungen überspannen, und parallele Steuergate-Leitungen
(G), die senkrecht zu den Source- und den Drain-Leitungen gebildet und den Floating-Gate-Zonen (F)
überlagert und mit diesen selbst-ausgerichtet sind.
2. Speichermatrix nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Source-Leitungen jeder
Gruppe von Source-Leitungen miteinander verbunden sind durch Paare von Metallisierungsleitungen, die parallel zu
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den Gate-Leitungen in Räumen angeordnet sind, die vorab zwischen benachbarten Gruppen von Gate-Leitungen gebildet
wurden, und daß die Drain-Leitungen durch weitere Metallisierungsleitungen kurzgeschlossen sind, die auf
den Drain-Leitungen zwischen einem der Räume und dem nächsten Raum gebildet sind, wobei die Metallisierungskontakte zwischen den Source- und den Drain-Leitungen und
den Metallisierungsleitungen in den Räumen gebildet sind.
3. Speichermatrix nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Metallisierungskontakte
mit den Source- und den Drain-Leitungen wie den Metallisierungsleitungen selbst-ausgerichtet sind.
4. Verfahren zum Einschreiben in eine Speichermatrix nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß für jede ausgewählte Zelle eine Verbindung der der ausgewählten Zellen entsprechenden
Gate- und Drain-Leitungen mit einer positiven Spannungsquelle geschaffen wird, und daß eine Masseverbindung
der der ausgewählten Zelle entsprechenden Source-Leitung und sämtlicher weiterer Source-Leitungen der
gleichen Gruppe geschaffen wird, während sämtliche Source-Leitungen der anderen Gruppe auf einem Potential
zwischen der positiven Spannung und Massepotential belassen werden.
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Ipc: G11C 16/02 |
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