DE353761C - Druckknopfschalter - Google Patents

Druckknopfschalter

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DE353761C
DE353761C DE1919353761D DE353761DD DE353761C DE 353761 C DE353761 C DE 353761C DE 1919353761 D DE1919353761 D DE 1919353761D DE 353761D D DE353761D D DE 353761DD DE 353761 C DE353761 C DE 353761C
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Description

  • Druckknopfschalter. Die Erfindung betrifft einen elektrischen Druckknopfschalter, der sowohl als Zeitschalter als auch als Dauerschalter benutzt werden kann. Um dieses zu ermöglichen, ist die Einrichtung nach vorliegender Erfindung im wesentlichen eine solche, daß der Bolzenteil des Druckknopfes aus zwei infolge gegenseitiger Verdrehung durch aufeinandergleitende Daumenflächen o. dgl. verlängerbaren Teilen besteht, so daß bei Verdrehung dieser Teile auf Grund der hierdurch entstehenden Verlängerung des Druckknopfbolzens eine Kontaktplatte gegen die Anschlußkontakte gedrückt und dadurch Dauerkontakt herbeigeführt wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es zeigt: Abb. i einen Längsschnitt durch einen Schalter gemäß der Erfindung in der ausgeschalteten Stellung, Abb. 2 einen ähnlichen Schnitt, bei welchem der Schalter sich als Zeitschalter in der Arbeitsstellung befindet, und Abb. 3 einen Schnitt durch den Schalter in der als Dauerschalter zu verwendenden Arbeitsstellung.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das gewünschtenfalls aus einem Stück herstellbare Schaltergehäuse aus zwei Teilen i und 2. In dem Oberteil e befindet sich eine Aussparung, durch welche der Druckknopf 3 sich hindurchstreckt. Das in das Gehäuse 2 hineinragende, im Außendurchmesser vergrößerte Ende des Druckknopfes 3 ist als Hülse ausgebildet, und in dieser liegt ein aus zwei Teilen 4 und 5 bestehender Bolzen. Die gegeneinanderstoßenden Enden der Teile 4 und 5 sind als Daumenflächen ausgebildet, und der obere Teil 4 des Bolzens ist durch Zapfen 6 mit dem Druckknopf 3 derart verbunden, daß eine Verdrehung beider Teile mit Bezug aufeinander nicht stattfinden kann. An dem freien Ende des Teiles 5 ist eine Kontaktplatte i i vorgesehen, und Zapfen 7 dieses Teiles sind mit einer Isolierplatte i2 derart verbunden, daß diese beiden Teile sich ebenfalls mit Bezug aufeinander nicht verdrehen können. Die Platte 12 trägt abwärts ragende Zapfen i4, die in Führungen 15 des Unterteiles i verschiebbar sind. Die Zapfen 14 sind von Schraubenfedern 16 umgeben, welche das Bestreben haben, die Platte 12 für gewöhnlich in der in Abb. i dargestellten Lage zu halten. Um den hülsenförmigen Teil des Druckknopfes 3 herum liegt ebenfalls eine Schraubenfeder 13, deren eines Ende mit der Kontaktplatte i i verbunden ist. Die Zugfeder 13 hat somit das Bestreben, den Druckknopf 3 in der in Abb. i veranschaulichten Lage zu halten. An dem Unterteil i des Gehäuses sind noch zwei Kontaktstücke io befestigt, auf welche die an dem Bolzen 4, 5 befestigte Kontaktplatte i i sich legen kann, um den Stromkreis zu schließen.
  • Durch eine Bohrung des Druckknopfes 3, des Bolzens 4, 5 und .der Isolierplatte 12, hindurch erstreckt sich ein Stift 17, an dessen freiem Ende ein federnder Haken 8 vorgesehen ist. Dieser ist dazu bestimmt, mit einem unter Federwirkung stehenden Zahnrad 9 zusammenzuarbeiten. Durch die Feder steht das Zahnrad 9 mit einem nicht gezeichneten Uhrwerk bzw. einer Hemmung in Verbindung, die seinen Gang regelt. In Betracht kommt die gewöhnliche Ankerhemmung oder eine vereinfachte Hemmung, wie bei Weckerläutwerken üblich, oder auch andere Hemmungen, z. B. die bei Laufwerken mit Windflügeln verwendeten.
  • Nehmen hierbei die einzelnen Teile die in Abb. i dargestellte Lage ein, so kommt bei einem Druck auf den Knopf 3 die Platte i i mit den Kontaktstücken io in Berührung, wodurch der Stromkreis geschlossen wird. Die einzelnen Teile befinden sich nunmehr in der in Abb.2 dargestellten Lage,, d. h. der- federnde Haken 8 ist in Eingriff mit dem unter Federwirkung stehenden Zahnrad 9. Die zusammengedrückten Federn 16 haben dabei das Bestreben, den Druckknopf 3 wieder in die in Abb. i veranschaulichte Lage zu bringen, wodurch das mit dem Zahnrad 9 in Verbindung stehende Uhrwerk o. dgl. in Gang gebracht wird. Das Zahnrad 9 dreht sich unter der Zugwirkung des Hakens 8 so lange, bis der Zahn, an welchem der Haken 8 angehakt ist, nach oben kommt, so daß der Haken abreißt und die Zugwirkung beendet ist. Die Teile des Schalters kommen dann wieder in die in Abb. i veranschaulichte Lage, d. h. der Stromkreis wird unterbrochen. Die Regelung der Dauer der Zeitschaltung kann durch Verlängerung oder Verkürzung des Sperrhakens 8 erfolgen.
  • Soll die Vorrichtung als Dauerschalter Verwendung finden, so wird Druckknopf 3 nicht in das Gehäuse i, 2 hineingedrückt, sondern mit Bezug auf das Gehäuse um etwa 9o° verdreht, wodurch die Daumenflächen der Teile 4, 5 zur Wirkung kommen, derart, daß die Platte ii in Eingriff mit den Kontakten io gebracht wird, ohne den Haken 8 mit dem Zahnrad 9 zusammenzubringen. In diesem Falle haben die Federn 13 und 16 ebenfalls das Bestreben, die Platte ii außer Eingriff mit den Kontakten io zu bringen, doch ist dies nicht möglich, da der Druckknopf 3 ja nicht in das Gehäuse hineingedrückt worden ist,, der Kontaktschluß vielmehr dadurch hergestellt wurde, daß die Teile 4 und 5 mit Bezug aufeinander verdreht wurden und hierdurch die Länge des Bolzens 4, 5 vergrößert wurde. Eine Unterbrechung des Stromkreises ist erst nach Rückwärtsdrehen des Knopfes 3 möglich, so daß der Schalter 4 in diesem Falle genau in der gleichen Weise wirkt wie ein gewöhnlicher Schalter.
  • Die zwischen der Kontaktscheibe i i und den Federn 16 vorgesehene, gegen Drehung gesicherte Isolierplatte 12, sorgt dafür, daß das Zahnrad g mit Uhrwerk bei geschlossenem Stromkreis vollkommen isoliert bleibt, so daß eine Magnetisierung des Werkes nicht eintreten kann.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜCiiE: i. Druckknopfschalter, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Druckknopfes aus zwei gegeneinander verdrehbaren Teilen besteht, deren Stoßflächen nach einer Kurvenbahn verlaufen, so daß durch gegenseitige Verdrehung dieser Teile der Druckschaft verlängert wird und hierdurch eine Kontaktplatte (ii) gegen die Anschlußkontakte (io) gedrückt und Dauerkontakt herbeigeführt wird.
  2. 2. Druckknopfzeitschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in das Gehäuse hineinragende Ende des Druckknopfes als Hülse ausgebildet ist und die zwei gegeneinander verdrehbaren Teile (4,.5) umschließt, von denen der obere (4) mit dem Druckknopf verbunden ist, während der untere Teil (5) mit der Kontaktplatte (ii) und einer darunter befindlichen, gegen Drehung gesicherten sowie unter Federwirkung stehenden Isolier-Scheibe (i2) verbunden ist, und daß durch den Druckschaft ein mit einem. Haken versehener Stift (i7) hindurchgeführt ist, der beim Niederdrücken des Knopfes mit einem Hemmwerk in Verbindung kommt.
DE1919353761D 1919-11-05 1919-11-05 Druckknopfschalter Expired DE353761C (de)

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DE1919353761D Expired DE353761C (de) 1919-11-05 1919-11-05 Druckknopfschalter

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DE (1) DE353761C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934057C (de) * 1949-01-01 1955-10-13 Balbine Schellens Zeitschalter
DE958938C (de) * 1952-04-03 1957-02-28 Paul Otto Westerhoff Schalteinrichtung, bei der die Schaltung wahlweise mit der Hand vorgenommen oder durch eine Ausloesevorrichtung ausgeloest wird, insbesondere fuer Schaltuhren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934057C (de) * 1949-01-01 1955-10-13 Balbine Schellens Zeitschalter
DE958938C (de) * 1952-04-03 1957-02-28 Paul Otto Westerhoff Schalteinrichtung, bei der die Schaltung wahlweise mit der Hand vorgenommen oder durch eine Ausloesevorrichtung ausgeloest wird, insbesondere fuer Schaltuhren

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