AT76301B - Sicherungspatrone mit Maximalstromschalter. - Google Patents

Sicherungspatrone mit Maximalstromschalter.

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AT76301B
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Robert Johansson
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  SicherungspatronemitMaximalstromaschalter. 



   Der   Ubelstand,   der den bisher meist gebräuchlichen Sicherungspatronen anhaftet, nämlich dass sie nicht wieder   benutzt werden können, wenn sie einmal   wirkten, führte zu Versuchen eine Sicherungspatrone zu schaffen, die praktisch unbegrenzt oft wieder benutzt werden kann Derartige Patronen bestehen aus einem von dem zu überwachenden elektrischen Strom   be-     einssussten   Stromschalter, der die Leitung unterbricht, wenn die Stromstärke in der Leitung. in welche die Sicherungspatrone eingeschaltet ist, eine bestimmte obere Grenze erreicht hat. 



  Bei der Unterbrechung entsteht indessen zwischen den Polen des Stromschalters immer ein Funke und daher werden isolierende Organe benutzt, die im Augenblick der Unterbrechung sich zwischen diese Pole legen, um das Entstehen des Funkens zu verhüten. Die bisherigen funkenlöschenden Vorrichtungen waren jedoch nicht   ganz genügend. Der Stromschalter muss   aus praktischen Gründen in einem ziemlich kleinen Raum eingeschlossen sein und bei der. 



  Funkenbildung treten   erhebliche Wärmemengen auf ;   die Funkenbildung kann also dpr Einrichtung   schädlich   sein und sie unbrauchbar machen. 



   Ein weiterer   Obelstand ist darin   zu   erblicken, dass die bisher bekannten ähnlichen Ein-   
 EMI1.1 
 Teile in der Weise angeordnet sind, dass sie. wenn das   bewegliche Polstüek   aus der Kontakt-   Stellung gerückt wird,   längs   des genannten Polstückes hingleiten   und die zwei Pole vollends voneinander trennen, wodurch jede nachteilige Wirkung des Punktes verhütet wird. Die 
 EMI1.2 
 vor dem Ende des   beweglichen Poles überdecken, dass   dieser in die Kontaktlage nicht zurückgeführt werden kann, bevor nicht die isolierenden Teile entfernt worden sind.

   Wenn die Einrichtung in der Weise getroffen ist, dass die isolierenden Teile die   Wiederherstellung des Kontakten     nicht gestatten,   solange die Sieherulgspatrone in ihrem Halter bleibt, so muss die Patrone, nachdem sie gewirkt hat, zunächst aus ihrem   Halter losgemacht werden,   ehe sie wieder zum   Schliessen des Stromes verwendet werden   kann. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass der Stromkreis nicht geschlossen werden kann, ohne dass die   Sicherungspatrone bereit   ist. denselben sofort wieder zu öffnen, wenn es nötig wäre. 



   In der Zeichnung ist eine   Ausführungsform   der Sicherungspatrone gemäss der Erfindung im Längsschnitt veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 die Patrone bei Stromschluss und Fig. 2 bei    Stromunterbreebung.,  
Die   Sicheruugspatrone   besteht aus einem   Körper n aus isolierendem Material, beispiels-   weise Porzellan, der an dem einen Ende in bekannter Weise ein mit Metall überzogenes Gewinde b 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Auf die Stange e ist eine zwischen einem Ansatz in der   Höhlung   d und einem an der Stange e befestigten Bund i oder dgl. eingespannte Schraubenfeder k aufgeschoben, welche die Stange aus der Ausnehmung   g   zu ziehen strebt. 



   Für gewöhnlich wird die Stange e in die Ausnehmung   y   durch einen in einen Einschnitt li in der Stange e greifenden   federbeeimflugten     Sperrt.   1 gehalten, der nach der Zeichnung aus dem einen Arm eines um einen Zapfen   w   drehbaren Winkelhebels besteht, dessen anderer Arm   n   mit einer in der Längsrichtung verschiebbaren Stange o gelenkig verbunden ist, die an dem freien Ende mittels eines um einen Zapfen u drehbaren Hebels v von einem Anker r eines   Elektro.   
 EMI2.1 
 Wenn die Stange e aus der Ausnehmung g herausgezogen wird, werden die Organe y durch die federbeeinflussten Arme 2 entlang den Seiten der Schneide f hingeführt, wodurch eine Funkenbildung oberhalb der Organe y vollständig ausgeschlossen wird.

   Ist die Stange e so weit gehoben, dass die Organe y unter der Einwirkung der Arme 2 sich vor die Ausnehmung   g   stellen, so verhindern sie das Zurückgehen der Stange e und das Eintreten der Schneide fin die Ausnehmung g. 



   Die freien Enden der Arme 2 reichen aus der Patrone nur an deren innerem Ende innerhalb   des Patronenschalters hinaus,   weshalb die Patrone zunächst aus den Halter hinausgeschraubt werden muss, ehe die Organe y mittels der herausragenden Enden der Arme 2 voneinander getrennt werden können und die Stange e in die   Stromschlusslage zuriickgeftihrt werden kann.   
 EMI2.2 
 der Stromkreis offen ist, einander ein wenig überdecken, derart, dass sie durch die Schneide. f nicht auseinandergedrückt werden können (Fig. 2). 



   DamIt die   Sicherungspatrone   unter allen Umständen den Anforderungen an eine selbsttatige Sicherungspatrone genügt, kann die Leitung t in bekannter Weise solche Abmessungen erhalten. dass sie   abschmitxt, wenn   die Stromstärke die bestimmte   Höchstgrenze überschreitet   und die oben beschriebene mechanische Vorrichtung aus was immer für Gründen versagt. 



     Für gewöhnlich nehmen   die inneren Teile der Sicherungspatrone die in Fig. 1 gezeigte 
 EMI2.3 
 (Organe y an den Seitenflächen der Schneide f hin, was, wie oben erwähnt, das Erlöschen des entstehenden Funkens bewirkt. Endlich treffen die Organe y gegeneinander vor der Ausnehmung g und die Schneide f kann nicht wieder in die Ausnehmung treten, bevor die Patrone aus ihren1 Halter geschraubt worden ist, um die Arme 2   ? gegeneinander   zu drücken und dadurch die Organe y voneinander trennen zu können. Dann kann die Stange e mittels des Kopfes p einwärts geschoben werden, bis sie in die Ausnehmung eingetreten ist, wobei der Sperrzahn 1 in den   Einschnitt/'   einschnappt und die Stange verriegelt.   PATENT-ANSPRÜCHE:   
 EMI2.4 


AT76301D 1916-12-29 1916-12-29 Sicherungspatrone mit Maximalstromschalter. AT76301B (de)

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