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SicherungspatronemitMaximalstromaschalter.
Der Ubelstand, der den bisher meist gebräuchlichen Sicherungspatronen anhaftet, nämlich dass sie nicht wieder benutzt werden können, wenn sie einmal wirkten, führte zu Versuchen eine Sicherungspatrone zu schaffen, die praktisch unbegrenzt oft wieder benutzt werden kann Derartige Patronen bestehen aus einem von dem zu überwachenden elektrischen Strom be- einssussten Stromschalter, der die Leitung unterbricht, wenn die Stromstärke in der Leitung. in welche die Sicherungspatrone eingeschaltet ist, eine bestimmte obere Grenze erreicht hat.
Bei der Unterbrechung entsteht indessen zwischen den Polen des Stromschalters immer ein Funke und daher werden isolierende Organe benutzt, die im Augenblick der Unterbrechung sich zwischen diese Pole legen, um das Entstehen des Funkens zu verhüten. Die bisherigen funkenlöschenden Vorrichtungen waren jedoch nicht ganz genügend. Der Stromschalter muss aus praktischen Gründen in einem ziemlich kleinen Raum eingeschlossen sein und bei der.
Funkenbildung treten erhebliche Wärmemengen auf ; die Funkenbildung kann also dpr Einrichtung schädlich sein und sie unbrauchbar machen.
Ein weiterer Obelstand ist darin zu erblicken, dass die bisher bekannten ähnlichen Ein-
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Teile in der Weise angeordnet sind, dass sie. wenn das bewegliche Polstüek aus der Kontakt- Stellung gerückt wird, längs des genannten Polstückes hingleiten und die zwei Pole vollends voneinander trennen, wodurch jede nachteilige Wirkung des Punktes verhütet wird. Die
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vor dem Ende des beweglichen Poles überdecken, dass dieser in die Kontaktlage nicht zurückgeführt werden kann, bevor nicht die isolierenden Teile entfernt worden sind.
Wenn die Einrichtung in der Weise getroffen ist, dass die isolierenden Teile die Wiederherstellung des Kontakten nicht gestatten, solange die Sieherulgspatrone in ihrem Halter bleibt, so muss die Patrone, nachdem sie gewirkt hat, zunächst aus ihrem Halter losgemacht werden, ehe sie wieder zum Schliessen des Stromes verwendet werden kann. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass der Stromkreis nicht geschlossen werden kann, ohne dass die Sicherungspatrone bereit ist. denselben sofort wieder zu öffnen, wenn es nötig wäre.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Sicherungspatrone gemäss der Erfindung im Längsschnitt veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 die Patrone bei Stromschluss und Fig. 2 bei Stromunterbreebung.,
Die Sicheruugspatrone besteht aus einem Körper n aus isolierendem Material, beispiels- weise Porzellan, der an dem einen Ende in bekannter Weise ein mit Metall überzogenes Gewinde b
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Auf die Stange e ist eine zwischen einem Ansatz in der Höhlung d und einem an der Stange e befestigten Bund i oder dgl. eingespannte Schraubenfeder k aufgeschoben, welche die Stange aus der Ausnehmung g zu ziehen strebt.
Für gewöhnlich wird die Stange e in die Ausnehmung y durch einen in einen Einschnitt li in der Stange e greifenden federbeeimflugten Sperrt. 1 gehalten, der nach der Zeichnung aus dem einen Arm eines um einen Zapfen w drehbaren Winkelhebels besteht, dessen anderer Arm n mit einer in der Längsrichtung verschiebbaren Stange o gelenkig verbunden ist, die an dem freien Ende mittels eines um einen Zapfen u drehbaren Hebels v von einem Anker r eines Elektro.
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Wenn die Stange e aus der Ausnehmung g herausgezogen wird, werden die Organe y durch die federbeeinflussten Arme 2 entlang den Seiten der Schneide f hingeführt, wodurch eine Funkenbildung oberhalb der Organe y vollständig ausgeschlossen wird.
Ist die Stange e so weit gehoben, dass die Organe y unter der Einwirkung der Arme 2 sich vor die Ausnehmung g stellen, so verhindern sie das Zurückgehen der Stange e und das Eintreten der Schneide fin die Ausnehmung g.
Die freien Enden der Arme 2 reichen aus der Patrone nur an deren innerem Ende innerhalb des Patronenschalters hinaus, weshalb die Patrone zunächst aus den Halter hinausgeschraubt werden muss, ehe die Organe y mittels der herausragenden Enden der Arme 2 voneinander getrennt werden können und die Stange e in die Stromschlusslage zuriickgeftihrt werden kann.
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der Stromkreis offen ist, einander ein wenig überdecken, derart, dass sie durch die Schneide. f nicht auseinandergedrückt werden können (Fig. 2).
DamIt die Sicherungspatrone unter allen Umständen den Anforderungen an eine selbsttatige Sicherungspatrone genügt, kann die Leitung t in bekannter Weise solche Abmessungen erhalten. dass sie abschmitxt, wenn die Stromstärke die bestimmte Höchstgrenze überschreitet und die oben beschriebene mechanische Vorrichtung aus was immer für Gründen versagt.
Für gewöhnlich nehmen die inneren Teile der Sicherungspatrone die in Fig. 1 gezeigte
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(Organe y an den Seitenflächen der Schneide f hin, was, wie oben erwähnt, das Erlöschen des entstehenden Funkens bewirkt. Endlich treffen die Organe y gegeneinander vor der Ausnehmung g und die Schneide f kann nicht wieder in die Ausnehmung treten, bevor die Patrone aus ihren1 Halter geschraubt worden ist, um die Arme 2 ? gegeneinander zu drücken und dadurch die Organe y voneinander trennen zu können. Dann kann die Stange e mittels des Kopfes p einwärts geschoben werden, bis sie in die Ausnehmung eingetreten ist, wobei der Sperrzahn 1 in den Einschnitt/' einschnappt und die Stange verriegelt. PATENT-ANSPRÜCHE:
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