DE2260886C3 - Alarmsignaleinrichtung für Weckeruhren - Google Patents
Alarmsignaleinrichtung für WeckeruhrenInfo
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C21/00—Producing acoustic time signals by electrical means
- G04C21/16—Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times
- G04C21/36—Signal repeating devices
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Description
Die Erfindung betrifä eine Alarmsignaleinrichtung für Weckeruhren mit einem Schallerzeuger, der im
Ausgangskreis eines ihn steuernden astabilen Multivibrators geringer Kippfrequenz liegt, dessen Signalpause
durch Änderung des Ladewiderstandes seines RC-CWedes einstellbar ist.
Eine derartige Einrichtung ist durch die DT-OS 29 209 bekannt. Die große /?C-Konstante, welche
derartige Multivibratoren normalerweise aufweisen, hat zur Folge, daß eine Weckeruhr nach dem Einlegen der
Batterie nicht sofort weckbereit ist, sondern zunächst eine gewisse Zeit entsprechend der /?C-Konstante
vergeht, bis der Multivibrator durchgesteuert ist und damit die Alarmsignaleinrichtung, beispielsweise ein
Summer, Wecksignale abzugeben vermag. Dieser Umstand ist bei sogenannten Wiederholungsweckern
besonders auffallend; hier kann die Totzeit weit größer als eine Minute sein.
Bei einem im Gebrauch befindlichen Wecker wirkt
5O
55
6$ sich dieser Umstand nicht weiter nachteilig aus, da die
Batterie normalerweise nicht unmittelbar vor einem Weckvorgang eingelegt wird und sich somit der
Kondensator zwischen den einzelnen Weckzeitpunkten immer bis zur Schaltschwelle des Multivibrators
aufladen kann.
Nun werden aber zweckmäßigerweise alle batteriebetriebenen
Weckeruhren ohne Batterie versandt. Dies kann sich aber beim Verkauf von batteriebetriebenen
Weckeruhren nachteilig auswirken, insbesondere wenn während eines Verkaufsgespräches eine Batterie in die
Weckeruhr eingesetzt wird und unmittelbar anschließend die Weckfunkiion demonstriert werden soll. Es
kann jedoch zunächst aus bereits erläuterten Gründen kein Wecksignal ertönen.
Durch die eingangs genannte DT-OS 20 29 109 ist diesem Umstand bereits Rechnung getragen, dahingehend,
daß der Ladewiderstand des ÄC-Gliedes des Multivibrators durch ein Potentiometer gebildet ist,
durch welches große oder kleine Widerstandswerte für den Ladewiderstand und damit eine große oder kleine
Zeilkünsiante des nC-Giiedes einstellbar sind.
Die Verwendung eines Potentiometers in einer Weckeruhr zur Realisierung eines variablen Ladewiderstandes
wirkt sich aber von den reinen Bauteilkosten sowie den Montagekosten, ganz abgesehen vom
zusätzlichen Raumbedarf, negativ auf den Verkaufspreis einer Weckeruhr aus. Darüber hinaus müssen eigene
Bedienungselemcnte hierfür, beispielsweise ein Drehknopf oder Betätigungsschieber, vorgesehen werden,
die wiederum zumindest eine kostspielige Veränderung
des Weckergehäuses erfordern.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, bei einem Gegenstand der eingangs genannten Art zusätzliche
Mittel vorzusehen, durch welche die vorstehend erläuterten Nachteile beseitigt sind, trotzdem aber
keine bzw. nur geringfügige Änderungen am konstruktiven Aufbau einer Weckeruhr erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Schnellstarten des Multivibrators der die
Signalpause bestimmende Ladewiderstand des WC-Gliedes durch eine Reihenschaltung aus einem niederohmigeren
Widerstand und einem Momentschalter überbrückbar ist, welch letzterer durch Kontakte
gebildet ist, die durch eine Lageveränderung von für den Betrieb der Weckeruhr notwendigen Bauelementen
schließbar sind.
Nach einer Ausbildung der Erfindung ist der Momentschalter vorzugsweise mit Hilfe einer am
Batteriepol anliegenden Stromleitschiene gebildet oder mit der Abstelltaste der Weckeruhr gekoppelt. Der
Momentschalter kann aber auch in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung durch ein mit der als Weckzeitauslöscschalter
dienenden Weckerspannfeder zusammenwirkendes Kontaktteil gebildet sein.
Durch die Erfindung kann die Totzeit einer elektronischen Weckeruhr beim Batterieeinlegen auf
ein unbedeutendes Maß mit verhältnismäßig einfachen Mitteln beschränkt werden.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten
Ausfuhrungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. I eine Multivibratorschaltung mit der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung;
F i g. 2 ein erstes Ausfuhrungsbeispiel einer Momentschalteranordnung
nach der Erfindung;
F i g. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Momentschalteranordnung
nach der Erfindung;
Fig.4 ein Multivibrator-Schaltschema mit einem
dritten Beispiel einer Momentschalteranordnung.
Die Multivibratorschaltung besteht in allen Figuren beispielsweise aus komplementärgeschalieten Transistoren
Π und T2, Signaldauer und -pausen bestimmen- >
den elektrischen Zeitgliedern R 1, Λ 2 und Cund einem im Ausgangskreis befindlichen Summer S. K 1 ist der
Weckerauslöseschalter, K 2 der Handabsteller.
Wie in Fig. I gezeigt, ist dem die Schaltpausen bestimmenden V'iderstand R 1 eine Serienschaltung aus
Momenischalter M und Widerstand R 3 parallel
geschaltet. Der Widerstand R 3 hat dabei vorzugsweise einen Wert von etwa 1 Kilo-Ohm. Bei Betätigung des
Momentschalters M kann nun die Ladezeit des Kondensators Cgemäß der neuen aus dem Ersatzwider- j5
stand von RX und /?3 bestimmten Zeitkonstante
wesentlich verkürzt werden.
Der Momentschalter kann auf verschiedene Weise betätigt werden und beschaffen sein.
In Fig. 2 ist er vorteilhaft mit Hilfe der üblichen
Stromleitschiene 1 gebildet. Mit 2 ist die andere Kontaklhälfie bezeichnet, die mil dem Widerstand R 3
verbunden ist. Die üblichen an den Polen der Batterie anliegenden Stromleitschienen sind natürlich noch mit
der Antriebsschaltung des Uhrschwingsystems verbunden, was aber nicht dargestellt ist.
Die Stromleitschiene 1 ist zweckmäßigerweise so geformt, daß beim Batterieeinlegen diese kurzzeitig mit
Kante des Teils la gegen die Kontakthälfte 2 gedrückt wird. Diese Form der Kentaktschiene kann gleichzeitig
auch als Sicherung für die Batteriebefestigung dienen.
Fig.3 zeigt einen Momentschalter /V/, der durch die
Abstellerlaste 3 der Weckeruhr miibetätigt werden kann. In dor gezeichneten Stellung sind die Absteller
kontakte K 2 geschlossen.
Wird die Taste in die gestrichelte Stellung gedrückt, so sind diese Kontakte offen. Wird sie nun gegen eine in
Pfeilrichtung wirkende Federkraft kurzzeitig weiter durchgedrückt, berühren sich die Kontakte 4 und 5 des
Momentschalters M. Damit der Multivibrator arbeiten kann, muß natürlich die Abstellertaste 3 wieder in die
ursprüngliche Lage gebracht werden und der Weckerauslöseschalter K 1 geschlossen sein.
In Fig.4 ist eine besonders interessante Lösung der
gestellten Aufgabe verwirklicht.
Hier kann der Weckerauslöseschalter K 1, der hier vorzugsweise als Weckerspannfeder 6 ausgebildet ist
mit dem Momentschalter M kombiniert werden. Die Weckerspannfeder 6 besitzt hierzu zwei Kontaktstellen
6a und 6b und die Gegenkontakte 7 und 8. Beim Einfallen dei· Weckerspannfeder in die Weckerauslösebuchse
9 in Pfeilrichtung berührt ihre Kontaktstelle 6b
die Kontaktstelle 7 kurzzeitig und bilde: so eoenfalls
einen Momentschalter M. Danach wird der Weckerauslöseschalter mittels den Kontakten 6a und 8 geschlossen.
Der Wecker ist aber schon zuvor durch den
Momentschalter 66/7 betriebsbereit gemacht worden, so daß auch hier sofort ein Wecksignal zustande kommt.
Dieses Ausführungsbeispiel ist besonders vorteilhaft in der Fertigung wie auch in der Bedienungsweise.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Alarmsignaleinrichtung für Weckeruhren mit einem Schallerzeuger, der im Ausgangskreis eines
ihn steuernden astabilen Multivibrators geringer Kippfrequenz liegt, dessen Signalpause durch
Änderung des Ladewiderstandes seines /?C-Gliedes einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Schnellstarten des Multivibrators der die Signalpause bestimmende Ladewiderstand des WC-Gliedes
durch eine Reihenschaltung aus einem niederohmigeren Widerstand (R 3) und einem
Momentschalier (M) überbrückbar ist, welch letzterer durch Kontakte gebildet ist, die durch eine ,s
Lageveränderung von für den Betrieb der Weckeruhr notwendigen Funktionselementen schließbar
sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß der Momentschalter von federnden Kontaktschienen gebildet ist, die der im
Batierieraum der Weckeruhr liegenden Batterie zugeordnet sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Kontaktschiencn
zugleich als Stromleitschiene ausgebildet ist und an einem Pol der Batterie liegt.
^Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß der Momentschalter durch den Absteller betätigbar ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 4, dadurch geken: zeichnet, daß der Momentschalter
durch eine über die Abstellage hinausgehende in Richtung Uhr weisende Bewegung des Abstellers
betätigbar ist.
6.Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß je ein Schalterteil des Momentschalters und des Weckzeitauslöseschalters in einem
Organ vereinigt ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 6. dadurch gekennzeichnet, daß dieses Organ als
Weckerspannfader ausgebildet ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,6 und 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Weckerspannfeder in der Emitterzuleitung des Ausgangstransistors
liegt.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2260886A DE2260886C3 (de) | 1972-12-13 | 1972-12-13 | Alarmsignaleinrichtung für Weckeruhren |
CH1626173A CH578760B5 (de) | 1972-12-13 | 1973-11-20 | |
CH1626173D CH1626173A4 (de) | 1972-12-13 | 1973-11-20 | |
US00423780A US3854104A (en) | 1972-12-13 | 1973-12-11 | Circuit for controlling sound generator for alarm clocks |
FR7344306A FR2210863B3 (de) | 1972-12-13 | 1973-12-12 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2260886A1 DE2260886A1 (de) | 1974-06-20 |
DE2260886B2 DE2260886B2 (de) | 1977-09-01 |
DE2260886C3 true DE2260886C3 (de) | 1978-04-13 |
Family
ID=5864260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2260886A Expired DE2260886C3 (de) | 1972-12-13 | 1972-12-13 | Alarmsignaleinrichtung für Weckeruhren |
Country Status (4)
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CH (2) | CH1626173A4 (de) |
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FR (1) | FR2210863B3 (de) |
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US3311111A (en) * | 1964-08-11 | 1967-03-28 | Gen Electric | Controllable electric body tissue stimulators |
-
1972
- 1972-12-13 DE DE2260886A patent/DE2260886C3/de not_active Expired
-
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- 1973-11-20 CH CH1626173A patent/CH578760B5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-12-11 US US00423780A patent/US3854104A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-12-12 FR FR7344306A patent/FR2210863B3/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH1626173A4 (de) | 1976-02-13 |
CH578760B5 (de) | 1976-08-13 |
DE2260886B2 (de) | 1977-09-01 |
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DE2260886A1 (de) | 1974-06-20 |
US3854104A (en) | 1974-12-10 |
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Legal Events
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