DE2359142C2 - Elektrische Uhr mit Schrittmotor - Google Patents
Elektrische Uhr mit SchrittmotorInfo
- Publication number
- DE2359142C2 DE2359142C2 DE2359142A DE2359142A DE2359142C2 DE 2359142 C2 DE2359142 C2 DE 2359142C2 DE 2359142 A DE2359142 A DE 2359142A DE 2359142 A DE2359142 A DE 2359142A DE 2359142 C2 DE2359142 C2 DE 2359142C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- current
- stepper motor
- electric clock
- transistors
- clock according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C3/00—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
- G04C3/14—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means incorporating a stepping motor
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C13/00—Driving mechanisms for clocks by master-clocks
- G04C13/08—Slave-clocks actuated intermittently
- G04C13/10—Slave-clocks actuated intermittently by electromechanical step advancing mechanisms
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Control Of Stepping Motors (AREA)
- Electromechanical Clocks (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Uhr mit einem Oszillator, insbesondere einem Qüäfzöszillä*
tor, einem an diesen angeschlossenen Frequenzteiler und einer diesem unmittelbar oder über eine Impulsformerstufe
nachgeschalteten Steuerstufe, über die ein mit dem Zeigerwerk gekuppelter Schrittmotor, vorzugsweise
ein Einphasenschrittmotor, mit Rechteckimpulsen gleicher oder wechselnder Polarität beaufschlagbar ist.
Es sind bereits Quarzuhren bekannt, die mit einem im
Megahertzbereich befriebenen Schwingquarz arbeiten,
dessen Ausgangsfrequenz mittels eines Frequenzteilers
ίο auf einen im Hertzbereich liegenden Wert herabgesetzt
wird. Bei Verwendung eines Schrittmotors zum Antrieb des Zeigerwerks wird die Ausgangsfrequenz des
Oszillators auf 0,5 bis 1 Hertz vermindert, bei Verwendung eines Synchronmotors auf 50 oder 60
lä Hertz. Aus Kostengründen wird jedoch im allgemeinen
ein Schrittmotor als Antrieb für das Zeigerwerk vorgesehen. Das vom Frequenzteiler kommende
niederfrequente Signal wird bei einer bekannten Ausführung einer Impulsformerstufe zugeführt, in der
die Dauer der einzelnen Impulse des niederfrequenten Signals vermindert wird. Die Impulsformerstufe ist als
Logikschaltung ausgebildet, die von verschiedenen höherfrequenten Ausgangssignalen des Frequenzteilers
angesteuert ist und nach Art eines Mixers arbeitet. Die von der Impuisformerstufe abgegebene Impulsfolge
wird einer Steue -stufe zugeführt, die den mit dem Zeigerwerk gekuppelten Schrittmotor während der
Dauer eines am Steuerstufeneingang anstehenden Impulses an die Betriebsspannungsquelle legt Der
Schrittmotor wird infolgedessen mit Rechteckimpulsen gleicher oder wechselnder Polarität — je nach Aufbau
der Steuerstufe — beaufschlagt.
Da die Quarzuhren im allgemeinen netzunabhängig betrieben werden, als Betriebsspannungsquelle also eine
Batterie verwendet wird, besteht die Forderung nach einer möglichst geringen Leistungsaufnahme der
Quarzuhren. Dieser Forderung könnte dadurch Rechnung getragen werden, daß die Dauer der dem
Schrittmotor zugeführten Rechtecximpulse klein gewählt wird. Dies ist in gewissen Grenzen an sich auch
möglich, jedoch hat sich gezeigt, daß mit der Verringerung der Impulsdauer eine Zunahme der
Eigenschwingungen des Motorankers einhergeht. Letzteres macht sich in einer zittrigen Bewegung des
Sekundenzeigers und. was noch schwerwiegender ist. durch relativ laute Geräusche bemerkbar.
Zur Beseitigung dieser Nachteile ist versucht worden,
die Eigenschwingungen des Motorankers mechanisch zu dämpfen. Bei einer bekannten Ausführung befindet
sich zu diesem Zweck eine Trägheitsmasse, wie ein Ring,
eine Buchse oder eine Scheibe, lose auf der Ankerwelle. Bei einer anderen bekannten Ausführung erstreckt sich
ein Teil der Ankerwelle in bzw. durch eine mit Silikonöl gefüllte Dämpfungskammer. Diese und andere bekannte
Ausführungen einer mechanischen Dämpfung können die Eigenschwingungen des Motorankers nur
unvollständig unterdrücken. Hinzu kommt, daß sich, auch wenn eine einigermaßen annehmbare Geräuschdämpfung
und Dämpfung der Sekundenzeigerbewe-6ö gung erreichbar wäre, die Dämpfungsmittel mit der Zeit
verbrauchen und infolgedessen erneuert werden müssen. Schließlich ist das Auffinden der optimal möglichen
Dämpfung bei den einzelnen Ausführungen schwierig und zeitraubend, da empirisch vorgegangen werden
muß.
Diese Schwierigkeiten und Nachteile sollen durch die Erfindung beseitigt werden. Es ist daher Aufgabe der
Erfindung, Maßnahmen zu treffen, mit denen die
Eigenschwingungen des Motorankers auf Dauer beseitigt werden können. Zudem sollen die zu treffenden
Maßnahmen einfach und mit möglichst geringem Zeit- und Kostenaufwand realisierbar sein.
Die Aufgabe wird ausaehend von der eingangs beschriebenen Uhr erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Abfallzeit der Rückflanke jedes dem Schrittmotor
zugeführten Impulses vergrößernde elektrische oder elektronische Mittel vorgesehen sind.
Dadurch wird erreicht, daß zu Beginn jedes Schrittes des Motorankers durch den Impulsanteil mit zeilkonstanter
oder nahezu zeitkonstanter Amplitude ein genügend hohes Anlaufdrehmoment erzeugt und durch
den Impulssnteil mit zeitabhängiger Amplitude am Ende eines Schrittes des Motorankers ein Brems- bzw. is
Haltemoment auf den Motoranker ausgeübt wird, das ein Üuerschwingen und damit Einschwingen des
Motorankers in seine neue Stellung weitestgehend unterbindet Die Folge ist, daß der Sekundenzeiger
zitterfrei schrittweise bewegt wiru und die bei den bekannten Uhren relativ lauten Geräusche r.jf ein nicht
mehr störendes Mindestmaß herabgesetzt werden können. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen
Maßnahme besteht darin, daß, wie sich gezeigt hat, die Dauer des Impulsanteils mit zeitkonstanter oder nahe/u 2ί
zeitkonstanter Amplitude im Vergleich zu den bekannten Uhren wesentlich vei kürzt werden kann, so daß
unter Berücksichtigung des Impulsanteils mit zeitabhängiger
Amplitude der Schrittmotor mit Impulsen mit einem geringeren Strom — Zeit bzw. Spannung — Zeit
- 'ntegial gespeist werden kann und somit eint,
kleinere Leistungsaufnahme als bei den bekannten Uhren auftritt. Hinzu kommt, daß die zur Unterdrükkung
der Eigenschwingungen des Motorankers erforderlichen elektrischen oder elektronischen Mittel
keinem nennenswerten Verschleiß unterliegen und somit eine Wartung der Uhr nicht mehr notwendig ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist zur Vergrößer-'ng der Abfallzeit der Rückflanke jedes
Impulses mindestens ein Strom- bzw. Spannungsteilei
vorgesehen, dessen einzelne Stufen zeitlich nacheinander wirksam bzw. unwirksam schaltbar sind. Die dem
Schrittmotor zugeführten Impulse besitzen infolgedessen jeweils eine treppenförmig abfallende Rückflar.ke.
An sich könnte die gewünschte Vergrößerung der Rückflankenabfallzeit auch durch eine kapazitive
Belastung des Schrittmotors erreicht werden, jedoch hai eine solche Lösung im Vergleich zur vorigen den
Nachteil, daß hierbei nicht nur die Abfallzeit der Rückfianke sondern auch die Anstiegszeit der Vorderflanke
j-des Impulses beeinflußt wird, was sich
ungünstig auf die Leistungsaufnahme auswirkt. Hinzu kommt der wesentlich größere Platzbedarf einer
solchen Ausführungsform, da sie, im Gegensatz zu der bevorzugten Ausführungsform, nur mii diskreten
Bauelementen realisiert und nicht in den meist vorhandenen !C, in dem der Frequenzteiler, die
Steuerstufe und gegebenenfalls die Inipulsformerstufe zusammengefaßt sind, integriert werden kann. Eine
weitere Möglichkeit zur Erzielung der gewünschten Vergrößerung der Rückflankenabfallzeit besteht in
einer entsprechenden Ausbildung und Ansteuerung der impulsfofmerstufe durch den Frequenzteiler. Es können
jedoch Schwierigkeiten in der Übertragung eines solchen Impulses zur Steuerstufe entstehen.
Zur Ansteuerung jerV-s Strom- bzw. Spannungsteilers
ist am zweckmäßigsten eine mittelbar oder unmittelbar vom Frequenzteiler angesteuerte Logikschaltung vorgesehen.
Diese hat gegenüber einer ebenfalls möglichen Schaltung mit Zeitgliedern den Vorteil, daß sie einen
einfacheren Aufbau besitzt und vollständig in integrierter Bauweise ausgeführt werden kann. Infolgedessen ist
sie auch billiger und mit einem äußerst geringen Bauvolumen realisierbar.
Der bzw. die steuerbaren Strom- bzw. Spannungsteiler können zwischen den Frequenzteiler und die
Impulsformerstufe eingeschaltet, in der Impulfsrormerstufe
vorgesehen oder der Impulsformerstufe nachgeschaltet sein. Als besonders zweckmäßig hat es sich
erwiesen, mindestens einen Stromteiler im Ausgang der Steuerstufe vorzusehen. Dies hat gegenüber den
anderen genannten Möglichkeiten den Vorteil, daß sowohl in der Impulsformerstufe als auch in der
Steuerstufe keine die jeweilige Schaltung verteuernd·. Maßnahmen zur einwandfreien Übertragung der eine
gestufte Rückflanke aufweisenden Impulse getroffen werden müssen.
In einer vorteilhaften Ausfühiungsform ist jeuer
Stromteiler aus mindestens zwei Transistoren aufgebaut, deren Durchlaß-Strecken zueinander paralk-i
geschaltet sind. Hinsichtlich der zu wählenden An/jhi
der Transistoren sei bemerkt, daß eine Anzahl von ürL·.
bis v.er Transistoren im allgemeinen genügt. Eine darüber hinausgehende Anzahl wirkt sich zwar günstig
auf den Lauf des Schrittmotors aus. was darpu· zurückzuführen ist, daß mit wachsender Anzahl der
stufenförmige Verlauf der Rückfianke jedes Impulses in
einen stetigen oder nahezu stetigen Verlauf übergeht, jedoch nimmt der Aufwand zu und steht bei einer
größeren Anzahl von Transistoren in keinem vertretbaren Verhältnis mehr /u der Verbesserung des
Schrittmotorbetnebs. Der Amplitudenverlauf der Ruckflanke
jedes Impulses in Abhängigkeit von der Zeit kann
in einfacher Weise durch Einschalten entsprechender Widerstände in die ein/einen Durchlaß-Strecken der
Transistoren oder durch Verwendung von Transistoren mit unterschiedlich großen Durchlaßwiderständen in
weiten Grenzen den Erfordernissen angepaßt wenden. Letzteres ist insbesondere bei Verwendung von
Feldeffekttransistoren möglich.
Bei Verwendung eines von Stromimpulsen wechselnder
Polarität beaufschlagten Schrittm-jtors hr-.t es sich
als besonders vorteilhaft erwiesen, in der Steuerstufe einen von vier Transistoren gebildeten, in Form einer
Brücke aufgebauten Umschalter, über den der Schrittmotor umpolbar an Betriebsspannung legbar ist. und in
jedem der beiden abwechselnd wirksamen Strompfade mindestens zwei zusätzliche Transistoren vorzusehen,
deren Durchlaß-Strecken zu denen der dem Umschalter zugeordneten Transistoren parallel geschaltet sind. Die
zusätzliche Benutzung der Umschalter-Transistoren als
Teil des Stromleiters führt zu einem besonders kostensparenden, kompakten Aufbau.
Insbesondere bei integrierter Bauweise der einzelnen Stufen der Uhr in bipolarer Technik empfiehlt es sich,
jeden Stromteiler aus mindestens zwei, einzeln wirksam
bzw. unwirksam schaltbaren Konstantstromquellen aufzubauen. Dadurch wird eine im Vergleich zu den
vorigen Ausführungsformen, die insbesondere für eine integrierte Bauweise in MOS-Technik oder darauf
aufbauenden Techniken geeignet sind, geringere Leistungsaufnahme e'j>er in bipolarer Technik aufgebauten
Uhr erzielt. Bei Verwendung eines von Stromimpuisen wechselnder Polarität beaufschlagten Schrittmotors hat
es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, in der Steuerstnfe einen von vier Transistoren gebildeten
Umschalter vorzusehen, der in Form einer Brücke aufgebaut ist, in deren einer Diagonalen der Schrittmotor
und in deren Brückcnstromzuführungsdiagonalen drei einzeln wirksam bzw. unwirksam schallbarc
Konstantslromquellen liegen.
Die Erfindung sei anhand der Zeichnung, die in scherriatischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel
enlhiilt, näher erläutert. Es zeigt
Fig. t ein Blockschallbild des elektrischen Teils der
Uhr.
F i g. 2 ein vereinfachtes .Schallbild der in CMOS-Technik
ausgeführten Steuerstufe der Uhr nach Fig. I.
Fig. 3 ein vereinfachtes Schaltbild einer in Bipolar-Technik
ausgeführten Stcucrstufe der Uhr und
F i g. 4 die Slrom-Zeii-Funktion eines dem Schrittmotor
zugeführten Impulses.
Die elektrische Uhr enthält, wie aus Fig. I hervorgeht,
sinen Quarzoszillator t, dessen Schwingquarz bei
einer Frequenz von 4,194304 MHz betrieben wird, und einen dem Oszillator nachgesclialteten Frequenzteiler 2,
der 23 Stufen mit einem Gcsamtfrequenzteilungsvcrhältnis von 1 : 223 besitzt. Infolgedessen erscheint am
Ausgang des Frequenzteilers 2 ein Signal mit einer Frequenz von 0.5 I Iz. Dieses niederfrequente Signal, das
aus einer Folge von Impulsen wechselnder Polarität besteht, wird einer Impulsformerstufe 3 zugeführt, die
von verschiedenen Stufen des Frequenzteilers 2 angesteuert ist und neben einer Herabsetzung des
Tastenverhällnisses der Impulsfolge ohne Veränderung der Frequenz gegebenenfalls eine weitere Formung der
einzelnen Impulse vornimmt, so daß im Ausgangskreis der Impulsformerstufe 3 eine Rechteckimpulsfolge zur
Verfügung steht. Die Impulsformerstufe 3 ist als Logikschaltung ausgebildet und arbeitel nach Art eines
Mixers. Die Impulsformerstufe 3 besitzt zwei Ausgänge, von denen der eine die Impulse positiver Polarität und
der andere die Inpulsc negativer Polarität der Impulsfolge abgibt. Der eine Ausgang ist über eine
Leitung 4 und der andere über eine Leitung 5 mit den beiden Eingängen einer Steuerstufe 6 verbunden, über
die der Einphasenschnttmotor 7 mit Impulsen wechselnder Polarität beaufschlagbar ist. Die Steuerslufe 6 ist
des weiteren von mehreren Stufen des Frequenzteilers 1 über die Leitungen 8 angesteuert.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, umfaßt die Steuerstufe 6 zwei Logikschaltungen 9 und 10. von denen die eine
über die Leitung 4 und die andere über die Leitung 5 mit der Impulsformerstufe 3 verbunden ist. Weitere
Eingänge der beiden Logikschaltungen 9 und 10 sind an die Leitungen 8 angeschlossen. Die Steuerstufe 6 enthält
des weiteren einen Umschalter 11. der aus vier
Feldeffekttransistoren 12, 13, 14 und 15 besteht, die in Form einer Brücke zusammengeschaltet sind. In einer
Brückendiagonalen ist der Einphasenschnttmotor 7 angeschlossen und in der anderen Brückendiagonalen
die Betriebsspannungsquelle, die durch die Zeichen + und — gekennzeichnet ist.
Im Ruhezustand sperren die Feldeffekttransistoren 12
und 13 während die Feldeffekttransistoren 14 und 15 leitend sind. Beim Eintreffen eines positiven Impulses
über die Leitung 4 wird über die Logikschakung 9 der
Feldeffekttransistor 12 in seinen leitenden Zustand und der Feldeffekttransistor 14 in seinen Sperrzustand
gesteuert, so daß ein Strom in der Pfeilrichtung A durch die Motorwickiung fließen kann. Entsprechendes
geschieht beim Ansteuern der Logilcschaluing 10 durch
einen negativen Impuls über die Leitung 5. Es fließt dann ein Strom in Pfeilrichtung B durch die Motorwickiung.
Infolgedessen wird der Schrillmotor 7 mit Impulsen wechselnder Polarität beaufschlagt.
In jedem der beiden abwechselnd wirksamen Strompfade sind zwei zusätzliche Feldeffekttransistor
ren 16 und 17 bzw. 18 und 19 vorhanden, deren
Source-Drain-Strecken zu denen der Feldeffekttransistoren 12 bzw. 13 parallel geschaltet sind und die jeweils
mit diesen einen Stromteiler 20 bzw. 21 bilden. Zur Einstellung der gewünschten Stromieilungsverhältnisse
ίο können Widerstände in den einzelnen Zweigen
vorgesehen sein.
Die Ansteuerung der Feldeffekttransistoren 16 bis 19 erfolgt ebenfalls über die Logikschallungen 9 und 10 und
zwar werden sie gleichzeitig mit den Fcldeffekttransi· stören 12 und Π wirksam und zu verschiedenen Zeilen
entweder vor oder nach den Feldeffekttransistoren 12 und 13 unwirksam geschaltet. Wird also beispielsweise
flip I ngiksrhnlliing 9 über clie 1.ellung 4 mit einem
Impuls beaufschlagt, so werden die Feldeffekttransistor
2ö ren 12,16 und 17 in Durchlaßrichtung geschaltet und der
Feldeffekttransistor 14 in seine Sperrphase, so daß ein relativ hoher Strom /o durch die Motorwicklung fließt.
Nach einer vorgegebenen Zeitdauer wird der Feldeffekttransistor 17 in seine Sperrphase gesteuert, wodurch
sich der wirksame Durchlaßwiderstand in diesem Zweig erhöht und ein verminderter Strom Λ fließt. Nach einer
weitern vorgegebenen Zeitdauer wird der Feldeffekttransistor 16 in seine Sperrphase gesteuert und der
Strom verringert sich noch mehr auf den Wert /?.
Schließlich wird der Feldeffekttransistor 12 in seinen Sperrzustand und der Feldeffekttransistor 14 wieder in
seinen leitenden Zustand gesteuert, womit der Ausgangszustand wieder erreicht ist. Der während der
Gesamtzeit durch die Motorwicklung fließende Strom besitzt infolgedessen einen zeitlichen Verlauf, wie er in
Fig. 4 dargestellt ist. Durch die zeitverzögert angesteuerten Stromteiler 20 und 21 wird also die Abfallzeit
der Rückflankc jedes dem Schrittmotor 7 zugeführten Impulses vergrößert.
Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß anstatt einzelner Feldeffekttransistoren auch zwei und mehrteilige
Feldeffekttransistoren vorgesehen werden können. So können beispielsweise -die einzelnen Feldeffekttransistoren
12, 16 und 17 durch einen einzigen dreiteiligen Feldeffekttransistor substituiert werden. Entsprechendes
gilt für die Feldeffekttransistoren 13, 18 und 19. Ebenso ist es auch möglich, beispielsweise die beiden
Feldeffektransistoren 12 und 14 und die beiden Feldeffekttransistoren 16 und 17 jeweils durch einen
zweiteiligen Feldeffektransistor zu substituiere' Diesbezügliches gilt auch für die Feldeffekttransistoren 13
und 15 sowie 18 und 19.
Die in F i g. 2 dargestellte Steuerstufe ist insbesondere
zur Realisierung in CMOS-Technik geeignet Eine insbesondere zur Realisierung in Bipolar-Technik
ausgebildete Steuerstufe zeigt F i g. 3.
Die Steuerstufe 6' enthält eine Logikschaltung 2Z deren Eingänge mit den Leitungen 4 und 5 und deren
Ausgänge mit den vier Bipolartransistoren 23, 24, 25 und 26. die den Umschalter W bilden, verbunden sind.
Die vier Bipolartransistoren 23, 24, 25 und 26 sind in Form einer Brücke zusammengeschaltet in deren einer
Diagonalen der Einphasenschrittmotor 7 liegt und deren andere Diagonale über drei steuerbare Konstantes
Stromquellen 27, 28 nnd 28 an Betriebsspannung Segen.
Die Ansteuerungder Konstantstromquellen 27, 28 und 29 erfolgt über eine Logikschaltung 30. die über die
Leitungen 8 mit dem Frequenzteiler 2 verbunden ist
Bei Eintreffen eines positiven Impulses über die Leitung 4 werden über die Logikschaltung 22 die
Bipolartransistoren 23 und 26 in Durchlaßrichtung und die Bipolartransistoren 24 und 25 in Sperrichtung
geschaltet Gleichzeitig werden über die Logikschaltung 30 die drei Stromquellen 27, 28 und 29, die den
Stromteiler 31 der Steuerstufe 6' bilden, wirksam
geschaltüt. Infolgedessen fließt nun ein hoher Strom /o in
Richtung A durch die Motorwicklung. Nach einer vorgegebenen Zeitdauer wird die Stromquelle 29
abgeschaltet und der durch die Motorwicklung fließende Strom vermindert sich auf den Wert l\. Nach einer
weiteren vorgegebenen Zeitdauer wird die Stromquelle 28 abgeschaltet, wodurch sich der Strom auf den Wert h
verringert. Nach Verstreichen einer vorgegebenen Zeit werden die Bipolartransistoren 23 und 26 wieder in ihre
Sperrphase gestelle?!, so daß der durch die Motorwicklung
fließende Strom auf Null absinkt. Analoges gilt bei Eintreffen eines negativen Impulses an dem mit der
Leitung 5 verbundenen Eingang der Logikschallung 22.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Elektrische Uhr mit einem Oszillator, insbesondere einem Quarzoszillator, einem an diesen
angeschlossenen Frequenzteiler und einer diesem unmittelbar oder Ober eine Impulsformerstufe
nachgcschalteten Steuerstufe, über die ein mit dem Zeigerwerk gekuppelter Schrittmotor, vorzugsweise
ein Einphasenschrittmotor, mit Rechteckimpulsen gleicher oder wechselnder Polarität beaufschlagbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfallzeit der Rückflanke jedes Impulses vergrößernde
elektrische oder elektronische Mittel (20,21, 31) vorgesehen sind.
2. Elektrische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Strom- bzw.
Spannungsteiler (20, 21, 31) vorgesehen ist, dessen «inzelne Stufen (12, 16, 17; 13, 18, 19; 27, 28, 29)
zeitlich r.3cheinander wirksam bzw. unwirksam
schaltbar smd.
3. Elektrische Uhr nach Anspruch 2, dadurch
{ekennzeichnet. daß zur Ansteuerung jedes Stromzw. Spannungsteilers (20, 21, 31) eine mittelbar
Oder unmittelbar vom Frequenzteiler (2) angesteuerte Logikschaltung (9,10,30) vorgesehen ist.
4. Elektrische Uhr nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Stromteiler
(20, 21, 31) im Ausgang der Steuerstufe (6,6') Vorgesehen ist.
5. Elektrische Uhr nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stromteiler
(20,21) mindestens z-vei Transistoren (16,17,18,19)
Aufweist, deren Durchlaß-Strecken zueinander parallel
geschaltet sind.
6. Elektrische Uhr nach Anspruch 4 und 5, mit tincm von Stromimpulsen wechselnder Polarität
beaufschlagten Schrittmotor, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Steuerstufe (6) ein von vier Transistoren (12,13,14,15) gebildeter, in Form einer
Brücke aufgebauter Umschalter (II). über den der Schrittmotor (17) umpolbar an Betriebsspannung
legbar ist. und in jedem der beiden abwechselnd Wirksamen Strompfade mindestens zwei zusätzliche
Transistoren (16, 17; 18, 19) vorgesehen sind, deren Durchlaß-Strecken zu denen der dem Umschalter
(11) zugeordneten Transistoren (12, 13) parallel geschaltet sind.
7. Elektrische Uhr nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stromteiler
(31) mindestens zwei, einzeln wirksam bzw. unwirklam
schaltbare Konstantstromquellen (27, 28, 29) aufweist.
8. Elektrische Uhr nach Anspruch 4 und 7. mit tinem von Stromimpulsen wechselnder Polarität
beaufschlagten Schrittmotor, dadurch gekennze'chlici.
daß in der Sleuerstufe (6') ein von vier Transistoren (23, 24, 25, 26) gebildeter Umschalter
(11) vorgesehen ist, der in Form einer Brücke tufgcbaut ist. in deren einer Diagonalen der
Schrittmotor (7) und in deren Brückenstromzufülv rungsdiagonalen drei einzeln wirksam bzw, unwirksam
schaltbare Konstantstromquellen (27, 28, 29) liegen,
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2359142A DE2359142C2 (de) | 1973-11-28 | 1973-11-28 | Elektrische Uhr mit Schrittmotor |
US05/524,878 US3937003A (en) | 1973-11-28 | 1974-11-18 | Electric clock |
GB5078374A GB1476654A (en) | 1973-11-28 | 1974-11-22 | Electric clocks |
FR7438516A FR2252600B1 (de) | 1973-11-28 | 1974-11-25 | |
JP49136119A JPS5087371A (de) | 1973-11-28 | 1974-11-26 | |
BR9905/74A BR7409905A (pt) | 1973-11-28 | 1974-11-27 | Relogio eletrico aperfeicoado |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2359142A DE2359142C2 (de) | 1973-11-28 | 1973-11-28 | Elektrische Uhr mit Schrittmotor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2359142A1 DE2359142A1 (de) | 1975-06-05 |
DE2359142C2 true DE2359142C2 (de) | 1982-04-22 |
Family
ID=5899247
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2359142A Expired DE2359142C2 (de) | 1973-11-28 | 1973-11-28 | Elektrische Uhr mit Schrittmotor |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3937003A (de) |
JP (1) | JPS5087371A (de) |
BR (1) | BR7409905A (de) |
DE (1) | DE2359142C2 (de) |
FR (1) | FR2252600B1 (de) |
GB (1) | GB1476654A (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4133169A (en) * | 1974-08-30 | 1979-01-09 | Ebauches S.A. | Electronic circuit for a quartz crystal watch |
CH611484B (fr) * | 1975-11-18 | Berney Sa Jean Claude | Dispositif de commande d'un moteur pas a pas pour la mesure du temps. | |
JPS5312669A (en) * | 1976-07-21 | 1978-02-04 | Seiko Instr & Electronics Ltd | Hands reversing device of electronic watch |
JPS5915533B2 (ja) * | 1976-08-20 | 1984-04-10 | シチズン時計株式会社 | 電子装置の駆動回路 |
JPS53136977A (en) * | 1977-05-04 | 1978-11-29 | Seiko Instr & Electronics Ltd | Driving circuit |
DE2749141A1 (de) * | 1977-11-03 | 1979-05-10 | Quarz Zeit Ag | Elektrische uhr |
JPS56164984A (en) * | 1980-05-23 | 1981-12-18 | Seiko Instr & Electronics Ltd | Electronic watch |
DE3419100A1 (de) * | 1984-05-23 | 1985-11-28 | Vdo Adolf Schindling Ag, 6000 Frankfurt | Motor |
JPH0221294A (ja) * | 1989-05-29 | 1990-01-24 | Seiko Epson Corp | 電子時計の駆動方法 |
JP2953284B2 (ja) * | 1993-12-24 | 1999-09-27 | 株式会社デンソー | パルスモータの駆動装置 |
JP2002341065A (ja) * | 2001-05-21 | 2002-11-27 | Seiko Instruments Inc | アナログ電子時計 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3597915A (en) * | 1968-11-05 | 1971-08-10 | Susumu Aizawa | Driving device of electronic watch |
JPS5217745B1 (de) * | 1971-03-20 | 1977-05-17 | ||
CH668871A4 (de) * | 1971-05-05 | 1972-08-31 | ||
US3860844A (en) * | 1972-02-28 | 1975-01-14 | Suisse Horlogerie | Low friction miniature gear drive for transmitting small forces |
-
1973
- 1973-11-28 DE DE2359142A patent/DE2359142C2/de not_active Expired
-
1974
- 1974-11-18 US US05/524,878 patent/US3937003A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-11-22 GB GB5078374A patent/GB1476654A/en not_active Expired
- 1974-11-25 FR FR7438516A patent/FR2252600B1/fr not_active Expired
- 1974-11-26 JP JP49136119A patent/JPS5087371A/ja active Pending
- 1974-11-27 BR BR9905/74A patent/BR7409905A/pt unknown
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BR7409905A (pt) | 1976-05-25 |
FR2252600A1 (de) | 1975-06-20 |
DE2359142A1 (de) | 1975-06-05 |
JPS5087371A (de) | 1975-07-14 |
FR2252600B1 (de) | 1980-11-21 |
US3937003A (en) | 1976-02-10 |
GB1476654A (en) | 1977-06-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2255198C2 (de) | Impulsfrequenzteilerkreis | |
DE1233006C2 (de) | Elektronisches Telegrafenrelais fuer wahlweise Einfach- oder Doppelstrombetrieb | |
DE2359142C2 (de) | Elektrische Uhr mit Schrittmotor | |
DE2528812B2 (de) | Antiprellschaltkreis | |
DE3133684C2 (de) | Elektronische analoge Schaltvorrichtung | |
DE2233800B2 (de) | Schaltung zur geringfügigen Erhöhung der Ausgangsfrequenz eines von einem Schwingkristall angetriebenen Impulsgenerators für eine zeitanzeigende Einrichtung | |
DE2332237C3 (de) | Schaltungsanordnung für eine quarzgesteuerte elektrische Uhr | |
DE4236072A1 (de) | Treiberschaltung zur erzeugung digitaler ausgangssignale | |
DE2257064A1 (de) | Nachstelleinrichtung fuer eine digitaluhr | |
DE2928533A1 (de) | Elektronische uhr | |
DE2337388B2 (de) | Anordnung zum Gewinnen von periodischen Signalen längerer Dauer und Verfahren zum Betreiben einer solchen Anordnung | |
DE2749141A1 (de) | Elektrische uhr | |
DE2536953A1 (de) | Frequenzteilerschaltung fuer eine quarzuhr | |
EP0541878A1 (de) | Delta-Sigma-Analog/Digital-Wandler | |
DE3007824A1 (de) | Programmierbarer frequenzteiler | |
EP0021296B1 (de) | Tongenerator zur Erzeugung von Signalfrequenzen in einem MFV-Fernsprechapparat | |
DE2427396A1 (de) | Elektronische uhr mit kristalloszillator | |
DE3226032A1 (de) | Gatterkreis fuer einen universalzaehler | |
DE2829404C2 (de) | Elektronische Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer periodischen Signaltonfolge aus mindestens zwei Frequenzen | |
DE3408961C2 (de) | ||
DE2258210C3 (de) | Elektronische Quarzuhr | |
DE2714242C3 (de) | Generator für binäre Quasizufallsfolgen | |
DE2848675A1 (de) | Elektronisches zeitmessgeraet mit weckeinrichtung | |
DE2245644C3 (de) | Anordnung zur Aufrechterhaltung der Schwingungen eines mechanischen Resonators | |
DE1903868C3 (de) | Schaltungsanordnung für eine elektrische Orgel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G04C 3/14 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |