DE2359142C2 - Elektrische Uhr mit Schrittmotor - Google Patents

Elektrische Uhr mit Schrittmotor

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DE2359142C2 DE2359142A DE2359142A DE2359142C2 DE 2359142 C2 DE2359142 C2 DE 2359142C2 DE 2359142 A DE2359142 A DE 2359142A DE 2359142 A DE2359142 A DE 2359142A DE 2359142 C2 DE2359142 C2 DE 2359142C2
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    • G04C3/14Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means incorporating a stepping motor
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Uhr mit einem Oszillator, insbesondere einem Qüäfzöszillä* tor, einem an diesen angeschlossenen Frequenzteiler und einer diesem unmittelbar oder über eine Impulsformerstufe nachgeschalteten Steuerstufe, über die ein mit dem Zeigerwerk gekuppelter Schrittmotor, vorzugsweise ein Einphasenschrittmotor, mit Rechteckimpulsen gleicher oder wechselnder Polarität beaufschlagbar ist.
Es sind bereits Quarzuhren bekannt, die mit einem im
Megahertzbereich befriebenen Schwingquarz arbeiten, dessen Ausgangsfrequenz mittels eines Frequenzteilers
ίο auf einen im Hertzbereich liegenden Wert herabgesetzt wird. Bei Verwendung eines Schrittmotors zum Antrieb des Zeigerwerks wird die Ausgangsfrequenz des Oszillators auf 0,5 bis 1 Hertz vermindert, bei Verwendung eines Synchronmotors auf 50 oder 60
lä Hertz. Aus Kostengründen wird jedoch im allgemeinen ein Schrittmotor als Antrieb für das Zeigerwerk vorgesehen. Das vom Frequenzteiler kommende niederfrequente Signal wird bei einer bekannten Ausführung einer Impulsformerstufe zugeführt, in der die Dauer der einzelnen Impulse des niederfrequenten Signals vermindert wird. Die Impulsformerstufe ist als Logikschaltung ausgebildet, die von verschiedenen höherfrequenten Ausgangssignalen des Frequenzteilers angesteuert ist und nach Art eines Mixers arbeitet. Die von der Impuisformerstufe abgegebene Impulsfolge wird einer Steue -stufe zugeführt, die den mit dem Zeigerwerk gekuppelten Schrittmotor während der Dauer eines am Steuerstufeneingang anstehenden Impulses an die Betriebsspannungsquelle legt Der Schrittmotor wird infolgedessen mit Rechteckimpulsen gleicher oder wechselnder Polarität — je nach Aufbau der Steuerstufe — beaufschlagt.
Da die Quarzuhren im allgemeinen netzunabhängig betrieben werden, als Betriebsspannungsquelle also eine Batterie verwendet wird, besteht die Forderung nach einer möglichst geringen Leistungsaufnahme der Quarzuhren. Dieser Forderung könnte dadurch Rechnung getragen werden, daß die Dauer der dem Schrittmotor zugeführten Rechtecximpulse klein gewählt wird. Dies ist in gewissen Grenzen an sich auch möglich, jedoch hat sich gezeigt, daß mit der Verringerung der Impulsdauer eine Zunahme der Eigenschwingungen des Motorankers einhergeht. Letzteres macht sich in einer zittrigen Bewegung des Sekundenzeigers und. was noch schwerwiegender ist. durch relativ laute Geräusche bemerkbar.
Zur Beseitigung dieser Nachteile ist versucht worden, die Eigenschwingungen des Motorankers mechanisch zu dämpfen. Bei einer bekannten Ausführung befindet sich zu diesem Zweck eine Trägheitsmasse, wie ein Ring, eine Buchse oder eine Scheibe, lose auf der Ankerwelle. Bei einer anderen bekannten Ausführung erstreckt sich ein Teil der Ankerwelle in bzw. durch eine mit Silikonöl gefüllte Dämpfungskammer. Diese und andere bekannte Ausführungen einer mechanischen Dämpfung können die Eigenschwingungen des Motorankers nur unvollständig unterdrücken. Hinzu kommt, daß sich, auch wenn eine einigermaßen annehmbare Geräuschdämpfung und Dämpfung der Sekundenzeigerbewe-6ö gung erreichbar wäre, die Dämpfungsmittel mit der Zeit verbrauchen und infolgedessen erneuert werden müssen. Schließlich ist das Auffinden der optimal möglichen Dämpfung bei den einzelnen Ausführungen schwierig und zeitraubend, da empirisch vorgegangen werden muß.
Diese Schwierigkeiten und Nachteile sollen durch die Erfindung beseitigt werden. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, Maßnahmen zu treffen, mit denen die
Eigenschwingungen des Motorankers auf Dauer beseitigt werden können. Zudem sollen die zu treffenden Maßnahmen einfach und mit möglichst geringem Zeit- und Kostenaufwand realisierbar sein.
Die Aufgabe wird ausaehend von der eingangs beschriebenen Uhr erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abfallzeit der Rückflanke jedes dem Schrittmotor zugeführten Impulses vergrößernde elektrische oder elektronische Mittel vorgesehen sind.
Dadurch wird erreicht, daß zu Beginn jedes Schrittes des Motorankers durch den Impulsanteil mit zeilkonstanter oder nahezu zeitkonstanter Amplitude ein genügend hohes Anlaufdrehmoment erzeugt und durch den Impulssnteil mit zeitabhängiger Amplitude am Ende eines Schrittes des Motorankers ein Brems- bzw. is Haltemoment auf den Motoranker ausgeübt wird, das ein Üuerschwingen und damit Einschwingen des Motorankers in seine neue Stellung weitestgehend unterbindet Die Folge ist, daß der Sekundenzeiger zitterfrei schrittweise bewegt wiru und die bei den bekannten Uhren relativ lauten Geräusche r.jf ein nicht mehr störendes Mindestmaß herabgesetzt werden können. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahme besteht darin, daß, wie sich gezeigt hat, die Dauer des Impulsanteils mit zeitkonstanter oder nahe/u 2ί zeitkonstanter Amplitude im Vergleich zu den bekannten Uhren wesentlich vei kürzt werden kann, so daß unter Berücksichtigung des Impulsanteils mit zeitabhängiger Amplitude der Schrittmotor mit Impulsen mit einem geringeren Strom — Zeit bzw. Spannung — Zeit - 'ntegial gespeist werden kann und somit eint, kleinere Leistungsaufnahme als bei den bekannten Uhren auftritt. Hinzu kommt, daß die zur Unterdrükkung der Eigenschwingungen des Motorankers erforderlichen elektrischen oder elektronischen Mittel keinem nennenswerten Verschleiß unterliegen und somit eine Wartung der Uhr nicht mehr notwendig ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist zur Vergrößer-'ng der Abfallzeit der Rückflanke jedes Impulses mindestens ein Strom- bzw. Spannungsteilei vorgesehen, dessen einzelne Stufen zeitlich nacheinander wirksam bzw. unwirksam schaltbar sind. Die dem Schrittmotor zugeführten Impulse besitzen infolgedessen jeweils eine treppenförmig abfallende Rückflar.ke. An sich könnte die gewünschte Vergrößerung der Rückflankenabfallzeit auch durch eine kapazitive Belastung des Schrittmotors erreicht werden, jedoch hai eine solche Lösung im Vergleich zur vorigen den Nachteil, daß hierbei nicht nur die Abfallzeit der Rückfianke sondern auch die Anstiegszeit der Vorderflanke j-des Impulses beeinflußt wird, was sich ungünstig auf die Leistungsaufnahme auswirkt. Hinzu kommt der wesentlich größere Platzbedarf einer solchen Ausführungsform, da sie, im Gegensatz zu der bevorzugten Ausführungsform, nur mii diskreten Bauelementen realisiert und nicht in den meist vorhandenen !C, in dem der Frequenzteiler, die Steuerstufe und gegebenenfalls die Inipulsformerstufe zusammengefaßt sind, integriert werden kann. Eine weitere Möglichkeit zur Erzielung der gewünschten Vergrößerung der Rückflankenabfallzeit besteht in einer entsprechenden Ausbildung und Ansteuerung der impulsfofmerstufe durch den Frequenzteiler. Es können jedoch Schwierigkeiten in der Übertragung eines solchen Impulses zur Steuerstufe entstehen.
Zur Ansteuerung jerV-s Strom- bzw. Spannungsteilers ist am zweckmäßigsten eine mittelbar oder unmittelbar vom Frequenzteiler angesteuerte Logikschaltung vorgesehen. Diese hat gegenüber einer ebenfalls möglichen Schaltung mit Zeitgliedern den Vorteil, daß sie einen einfacheren Aufbau besitzt und vollständig in integrierter Bauweise ausgeführt werden kann. Infolgedessen ist sie auch billiger und mit einem äußerst geringen Bauvolumen realisierbar.
Der bzw. die steuerbaren Strom- bzw. Spannungsteiler können zwischen den Frequenzteiler und die Impulsformerstufe eingeschaltet, in der Impulfsrormerstufe vorgesehen oder der Impulsformerstufe nachgeschaltet sein. Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, mindestens einen Stromteiler im Ausgang der Steuerstufe vorzusehen. Dies hat gegenüber den anderen genannten Möglichkeiten den Vorteil, daß sowohl in der Impulsformerstufe als auch in der Steuerstufe keine die jeweilige Schaltung verteuernd·. Maßnahmen zur einwandfreien Übertragung der eine gestufte Rückflanke aufweisenden Impulse getroffen werden müssen.
In einer vorteilhaften Ausfühiungsform ist jeuer Stromteiler aus mindestens zwei Transistoren aufgebaut, deren Durchlaß-Strecken zueinander paralk-i geschaltet sind. Hinsichtlich der zu wählenden An/jhi der Transistoren sei bemerkt, daß eine Anzahl von ürL·. bis v.er Transistoren im allgemeinen genügt. Eine darüber hinausgehende Anzahl wirkt sich zwar günstig auf den Lauf des Schrittmotors aus. was darpu· zurückzuführen ist, daß mit wachsender Anzahl der stufenförmige Verlauf der Rückfianke jedes Impulses in einen stetigen oder nahezu stetigen Verlauf übergeht, jedoch nimmt der Aufwand zu und steht bei einer größeren Anzahl von Transistoren in keinem vertretbaren Verhältnis mehr /u der Verbesserung des Schrittmotorbetnebs. Der Amplitudenverlauf der Ruckflanke jedes Impulses in Abhängigkeit von der Zeit kann in einfacher Weise durch Einschalten entsprechender Widerstände in die ein/einen Durchlaß-Strecken der Transistoren oder durch Verwendung von Transistoren mit unterschiedlich großen Durchlaßwiderständen in weiten Grenzen den Erfordernissen angepaßt wenden. Letzteres ist insbesondere bei Verwendung von Feldeffekttransistoren möglich.
Bei Verwendung eines von Stromimpulsen wechselnder Polarität beaufschlagten Schrittm-jtors hr-.t es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, in der Steuerstufe einen von vier Transistoren gebildeten, in Form einer Brücke aufgebauten Umschalter, über den der Schrittmotor umpolbar an Betriebsspannung legbar ist. und in jedem der beiden abwechselnd wirksamen Strompfade mindestens zwei zusätzliche Transistoren vorzusehen, deren Durchlaß-Strecken zu denen der dem Umschalter zugeordneten Transistoren parallel geschaltet sind. Die zusätzliche Benutzung der Umschalter-Transistoren als Teil des Stromleiters führt zu einem besonders kostensparenden, kompakten Aufbau.
Insbesondere bei integrierter Bauweise der einzelnen Stufen der Uhr in bipolarer Technik empfiehlt es sich, jeden Stromteiler aus mindestens zwei, einzeln wirksam bzw. unwirksam schaltbaren Konstantstromquellen aufzubauen. Dadurch wird eine im Vergleich zu den vorigen Ausführungsformen, die insbesondere für eine integrierte Bauweise in MOS-Technik oder darauf aufbauenden Techniken geeignet sind, geringere Leistungsaufnahme e'j>er in bipolarer Technik aufgebauten Uhr erzielt. Bei Verwendung eines von Stromimpuisen wechselnder Polarität beaufschlagten Schrittmotors hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, in der Steuerstnfe einen von vier Transistoren gebildeten
Umschalter vorzusehen, der in Form einer Brücke aufgebaut ist, in deren einer Diagonalen der Schrittmotor und in deren Brückcnstromzuführungsdiagonalen drei einzeln wirksam bzw. unwirksam schallbarc Konstantslromquellen liegen.
Die Erfindung sei anhand der Zeichnung, die in scherriatischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel enlhiilt, näher erläutert. Es zeigt
Fig. t ein Blockschallbild des elektrischen Teils der Uhr.
F i g. 2 ein vereinfachtes .Schallbild der in CMOS-Technik ausgeführten Steuerstufe der Uhr nach Fig. I.
Fig. 3 ein vereinfachtes Schaltbild einer in Bipolar-Technik ausgeführten Stcucrstufe der Uhr und
F i g. 4 die Slrom-Zeii-Funktion eines dem Schrittmotor zugeführten Impulses.
Die elektrische Uhr enthält, wie aus Fig. I hervorgeht, sinen Quarzoszillator t, dessen Schwingquarz bei einer Frequenz von 4,194304 MHz betrieben wird, und einen dem Oszillator nachgesclialteten Frequenzteiler 2, der 23 Stufen mit einem Gcsamtfrequenzteilungsvcrhältnis von 1 : 223 besitzt. Infolgedessen erscheint am Ausgang des Frequenzteilers 2 ein Signal mit einer Frequenz von 0.5 I Iz. Dieses niederfrequente Signal, das aus einer Folge von Impulsen wechselnder Polarität besteht, wird einer Impulsformerstufe 3 zugeführt, die von verschiedenen Stufen des Frequenzteilers 2 angesteuert ist und neben einer Herabsetzung des Tastenverhällnisses der Impulsfolge ohne Veränderung der Frequenz gegebenenfalls eine weitere Formung der einzelnen Impulse vornimmt, so daß im Ausgangskreis der Impulsformerstufe 3 eine Rechteckimpulsfolge zur Verfügung steht. Die Impulsformerstufe 3 ist als Logikschaltung ausgebildet und arbeitel nach Art eines Mixers. Die Impulsformerstufe 3 besitzt zwei Ausgänge, von denen der eine die Impulse positiver Polarität und der andere die Inpulsc negativer Polarität der Impulsfolge abgibt. Der eine Ausgang ist über eine Leitung 4 und der andere über eine Leitung 5 mit den beiden Eingängen einer Steuerstufe 6 verbunden, über die der Einphasenschnttmotor 7 mit Impulsen wechselnder Polarität beaufschlagbar ist. Die Steuerslufe 6 ist des weiteren von mehreren Stufen des Frequenzteilers 1 über die Leitungen 8 angesteuert.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, umfaßt die Steuerstufe 6 zwei Logikschaltungen 9 und 10. von denen die eine über die Leitung 4 und die andere über die Leitung 5 mit der Impulsformerstufe 3 verbunden ist. Weitere Eingänge der beiden Logikschaltungen 9 und 10 sind an die Leitungen 8 angeschlossen. Die Steuerstufe 6 enthält des weiteren einen Umschalter 11. der aus vier Feldeffekttransistoren 12, 13, 14 und 15 besteht, die in Form einer Brücke zusammengeschaltet sind. In einer Brückendiagonalen ist der Einphasenschnttmotor 7 angeschlossen und in der anderen Brückendiagonalen die Betriebsspannungsquelle, die durch die Zeichen + und — gekennzeichnet ist.
Im Ruhezustand sperren die Feldeffekttransistoren 12 und 13 während die Feldeffekttransistoren 14 und 15 leitend sind. Beim Eintreffen eines positiven Impulses über die Leitung 4 wird über die Logikschakung 9 der Feldeffekttransistor 12 in seinen leitenden Zustand und der Feldeffekttransistor 14 in seinen Sperrzustand gesteuert, so daß ein Strom in der Pfeilrichtung A durch die Motorwickiung fließen kann. Entsprechendes geschieht beim Ansteuern der Logilcschaluing 10 durch einen negativen Impuls über die Leitung 5. Es fließt dann ein Strom in Pfeilrichtung B durch die Motorwickiung.
Infolgedessen wird der Schrillmotor 7 mit Impulsen wechselnder Polarität beaufschlagt.
In jedem der beiden abwechselnd wirksamen Strompfade sind zwei zusätzliche Feldeffekttransistor ren 16 und 17 bzw. 18 und 19 vorhanden, deren Source-Drain-Strecken zu denen der Feldeffekttransistoren 12 bzw. 13 parallel geschaltet sind und die jeweils mit diesen einen Stromteiler 20 bzw. 21 bilden. Zur Einstellung der gewünschten Stromieilungsverhältnisse
ίο können Widerstände in den einzelnen Zweigen vorgesehen sein.
Die Ansteuerung der Feldeffekttransistoren 16 bis 19 erfolgt ebenfalls über die Logikschallungen 9 und 10 und zwar werden sie gleichzeitig mit den Fcldeffekttransi· stören 12 und Π wirksam und zu verschiedenen Zeilen entweder vor oder nach den Feldeffekttransistoren 12 und 13 unwirksam geschaltet. Wird also beispielsweise flip I ngiksrhnlliing 9 über clie 1.ellung 4 mit einem Impuls beaufschlagt, so werden die Feldeffekttransistor
2ö ren 12,16 und 17 in Durchlaßrichtung geschaltet und der Feldeffekttransistor 14 in seine Sperrphase, so daß ein relativ hoher Strom /o durch die Motorwicklung fließt. Nach einer vorgegebenen Zeitdauer wird der Feldeffekttransistor 17 in seine Sperrphase gesteuert, wodurch sich der wirksame Durchlaßwiderstand in diesem Zweig erhöht und ein verminderter Strom Λ fließt. Nach einer weitern vorgegebenen Zeitdauer wird der Feldeffekttransistor 16 in seine Sperrphase gesteuert und der Strom verringert sich noch mehr auf den Wert /?.
Schließlich wird der Feldeffekttransistor 12 in seinen Sperrzustand und der Feldeffekttransistor 14 wieder in seinen leitenden Zustand gesteuert, womit der Ausgangszustand wieder erreicht ist. Der während der Gesamtzeit durch die Motorwicklung fließende Strom besitzt infolgedessen einen zeitlichen Verlauf, wie er in Fig. 4 dargestellt ist. Durch die zeitverzögert angesteuerten Stromteiler 20 und 21 wird also die Abfallzeit der Rückflankc jedes dem Schrittmotor 7 zugeführten Impulses vergrößert.
Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß anstatt einzelner Feldeffekttransistoren auch zwei und mehrteilige Feldeffekttransistoren vorgesehen werden können. So können beispielsweise -die einzelnen Feldeffekttransistoren 12, 16 und 17 durch einen einzigen dreiteiligen Feldeffekttransistor substituiert werden. Entsprechendes gilt für die Feldeffekttransistoren 13, 18 und 19. Ebenso ist es auch möglich, beispielsweise die beiden Feldeffektransistoren 12 und 14 und die beiden Feldeffekttransistoren 16 und 17 jeweils durch einen zweiteiligen Feldeffektransistor zu substituiere' Diesbezügliches gilt auch für die Feldeffekttransistoren 13 und 15 sowie 18 und 19.
Die in F i g. 2 dargestellte Steuerstufe ist insbesondere zur Realisierung in CMOS-Technik geeignet Eine insbesondere zur Realisierung in Bipolar-Technik ausgebildete Steuerstufe zeigt F i g. 3.
Die Steuerstufe 6' enthält eine Logikschaltung 2Z deren Eingänge mit den Leitungen 4 und 5 und deren Ausgänge mit den vier Bipolartransistoren 23, 24, 25 und 26. die den Umschalter W bilden, verbunden sind. Die vier Bipolartransistoren 23, 24, 25 und 26 sind in Form einer Brücke zusammengeschaltet in deren einer Diagonalen der Einphasenschrittmotor 7 liegt und deren andere Diagonale über drei steuerbare Konstantes Stromquellen 27, 28 nnd 28 an Betriebsspannung Segen. Die Ansteuerungder Konstantstromquellen 27, 28 und 29 erfolgt über eine Logikschaltung 30. die über die Leitungen 8 mit dem Frequenzteiler 2 verbunden ist
Bei Eintreffen eines positiven Impulses über die Leitung 4 werden über die Logikschaltung 22 die Bipolartransistoren 23 und 26 in Durchlaßrichtung und die Bipolartransistoren 24 und 25 in Sperrichtung geschaltet Gleichzeitig werden über die Logikschaltung 30 die drei Stromquellen 27, 28 und 29, die den Stromteiler 31 der Steuerstufe 6' bilden, wirksam geschaltüt. Infolgedessen fließt nun ein hoher Strom /o in Richtung A durch die Motorwicklung. Nach einer vorgegebenen Zeitdauer wird die Stromquelle 29
abgeschaltet und der durch die Motorwicklung fließende Strom vermindert sich auf den Wert l\. Nach einer weiteren vorgegebenen Zeitdauer wird die Stromquelle 28 abgeschaltet, wodurch sich der Strom auf den Wert h verringert. Nach Verstreichen einer vorgegebenen Zeit werden die Bipolartransistoren 23 und 26 wieder in ihre Sperrphase gestelle?!, so daß der durch die Motorwicklung fließende Strom auf Null absinkt. Analoges gilt bei Eintreffen eines negativen Impulses an dem mit der Leitung 5 verbundenen Eingang der Logikschallung 22.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Palentansprüche:
1. Elektrische Uhr mit einem Oszillator, insbesondere einem Quarzoszillator, einem an diesen angeschlossenen Frequenzteiler und einer diesem unmittelbar oder Ober eine Impulsformerstufe nachgcschalteten Steuerstufe, über die ein mit dem Zeigerwerk gekuppelter Schrittmotor, vorzugsweise ein Einphasenschrittmotor, mit Rechteckimpulsen gleicher oder wechselnder Polarität beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfallzeit der Rückflanke jedes Impulses vergrößernde elektrische oder elektronische Mittel (20,21, 31) vorgesehen sind.
2. Elektrische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Strom- bzw. Spannungsteiler (20, 21, 31) vorgesehen ist, dessen «inzelne Stufen (12, 16, 17; 13, 18, 19; 27, 28, 29) zeitlich r.3cheinander wirksam bzw. unwirksam schaltbar smd.
3. Elektrische Uhr nach Anspruch 2, dadurch
{ekennzeichnet. daß zur Ansteuerung jedes Stromzw. Spannungsteilers (20, 21, 31) eine mittelbar Oder unmittelbar vom Frequenzteiler (2) angesteuerte Logikschaltung (9,10,30) vorgesehen ist.
4. Elektrische Uhr nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Stromteiler (20, 21, 31) im Ausgang der Steuerstufe (6,6') Vorgesehen ist.
5. Elektrische Uhr nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stromteiler (20,21) mindestens z-vei Transistoren (16,17,18,19) Aufweist, deren Durchlaß-Strecken zueinander parallel geschaltet sind.
6. Elektrische Uhr nach Anspruch 4 und 5, mit tincm von Stromimpulsen wechselnder Polarität beaufschlagten Schrittmotor, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuerstufe (6) ein von vier Transistoren (12,13,14,15) gebildeter, in Form einer Brücke aufgebauter Umschalter (II). über den der Schrittmotor (17) umpolbar an Betriebsspannung legbar ist. und in jedem der beiden abwechselnd Wirksamen Strompfade mindestens zwei zusätzliche Transistoren (16, 17; 18, 19) vorgesehen sind, deren Durchlaß-Strecken zu denen der dem Umschalter (11) zugeordneten Transistoren (12, 13) parallel geschaltet sind.
7. Elektrische Uhr nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stromteiler (31) mindestens zwei, einzeln wirksam bzw. unwirklam schaltbare Konstantstromquellen (27, 28, 29) aufweist.
8. Elektrische Uhr nach Anspruch 4 und 7. mit tinem von Stromimpulsen wechselnder Polarität beaufschlagten Schrittmotor, dadurch gekennze'chlici. daß in der Sleuerstufe (6') ein von vier Transistoren (23, 24, 25, 26) gebildeter Umschalter (11) vorgesehen ist, der in Form einer Brücke tufgcbaut ist. in deren einer Diagonalen der Schrittmotor (7) und in deren Brückenstromzufülv rungsdiagonalen drei einzeln wirksam bzw, unwirksam schaltbare Konstantstromquellen (27, 28, 29) liegen,
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