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Impulsserienerzeuger für Wahlimpulse in Vermittlungseinrichtungen
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verbundenen Pol der Speisespannungsquelle liegt als der zum Emitter des ersten Transistors führende Abgriff.
Um beim Aufbau der Multivibratoren mit üblichen Transistoren auszukommen und vor allem zum Schutz gegen von der Stromversorgung herrührenden Störungen besteht die zu den Multivibratoren gehörende Speisespannungsquelle aus einem von einer Amtsbatterie gespeisten, zu dem Impulsserienerzeuger gehörenden und diesem vorgeschalteten Spannungsstabilisator.
Der Erfindungsgegenstand ist an Hand eines Ausführungsbeispiels in den Zeichnungen dargestellt.
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eines der beiden Multivibratoren.
Aus der Fig. l sind die Multivibratoren--l und 2--mit ihren dynamischen Triggereingängen - 11 bzw. 21-und ihren Ausgängen--12 bzw. 22-ersichtlich. Der Ausgang --22-- des Multivibrators --2-- ist an dem dynamischen Eingang --31-- eines UND-Gatters --3-angeschlossen. Der Ausgang des UND-Gatters-3-ist mit dem Eingang --41-- eines ODER-Gatters --4-- und dadurch über dieses mit dem dynamischen Triggereingang --11-- des
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In Fig. 2 sind die Transistoren --81 und 82-- mit Kollektrowiderständen --83 bzw. 84-versehen.
Der Kollektor des Transistors --81-- ist mit der Basis des Transistors --82-- direkt verbunden, der Kollektor des Transistors --82-- führt in bekannter Weise auf ein RC-Glied - -90, 91--, an dessen Knotenpunkt --94-- die Basis des Transistors --81-- über eine Diode - 92-- angeschlossen ist. Die Emitter der Transistoren--81, 82-- sind mit zwei verschiedenen Abgriffen-86, 87- eines aus drei Dioden bestehenden Spannungsteilers --88-- verbunden, dessen Fusspunkt --95-- mit dem einen Pol einer Speisespannungsquelle --85-- und über einen
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ist.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemässen Impulsserienerzeugers ist an Hand des Blockschaltbildes in Fig. l und eines erfindungsgemässen Ausführungsbeispiels eines der Multivibratoren in Fig. 2 erklärt.
Die beiden in Fig. l angedeuteten Multivibratoren sind in der Polarität ihrer Triggereingänge --11 bzw. 21-- als auch ihrer Ausgänge--21 bzw. 22--einander gleich. Die Triggereingänge--11 bzw. 21--sind dynamisch ausgeführt, an diesen sind nur Spannungsänderungen einer gewissen Polarität wirksam. Die Ausgänge --12 bzw. 2-sind zu den Triggereingängen --11 bzw. 21-komplementär gepolt, die Polarität der an den Ausgängen-12 bzw. 22 austretenden Impulse ist der Polarität der an den Triggereingängen --12 bzw. 22-wirksamen Spannungsänderungen entgegengesetzt.
Bei der weiteren Beschreibung des Ausführungsbeispieles wird vorausgesetzt, dass die an den dynamischen Triggereingängen --11 und 21-wirksamen Spannungsänderungen eine positive, die an den Ausgängen--12 und 22--austretenden Impulse eine negative Polarität besitzen.
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--5-- gehörendenEingänge-32, 42- der Gatter-3 und 4--. Das ODER-Gatter-4-führt das Steuersignal an den dynamischen Triggereingang --11-- des monostabilen Multivibrators --1--. Die im Ausführungsbeispiel als positiv vorausgesetzte Polarität des Steuersignals bewirkt, dass der Multivibrator --l-- durch die Vorderflanke des Steuersignals an seinem dynamischen Triggereingang--11-ausgelöst wird.
Im Multivibrator-l-entsteht ein Impuls, dessen Breite von der Zeitkonstante des im Multivibrator--l--vorgesehenen RC-Glieds bestimmt ist. Der am Multivibrator--l-angeschlossene und von dessen Impulsen gesteuerte Schalter--6--erzeugt den ersten Wahlimpuls der Impulsserie. Der am Ausgang --12-- auftretende und an den dynamischen Triggereingang--21--
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--2-- geführte,- mit seiner Rückflanke aus, da diese eine an dem Triggereingang --21-- wirksame positive Spannungsänderung ist. Im Multivibrator --2-- entsteht ein Impuls, dessen Breite von der Zeitkonstante des im Multivibrator--2--vorgesehenen RC-Gliedes bestimmt wird. So entsteht die erste Pause nach dem ersten Wahlimpuls.
Der an dem Ausgang--22--des zweiten Multivibrators--2--erscheinende, im Ausführungsbeispiel negative Impuls wird an den dynamischen Eingang --31-- des UND-Gatters
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--3-- geführt. Dieser spricht nur auf die von der Vorder-und Rückflanke des Impulses gebildeten Spannungsänderungen an und verwandelt diese in Nadelimpulse gleicher Polarität. Der durch die Vorderflanke des am Ausgang --22-- autretenden Impulses hervorgerufene negative Nadelimpuls bleibt unwirksam, der durch die Rückflanke des Impulses hervorgerufene positive Nadelimpuls wird von dem UND-Gatter weitergeleitet, da an dem zweiten Eingang--32--des UND-Gatters die noch andauernde Steuerspannung besteht.
Der positive Nadelimpuls wirkt über den Eingang --41-- des ODER-Gatters --4-- auf den dynamischen riggereingang --11-- des Multivibrators --1-- und löst diesen neuerlich aus. So entsteht der zweite Wahlimpuls, an dessen Ende wieder der Multivibrator --2-- ausgelöst und in dieser Weise die zweite Pause hervorgerufen wird.
Dieses wechselseitige Auslösen der beiden Multivibratoren dauert so lange an, als das vom
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wirkende Steuersignal andauert. Nach einem Öffnen des im Ausführungsbeispiel zum Steuersignalerzeuger --5-- gehörenden Schalters wird der nächstfolgende von der Rückflanke des Impulses am Ausgang --22-- abgeleitete positive Nadelimpuls durch das UND-Gatter-3-nicht mehr weitergeleitet, dadurch der Multivibrator--l--nicht mehr ausgelöst und infolgedessen im Schalter --6-- kein weiterer Wahlimpuls erzeugt.
Aus der bisher angeführten Beschreibung tritt klar hervor, dass auch bei einer beliebigen Zeitlage des Steuersignalanfanges und des Steuersignalendes der Beginn des ersten Wahlimpulses immer auf den Anfang des Steuersignals folgt und dass auch die Impulsdauer des letzten Wahlimpulses immer voll erhalten bleibt.
Weiters ist aus dem angeführten Ausführungsbeispiel zu ersehen, dass die in diesem Beispiel vorausgesetzte Polarität des Steuersignals und der einzelnen Impulse nicht bindend ist ud daher durch eine Umkehrung aller angeführten Polaritäten das Wesen der Erfindung nicht berührt wird.
Der zwischen dem Steuersignalerzeuger--5--und den Eingängen--32 und 42--des UND-Gatters-3-bzw. des ODER-Gatters-4-angeordnete Tiefpass-7-bezweckt die Unterdrückung von kurzen störenden Spannungsspitzen, die gegebenenfalls durch Prellen des zum Steuersignalerzeuger --5-- gehörenden Kontaktes bei seinem Schliessen entstehen könnten.
Der in Fig. 1 mit --6-- bezeichnete, die Wahlimpulse unmittelbar erzeugende Schalter kann aus einem Relais bestehen, dessen Wicklung einen Teil des Stromkreises eines der beiden Multivibratoren - l bzw. 2--bildet und durch dessen entsprechend angeordnete Kontakte eine Leitung im Rhythmus der Wahlimpulse unterbrochen oder geschlossen wird.
Eine andere Ausführung des in Fig. 1 dargestellten Schalters --6-- kann auch aus einem oder mehreren Schalttransistoren bestehen, die an einen oder beide Multivibratoren-l bzw. 2-angeschlossen sind und die mit ihren Ausgangselektroden die Wahlimpulse unmittelbar erzeugen.
Die in Fig. 2 dargestellte erfindungsgemässe Detailschaltung wenigstens eines der beiden Multivibratoren--l bzw. 2-- ermöglicht es, auch bei verhältnismässig langer Impulsdauer der Wahlimpulse mit einer kleinen Kapazität des im RC-Glied des Multivibrators angeordneten
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der in Fig. 2 angeführten erfindungsgemässen Schaltung der Kollektor des Transistors --81-- mit der Basis des Transistors--82--direkt verbunden, ohne dass hiebei in üblicher Weise ein das Gleichspannungsniveau verschiebender Spannungsteiler zwischengeschaltet ist, der einen Teil des zur Verfügung stehenden Kollektorstroms selbst verbrauchen würde.
Damit im Ruhezustand des Multivibrators, d. h. bei durchgeschaltetem Transistor --81--, der Transistor --82-- sicher sperrt, sind die Emitter beider Transistoren-81, 82- mit verschiedenen Vorspannungen versehen, die an den Abgriffen-86, 87-- eines aus einer Reihenschaltung von
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bei durchgeschaltetem Transistor --81-- die Emitter-Basis-Diode des Transistors --82-- in Sperrichtung gepolt ist.
Die Diode --92-- und der Widerstand --93-- sind zum Schutz der Emitter-Basis-Diode des
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Transistors--81--gegen Überspannung vorgesehen.
Die in Fig. 2 dargestellte erfindungsgemässe Schaltung ermöglicht eine besonders gute Ausnützung
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dann vorteilhaft zur Geltung kommt, wenn der die Wahlimpulse unmittelbar erzeugende Schalter - 6-aus einem im Kollektorstromkreis des Transistors --82-- angeordneten Relais mit grossem
Stromverbrauch besteht.
Um den erfindungsgemässen Impulsserienerzeuger, hauptsächlich die in diesem angeordneten Multivibratoren, aus der in der Vermittlungseinrichtung schon vorhandenen Amtsbatterie speisen zu können, ohne dass die von andern Verbrauchern herrührenden Spannungsschwankungen auf den Impulsserienerzeuger einen störenden Einfluss ausüben, ist der Impulsserienerzeuger in erfindungsgemässer Weise mit einem von der Amtsbatterie gespeisten Spannungsstabilisator versehen, der als die die Multivibratoren versorgende Spannungsquelle -85-- einen festen Bestandteil des Impulsserienerzeugers bildet.