AT244432B - Schaltungsanordnung zur Unterscheidung von Impulsen verschiedener Längen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Unterscheidung von Impulsen verschiedener Längen

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AT244432B
AT244432B AT50962A AT50962A AT244432B AT 244432 B AT244432 B AT 244432B AT 50962 A AT50962 A AT 50962A AT 50962 A AT50962 A AT 50962A AT 244432 B AT244432 B AT 244432B
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AT
Austria
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transistor
circuit
pulse
circuit arrangement
hand
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AT50962A
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Inventor
Eduard Moser
Original Assignee
Wiener Schwachstromwerke Gmbh
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Description


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  Schaltungsanordnung zur Unterscheidung von Impulsen verschiedener Längen 
In der   Fernmess- und Fernwirktechnik   werden Messwerte bzw. Schaltbefehle durch Impulstelegramme übertragen, deren Impulse untereinander gleiche Längen aufweisen, deren Anfang und Ende jedoch durch   Impulsegrösserer Längesignalisiertwerden. Zur Unterscheidung derLangimpulsevon denKurzimpulsen wer-    den an der Empfangsstation meist abfallverzögerte Relais verwendet, deren Eigenzeit als Vergleichsgrösse für dieDauer der   Langimpulsedient. BeiRelaiskanriderAnkerdurchVerschmutzung amabfallen behindertwer-   den, was einer Verlängerung der Eigenzeit gleich kommt, so dass die Gefahr besteht, dass die Langimpulse überhaupt nicht signalisiert werden. 



   Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Unterscheidung von Gleichstromimpulsen verschiedener Längen, insbesondere für Zwecke der   Fernmess- oder   Fernwirktechnik, bei welcher Anordnung der mit den ankommenden Impulsen beaufschlagte Eingang einerseits an eine Kippstufe mit einem durch einen Schaltstromkreis in seiner Eigenzeit veränderbaren Kondensatorentladestromkreis und anderseits an eine Koinzidenzschaltung angeschlossen ist, die eingangsseitig ausserdem mit dem Ausgang der Kippstufe verbunden ist, wodurch das Ausgangssignal der Kippstufe von der Übereinstimmung bzw. Nichtübereinstimmung der Länge einerseits der Eingangsimpulse und anderseits der von der Kippstufe gelieferten Impulse abhängig ist. Bei der erfindungsgemässen Schaltung werden keine Relais verwendet, wodurchauch die damit verbundenen Nachteile vermieden werden.

   Erfindungsgemäss ist die Kippstufe als monostabile 
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 derstandswertes aufweist, wobei der Schaltstromkreis durch eine einerseits an die Kippstufe und anderseits an den von den ankommenden Impulsen beaufschlagten Eingang angeschlossene Gatterschaltung in dem Sinne gesteuert ist, dass der dem Entladewiderstand parallel liegende Widerstand nach Beendigung eines Eingangssimpulses bei Andauern des Ausgangssignals der Kippstufe eingeschaltet wird. 



   Die Verwendung von Kippstufen ist bei einer Wechselstromimpulsempfangseinrichtung bekannt, die zur Signalisierung von Impulsreihen mit einer bestimmten Impulsfrequenz dient. Diese bekannte Einrichtung ist mit einem astabilen Multivibrator versehen, der bei Übereinstimmung seiner Kippfrequenz mit der empfangenen Impulsfrequenz mittels eines Relais im Zusammenwirken mit dem Impulsempfangsrelais das Signal auslöst. Diese Einrichtung weist alle Nachteile auf, die mit einer Relaissteuerung verbunden sind. 



   Die erfindungsgemässe Schaltung gestattet auch eine präzisere Einstellung der Schaltzeit, so dass die Dauer der Langimpulse verkürzt werden kann, was sich als besonders vorteilhaft für die Durchführung des Zeitmultiplexverfahrens erweist. Die Verwendung von Transistorkippstufen an Stelle von Relais ergibt den Vorteil eines geringeren Strombedarfes der Einrichtungen. 



     Als Ausführungsbeispiel   der Erfindung ist in der Zeichnung eine Schaltung zur Unterscheidung von Impulsen verschiedener Längen für den Empfänger einer Fernsteueranlage dargestellt. 



   Die in bezug auf ihre Länge zu untersuchenden Impulse werden den Eingangsklemmen 1 und 2 einerKippstufe 1 zugeführt, die im wesentlichen aus den Transistoren 3 und 4 besteht. In der Ruhe- 

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 lage ist der Transistor 4 leitend, so dass am Punkt 5 (Ausgang der Kippstufe) praktisch,   d. h.   unter Vernachlässigung der Kollektorrestspannung die Emitterspannung Ue des Transistors liegt. An der Basis des Transistors 3 liegt über einen Widerstand 6   einespannung +Ub. die etwas positiver ist als die   Emitterspannung Ue. Der Transistor 3   ist gesperrt, da an seiner Basis über einen aus den Widerstän-   den   6 und 7 bestehenden Spannungsteiler eine Spannung liegt, die positiver ist als die Emitterspannung     Ue.   



   Die an den Eingangsklemmen l, 2 eintreffenden Impulse werden am Kondensator 8 differenziert, wobei die durch die Differentiation gewonnene Spannung an einem in Serie mit einem Gleichrichter 9   zwischenEmitterundBasisdesTransistors   3 geschalteten Widerstand 10 auftritt. Der Gleich- 
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 zeitig negativ, so dass der Transistor 3 einen Strom führt, der an einem im Kollektorkreis liegenden Widerstand 11   eine Spannungsänderung hervorruft, die an einem Kondensator   12   eine Umladung be-   wirkt, die sich über einen nachgeschalteten Widerstand 13 wieder ausgleicht. Der Kondensator 12 liegt mit einem Pol an der Basis des Transistors 4,   der während des Umladevorganges gesperrt wird.   



    N ach Beendigung des Umladevorganges wirkt die Spannung am Punkt 5. der über einen Widerstand   14 an negativer Spannung liegt, über den Widerstand 7 auf die Basis des Transistors 3 in dem Sinne, dass dieser gesperrt wird, während der Transistor 4 leitend wird, womit der Ruhezustand wieder hergestellt   ist. Die Dauer des Umladeprozesses ist durch die Kapazität des Kondensators   12 und im wesentlichen durch die Grösse des Widerstandes 13 gegeben. 



   Mit II   ist ein Teil der Schaltungsanordnung bezeichnet, der zur fallweisen Parallelschaltung eines   Widerstandes 15 zum Widerstand 13 dient, wodurch die Entladezeit des Kondensators 12 verkürzt wird. Dem Widerstand 15 ist ein Transistor 16 vorgeschaltet, dessen Basis an einen Anzapfpunkt eines aus den Widerständen 17, 18 und 19 bestehenden Spannungsteilers geschaltet ist. Der Transistor 16   ist nur dann durchgesteuert, wenn seine zwischen die Widerstände 18 und 19 geschaltete Basis eine     negativeVorspannunggegenüber seinemEmitter   erhält, der an derselben Spannung wie die Basis des Transistors 4 liegt. 



   Mit 20 und 21 sind zwei an die Anzapfstelle zwischen den Widerständen 17 und 18 geschaltete Gatterdioden bezeichnet, von denen die Diode 20 an den Punkt 5 und die Diode 21 über eine 
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 oben beschriebenen angesprochenen Zustand, tritt an der Basis des Transistors 4 ein starker positiver Spannungsstoss auf, den auch der Emitter des Transistors 16 erhält. Damit aber durchdiesenkurzzeitigen Spannungsstoss die Sperrspannung an der Basis des Transistors unwirksam wird, ist über einen Kondensator 23 und eine Diode 24 eine Verbindung zwischen Emitter und Basis hergestellt, über die der positive Spannungsstoss auch an die Basis gelangt, so dass der Transistor 16 hiebei nicht durchgesteuert wird. 



   Ein dritter Teil der erfindungsgemässen Schaltanordnung wird von einem Gatter III gebildet, das 
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 Diode 25   istandenKollektordesTransistors   3 geschaltet und die Diode 26   liegt an derEingangs-   klemme 2. Der Ausgang des Gatters ist mit 28 bezeichnet ; dort tritt nur dann ein Signal als negativer Potentialsprung auf, wenn an beiden Dioden 25 und 26 eine Sperrspannung liegt. 



   Die Wirkungsweise dieser erfindungsgemässen Schaltanordnung ist im folgenden beschrieben :
Die ankommenden Impulse gelangen an die Eingangsklemme 2 und über die Umkehrstufe 22 mit entgegengesetztem Vorzeichen an die Diode 21. An der Eingangsklemme 2 liegt während der . Impulspausen positives Potential ; die Impulse selbst werden durch negative Potentialsprünge dargestellt. 



   Im Ruhezustand, also während einer Impulspause, liegt am Kollektor (Punkt 5) des leitenden Transistors 4 das positive Potential   +Ue,   während am Kollektor des Transistors 3 über den Widerstand 11 die negative Spannung -Ub liegt. Da am Punkt 5 das positive   Potential +Ue liegt, ist   der
Transistor 16 über die Diode 20 während der Impulspause gesperrt. 



   Wenn in der Eingangsklemme 2 ein Impuls von normaler Länge eintrifft, so wird die Kippstufe in der beschriebenen Weise gekippt, wobei der Transistor 3 leitend wird, so dass an seinem Kollektor po- sitives Potential auftritt, das das Gatter III über die Diode 25 sperrt. Das negative Potential an der Eingangsklemme 2 wird während der Impulsdauer über die Umkehrstufe 22 als positives Potential an die Diode 21 übertragen und bewirkt dort, dass der Transistor 16 gesperrt wird. 



     In der auf den Impuls folgenden Impulspause stellt sich an derEingangsklemme   2   wieder einposi-     tives Potential ein, das über die Umkehrstufe   22 als negatives Potential an die Diode 21 übertragen 

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 wird. Da zugleich auch der Punkt 5, an den die Diode 21 geschaltet ist, negatives Potential auf- weist, wird über den Widerstand 18 auch die Basis des Transistors 16 negativ. Über den nunmehr leitenden Transistor 16 und den Widerstand 15 entlädt sich der Kondensator 12   in wesentlich kür-   zerer Zeit als über den Widerstand 13 allein, da der Widerstand 15 wesentlich kleiner ist als der
Widerstand 13. Ist der Kondensator 12 so weit entladen, dass die Basis des Transistors 4 wieder eine negative Vorspannung erhält, kippt die Kippschaltung wieder in ihre Ruhelage.

   Im Ruhezustand erhält der Punkt 5 über den nunmehr wieder leitenden Transistor 4 positives Potential, das über die Diode 20 als Sperrpotential an die Basis des Transistors 16 gelangt und diesen sperrt. Durch das po- sitive Eingangspotential wird auch das Gatter III gesperrt. 



   Wenn jedoch ein Impuls von grösserer Impulsdauer empfangen wird als der Zeitkonstanten der dar-   gestellten monostabilenKippschaltung I, nämlich der Zeitkonstanten der Entladung des Kondensators   12   über den Widerstand   13 entspricht, so tritt der Ruhezustand der Kippschaltung noch vor Beendigung des   Impulses ein. Hiebei erhält da ? Gatter   III sowohl vom Kollektor des Transistors 3   über die Diode   25 als auch von der Eingangsklemme 2 über die Diode 26 negatives Potential, so dass auch der Ausgang
28 des Gatters III negativ   wird, was als Kriterium für das Auftreten eines Langimpulses w & iter ausge-   wertet wird.

   Nach Beendigung des Impulses tritt an der Eingangsklemme 2 wieder positives Potential auf, das über die Diode 26 auf den Gatterausgang 28 sperrend wirkt, womit der Ausgangszustand wieder hergestellt ist. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Schaltungsanordnung zur Unterscheidung von Gleichstromimpulsen verschiedener Längen, insbesondere für Zwecke der   Fernmess- oder   Fernwirktechnik, bei welcher Anordnung der mit den ankommenden Impulsen beaufschlagte Eingang einerseits an eine Kippstufe mit einem durch einen Schaltstromkreis in seiner Eigenzeit veränderbaren Kondensatorentladestromkreis und anderseits an eine Koinzidenzschaltung angeschlossen ist, die eingangsseitig ausserdem mit dem Ausgang der Kippstufe verbunden ist, wodurch das Ausgangssignal der Kippstufe von der Übereinstimmung bzw.

   Nichtübereinstimmung der Länge einerseits   derEingangsimpulse   und anderseits der von   derKippstufe   gelieferten Impulse abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippstufe als monostabile Kippstufe (I) ausgebildet ist, deren in   seinerEigenzeitveränderbarerKondensatorentladestromkreis (ll,   12,13, 15) einen in Abhängigkeit vom Schaltstromkreis (16) dem Entladewiderstand (13) parallel schaltbaren Widerstand (15) geringeren Widerstandswertes aufweist, wobei der Schaltstromkreis (16) durch eine einerseits an die Kippstufe (I) und anderseits an den von den ankommenden Impulsen beaufschlagten Eingang (2) angeschlossene Gatterschaltung (20,21) in dem Sinne gesteuert ist, dass der dem Entladewiderstand (13) parallel liegende Widerstand (15)

   nach Beendigung eines Eingangsimpulses bei Andauern des Ausgangssignals der Kippstufe (I) eingeschaltet wird.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die monostabile Kippstufe (I) mit einem in den Eingangskreis geschalteten, aus einem Kondensator (8) mit Ableitwiderstand (10) bestehenden Differenzierglied versehen ist, dem ein Gleichrichter (9) nachgeschaltet ist, dessen Polung so gewählt ist, dass die monostabile Kippstufe (I) zu Beginn jedes Impulses gekippt wird.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Veränderung des Entladewiderstandes dienende Schaltstromkreis durch einen Transistor (16) gesteuert ist, dessen Basis über eine Gatterschaltung (20,21) einerseits gegebenenfalls über eine Umkehrstufe (22) an den Eingang (2) und anderseits an einen Ausgang (5) der monostabilen Kippstufe (I) geschaltet ist, derart, dass der Schaltstromkreis in der Ruhelage der monostabilen Kippstufe (I) während der Impulspausen geschlossen ist.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gatterschaltung (20,21) über einen Spannungsteiler (17,18, 19) an die Basis des Transistors (16) geschaltet ist.
    5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- net, dass zwischen Emitter und Basis des im Schaltstromkreis liegenden Transistors (16) ein Kondensator (23) und eine Diode (24) in dem Sinne eingeschaltet sind, dass positive Spannungsstösse vom Emitter zur Basis übertragen werden.
    6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein an den Ausgang (28) geschaltetes Koinzidenzgatter (25,26), das einerseits an einen Ausgang der mo- <Desc/Clms Page number 4> nostabilen Kippstufe (I) und anderseits an den Eingang (2) angeschlossen ist, derart, dass der Ausgang in der Ruhelage der monostabilen Kippstufe (I) während eines Impulses eine Signalspannung liefert.
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