DE1134321B - Tonfolgeschalter fuer die akustische Signal-anlage vorfahrtberechtigter Kraftfahrzeuge - Google Patents

Tonfolgeschalter fuer die akustische Signal-anlage vorfahrtberechtigter Kraftfahrzeuge

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DE1134321B
DE1134321B DEW28795A DEW0028795A DE1134321B DE 1134321 B DE1134321 B DE 1134321B DE W28795 A DEW28795 A DE W28795A DE W0028795 A DEW0028795 A DE W0028795A DE 1134321 B DE1134321 B DE 1134321B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
signal system
tone sequence
voltage
multivibrator
Prior art date
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Pending
Application number
DEW28795A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Thomas Lange
Werner Kukuk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Original Assignee
Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/28Modifications for introducing a time delay before switching
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/64Generators producing trains of pulses, i.e. finite sequences of pulses

Landscapes

  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Tonfolgeschalter für die akustische Signalanlage vorfahrtberechtigter Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft einen Tonfolgeschalter zur Erzeugung der nach DIN 14610 vorgeschriebenen Tonfolge für bevorrechtigte Fahrzeuge. Signalanlagen dieser Art bestehen aus meist zwei Signalhörnern unterschiedlicher Tonhöhe, die in einem bestimmten Rhythmus abwechselnd ein- und ausgeschaltet werden. Bei den bekannten Anlagen dieser Art ist jedem Signalhorn entweder eine motorisch betriebene Tonfolgeschaltwalze zugeordnet, oder der selbsttätige Ablauf der Signalanlage wird durch Hitzdraht oder bimetallbetriebene Relaisanlagen selbsttätig gesteuert. Diese Anlagen haben den Nachteil eines hohen Eigenstromverbrauchs und bedürfen besonderer Mittel, um den Rhythmus der Tonfolge konstant zu halten. Besondere Aufwendungen sind nötig, um Temperatureinflüsse auszuschalten. Es ist weiterhin bekanntgeworden, die rhythmische Signalfolge bei optischen Warnanlagen mittels aus Transistoren und RC-Gliedern aufgebauter Multivibratoren zu steuern. Eine solche Schaltung hat den Vorteil, daß keine beweglichen Schaltorgane vorhanden sind und daß sich Temperatureinflüsse nur in geringem Maße störend bemerkbar machen, während die Schaltfolge im ganzen gesehen konstant bleibt, jedoch stehen der Verwendung solcher Art aufgebauter Multivibratoren als Tonfolgeschalter für akustische Signale eine Reihe von Schwierigkeiten entgegen, die nachstehend näher behandelt werden sollen. Eine unabdingbare Forderung an einen den Vorschriften entsprechenden Tonfolgeschalter besteht darin, daß das erste Tonsignal zugleich mit der Betätigung des Einschalters einsetzen muß. Diese Forderung kann von den bekannten Multivibratoren nicht erfüllt werden, da hier eine durch die Schaltung bedingte Verzögerung bei der ersten Kontaktgabe unter anderem durch die Rufladung des oder der Kondensatoren auftritt. *Weiterhin sind die bekannten Multivibratoren durch die Vielzahl der verwendeten Bauelemente unübersichtlich und neigen bei dem rauhen Kraftfahrzeugbetrieb zu Störungen. Schließlich sind diese Multivibratoren nicht geeignet, Verbraucher hoher Leistung - als solche sind Signalhörner für vorfahrtberechtigte Kraftfahrzeuge zweifellos anzusehen - ohne weiteres zu schalten.
  • Die Erfindung ermöglicht demgegenüber die Verwendung eines aus Transistoren aufgebauten Multivibrators, der einen Einschalter besitzt als Tonfolgeschalter für die akustische Signalanlage von Kraftfahrzeugen dadurch, daß der Einschalter für die periodisch und abwechselnd mit Spannung zu versorgenden Signalhörner unterschiedlicher Tonhöhe als Umschalter ausgebildet ist, der in Ruhestellung über einen Umschaltkontakt den Multivibrator sperrt, dagegen beim Einschalten die Signalanlage unverzögert an Spannung legt und bei dem der Arbeitswiderstand eines der beiden Transistoren in an sich bekannter Weise aus einer Relaiswicklung besteht, welche die periodisch mit Spannung zu versorgende Signalanlage über den von ihr geschalteten Kontakt anschließt.
  • Die Erfindung wird in der gemeinsamen Anwendung der vorstehend genannten Merkmale gesehen. Es ist zwar bekannt, einen Transistor zu betreiben, dessen Arbeitswiderstand aus einer Relaiswicklung besteht, jedoch ergibt sich aus der Art der bekannten Schaltung die Notwendigkeit, eine Vielzahl Trenn-und Verstärker-Transistoren mit den dazugehörigen Schaltmitteln vorzusehen. Zusätzliche Maßnahmen entfallen bei der erfindungsgemäßen Schaltung.
  • Der aus zwei Transistoren und zwei Zeitgliedern aufgebaute Multivibrator stellt einen derart stark rückgekoppelten Oszillator dar, daß die Schaltung abwechselnd zwei halbstabile Zustände annimmt. Nach den durch die Zeitkonstanten gegebenen Zeiten kippt das System von seinem einen halbstabilen Zustand in den zweiten halbstabilen Zustand um. In jedem dieser Zustände fließt durch einen Transistor ein Kollektorstrom, während gleichzeitig der andere Transistor gesperrt ist. Nach dem Umkippen in den anderen Zustand vertauschen die beiden Transistoren ihre Rollen usf.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist die geringe Zahl der Bauelemente, die einen besonders preisgünstigen Aufbau des Taktgebers gestattet, zumal die Transistoren nicht für den Verbraucherstrom bemessen werden müssen und daher billige Einzelteile Verwendung finden können. Ein weiterer Vorzug der erfindungsgemäßen Schaltung ist die Unabhängigkeit der Schaltfolge von der Stromaufnahme der Verbraucher sowie von der Höhe der Batteriespannung und der jeweiligen Temperatur.
  • In der Zeichnung ist die Schaltung des Tonfolgeschalters nach der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 das Schaltschema bei Verwendung eines von Hand betätigten Einschalters, während in Fig. 2 das gleiche Schaltschema, jedoch mit einem als Doppelumschaltrelais ausgebildeten Einschalter, ersichtlich ist.
  • Da die beiden Ausführungsformen im Prinzip die gleiche Arbeitsweise haben, soll diese an Hand der Fig. 2 näher erläutert werden: Die Transistoren T, und T2 bilden einen Multivibrator, dessen Zeitkonstante durch die Kondensator-Widerstandskombination R@ci und R2C2 einstellbar ist. Der Multivibrator liegt immer an Batteriespannung, wird aber in einer Stellung festgehalten, da die Basis von T2 über den Kontakt a3 des Einschalters A in diesem Ruhezustand positiv vorgespannt ist. T2 ist daher gesperrt, während T, leitend ist. Der Stromverbrauch ist sehr gering, da der Kollektorwiderstand von T, entsprechend hochohmig gewählt ist. Die an b2 und/oder b3 angeschlossenen Verbraucher erhalten keine Spannung, da der Kontakt a2 geöffnet ist.
  • Bei Betätigung der Starttaste geht der als Doppelumschaltrelais ausgebildete Einschalter A durch Erregung der Relaiswicklung D in seine Arbeitsstellung. Die Kontakte a4, a5 dienen zur Selbsterregung der Wicklung D, so daß der Einschalter in dieser Stellung verbleibt. Gleichzeitig wird der Kontakt a3 geöffnet, wodurch die Sperrspannung an der Basis von T2 fortgenommen wird, so daß der Multivibrator zu arbeiten beginnt. Durch diese Art des Einschaltens wird erreicht, daß nach dem Einschalten T2 zunächst immer für eine Taktzeit gesperrt bleibt, so daß anfangs ein an b3 angeschlossener Verbraucher zuerst Spannung erhält. Ferner bewirkt diese Art des Startens, daß die Länge der ersten Taktzeit des Multivibrators genauso lang ist wie die der folgenden, auch wenn die ganze Schaltung nur kurz ausgeschaltet wurde. Beides ist bei den üblichen Multivibratoren nicht der Fall.
  • Nun arbeitet der Multivibrator in der weiter unten geschilderten Weise, bis er durch Betätigung der Stoptaste außer Betrieb gesetzt wird. Dadurch fällt das Selbsthalterelais D ab, und der Anfangszustand ist wiederhergestellt. Im Anfangszustand ist T2 durch eine über a3 zugeführte positive Basisspannung gesperrt. T, dagegen ist leitend, da seine Basis über R, eine negative Vorspannung erhält.
  • Wird der Multivibrator durch Öffnen von a3 jetzt gestartet, so lädt sich C2 über R2 allmählich negativ auf. Ist die negative Spannung an der Basis von T2 groß genug, wird T2 leitend. Am Kollektorwiderstand von TZ (das ist die Wicklung von Relais B) entsteht ein positiver Spannungssprung.
  • Dieser Spannungssprung wird von Cl auf die Basis von T, geleitet und sperrt T, augenblicklich. Nunmehr ist der umgekehrte Zustand erreicht wie zu Beginn, nämlich Ti ist gesperrt, und T2 ist leitend. Im weiteren Verlauf entlädt sich C, über R, wieder so weit, daß Ti leitend wird. Dies verursacht einen positiven Spannungssprung am Emitter von Ti, der über C2 auf die Basis von T2 übertragen wird und augenblicklich T2 sperrt. Damit ist der Ausgangszustand wieder erreicht und ein Kippschwingungszyklus durchlaufen. Die beschriebenen Vorgänge wiederholen sich nun so lange, bis a3 wieder geschlossen und der Multivibrator gestoppt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Tonfolgeschalter für die akustische Signalanlage vorfahrtberechtigter Kraftfahrzeuge mit einem aus Transistoren aufgebauten Multivibrator, der einen Einschalter besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Einschalter (A) für die periodisch und abwechselnd mit Spannung zu versorgenden Signalhörner unterschiedlicher Tonhöhe als Umschalter ausgebildet ist, der in Ruhestellung über einen Umschaltkontakt (a3) den Multivibrator sperrt, dagegen beim Einschalten die Signalanlage unverzögert an Spannung legt und bei dem der Arbeitswiderstand (B) eines der beiden Transistoren (T2) in an sich bekannter Weise aus einer Relaiswicklung besteht, welche die periodisch mit Spannung zu versorgende Signalanlage über die von ihr geschalteten Kontakte (b2, b3) anschließt.
  2. 2. Tonfolgeschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschalter (A) als Selbsthälterelais ausgebildet ist (Fig. 1). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1068 756; USA.-Patentschrift Nr. 2 891195; Prospekt der Firma Intermetall »Silicium-Germanium-Hälbleiter-Bauelemente«, Ausgabe 1918, S. 20, Abb: 4.
DEW28795A 1960-10-27 1960-10-27 Tonfolgeschalter fuer die akustische Signal-anlage vorfahrtberechtigter Kraftfahrzeuge Pending DE1134321B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2891195A (en) * 1957-12-03 1959-06-16 Ca Nat Research Council Lamp flasher with daylight-responsive inhibiting means
DE1068756B (de) * 1955-06-03 1959-11-12

Patent Citations (2)

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