DE373830C - Fortstellvorrichtung fuer Nebenuhrenanlagen, insbesondere mit Stromwechselbetrieb - Google Patents

Fortstellvorrichtung fuer Nebenuhrenanlagen, insbesondere mit Stromwechselbetrieb

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DE373830C
DE373830C DESCH65286D DESC065286D DE373830C DE 373830 C DE373830 C DE 373830C DE SCH65286 D DESCH65286 D DE SCH65286D DE SC065286 D DESC065286 D DE SC065286D DE 373830 C DE373830 C DE 373830C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C9/00Electrically-actuated devices for setting the time-indicating means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Fortstellvorrichtung für Nebenuhrenanlagen, insbesondere mit Stromwechselbetrieb. Vorliegende Erfindung betrifft eine Fort- j stellvorrichtung für elektrische Nebenuhren. Der Fortstellapparat zeichnet sich durch eine sehr einfache Handhabung aus und gewährleistet eine Sicherheit seiner Betriebsweise durch eine besondere Schaltungsanordnung. Seine Einschaltung in . die Nebenuhrenleitung ist gemäß der Erfindung derart, daß weder eine besondere Leitung noch eine besondere Batterie erforderlich ist. Gemäß der Erfindung besitzt die Fortstellvorrichtung die gleiche Kontaktanordnung wie das Kontaktwerk der Hauptuhr, wobei jedoch die Bewegung dieser Kontakte an Stelle durch das Laufwerk der Hauptuhr durch eine von Hand zu bedienende Kurbel o. dgl. bewirkt wird. Der durch diese Anordnung gebotene Vorteil liegt darin, daß das Fortstellen der Nebenuhr genau in derselben Weise und mit genau denselben Strömen bzw. Stromstößen wie durch die Betätigung der Hauptuhr vorgenommen wird. Auch ist das richtige Einstellen der Nebenuhr insbesondere bei Stromwechsel gewährleistet, so daß sie nach dem Wiedereinschalten * an die Leitung ohne weiteres richtig anspringt. ' Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für elektrische Uhrenanlagen mit Stromwechselbetrieb veranschaulicht. Abb. i bis 4 zeigen die Fortstellvorrichtung selbst, und zwar Abb. 2 eine Draufsicht mit geöffnetem Deckel, Abb. i einen Schnitt nach der Linie A-B. Die Abb. 3 und 4 zeigen einen Schnitt nach den Linien C-D und E-F der Abb. 2. In Abb. 5 ist die Fortstellvorrichtung in Verbindung mit einer Nebenuhr und der Uhrenanlage in schematischer Darstellung angegeben.
  • Bei 14 ist in Abb. 5 das Kontaktwerk der Hauptuhr angedeutet, deren sonstige Teile, da sie für die Erfindung nicht in Betracht kommen, weggelassen sind. Das Kontaktwerk besitzt einen festen Kontakt 21,, gegen den sich von jeder Seite eine Kontaktfeder 31, bzw. 41, legt. Zwischen diesen beiden Federn ist ein drehbares Kontaktstück ii, angeordnet, das von dem Laufwerk der Hauptuhr in bestimmten Zeitabständen derart angetrieben wird, daß es jeweilig mit einer der Kontaktfedern 3h bzw. 4h leitende Verbindung erhält. Gewöhnlich geschieht dieses zu jeder Minute, wobei das Kontaktstück ih eine halbe Umdrehung zu machen hat. Dabei wird zunächst die betreffende Kontaktfeder von dem feststehenden Kontakt 2h abgehoben und erhält dann erst Stromschluß mit dem eigentlichen Kontaktstück ih. Auf diese Weise wird ein Kurzschluß der Batterie verhindert. Die mit 6 bezeichnete Batterie wird einerseits an das feststehende Kontaktstück 21" anderseits an das drehbare Kontaktstück ih angeschlossen. Diese Einrichtung sowie ihre Schaltungsanordnung ist natürlich bekannt und ist nur zur leichteren Erklärung des Erfindungsgedankens ausführlich angegeben. Von den Kontaktfedern 3h, 41, gehen die Leitungen 7 ab, von denen die einzelnen Nebenuhren abgezweigt werden. In die Anschlußleitung einer Nebenuhr io wird gemäß der Erfindung ein Umschalter 8 eingeschaltet, der in seiner Arbeitsstellung die Nebenuhr io von der Leitung 7 abschalten und über die Kontakte 15, 16 die Fortstellvorrichtung mit der Anschlußleitung 9 verbinden kann.
  • Die Kontaktvorrichtung, die in Abb. 5 ebenfalls schematisch angedeutet ist, ähnelt in ihrer Anordnung der Kontaktvorrichtung 14 der Hauptuhr. Sie besteht ebenfalls aus einem feststehenden Kontakt 2, Kontaktfedern 3, 4 und einem drehbaren Kontakt i. Die Betriebsweise zur Herstellung des Kontaktes spielt sich ebenfalls genau so ab wie bei der Hauptuhr, nur wird der drehbare Kontakt i durch eine von Hand zu bedienende Kurbel in Bewegung gesetzt. Der drehbare Kontakt i der Fortstellvorrichtung erhält mit einer Erd-oder Rückleitung 5 Verbindung. Dementsprechend wird derjenige Pol der Batterie 6, der an den drehbaren Kontakt ih der Kontaktvorrichtung der Hauptuhr angeschlossen ist, an die betreffende Erd- oder Rückleitung 5 angeschlossen, was während des Fortstellens mit Hilfe eines Schalters i5 bewirkt werden kann. Es empfiehlt sich, nur für die Dauer der Fortschaltung die Batterie 6 an die Erdleitung 5 zu legen, damit die Uhrenanlage während des normalen Betriebes von diesem Erdschluß frei ist. Der feste Kontakt z der Fortstellvorrichtung wird an eine der Leitungen 7 der Uhrenanlage, beispielsweise a, angeschlossen und erhält dadurch Anschluß an den nicht geerdeten Pol der Batterie 6. Während des normalen Betriebes befindet sich der Umschalter 8 der Fortstellvorrichtung in der Ruhestellung, die aus Abb. 4. ersichtlich ist. Dabei hat die Anschlußleitung 9 der Nebenuhr io unmittelbare Verbindung mit den Leitungen 7 der Uhrenanlage erhalten, so daß die von der Kontaktvorrichtung 14 der Hauptuhr gegebenen Stromwechsel über die Leitungen 7 und 9 nach der Nebenuhr io gelangen und diese in üblicher Weise fortstellen.
  • Soll die Nebenuhr io mit Hilfe der Fortstellvorrichtung gestellt werden, so ist der Schalter 8 umzulegen, wobei die Uhr io von der Leitung 7 abgeschaltet und mit der Fortstellvorrichtung verbunden wird. Bei der Hauptuhr wird der Schalter 15 geschlossen, um die Batterie 6 mit der Erdleitung 5 zu verbinden. Wird nun die Kurbel der Fortstellvorrichtung zweckmäßig in nicht gar zu schnellem und nicht gar zu langsamem Takt von Hand gedreht, so macht das drehbare Kontaktstück i abwechselnd einen Kontakt mit der Feder 3 oder mit der Feder 4. Dadurch werden abwechselnd Stromstöße verschiedener Richtung in die Nebenuhr 1o geleitet. Der Strom fließt vom Pluspol der Batterie 6 über das feste Kontaktstück 21, an der Hauptuhr, über Leitung a und das feststehende Kontaktstück 2 der Fortstellvorrichtung, sodann beispielsweise über die Kontaktfeder 3, Kontaktstück i5 des Umschalters 8 nach der Nebenuhr io und zurück über Kontakt 16 des Umschalters 8 und die vom drehbaren Kontaktstück i angehobene Kontaktfeder d. nach der Erdleitung 5 zurück zur Batterie 6. Beim Anheben der Kontaktfeder 3 durch den drehbaren Kontakt i erfolgt ein Stromstoß in umgekehrter Richtung durch die Nebenuhr io. Durch die auf diese Weise der Nebenuhr io zugeführten Stromwechsel wird diese entsprechend eingestellt. Da die Kontaktanordnung der Fortstellvorrichtung mit der Kontaktanordnung der Hauptuhr übereinstimmt, ist ein gleichmäßiges Einstellen der Nebenuhr gewährleistet. Na; h dem Einstellen ist der Umschalter 8 zurückzustellen, so daß die Nebenuhr 6 wieder Verbindung mit der Leitung 7 der Anlage erhält, worauf wegen der übereinstimmenden Kontaktanordnung die Nebenuhr io ohne weiteres richtig anspringen wird.
  • Durch Zuhilfenahme der Erd- oder Rückleitung 5, die im allgemeinen an jeder Nebenuhr jederzeit leicht hilfsweise oder auch gleich bei der Montage hergestellt werden kann, wird eine besondere Batterie zum Betrieb der Fortstellvorrichtung überflüssig, und das Fortstellen kann durch den Strom aus der Hauptbatterie 6 der Uhrenanlage vorgenommen werden. Die Erdverbindung an der Batterie kann von vornherein fest hergestellt werden, wobei der eingebaute Schalter 15 auf leichte Weise eine Verbindung mit der Erdleitung während des Fortstellvorganges ermöglicht.
  • Um ein irrtümliches Stehenlassen des Schalters 8 und der Handkurbel des drehbaren Kontaktes 1 oder ein ungenaues Einstellen dieser Schaltstücke zu verhindern, hat die Fortstellvorrichtung eine derartige Ausbildung erhalten, daß zwangsweise die Ruhestellung der Schaltergriffe durch das Schließen ihres Deckels erreicht wird. Die entsprechende Ausgestaltung der Fortstellvorrichtung wird durch die Abb. = bis 4 veranschaulicht. Mit 12 ist die Kurbel für das drehbare Kontaktstück i bezeichnet. In der Ruheläge der Kurbel soll das Kontaktstück außer Berührung mit den beiden Kontaktfedern 3, 4 sein, entsprechend der Stellung, die aus Abb. 5 ersichtlich ist. Dabei soll die Kurbel i2 eine Stellung gemäß Abb. i und 2 einnehmen. Der Umschalter 8 besitzt einen Griff 13, für den als Ruhelage eine Rechtstellung entsprechend der Abb. 2 angenommen ist. Die Kurbel 12 und der Schalter 8 sind zweckmäßig auf einer gemeinsamen Grundplatte 16 angeordnet. Mit 17 sind Klemmen angedeutet, die ein Einschalten der Kontaktvorrichtung, insbesondere das Einfügen zwischen die Leitungen 7 und g, erleichtern. Die Fortstellvorrichtung kann , durch einen Deckel ii abgeschlossen werden. Am Deckel sind nun aber besondere Vorkehrungen getroffen, die seinen Verschluß erst dann zulassen, wenn die Griffe von der Kurbel 12 und vom Umschalter 8 nach Beendigung des Fortstellvorganges zurückgestellt sind. Zu dem Zweck besitzt der Deckel einen Aufbau 18, in den die genannten Griffe hineinragen. Nur wenn diese in ihre Ruhestellung zurückgebracht sind, läßt sich der Deckel zi schließen. Beispielsweise können in diesem Aufbau Löcher vorgesehen sein, in die die Schaltgriffe 13 und 15 nur dann hineintreten können, wenn sie sich in ihrer Ruhelage befinden und der Deckel ii aufgesetzt wird. Das dargestellte Ausführungsbeispiel sieht ein anderes Mittel vor, wobei noch ein besonderer Nebenzweck erreicht wird. In dem Bereich des Kurbelgriffes 15 sind auf der inneren Seite des Aufbaues 18 zwei Erhebungen ig vorgesehen, zwischen denen eine Ausnehmung 2o ausgebildet ist, in die der Kurbelgriff '15 bei aufgesetztem Deckel hineinragen kann. Befindet sich der Kurbelgriff 15 nicht in seiner Ruhelage, so stößt dieser gegen die Erhebungen ig und verhindert das Schließen des Deckels ix. Befindet sich jedoch der Kurbelgriff nur annähernd in seiner Ruhelage, dann ist zwar ein Schließen des Deckels ir möglich. Nun wird durch geeignete Abschrägungen 21 an beiden Seiten der Ausnehmung 2o, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist, bewirkt, daß der Kurbelgriff 15 in seine genaue Ruhelage gedrückt wird. Für den Griff 13 des Um-Schalters 18 ist eine entsprechende Anordnung getroffen. Zu dem Zweck ist eine Erhebung 22 im Bereich des Griffes 13 vorgesehen, die auf der Druckseite des Griffes 8, um ihn in die nach Abb. 2 rechtsliegende Ruhestellung zu drücken, eine Abschrägung 23 gemäß Abb. 4 erhalten hat, durch die der Griff 13 unter allen Umständen in seine genaue Ruhestellung gedrückt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fortstellvorrichtung für Nebenuhrenanlagen, insbesondere mit Stromwechselbetrieb, gekennzeichnet durch eine zweite, von Hand zu bedienende, bei Hauptuhren an sich bekannte Kontaktvorrichtung, bei der zwei von einem drehbaren Kontaktstück (i) abwechselnd von einem Ruhekontaktstück (2) abgehobene Kontaktfedern (3, 4) vorgesehen sind.
  2. 2. Fortstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß während des Fortstellvorganges das drehbare Kontaktstück (i) der Fortstellvorrichtung mit einer Erd- oder Rückleitung (5) der Batterie (6) zum Betrieb der Nebenuhrenanlage und das Ruhekontaktstück (2) mit dem nicht geerdeten Batteriepol oder der einen Nebenuhrenleitung (7a) verbunden ist, während an die beiden Kontaktfedern (3, 4) in üblicher Weise die Nebenuhr (io) angeschlossen wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortstellvorrichtung ein Umschalter (8) zugeordnet ist, durch den für den Fortstellvorgang die Anschlußleitung (g) der.Nebenuhr (io) von der Uhrenleitung (7) abgeschaltet und mit den Kontaktfedern (3, 4) der Fortstellvorrichtung verbunden werden kann.
  4. 4. Fortstellvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mit Aussparungen versehenen Verschlußdeckel (ii), der ein Schließen nur bei der Ruhestellung der Kurbel (z2) und des Schaltergriffes (i3) des Fortstellers ermöglicht.
  5. 5. Fortstellvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Führungsbahnen (2i, 23) an den Ausnehmungen (2o) im Deckel (ii) der Fortstellvorrichtung für die Griffe (i5 bzw. 13) der Kurbel (i2) und des Umschalters (8) derart, daß bei uDgenauer Einstellung der Kurbel (i2) oder des Umschalters (8) diese beim Aufsetzen des Deckels (ii) selbsttätig in die genaue Ruhestellung gedrückt werden.
DESCH65286D 1922-06-28 1922-06-28 Fortstellvorrichtung fuer Nebenuhrenanlagen, insbesondere mit Stromwechselbetrieb Expired DE373830C (de)

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