DE3534676A1 - Vorrichtung zum auflockern von tennenflaechen - Google Patents

Vorrichtung zum auflockern von tennenflaechen

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DE3534676A1 DE19853534676 DE3534676A DE3534676A1 DE 3534676 A1 DE3534676 A1 DE 3534676A1 DE 19853534676 DE19853534676 DE 19853534676 DE 3534676 A DE3534676 A DE 3534676A DE 3534676 A1 DE3534676 A1 DE 3534676A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auflockern von aus einer Deckschicht und einer dynamischen Schicht aufge­ bauten Tennenflächen, beispielsweise von Sand-Sportplätzen, Hart-Tennisplätzen, Laufbahnen od.dgl., mit Hilfe von in die Tennenfläche einführbaren und darin bewegbaren Stiften oder Stacheln.
Eine derartige Vorrichtung ist bekannt und als Rüttel-Egge ausgebildet. Diese Rüttel-Egge hat zwei gegensinnig und quer zur Fahrtrichtung eines Zugfahrzeuges bewegbare Balken, von denen Stifte vorstehen, die in die Tennenfläche einge­ stochen werden. Beim Vorschub über die Tennenfläche wird somit eine Aufrauhung in Längs- und Querrichtung aufgrund der Bewegung der Stifte erzeugt. Dabei kann jedoch nur die meistens als Sandschicht ausgebildete Deckschicht gelockert werden, während die darunter befindliche dynamische Schicht aus Lava, Asche oder Schlacke nicht beaufschlagt werden darf, weil sonst deren Bestandteile mit Sand gemischt würde und somit die beiden Schichten nicht in gewünschter Weise von­ einander getrennt bleiben. Somit bleibt die Wirkung des vorbekannten Gerätes auf die oberste Schicht begrenzt. Darüber hinaus ergibt sich eine gewisse Furchenbildung an der Oberfläche, die ein entsprechend gründliches Glätten der Tennenfläche erforderlich macht.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welcher eine gute Auflockerung der Tennenfläche erzielt werden kann, wobei eine zu starke Zerstörung der Oberfläche vermieden werden soll. Dabei soll es auch möglich sein, die dynamische Schicht gleichzeitig mit der Deckschicht aufzulockern, ohne daß die Materialien dieser beiden Schichten nennenswert miteinander vermischt werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß die Vorrichtung wenigstens eine an einer Zug- oder Schub­ einrichtung drehbar gelagerte, mit abstehenden Stiften oder Stacheln versehene, über die aufzulockernde Tennen­ fläche rollbare Walze aufweist und daß die Länge der über den Umfang und die Länge der Walze verteilten Stifte oder Stacheln größer als die Dicke der Deckschicht der Tennen­ fläche ist.
Auf diese Weise kann die Auflockerung der Tennenfläche dadurch erfolgen, daß die Stachelwalze über diese Fläche ge­ rollt wird, wobei die Stacheln oder Stifte immer wieder in den aufzulockernden Boden einstechen, durch die Abrollbe­ wegung im Inneren der Schichten eine gewisse Schwenkbe­ wegung durchführen und dann wieder aus der Tennenfläche aus­ treten. Dadurch ergibt sich im Inneren der Schichten eine Auflockerung, ohne daß dazu die gesamte Fläche durchfurcht werden muß. Somit kann die Spannung sowohl der Deckschicht als auch der dynamischen Schicht durch diese eintretenden Stifte und die verhältnismäßig geringe Relativbewegung quer zur Oberfläche gelöst werden, ohne daß es zu starken Misch-Bewegungen kommt. Somit ergibt sich eine schonende und dennoch ausreichende Auflockerung, so daß auch mit relativ großer Geschwindigkeit gearbeitet werden kann.
Die Länge der Stifte oder Stacheln kann dabei geringer als die Gesamtstärke der die Tennfläche bildenden dynamischen Schicht und Deckschicht sein. Dadurch wird erreicht, daß die Stifte die tieferliegende Schicht nicht durchstoßen und nur teilweise in diese eintreten, was zwar zur Auflockerung, nicht jedoch zu einem Aufwühlen oder Zerstören der dyna­ mischen Schicht führt. Eine besonders gleichmäßige Wirkung ergibt sich, wenn die stachelförmigen Stifte radial von der Oberfläche der Walze abstehen.
Eine Ausführungsform der Erfindung von eigener schutzwürdiger Bedeutung kann darin bestehen, daß das freie, von der Walzen­ oberfläche abgewandte Ende der im Querschnitt vorzugsweise kreisrunden Stifte abgeschrägt ist, wobei die Schrägfläche von einer Meridianlinie des Stiftes zu der gegenüberliegen verläuft und etwa elypsenförmig ist und die kleinere Achse dieser Elypse od.dgl. Schrägfläche in Dreh- bzw. Fahrtrichtung, d.h. in einer Ebene durch einen Durchmesser der Walze, ange­ ordnet ist. Selbstverständlich könnten auch vieleckige Stifte Verwendung finden, bei denen dann ebenfalls eine langgezogene Schrägfläche gebildet wäre, deren kürzere Aus­ dehnung in Fahrt- oder Drehrichtung orientiert ist. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß in die dynamische Schicht ein in seiner seitlichen Ausdehnung schmalerer Teil des je­ weiligen Stiftes eingreift, so daß noch weniger die Möglich­ keit besteht, das Material aus dieser dynamischen Schicht durch den etwas verschwenkbaren Stift in die Höhe gehoben und mit der Deckschicht vermischt wird. Darüber hinaus kann ein so angeschrägter Stift besser in die Oberfläche eingedrückt werden und durch seine allmähliche Querschnitts­ vergrößerung während des Eintretens in die Schichten eine Entspannung einer Verfestigung bewirken, ohne den Boden selbst aufzuwühlen und zu zerpflügen. Versuche haben ge­ zeigt, daß mit einer Stachelwalze mit derart ausgebildeten Stiften eine gute Auflockerung beider Schichten einer Tennen­ fläche möglich ist, ohne die Gefahr einer Zerstörung oder Vermischung zu bewirken.
Eine noch schnellere und wirkungsvollere Bearbeitung einer Tennenfläche ist möglich, wenn wenigstens zwei, vorzugsweise drei Stachelwalzen parallel zueinander und in Vorschub­ richtung hintereinander mit Abstand zueinander rollbar vor­ gesehen sind. Dadurch werden insgesamt bei einem Durchgang so viele Stifte in die Tennenfläche eingeführt, daß ein einmaliges Überfahren bereits eine ausreichende Auflockerung bewirkt. Dabei können die parallel zueinander angeordneten Stachelwalzen jeweils den gleichen Durchmesser haben. Denkbar wäre jedoch auch, Stachelwalzen unterschiedlicher Durchmesser zu verwenden, um demgemäß unterschiedlich starke Verschwenkungen der Stifte innerhalb der Tennenfläche zu bewirken.
Die Stifte haben an der Walze zweckmäßigerweise gleiche Abstände am Umfang und ferner können die Abstände zwischen den über die Länge der Walze nebeneinander liegenden Stifte vorzugsweise ebenfalls gleich sein und insbesondere den Abständen in Umfangsrichtung entsprechen. Somit ergibt sich eine weitgehend gleichmäßige Beaufschlagung der Tennenfläche mit Stiften beim Vorschub der Walzen. Dabei könen die Stifte auf parallelen Umfangslinien der Walze angeordnet sein und an der Walze kann ein Abstreifkamm angeordnet sein, durch dessen Zwischenräume die Stifte beim Abrollen der Walze hindurchtreten und dabei abstreifbar sind. Geringe Reste von Sand od.dgl. die beim Austreten der Stifte aus der Tennen­ fläche an diesen haften bleiben könnten, werden somit sofort wieder auf die Tennenfläche aufgebracht.
Die Stifte einer Umfangslinie können gegenüber denen der Nachbar-Umfangslinie in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sein. Dadurch ergibt sich eine gleichmäßigere Rollbewegung, da die Kräfte für das Eintreiben der Stifte mehr verteilt werden, als wenn die in Längsrichtung neben­ einander angeordneten Stifte jeweils auf derselben Meridian­ linie der Walze lägen.
Unter Berücksichtigung der üblichen Schütthöhe der dyna­ mischen und der Deckschicht einer Tennenfläche kann die Länge der Stifte ausgehend von der Oberfläche der Walze etwa 5 bis 10 cm, vorzugsweise etwa 6 bis 8 cm betragen.
Die Zugvorrichtung mit der Lagerung der Walzen kann eine Dreipunktaufhängung zum Befestigen an einem Schlepper od. dgl. Fahrzeug haben. Dadurch ist das Bewegen der Walzen über die Tennenfläche maschinell möglich, was wesentlich einfacher und schneller als ein Verschieben von Hand geht.
Eine Ausgestaltung der Zugvorrichtung kann dabei darin be­ stehen, daß auf der der Dreipunktaufhängung gegenüberliegenden, einem Zugffahrzeug abgewandten Seite an der die Walzen tra­ genden Zugvorrichtung Hilfsräder vorgesehen sind, die zum Anheben der Walzen beim Wenden des Fahrzeuges od.dgl. relativ zu diesen Walzen vorzugsweise hydraulisch nach unten verstellbar sind. Dadurch kann das Anheben der Zugvorrichtung mit den Walzen insbesondere beim Wenden der gesamten Vor­ richtung jeweils am Ende einer Tennenfläche für die Rückfahrt erleichtert werden.
Ferner kann die Zugvorrichtung absenkbare Stempel haben. Dies erlaubt eine Lagerung dieser Vorrichtung, ohne daß die Stifte der Walzen auf dem Lagerungsgrund aufstehen und ständig belastet sind.
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbe­ schriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich eine Vorrichtung, mit welcher Tennenflächen schnell und wirkungsvoll aufge­ lockert werden können, ohne daß dabei die verschiedenen Schichten dieser Tennenflächen zu sehr durchwühlt oder durchmischt werden.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel noch näher beschrieben.
Es zeigt in z.T. schematisierter Darstellung:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vor­ richtung, die mittels einer Dreipunktaufhängung an einem Zugfahrzeug befestigt ist,
Fig. 2 eine Draufsicht der drei Stachelwalzen enthaltenden Vorrichtung,
Fig. 3 eine Ansicht einer Stachelwalze, wobei der besseren Übersicht wegen nur ein Teil der gleichmäßig an ihrer Oberfläche verteilten Stacheln oder Stifte angedeutet ist,
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab eine Stirnansicht einer Stachelwalze mit der Anordnung der einzelnen Stacheln oder Stifte,
Fig. 5 in weiter vergößertem Maßstab eine Ansicht eines Stiftes der Stachelwalze und
Fig. 6 eine um 90° gedrehte Ansicht des in Fig. 5 darge­ stellten Stiftes mit abgeschräftem Ende.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung dient zum Auflockern von aus einer Deckschicht und einer dynamischen Schicht aufgebauten Tennenflächen, wie Sand-Sportplätzen, Hart-Tennis­ plätzen, Laufbahnen od.dgl. Die Vorrichtung 1 weist dabei wenigstens eine, im Ausführungsbeispiel drei an einer Zug- oder Schubeinrichtung 2, im Ausführungsbeispiel einer Zug­ einrichtung 2, drehbar gelagert, mit abstehenden Stiften 3 oder Stacheln (vgl. Fig. 4 bis 6) versehene, über die aufzulockernde Tennenfläche rollbare Walzen 4 auf. Die Länge der über den Umfang und die Länge der Walze 4 verteilten Stifte 3 ist da­ bei größer als die Dicker der Deckschicht der Tennenfläche, jedoch geringer als die Gesamtdicke der beiden die Tennen­ fläche bildenden Schichten, nämlich der Deckschicht und der dynamischen Schicht.
In Fig. 4 erkennt man, daß die stachelförmigen Stifte 3 radial von der Oberfläche der Walze 4 abstehen. Dadurch können sie beim Abrollen gut in die Tennenfläche einstechen, während ihres Durchganges durch die Schichten der Tennenfläche eine gewisse Schwenkbewegung durchführen und dann wieder austreten, so daß eine gewisse Relativbewegung im Inneren der Schicht für deren Auflockern sorgt, ohne jedoch zu stark zu wühlen und zu pflügen.
In den Fig. 4 bis 6 erkennt man, daß das freie, von der Walzenoberfläche abgewandte Ende 3 a der im Querschnitt im Ausführungsbeispiel kreisrunden Stifte 3 abgeschrägt ist, wobei die Schrägfläche 5 von einer Meridianlinie des Stiftes 3 zu der gegenüberliegenden verläuft und etwa ellipsenförmig ist und die kleinere Achse a dieser Ellipse od.dgl. in Dreh- bzw. Fahrtrichtung, d.h. in einer Ebene durch einen Durchmesser der Walze 4, angeordnet ist. Dabei können einander benachbarte Stifte jeweils um 180° gegeneinander gedreht sein, wie es Fig. 4 andeutet. Die Schrägfläche 5 wird somit etwa in Dreh­ richtung durch die aufzulockernden Schichten und insbesondere auch die dynamische Schicht geführt, wobei durch die Quer­ schnittsverminderung im Bereich der Schägfläche 5 verhindert wird, daß Material aus dieser unteren Schicht mit in die obere Schicht gebracht und mit dieser vermischt wird. Dennoch er­ gibt sich durch das Einstechen dieser Schrägfläche und die beim Eintreten und Abrollen zunehmende Querschnittsgröße ein allmähliches und schonendes Auflockern und Beseitigen von Spannungen innerhalb der Schichten, ohne diese stark zu zer­ pflügen und evtl. zu durchmischen.
Die im Ausführungsbeispiel vorgesehenen drei Stachelwalzen 4 sind parallel zueinander und in Vorschubrichtung hintereinander mit Abstand angeordnet und können somit jeweils unabhängig von­ einander rollen. Dabei haben sie jeweils den gleichen Durch­ messer, so daß eine gleichmäßige Auflockerung erzielt wird. In Fig. 3 und 4 ist angedeutet, daß die Stifte 3 an der Walze 4 gleiche Abstände am Umfang haben und daß die Abstände zwischen den über die Länge der Walze 3 nebeneinander liegenden Stifte 4 ebenfalls gleich ist, wobei sich all diese Abstände jeweils entsprechen können, so daß eine sehr gleichmäßige Anordnung gegeben und somit eine gleichmäßige Bodenbearbeitung durchführbar ist. Die Stifte 3 sind dabei auf parallelen Umfangslinien der Walze 4 angeordnet und an den Walzen 4 sind jeweils Abstreif­ kämme 6 angeordnet, durch deren Zwischenräume die Stifte 3 beim Abrollen der Walzen 4 hindurchtreten. Somit werden die Stifte 3 immer wieder abgestreift und gereinigt.
Es sei erwähnt, daß die Stifte 3 einer Umfangslinie gegenüber denen der Nachbar-Umfangslinie in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sein können, so daß eine noch bessere Verteilung der Stifteintritte in den Boden erreicht wird.
Die Länge der Stifte 3 kann ausgehend von der Oberfläche der Walze 4 etwa 5 bis 10 cm, vorzugsweise etwa 6 bis 8 cm be­ tragen, je nachdem, wie dick die Tennenfläche bildenden Schichten sind. Dabei soll die Länge der Stifte 3 insgesamt so gewählt sein, daß die untere dynamische Schicht nicht voll durchstochen wird, aber die Stifte in diese Schicht eintreten. Versuche haben gezeigt, daß dadurch Verhärtungen und Spannungen in einer solchen Schicht gelöst werden, ohne die Schicht selbst nennenswert zu verändern.
Die Zugeinrichtung 2 hat im Ausführungsbeispiel eine Dreipunkt­ aufhängung 7 zum Befestigen an einem Zugfahrzeug 8. Ferner hat die Zugeinrichtung 2 nicht näher dargestellte absenkbare Stempel, mit denen eine Lagerung möglich ist, ohne die Stifte 3 der Stachelwalzen 4 zu belasten.
Es sei noch erwähnt, daß auf der der Dreipunktaufhängung 7 gegenüberliegenden, dem Zugfahrzeug 8 abgewandten Seite 9 an der Zugeinrichtung 2 Hilfsräder vorgesehen sein können, die zum Anheben der Walzen 4 beim Wenden des Fahrzeuges 8 od.dgl. relativ zu diesen Walzen nach unten verstellbar sind, so daß die Walzen während des Wendevorganges abgehoben sind und ihre Stacheln trotz eines engen Wenderadius keine Zerstörung der Tennenfläche bewirkt.

Claims (13)

1. Vorrichtung zum Auflockern von aus einer Deckschicht und einer dynamischen Schicht aufgebauten Tennenflächen, beispielsweise von Sand-Sportplätzen, Hart-Tennisplätzen, Laufbahnen od.dgl., mit Hilfe von in die Tennenfläche einführbaren und darin bewegbaren Stiften oder Stacheln, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) wenigstens eine an einer Zug- oder Schubeinrichtung (2) drehbar gelagerte, mit abstehenden Stiften (3) oder Stacheln versehene, über die aufzulockernde Tennenfläche rollbare Walze (4) aufweist und daß die Länge der über den Umfang und die Länge der Walze (4) verteilten Stifte (3) oder Stacheln größer als die Dicke der Deckschicht der Tennenfläche ist.
2.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Stifte (3) oder Stacheln geringer als die Gesamtstärke der die Tennenfläche bildenden dynamischen Schicht und Deckschicht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stachelförmigen Stifte (3) radial von der Oberfläche der Walze (4) abstehen.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das frei, von der Walzenoberfläche ab­ gewandte Ende (3 a) der im Querschnitt vorzugsweise kreisrunden Stifte (3) abgeschrägt ist, wobei die Schrägfläche (5) von einer Meridianlinie eines Stiftes (3) zu der gegenüberliegenden verläuft und etwa ellipsenförmig ist und die kleinere Achse (a) dieser Ellipse od. dgl. in Dreh- bzw. Fahrtrichtung, d. h. in einer Ebene durch einen Durchmesser der Walze (4), ange­ ordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß wenigstens zwei, vorzugsweise drei Stachelwalzen (4) parallel zueinander und in Vorschubrichtung hintereinander mit Abstand zueinander rollbar vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zueinander angeordneten Stachelwalzen (4) den gleichen Durchmesser haben.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (3) an der Walze (4) gleiche Abstände am Umfang haben und daß die Abstände zwischen den über die Länge der Walze (3) nebeneinander liegenden Stiften (4) vorzugsweise ebenfalls gleich ist und insbe­ sondere den Abständen in Umfangsrichtung entspricht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (3) auf parallelen Umfangs­ linien der Walze (4) angeordnet sind und an der Walze ein Abstreifkamm (6) angeordnet ist, durch dessen Zwischenräume die Stifte (3) beim Abrollen der Walze (4) hindurchtreten und dabei abstreifbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (3) einer Umfangslinie gegen­ über denen der Nachbar-Umfangslinie in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Länge der Stifte (3) ausgehend von der Oberfläche der Walze (4) etwa 5 bis 10 cm, vorzugsweise etwa 6 bis 8 cm beträgt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugeinrichtung (2) mit der Lagerung der Walzen eine Dreipunktaufhängung (7) zum Befestigen an einem Schlepper od. dgl. Fahrzeug (8) hat.
12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Dreipunktaufhängung (7) gegenüberliegenden, dem Zugfahrzeug (8) abgewandten Seite (9) an der die Walzen tragenden Zugeinrichtung (2) Hilfsräder vorgesehen sind, die zum Anheben der Walzen (4) beim Wenden des Fahrzeuges (8) od.dgl. relativ zu diesen Walzen vorzugs­ weise hydraulisch nach unten verstellbar sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugeinrichtung (2) absenkbare Stützstempel hat.
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