DE3534676C2 - - Google Patents
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
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- E01C23/06—Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road
- E01C23/08—Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road for roughening or patterning; for removing the surface down to a predetermined depth high spots or material bonded to the surface, e.g. markings; for maintaining earth roads, clay courts or like surfaces by means of surface working tools, e.g. scarifiers, levelling blades
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auflockern von
aus einer Deckschicht und einer dynamischen Schicht auf
gebauten Tennenflächen, beispielsweise von Sand-Sportplätzen,
Hart-Tennisplätzen, Laufbahnen od. dgl., mit Hilfe
von in die Tennenfläche einführbaren und darin bewegbaren
Stiften oder Stacheln, die, vorzugsweise radial, von der
Oberfläche wenigstens einer Walze abstehen, welche über die
aufzulockernde Tennenfläche rollbar ist, wobei die Länge
der über den Umfang und die Länge der Walze verteilten Stifte oder Stacheln größer als die
Dicke der Deckschicht der Tennenfläche ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus DE-GM 83 25 455 sowie
der DE-OS 30 40 590 bekannt.
Ferner ist aus der DE-OS 31 42 933 eine vergleichbare
Vorrichtung bekannt, bei welche statt Stiften oder Stacheln
zahnförmige Vorsprünge an der Walze vorgesehen sind.
In all diesen Fällen dringen beim Rollen der Walzen diese
Stifte durch die Deckschicht in die dynamische Schicht
ein und können vor allem beim Übergang ihres Eintrittes
aus der Deckschicht in die dynamische Schicht und an
schließend wieder bei ihrem Austritt aus der dynamischen
Schicht im Grenzbereich eine Vermischung der Materialien
dieser beiden Schichten bewirken.
Kegelige oder spitzige Stifte und Dornen können dabei außerdem
gerade im Bereich der Spitzen beim Eintritt in eine sehr
harte Oberfläche, die ja aufgelockert werden soll, durch die
dabei auftretenden Quer- und Biegekräfte sehr schnell be
schädigt werden, so daß sie entweder unbrauchbar werden oder
aber die erwähnte Gefahr eines Vermischens der aufeinander
liegenden Schichten vergrößert wird.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Vorrichtung der durch
die deutsche Gebrauchsmusterschrift 83 25 455 bekannten Art
derart weiterzubilden, daß eine gute Auflockerung der
Tennenfläche erzielt wird, ohne die Deckschicht und die
dynamische Schicht nennenswert miteinander zu vermischen,
und daß dabei eine vorzeitige Beschädigung der freien
Stiftenden vermieden wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgab besteht darin,
daß das freie, von der Walzenoberfläche abgewandte Ende
der Stifte abgeschrägt ist und dadurch eine langgezogene
Schrägfläche gebildet ist, deren kürzere Ausdehnung in Dreh
richtung der Walze orientiert ist.
Dadurch wird erreicht, daß
in die dynamische Schicht ein in seiner seitlichen Aus
dehnung schmalerer Teil des jeweiligen Stiftes eintritt,
so daß praktisch keine Möglichkeit besteht, Material aus
dieser dynamischen Schicht durch den Stift anzuheben und
mit der darüber befindlichen Deckschicht zu vermischen.
Darüber hinaus kann ein derartig abgeschrägter Stift besser
in die harte Oberfläch der Deckschicht und anschließend
der dynamischen Schicht eingedrückt werden und dabei durch
seine allmähliche Querschnittsvergrößerung während des
Eintretens in die Schichten eine Entspannung einer Ver
festigung bewirken, ohne den Boden bzw. die Schichten
aufzuwühlen und zu zerpflügen. Versuche haben gezeigt,
daß mit einer Stachelwalze mit derart ausgebildeten
Stiften eine gute Auflockerung beider Schichten einer
Tennenfläche möglich ist, ohne eine nennenswerte Gefahr
einer Zerstörung oder Vermischung zu bewirken.
Weiterhin ist bei dieser Ausbildung vorteilhaft, daß die
Stifte in Drehrichtung ihre Steifigkeit weitgehend be
halten, dennoch aber durch die Abschrägung das Eindringen in
den Boden erleichtert ist. Somit wird auch eine vorzeitige
Beschädigung der Stifte vermieden.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung kann darin be
stehen, daß die Stifte einen kreisrunden Querschnitt aufweisen
und damit die Schrägfläche ellipsenförmig ist. Im Querschnitt
kreisrunde Stifte sind besonders einfach herstellbar und auch
leicht mit einer Abschrägung zu versehen, die an ihrem äußersten
Ende eine gebogene Schneidenform ergibt, welche leicht in den
Boden eintreten kann, ohne so leicht beschädigt werden zu
können wie eine Spitze.
Dabei können einander an der Walze benachbarte Stifte und
damit ihre Schrägflächen jeweils um 180° gegeneinander ver
dreht angeordnet sein.
Insgesamt ergibt sich eine Vorrichtung, mit welcher Tennen
flächen schnell und wirkungsvoll aufgelockert werden können,
ohne daß dabei die verschiedenen Schichten dieser Tennen
flächen zu sehr durchwühlt oder durchmischt werden und ohne
daß die Stifte vor allem an ihren walzenfreien Enden zu
schnell beschädigt werden.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung in einem
Ausführungsbeispiel noch näher beschrieben.
Es zeigt in z. T. schematisierter Darstellung
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vor
richtung, die mittels einer Dreipunktaufhängung
an einem Zugfahrzeug befestigt ist,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Stirnansicht einer
Stachelwalze mit der Anordnung der einzelnen
Stacheln oder Stifte,
Fig. 3 in weiter vergrößertem Maßstab eine Ansicht eines
Stiftes der Stachelwalze und
Fig. 4 eine um 90° gedrehte Ansicht des in Fig. 3 darge
stellten Stiftes mit abgeschrägtem Ende.
Eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung dient zum Auflockern
von aus einer Deckschicht und einer dynamischen Schicht
aufgebauten Tennenflächen, wie Sand-Sportplätzen, Hart-Tennis
plätzen, Laufbahnen od. dgl. Die Vorrichtung 1 weist dabei
wenigstens eine, im Ausführungsbeispiel drei an einer Zug-
oder Schubeinrichtung 2, im Ausführungsbeispiel einer Zug
einrichtung 2, drehbar gelagert, mit abstehenden Stiften 3 oder
Stacheln (vgl. Fig. 2 bis 4) versehene, über die aufzulockernde
Tennenfläche rollbare Walzen 4 auf. Die Länge der über den
Umfang und die Länge der Walze 4 verteilten Stifte 3 ist da
bei größer als die Dicke der Deckschicht der Tennenfläche,
jedoch geringer als die Gesamtdicke der beiden die Tennen
fläche bildenden Schichten, nämlich der Deckschicht und der
dynamischen Schicht.
In Fig. 2 erkennt man, daß die stachelförmigen Stifte 3 radial
von der Oberfläche der Walze 4 abstehen. Dadurch können sie
beim Abrollen gut in die Tennenfläche einstechen und während ihres
Durchganges durch die Schichten der Tennenfläche
im Inneren der Schicht für deren
Auflockern sorgt, ohne jedoch zu stark zu wühlen und zu
pflügen.
In den Fig. 2 bis 4 erkennt man, daß das freie, von der
Walzenoberfläche abgewandte Ende 3 a der im Querschnitt im
Ausführungsbeispiel kreisrunden Stifte 3 abgeschrägt ist, wobei
die Schrägfläche 5 von einer Meridianlinie des Stiftes 3 zu
der gegenüberliegenden verläuft und etwa ellipsenförmig ist und
die kleinere Achse a dieser Ellipse od. dgl. in Drehrichtung,
d. h. in einer Ebene durch einen Durchmesser
der Walze 4, angeordnet ist. Dabei können einander benachbarte
Stifte jeweils um 180° gegeneinander gedreht sein, wie es
Fig. 2 andeutet. Die Schrägfläche 5 wird somit etwa in Dreh
richtung durch die aufzulockernden Schichten und insbesondere
auch die dynamische Schicht geführt, wobei durch die Quer
schnittsverminderung im Bereich der Schrägfläche 5 verhindert
wird, daß Material aus dieser unteren Schicht mit in die obere
Schicht gebracht und mit dieser vermischt wird. Dennoch er
gibt sich durch das Einstechen dieser Schrägfläche und die
beim Eintreten und Abrollen zunehmende Querschnittsgröße ein
allmähliches und schonendes Auflockern und Beseitigen von
Spannungen innerhalb der Schichten, ohne diese stark zu zer
pflügen und evtl. zu durchmischen.
Die im Ausführungsbeispiel vorgesehenen drei Stachelwalzen 4
sind parallel zueinander und in Vorschubrichtung hintereinander
mit Abstand angeordnet und können somit jeweils unabhängig von
einander rollen. Dabei haben sie jeweils den gleichen Durch
messer, so daß eine gleichmäßige Auflockerung erzielt wird. In
Fig. 2 ist angedeutet, daß die Stifte 3 an der Walze 4
gleiche Abstände am Umfang haben, und die Abstände zwischen
den über die Länge der Walze 4 nebeneinander liegenden Stifte 3 können
ebenfalls gleich sein,
so daß eine
gleichmäßige Bodenbearbeitung durchführbar
ist. Die Stifte 3 sind dabei auf parallelen Umfangslinien der
Walze 4 angeordnet und an den Walzen 4 sind jeweils Abstreif
kämme 6 angeordnet, durch deren Zwischenräume die Stifte 3 beim
Abrollen der Walzen 4 hindurchtreten. Somit werden die Stifte 3
immer wieder abgestreift und gereinigt.
Es sei erwähnt, daß die Stifte 3 einer Umfangslinie gegenüber
denen der Nachbar-Umfangslinie in Umfangsrichtung gegeneinander
versetzt sein können, so daß eine noch bessere Verteilung der
Stifteintritte in den Boden erreicht wird.
Die Länge der Stifte 3 kann ausgehend von der Oberfläche der
Walze 4 etwa 5 bis 10 cm, vorzugsweise etwa 6 bis 8 cm be
tragen, je nachdem, wie dick die Trennfläche bildenden
Schichten sind. Dabei soll die Länge der Stifte 3 insgesamt
so gewählt sein, daß die untere dynamische Schicht nicht voll
durchstochen wird, aber die Stifte in diese Schicht eintreten.
Versuche haben gezeigt, daß dadurch Verhärtungen und Spannungen
in einer solchen Schicht gelöst werden, ohne die Schicht selbst
nennenswert zu verändern.
Die Zugeinrichtung 2 hat im Ausführungsbeispiel eine Dreipunkt
aufhängung 7 zum Befestigen an einem Zugfahrzeug 8.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Auflockern von aus einer Deckschicht und
einer dynamischen Schicht aufgebauten Tennenflächen, bei
spielsweise von Sand-Sportplätzen, Hart-Tennisplätzen,
Laufbahnen od. dgl., mit Hilfe von in die Tennenfläche ein
führbaren und darin bewegbaren Stiften oder Stacheln,
die, vorzugsweise radial, von der Oberfläche wenigstens
einer Walze abstehen, welche über die aufzulockernde Tennen
fläche rollbar ist, wobei die Länge der über den Umfang und
die Länge der Walze verteilten Stifte oder Stacheln größer
als die Dicke der Deckschicht der Tennenfläche ist, da
durch gekennzeichnet, daß das freie, von der
Walzenoberfläche abgewandte Ede (3 a) der Stifte (3) ab
geschrägt ist und dadurch eine langgezogene Schrägfläche
(5) gebildet ist, deren kürzere Ausdehnung in Drehrichtung
der Walze (4) orientiert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stifte (3) einen kreisrunden Querschnitt aufweisen und
damit die Schrägfläche (5) ellipsenförmig ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß einander an der Walze (4) benachbarte Stifte (3) und
damit ihre Schrägfläche (5) jeweils um 180° gegeneinander
verdreht angeordnet sind.
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FISCHER GMBH SPORTPLATZRENOVATIONEN UND SPEZIALMAS |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Inventor name: FISCHER, ADOLF, 79331 TENINGEN, DE |