DE2454699A1 - Mit einer durchbrochenen oberflaeche versehene, hohle walze fuer die bodenbearbeitung - Google Patents

Description

Mit einer durchbrochenen Oberfläche versehene, hohle Walze für die Bodenbearbeitung

Die Erfindung befaßt sich mit der Bearbeitung von Boden, wobei insbesondere an der Oberfläche sehr klein zerstoßene, fein aufbereitete Böden erhalten werden sollen, wie diese für das Einsäen bei der Anlage von englischen Garten, Gemüsekulturen od„ dgl. verlangt werden, oder wobei die Bodenbearbeitung zwecks Egalisierung und Auflockerung gewisser Gelände wie Pferderennbahnen, Aschenbahnen und dglo vorgenommen wird ο

Es ist bekannt, daß mit einer durchbrochenen Oberfläche versehene, hohle Walzen, die einem Bodenaufbereitungsgerät wie einer Drehegge oder dgl_e zugeordnet sind, hervorragend für die Behandlung gewisser Gelände verwendet werden können, da

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sie kombinierte Wirkungen eines Feinmachens und eines Ebnens des Geländes erbringen, wie dies beispielsweise in der IR-PS 7 129 867 beschrieben ist.

Die bekannten Walzen besitzen im allgemeinen ein Gitterwerk, das zu einem Zylinder gerollt und über Diagonalversteifungen oder radiale Plansche an einer Achse befestigt ist* Benutzt man eine solche Walze bei nassen Böden, dringen jedoch Erde und Steine in das Innere der Walze ein, wodurch diese sehr schnell verstopft wird, da die bekannten Walzen durch diese Plansche in mehrere voneinander unabhängige Kammern unterteilt sind ο

Es ist auch schon vorgeschlagen worden, ein Gitterwerk nahe der Oberfläche einer zylindrischen Walze mittels Diagonalversteifungen, die eine Schraube bilden können, zu befestigen und eine mit Spitzen versehene Einrichtung zu verwenden, deren Spitzen in die Maschen des Gitterwerkes eindringen und das in den Zwischenraum zwischen Zylinder- und Gitterwerk eingedrungene Material heraustreiben sollen» Aber auch diese bekannte Ausführungsform, die im Aufbau kompliziert und aufwendig ist, kann für viele Bodenarten nicht eingesetzt werden, da sie dazu neigt sich zu verstopfen, denn die Spitzen komprimieren die Erde und kleben diese an die Wandungen des Zwischenraumes an, statt sie heraus zutreiben«, Darüber hinaus behindern große Steine die Arbeit der Spitzen und stellen eine hohe Zerstörungsgefahr für das Gerät dar«,

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der geschilderten Nachteile eine neue Walze zu schaffen, die einfach und robust im Aufbau ist und die für zahlreiche Gelände- und Bodenarten verwendbar ist.

Ausgehend von einer mit einer durchbrochenen Oberfläche versehenen Walze für die Bodenbearbeitung, wird die Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß auf der Walzenachse eine Schnecke mit mindestens einem, kontinuierlichen oder diskontinuierlichen, Schraubengang koaxial zur Walze befestigt ist, daß die Höhe der Schnecke größer als zwei Drittel des Walzenradius ist und daß die durchbrochene Oberfläche an der Schecke befestigt ist«.

Gemäß' einer bevorzugten Ausführungsform ist die Schnecke diskontinuierlich ausgebildet und besteht sie aus einer Vielzahl von radial gerichteten Flügeln, die auf der Y/alzenachse befestigt und winkelmäßig und in Längsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sindo Um die Entleerung der Walze von eingedrungenem Material zu erleichtern, kann der Erfindung zufolge schließlich noch vorgesehen werden, daß die Walze an ihren Enden durch durchbrochene Flansche abgeschlossen ist_o

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläuterte In der Zeichnung zeigen :

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Fig» 1 in schematischer Ansicht, teilweise weggebrochen und teilweise im Schnitt, ein Ausführungsbeispiel der Walze nach der Erfindung und

Fig» 2 eine Stirnansicht auf die Walze nach Abnahme von ihrem Halter»

Die Walze besitzt eine Achse 1, welche über Wälzlager 2 in einem U-förmigen Halter J gelagert ist ο Der Halter 3 ist über Aufhänger 4- an dem beweglichen Teil einer Aufwindevorrichtung (nicht gezeigt) befestigt, deren fester Teil an einem Bodenbearbeitungsgerät (nicht gezeigt) wie einer Drehegge oder dglo angeordnet ist, welche an einen Traktor angeschlossen ist»

An der Achse 1 sind Flügel 5 starr befestigt, welche winkelmäßig und in Längsrichtung der Achse gegeneinander versetzt sind und eine Schnecke bilden» Die Enden der Flügel 5 tragen einen Lochzylinder 6, welcher aus gelochtem Material 7 oder aus zur Achse 1 parallelen Stangen 8 bestehen kann» Der Lochzylinder 6 ist an seinen beiden Enden über Flansche 9 abgeschlossene Wenn die von den Flügeln 5 gebildete Schraube bzw. Schnecke wie beim gezeigten Beispiel nur einen einzigen Gang aufweist, besitzen die Flansche 9 jeweils eine vollwandige Hälfte 10 und eine durchbrochene Hälfte 11,

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Die Flügel 5 können auch derart angeordnet sein, daß sie eine Schnecke mit ein oder mehreren Gängen "bilden, die entweder zu einem Ende der Walze oder nach "beiden Walzenenden hin "orientiert sind» Die Aufwindevorrichtung, an welcher die Walze "befestigt ist, erlaubt es, das Maß, in welchem das zugehörige Bodenbearbeitungsgerät in den Boden einwirkt, einzustellen, wodurch gleichzeitig die Möglichkeit gegeben ist, die Verdichtung des Bodens durch die Walze als auch die Eindringtiefe des Bodenbearbeitungsgerätes zu regulieren«.

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Claims (1)

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   P 2319/74 / Pee/B

   Patentansprüche

   Mit einer durchbrochenen Oberfläche versehene Walze für die Bodenbearbeitung, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Walzenachse (1) eine Schnecke mit mindestens einem, kontinuierlichen oder diskontinuierlichen, Schraubengang koaxial zur Walze befestigt ist, daß die Höhe der Schnecke größer als zwei Drittel des Walzenradius ist und daß die durchbrochene Oberfläche (6) an der Schnecke befestigt ist»

   2» Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dgü die Schnecke diskontinuierlich ist und aus einer Vielzahl von radialen Hügeln (5) besteht, welche an der Walzenachse (1) befestigt und winkelmäßig und in Längsrichtung der Achse gegeneinander versetzt sind»

   3, Walze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenenden durch durchbrochene Flansche (9) abgeschlossen sind.

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