DE3531895C1 - Vorrichtung zur UEbertragung eines Paspelstreifens - Google Patents
Vorrichtung zur UEbertragung eines PaspelstreifensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übertragung
eines Paspelstreifens von einer Vorbereitungsstation auf
ein auf dem Tisch einer Nähmaschine liegendes Nähgutteil
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus dem Deutschen Ge
brauchsmuster 75 25 743 bekannt. Der auf der Auflage
platte bereitgestellte Paspelstreifen wird von dem Pas
pelaufnehmer auf das Nähgutteil aufgelegt, um die Form
schiene herumgefaltet und anschließend mit einer Zwei
nadelnähmaschine an dem Nähgutteil angenäht. Während
des Nähvorgangs wird zwischen den beiden Nähten mit
Hilfe eines mitlaufenden Messers ein Tascheneinschnitt
erzeugt. Nach dem Verriegeln der Nähte wird an den Enden
des Tascheneinschnittes jeweils ein keilförmiger Ein
zwickschnitt erzeugt. Nach dem Annähen des Paspelstreifens
werden dessen Längsenden und parallel zu den Nähten verlaufende
Ränder durch den Tascheneinschnitt hindurch auf die linke
Seite des Nähgutteiles geklappt, so daß an der Außenseite
des Nähgutteiles nur noch die paspellierte Taschenöffnung
zu sehen ist. Bei diesem Wenden des Paspelstreifens bildet
dieser an den Längsenden des Tascheneinschnittes Falten,
an denen der Paspelstreifen in dreifacher Lage aufein
anderliegt. Die Enden des Paspelstreifens sind dadurch
nicht nur sperrig, sondern bilden bei einem etwas dicke
ren Stoff auch eine spürbaren Wulst. Aus diesem Grunde
müssen die Längsenden der Paspelstreifen in einem eigenen
Arbeitsgang in Flucht mit dem Tascheneinschnitt noch ein
mal von Hand eingeschnitten werden. Bei der Massenferti
gung von Kleidungsstücken ist es unter Umständen erfor
derlich, eine Arbeitskraft allein mit dem Einschneiden
der Paspelstreifen nach dem Wenden derselben zu befassen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung anzugeben, die auf einfache und zeitsparende
Weise das Einschneiden der Paspelstreifenenden derart
ermöglicht, daß die Schnitte nach dem Annähen des Paspel
streifens in Flucht mit dem späteren Tascheneinschnitt
bzw. in der Mitte zwischen den Paspelnähten liegen.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1 durch die im Kennzeichen dieses
Anspruches angegebenen Merkmale gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich,
einen Paspelstreifen an seinen Längsenden einzuschneiden,
bevor er gefaltet und an dem Nähgutteil angenäht wird.
Dabei erfolgt das Schneiden aber nach dem Aufsetzen des
Paspelaufnehmers auf dem Paspelstreifen, wobei dieser
durch die Greifeinrichtung so festgehalten und gespannt
wird, daß sich seine Lage relativ zum Paspelaufnehmer nach
dem Erzeugen der Einschnitte an seinen Längsenden nicht
mehr ändern kann. Damit ist sichergestellt, daß die Ein
schnitte an den Längsenden des Paspelstreifens genau in
Flucht mit dem späteren Tascheneinschnitt und damit in der
Mitte zwischen den zu erzeugenden Nähten liegen. Das Ein
schneiden der Paspelstreifen vor ihrem Erfassen durch den
Paspelaufnehmer würde in der Praxis zu kaum lösbaren
Problemen führen. Der Paspelstreifen müßte dann in einer
ganz bestimmten Lage relativ zu dem in der Aufnahmestel
lung befindlichen Paspelaufnehmer ausgerichtet werden, um
sicherzustellen, daß die Nähte und der Tascheneinschnitt
die gewünschte Lage realtiv zu den bereits vorhandenen
Längseinschnitten des Paspelstreifens aufweisen.
Aus dem Deutschen Gebrauchsmuster 73 36 850 ist an sich
eine Schneidevorrichtung in Verbindung mit einer Näh
vorrichtung bekannt. Die Schneidevorrichtung verwendet
ein Scheibenmesser und dient zum Aufschneiden von Ab
nähern an Zuschnitteilen. Das Aufschneiden der Abnäher
erfolgt zwar auch vor dem Nähvorgang, jedoch nach dem
Falten und Klemmen des Zuschnitteiles auf dem Nähmaschi
nentisch. Das Problem, einen eingeschnittenen Stoffstrei
fen in der richtigen Position auf ein Nähgutteil zu über
tragen, tritt in diesem Falle nicht auf.
Der Paspelaufnehmer mit der Greifeinrichtung gemäß dem
Anspruch 1 wurde im Betrieb der Anmelderin entwickelt und
ist durch Vorbenutzung an sich bekannt.
Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Ansprüchen 2 bis 6 angegeben.
Die folgende Beschreibung erläutert in Verbindung mit den
Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Er
findung. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht des Paspelauf
nehmers und der Auflageplatte in Trans
portrichtung des Nähgutes während des Näh
vorganges betrachtet,
Fig. 2 einen teilweise schematischen Längsschnitt
längs Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den an einem Nähgut
teil angenähten Paspelstreifen nach Be
endigung des Nähvorganges,
Fig. 4 einen schematischen Schnitt längs Linie
IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen der Fig. 4 entsprechenden schema
tischen Schnitt, jedoch nach dem Wenden
des Paspelstreifens,
Fig. 6 einen in Höhe der Linie VI-VI in Fig. 3
verlaufenden schematischen Schnitt durch
das Nähgutteil und den Paspelstreifen
nach dem Wenden desselben, wobei der Pas
pelstreifen an seinem freien Längsende
nicht eingeschnitten ist, und
Fig. 7 einen der Fig. 6 entsprechenden Schnitt,
wobei der Paspelstreifen an seinem Längs
ende eingeschnitten ist.
In der Darstellung der Fig. 1 ist oberhalb eines Nähma
schinentisches 10 an einem tischfesten oder nähmaschinen
festen Gestell 12 ein Rahmen 14 um eine Schwenkachse 16
schwenkbar angelenkt. An dem Schwenkrahmen 14 greift die
Kolbenstange 18 eines druckmittelbetätigten Arbeitszylin
ders 20 an, der seinerseits an dem tischfesten Gestell 12
angelenkt ist und mit dessen Hilfe der Schwenkrahmen 14 um
die Schwenkachse 16 verstellt werden kann.
In dem Schwenkrahmen 14 ist mittels zweier in Blickrichtung
auf die Fig. 1 hintereinanderliegender Führungsstangen 22
ein allgemein mit 24 bezeichneter Paspelaufnehmer vertikal
verschiebbar geführt. Zur Vertikalverstellung des Paspelauf
nehmers 24 dient dabei ein Arbeitszylinder 26, der an dem
Schwenkrahmen 14 befestigt ist und dessen Kolbenstange 28
an einem die Führungsstange 22 mit dem Paspelaufnehmer 24
verbindenden Zwischenstück 30 angreift.
Der eigentliche Paspelaufnehmer 24 umfaßt gemäß der Dar
stellung in Fig. 2 einen mit dem Zwischenstück 30 verbun
denen C-förmigen Bügel 32, an dessen freien Enden eine
flache Mittelschiene 34 befestigt ist. An der dem C-förmi
gen Bügel 32 abgewandten Längskante der Mittelschiene 34
ist eine Formschiene 36 befestigt, die in einer zur Ebene
der Mittelschiene senkrecht gerichteten Ebene liegt und an
ihrem einen freien Ende in der dargestellten Weise aufge
bogen ist. Die Mittelschiene 34 und die Formschiene 36 bilden
zusammen ein auf dem Kopf stehendes T-Profil, wie man in
Fig. 1 erkennen kann.
An der Mittelschiene 34 sind beiderseits derselben jeweils
zwei plattenförmige Nadelträger 38 und 40 angeordnet, die
an ihrem unteren Längsrand jeweils geneigt zur Oberfläche
der Formschiene 36 gerichtete Greifernadeln 42, 44 tragen,
wobei die Neigung der Greifernadeln 42 der Nadelträger 38
entgegengesetzt zur Neigung der Greifernadeln 44 der Nadel
träger 40 ist. Die beiderseits der Mittelschiene 34 ange
ordneten Nadelträger 38 bzw. 40 sind jeweils paarweise durch
Zapfen 46 bzw. 48 miteinander verbunden, die jeweils in
Langlöchern 50 bzw. 52 in der Mittelschiene 34 geführt sind.
Die Längsachse der Langlöcher 50 und 52 ist dabei parallel
zu den Greifernadeln 42 bzw. 44 gerichtet. Jeder der Nadel
träger 38 ist über einen Fortsatz 54 mit der Kolbenstange 56
eines Arbeitszylinders 58 gelenkig verbunden, der seiner
seits an Fortsätzen 60 der Nadelträger 40 angelenkt ist.
Zwischen den Fortsätzen 54 und 60 ist eine Zugfeder 62 ge
spannt, welche die Nadelträger 38 und 40 normalerweise auf
einanderzu bewegt, wobei sie auf Grund der schrägen Lang
löcher 50 bzw. 52 in ihrer oberen Stellung gehalten werden,
in der sich die Greifernadeln 42 oberhalb der Formschiene
36 befinden. Wird der Arbeitszylinder 58 mit Druckmittel
beaufschlagt, so werden die Nadelträger 38 und 40 ausein
ander gedrückt wobei sie auf Grund der Führung in den
schrägen Langlöchern 50 und 52 gleichzeitig in Richtung auf
die Formschiene 36 bewegt werden. Dabei treten die Greifer
nadeln 42 durch nicht dargestellte Schlitze in der Form
schiene 36 nach unten aus dieser aus, so daß sie in einen
unterhalb der Formschiene 36 liegenden Paspelstreifen ein
dringen können. Der soweit beschriebene Paspelaufnehmer ist
an sich bekannt und arbeitet folgendermaßen:
Auf einer mit dem Gestell 12 starr verbundenen, gegenüber
dem Nähmaschinentisch 10 geneigten Auflageplatte 64 wird
ein Paspelstreifen 66 von Hand bereitgelegt und mit Hilfe
einer Anschlagleiste 68 der Auflageplatte 64 ausgerichtet.
Der Paspelaufnehmer 24 wird mit Hilfe des Arbeitszylinders
26 in der Fig. 1 vertikal nach oben bewegt. Anschließend
wird der Schwenkrahmen 14 durch den Arbeitszylinder 20 in
Fig. 1 nach links geschwenkt, so daß sich der Paspelaufneh
mer 24 in der gestrichelt angedeuteten Lage oberhalb der
Auflageplatte 64 befindet. Dann wird der Paspelaufnehmer 24
durch den Arbeitszylinder 26 mit der Formschiene 36 auf den
Paspelstreifen 66 abgesenkt und der Paspelstreifen 66 mit
Hilfe der Greifernadeln 42, 44 in der vorstehend beschrie
benen Weise erfaßt. Nach dem Anheben und Zurückschwenken
des Paspelaufnehmers 24 wird der Paspelstreifen 66 zwischen
die beiden Schenkel einer schematisch angedeuteten Stoff
klammer 70 eingelegt, die ein Nähgutteil 72 auf dem Näh
maschinentisch 10 festhält. Mit Hilfe nicht dargestellter
Faltelemente wird der Paspelstreifen 66 anschließend in der
in der Fig. 1 dargestellten Weise um die Formschiene 36
herumgefaltet, so daß er mit seinen beiden Randabschnitten
an der Mittelschiene 34 anliegt. Durch ebenfalls nicht dar
gestellte an sich bekannte Klemmelemente an der Stoffklam
mer 70 wird der Paspelstreifen in der gefalteten Stellung
gehalten und nach dem Herausziehen des Paspelaufnehmers 24
an dem Nähgutteil 72 mittels einer Zweinadelnähmaschine
festgenäht, wobei gleichzeitig parallel zu den Nähten 74
(Fig. 3) ein Längsschnitt 76 sowie Einzwickschnitte 78 an
den Längsenden des Längsschnittes 76 in dem Nähgutteil und
dem Paspelstreifen erzeugt werden. Fig. 3 und 4 zeigen den
Paspelstreifen 66 und das Nähgutteil 72 nach Beendigung des
Nähvorganges. Anschließend werden die Längsenden 80 des Pas
pelstreifens durch den Längsschnitt 76 hindurchgesteckt und
der Paspelstreifen auf diese Weise gewendet, so daß sich im Be
reich des Längsschnittes 76 die in der Fig. 5 schematisch
dargestellte Grundfiguration ergibt, während sich im Be
reich der Längsenden 80 des Paspelstreifens sich das in
der Fig. 6 schematisch dargestellte Bild ergibt. Man er
kennt, daß die Dreifachlage des Paspelstreifens im Bereich
seiner freien Endabschnitte 80 zu einem störenden Wulst
führen kann. Die Endabschnitte 80 werden daher in der Regel
von Hand entlang der in der Fig. 3 eingezeichneten gestri
chelten Linien 82 eingeschnitten, so daß sich nach dem Wen
den des Paspelstreifens das in der Fig. 7 schematisch dar
gestellte Bild im Bereich der Paspelstreifenlängsenden er
gibt.
Um das Enschneiden der Paspelstreifen von Hand und die da
mit verbundenen Nachteile zu vermeiden, sind unterhalb der
Auflageplatte 64 zwei rotierende Messer 86 angeordnet, die
jeweils durch einen Schlitz 88 in der Auflageplatte hin
durchgreifen. Die Schlitze 88 fluchten miteinander und mit
der Mittelschiene 34 des Paspelaufnehmers 24, wenn dieser
sich in seiner Aufnahmestellung an der Auflageplatte 64
befindet. Zwischen den zwei Reihen von schlitzförmigen
Öffnungen in der Formschiene 36, durch welche die Greifer
nadeln 42 bzw. 44 hindurchtreten können, befindet sich
eine schlitz- oder spaltförmige Aussparung 90 in der Form
schiene 36, die in der Aufnahmestellung des Paspelaufneh
mers 24 oberhalb der Auflageplatte 64 genau über den Schlit
zen 88 in der Auflageplatte 64 zu liegen kommt. Auf diese
Weise können die durch die Schlitze 88 hindurchragenden Mes
ser 86 noch geringfügig in die Formschiene 36 eindringen,
so daß ein vollständiges Durchtrennen des Paspelstreifens
66 entlang der Schnittlinie 82 sichergestellt ist.
Die Scheibenmesser 86 werden jeweils von einem Motor 92 an
getrieben, der jeweils auf einem Schlitten 94 angeordnet
ist, und zwar vorzugsweise derart, daß er in nicht darge
stellter Weise in Richtung des Doppelpfeiles A senkrecht
zur Auflageplatte 64 verstellt werden kann. Die Schlitten
94 sind jeweils an einer parallel zur Auflageplatte 64 ver
laufenden Führungsstange 96 und einer zu dieser parallelen
Gewindespindel 98 geführt, die mittels eines Motors 100 an
treibbar ist und mit deren Hilfe der Schlitten 94 in Rich
tung des Doppelpfeiles B parallel zur Auflageplatte 64 ver
stellt werden kann. Die Führungsstange 96, die Gewindespin
del 98 und der Motor 100 sind dabei jeweils in geeigneter
Weise an der Unterseite der Auflageplatte 64 befestigt. Die
Steuerung der beiden Motoren 100 erfolgt zweckmäßigerweise
so, daß die beiden Scheibenmesser 86 gegenläufig zueinander
verstellbar sind.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird wie in der oben
beschriebenen herkömmlichen Weise der Paspelstreifen 66 auf
die Auflageplatte 64 aufgelegt, so daß er mit einem seiner
Längsränder an der Anschlagleiste 68 anliegt. Dann wird der
Paspelaufnehmer 24 auf den Paspelstreifen 66 aufgelegt.
Dieser wird mit Hilfe der Greifernadeln 42, 44 erfaßt, ge
spannt und auf der Auflageplatte 64 festgehalten. Anschlie
ßend werden durch Verstellen der angetriebenen Scheibenmes
ser 86 in Richtung des Pfeiles B die Endabschnitte 80 des
Paspelstreifens entlang der Schnittlinien 82 (Fig. 3) ein
geschnitten. Der so eingeschnittene Paspelstreifen 66 än
dert seine Lage relativ zum Paspelaufnehmer 24 nicht mehr
und wird nun in der an sich bekannten Weise weiterverarbei
tet. Nach dem Annähen des Paspelstreifens 66 an das Nähgut
teil 72 ist nun ein Enschneiden des Paspelstreifens im Be
reich seiner Endabschnitte nicht mehr erforderlich, so daß
der Paspelstreifen mühelos gewendet werden kann, wobei er
auch im Bereich seiner Endabschnitte die in der Fig. 7 dar
gestellte Form aufweist.
Die erfindungsgemäße Schneidevorrichtung ist nicht auf die
Verwendung der Scheibenmesser beschränkt. Es sind auch z. B.
hin und her bewegte Messerklingen verwendbar.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Übertragung eines Paspelstreifens von
einer Vorbereitungsstation auf ein auf dem Tisch einer
Nähmaschine liegendes Nähgutteil, umfassend eine orts
feste Auflageplatte für den Paspelstreifen und einen
eine Formschiene und eine Greifeinrichtung aufweisenden
Paspelaufnehmer, der zwischen einer Paspelaufnahme
stellung, in der er mit der Formschiene auf die Auf
lageplatte abgesenkt ist, und einer Paspelabgabe
stellung verstellbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Greifeinrichtung des Paspel
aufnehmers ( 24) zwei zueinander parallele Reihen von
Greifernadeln (42, 44) umfaßt, die mitels eines Nadel
stellantriebes (56, 58) zwischen einer aus der Form
schiene (36) herausragenden Greifstellung und einer
zurückgezogenen Ruhestellung verstellbar sind, daß in
der der Auflageplatte (64) zugekehrten Unterseite der
Formschiene (36) eine parallel zu deren Längsrichtung
verlaufende nut- oder schlitzförmige Aussparung (90)
ausgebildet ist und daß an der Auflageplatte (64) eine
Schneidevorrichtung mit mindestens einem Messer (86)
derart angeordnet ist, daß das Messer (86) beim Schnei
devorgang in die Aussparung (90) der Formschiene (36)
des in seiner Aufnahmestellung befindlichen Paspelauf
nehmers (24) eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Messer (86) entlang der
Aussparung (90) verstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schneidevorrichtung
zwei gegenläufig verstellbare Messer (86) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Messer (86) an
einem unterhalb der Auflageplatte (64) parallel zur
Formschienenlängsrichtung verstellbaren Schlitten (94)
gelagert ist und durch einen Schlitz (88) in der Auf
lageplatte (64 ) hindurchgreift.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Messer (86) von einem
rotierenden Scheibenmesser gebildet ist, das von
einem am Schlitten (94) angeordneten Motor (92) an
treibbar ist, und daß der Schlitten (94) durch einen
druckmittelbetätigten Arbeitszylinder oder durch einen
Spindeltrieb (98, 100) verstellbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die schlitzförmige
Aussparung (90) in der Formschiene (36) entlang der
Längsmittellinie derselben zwischen den beiden Reihen
von Greifernadeln (42, 44 ) ausgebildet ist.
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