DE8525528U1 - Vorrichtung zur Übertragung eines Paspelstreifens - Google Patents
Vorrichtung zur Übertragung eines PaspelstreifensInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
- D05B3/10—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for making piped openings
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Description
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uie Erfindung betrirrt eine vorrichtung zur übertragung
eines Paspelstreifens von einer Vorbereitungsstation auf
ein auf dem Tisch einer Nähmaschine liegendes Nähgutteil, umfassend eine ortsfeste Auflageplatte für den Paspelstreifen
und einen eine Formschiene und eine Greifeinrichtung aufweisenden Paspelaufnehmer, der zwischen einer Paspelaufnahmestellung,
in der er mit der Formschiene auf die Auflageplatte abgesenkt ist, und einer Paspelabgabestellung verstellbar
ist.
■Eine Vorrichtung der vorstehend genannten Art ist beispielsweise
aus dem deutschen Gebrauchsmuster 75 25 743 bekannt. Der auf der Auflageplatte bereitgestellte Paspelstreifen
wird von dem Paspelaufnehmer auf das Nähgutteil aufgelegt, um die Formschiene herumgefaltet und anschließend mit einer
Zweinadelnähmaschine an dem Nähgutteil angenäht. Während des Nähvorganges wird zwischen den beiden Nähten mit Hilfe
eines mitlaufenden Messersein Tascheneinschnitt erzeugt. Nach dem Verriegeln der Nähte wird an den Enden des Tascheneinschnittes
jeweils ein keilförmiger Einzwickschnitt erzeugt. Nach dem Annähen des Paspeistreifens werden dessen
Längsenden und parallel zu den Nähten verlaufende Ränder durch den Tascheneinschnitt hindurch auf die linke Seite
des Nähgutteiles geklappt, so daß an der Außenseite des Nähgutteiles nur noch die paspellierte Taschenöffnung zu
sehen ist. Bei diesem Wenden des Paspelstreifens bildet dieser an den Längsenden des Tascheneinschnittes Falten,
an denen der Paspelstreifen in dreifacher Lage aufeinander
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jj liegt. Die Enden des Paspelstreifens sind dadurch nicht nur
sperrigr sondern bilden bei einem etwas dickeren Stoff
auch einen spürbaren Wulst. Aus diesem Grunde müssen die Längsenden der Paspelstreifen in einem eigenen Arbeitsgang
in Flucht mit dem Tascheneinschnitt noch einmal von Hand eingeschnitten werden. Bei der Massenfertigung von Kleidungsstücken
ist es unter Umständen erforderlich/ eine Arbeitskraft allein mit dem Einschneiden der Paspelstreifen nach
dem Wenden derselben zu befassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichung der eingangs genannten Art anzugeben, die es ermöglicht,
diesen zusätzlichen Arbeitsgang nach dem Nähen der Paspeletreifen
einzusparen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in
der der Auflageplatte zugekehrten Unterseite der Formschielne
eine parallel zu deren Längsrichtung verlaufende nut- oder schlitzförmige Aussparung ausgebildet ist und daß an
der Auflageplatte eine Schneidevorrichtung mit mindestens einem Messer derart angeordnet ist, daß das Messer beim
Schneidevorgang in die Aussparung der Formschiene des in Keiner Aufnahmestellung befindlichen Paspelaufnehmers eingreift.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, einen
Paspe.lstreifen an seinen Längsenden einzuschneiden, bevor
er gefaltet und an dem Nähgutteil angenäht wird. Dabei erfolgt das Schneiden aber nach dem Aufsetzen des Paspelaufnehmers
auf dem Paspelstreifen, so daß die Lage des Paspelstreifens relativ zum Paspelaufnehmer sich nach dem Erzeugen
der Einschnitte an den Längsendendes Paspelstreifens
nicht mehr ändern kann. Damit ist sichergestellt, daß die Einschnitte an den Längsenden des Paspelstreifens genau in
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!"'■ Flucht mit dem späteren Tascheneinschnitt und damit in der
Mitte zwischen den zu erzeugenden Nähten liegen. Das Ein-1
schneiden der Paspelstreifen vor ihrem Erfassen durch den
; Paspelaufnehmer würde in der Praxis zu kaum lösbaren Problemen führen. Der Paspelstreifen müßte dann in einer ganz
bestimmten Lage relativ zu dem in der Aufnahmestellung befindlichen Paspelaufnehmer ausgerichtet werden, um sicherzustellen,
daß die Nähte und der Tascheneinschnitt die gewünschte Lage relativ zu den bereits vorhandenen Längsein-,.
schnitten des Paspelstreifens aufweisen.
Vorzugsweise weist die Schneidevorrichtung zwei gegenläufig verstellbare Messer auf, die beispielsweise jeweils an einem
unterhalb der Auflageplatte parallel zur Formschienenlängsrichtung verstellbaren Schlitten gelagert sein können
und durch einen Schlitz in der Auflageplatte hindurchragen4
Die Verstellung des Schlittens kann durch einen Spindeltrieb oder auch durch einen Druckmittel betätigten Arbeitszylinder
erfolgen. Die Messer sind vorzugsweise von rotierenden Scheibenmessern gebildet, die jeweils von einem am
Schlitten angeordneten Motor angetrieben werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen die Erfindung an Hand eines
Ausführungsbespieles erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Ansicht des Paspelauf
nehmers und der Auflageplatte in Transportrichtung
des Nähgutes während des Nähvorganges betrachtet,
Fig. 2 einen teilweise schematischen Längschnitt längs Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den an einem Nähgutteil angenähten Paspelstreifen nach Beendigung
des Nähvorganges,
Fig. 4 einen schematischen Schnitt längs Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen der Fig. 4 entsprechenden schematischen Schnitt/ jedoch nach dem Wenden
des Paspelstreifens,
Fig. 6 einen in Höhe der Linie VI-VI in Fig. 3 verlaufenden schematischen Schnitt durch
das Nähgutteil und den Paspelstreifen |
nach dem Wenden dssselben, wobei der Pas- jj
pelstreifen an seinem freien Längsende f
nicht eingeschnitten ist, und \
Fig. 7 einen der Fig. 6 entsprechenden Schnitt, wobei der Paspelstreifen an seinem Längsende
eingeschnitten ist.
In der Darstellung der Fig. 1 ist oberhalb eines Nähma- ■
schinentisches 10 an einem tischfesten oder nähmaschinen- · I=
festen Gestell 12 ein Rahmen 14 um eine Schwenkachse 16 "'
schwenkbar angelenkt. An dem Schwenkrahmen 14 greift die Kolbenstange 18 eines druckmittelbetätigten Arbeitszylinders
20 an, der seinerseits an dem tischfesten Gestell 12 angelenkt ist und mit dessen Hilfe der Schwenkrahmen 14 um
die Schwenkachse 16 verstellt wer-^n kann.
In dem Schwenkrahmen 14 ist mittels zweier in Blickrichtung
auf die Fig. 1 hintereihanderliegender Führungsstängen 22
ein allgemein mit 24 bezeichneter Paspelaufriehmejf vertikal
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verschiebbar geführt. Zur Vertikalverstellung des Paspelaufnehmers
24 dient dabei ein Arbeitszylinder 26, der an dem Schwenkrahmen 14 befestigt ist und dessen Kolbenstange 28
an einem die Führungsstange 22 mit dem Paspelaufnehmer 24 verbindenden Zwischenstück 30 angreift.
Der eigentliche Paspelaufnehmer 24 umfaßt gemäß der Darstellung in Fig. 2 einen mit dem Zwischenstück 30 verbundenen
C-förmigen Bügel 32, an dessen freien Enden eine flache Mittelschiene 34 befestigt ist. An der dem C-förmigen
Bügel 32 abgewandten Längskante der Mittelschiene 34 ist eine Formschiene 36 befestigt, die in einer zur Ebene
der Mittelschiene senkrecht gerichteten Ebene liegt und an ihrem einen freien Ende in der dargestellten Weise aufgebogen
ist. Die Mittelschiene 34 und die Fbrmschiene 36 bilden zusammen ein auf dem Kopf stehendes T-Profil, wie man in
Fig. 1 erkennen kann.
An der Mittelschiene 34 sind beiderseits derselben jeweils zwei plattenförmige Nadelträger 38 und 40 angeordnet, die
an ihrem unteren Längsrand jeweils geneigt zur Oberfläche der Formschiene 36 gerichtete Greifernadeln 42, 44 tragen,
wobei die Neigung der Greifernadeln 42 der Nadelträger 38 entgegengesetzt zur Neigung der Greifernadeln 44 der Nadelträger
40 ist. Die beiderseits der Mittelschiene 34 angeordneten Nadelträger 38 bzw. 40 sind jeweils paarweise durch
Zapfen 46 bzw. 48 miteinander verbunden, die jeweils in Langlöchern 50 bzw. 52 in der Mittelschiene 34 geführt sind.
Die Längsachse der Langlöcher 50 und 52 ist dabei parallel zu den Greifernadeln 42 bzw. 44 gerichtet. Jeder der Nadelträger
38 ist über einen Fortsatz 54 mit der Kolbenstange eines Arbeitszylinders 58 gelenkig verbunden, der seinerseits
an Fortsätzen 60 der Nadelträger 40 angelenkt ist. Zwischen den Fortsätzen 54 und 60 ist eine Zügfeder 62 gg-
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spannt, welche die Nadelträger 38 und 40 normalerweise aufeinamderzu
bewegt, wobei sie auf Grund der schrägen Langlöcher 50 bzw. 52 in ihrer oberen Stellung gehalten werden,
in der sich die Greifernadeln 42 oberhalb der Formschiene 36 befinden. Wird der Arbeitszylinder 58 mit Druckmittel
beaufschlagt, so werden die Nadelträger 38 und 40 auseinander gedrückt wobei sie auf Grund der Führung in den
schrägen Langlöchern 50 und 52 gleichzeitig in Richtung auf die Formschiene 36 bewegt werden. Dabei treten die Greifernadeln
42 durch nicht dargestellte Schlitze in der Formschiene 36 nach unten aus dieser aus, so daß sie in einen
unterhalb der Formschiene 36 liegenden Paspelstreifen eindringen können. Der soweit beschriebene Paspelaufnehmer ist
an si'.'h bekannt und arbeitet folgendermaßen:
Auf einer mit der Gestell 12 starr verbundenen, gegenüber
dem Nähmaschinentisch 10 geneigten Auflageplatte 64 wird ein Paspelstreifen 66 von Hand bereitgelegt und mit Hilfe
einer Anschlagleiste 68 der Auflageplatte 64 ausgerichtet. Der Paspelaufnehmer 24 wird mit Hilfe des Arbeitszylinders
26 in der Fig. 1 vertikal nach oben bewegt. Anschließend wird der Schwenkrahmen 14 durch den Arbeitszylinder 20 in
Fig. 1 nach links geschwenkt, so daß sich der Paspelaufnehmer
24 in der gestrichelt angedeuteten Lage oberhalb der Auflageplatte 64 befindet. Dann wird der Paspelaufnehmer
durch den Arbeitszylinder 26 mit der Formschiene 36 auf den Paspelstreifen 66 abgesenkt und der Paspelstreifen 66 mit
Hilfe der Greifernadeln 42, 44 in der vorstehend beschriebenen Weise erfaßt. Nach dem Anheben und Zurückschwenken
des Paspelaufnehmers 24 wird der Paspelstreifen 66 zwischen die beiden Schenkel einer schematisch angedeuteten Stoffklammer
70 eingelegt, die ein Nähgütteil 72 auf dem Nähmaschinentisch 10 festhält. Mit Hilfe nicht dargestellter
Faltelemente wird der Paspelstreifen 66 anschließend in der
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in der Fig. 1 dargestellten Weise um die Formschiene 36 herumgefaltet, so daß er mit seinen beiden Randabschnitten
an der Mittelschiene 34 anliegt. Durch ebenfalls nicht dargestellte an sich bekannte Klemmelemente an der Stoffklammer
70 wird der Paspelstreifen in der gefalteten Stellung gehalten und nach dem Herausziehen des Paspelaufnehmers 24
an dem Nähgutteil 72 mittels einer Zweinadelnähmaschine festgenäht, wobei gleichzeitig parallel zu den Nähten 74
(Fig. 3) ein Längsschnitt 76 sowie Einzwickschnitte 78 an den Längsenden des Längsschnittes 76 in dem Nähgutteil und
dem Paspelstreifen erzeugt werden. Fig. 3 und 4 zeigen den Paspelstreifen 66 und das Nähgutteil 72 nach Beendigung des
Nähvorganges. Anschließend werden die Längsenden 80 des Paspelstreifens durch den Längsschnitt 76 hindurchgesteckt und
der Paspelstreifen auf diese Waise gewendet, so daß sich im Bereich
des Längsschnittes 76 die in der Fig. 5 schematisch dargestellte Grundfiguration ergibt, während sich im Bereich
der Längsenden 80 des Paspelstreifens sich das in r!er Fig. 6 schematisch dargestellte Bild ergibt. Man erkennt,
daß die Dreifachlage des Paspelstreifens im Bereich seiner freien Endabschnitte 80 zu einem störenden Wulst
führen kann. Die Endabschnitte 80 werden daher in der Regel von Hand entlang der in der Fig. 3 eingezeichneten gestrichelten
Linien 82 eingeschnitten, so daß sich nach dem Wenden des Paspelstreifens das in der Fig. 7 schematisch dargestellte
Bild im Bereich der Paspelstrelfenlängsenden ergibt.
Um das Einschneiden der Paspelstreifen von Hand und die damit verbundenen Nachteile zu vermeiden, sind unterhalb der
Auflageplatte 64 zwei rotierende Messer 86 angeordnet, die jeweils durch einen Schlitz 88 in der Auflageplatte h.indurchgreifetts
Die Schlitze 88 fluchten miteinander und mit der Mittelschiene 34 des Paspelaufnehmers 24; wenn dieser
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sich in seiner Aufnahmestellung an der Auflageplatte 66 befindet. Zwischen den zwei Reihen von schlitzförmigen
Öffnungen in der Formschiene 36, durch welche die Greifernadeln
42 bzw, 44 hindurchtreten können, befindet sich eine schlitz- oder spaltförmige Aussparung 90 in der Form-*
schiene 36, die in der Aufnahmestellung des Paspelaufnehmers 24 oberhalb der Auflageplatte 64 genau über den Schlitzen
88 in der Auflageplatte 64 zu liegen kommt. Auf diese
Weise können die durch die Schlitze 88 hindurchragenden Messer 86 noch geringfügig in die Formschiene 36 eindringen,
so daß ein vollständiges Durchbrennen des Paspelstreifens 66 entlang der Schnittlinie 82 sichergestellt ist.
Die Scheibenmesser 86 werden jeweils von einem Motor 92 angetrieben,
der jeweils auf einem Schlitten 94 angeordnet ist, und zwar vorzugsweise derart, daß er in nicht dargestellter
Weise in Richtung des Doppelpfeiles A senkrecht zur Auflageplatte 64 verstellt werden kann. Die Schlitten
94 sind jeweils an einer parallel zur Auflageplatte 64 verlaufenden Führungsstange 96 und einer zu dieser parallelen
Gewindespindel 98 geführt, die mittels eines Motors 100 antreibbar ist und mit deren Hilfe der Schlitten 94 in Richtung
des Doppelpfeiles B parallel zur Auflageplatte 64 verstellt werden kann. Die Führungsstange 96, die Gewindespindel
98 und der Motor 100 sind dabei jeweils in geeigneter Weise an der Unterseite der Auflageplatte 64 befestigt. Die
Steuerung der beiden Motoren 100 erfolgt zweckmäßigerweise
so, daß die beiden Scheibenmesser 86 gegenläufig zueinander verstellbar sind.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird wie in der oben
beschriebenen herkömmlichen Weise der Paspelstreifen 66 auf die Auflageplatte 64 aufgelegt, so daß er mit einem seiner
Längsränder an der Anschlagleistfe 68 anliegt. Dann wird der
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Paspelaufnehmer 24 auf den Paspelstreifen 66 aufgelegt. Dieser wird mit Hilfe der Greifernadelh 42, 44 erfaßt, gespannt
und auf der Auflageplatte 64 festgehalten. Anschließend werden durch Verstellen der angetriebenen Scheibenmesser
86 in Richtung des Pfeiles B die Endabschnitte 80 des Paspelstreifens entlang der Schnittlinien 82 (Fig. 3) eingeschnitten.
Der so eingeschnittene Paspelstreifen 66 ändert seine Lage relativ zum Paspelaufnehmer 24 nicht mehr
und wird nun in der an sich bekannten Weise weiterverarbeitet.
Nach dem Annähen des Paspelstreifens 6ii an das Nähgutteil 72 ist nun ein Einschneiden des Paspelstreifens im Bereich
seiner Endabschnitte nicht mehr erforderlich, so daß der Paspelstreifen mühelos gewendet werden kann, wobei er
auch im Bereich seiner Endabschnitte die in der Fig. 7 dargestellte Form aufweist.
Die erfindungsgemäße Schneidevorrichtung ist nicht auf die Verwendung der Scheibenmesser beschränkt. Es sind auch z.B.
hin und her bewegte Messerklingen verwendbar.
Claims (7)
- s AnsprücheI 1. Vorrichtung zur Übertragung eines Paspelstreifens vonf einer Vorbereitungsstation auf ein auf dem Tisch einerX Nähmaschine liegendes Nähgutteil, umfassend eine orts-jj feste Auflageplatte für den Paspelstreifen und eineneine Formschiene und eine Greifeinrichtung aufweisenden; Paspelaufnehmer, der zwischen einer Paspelaufnahmestel-I lung, in der er mit der Formschiene auf die Auflageplatte\ abgesenkt ist, und einer Paspelabgabestellung verstell-\ bar ist, dadurch gekennzeichnet , daßin der der Auflageplatte (64) zugekehrten Unterseite der iOrmschiene (36) eine parallel zu deren Längsrichtungverlaufende nut- oder schlitzförmige Aussparung (90) ausgebildet ist und daß an der Auflageplatte {64) eine Schneidevorrichtung mit mindestens einem Messer (86) derart angeordnet ist, daß das Messer (86) beim Schneidevorgang in die Aussparung (90) der Formschiene (3 6) des in seiner Aufnahmestellung befindlichen Paspelaufnehmers (24) eingreift.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Messer (86) entlang der Aussparung (90) verstellbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Schneidevorrichtung zwei gegenläufig verstellbare Messer (86) aufweist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Messer (86) an einem unterhalb der Auflageplatte (64) parallel zur Formschienenlängsrichtung verstellbaren Schlitten (94) gelagert ist und durch einen Schlitz (88) in der Auflageplatte (64) hindurchgreift.
- &ogr; Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Messer von einem rotierenden Scheibenmesser (86) gebildet ist, das von einem am Schlitten (94) angeordneten Motor (92) antreibbar ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Schlitten durch einen druckmittelbetätigten Arbeitszylinder verstellbar ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet &rgr; daß der Schlitten (94) durch einon Spindeltrieb (98, 100) verstellbar ist.Il * * &igr; *-3 -Vorrichtung nadh einem der Ahsplfüche 1 bis &Iacgr;, wobei die Greifeinrichtung des Päspelaüfnehmers (24) zwei zueinander parallele Reihen von Greifernadeln (42/ 44) umfaßt/ die mittels eines Nadelstellantriebes (56, 58) zwischen einer aus der Formschiene (36) herausragenden Greifstellung und einer zurückgezogenen Ruhestellung ver' stellbar sind, dadurch gekennzeichnet / daß die schlitzförmige Aussparung (90) in der Formschiene (36) entlang der Längsmittellinie derselben zwischen den beiden Reihen von Greifernadeln (42, 44) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858525528 DE8525528U1 (de) | 1985-09-06 | 1985-09-06 | Vorrichtung zur Übertragung eines Paspelstreifens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858525528 DE8525528U1 (de) | 1985-09-06 | 1985-09-06 | Vorrichtung zur Übertragung eines Paspelstreifens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8525528U1 true DE8525528U1 (de) | 1987-10-22 |
Family
ID=6784980
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858525528 Expired DE8525528U1 (de) | 1985-09-06 | 1985-09-06 | Vorrichtung zur Übertragung eines Paspelstreifens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8525528U1 (de) |
-
1985
- 1985-09-06 DE DE19858525528 patent/DE8525528U1/de not_active Expired
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