DE3518343A1 - Verfahren und vorrichtung zur kuehlung und zum transport von walzgut auf einem schlepperbett - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur kuehlung und zum transport von walzgut auf einem schlepperbett

Info

Publication number
DE3518343A1
DE3518343A1 DE19853518343 DE3518343A DE3518343A1 DE 3518343 A1 DE3518343 A1 DE 3518343A1 DE 19853518343 DE19853518343 DE 19853518343 DE 3518343 A DE3518343 A DE 3518343A DE 3518343 A1 DE3518343 A1 DE 3518343A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cooling bed
billets
tractor
cooling
bed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19853518343
Other languages
English (en)
Inventor
Karl 4000 Düsseldorf Gipperich
Hans-Heinrich 4005 Meerbusch Hartmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SMS Siemag AG
Original Assignee
SMS Schloemann Siemag AG
Schloemann Siemag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SMS Schloemann Siemag AG, Schloemann Siemag AG filed Critical SMS Schloemann Siemag AG
Priority to DE19853518343 priority Critical patent/DE3518343A1/de
Publication of DE3518343A1 publication Critical patent/DE3518343A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
    • B21B43/02Cooling beds comprising rakes racks, walking beams or bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Kühlung und zum Transport von Walzgut auf einem Schlepperkühlbett, insbesondere von Knüppeln, die von einem Sammelrollgang auf das Kühlbett bei einer Temperatur im Bereich der plastischen Verformung aufgeschleppt werden.
  • Schlepperkühlbetten gehören zum bekannten Stand dar Technik, wie er beispielsweise in der "Eisenhütte", 5.
  • Aufl., Berlin 1961, Seite 892 beschrieben wird. Bei diesen Schlepperanlagen wird das Schleppgut zumeist paketweise über die gesamte Kühlstrecke mittels Schleppdaumen gezogen. Die Lage der einzelnen Knüppel in einer Paketlage zueinander wird dabei nicht verändert.
  • Derartige Schleppvorrichtungen haben daher den Nachteil, daß die Abkühlung des Walzgutes ungleichmäßig erfolgt. Bei einer Paketlage eng zusmmenliegender Knüppel kühlen die außen liegenden Knüppel schneller ab als die innen liegenden, wobei sich die äußeren Knüppel zuerst an ihrer Außenseite zusammenziehen, wonach die nächstliegenden Knüppel sich ebenfalls durch ungleichmäßige Abkühlbedingungen verformen.
  • Zusätzlich beeinflussen sich die Knüppel gegenseitig, auch bei vereinzeltem Transport, durch Strahlung zwischen ihren benachbarten Seiten, während Ober- und Unterseite wiederum anderen Abkühlbedingungen unterworfen sind. Die unterschiedliche Temperaturverteilung führt im Bereich der plastischen Verformung ebenfalls zu einer Verbiegung der Knüppel. Neben einer schlechten Bettausnutzung bei vereinzeltem Transport, führt die auch bei Transport in Paketlagen ungenügende Gradheit der Knüppel zu Problemen bei der Weiterverarbeitung in modernen Anlagen, insbesondere wenn diese mit Inspektionseinrichtungen versehen sind, die nur geringe Verformungstoleranzen zulassen. Ferner sind die ungeraden Knüppel nur schwer stapelfähig.
  • Weitere Probleme treten dann durch Klettern der Knüppel in Stoßöfen vor denFertigstraßen auf. Bei höheren Kühlintensitäten durch beispXelsweise eine forcierte Luftkühlung, oder auch bei größeren Halbzeuglängen verstärken sich die genannten Nachteile noch.
  • Wendekühlbetten, wie sie beispielsweise in der deutschen Offenlegungsschrift 26 02 607 beschrieben werden, ermöglichen eine gleichmäßige Abkühlung des Walzgutes durch schrittweises Weiterfördern unter Drehen der Knüppel um jeweils 90 Grad um ihre Längsachse. Dabei sind ortsfeste Stützrechen mit einfacher Teilung gezahnt und bewegliche Wenderechen vorgesehen, die mit doppelter Teilung gezahnt sind, und die gelenkig über eine Mehrzahl untereinander über ein gemeinsames Gestänge verbundener Kniehebel abgestützt und längs einer U- förmigen Bewegungsbahn beweglich sind. Ein gemeinsamer Antrieb vermittelt den Wenderechen jeweils vor und nach jeder horizontalen Verschiebebewegung wechselnder Richtung um den Betrag einer einfachen Teilung der Stützrechen jeweils eine vertikale Hub- und Absenkbewegung, wobei die horizontale Verschiebebewegung in abgesenkter Lage der Wenderechen erfolgt. Die Wenderechen können dabei mit verschiedener Zahnteilung oder Zahnform wahlweise in Betriebsstellung bringbar ausgebildet sein. Da die bekannten Wendekühlbetten die Knüppel über die gesamte Kühlstrecke einzeln transportieren und wenden, ist auch hier die spezifische Kühlbettleistung stark reduziert. Zudem erfordert die Hubbewegung auf einem Wendebett gegenüber der Gleitbewegung auf einem Schlepperbett einen erhöhten Encrgiebedarf.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung vorzustellen, mit der die Schlepperkühlbetten der eingangs genannten Art verbessert werden, wobei die Knüppel eine bestimmte Gradheit aufweisen sollen, wie sie bei bekannten Wendekühlbetten erreicht wird, unter Vermeidung der zum Stand der Technik genannten Nachteile. Verfahren und Vorrichtung sollen ferner kostengünstig sein, insbesondere soll der nachträgliche Einbau in bereits bestehende Schlepperkühlbetten auf einfache Weise ohne große Veränderungen der vorhandenen Konstruktion möglich sein.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß die Knüppel in einem Teilbereich des Kühlbetts vereinzelt und gewendet werden.
  • Auf diese Weise verlassen absolut schnurgerade Knüppel durch die erfindungsgemäße Maßnahme das Schlepperkühlbett. Erzielt wird dieser Erfolg durch eine allseitige Richtwirkung mittels Schwerkraft während des Wendevorganges. Die erzielte Gradheit und ausgezeichnete Stapelfähigkeit der Knüppel ist unabhängig von der Knüppellänge.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Knüppel in ihrem höchsten Temperaturbereich, vorzugsweise im gesamten Bereich der plastischen Verformung zwischen etwa 1100 und 800 gewendet werden. Da die Richtwirkung auf Grund der Schwerkraft hauptsächlich im oberen Temperaturbereich der Knüppel auftritt, in dem die Streckgrenze sehr niedrig liegt, ist es ausreichend, wenn die Knüppel nur in diesem Temperaturbereich gewendet werden. Die Betriebskosten können auf diese Weise optimal gesenkt werden.
  • Zweckmäßigerweise ist mit der Erfindung vorgesehen, daß die Knüppel durch Abrollen gewendet werden, wobei die Mittelachsen der Knüppel in etwa eine horizontale Ebene aufspannen. Mit dieser an sich bei Wendebetten bekannten Maßnahme, nämlich daß die Zahnform der Stützrechen der Abrollkurve der zu transportierenden Knüppel angepaßt ist, so daß sich die Schwerpunktachsen der Knüppel etwa auf einer Horizontalen bewegen, kann der Energiebedarf für den Antrieb der Wenderechen sehr gering gehalten werden. Das Abrollen von Querschnitten auf der Stützrechenverzahnung ist auf quadratische oder quadratähnliche Querschnitte beschränkt in einem Abmessungsbereich von 1 :1,6 (beispielsweise 100 bis 160 mm oder 80 bis 130 mm).
  • Darüberhinaus kann das Walzgut durch Überheben gewendet werden. Für größere Querschnittsbereiche des Walzgutes ist das Wendekühlbett als Wendehubbett ausgelegt. Wendehubbett und Wendebett unterscheiden sich konstruktiv lediglich in der Zahnform und Bahnkurve der Wcnderechen. Durch das Ausheben des Kühlgutes aus der Stützrechenverzahnung ist hierbei im Gegensatz zum Abrollen der Leistungsbedarf entsprechend größer.
  • Weiterhin sieht die Erfindung mit Vorteil vor, daß die Knüppel im niedrigen Temperaturbereich unterhalb der plastischen Verformung auf dem Schlepperkühlbett in Lagen abgekühlt werden. Die Lagen werden am Ende des Wendekühlbettes von mit dem Wendekühlbett gekoppelten Abschiebedaumen gebildet und können dann von den Daumen der Schlepperwagen des Schlepperbettes unter vorteilhaft verbesserter Bettausnutzung weiter transportiert werden, bis die gewünschte Endtemperatur errreicht ist.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in ein Schlepperkühlbett zur Kühlung und zum Transport von Walzgut in einem Teilabschnitt des Schlepperkühlbettes eine Wendevorrichtung integriert.
  • Hierdurch können mit geringen Kostenaufwendungen bestehende Schlepperbetten, sogenannte Altanlagen umgerüstet und modernisiert werden.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist bei dem Schlepperkühlbett die Wendevorrichtung an der Einförderseite in Transportrichtung angeordnet und weist eine Länge von etwa einem Drittel der gesamten Länge des Schlepperkühlbetts auf, vorzugsweise etwa 8 bis 10 m. Eine solche Länge der Wendestrecke wird als optimal angesehen, da danach die Knüppel bereits auf eine Temperatur unterhalb des Bereichs der plastischen Verformung abgekühlt sind und sich nicht mehr durch das Eigengewicht oder Spannungen im Material infolge einer ungleichmäßigen Temperaturverteilung verformen.
  • Ferner ist mit Vorteil vorgesehen, daß die Wendevorrichtung als Wendekühlbett ausgebildet ist, mit mehreren stationären Stützrechen und mehreren beweglichen Wenderechen, die jeweils mit Abstand zueinander parallel angeordnet sind, und wobei die Wenderechen mit Hubelementen versehen sind, vorzugsweise mit Kniehebelstützen, die der Bauhöhe des Schlepperbettes angepaßt sind. Das Wendekühlbett sorgt vorteilhaft für einen ausreichenden Abstand der einzelnen Knüppel zueinander, so daß die Abkühlbedingungen optimiert werden können. Ferner ist der Umbau eines vorhandenen Schlepperbettes nach der Erfindung mit nur geringem Investitionsaufwand möglich, da die Kniehebelstützen auf der normalen Fundamentsohle des Schlepperbettes befestigt werden können.
  • Weiterhin sind die Wenderechen untereinander und mit einer gemeinsamen separaten Antriebseinheit verbunden, die auf einem gemeinsamen Untersatz auf dem Fundament gelagert ist. Durch den gemeinsamen Untersatz für die Antriebseinheit treten Horizontalkräfte des Antriebes als innere Kräfte auf und belasten vorteilhafterweise nicht das Fundament.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß an der Einförderseite im Bereich des Wendekühlbettes eine Schleppleiste mit ihrer Längsseite in Transportrichtung der Knüppel bewegbar angeordnet ist und wobei die Schleppleiste einen eigenen Antrieb aufweist, der vorzugsweise über Pneumatik- oder Hydraulikzylinder erfolgt. Da der Transport der Knüppel vom Rollgang auf das Wendebett nur noch einen relativ kurzen Hub auszuführen hat, wird auch nur eine entsprechend geringe Leistungsanforderung an die Antriebseinheit gestellt, so daß der bisher benutzte starke Elektroantrieb entfallen könnte. Dadurch würde beim Umbau einer bestehenden Schlepperanlage ein Elektroantrieb mit Getriebe frei, der vorteilhaft als Antrieb für die Wenderechen verwendet werden könnte.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Erläuterung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein Schlepperkühlbett als Teilansicht mit Wendekühlbett im Längsschnitt Fig. 2 ein Schlepperkühlbett als Teilansicht mit Wendekühlbett in Draufsicht Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Schlepperkühlbett 1 als sogenannte Altanlage, in das an der Einförderseite 2 ab dem Sammelrollgang 3 ein Wendekühlbett 4 integriert wurde. Das Wendekühlbett 4 weist mehrere parallel zueinander angeordnete stationäre Stützrechen 10 und mehrere bewegliche Wenderechen 11 auf. Zur Lagerung der Stützrechen 10 dienen die Stützelemente 12, 13, 14, wobei vorhandene Träger benutzt werden, auf denen bisher die Gleitplatten befestigt waren. Bei Umbau des vorhandenen Schlepperbettes können nicht mehr benötigte Träger 17 herausgenommen werden.
  • Die im wesentlichen senkrecht bewegbaren Wenderechen 11 sind auf Hubelementen 20, 21, 22 gelagert. Die als Kniehebelstützen ausgebildeten Hubelemente 20,21, 22 werden von einer gemeinsamen Antriebseinheit 23 bewegt, bestehend aus einem Motor 24 und einem Getriebe 25. Die Antriebseinheit 23 steht auf einem Untersatz 26, wodurch gewährleistet wird, daß die Antriebskräfte lediglich in der Horizontalen angreifen können, so daß das Fundament 27 insoweit vorteilhaft nicht belastet wird. Die Höhe der Hubelemente 20-22 ist der vorhandenen Bauhöhe des Schlepperbettes 1 angepaßt, so daß sie auf der gemeinsamen Fundamentsohle 27 stehen können.
  • Bei Betrieb der Anlage werden die auf dem Sammelrollgang 3 zu Paketlagen 30 gesammelten Knüppel, die beispielsweise bis zu 22 Meter lang sind, mittels einer Schleppleiste 31 auf das Wendekühlbett 4 geschoben.
  • Die Schleppleiste soll dabei verhindern, daß sich besonders die langen Knüppel verformen, wenn sie im Bereich der plastischen Verformung mittels einzelner Schleppdaumen gezogen würden. Die Schleppleiste 31 wird über die Umlenkräder 32 geführt, die vom Antriebselement 33 bewegt werden. Über den Hubbalken 34 wird die Lage 30 beim Verlassen des Rollgangs 3 angehoben und bei der Rückwärtsfahrt der Schleppleiste 31 auf die Verzahnung 35 der Stützrechen 10 abgesenkt. Dort wird die Lage 30 beim Transport auf dem Wendekühlbett 4 zum Schlepperkühlbett 1 durch die Wenderechen 11 selbstätig vereinzelt. Die Zahnung 35 der Stützrechen 10 ist der Abrollkurve der zu transportierenden Knüppel 40 angeglichen, wobei die Mittelachse der Knüppel beim Abrollvorgang in etwa eine waagerechte Linie beschreibt, um auf diese Weise mit Vorteil die Antriebsleitung für die Wenderechen 11 zu minimieren. Die Zahnung 35 der Wenacrechen 11 ist bekanntermaßen so eingerichtet, daß sie die Knüppel 40 zur Einleitung des Abrollvorgangs auf den Stützrechen 10 anstoßen. Das Wendekühlbett 4 kann als Wendehubbett ausgebildet sein, wobei die zu kühlenden Knüppel 40 durch Überheben von einer Stützrechenverzahnung 35 mittels der ebenfalls gezahnter Wenderechen 11 in eine andere Stützrechenverzahnung transportiert und dabei gewendet werden, wodurch eine allseitig gleichmäßige Abkühlung der Knüppel 40 im plastischen Zustand erreicht wird. Durch Verstellung des Horizontalhubes der Wenderechen 11 kann das Wendehubbett 4 als Wendekühlbett sowohl für quadratische Walzgut querschnitte als auch für rechteckige Querschnitte verwendet werden, wobei gegebenenfalls die Zahnung entsprechend angepaßt werden muß. Bei kleineren Knüppelquerschnitten braucht die Zahnung nicht geändert werden, allerdings steigt dann auch die spezifische Antriebsleistung, da von der reinen Horizontalbewegung der Mittelachsen der Knüppel abgewichen wird. Am Ende des Wendekühlbetts 4 werden die einzelnen Knüppel 40 mittels eines Abschiebedaumens 41 wieder zu Paketlagen 42 zusammengefaßt und von den Daumen der Schlepperwagen des Schlepperbettes 1 in Paketlagen weitertransportiert, bis die gewünschte Endtemperatur bzw. das Ende des Schlepperkühlbetts erreicht ist. Die Abschiebedaumen 41 sind mit den Kniehebelstützen 21 verbunden, so daß gekoppelte Bewegungsabläufe entstehen.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Kühlung und zum Transport von Walzgut auf einem Schlepperkühlbett, insbesondere von Knüppeln, die von einem Sammelrollgang auf das Kühlbett bei einer Temperatur im Bereich der plastischen Verformung aufgeschleppt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Knüppel in einem Teilbereich des Kühlbetts vereinzelt und gewendet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Knüppel in ihrem höchsten Temperaturbereich, vorzugsweise im gesamten Bereich der plastischen Verformung zwischen etwa 1100 und 800 Grad Celsius gewendet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Knüppel durch Abrollen gewendet werden, wobei die Mittelachsen der Knüppel in etwa eine horizontale Ebene aufspannen.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Knüppel im niedrigen Temperaturbereich unterhalb der plastischen Verformung auf dem Schlepperkühlbett in Lagen abgekühlt werden.
  5. 5. Schlepperkühlbett zur Kühlung und zum Transport von Walzgut, insbesondere von Knüppeln, die von einem Sammelrollgang auf das Kühlbett bei einer Temperatur im Bereich der plastischen Verformung aufgeschleppt werden, zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Teilabschnitt des Schlepperkühlbetts (1) eine Wendevorrichtung (4) integriert ist.
  6. 6. Schlepperkühlbett mit Wendevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendevorrichtung (4) an der Einförderseite (2) in Transportrichtung angeordnet ist und eine Länge von etwa einem Drittel der gesamten Länge des Schlepperkühlbetts (1) aufweist, vorzugsweise etwa 8 bis lOm.
  7. 7. Schlepperkühlbett mit Wendevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendevorrichtung (4) als Wendekühlbett ausgebildet ist, mit mehreren ortsfesten Stützrechen (10) und mehreren beweglichen Wenderechen (11), die jeweils mit Abstand zueinntlder parallel angeordnet sind, und wobei die Wenderechen (11) mit Hubelementen (20, 21, 22) versehen sind, vorzugsweise mit Kniehebelstützen, die der Bauhöhe des Schlepperbettes (1) angepaßt sind.
  8. 8. Schlepperkühlbett mit Wendevorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wenderechen (11) untereinander und mit einer gemeinsamen separaten Antriebseinheit (23) verbunden sind, die auf einem gemeinsamen Untersatz (26) auf dem Fundament (27) gelagert ist.
  9. 9. Schlepperkühlbett mit Wendevorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einförderseite (2) im Bereich des Wendekühlbettes (4) eine Schleppleiste (31) mit ihrer Längsseite in Transportrichtung der Knüppel bewegbar angeordnet ist und wobei die Schleppleiste (31) einen eigenen Antrieb besitzt, der vorzugsweise über Pneumatik- oder Hydraulikzylinder erfolgt.
DE19853518343 1985-05-22 1985-05-22 Verfahren und vorrichtung zur kuehlung und zum transport von walzgut auf einem schlepperbett Withdrawn DE3518343A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853518343 DE3518343A1 (de) 1985-05-22 1985-05-22 Verfahren und vorrichtung zur kuehlung und zum transport von walzgut auf einem schlepperbett

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853518343 DE3518343A1 (de) 1985-05-22 1985-05-22 Verfahren und vorrichtung zur kuehlung und zum transport von walzgut auf einem schlepperbett

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3518343A1 true DE3518343A1 (de) 1986-11-27

Family

ID=6271322

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853518343 Withdrawn DE3518343A1 (de) 1985-05-22 1985-05-22 Verfahren und vorrichtung zur kuehlung und zum transport von walzgut auf einem schlepperbett

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3518343A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2602607A1 (de) * 1976-01-24 1977-07-28 Schloemann Siemag Ag Wendekuehlbett fuer knueppel
DE2440412C3 (de) * 1974-08-23 1984-05-10 Untertage Maschinenfabrik Dudweiler Gmbh, 6602 Dudweiler Wendekühlbett für Walzgut
DE2907839C2 (de) * 1978-03-01 1985-07-04 Kobe Steel, Ltd., Kobe, Hyogo Querfördervorrichtung für im Querschnitt eckige Knüppel od. dgl.
DE3109719C2 (de) * 1980-03-17 1988-07-07 Trefimetaux, Clichy, Fr

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2440412C3 (de) * 1974-08-23 1984-05-10 Untertage Maschinenfabrik Dudweiler Gmbh, 6602 Dudweiler Wendekühlbett für Walzgut
DE2602607A1 (de) * 1976-01-24 1977-07-28 Schloemann Siemag Ag Wendekuehlbett fuer knueppel
DE2907839C2 (de) * 1978-03-01 1985-07-04 Kobe Steel, Ltd., Kobe, Hyogo Querfördervorrichtung für im Querschnitt eckige Knüppel od. dgl.
DE3109719C2 (de) * 1980-03-17 1988-07-07 Trefimetaux, Clichy, Fr

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Buch: Eisenhütte, 3. Aufl., Berlin 1961, S. 892 *

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2205505B2 (de) Vorrichtung zum Beschicken von Containern mit Stückgut, vorzugsweise beladenen Paletten
EP0671228B1 (de) Transporteinrichtung für Werkstücke in einer Presse
WO2008046728A1 (de) Flurgebundenes transportfahrzeug, insbesondere für den transport von containern
WO2007080091A1 (de) Verfahren und einrichtung zum handhaben / transportieren von walzen
DE1963147C3 (de) Lagerung von Verteilerrinnen an einer Karussellvorrichtung für Gießpfannen bei Stranggießanlagen
DE2901811A1 (de) Vorrichtung zum querschleppen von profilstaeben und schienen
EP0566910B1 (de) Vorrichtung zum Transport von zu Ringen gewickeltem Walzgut im Haspelbereich
DE1815049B1 (de) Vorrichtung zum Ein- und Ausbringen eines Anfahrstranges einer Stranggiessanlage
DE3708050C2 (de)
DE3518343A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur kuehlung und zum transport von walzgut auf einem schlepperbett
DE2308124A1 (de) Verfahren und einrichtung zur kuehlung heisser brammen
DE3520403C2 (de)
AT393976B (de) Vorrichtung zur bildung von paketen bzw. buendeln aus stabstahl
DE2042733B2 (de) Vorrichtung zum Quertransport und Übergabe von Strangpreßgut oder Walzgut, beispielsweise hinter einer Metallstrang presse
DE1919414B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum abkuehlen von in gefaesse abgestochenem calciumcarbid
DE1808333B2 (de) Auflaufrollgang fur Kuhlbetten in Stabstahlwalzwerken
DE3109110C2 (de) Vorrichtung zur Bildung von Walzdrahtbunden
DE1031726B (de) Vorrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge zum Tragen eines fahrbaren Behaelters auf der Ladeflaeche
AT221426B (de) Quertransporteinrichtung für langgestreckte Metallartikel
DE1452016A1 (de) Aufstell- und Verschiebevorrichtung fuer Walzstaebe,insbesondere Profile
AT209537B (de) Greifwagen
DE1256155B (de) Stapelvorrichtung fuer Walzgut
DE1804282C (de) Walzenwechseleinnchtung
DE1455054C3 (de)
AT242187B (de) Schienenfahrzeug zum Transport schwerer Lasten

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8139 Disposal/non-payment of the annual fee