DE3508018A1 - Automatische presse zum anbringen von druckknopfteilen an traegern, wie kleidungsstuecken - Google Patents

Automatische presse zum anbringen von druckknopfteilen an traegern, wie kleidungsstuecken

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DE3508018A1
DE3508018A1 DE19853508018 DE3508018A DE3508018A1 DE 3508018 A1 DE3508018 A1 DE 3508018A1 DE 19853508018 DE19853508018 DE 19853508018 DE 3508018 A DE3508018 A DE 3508018A DE 3508018 A1 DE3508018 A1 DE 3508018A1
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Gerhard Hubert Josef 5180 Eschweiler Altwicker
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William Prym Werke GmbH and Co KG
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William Prym Werke GmbH and Co KG
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    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • A41H37/04Setting snap fasteners
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Description

PATENTANWÄLTE
DiPL-PHYS. BUSE · DIPL.-PHYS. MENTZEL · dipl.-ing. LUDEWIG Unterdörnen 114 · Postfach 200210 ■ 5600 Wuppertal 2 · Fernruf (0202) 557022/23/24 · Telex 8591606 wpat
5 6 5600 Wuppertal 2, den 5.3.1985
Kennwort: "Zähl-Computer"
Firma William Prym-Werke GmbH. & Co. KG., 519o Stolberg / RhId., Zweifaller Str. 5-7
Automatische Presse zum Anbringen von Druckknopfteilen an Trägern, wie Kleidungsstücken
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Presse der im Gattungsgebriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Druckknopfteile werden auf der einen Seite des Trägers durch Befestigungsteile angenietet, die von der anderen Trägerseite aus zugeführt werden. Für eine Automatisierung verwendet man eine Zuführeinrichtung, die sowohl die Druckknopfteile als auch die Befestigungsteile selbsttätig den jeweiligen Ober- bzw. Unterwerkzeugen der Presse zuführt.
Bei der Konfektionierung von Kleidungsstücken besteht das Bedürfnis, verschiedenartige Druckknopfteile und/oder verschiedenartige Befestigungsteile in wechselnder Anzahl nacheinander zu verarbeiten. Hierzu war es bisher notwendig, verschiedene Pressen zu verwenden, die mit entsprechend unterschiedlichen Druckknopfteilen und Befestigungsteilen versehen waren. Nach einem Arbeitsgang auf der einen Presse wurde der Arbeitsgang auf einer anderen Presse fortgeführt, wozu ein gesonderter Transport und eine gesonderte Ausrichtung der Kleidungsstücke an den Pressen erforderlich waren.
25
Die Erfindung hat erkannt, daß diese Arbeitsweise zeitaufwendig
ist und der Einsatz von mehreren Pressen unnötig ist. ·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Presse der im Gattungsbegriff genannten Art zu entwickeln, die eine schnelle Anpassung an alle individuellen Wünsche zur Konfektionierung von Kleidungsstücken mit Druckknopfteilen und Befestigungsteilen gestattet. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt:
10
Durch die Aufteilung der Tastatur in die beiden unterschiedlichen Tastaturfelder ist es in überschaubarer Weise möglich, schnell und bequem jede Änderung in der Anzahl und in der Sorte der Druckknopfteile und Befestigungsteile auszuführen. Das erste Tastaturfeld, das nachfolgend kurz "Sequenz-Tastatur" bezeichnet werden soll, legt fest, wieviel gleiche Teile von Druckknöpfen und Befestigern nacheinander in den einzelnen Arbeitsgängen des Programms verarbeitet werden sollen. Die Sequenz-Tastatur umfaßt in übersichtlicher Weise das gesamte Arbeitsprogramm und läßt die Stückzahl gleicher Teile in jedem Arbeitsgang dieses Gesamtprogramms festlegen bzw. wieder individuell verändern. Das zweite Tastaturfeld, das nachfolgend kurz "Sorten-Tastatur" bezeichnet werden soll, bestimmt, welche Sorte von Druckknopfteilen einerseits und Befestigungsteilen andererseits bei den einzelnen Arbeitsgängen zum Zuge kommen soll. Während die Sequenz-Tastatur die Anzahl gleicher Teile in jedem Arbeitsgang festlegt, bestimmt die Sorten-Tastatur, von welcher Art die Druckknopfteile und Befestigungsteile in den einzelnen Arbeitsgängen sein sollen. In der nachfolgenden Beschreibung wird näher angegeben, auf welche bequeme Γ Weise Änderungen in der Konfektionierung damit erfaßt werden.
Eine Vereinfachung der Presse ergibt sich durch die Maßnahmen des Anspruches 2, sofern für die Druckknopfteile einerseits und die Befestigungsteile andererseits jeweils ein Zuführkanal-Paar verwendet wird. In diesem Fall ist nämlich jeweils nur ein Schaltelement für ein umsteuerbares Gatter nötig, das nur den einen oder den anderen Kanal freigibt, weshalb Fehlschaltungen grundsätzlich vermieden sind. Es tritt eine Bauvereinfachung dadurch ein.
Eine bequeme Einstellung und Veränderung der Sequenz-Tastatur ergibt sich mit den Maßnahmen des Anspruches 3. Über die Nummern-Tasten kann beim Programmiervorgang jeder einzelne Arbeitsgang beliebig angesteuert und durch Betätigen der zugehörigen Additions-oder Subtraktionstaste auf den gewünschten neuen Wert eingestellt werden. Vorteilhaft sind dabei die Anzeigefelder gemäß Anspruch 4, die ablesbar machen, auf welchen Wert die Vorrichtung eingestellt ist. Die Zähler nach Anspruch 6 zeigen dabei, in welcher Phase die Presse im Zuge ihres Programms sich gerade befindet. Dies ist insbesondere dann interessant, wenn die Presse durch ein Auslöseglied gemäß Anspruch 5 betätigt wird, das jeweils nur einen Pressenhub aus ihrem Arbeitsprogramm zum Ablauf bringt, wenn das Auslöseglied betätigt wird.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung und Zeichnung ersichtlich. In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 halbschematisch die erfindungsgemäße Presse in nichtmaßstäblicher Darstellung und
Fig. 2 ein mit der Presse von Fig. 1 verarbeiteted • Kleidungsstück
Die Presse besteht aus mehrteiligen Ober- und Unterwerkzeugen lo,2o, wovon die einen, z.B. die Oberwerkzeuge lo, zur Aufnahme und zum Setzen von Druckknopfteilen 11, und die Unterwerkzeuge zur Positionierung von damit zusammenwirkenden Befestigungsteilen 21, 22 dienen. Diese Teile 11, 12, 21, 22 befinden sich, sortenweise getrennt, in Vorratsbehältern 13, 14 bzw. 23, 24, die zur Unterscheidung ihres Inhalts durch die Bedienungsperson mit A, B, C und D gekennzeichnet sind. Zur Verdeutlichung ihres Aussehens sind im Schema von Fig. 1 die Druckknopfteile 11, 12 mit ihren patrizenförmigen Schließflächen 89 bzw. ihren matrizenförmigen Aufnahmen 88 ebenso dargestellt wie die im vorliegenden Fall als Zackenringe ausgebildeten Befestigungsteile 21, 22. Die Zackenringe 21, 22 unterscheiden sich im vorliegenden Fall dadurch voneinander, daß die Sorte A farbige Zackenringe 22 und die Sorte B vernickelte Zackenringe 21 aufweist. Die Zackenringe 21, 22 bestehen aus einer Flanschplatte 64 mit Zinken 65, die umbiegbar sind und dadurch als verformbare Halteelemente zur Befestigung der zugehörigen Druckknopfteile 11 bzw. 22 dienen. Es versteht sich natürlich, daß die Zackenringe 21, 22 in Form und Farbe auch anders ausgebildet sein könnten. Es könnten natürlich auch Befestigungsteile 21, 22 anderer Art, z.B. Nietteile mit stauchbaren Nietschäften verwendet werden. Den beiden zusammengehörigen Sorten A, B von Befestigungsteilen 21, 22 einerseits und den Sorten D, C von Druckknopfteilen 11, 12 andererseits ist jeweils eine eigene Zuführeinrichtung 3o zugeordnet, welche folgende Glieder umfaßt:
30
An jeden der Vorratsbehälter 13, 14 bzw. 23, 24 schließt sich ein Zuführkanal 15, 16 bzw. 25, 26 an, wo die Teile in Reihe geordnet und zueinander ausgerichtet weitergeführt werden. Jeweils ein zusammengehöriges Kanal-Paar 15,
-/-■■
• β * e a
bzw. 17, 18 mündet jeweils in einen gemeinsamen Sammelkanal 17 bzw. 27. An der Übergangsstelle befindet sich jeweils ein Gatter, welches von zugehörigen Schaltelementen 19 bzw. 29 jeweils in zwei Schaltstellungen 18, 18' bzw. 28, 28' umsteuerbar ist. Die Sammelkanäle 17, 27' führen die Teile zu einer eigenen Ladeeinrichtung, die jeweils eine Führung 32, 34 und einen Schieber 31, 32 umfaßt. Die Schieber 31, 32 sind von einem schematisch angedeuteten Getriebe 35, 36 im Sinne der eingezeichneten Pfeile 37, 38 längsverschieblich. In der gestrichelt in Fig. 1 angedeuteten Lage befinden sich die Schieber 31, jeweils in ihrer zurückgezogenen Lage außerhalb der Mündungsstelle der Sammelkanäle 17, 27. Dadurch kann ein einzelnes Teil 11, 12 bzw. 21, 22 in die Führung 32, 34 gelangen, von wo es mittels der Schieber 31, 33 in die Werkzeuge Io bzw. 2o überführt wird, wenn diese eine bestimmte Position einnehmen. Die Schieber 31, 33 werden von den zugehörigen Getrieben 35, 36 in eine Ausschublage im Sinne der Pfeile 37, 38 überführt. Nach dem Lade-Vorgang gelangen die Schieber wieder in die gestrichelte Einschublage von Fig. 1. Die Werkzeuge lo, 2o besitzen folgenden Aufbau und Wirkungsweise:
Die Oberwerkzeuge Io umfassen eine Oberzange 41, zwischen deren Schenkeln ein Oberstempel 4o angeordnet ist. Beide Glieder 4o, 41 führen über jeweils ein eigenes Hubgestänge 42, 43 eine durch die Pfeile 44 bzw. 45 verdeutlichte Hubbewegungen aus, die eine eigene Amplitude aufweisen und zueinander in bestimmter Weise phasenversetzt sind. Die Gestänge 42, 43 werden von entsprechend ausgelegten Hubgetrieben 46 in Bewegung gesetzt. Beim vorerwähnten Ladevorgang der einen oder anderen Sorte D, C der beiden Druckknopfteile 11, 12 befinden sich der Oberstempel 4o und die Oberzange 41 in der oberen Totpunktlage ihrer
Hubbewegung 44, 45. Die in der Schieberführung 32 herangeführten Druckknopfteile H bzw. 12 sind dabei mit einem Aufnahmeprofil 47 zwischen den Schenkeln der Oberzange 41 ausgerichtet und werden dort von den federnd gegeneinander gedrückten Zangenschenkeln festgehalten, wenn sie der
Schieber 31 einführt. In der Darstellung von Fig. 1 ist eine der Wirklichkeit nicht entsprechende Darstellung gewählt, denn bezogen auf die Seitenansicht der Oberzange 41 verläuft die Schieberführung 32 in Wirklichkeit vertikal zur Zeichenebene, so daß die Führungsöffnung mit der
Lücke zwischen den beiden Zangenschenkeln ausgerichtet ist.
Das Unterwerkzeug 2o besteht aus einem Unterstempel 5o und einem Unterbacken-Paar 51, das auf der Oberseite einer Bühne 52 schwenkbar angebracht ist. Die mit dem Unterbacken-Paar 51 ausgerüstete Bühne 52 sitzt an einem Arm 53, der über ein schematisch angedeutetes Schwenkgetriebe 5 4 eine durch den Pfeil 55 angedeutete Hubbewegung ausführen kann. Der Unterstempel ist dagegen ortsfest in einem Gestell 56 der Presse positioniert, befindet sich aber in Ausrichtung mit einem Aufnahmeprofil 57 zwischen den Unterbacken 51. Beim Ladevorgang gelangt die Sorte A bzw. B von Befestigungsteilen 21, 22 in das Aufnahmeprofil 57 der Backen 51 durch ) 25 den zugehörigen Schieber 33 und die Führung 34, wenn in j analoger Weise die obere Totpunktlage der Hubbewegung 55
des Arms 53 vorliegt.
In Fig. 1 ist die Ruhelage der Presse gezeigt, wo die beiden Werkzeuge lo, 2o jeweils in ihren oberen Totpunktlagen j sich befinden. Zwischen den Werkzeugen lo, 2o verbleibt
ein ausreichender Abstand 6o, damit eine Bedienungsperson den zu verarbeitenden Träger, z.B. das Kleidungsstück von Fig. 2, in der Presse positionieren kann. Ist dies voll-
j ORiGiKAL ίΝ'οΓΓΧΤΞΟ
zogen, so betätigt die Bedienungsperson ein Auslöseglied, das hier aus einem Fußschalter 92 ausgebildet ist und über eine Impulsleitung 93 einerseits auf das Hubgetriebe 46 und andererseits auf das Schwenkgetriebe 54 einwirkt und beide zur Ausführung eines kompletten Hubzyklus veranlaßt. Dieser Impuls wird aber auch über die Impulsleitung 48 an eine einheitliche Steuervorrichtung 63 weitergeleitet, die, was noch näher beschrieben werden wird, in ihrem Arbeitsprogramm um einen Schritt weitergeschaltet wird.
Von dieser Steuervorrichtung 63 ist vorausgehend über die Impulsleitungen 58, 59 das Schubgetriebe 35, 36 der beiden Ladeeinrichtungen 31, 32 bzw. 33, 34 wirksam geworden und hat dadurch den vordersten Druckknopfteil 11 bzw. 12 und Befestigungsteil 21 bzw. 22 in die beiden Werkzeuge lo, 2o eingeführt.
Durch ihr Hubgetriebe 46 eilt zunächst die Oberzange 41 gegenüber dem Oberstempel 4o vor, doch in der letzten Phase ihrer Hubbewegungen 44, 45 holt der Oberstempel 4o die Oberzange 41 ein, spreizt die Zangenschenkel infolge einer angedeuteten Verdickung 39 und drückt den im Aufnahmeprofil 47 befindlichen Druckknopfteil 11 bzw. 12 gegen den über dem Unterwerkzeug 2o angeordneten Träger. Phasenversetzt und mit eigener Amplitude bewegt sich währenddessen über das Schwenkgetriebe 54 auch das Unterbacken-Paar 51 mit dem von ihm gehaltenen Befestigungsteil 21 bzw. 22 abwärts. Beim Abwärtshub 55 dringen die erwähnten Zinken 65 des Zackenrings 21 bzw. 22 durch den Stoff des Trägers hindurch, gelangen in den auf der anderen Seite des Trägers befindlichen Druckknopfteil 11, 12 und werden dort vom Oberstempel 4o verformt. Jetzt ist der Druckknopfteil 11 bzw. 12 mit dem Befestigungsteil 21 bzw. 22 am Träger befestigt. Es kann jetzt die Aufwärtsbewegung der beiden Werkzeuge lo, 2o in die Ausgangslage von Fig. 1 ablaufen.
Die Steuereinrichtung 63 hat Speicher für ein Steuerprogramm, das von einer Eingabeeinrichtung in besonders einfacher Weise frei programmierbar ist. Dies wird durch die in nicht maßstäblicher Weise vergrößert in Fig. 1 dargestellte Tastatur 7o ausgeführt, welche zwei Tastaturfelder 71, 72 umfaßt, von denen das eine als "Sequenz-Tastatur 71" und das andere "Sorten-Tastatur 72" bezeichnet werden soll. Die gezeigte Presse ist dazu eingerichtet, in zyklischer Aufeinanderfolge vier Arbeitsgänge auszuführen, die hinsichtlich der zu verarbeitenden Sorte A, B, C und D jeweils frei programmierbar sind. Dies macht sich in der Tastatur 7o dadurch bemerkbar, daß die Sequenz-Tastatur 71 vier Tastenreihen 73 bis 76 aufweist. Es versteht sich natürlich, daß auch eine andere Anzahl von Arbeitsgängen im Arbeitsprogramm vorgesehen sein könnten. Am übersichtlichsten wäre es dann, wenn eine entsprechende Anzahl von Tastenreihen 73, 76 vorgesehen wären. Es wäre aber auch möglich, die vorgegebene Sequenz-Tastatur 71 für mehrere "Durchgänge" zu verwenden, die jeweils für sich getrennt programmierbar sind und nacheinander ablaufen. Wegen der an sich gleichen Funktion der Tastenreihen 73 bis 76 genügt es, eine von ihnen zu beschreiben.
Jede Tastenreihe umfaßt, wie bei 73 ersichtlich ist, zunächst eine Nummerntaste 77, die anzeigt,in welchem Arbeitsgang desvorgesehenen Programms die Eingabe dieser Tastenreihe wirksam ist. Zu der Tastenreihe 73 gehört jeweils eine Additionstaste 78 sowie eine Subtraktionstaste 79 und ein Anzeigefenster 8o, welches jeweils den Wert der Einstellung angibt. Die Einstellung zeigt, wieviele zueinander gleiche Teile aus den Sorten A, B, C, D nacheinander von der Presse verarbeitet werden sollen.
Die Sortentastatur 72 dagegen dient dazu festzulegen, welche
der verfügbaren Sorten A, B, C, D von Teilen 11, 12 bzw. 21, 22 in den einzelnen Arbeitsgängen im Programm zum Zuge kommen sollen. Außer noch näher zu beschreibenden Funktionstasten 81, 85 ist eine erste Sortentaste 82 zur Auswahl der beiden Sorten A, B und eine zweite Sortentaste 83 zur Auswahl der Sorten D, C vorgesehen. Jede dieser beiden Sortentasten 82, 83 befindet sich in einer von zwei möglichen Stellungen, die durch entsprechendes Aufleuchten von zugehörigen Kontroll-Lampen 84 bzw. 84' und 94 bzw. 94" angezeigt werden. Die Kontroll-Lampen bestehen aus LED. Befindet sich die Taste 82 in einer Schaltstellung, wo die Kontroll-Lampe 94 leuchtet, so wird angezeigt, daß eine Einstellung der Steuereinrichtung 63 für die Sorte A vorliegt. Wird die Sortentaste 82 einmal betätigt, so gelangt sie in ihre andere Schaltstellung, welche die Kontroll-Lampe 94 erlöschen, aber die Kontroll-Lampe 94' leuchten läßt. Damit wird angezeigt, daß jetzt die Sorte B wirksam gesetzt wird. Das Entsprechende ist über die Kontroll-Lampen 84 und 84' bei der Sortentaste 83 ablesbar, die über ihre beiden Schaltstellungen eine Auswahl zwischen den beiden Sorten C und D trifft. Durch zweimalige Betätigung der Sortentasten 82, 83 ist wieder die ursprüngliche Einstellung der ersten Sorte erreicht. Die Programmierung der Steuervorrichtung 63 erfolgt in folgender Weise:
Es soll das in Fig. 2 gezeigte Kleidungsstück^ nämlich eine Baby-Strampelhose, mit den Druckknopf- und Befestigungsteilen A bis D ausgerüstet werden. Zunächst sollen, wie durch Kreuzmarkierungen verdeutlicht ist, sieben Druckknopfteile 12 mit matrizenförmigen Schließflächen 88, also die Sorte C, mit sieben farbigen Zackenringen 22 der Sorte A verarbeitet werden. Das ist der erste Arbeitsgang. Dann, in einem zweiten Arbeitsgang, sollen, wie durch Kreismarkierungen in Fig. 2 veranschaulicht ist, patrizenförmige
Schließflächen 89 aufweisende Druckknopfteile 11 der Sorte D mit vernickelten Zackenringen 21 der Sorte B vereinigt werden. Dann ist vorgesehen, wie aus Fig. 2 sich weiter ergibt, zwei Druckknopfteile der Sorte C mit farbigen Zackenringen 22 der Sorte A zu verarbeiten, was in einem dritten Arbeitsgang des Programms ausgeführt werden soll. Schließlich werden in einem vierten Arbeitsgang die in Fig. 2 angedeuteten fünf matrizenformigen Druckknopfteile 12 der Sorte C mit vernickelten Zackenringen 21 der Sorte B befestigt. Dann ist das Kleidungsstück von Fig. 2 fertiggestellt.
Zum Programmieren wird zunächst ein nicht näher gezeigter Hauptschalter der Presse eingeschaltet, wodurch die Strom-Versorgung eingeschaltet ist und die Kontroll-Lampe 86 aufleuchtet. Dann wird von den Funktionstasten eine Programmiertaste 81 gedrückt, dessen zugehörige LED 68 aufleuchtet, während die Kontroll-Lampe 86 erlischt. Dann wird in der Sequenz-Tastatur 71 die Nummerntaste 77 der ersten Tastreihe 73 gedrückt, wodurch eine zugehörige LED 69 aufleuchtet und anzeigt, daß ein erster Arbeitsgang programmiert werden kann. Danach wird in der Sorten-Tastatur 72 die Sortentaste 82 so eingestellt, daß die Kontroll-Lampe 94 aufleuchtet und damit anzeigt, daß farbige Zackenringe 22 der Sorte A erwünscht sind. Dann folgt die Auswahl der Druckknopfteile mittels der anderen Sortentaste 83, die jetzt so betätigt wird, daß, in Übereinstimmung mit den erläuterten Erfordernissen von Fig. 2, die Sorte C mit den matrizenformigen Schließflächen 88 aufweisenden Druckknopfteilen 12 ausgewählt ist. Dazu leuchtet die Kontroll-Lampe 84 in der Taste 83 auf, andernfalls müßte, wie erläutert wurde, der Schalter 83 noch einmal betätigt werden. Jetzt wird wieder in der Sequenz-Tastatur 71 in der Tastenreihe über die Tasten 78, 79 die Anzahl der Vernietungen eingestellt, die mit den ausgewählten Sorten C und A in diesem ersten Arbeitsgang ausgeführt werden sollen. Durch sieben-
fache Betätigung der Additionstaste 78 wird in dem zugehörigen Anzeigefenster 8o der Wert "7" angezeigt, was die eingestellte Vernietungsanzahl angibt. Ist der im Anzeigefenster 8o erscheinende Wert gegenüber der gewünschten Einstellung zu hoch, so muß die benötigte Differenz durch Betätigen der Subtraktionstaste 79 dieser Tastenreihe 73 herbeigeführt werden.
Für die Einstellung der Vernietungen im zweiten Arbeitsgang werden in entsprechender Weise die analogen Tasten der zweiten Tastenreihe 74 betätigt in Verbindung mit entsprechenden Umsteuerungen der Sortentasten 82, 83 in der Sorten-Tastatur 72, weil jetzt, wie Fig. 2 veranschaulicht, die Sorten D und B zusammenwirken sollen. Die richtige Sortenwahl wird wiederum durch Aufleuchten der zugehörigen Kontroll-Lampen 84', 94' angezeigt. Durch die entsprechenden Additions- bzw. Subtraktionstasten wird in dieser zweiten Tastenreihe 74 eine Vernietungszahl "4" im Anzeigefenster eingestellt. In analoger Weise erfolgen dann die Einstellungen in den Tastenreihen 74, 75 in Verbindung mit den Sortentasten 82, 83, so daß dort, wie aus Fig. 1 hervorgeht, schließlich die gewünschte Anzahl der Vernietungen in den Anzeigefenstern erscheinen, z.B. im letzten Anzeigefenster 8ο11 die Zahl "5". Diese Tastenbetätigungen werden über eine Steuerleitung 87 dem Speicher der Steuervorrichtung 63 zugeführt und dort festgehalten.
Nach Beendigung des Programmiervorgangs wird erneut die Programmiertaste 81 betätigt, wodurch ihr LED erlischt und in einem Zähler 66 die eingestellte Vernietungszahl des ersten Arbeitsgangs, nämlich die Ziffer "7" erscheint. Hiernach wird die andere Funktionstaste, nämlich die Arbeitstaste 85 gedrückt, die den automatischen Zählbetrieb in der Steuervorrichtung 63 wirksam setzt. Die Kontroll-
. -Vt-
Lampe 86 leuchtet wie das LED 95 der Arbeitstaste 85 auf.
Vor Beginn der Vernietung von Druckknopfteilen muß man sich vergewissern, daß in den Ober- und Unterwerkzeugen Io, 2o vorausgehend die richtigen Druckknopf- und Befestigungsteile sich befinden. Liegt dies nicht vor, so ist ein weiterer Schalter 61 zu betätigen, der hier als Fußschalter ausgebildet ist und über eine Impulsleitung 62 auf die Steuervorrichtung 63 einwirkt. Durch einmalige Betätigung des Schalters 61 wird die Steuervorrichtung 63 außer Funktion gesetzt. Dies ist auch daran erkennbar, daß die Kontroll-Lampe 86 erlischt. Jetzt kann durch Betätigen des anderen Auslöseglieds 92 eine Vernietung in der Presse ausgeführt werden, welche die vorliegende "falsche" Sorte von Druckknopf- bzw. Befestigungsteilen aus den Werkzeugen lo, 2o entfernt. Dies erfolgt solange, bis die "richtigen" Sorten für den Beginn der automatischen Arbeitsweise der Presse vorliegen. Ist dies der Fall, so wird der Schalter noch einmal betätigt, der jetzt die Steuervorrichtung 63 wirksam setzt. Dies äußert sich durch erneutes Aufleuchten der Kontroll-Lampe 86.
Durch Betätigen des Auslöseglieds 92 mit dem Fuß wird fortlaufend im eingegebenen Programm die Presse wirksam. Entsprechend dem eingestellten ersten Arbeitsgang sorgt die Steuervorrichtung 63 zunächst dafür, daß über Steuerleitungen 9o, 91 die Gatter in der ausgezogen in Fig. 1 angedeuteten Stellung 18 und 28 gehalten werden, damit in sieben aufeinanderfolgenden Schritten des Ladevorgangs Druckknopfteile der Sorte C mit Befestigungsteilen der Sorte A in die Werkzeuge Io, 2o gelangen. Bei jeder Betätigung des Auslöseglieds 92 wird nur ein Hubzyklus ausgeführt. Danach kann die Bedienungsperson das Kleidungsstück 96 von Fig. 2 zwischen den Werkzeugen Io, 2o weiterbewegen und dafür sorgen,
daß die gewünschten Anbringungsstellen 97, 97', 97'' usw. nacheinander in Ausrichtung mit den Nietwerkzeugen Io, 2o positioniert sind. Während des schrittweisen Ablaufs dieses ersten Arbeitsgangs vermindert sich die Anzeige im Zähler 66 und zeigt jeweils den aktuellen Stand in der Arbeitsfolge an. Die Werte in den Anzeigefenstern 8o bis 8o'' dagegen bleiben unverändert fest, wenn die Programmierung abgeschlossen ist. Die Anzeigefenster 8o bis 8o'' zeigen die in den einzelnen Arbeitsgängen einprogrammierten Werte fest an. Während der einzelnen Schritte wirkt die Steuervorrichtung 63 über die Impulsleitungen 58, 59 jeweils auf die Ladeeinrichtungen 31, 32 und 33, 34 ein.
Sind bei der vorliegenden Programmeinstellung sieben Teile der Sorten A, C nacheinander in die zugehörigen Sammelkanäle 17 bzw. 27 gelangt, so wirkt die Steuervorrichtung 63 über die Steuerleitungen 9o, 91 auf die Schaltelemente 19, 29 der beiden Gatter ein und überführt diese in die gestrichelt in Fig. 1 angedeutete andere Stellung 18' bzw. 28'. Jetzt sind die Sorten D, B mit den Ladeeinrichtungen 31, 32 bzw. 33, 34 verbunden. Entsprechend dem eingestellten Programm werden nun in dem zweiten Arbeitsgang die bereits erwähnten vier Vernietungen mit den Teilen 11, 21 dieser beiden Sorten D, B ausgeführt. Dann kommt es wieder zu einer entsprechenden Umsteuerung der Gatter, welche die Sorten C, A mit den Teilenl2, 22 miteinander kombiniert. Entsprechendes wird im vierten Arbeitsgang vollzogen mit den Sorten D, B für fünf Hubzyklen. Dann schaltet sich das Programm wieder automatisch auf den ersten Arbeitsgang.
Ist es aus irgendwelchen Gründen erforderlich, das laufende Programm zu unterbrechen, z.B. weil sich Fehlvernietungen ergeben haben, so wird der linke Schalter 61 in Fig. 1
einmal gedrückt, womit, wie schon erwähnt wurde, wieder die Kontroll-Lampe 86 erlischt. Wie schon erwähnt, ist jetzt die Steuervorrichtung 63 unwirksam gesetzt und es können ohne Abzählbetrieb solange Teile durch Betätigen des Auslöseglieds 92 verarbeitet werden, wie es nötig ist, um wieder den Anschluß an das Programm zu gewinnen. Dann wird wieder der linke Fußschalter 61 bedient und dadurch über die Leitung 62 die Steuervorrichtung 63 wieder wirksam gesetzt.
Es versteht sich natürlich, daß nicht nur zwei Sorten A, B bzw. C, D für jede Type von Teilen vorgesehen sein brauchen, sondern auch eine entsprechende höhere Anzahl unterschiedlicher Sorten, z.B. drei/vier für jede Type, verwendet werden können. Dies läßt sich baulich leicht durch eine entsprechende Vielzahl von an eine Zuführeinrichtung 3o angeschlossenen Behälter erzielen, die jeweils über eigene Gatter und Schaltelemente von der Steuervorrichtung 63 betätigt werden. Diese Verallgemeinerungen sind im Rahmen der Erfindung ohne weiteres ausführbar.
Sofern bei einem Kleidungsstück anderer Ausführung es erforderlich sein sollte, andere Stückzahlen bei den einzelnen Arbeitsgängen 7 3 bis 76 anzuwenden, so kann dies durch eine entsprechend andere Druckbetätigung der zugehörigen Additionstasten 78 und Subtraktionstasten 79 neu einprogrammiert werden. Sollen anstelle der miteinander kombinierten Sorten andere Kombinationen von Teilen 11, 12 einerseits und 21, 22 andererseits ausgeführt werden, so wird die Einstellung durch entsprechende Betätigung der Sorten-Tastatur 72 herbeigeführt.
In manchen Fällen mag es genügen, nur mit zwei oder drei Arbeitsgängen auszukommen. Sind beispielsweise nur drei
Arbeitsgänge erforderlich, so wird dies einfach dadurch erfaßt, daß man beim Programmiervorgang die Subtraktionstaste in der vierten Tastenreihe 76 so oft betätigt, daß im zugehörigen Anzeigefenster 8o'' der Wert "0" erscheint. Jetzt ist die Programmierung auf drei Arbeitsgänge reduziert, innerhalb welchen die Steuervorrichtung 63 zyklisch arbeitet.
PATENTANWÄLTE 3"ROROJS.
j. BUSE DiPL-PHYS. MENTZEL dipl-ing. lWeWIG
Unterdörnen 114 · Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 · Fernruf (0202) 557022/23/24 · Telex 8591 606 wpat
5600 Wuppertal 2, den 5.3.1985 Kennwort: "Zähl-Computer"
Bezugszeichenliste:
10 Oberwerkzeug
11 Patrizen-Druckknopfteil
12 Matrizen-Druckknopfteil
13 Vorratsbehälter
14 Vorratsbehälter
15 Zuführkanal
16 Zuführkanal
17 Sammelkanal
18 Gatter,1. Stellung
18'Gatter,2. Stellung
19 Schaltelement
20 Unterwerkzeug
21 Befestigungsteil,
Zackenring
22 Befestigungsteil,
Zackenring
23 Vorratsbehälter
24 Vorratsbehälter
25 Zuführkanal
26 Zuführkanal
27 Sammelkanal
28 Gatter, 1. Stellung
28'Gatter, 2. Stellung
29 Schalter
30 Zuführeinrichtung
31 Ladeeinrichtung, Schieberei
32 Ladeeinrichtung, Führung 62
33 Ladeeinrichtung, Schieber63
34 Ladeeinrichtung, Führung 64
35 Schubgetriebe für 31 65
36 Schubgetriebe für 33 66
37 38 39 4o 41 42 43 44 45 46 47 48 49 5o 51 52 53 54 55 56 57 58 59 6o Bewegungspfeil Bewegungspfeil Verdickung Oberstempel Oberzange Gestänge für Gestänge für Hubbewegungs-Pfeil Hubbewegungs-Pfeil Hubgetriebe Aufnahmeprofil Impulsleitung Impulsleitung Unterstempel Unterbacken-Paar Bühne
Arm
Schwenkgetriebe Hubbewegungs-Pfeil Gestell
Aufnahmeprofil Impulsleitung Impulsleitung Abstand zwischen Io, Schalter, Fußschalter Impulsleitung Steuervorrichtung Flanschplatte von 21, Zinke von 21, Zähler von 7o
ORIGINAL INSPECTED
-Zl -
67 Zähler von
68 LED
69 LED
70 Tastatur
71 Sequenz-Tastatur
72 Sorten-Tastatur
73 Tastenreihe, erster Arbeitsgang
74 Tastenreihe, zweiter Arbeitsgang
75 Tastenreihe, dritter Arbeitsgang
76 Tastenreihe, vierter Arbeitsgang
77 Nummerntaste
78 Additionstaste
79 Subtraktionstaste
80 Anzeigefenster von 8o'Anzeigefenster von 8ο11 Anzeigefenster von
81 Programmiertaste
82 Sortentaste
83 Sortentaste
84 Kontroll-Lampe für C 84'Kontroll-Lampe für D
85 Arbeitstaste
86 Kontroll-Lampe
87 Steuerleitung
88 matrizenförmige Schließfläche von
89 patrizenförmige Schließfläche von 11
90 Steuerleitung
91 Steuerleitung
92 Auslöseglied, Fußschalter
93 Impulsleitung für
94 Kontroll-Lampe für A
94' Kontroll-Lampe für B
95 LED
96 Kleidungsstück
97 Anbringungsstelle 97' Anbringungsstelle 97''Anbringungsstelle
A erste Sorte, farbige Zackenringe
B zweite Sorte, vernickelte
Zackenringe
C dritte Sorte, matrizenförmige
Druckknopfteile
D vierte Sorte, patrizenförmige
Druckknopfteile
Leerseite -

Claims (7)

PATENTANWÄLTE Y . BUSE DiPL-PHYS. MENTZEL dipl-ing. LUDEWIG Unterdörnen 114 · Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 · Fernruf (0202) 55 7022/23/24 . Telex 8591606 wpat 5600 Wuppertal 2, den 5.3.198 5 Kennwort: "Zähl-Computer" Firma William Prym-Werke GmbH. & Co0. KG. 519o Stolberg / RhId., Zweifaller Str. 5-7 Ansprüche:
1.) Automatische Presse zum Anbringen von Druckknopfteilen (11; 12) an der Vorderseite von bahnförmigen Trägern, wie Kleidungsstücken,
mittels zugeordneter, der Träger-Rückseite zugeführter Befestigungsteile (21;22), wie Niete, Krampenringe „ od. dgl., V
welche verformbare Halteelemente, wie stauchbare Nietschäfte, umbiegbare Krampen (65) od. dgl., aufweisen mit denen sie die Trägerbahn durchdringen und im jeweils zugeordneten Druckknopfteil (11;12) auf der Träger-Vorderseite verankerbar sind,
mit einer selbsttätigen Einrichtung (Zuführeinrichtung . 3o) zum einzelweisen Zuführen von Druckknopfteilen (11; 12) einerseits und Befestigungsteilen (21;22) andererseits zum Ober- bzw. Unterwerkzeug (lo;2o),
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung (3o) zwar jeweils mehrere,
getrennte'Zuführkanäle (15,16) für zueinander unterschiedliche Sorten (A, B, C, D) von Druckknopfteilen (11;12) einerseits und Befestigungsteilen (21;22) andererseits mit jeweils einem zwischen einer Offen- und Schließstellung umsteuerbaren Gatter (18;18') 28;28') in den Zuführkanälen (15;16;25;26) aufweist,
aber eine gemeinsame frei programmierbare Steuervorrichtung (63) mit einer in zwei Felder (71,72) aufgeteilten Tastatur (7o) zum wahlweisen Einstellen eines zyklisch in mehreren aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen (73 bis 76) ablaufenden Arbeitsprogramms besitzt und die Steuerung auf Schaltelemente (19;29) zur Umsteuerung der Gatter (18;28) einwirkt,
15
die Tastatur (7o) besteht aus einem ersten Tastaturfeld (Sequenz-Tastatur 71) zum Einstellen der individuellen Anzahl von Pressenhüben (44;45;55) für nacheinander zu verarbeitende gleiche Teile (11;12;21;22) in den einzelnen Arbeitsgängen (73 bis 76),
innerhalb welcher jeweils die Schaltlage (18;18'; 28; 28') der Gatter unverändert bleibt,
und aus einem zweiten Tastaturfeld (Sorten-Tastatur 72) zur Auswahl jeweils einer bestimmten der verfügbaren sortenweise (A;B;C;D) verschiedenen Zuführbahnen (15,16; 25;26) für die einzelnen Arbeitsgänge (73 bis 76) der Presse,
30
wobei beim Übergang zwischen aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen (73 bis 76) die Schaltelemente (19,29) für die Gatter von der Steuervorrichtung (63) entsprechend der getroffenen Sortenwahl (A;B;C;D) umsteuerbar sind.
— "ί — V
2.) Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführeinrichtung (3o) jeweils zwei Zuführkanäle (15;16 bzw. 25;26) für die Druckknopfteile (11,12) einerseits sowie für die Befestigungsteile (21,22) andererseits besitzt
und zwischen den beiden Zuführkanälen (15,16 bzw. 25,26) artgleicher Teile (11,12 bzw. 21,22) jeweils ein von einem gemeinsamen Schaltelement (19 bzw. 29) betätigbares Gatter (18,18'; 19,19'.) angeordnet ist,
das in der einen Schaltstellung (18 bzw. 28) den ersten Kanal (15 bzw. 25) schließt, aber den zweiten (16 bzw. 26) öffnet und in der anderen Schaltstellung (18' bzw. 28') den ersten Kanal (15 bzw. 25) öffnet, aber den zweiten (18' bzw. 28') schließt.
3.) Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sequenz-Tastatur (71) für jeden Arbeitsgang (73 bis 76) im Zyklus der Presse eine seine Reihenfolge im Arbeitsprogramm bestimmende Nummern-Taste (77) besitzt 25
und jeder dieser Nummern-Tasten (77) eine eigene Additions- sowie Subtraktionstaste (78,79) zugeordnet sind,
mit denen (78,79) beim Programmiervorgang durch eine entsprechende Anzahl von Druckbetätigungen die Anzahl von bei dem betreffenden Arbeitsgang (73 bis 76) aufeinanderfolgend zu verarbeitenden gleichen Teilen (21,22 bzw. 11, 12) festlegbar ist.
4.) Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Nummern-Taste (77) in der Sequenz-Tastatur (71) ein eigenes Anzeigefeld (8o,8o',8o'') zugeordnet ist,
das jeweils die Anzahl der eingestellten aufeinanderfolgenden gleichen Teile (11;12 bzw. 21;22) für den betreffenden Arbeitsgang (73 bis 76) ablesbar macht. 10
5.) Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Presse ein Auslöseglied (92), wie einen Fußschalter, besitzt,
der bei Betätigung die Presse um einen Hubzyklus (44, 45, 55) weiterbewegt
und der auf die Steuervorrichtung (63) einwirkt (84), wenn diese in wirksamer Stellung ist, sowie das dortige Arbeitsprogramm um einen Schritt weiterschaltet.
6.) Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastatur (7o) einen mit einer rückläufigen Anzeige für den Pressenhub (44,45,55) in den einzelnen Arbeitsgängen ausgerüsteten Zähler (66,67) aufweist.
7.) Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Presse einen Schalter (61), wie einen Fußschalter, besitzt,
der bei Betätigung die Steuervorrichtung (63) wirksam bzw. unwirksam setzt und/oder die Wirkverbindung (48) zwischen dem Auslöseglied (92) und der Steuervorrichtung (63) ein- bzw. ausschaltet.
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