DE3507095C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung der im
Oberbegriff des Hauptanspruchs beschriebenen Art für
einen Turbolader mit variabler Geometrie und im speziellen
auf eine Steuerung für einen Turbolader mit variabler
Geometrie für eine Verbrennungskraftmaschine eines Automobils,
bei welchem die einer Turbine zugeführte Abgasmenge
verändert wird und welcher eine Umgehungsvorrichtung
zum Umgehen der Turbine aufweist, um die der Turbine
zugeführte Abgasmenge zu reduzieren.
Bei einer mit einem Turbolader ausgestatteten Verbrennungskraftmaschine
wird üblicherweise die Energie des Abgases
genutzt, um eine Turbine in Drehung zu versetzen, welche
wiederum einen mit ihr koaxial verbundenen Kompressor antreibt,
um die Menge der in die Zylinder zugeführten Ansaugluft
zu erhöhen, wobei der Maschine zur Erhöhung ihres
Drehmoments Ladeluft mit Atmosphärendruck oder darüberliegendem
Druck zugeführt wird.
Eine derartige mit einem Turbolader ausgestattete Verbrennungskraftmaschine
ist, da der Druck der Ladeluft im Hinblick
auf die Haltbarkeit der Maschine nicht übermäßig
erhöht werden kann, mit einer Umgehungsvorrichtung ausgestattet,
welche die Turbine umgeht, um die dieser von der
Maschine zugeführte Abgasmenge herabzusetzen.
Andererseits wird der Ladeluftdruck durch die Kapazität der
Turbine bestimmt. Folglich wird, wenn eine kleine Turbine
zur Anwendung kommt, das Drehmoment der Verbrennungskraftmaschine
bei niedriger Drehzahl verbessert, während es jedoch
bei hoher Drehzahl vermindert wird, während bei Verwendung
einer großen Turbine das Drehmoment der Verbrennungskraftmaschine
bei hoher Drehzahl erhöht wird, während
es bei niedriger und mittlerer Drehzahl verringert wird.
Deshalb wurde ein Turbolader mit variabler Geometrie vorgeschlagen,
z. B. in der japanischen Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift
Nr. 50 310/78, bei welchem die Abgasmenge,
welche in die Turbine zugeführt wird, in Abhängigkeit von
den Betriebsbedingungen der Verbrennungskraftmaschine verändert
werden kann, um deren Drehmoment in einem Bereich
von einer niedrigen Betriebsdrehzahl zu einer hohen Drehzahl
zu erhöhen.
Bei einem derartigen Turbolader mit variabler Geometrie
wird der Querschnitt einer Drosselengstelle einer Einlaufspirale,
welche eine Turbine bildet, mittels eines Klappenventils,
das in der Drosselengstelle angeordnet ist, verändert,
um die Strömungsgeschwindigkeit des der Turbine zugeführten
Abgases zu verändern und damit die Ladeluft an einem Auslaß
des Verdichters auf einem vorbestimmten Druck zu halten
und das Drehmoment der Verbrennungskraftmaschine in
einem Bereich zwischen niedriger Betriebsdrehzahl und hoher
Betriebsdrehzahl zu erhöhen.
Wenn jedoch bei einem derartigen bekannten Turbolader mit
variabler Geometrie die Querschnittsfläche der Drosselengstelle
der Turbine durch Schließen des Klappenventils vermindert
wird, um den Druck der Ladeluft in einem niedrigen
Drehzahlbereich der Verbrennungskraftmaschine zu erhöhen,
erhöht sich in der ersten Stufe der Druck des Abgases an
der Drosselengstelle der Turbine, so daß das Ventil der
Umgehungsvorrichtung zum Umgehen der Turbine zum Herabsetzen
der von der Verbrennungskraftmaschine der Turbine
zugeführten Abgasmenge geöffnet wird, bevor ein vorbestimmter
Ladeluftdruck erreicht ist, wodurch die Ladeluft
abnimmt und das Drehmoment der Maschine reduziert wird.
Aus dem Artikel in "Automobiltechnische Zeitschrift"
(1983), Seite 161, der den nächstkommensten Stand der
Technik darstellt, ist eine Vorrichtung zur Steuerung des
Ladedrucks einer Verbrennungskraftmaschine bekannt. Diese
Verbrennungskraftmaschine umfaßt eine Gasturbine und einen
durch die Abgasturbine angetriebenen, die Ansaugluft in Abhängigkeit
von der Belastung der Verbrennungskraftmaschine
verdichtenden Verdichter. Die Abgasturbine weist einen Umgehungskanal
auf, in welchem ein Ventil zu dessen Verschließung
vorgesehen ist. Bei geöffnetem Ventil ist das Abgas zur Umgehung
der Abgasturbine in den Umgehungskanal einleitbar. Das
Ventil ist mittels einer eine vorbestimmte Federkraft aufweisenden
Feder in seiner geschlossenen Stellung vorgespannt
und öffnet sich somit erst, wenn in dem turbinenseitigen Teil
des Umgehungskanals ein Druck vorliegt, welcher größer ist,
als der durch die Feder aufgebrachte Druck. Um das Öffnen und
Schließen des Ventils in Abhängigkeit weiterer Motorparameter
zu beeinflussen, ist es möglich, die Vorspannkraft der Feder
zu reduzieren, wobei bei reduzierter Vorspannkraft der Ladedruck
auf niedrigere Werte begrenzbar ist. Die Beeinflussung
der Federvorspannkraft erfolgt in Abhängigkeit von der Drehzahl
und der Drosselklappenstellung der Verbrennungskraftmaschine.
Die Steuerung des Ladedrucks erfolgt somit nicht in Abhängigkeit
von der Menge der der Verbrennungskraftmaschine zugeführten
Ansaugluft, sondern auf der Basis mittelbarer Eingangsgrößen,
nämlich der Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine und
der Drosselklappenstellung. Es ergibt sich somit eine verzögerte
Steuerung bzw. Regelung des Ladedrucks, da stets zuerst die
Reaktion der Verbrennungskraftmaschine abgewartet werden muß,
bevor der Ladedruck den momentanen Gegebenheiten angepaßt werden
kann.
Aus dem japanischen Patentanmeldungs-Abstract 54-71 221 ist
ein Turbinengehäuse für eine Abgasturbine bekannt, welches
eine schwenkbare Klappe aufweist, mittels derer die Strömungsgeschwindigkeit
der dem Turbinenrad zugeführten Strömung veränderbar
ist. Diese Veränderung der Strömungsgeschwindigkeit
erfolgt in Abhängigkeit eines stromab eines Verdichters vorliegenden
Druckes, wobei ein Anstieg dieses Druckes eine Verringerung
der Einströmgeschwindigkeit in Richtung auf das Turbinenrad
bewirkt. Mit dieser Vorrichtung erscheint es möglich, wenn
auch nur unter einer entsprechenden zeitlichen Verzögerung,
die Einströmgeschwindigkeit in Richtung auf das Turbinenrad
zu beeinflussen. Es ist jedoch nicht möglich, die Gesamtmenge
an Strömungsmedium, in diesen Fällen Abgasen, welche der
Turbine zugeführt wird, in Abhängigkeit von den Betriebszuständen
der Verbrennungskraftmaschine zu verändern. Insbesondere
ist es nicht möglich, die Steuerung in Abhängigkeit von der
Menge der zugeführten Ansaugluft vorzunehmen, vielmehr ist
die einzige vorgeschlagene und mögliche Steuergröße der Druck
der Ladeluft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, mittels derer bei einfachem
Aufbau und betriebssicherer Wirkungsweise eine Abnahme der der
Verbrennungskraftmaschine zugeführten Ladeluft verhindert wird
und das Drehmoment der Verbrennungskraftmaschine in allen Betriebsbereichen
verbessert wird, so daß ein Wechsel des Betriebs
der Verbrennungskraftmaschine von einem Betriebsbereich,
in welchem die variable Geometrie des Turboladers zur Anwendung
kommt, auf einen Betriebsbereich der Umgehungsvorrichtung
des Abgases gleichmäßig erreicht werden kann, so daß eine
Beschädigung der Verbrennungskraftmaschine durch einen zu
hohen Ladedruck verhindert wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit
variabler Geometrie zur Steuerung der Abgasströmungsgeschwindigkeit
der Turbine mit einem Antrieb und durch eine Steuereinheit
zum Steuern des ersten Antriebs für die Vorrichtung
mit variabler Geometrie und des zweiten Antriebs für den
Umgehungskanal in Abhängigkeit zumindest von der Menge der
der Verbrennungskraftmaschine zugeführten Ansaugluft gelöst.
Die erfindungsgemäße Steuerung für einen Turbolader mit
variabler Geometrie umfaßt eine Vorrichtung variabler Geometrie
zur Veränderung einer Querschnittsfläche einer
Drosselengstelle einer Turbine, durch welche Abgas von
einer Verbrennungskraftmaschine zu der Turbine zugeführt
werden, um die Strömungsgeschwindigkeit des Abgases zu verändern,
eine Umgehungsvorrichtung mit einem Umgehungskanal,
welcher die Turbine umgeht, um die dieser zugeführte Abgasmenge
zu reduzieren, eine erste Abtriebsvorrichtung zur
Betätigung der Vorrichtung mit variabler Geometrie, eine
zweite Antriebsvorrichtung zur Betätigung der Umgehungsvorrichtung
und eine Steuervorrichtung zum Steuern der
ersten und zweiten Antriebsvorrichtung auf der Basis der
Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine und der zugeführten
Ansaugluft.
Da die Vorrichtung variabler Geometrie zur Veränderung der
der Turbine zugeführten Abgasmenge und die Umgehungsvorrichtung
zur Umgehung der Turbine zur Verringerung der dieser
zugeführten Abgasmenge mittels der Steuervorrichtung
auf der Basis der Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine
und der Menge der dieser zugeführten Ansaugluft gesteuert
werden, so daß Ladeluft mit vorbestimmter Menge und vorbestimmtem
Druck in einem Betriebsbereich der Verbrennungskraftmaschine
von niedriger Drehzahl bis hoher Drehzahl erhalten
werden kann, kann das Drehmoment der Verbrennungskraftmaschine
in dem gesamten Betriebsbereich verbessert
werden, nämlich durch die Vorrichtung variabler Geometrie
in einem niedrigen und mittleren Drehzahlbereich und durch
die Umgehungsvorrichtung in einem hohen Drehzahlbereich.
Erfindungsgemäß wird die Ladeluft an einem Auslaß des Verdichters
zum Antrieb der Antriebsvorrichtung verwendet, wodurch
eine Rückkopplungskraft zwischen der Vorrichtung
variabler Geometrie und der Umgehungsvorrichtung zur Verhinderung
einer Beschädigung der Verbrennungskraftmaschine
bewirkt wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei
zeigt
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
einer Steuerung für einen Turbolader
mit variabler Geometrie;
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines Teils der
Vorrichtung mit variabler Geometrie;
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm für den Betrieb der Steuerung
zur Verwendung in dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels;
Fig. 4 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen
der Drehzahl Ne der Verbrennungskraftmaschine und
der Menge Tp an Luft, welche der Maschine bei jeder
Umdrehung zugeführt wird;
Fig. 5 eine graphische Darstellung der Zusammenhänge
zwischen einem Leistungsverhältnis zur Steuerung
eines Magnetventils und einem Steuerdruck eines
Stellglieds, einer Öffnung eines Klappenventils
und einer Öffnung eines Umgehungsventils;
Fig. 6 eine Gesamtansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Steuerung für einen
Turbolader mit variabler Geometrie;
Fig. 7A und 7B Ablaufdiagramme des Betriebs der in Fig. 6
verwendeten Steuerung;
Fig. 8 eine graphische Darstellung der Beziehungen zwischen
der Drehzahl Ne der Verbrennungskraftmaschine und
der Menge Tp von der Verbrennungskraftmaschine pro
Umdrehung zugeführter Ansaugluft;
Fig. 9A und 9B Ablaufdiagramme der in Verbindung mit der in
Fig. 6 dargestellten Steuerung, jedoch gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
Fig. 10 ein Ablaufdiagramm des Betriebs der Steuerung gem.
Fig. 6 gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
Wie in Fig. 1 dargestellt, sind ein Ansaugkanal 3 und ein
Abgaskanal 5 mit einem Körper 1 einer Verbrennungskraftmaschine
verbunden. In dem Ansaugkanal 3 ist in der Nähe des
Körpers 1 der Verbrennungskraftmaschine ein Drosselventil
7 vorgesehen, ein Sicherheitsventil 9 und ein Luftströmungsmesser
11 sind stromaufwärts des Drosselventils 7, d. h. auf
der gegenüberliegenden Seite zu dem Körper 1 angeordnet.
Ein Verdichter 13 ist in dem Ansaugkanal 3 zwischen dem
Luftströmungsmesser 11 und dem Sicherheitsventil 9 vorgesehen,
während eine Turbine 15 in dem Abgaskanal 5 angeordnet
ist. Der Verdichter 13 und die Turbine 15 sind miteinander
mittels einer Kupplungswelle 17 fest verbunden und
bilden somit einen Turbolader 19.
Eine Vorrichtung mit variabler Geometrie 21 verändert die
Strömungsgeschwindigkeit des Abgases, welches der Turbine
15 zugeführt wird und ist in dem Abgaskanal 5 in der Nähe
der Turbine 15 und zwischen der Turbine 15 und dem Körper 1
der Verbrennungskraftmaschine angeordnet. Die Vorrichtung
21 mit variabler Geometrie umfaßt ein Klappenventil 27, wie
in Fig. 2 dargestellt, welches mittels einer Welle 29
schwenkbar in einer Drosselstelle 25 a einer Einlaufspirale
25, welche in einem Turbinengehäuse 23 ausgebildet ist, angeordnet
ist, um die Querschnittsfläche der Drosselstelle
25 a, durch welche die Abgase der Turbine zugeführt werden,
zu verändern. Die Welle 29 ist mittels eines Armes 31 mit
einer Stange 33 gekoppelt, welche, wie in Fig. 1 dargestellt,
auf- und abbewegt werden kann. Die Vorrichtung mit variabler
Geometrie ist so ausgebildet, daß das Klappenventil 27
mittels des Arms 31 und der Welle 29 in, gem. Fig. 2, gegen
Uhrzeigerrichtung verschwenkt werden kann, um die Querschnittsfläche
der Drosselstelle 25 a zu vergrößern, wenn
die Stange 33 aufwärtsbewegt wird.
Das untere Ende der Stange 33 ist mit einer Membran 37 eines
ersten Stellgliedes 35 gekoppelt, welches eine erste Antriebsvorrichtung
darstellt. Das Innere des Stellglieds 35
ist in eine obere Atmosphärendruckkammer 39 und in eine
untere Überdruckkammer 41 durch die Membran 37 unterteilt.
Die Membran 37 wird durch eine Feder 43, welche in der
Kammer 39 vorgesehen ist, in Richtung auf die Kammer 41
gedrückt. Die Kammer 41 des Stellglieds 35 steht über eine
Leitung 49, welche eine Drosselstelle 47 aufweist, mit dem
Ansaugkanal 3 in der Nähe des Verdichters 13, d. h. einem
Auslaß 45 des Verdichters 13, in Verbindung. Ein Einlaß 51
des Verdichters 13 in der Nähe des Luftströmungsmessers 11
ist über eine Leitung 53 mit der Leitung 49 zwischen der
Drosselstelle 47 und der Kammer 41 verbunden. Die Leitung
53 ist mit einem Magnetventil 57 versehen, welches ein
Steuerventil darstellt, welches die Leitung 53 in Abhängigkeit
von einem Aus-Ein-Steuersignal öffnet und schließt,
d. h. einem Leistungsverhältnis-Steuersignal, welches von
einer Steuereinheit 55 erzeugt wird. Wenn das Magnetventil
57 betätigt wird, ist die Leitung 53 geöffnet, wenn das
Magnetventil 57 außer Betrieb ist, ist die Leitung 53 geschlossen.
Eine Umgehungsvorrichtung 61 ist mit einem Umgehungskanal 59
zur Umgehung der Turbine 15 versehen und ist in dem Abgaskanal
5 zwischen dem Körper 1 der Verbrennungskraftmaschine
und dem Mechanismus 21 mit variabler Geometrie angeordnet.
Die Umgehungsvorrichtung 61 umfaßt ein Umgehungsventil oder
eine Ablaßöffnung 63, welche geöffnet und geschlossen werden
kann, um den Umgehungskanal 59 mit dem Abgaskanal 5 zu verbinden
oder diese zu trennen, und welches mittels eines
Hebels 65 mit einer Stange 67 verbunden ist. Wenn die Stange
67, gem. Fig. 1, nach oben bewegt wird, wird das Umgehungsventil
63 geöffnet, um den Umgehungskanal 59 mit dem Abgaskanal
5 zu verbinden. Ein unteres Ende des Hebels 67 ist
mit einer Membran 71 eines zweiten Stellglieds 69 verbunden,
welches eine zweite Antriebsvorrichtung bildet. Das Innere
des Stellglieds 69 ist in eine obere Atmosphärendruckkammer
73 und eine untere Überdruckkammer 75 unterteilt. Eine Feder
77, welche die Membran 71 in Richtung auf die Überdruckkammer
75 vorspannt, ist in der Kammer 73 angeordnet.
Die Überdruckkammer 75 steht über eine Leitung 79 mit der
Leitung 49 zwischen dem ersten Stellglied 35 und der Drosselstelle
47 in Verbindung. Da die Kammer 75 mit dem Auslaß
45 des Verdichters 13 in derselben Weise wie die Kammer
41 des ersten Stellglieds 35 in Verbindung steht, wird
folglich die Kammer 75 über das Magnetventil 57 mit einem
Druck, wie er an dem Auslaß 45 des Verdichters 13 vorliegt,
d. h. mit dem Ladedruck des Verdichters 13, beaufschlagt.
Das Drosselventil 7 ist mit einem Drosselventilsensor 81 zur Bestimmung
des Öffnungsgrades des Drosselventils 7 ausgerüstet.
Der Körper 1 der Verbrennungskraftmaschine weist
einen Drehzahlsensor 83 auf, welcher die Drehzahl Ne des
Motors mißt, sowie einem Klopfsensor 85, welcher ein
Klopfen der Verbrennungskraftmaschine feststellt. Die von
den Sensoren 81, 83 und 85 gemessenen Signale werden der
Steuereinheit 55 zugeführt. Die Ansaugluftmenge Qa, welche
von dem Luftströmungsmesser 11 gemessen wird, wird ebenfalls
der Steuereinheit 55 zugeleitet.
Die Steuereinheit 55 umfaßt einen Mikrocomputer, welcher
hauptsächlich aus einem Mikroprozessor, einem Speicher und
einer Schnittstelle, über welche die Signale von den Sensoren
81, 83 und 85 und von dem Luftströmungsmesser 11 dem
Mikroprozessor zugeführt werden, zusammengesetzt ist. Falls
sich darunter Analogsignale befinden, werden sie in Digitalsignale
mittels eines nicht dargestellten Analogdigitalwandlers
umgewandelt und die dann erhaltenen Digitalsignale
dem Mikroprozessor zugeführt. Ein Programm zur Steuerung
des Mikroprozessors und verschiedene Daten, welche für die
von dem Mikroprozessor durchzuführenden Berechnungen nötig
sind, sind in dem Speicher gespeichert, die anderen Daten,
welche von außen zugeführt werden, werden ebenfalls zeitweilig
in dem Speicher gespeichert. Der Mikroprozessor
berechnet eine Kraftstoffeinspritzmenge, einen Einspritzzeitpunkt
und einen Zündzeitpunkt in Übereinstimmung mit
dem Programm, um ein Einspritzsignal Si und ein Zündsignal
Sp zu erzeugen, welche für die Betriebsbedingungen der
Verbrennungskraftmaschine geeignet sind und berechnet einen
Leistungswert für das Magnetventil 57, um ein Steuersignal
Sc, welches mit dem Leitungswert korrespondiert, dem Ventil
57 aufzuerlegen, um somit die Vorrichtung 21 mit variabler
Geometrie und die Umgehungsvorrichtung 61 zu steuern.
Im folgenden wird der Betrieb der in Fig. 1 dargestellten
Anordnung beschrieben. Wenn die Verbrennungskraftmaschine
in Betrieb ist, werden die von dem Körper 1 der Maschine
erzeugten Abgase durch den Abgaskanal 5 der Turbine zugeführt,
um den Turbolader 19 zu betätigen. Wenn der Turbolader
19 in Betrieb ist, steigt der Druck der Ladeluft an
dem Auslaß 45 des Verdichters 13, so daß der Druck in den
Kammern 41 und 75 der Stellglieder 35 und 39, welche mit
dem Auslaß des Verdichters 13 in Verbindung stehen, auch
ansteigt. Andererseits wird die Steuereinheit 55 mit den
Signalen des Luftströmungsmessers 11, des Drosselventilsensors
81, des Drehzahlsensors 83 und des Klopfsensors 85
beaufschlagt und berechnet ein Leistungsverhältnis auf der
Basis der zugeführten Signale, um dem Magnetventil 57 ein
Steuersignal Sc zuzuführen, welches mit dem berechneten
Leistungsverhältnis korrespondiert, so daß die Drücke in den
Kammern 41, 75 angepaßt werden, um die Vorrichtung 21 mit
variabler Geometrie und die Umgehungsvorrichtung 61 in der
wechselseitigen Beziehung zu steuern.
Somit wird die Schließzeit der Leitung 53 länger und der
Druck in den Kammern 41 und 75 steigt an, wenn das Leistungsverhältnis
gering ist, das ist z. B. der Fall, wenn der ausgeschaltete
Zustand des Ventils 57 länger ist und der angeschaltete
Zustand kürzer ist. Wenn der Druck in den Kammern
41 und 75 ansteigt, werden die Membranen 37, 71 in den
Stellgliedern 35, 69 gegen die Federn 43, 77 bewegt. Daraufhin
bewegt sich die die Stange 33 durch die Bewegung der
Membran 37 nach oben und die Welle 29 und das Klappenventil
27 werden, gem. Fig. 2, in Gegenuhrzeigerrichtung durch den
Arm 31 verschwenkt, um den Querschnittsbereich der Drosselstelle
25 a der Einlaufspirale 25 zu vergrößern. Andererseits
wird die Stange 67 durch die Bewegung der Membran 71 nach
oben bewegt und das Umgehungsventil 63 mittels des Hebels
65 geöffnet, um die Turbine 15 zu umgehen und die der Turbine
zugeführten Abgase zu verringern. Der Zeitpunkt und die
Stärke der Öffnung des Klappenventils 27 der Vorrichtung
21 mit variabler Geometrie und des Umgehungsventils 63 der
Umgehungsvorrichtung 61 sind auf der Basis des Ladeluftdrucks
am Auslaß 45 des Verdichters 13 festgelegt und das
Leistungsverhältnis für das Magnetventil 57 ist von der
Steuereinheit 55 in Abhängigkeit von den Signalen des Luftströmungsmessers
11 und des Drehzahlsensors 83 berechnet.
Als Folge davon wird das Drehmoment der Verbrennungskraftmaschine
über alle Betriebsbereiche verbessert, da der Druck
der der Maschine zugeführten Ladeluft stets auf einem optimalen
Wert gehalten wird.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Steuereinheit 55 in
Zusammenhang mit dem in Fig. 3 dargestellten Ablaufdiagramm
beschrieben.
Der in dem Ablaufdiagramm der Fig. 3 dargestellte Betriebszyklus
wird z. B. einmal pro Umdrehung der Verbrennungskraftmaschine
oder zu regelmäßigen Intervallen auf der Basis des
Programms der Steuereinheit 55 durchgeführt. Beim Programmablauf
wird ein Rechenprogramm des Leistungsverhältnisses
für das Magnetventil 57 durchgeführt, nachdem ein JOB Ausführungsvorgang
in einem JOB Steuerteil festgelegt ist. In
dem Rechenprogramm werden Digitalsignale der Drehzahl Ne der
Verbrennungskraftmaschine und der Ansaugluftmenge Qa, welche
mittels eines nicht dargestellten Analog-Digital-Umwandlers
umgewandelt wurden, dem Mikroprozessor in einem Schritt
100 zugeführt. Daraufhin wird die Ansaugluftmenge Tp pro
Umdrehung der Maschine in dem Schritt 110 berechnet. In
einem nächsten Schritt 120 wird ein Basisleistungswert Dm
auf der Basis der Drehzahl Ne der Maschine und der Ansaugluftmenge
Tp pro Umdrehung aus einer Steuertabelle herausgelesen,
in welcher die Leistungswerte, wie in Fig. 4 dargestellt,
für die Drehzahlen Ne und die Ansaugluftmengen
Tp aufgelistet sind.
Da die Daten für die Drehzahl Ne und die Ansaugluftmenge Tp
bestimmt sind, wird ein Leistungswert für die Drehzahl Ne
und die Ansaugluftmenge Tp, welche in der Tabelle nicht
dargestellt sind, in dieser mittels einer proportionalen
Interpolationsrechnung bestimmt.
Der Leistungswert für das Ventil 57 weist eine obere Begrenzung
Du und eine untere Begrenzung Dl auf, wie in Fig. 5
dargestellt. Das ist deswegen erfolgt, da beide äußersten
Begrenzungen von 0 und 100% für das Leistungsverhältnis
im Hinblick auf eine Betriebszeitverzögerung des Magnetventils
und auf einen Fehler in der Berechnung weggelassen
wurden. Folglich erfolgt im Schritt 130 eine Beurteilung, ob
der Leistungswert Dm, welcher aus Tabelle festgelegt wurde,
zwischen der oberen Begrenzung Du und der unteren Begrenzung
Dl liegt oder nicht. Wenn der Leistungswert Dm größer
ist als die obere Begrenzung Du, wird der Leistungswert Dm
in dem Schritt 150 auf die obere Begrenzung Du festgesetzt.
Wenn der Leistungswert Dm kleiner ist als die untere Begrenzung
Dl, wird dieser in dem Schritt 140 auf die untere Begrenzung
Dl festgesetzt.
Der somit erhaltene Leistungswert Dm wird im Speicher der
Steuereinheit 55 abgespeichert und wird von der Steuereinheit
55 über die Schnittstelle dem Magnetventil 57 als
Signal Sc in dem Schritt 160 zugeführt.
Im folgenden wird die Steuertabelle in Verbindung mit Fig. 4
beschrieben. In Fig. 4 zeigt die Ordinate die Drehzahl Ne
der Verbrennungskraftmaschine und die Abszisse die Ansaugluftmenge
Cp pro Umdrehung der Maschine. Eine Drehmomentkurve
E stellt eine Betriebslinie dar, bei welcher das
Drosselventil 7 vollständig geöffnet ist. Eine Linie Bl
zeigt eine Betriebslinie, bei welcher das Klappenventil 27
zu seinem vollen Ausschlag geschlossen ist (zu einem minimalen
Querschnittsbereich), wobei der Druck der Ladeluft
an dem Ausmaß 45 des Verdichters 13 einen vorbestimmten
Wert erreicht, z. B. eine Quecksilbersäule von 375 mm. Eine
Linie BU stellt eine Betriebslinie dar, bei welcher das Klappenventil
27 in seiner vollständig geöffneten Position ist
(zu einer vorbestimmten Querschnittsfläche), wobei der
Druck der Ladeluft einen vorbestimmten Wert erreicht, z. B.
den einer Quecksilbersäule von 375 mm. In dem Bereich F
zwischen den Linien Bl und Bu kann das Klappenventil 27 geöffnet
werden, um die Öffnung der Drosselventile 25 a der
Turbine zu verändern, durch welche die Abgase der Turbine
zugeführt werden. Das Klappenventil 27 wird geöffnet, um
die Querschnittsfläche der Drosselventile 25 a der Einlaufspirale
25 entlang des in Fig. 4 dargestellten Teiles zu
vergrößern.
Das Umgehungsventil 63 arbeitet in einem Bereich H zwischen
einer gestrichelten Linie G, welche vor der Linie Bu (im
Bereich der Fläche F in Fig. 4) gelegen ist und der Linie
E. Bei den vorliegenden Ausführungsbeispielen sind die Leistungswerte
in dem Bereich F und die Leistungswerte in dem
Bereich H in bezug auf die Drehzahl Ne der Verbrennungskraftmaschine
und die Ansaugluftmenge Tp pro Umdrehung der
Maschine in einer einzigen Steuertabelle gegeben. Die Leistungswerte
in der Tabelle sind auf der Basis der Drehzahl
Ne und der Ansaugluftmenge Tp bestimmt, so daß der vorbestimmte
Ladeluftdruck unter Beachtung der Charakteristiken,
der Haltbarkeit und der Betriebssicherheit der Verbrennungskraftmaschine
erhalten wird.
Fig. 5 zeigt die Beziehung des Leistungswertes für das
Magnetventil 57, den Steuerdruck des ersten und zweiten
Stellglieds 35, 69 d. h. den inneren Druck in den Kammern 41
und 75, die Öffnung des Klappenventils 27 und die Öffnung
des Umgehungsventils 63. Eine feste Linie R 1 repräsentiert
eine Beziehung zwischen dem Leistungswert und dem Steuerdruck
für die Stellglieder, eine andere feste Linie R 2 repräsentiert
eine Beziehung des Leistungswertes und der
Öffnung des Klappenventils, und eine gestrichelte Linie R 3
repräsentiert eine Beziehung des Leistungswerts und der
Öffnung des Umgehungsventils 63. Die Leistungswerte in dem
mit K bezeichneten Bereich korrespondieren mit den Leistungswerten,
welche in dem Bereich F von Fig. 4 verwendet werden,
die Leistungswerte in dem mit L bezeichneten Bereich korrespondieren
mit den Leistungswerten, welche in dem Bereich H
von Fig. 4 zur Anwendung kommen. Die Buchstaben a und b in
Fig. 5 repräsentieren jeweilige Steuerdrücke der ersten
und zweiten Stellglieder.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, sind die Federkonstanten des
ersten und zweiten Stellglieds in Abhängigkeit der jeweiligen
Steuerdrücke zur Betätigung des Klappenventils 27 und
des Umgehungsventils 63 geglättet in einer wechselseitigen
Beziehung bestimmt worden, so daß der Öffnungsvorgang der
Umgehungsvorrichtung in sicherer Weise in dem Betriebsbereich
der Vorrichtung 21 mit variabler Geometrie begrenzt
oder verhindert wird. Somit kann eine Abnahme des Drucks
der Ladeluft verhindert werden.
Weiterhin kann der überlappende Bereich J der Bereiche F
und H der Fig. 4 durch Veränderung der Federkonstante der
Federn 43 und 77 der ersten und zweiten Stellglieder 35
und 39 verändert werden, so daß der Wechsel von dem Betriebsbereich
der Vorrichtung 21 mit variabler Geometrie
zu dem Betriebsbereich der Umgehungsvorrichtung glatt erfolgen
kann.
In Fig. 6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung dargestellt, welches identisch ist zu dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 1, mit der Ausnahme, daß die
ersten und zweiten Stellglieder 35 und 69 unabhängig voneinander
durch erste und zweite Magnetventile 91 und 92 gesteuert
werden, welche in erste und zweite Leitungen 93 und
94, welche Drosselstellen 95, 96 umfassen und mit den Kammern
41 und 75 der ersten und zweiten Stellglieder 35 und 39 und
mit dem Auslaß 45 des Verdichters 13 verbunden sind, zwischengeschaltet
sind. Die Ventile 91 und 92 werden jeweils
durch von der Steuereinheit 55′ zugeführte Leistungssignale
Sm und Sw gesteuert.
Im folgenden wird der Betrieb der Steuereinheit 55′ in Zusammenhang
mit den Ablaufdiagrammen der Fig. 7A und 7B
beschrieben.
Die in den Ablaufdiagrammen der Fig. 7A und 7B dargestellten
Betriebsvorgänge werden z. B. einmal pro Umdrehung der
Verbrennungskraftmaschine oder zu jeweils festgelegten Intervallen
ausgeführt. Während des Programmablaufs werden
die Rechenprogramme für die Leistungsverhältnisse der Magnetventile
91 und 92 der Vorrichtung mit variabler Geometrie
und der Umgehungsvorrichtung, welche jeweils in den Fig. 7A
und 7B dargestellt sind, ausgeführt, nachdem ein JOB Ausführungsvorgang
in einem JOB Steuerteil durchgeführt wurde.
Nachfolgend wird mit Bezug auf Fig. 7A die Durchführung des
Rechenprogramms für den Leistungswert für das Ventil 91 in
der Vorrichtung mit variabler Geometrie beschrieben. Analogdigital
umgewandelte Werte der Drehzahl Ne der Verbrennungskraftmaschine
und der Ansaugluftmenge Qa werden der Steuereinheit
55′ in einem Schritt 200 zugeführt, die Ansaugluftmenge
pro Umdrehung der Maschine wird in einem Schritt 210
berechnet. In dem dann folgenden Schritt 220 wird ein
Basisleistungswert Dm auf der Basis der Drehgeschwindigkeit
Ne der Maschine und der Ansaugluftmenge Tp pro Umdrehung
der Maschine in einer Tabelle nachgelesen, in welcher
die Leistungswerte für die Drehzahlen Ne und die Ansaugluftmenge
Tp, wie in Fig. 8 dargestellt, tabelliert sind.
Da die Werte für die Drehzahl Ne und die Ansaugluftmenge Tp
fest sind, werden die Leistungswerte für die Drehzahl Ne und
die Ansaugluftmenge Tp, welche nicht in der Tabelle gezeigt
sind, in gleicher Weise wie in Zusammenhang mit dem ersten
Ausführungsbeispiel durch einen proportionalen Interpolationsrechenvorgang
berechnet.
In dem Schritt 230 wird entschieden, ob der Basisleistungswert
Dm zwischen der oberen Begrenzung Du und der unteren
Begrenzung Dl liegt. Das erfolgt aus dem Grund, da die
äußersten Begrenzungen von 0 und 100% für das Leistungsverhältnis
im Hinblick auf eine Betriebsverzögerungszeit
des Magnetventils und auf einen Fehler in der Berechnung
entfernt wurden. Wenn der Basisleistungswert Dm größer ist
als die obere Begrenzung Du, wird dieser in dem Schritt 250
auf den Wert Du gesetzt. Wenn der Leistungswert Dm geringer
ist als die untere Begrenzung Dl, wird er in dem Schritt
240 auf die untere Begrenzung Dl festgesetzt.
Der somit erreichte Leistungswert Dm wird in dem Speicher
der Steuereinheit 55′ gespeichert und über die Schnittstelle
von der Steuereinheit 55′ dem Magnetventil 91 in dem Schritt
260 als Signal Sm zugeführt.
Die Durchführung des Rechenprogramms für den Leistungswert
für das Magnetventil 92 der Umgehungsvorrichtung ist in
Zusammenhang mit der Fig. 7B beschrieben. Die analog-digital
umgewandelten Werte der Drehzahl Ne der Verbrennungskraftmaschine
und der Ansaugluftmenge Qa werden der Steuereinheit
55′ in einem Schritt 300 zugeführt und in einem Schritt 310
wird die Ansaugluftmenge Tp pro Umdrehung der Maschine berechnet.
In dem dann folgenden Schritt 310 wird ein Basisleistungswert
DWm auf der Basis der Drehzahl Ne der Maschine
und der Ansaugluft Tp pro Umdrehung der Maschine in
einer Tabelle nachgelesen, in welcher die Leistungswerte
für die Drehzahlen Ne und die Ansaugluftmenge Tp, wie
in Fig. 8, tabelliert sind.
Da die Daten für die Drehzahl Ne und die Ansaugluftmenge
Tp fest sind, wird ein Leistungswert für die Drehzahl Ne
und die Ansaugluftmenge Tp, welcher in der Tabelle nicht
dargestellt ist, durch einen proportionalen Interpolationsrechenvorgang
ermittelt.
In dem Schritt 330 wird eine Entscheidung getroffen, ob der
Basisleistungswert DWm zwischen einer oberen Begrenzung DWu
und einer unteren Begrenzung DWl liegt. Dies erfolgt, weil
die äußersten Begrenzungen für den Leistungswert im Hinblick
auf eine Betriebsverzögerungszeit des Magnetventils und auf
einen Fehler in der Software entfernt wurden. Wenn der Basisleistungswert
DWm größer ist als die obere Begrenzung DWu,
wird dieser in dem Schritt 350 auf die obere Begrenzung DWu
festgesetzt. Wenn der Leistungswert DWm geringer ist, als
die untere Begrenzung DWl, wird dieser in dem Schritt 340
auf die untere Begrenzung DWl festgelegt.
Der somit erreichte Leistungswert DWm wird im Speicher der
Steuereinheit 55 gespeichert und von der Steuereinheit 55′
über die Schnittstelle dem Magnetventil 92 in dem Schritt
360 als Signal Sw zugeleitet. In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel
wurde der Leistungswert DWm so beschrieben,
daß er in Übereinstimmung mit NE und TP in der Tabelle gegeben
ist. Die Tabelle kann jedoch nur durch die Ansaugluftmenge
Qa bestimmt sein. Dies kann dann der Fall sein, wenn der
Leistungswert zur Aufrechterhaltung des Ladedrucks auf einem
vorbestimmten Wert derselbe ist, als der auf der charakteristischen
Linie von Ne · Tp = constant, wobei der Leistungswert
durch das oben genannte Qa bestimmt werden kann,
da die Beziehung
weiterhin aufrechterhalten wird.
Infolgedessen kann die Strömungsgeschwindigkeit durch die
Parameter Ne′ und Tp in dem Fall berechnet werden, in welchem
die Tabelle durch Qa vorgegeben ist. Dies ist ein Beispiel
für eine vereinfachte Methode, wenn der benötigte
Wert von Ne · Tp = constant derselbe Wert ist.
Im folgenden wird der Steuervorgang des zweiten Ausführungsbeispiels,
welches in Fig. 6 dargestellt ist, in Zusammenhang
mit Fig. 8 beschrieben. Fig. 8 ist im wesentlichen
identisch zu Fig. 4, es sind jedoch in dem zweiten Ausführungsbeispiel
zwei Tabellen vorgesehen, welche mit den Bereichen
F und H der Fig. 8 korrespondieren und welche verwendet
werden, um die Basisleistungswerte Dm und DWm für die
Ventile 91 und 92 für die Vorrichtung mit variabler Geometrie
und die Umgehungsvorrichtung, wie in Fig. 7A und 7B dargestellt,
zu bestimmen.
Unter der Annahme, daß die Verbrennungskraftmaschine sich in
einem durch J in Fig. 8 dargestellten Betriebszustand befindet,
wird die Öffnung des Klappenventils 27 auf der Basis
der mit dem Bereich F der Fig. 8 korrespondierenden Tabelle
bestimmt und die Vorrichtung mit variabler Geometrie entsprechend
betrieben.
Mit anderen Worten, der Basisleistungswert Dm wird wie in
Fig. 7A beschrieben, berechnet und das Ventil 91 von Fig. 6
wird durch den Leistungswert Dm betätigt. Die auf das erste
Stellglied 35 aufgebrachte Ladeluft wird zu der Leitung 53
abgeleitet, um in Abhängigkeit von dem Leistungsverhältnis
den auf das Stellglied 35 aufgebrachten Druck zu vermindern.
Da der Leistungswert gering ist, steigt die Ausschaltzeit
des Ventils 91 an und die Menge an Ladeluft, welche zu der
Leitung 53 abgeführt wird, wird vermindert. Folglich wird
das Klappenventil 27 durch den Arm 31 geöffnet, um den
Öffnungsgrad des Klappenventils 27 zu erhöhen.
Wenn sich somit der Betriebspunkt der Verbrennungskraftmaschine
von dem Punkt J in Richtung des dargestellten Pfeils
bewegt, steigt der Öffnungsgrad des Klappenventils an und
die Kapazität des Turboladers wächst. In dem in Fig. 8 dargestellten
Bereich F wird der Leistungswert, welcher für
die Umgehungsvorrichtung 61 aus der Tabelle erhalten wurde,
auf einen vorbestimmten Wert festgesetzt, so daß das Ventil
92 im wesentlichen geöffnet ist, und das Umgehungsventil 63
mittels der Feder 77 geschlossen gehalten wird. Folglich
werden die Verbrennungsgase der Maschine der Turbine 15 zugeführt,
ohne diese zu umgehen und der Turbolader kann die
vorgeschriebene Menge an Ladeluft erzeugen, so daß die Maschine
das vorbestimmte Drehmoment abgeben kann.
Wenn der Betriebspunkt der Maschine in den Bereich H gelangt
und einen Punkt K erreicht, wird der Leistungswert
DWm, wie in dem Ablaufdiagramm der Fig. 7B gezeigt, festgesetzt,
um diesen Wert dem Ventil 92 als Signal Sw zuzuführen.
Zur gleichen Zeit wird das Ventil 91 von einem Leistungswert
gesteuert, so daß das Klappenventil 27 seine
volle Öffnung einnimmt. Da der Leistungswert für das Ventil
92 gering ist, ist das Umgehungsventil 63 geöffnet, um die
Turbine zu umgehen und die der Turbine 15 zugeführten Abgase
zu reduzieren. Folglich kann die vorgeschriebene Ladeluft
der Verbrennungskraftmaschine in dem Betriebspunkt K zugeführt
werden, und das vorgeschriebene Drehmoment kann erhalten
werden. Weiterhin ist der Ladeluftdruck nicht wesentlich
erhöht, um eine Beschädigung der Maschine zu verhindern.
Mit anderen Worten, die Leistungswerte für die beiden Tabellen,
die Federkonstanten für die beiden Federn und die
Öffnungen sind so bestimmt, daß das Umgehungsventil in den
überlappenden Bereichen der Bereiche F und H vollständig
geschlossen ist, wenn das Klappenventil seinen vollständigen
Öffnungsgrad in dem Bereich einnimmt, wo ein vorbestimmter
Ladeluftdruck erreicht werden kann. Somit kann bei
einer Beschleunigung der Verbrennungskraftmaschine und bei
einer Bewegung des Betriebspunkts der Maschine von dem Bereich
F zu dem Bereich H eine schrittweise Erzeugung des
Ladeluftdrucks wegen der Veränderung oder wegen der Inbetriebnahme
von Teilen der beiden Stellglieder verhindert
werden.
Da der Druck der Ladeluft in dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel
als Druckversorgung für die Stellglieder verwendet
wird, steigt der Ladeluftdruck stärker an, als ein
vorbestimmter Wert. Daraufhin werden mittels der Stellglieder
35 oder 69 das Klappenventil 27 oder das Umgehungsventil
63 geöffnet und deshalb der Ladeluftdruck reduziert,
während in dem entgegengesetzen Betriebszustand der Ladeluftdruck
ansteigt.
Wenn der Leistungswert für das Ventil 92 ohne einen vollständig
geöffneten oder geschlossenen Betriebszustand in
einem vorbestimmten Bereich festgesetzt wird und die
Federkonstante der Feder 77 sorgfältig ausgewählt ist,
steigt der Ladeluftdruck nicht übermäßig stark an, da das
Umgehungsventil 63 durch das Ansteigen des Drucks der Ladeluft
auch dann geöffnet wird, wenn das Klappenventil in
fälschlicherweise im Betriebsbereich der Vorrichtung mit
variabler Geometrie betätigt wird.
In den Fig. 9A und 9B sind Ablaufdiagramme dargestellt,
welche den Betriebsablauf eines weiteren Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung darstellen.
In diesem Ausführungsbeispiel steigt der Ladeluftdruck bei
einer Beschleunigung der Maschine stärker an als ein anfänglicher
Wert in dem Betriebsbereich der Vorrichtung mit
variabler Geometrie oder der Umgehungsvorrichtung, so daß
der Beschleunigungsvorgang verbessert wird.
Wie in Fig. 9A dargestellt, wird die Drehzahl in einem
Schritt 400 eingegeben, die Position des Drosselventils
wird von dem Drosselventilsensor 81 in dem Schritt 410
eingegeben. In dem Schritt 420 wird entschieden, ob sich
die Verbrennungskraftmaschine in einem Beschleunigungszustand
befindet oder nicht. Wird sie beschleunigt, so wird
ein Korrekturwert A für den Leistungswert der Vorrichtung
mit variabler Geometrie und zum Anstieg des Ladeluftdrucks
um einen vorbestimmten Wert aus einer eindimensionalen
Tabelle, welche auf der Drehzahl Ne basiert, in dem Schritt
460 herausgelesen, und ein Korrekturwert B für den Leistungswert
der Umgehungsvorrichtung und zum Anstieg des
Drucks der Ladeluft um einen vorbestimmten Wert wird aus
einer auf der Drehzahl Ne basierenden eindimensionalen
Tabelle in dem Schritt 470 herausgelesen. Wenn die Verbrennungskraftmaschine
nicht beschleunigt wird, werden die
Korrekturwerte A und B in jeder Zeiteinheit um den Wert K
reduziert, um schließlich im Schritt 430 Null zu sein.
Dieser Schritt erfolgt, um eine plötzliche Veränderung des
Drehmoments zu verhindern, wenn die Verbrennungskraftmaschine
von einem Beschleunigungsbetrieb in einen normalen Betrieb
überwechselt.
In den Schritten 440 und 450 werden die Leistungswerte für
die Vorrichtung mit variabler Geometrie und die Umgehungsvorrichtung
jeweils aus den Tabellen nachgelesen und die
erreichten Leistungswerte korrigiert. Daraufhin kehrt der
Rechenvorgang zu dem Schritt 400 zurück, worauf derselbe
Betriebsablauf wiederholt wird.
Die Fig. 9B zeigt im einzelnen den Ablauf in dem Schritt
440 der Fig. 9A. Der detaillierte Rechenvorgang ist derselbe,
wie in den Fig. 7A und 7B dargestellt, mit der Ausnahme,
daß ein neuer Schritt 444 hinzugefügt wurde, in
welchem der Leistungswert Dm, welcher in dem Schritt 443
erhalten wurde, durch Subtraktion des Korrekturwertes A
korrigiert wird.
In Fig. 10 ist ein Ablaufdiagramm eines weiteren Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung dargestellt. In
diesem Ausführungsbeispiel wird der Korrekturwert A oder B,
wenn die Verbrennungskraftmaschine beschleunigt wird und
der Ladeluftdruck stärker ansteigt als ein ursprünglicher
Wert und wenn ein Klopfen in der Verbrennungskraftmaschine
erzeugt wird, um einen konstanten Wert K in jeder Zeiteinheit
in derselben Weise, wie in dem ursprünglichen Betrieb
der Fig. 9, reduziert, um in glatter Weise den ursprünglichen
Tabellenwert einzunehmen.
Mit anderen Worten, es wird in dem in Fig. 6 dargestellten
Schritt 500 von dem Klopfsensor 85 ein Signal zugeführt,
welches angibt, ob in der Maschine ein Klopfen auftritt.
Das Klopfsignal wird durch einen bekannten Schaltkreis, wie
er in konventionellen Verbrennungskraftmaschinen mit Turbolader
verwendet wird, erzeugt. Wenn nach einer Beschleunigung
in dem Schritt 560 festgestellt wird, daß ein Klopfen auftritt,
wird der Korrekturwert A oder B in dem Schritt 530
in derselben Weise wie bei dem normalen Vorgang vermindert
und der Rechenablauf geht auf die Schritte 540 und 550 über.
Wenn festgestellt wird, daß kein Klopfen auftritt, wird der
Korrekturwert A oder B zum Anstieg des Drucks der Ladeluft
um einen vorbestimmten Wert in den Schritten 570 und 580
nachgelesen.
Claims (17)
1. Steuervorrichtung für einen Turbolader mit variabler Geometrie für
eine Verbrennungskraftmaschine, die eine Turbine und einen durch die
Turbine angetriebenen, die Ansaugluft verdichtenden Verdichter umfaßt,
wobei die Turbine eine mit einem Ventil versehene Umgehungsvorrichtung
mit einem Umgehungskanal aufweist, in welchen das Abgas zur
Umgehung der Turbine einleitbar ist, sowie einen Antrieb für den Umgehungskanal
zur Steuerung der Öffnung des Ventils, gekennzeichnet
durch eine Vorrichtung (21) mit variabler Geometrie zur Steuerung der
Abgasströmungsgeschwindigkeit in der Turbine (15) mit einem Antrieb
(35) und durch eine Steuereinheit (55) zum Steuern des ersten Antriebs
(35) für die Vorrichtung (21) mit variabler Geometrie und des zweiten
Antriebs (69) für den Umgehungskanal (59) in Abhängigkeit zumindest
von der Menge der der Verbrennungskraftmaschine (1) zugeführten Ansaugluft.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (55) so ausgestaltet
ist, daß sie den ersten (35) und zweiten (69) Antrieb
in Abhängigkeit von einer Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine
und der Menge der der Verbrennungskraftmaschine
zugeführten Ansaugluft steuert.
3. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (21)
mit variabler Geometrie ein in einer Drosselstelle (25 a)
der Turbine (15) angeordnetes Klappenventil (27) umfaßt.
4. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umgehungsvorrichtung
(61) ein in einem Abgaskanal (5) stromaufwärts von der
Vorrichtung (21) mit variabler Geometrie angeordnetes Umgehungsventil
(63) umfaßt.
5. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Antrieb (35)
eine erste Feder (43) zum Vorspannen der Vorrichtung (21)
mit variabler Geometrie in einer ersten Richtung zur Abnahme
des Querschnittsbereichs der Drosselstelle (25 a) der
Turbine (15) umfaßt, sowie eine erste Zuführungseinrichtung
(49) zur Zufuhr von Ladeluft, welche der Verbrennungskraftmaschine
(1) zur Versorgung zugeführt wird, so daß die Vorrichtung
(21 mit variabler Geometrie in einer zweiten
Richtung entgegengesetzt der ersten Richtung gegen die
erste Feder (43) betätigbar ist, um den Querschnittsbereich
der Drosselstelle (25 a) der Turbine (15) zu vergrößern.
6. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Antrieb (69)
eine zweite Feder (77) zur Vorspannung der Umgehungsvorrichtung
(61) in einer ersten Richtung zum Schließen des
Umgehungsventils (59) der Umgehungsvorrichtung (61) umfaßt,
sowie eine zweite Zuführungseinrichtung (79) zur
Zufuhr von Ladeluft, welche der Verbrennungskraftmaschine
(1) zum Antrieb zugeführt wird, so daß die Umgehungsvorrichtung
(61) in der zweiten Richtung entgegengesetzt zur
ersten Richtung gegen die zweite Feder (77) zur Öffnung des
Umgehungskanals (59) der Umgehungsvorrichtung (61) betätigbar
ist.
7. Steuervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Zuführungseinrichtung (49)
eine erste Leitung umfaßt, welche mit ihrem einen Ende mit
einem Auslaß (45) eines Verdichters (13), welcher den Turbolader
(19) bildet, verbunden ist und mittels derer Ladeluft
von dem Verdichter (13) dem ersten Antrieb (35) zugeführt
werden kann.
8. Steuervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Zuführungseinrichtung (79)
eine zweite Leitung (79, 84) umfaßt, deren eines Ende mit
einem Auslaß (45) eines Kompressors (13), welcher den Turbolader
(19) bildet, verbunden ist, und mittels derer Ladeluft
von dem Kompressor (13) dem zweiten Antrieb (69) zugeführt
werden kann.
9. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (55)
so ausgebildet ist, daß sie den ersten (35) und zweiten
(69) Antrieb steuert, um die Umgehungsvorrichtung (61) in
der ersten Richtung zum Schließen des Umgehungskanals (59)
zu bewegen, während die Vorrichtung (21) mit variabler
Geometrie in der ersten Richtung zur Verminderung des Querschnittsbereichs
der Drosselstelle (25 a) der Turbine (15)
bewegt wird.
10. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (21) mit
variabler Geometrie in einem Niedrigdrehzahlbereich der
Verbrennungskraftmaschine (1) zur Verminderung des Querschnittbereichs
der Drosselstelle (25 a) der Turbine (15)
betätigt wird.
11. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (55)
ein Magnetventil (57) umfaßt, welches jeweils in der ersten
(49) und zweiten (79) Leitung zur Einstellung der den Antrieben
(35, 69) zugeführten Ladeluft, angeordnet ist.
12. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Versorgungsleitung
(49) mit der zweiten Versorgungsleitung (79) verbunden
ist.
13. Steuervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (55) ein Magnetventil
(91) umfaßt, welches in der Zuführungsleitung zum
Einstellen der den Antrieben (35, 69), zugeführten Ladeluft,
angeordnet ist.
14. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (55)
eine Leistungssteuervorrichtung zur Steuerung des Magnetventils
(57) mittels eines Leistungssignals, welches auf
der Basis der Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine und
der Menge der zugeführten Ansaugluft bestimmt wird, umfaßt.
15. Steuervorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leistungssteuervorrichtung einen
Speicher zum Speichern der zumindest mit der Menge der der
Verbrennungskraftmaschine (1) zugeführten Ansaugluft korrespondierenden
Leistungswerte umfaßt.
16. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (55)
eine Leistungssteuervorrichtung zur Steuerung eines ersten
Magnetventils (91) mittels eines Leistungssignals, welches
auf der Basis wenigstens der der Verbrennungskraftmaschine
(1) zugeführten Ansaugluftmenge berechnet wurde und eine
zweite Leistungssteuervorrichtung zur Steuerung eines zweiten
Magnetventils (92) mittels eines Leistungssignals,
welches auf der Basis wenigstens der Menge der der Verbrennungskraftmaschine
(1) zugeführten Ansaugluft bestimmt
wurde, umfaßt.
17. Steuervorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leistungssteuervorrichtung einen
ersten Speicher zum Speichern der Leistungswerte, welche
wenigstens zur Menge der der Verbrennungskraftmaschine (1)
zugeführten Ansaugluft korrespondieren, umfaßt und daß die
zweite Leistungssteuervorrichtung einen zweiten Speicher
zum Speichern der Leistungswerte, welche wenigstens mit der
Menge der der Verbrennungskraftmaschine (1) zugeführten Ansaugluft
korrespondieren, umfaßt.
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