DE3506323A1 - Bildaufzeichnungsgeraet - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Aufzeichnung von Bildinformationen wie ein Faksimilesystem oder einen
Drucker.
In Aufzeichnungsgeräten wie in Faksimilesystemen oder
Druckern werden üblicherweise verschiedenerlei Arten von Aufzeichnungspapier verwendet. Das Aufzeichnungspapier
wird jedoch grob in Rollenpapier und Schnittpapier bzw. Blattpapier unterteilt. Bei einem Aufzeichnungsgerät, bei
dem Rollenpapier verwendet wird, ist die Länge aufzuzeichnender Bildinformationen nicht begrenzt, so daß lange Vorlagen gesendet werden können. Bei einem Gerät, bei
dem Blattpapier verwendet wird, ist jedoch das Format der Bildinformationen durch das Format des verwendeten Aufzeichnungspapiers
begrenzt.
Wenn Bildinformationen an eine Empfangsstelle gesendet
werden, an der ein bestimmtes maximales Format an Auf-
-6- DE 4628
zeichnungspapier eingesetzt werden kann, wird dann, wenn
Bildinformationen mit einer durch das Aufzeichnungspapier-Format
bestimmten maximalen Abtastzeilenanzahl geg sendet wurden, ein vorbestimmtes Signal zur Festlegung
des Endes einer jeweiligen Seite gesendet, um die Informationen für die nächste Abtastzeile an den Kopf der
nächsten Seite aufzuzeichnen.
^q Da die maximale Abtastzeilenanzahl unabhängig von dem
Format einer zu sendenden Vorlage durch das Aufzeichnungspapier-Format einer Empfangsstelle bestimmt ist,
müssen Bildinformationen in geeigneter Weise aufgeteilt und auf mehrere Papierblätter aufgezeichnet werden, falls
..,- die Vorlagen-Bildinformationen nicht einem Normformat
entsprechen.
In diesem Fall ist es schwer festzustellen, ob die aufgezeichneten
Bildinformationen einem Teil einer langen Vorlage oder einer einzelnen Vorlage entsprechen. Wenn
versucht wird, aufgeteilt aufgezeichnete Bildinformatio-· nen für eine lange Vorlage zusammenzusetzen und wiederzugeben,
sind die Anschlußteile schwer zu ermitteln.
Wenn Bildinformationen für eine einzelne Seite empfangen sind und keine vorbestimmte Restmenge an Aufzeichnungspapier verfügbar ist, wird die Übermittlung durch eine
Fehlermeldung beendet, ohne daß ein Empfangsvorbereitungs-Endsignal
für eine nächste Vorlage zurückgesendet wird. In solchem Fall muß die Bedienungsperson an der
Sendestelle feststellen, ob die Übermittlung unterbrochen worden ist und noch mehr Vorlagen zu senden sind.
Die vorstehend genannten Bedingungen gelten auch für ein
Faksimilesystem, bei dem Rollenpapier verwendet wird. 35
Wenn die Restmenge an Aufzeichnungspapier einen vorbe-
-7- DE 4628
stimmten Wert erreicht, wird die Übermittlung mit einer Fehlermeldung beendet.
Wenn zufällig eine Informationsgrenze mit einem Informationsendteil
zusammenfällt, kann die Bedienungsperson an der Empfangsstelle irrtümlich annehmen, daß alle Bildinformationen
gesendet worden sind.
Daher kann eine zum Übermittlungsabschluß wegen eines Mangels (bzw. Fehlens) von Aufzeichnungspapier abgegebene
Fehlermeldung nur anzeigen, daß ein Fehler aufgetreten ist oder daß Papier nachgefüllt bzw. ergänzt werden muß.
Wenn eine solche Fehlermeldung abgegeben wird, muß die Bedienungsperson an der Empfangsstelle über Fernsprecher
oder dergleichen mit der Sendestelle Verbindung aufnehmen und fragen, ob alle Bildinformationen gesendet worden
sind.
Wenn bei einem Aufzeichnungsgerät gemäß der vorstehenden
Beschreibung das Aufzeichnungspapier aufgebraucht ist, kann keine normale Aufzeichnung vorgenommen werden. Aus
diesem Grund wurde herkömmlicherweise der Mangel an Aufzeichnungspapier nach folgenden Verfahren ermittelt:
Gemäß einem ersten Verfahren wird mittels eines Fotounterbrechers bzw. einer Lichtschranke oder dergleichen das
Vorhandensein von Aufzeichnungspapier an einer vorbestimmten
Stelle der Förderbahn für das Aufzeichnungspapier ermittelt. Nach diesem Verfahren wird der Aufzeichnungsvorgang
nur dann beendet, wenn kein Aufzeichnungspapier mehr vorhanden ist. Dies bedeutet, daß die Aufnahme
zu empfangender Informationen sofort unterbrochen werden muß.
Nach einem zweiten Verfahren wird ermittelt, ob die Rest-
DE 4628
menge an Aufzeichnungsblättern einen vorbestimmten Wert
erreicht hat. Beispielsweise wird an der Rückfläche oder am Seitenrand von Aufzeichnungspapier von dessen Ende weg
über eine vorbestimmte Länge (von beispielsweise einer Seite oder mehreren Seiten) eine Markierung angebracht,
die mittels eines Fotosensors oder dergleichen erfaßt wird. Wenn bei einem Gerät, bei dem dieses Verfahren angewandt
wird, die Markierung auf dem Aufzeichnungspapier erfaßt wird, wird ein Tonalarm oder dergleichen erzeugt,
um der Bedienungsperson zu melden, daß das Nachfüllen von Aufzeichnungspapier erforderlich ist. Bei diesem Verfahren
können die zu empfangenden Informationen weiter empfangen und auf dem restlichen Papier aufgezeichnet wer-
.._ den. Bei einem solchen Gerät wird jedoch zur Erfassung
der Markierung ein Reflexions-Fotosensor verwendet.
Dieser Fotosensor spricht jedoch häufig wegen an dem Aufzeichnungspapier haftendem Staub oder dergleichen falsch
an.
In Anbetracht dessen liegt der Erfindung die Aufgabe · zugrunde, ein Bildaufzeichnungsgerät mit verbesserter Bedienbarkeit
zu schaffen.
Dabei soll mit der Erfindung ein Bildaufzeichnungsgerät
25
geschaffen werden, bei dem aufgezeichnete Bildinformationen leicht erkennbar sind.
Ferner sollen bei dem erfindungsgemäßen Bildaufzeichnungsgerät
empfangene Informationen zuverlässig aufge-30
zeichnet werden können.
Weiterhin sollen bei dem erfindungsgemäßen Bildaufzeichnungsgerät
zu empfangende Bildinformation zuverlässig
aufgezeichnet werden können.
35
35
-9- DE 4628
Ferner soll mit der Erfindung ein Bildaufzeichnungsgerät
geschaffen werden, bei dem ein Zustand angezeigt werden kann, bei welchem Bildinformations-Einheiten aufgeteilt
aufgezeichnet werden.
Weiterhin soll mit der Erfindung ein Bildaufzeichnungsgerät
geschaffen werden, bei dem die Übermittlung beendet wird, wenn während der Übermittlung die Restmenge an Aufzeichnungspapier
eine vorbestimmte Menge erreicht, und bei dem angezeigt wird, daß in dem Gerät zum Zeitpunkt
der Ermittlung des Papiermangels gerade eine Übermittlung und Aufzeichnung ablief.
Ferner soll mit der Erfindung ein Bildaufzeichnungsgerät
geschaffen werden, bei dem in einem Speicher Informationen gespeichert werden können, die empfangen, aber nicht
aufgezeichnet wurden, wenn während der Übermittlung die
Restmenge an Aufzeichnungspapier eine vorbestimmte Menge
e"eicht·
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, das die Gestaltung eines Faksimilegeräts als erstes Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Bildaufzeichnungsgeräts
veranschaulicht.
Fig. 2A, 2B und 2C sind Ablaufdiagramme der Steuerungsablauffolge in dem in Fig. 1 gezeigten Faksimilegerät.
Fig. 3A bis 3C sind Darstellungen von Aufzeichnungen an
35
Aufzeichnungsblättern bei der aufgeteilten Auf-
-10- DE 4628
Zeichnung von Informationen mittels des in Fig. 1 gezeigten Faksimilegeräts.
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines Faksimilegeräts gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bildaufzeichnungsgeräts
veranschaulicht.
,Q Fig. 5, die aus Fig. 5A und 5B zusammengesetzt ist, ist
ein Ab laufdiagramm der Steuerungsablauffolge bei
dem in Fig. 4 gezeigten Faksimilegerät.
Fig. 6 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines Faksimilegeräts gemäß einem dritten Ausführungs-
beispiel des erfindungsgemäßen Bildaufzeichnungsgeräts
veranschaulicht.
Fig. 7 ist ein Ablaufdiagramm der Steuerungsablauffolge
bei dem in Fig. 6 gezeigten Faksimilegerät.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Faksimilegeräts gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Bildaufzeichnungsgeräts.
Nach Fig. 1 ist an ein Ende einer Leitung eine Netzsteuereinheit
(NCU) 10 angeschlossen, mit der der Anschluß an ein Fernsprechnetz gesteuert wird, ein Datenübermittlungsweg
geschaltet wird bzw. eine Schleife oder Leitungsverbindung aufrecht erhalten wird, um dadurch das
Netz für die Datenübermittlung zu nutzen. An die Netzsteuereinheit 10 ist eine Fernsprechleitung 10a angeschlossen.
Mit einer Gabelschaltung 12 werden Sendesignale von Empfangssignalen
getrennt. Ein Sendesignal wird über die Ga-
-11- DE 4 62 8
belschaltung 12, eine Signalleitung 10b und die Netzsteuereinheit 10 auf der Fernsprechleitung 10a ausgesendet.
Ein Empfangssignal wird über die Signalleitung 10b und die Gabelschaltung 12 einer Signalleitung 12a zugeführt.
Das Empfangssignal an der Signalleitung 12a wird einem
Decodierer 14 zugeführt und nach einem Schema gemäß der CCITT-Empfehlung V21 decodiert. Das decodierte Signal
wird über eine Signalleitung 14a einer Binärsignal-Analyseschaltung 16 zugeführt.
Die Analyseschaltung 16 analysiert das Signal an der Sig-.,-nalleitung
14a, nämlich das Binärsignal aus dem Empfangsendsystem gemäß dem CCITT-Schema. In der folgenden Beschreibung
werden die jeweiligen Signale als bekannt vorausgesetzt, wobei deren ausführliche Beschreibung weggelassen
ist.
Wenn die Analyseschaltung 16 über die Signalleitung 14a
ein Digitalerkennungssignal DIS empfängt, führt sie einer Signalleitung 16a einen Impuls zu. Ferner erzeugt die
Analyseschaltung 16 an Signalleitungen 16b, 16c und 16d jeweils Informationen über das 15., das 19. und das 20.
Bit eines Faksimile-Informationsfelds FIF des Signals DIS.
Das 15. Bit des Felds FIF des Signals DIS stellt die Emp-
fangsbildqualitäts-Betriebsart des Empfangsstellengeräts
30
dar. Wenn das 15. Bit den Pegel "0" hat, bedeutet dies, daß das Empfangsstellengerät nur in der Normalqualität-Betriebsart
empfangen kann. Wenn jedoch das 15. Bit den Pegel "1" hat, kann das Empfangsgerät sowohl in der Normalqualität-Betriebsart
als auch in der Betriebsart für 35
hohe Bildqualität empfangen.
-12- DE 4628
Das 20. Bit des Felds FIF des Signals DIS stellt das Aufzeichnungspapierformat
des Empfangsgeräts dar. Wenn das 20. Bit den Pegel "1" hat, bedeutet dies, daß das Empg
fangsgerät Rollen-Aufzeichnungspapier hat und die Aufzeichnungsmenge
nicht begrenzt ist. Wenn das 20. Bit den Pegel "0" hat, bedeutet dies, daß das Empfangsgerät ein
Aufzeichnungsblatt bestimmter Länge hat. Wenn das 20.
Bit den Pegel "0" hat, wird das 19. Bit wirksam. Wenn das ,Q 19. Bit den Pegel "0" hat, entspricht die maximale Aufzeichnungspapierlänge
ungefähr dem Papierblatt-Format A4 (297 mm). Wenn das 19. Bit den Pegel "1" hat, entspricht
die maximale Aufzeichnungspapierlänge ungefähr dem Papierblatt-Format
B4 (364 mm).
Wenn die Analyseschaltung 16 ein Empfangsbereitschafts-Bestätigungssignal
CFR bzw. ein Nachrichtenbestätigungssignal MCF empfängt, führt sie jeweils einer Signalleitung
16c oder 16f einen Impuls zu. Die Signalleitungen 16a bis 16f sind an eine Steuerschaltung 48 angeschlossen.
Die Steuerschaltung 48 enthält einen Mikroprozessor, einen Steuerspeicher und dergleichen. Zur Ausführung von
nachfolgend beschriebenen Steuervorgängen ist die Steuerschaltung 48 mit einem Zähler 18, einer Vorlagenformat-Detektorschaltung
20, einer Vorlagen-Detektorschaltung 22 und einer Bildqualität-Betriebsart-Detektorschaltung 24
verbunden. Wenn an einer Signalleitung 48a ein Impuls zugeführt wird, wird der Zähler 18 auf "0" gelöscht. Jedesmal
dann, wenn an einer Signalleitung 48b ein Impuls zugeführt wird, wird der Zähler 18 um "1" aufgestuft. Der
Zählstand des Zählers 18 wird über eine Signalleitung 18a der Steuerschaltung 48 zugeführt.
Die Vorlagenformat-Detektorschaltung 20 weist einen be-35
kannten Detektor wie einen Fotosensor oder einen Mikro-
-13- DE 4628
schalter auf. Die Detektorschaltung 20 erfaßt die Breite einer auf einen Vorlagentisch einer Abtastvorrichtung 26
aufgelegten Vorlage, um damit das Vorlagenformat zu ermitteln. Wenn die Vorlage das Format A4 hat, gibt die Detektorschaltung
20 an einer Signalleitung 20a ein Signal mit dem Pegel "0" ab. Wenn die Vorlage das Format B4 hat,
gibt die Detektorschaltung 20 an der Signalleitung 20a ein Signal mit dem Pegel "1" ab.
Die Vorlagen-Detektorschaltung 22 weist auf gleichartige Weise einen Detektor wie einen Fotosensor oder einen MikroschaLter
auf. Die Detektorschaltung 22 ermittelt, ob eine Vorlage an einer Lesestelle der Abtastvorrichtung 26
ρ- oder an einer um einen vorbestimmten Abstand davor gelegenen
Stelle vorhanden ist. Wenn die Detektorschaltung·22 an der Lesestelle eine Vorlage erfaßt, erzeugt sie an einer
Signalleitung 22a ein Signal mit dem Pegel "1". Wenn an der Lesestelle keine Vorlage erfaßt wird, erzeugt die
Detektorschaltung 22 an der Signalleitung 22a ein Signal mit dem Pegel "0". Wenn die Detektorschaltung 22 an der
um die vorbestimmte Strecke vor der Lesestelle gelegenen Stelle eine Vorlage erfaßt, erzeugt sie an einer Signalleitung
22b ein Signal mit dem Pegel "1". Wenn dies nicht der Fall ist, erzeugt die Detektorschaltung an der Signalleitung
22b ein Signal mit dem Pegel "0".
Die Bildqualität-Betriebsart-Detektorschaltung 24 erfaßt den Schaltzustand eines an einem Bedienungsfeld oder dergleichen
angeordneten Bildqualitäts-Betriebsart-Schal-
ters. Wenn mittels des Schalters die Normalqualität-Betriebsart gewählt ist, gibt die Detektorschaltung 24 an
einer Signalleitung 24a ein Signal mit dem Pegel "1" ab. Wenn die Betriebsart für hohe Bildqualität gewählt ist,
gibt die Detektorschaltung 24 an der Signalleitung -24a
35
ein Signal mit dem Pegel "0" ab.
-14- DE 4628
Der Abtastteil bzw. die Abtastvorrichtung 26 enthält ein fotoelektrisches Wandlerelement wie einen Ladungskopplungs-Sensor
(CCD), mit dem ein Bild nach einem bekannten g Verfahren gelesen wird. Insbesondere wird mit der Abtastvorrichtung
26 eine Vorlage während des Abtastens eines Vorlagenbilds transportiert. Während dieses Abtastvorgangs
liest die Abtastvorrichtung 26 Bildsignale in Hauptabtastzeilen-Einheiten, wobei sie an einer Signal-,Q
leitung 26a Binärsignal-Folgen abgibt. Wenn das Lesen einer Zeile abgeschlossen ist, erzeugt die Abtastvorrichtung 26 an einer Signalleitung 26b einen Impuls.
Die Bildsignalfolgen an der Signal 1eitung 26a werden mit
einem durch einen Zeichengenerator 28 erzeugten Bildmuster gemischt. Wenn Bildsignale nach dem Aufteilen in mehreren
Aufzeichnungspapierblättern entsprechende Teile übertragen werden, erzeugt der Zeichengenerator 28 Erkennungsinformationen,
die eine Seitengrenze bzw. Seitentrennlinie anzeigen. Der Zeichengenerator 28 weist beispielsweise
einen Schriftzeichengenerator auf. Bei diesem Ausführungsbeispiel
erzeugt der Zeichengenerator 28 Erkennungsinformationen in der Form von Bildinformationen für Zeichenfolgen
und gibt die Informationen an einer Signallei-
o_ tung 28a ab.
2b
2b
Bei der Normalqualität-Betriebsart besteht eine Zeichenfolge aus 32 Abtastzeilen, während bei der . Betriebsart
für hohe Qualität die Zeichenfolge aus 64 Abtastzeilen
besteht. Nimmt man an, daß die Abtastzeilendichte 3,85 30
Linien/mm beträgt, so wird in diesem Fall die Breite einer jeden Zeichenfolge bei der jeweiligen Betriebsart zu
ungefähr 8,3 bzw. 16,6 mm. Die Betriebsart für Normalqualität oder hohe Qualität wird aus der Steuerschaltung 48
über Signalleitungen 48d bzw. 48e bestimmt.
35
35
-15- DE 4628
Wenn an der Signalleitung 48d ein Impuls erzeugt wird, nimmt der Zeichengenerator ein an der Signalleitung 48e
anliegendes Signal auf und liest daraus eine Information über die Bildqualität-Betriebsart. Die Signalleitung 48e
wird bei der Normalqualität-Betriebsart auf den Pegel "0" und bei der Betriebsart für hohe Qualität auf den Pegel
"1" geschaltet.
,Q Für eine jede Zeileninformations-Ausgabe erzeugt der Zeichengenerator
28 einen Impuls an einer Signalleitung 28b. Wenn alle Impulse abgegeben sind, erzeugt der Zeichengenerator
28 einen Impuls an einer Signalleitung 28c.
lf- Das Bildsignal für die abgetastete- Vorlage sowie die
Bildinformation für die Erkennungsinformation werden mittels eines Addierers 30 zusammengefaßt, wobei die sich
ergebende Summe über eine Signalleitung 30a einem Codierer 32 zugeführt wird.
Der Codierer 32 arbeitet nach dem modifizierten Huffman-Codierverfahren
(MH-Codierverfahren) gemäß der CCITT-Empfehlung T4. Das Codierungsergebnis wird über eine Signalleitung
32a einem Modulator 34 zugeführt. Der Codierer „c 32 erzeugt auch ein codiertes Prozedursignal. Wenn aus
der Steuerschaltung 48 über eine Signalleitung 48k ein Impuls empfangen wird, erzeugt der Codierer 32 ein
Steuerrückstellsignal RTC.
Der Modulator 34 führt eine Phasenmodulation oder Quadraturmodulation
entsprechend einem bekannten Verfahren gemäß den CCITT-Empfehlungen V27 bis V29 aus. Das sich
ergebende modulierte Signal wird über eine Signalleitung 34a einem Addierer 46 zugeführt.
Der Addierer 46 ist dem vorstehend genannten Addierer
-16- DE 4628
gleichartig. Der Addierer 46 addiert Übertragungsprozedursignale, die aus nachfolgend beschriebenen Signal-Sendeschaltungen
über Signalleitungen 36a, 38a, 40a, 42a bzw. 44a zugeführt werden. Das Summenausgangssignal des
Addierers 46 wird der Gabelschaltung .12 zugeführt.
Wenn aus der Steuerschaltung 48 über eine Signalleitung 48f in Impuls zugeführt wird, erzeugt eine DCS-Sende-.Q
schaltung 36 an der Signalleitung 36a ein Digitalbefehlssignal DCS.
Wenn aus der Steuerschaltung 48 über eine Signalleitung 48g ein Impuls zugeführt wird, erzeugt eine TCF-Sendeschaltung
38 an der Signalleitung 38a ein Rieht- bzw. Probe/Probeprüfsignal TCF.
Wenn aus der Steuerschaltung 48 ein Impuls über eine Sigr
nalleitung 48h zugeführt wird, erzeugt eine MPS-Sendeschaltung 40 an der Signalleitung 40a ein Mehrseitensignal
MPS.
Wenn aus der Steuerschaltung 48 über eine Signalleitung 48i ein Impuls zugeführt wird, erzeugt eine EOP-Sende-
o_ schaltung 42 an der Signalleitung 42a ein Prozedurend-2b
Signal EOP.
Wenn aus der Steuerschaltung 48 über eine Signalleitung 48i ein Impuls zugeführt wird, erzeugt eine DCN-Sendeschaltung
44 an der Signalleitung 44a ein Schneidebefehlsignal DCN.
Nachstehend wird kurz die Steuerungsablauffolge der Steuerschaltung 48 beschrieben. Zur Vereinfachung sei angenommen,
daß während der Prozedur nicht von der Empfangsstelle her mittels bekannter Prozedursignale FTT,
-17- DE 4628
RTN und RTP ein Empfangsausfall für ein Probesignal oder ein Bildsignal gemeldet wird. Ferner sei angenommen, daß
nicht die Fernsprech-Betriebsart wie eine Fernsprechnetz legungsbetriebsart angewandt wird und daß von der Sendestelle
her die Übermittlungsart nicht geändert wird. Schließlich sei angenommen, daß die Zeiten der verschiedenen
Prozedursignale wie bei herkömmlichen Systemen gesteuert werden.
Vor der Übermittlung sendet die Bildempfangsstelle das Signal DIS. Daraufhin überprüft die Steuerschaltung 48
die Ausgangssignale der Analyseschaltung 16 und erhält damit eine Information über die Länge des Aufzeichnungs-1C.
papiers an der Empfangsstelle. Falls dort eine maximale Länge gegeben ist, wird geprüft, ob diese maximale Länge
dem Format A4 oder dem Format B4 entspricht. Die Steuerschaltung 48 vergleicht die in dem Signal DIS enthaltenen
Daten für die in der Sendestelle zugelassene Bildqualitäts-Betriebsart mit einem über die Detektorschaltung 24
durch die Bedienungsperson eingegebenen Signal für die erwünschte Bildqualitäts-Betriebsart.
Entsprechend der bestimmten Bildqualitäts-Betriebsart und der maximalen Länge des Aufzeichnungsblatts ermittelt die
. Steuerschaltung 48 die maximale Hauptabtastzeilen-Anzahl « je Aufzeichnungsblatt. Die Abtastzeilenanzahl wird in
einem vorbestimmten Bereich des (nicht gezeigten) Steuerspeichers gespeichert. Der Bereich wird mit dem Kennsatz
11TLINE" bezeichnet.
Jedesmal dann, wenn die Abtastvorrichtung 26 eine Zeile liest, wird von der Steuerschaltung 48 unter Verwendung
des Zählers 18 die Anzahl der verarbeiteten Zeilen gezählt. Mittels der Steuerschaltung 48 werden die Bildin-35
formationen codiert, moduliert und gesendet. Der Zähl-
-18- DE 4628
stand des Zählers 18 wird mit der Zeilenanzahl in dem Bereich
TLINE verglichen. Wenn der Zählstand und die Zeilenanzahl miteinander übereinstimmen und wenn noch eine
weitere Vorlage zu lesen ist, wird die Sendung fortgesetzt. Wenn eine solche aufgeteilte Übermittlung ausgeführt
wird, wird am Anfang des nächsten Aufzeichnungsblatts die von dem Zeichengenerator 28 erzeugte Erkennungsinformation
aufgezeichnet.
Der Ablauf der Steuerung durch die Steuerschaltung 48 wird ausführlich anhand der in den Figuren 2A bis 2C gezeigten
Ablaufdiagramme beschrieben. Bei dem beschriebenen Beispiel weist die Steuerschaltung 48 einen Mikroprozessor
auf. In der Steuerschaltung 48 wird ein B-Register als Kennung benutzt, die anzeigt, ob die Erkennungsinformation
gesendet werden soll. Anstelle des Registers kann ein vorbestimmter Bereich eines Speichers
benutzt werden. Gleiche Bezugszeichen in den Figuren 2A bis 2C zeigen an, daß der Ablauf an diesen Stellen fort-
gesetzt ist.
Bei einem Schritt 50 nach Fig. 2A speichert die Steuerschaltung 48 in dem B-Register "0" ein. Dieses B-Register
__ wird dazu benutzt, vor dem Senden der Bildsignale die ei-25
ne teilweise Übermittlung darstellende Erkennungsinformation einzuschalten, die anzeigt, daß die gerade übertragene
Seite von der vorangehenden Seite her fortgesetzt ist. Wenn in dem B-Register "0" eingestellt wird, wird
die Erkennungsinformation nicht gesendet. Falls in dem B-Register nicht "0" gespeichert ist, wird die Erkennungsinformation gesendet, die anzeigt, daß die gerade gesendete
Seite eine Fortsetzung der vorangehenden Seite darstellt. Da bei der ersten Seite diese Erkennungsinformation
nicht übertragen werden muß, wird in dem B-Register 35
"0" eingestellt.
-19- DE 4628
Bei einem Schritt 52 wird von der Steuerschaltung 48 an der Signalleitung 48a ein Impuls erzeugt, nämlich der
Zähler 18 gelöscht.
Bei einem Schritt 54 wird geprüft, ob an der Signalleitung 16a ein Impuls erzeugt wird, nämlich ob von der Empfangsstelle
her das Signal DIS empfangen wird. Falls ermittelt wird, daß an der Signalleitung 16a ein Impuls erzeugt
wird, nämlich aus der Empfangsstelle das Signal DIS aufgenommen wird, schreitet das Programm zu einem Schritt
56 weiter.
Bei dem Schritt 56 wird in Beantwortung des empfangenen lf- Signals DIS an der Signalleitung 48f ein Impuls erzeugt,
nämlich das Signal DCS gesendet.
Bei einem Schritt 58 wird zum Ausführen eines bekannten Ausrichtvorgangs bzw. Probevorgangs an der Signalleitung
48g ein Impuls erzeugt, nämlich das Signal TCF gesendet.
Bei einem Schritt 60 wird geprüft, ob an der Signalleitung 16e ein Impuls erzeugt wird, nämlich ob von der Empfangsstelle
her das Signal CFR aufgenommen wird. Wenn an der Signalleitung 16e ein Impuls erzeugt wird, nämlich
aus der Empfangsstelle das Signal CFR aufgenommen wird, schreitet das Programm zu einem Schritt 62 weiter.
Bei dem Schritt 62 wird geprüft, ob das Signal an der
Signalleitung 16d den Pegel "0" hat, nämlich ob das Auf-30
zeichnungspapier eine maximale Länge hat. Wenn das Signal
an der Signalleitung 16d den Pegel "0" hat, nämlich das Aufzeichnungspapier eine maximale Länge hat, schreitet
das Programm zu einem Schritt 66 weiter. Falls jedoch das
Signal an der Signalleitung 16d den Pegel "1" hat, näm-35
lieh an der Empfangsstelle Rollenpapier benutzt wird und
-20- DE 4628
keine Einschränkung auf eine maximale Länge besteht, schreitet das Programm zu einem Schritt 64 weiter.
Bei dem Schritt 64 wird die Bildübertragung wie bei der herkömmlichen Übermittlung ausgeführt. Bei diesem Übertragungsvorgang
wird das Bild einer langen Vorlage nicht aufgeteilt und unverändert gesendet.
jQ Bei dem Schritt 66 wird geprüft, ob das Signal an der
Signalleitung 16c den Pegel "0" hat, nämlich ob die maximale Länge des Aufzeichnungspapiers dem Format A4 entspricht.
Wenn das Signal an der Signalleitung 16c den Pegel "0" hat, nämlich die maximale Länge des Aufzeich-
-c nungspapiers dem Format A4 entspricht, schreitet das Programm
zu einem Schritt 68 weiter. Wenn das Signal an der Signalleitung 16c den Pegel "1" hat, nämlich die maximale
Länge des Aufzeichnungspapiers dem Format B4 entspricht,
schreitet das Programm zu einem Schritt 80 weiter-
Bei dem Schritt 68 wird geprüft, ob das Signal an der Signalleitung 24a den Pegel "0" hat, nämlich ob die Normalqualität-Betriebsart
gewählt ist. Falls das Signal an der Signalleitung 24a den Pegel "0" hat, nämlich durch
die Bedienungsperson die Normalqualitäts-Betriebsart gewählt ist, schreitet das Programm zu einem Schritt 70
weiter. Falls jedoch das Signal an der Signalleitung 24a den Pegel "1" hat, nämlich die Betriebsart für hohe Qualität
gewählt ist, schreitet das Programm zu einem 30
Schritt 74 weiter.
Bei dem Schritt 70 wird in den Bereich TLINE die der Maximallänge des Aufzeichnungspapiers im Format A4 bei
normaler Qualität entsprechende Zeilenanzahl eingespei-35
chert (1143 Zeilen).
-21- DE 4628
Bei einem Schritt 72 wird an der Signalleitung 48e ein Signal mit dem Pegel "O" erzeugt, das anzeigt, daß die
Normalqualitäts-Betriebsart gewählt ist.
Bei dem Schritt 74 wird geprüft, ob das Signal an der Signalleitung 16b den Pegel "0" hat, nämlich ob an der
Empfangsstelle die hohe Bildqualität nicht vorgesehen ist. Wenn das Signal an der Signalleitung 16b den Pegel
"0" hat, nämlich die Empfangsstelle nicht in hoher Qualität aufnehmen kann, schreitet das Programm zu dem
Schritt 70 weiter. Wenn das Signal an der Signalleitung 16b den Pegel "1" hat, kann die Empfangsstelle in hoher
Qualität empfangen, so daß das Programm zu einem Schritt 76 fortschreitet.
Bei dem Schritt 76 wird in dem Bereich TLINE die der maximalen Länge des Aufzeichnungspapiers im Format A4 bei
hoher Bildqualität entsprechende Zeilenanzahl eingespeichert (2287 Zeilen).
Bei einem Schritt 78 wird der Signalleitung 48e ein Signal mit dem Pegel "1" zugeführt, nämlich an den Zeichengenerator
28 die Sendung in der Betriebsart für hohe Bildqualität befohlen.
Bei dem Schritt 80 wird geprüft, ob das Signal an der Signalleitung 24a den Pegel "0" hat, nämlich ob die Normalqualität-Betriebsart
gewählt ist. Falls das Signal an o_ der Signalleitung 24a den Pegel "0" hat, nämlich die Normalqualitäts-Betriebsart
gewählt ist, schreitet das Programm zu einem Schritt 82 weiter. Falls das Signal an der
Signalleitung 24a den Pegel "1" hat, nämlich die Betriebsart für hohe Bildqualität gewählt ist, schreitet
das Programm zu einem Schritt 86 weiter, ob
-22- DE 4628
Bei dem Schritt 82 wird in dem Bereich TLINE die der maximalen Länge des Aufzeichnungspapiers entsprechende
Zeilenanzahl eingespeichert (1401 Zeilen).
Bei einem Schritt 84 wird der Signalleitung 48e ein Signal mit dem Pegel "0" zugeführt, um an dem Zeichengenerator
28 das Senden in der Normalqualitäts-Betriebsart zu befehlen.
Bei dem Schritt 86 wird geprüft, ob das Signal an der Signalleitung 16b den Pegel "0" hat, nämlich ob an der
Empfangsstelle die hohe Bildqualität nicht vorgesehen ist. Falls das Signal an der Signalleitung 16b den Pegel
"0" hat, nämlich die Empfangsstelle nicht in hoher Qualität
empfangen kann, schreitet das Programm zu dem Schritt 82 weiter. Falls das Signal an der Signalleitung 16b den
Pegel "1" hat, nämlich die Empfangsstelle in hoher Qualität
empfangen kann, schreitet das Programm zu einem Schritt 88 weiter.
Bei dem Schritt 88 wird in den Speicherbereich TLINE die der maximalen Länge des Aufzeichnungspapiers im Format B4
bei hoher Bildqualität entsprechende Zeilenanzahl eingespeichert (2803 Zeilen).
Bei einem Schritt 90 wird der Signalleitung 48e ein Signal mit dem Pegel "1" zugeführt, um an den Zeichengenerator
28 das Senden in der Betriebsart für die hohe Bildqualität zu befehlen.
Bei einem Schritt 92 wird geprüft, ob der in dem B-Register eingestellte Wert "0" ist, nämlich ob bei dem Senden
der Bildsignale die Erkennungsinformation zu senden
ist, die die aufgeteilte Übermittlung anzeigt. Falls der 35
in dem B-Register eingestellte Wert "0" ist, schreitet
-23- DE 4628
das Programm zu einem Schritt 102 weiter. Falls der Wert nicht "0" ist, schreitet das Programm zu einem Schritt 94
weiter.
Bei dem Schritt 94 wird der Signalleitung 48d ein Impuls zugeführt. D.h., es wird die Sendung der Erkennungsinformation
eingeleitet, die die aufgeteilte Übermittlung anzeigt.
Bei einem Schritt 96 wird geprüft, ob an der Signalleitung 28b ein Impuls erzeugt wird, nämlich ob von dem Zeichengenerator
28 die Daten für eine Zeile erzeugt worden sind. Falls an der Signalleitung 28b ein Impuls erzeugt
ρ- wird, schreitet das Programm zu einem Schritt 98 weiter.
Falls an der Signalleitung 28b kein Impuls erzeugt wird, schreitet das Programm zu einem Schritt 100 weiter.
Bei dem Schritt 98 wird an der Signalleitung 48b ein Impuls erzeugt. D.h., der Zähler wird um "1" aufgestuft.
Bei dem Schritt 100 wird geprüft, ob an der Signalleitung 28c ein Impuls erzeugt wird, nämlich ob die Sendung aller
im Zeichengenerator 28 gespeicherten Zeilen abgeschlossen „p. ist. Falls an der Signalleitung 28c ein Impuls erzeugt
wird, nämlich die Sendung der Signale abgeschlossen wurde, schreitet das Programm zu dem Schritt 102 weiter.
Falls jedoch an der Signalleitung 28c kein Impuls erzeugt wird, kehrt das Programm zu dem Schritt 96 zurück.
Bei dem Schritt 102 wird an der Signalleitung 48c ein Impuls erzeugt, nämlich die Bildsignalausgabe aus der Abtastvorrichtung
26 begonnen.
Bei einem Schritt 104 wird geprüft, ob an der Signallei-35
tung 26b ein Impuls erzeugt wird, nämlich das Lesen des
-24- DE 4628
Bilds für eine Zeile mittels der Abtastvorrichtung 26 abgeschlossen
worden ist. Falls an der Signalleitung 26b ein Impuls erzeugt wird, nämlich das Lesen einer Zeile
abgeschlossen wurde, schreitet das Programm zu einem Schritt 106 weiter. Falls an der Signalleitung 26b kein
Impuls erzeugt wird, nämlich das Lesen einer Zeile noch nicht abgeschlossen wurde, schreitet das Programm zu einem
Schritt 120 weiter.
Bei dem Schritt 106 wird an der Signalleitung 48b ein
Impuls erzeugt, nämlich der Zähler 18 um "1" aufgestuft.
Bei einem Schritt 108 wird geprüft, ob der Wert an der
Signalleitung 18a den in dem Speicherbereich TLINE ge-
speicherten Wert überstiegen hat, nämlich ob die Anzahl gesendeter Zeilen die der maximalen Länge des Aufzeichnungspapiers
entsprechende Zeilenanzahl überstiegen hat. Wenn der Wert an der Signalleitung 18a den Wert in dem
Bereich TLINE erreicht hat, schreitet das Programm zu einem Schritt 110 weiter. Wenn der Wert an der Signalleitung
18a nicht den in dem Bereich TLINE gespeicherten Wert überstiegen hat, schreitet das Programm zu dem
Schritt 120 weiter.
Bei dem Schritt 110 wird an der Signalleitung 48k ein Impuls
erzeugt, nämlich zur Empfangsstelle das Signal RTC für die Rückstellung der Prozedurphase gesendet.
Bei einem Schritt 112 wird an der Signalleitung 48h ein
30
Impuls erzeugt, nämlich das Signal MPH gesendet, das die Übertragung mehrerer Seiten anzeigt.
Bei einem Schritt 114 wird geprüft, ob an der Signalleitung 16f ein Impuls erzeugt wird, nämlich von der Emp-35
fangssteile her das dem Prozedursignal entsprechende Sig-
3508323
-25- DE 4628
nal MCF aufgenommen wird. Falls an der Signalleitung 16£
ein Impuls erzeugt wird, nämlich von der Empfangsstelle her das Signal MCF empfangen wird, schreitet das Programm
zu einem Schritt 116 weiter.
Bei dem Schritt 116 wird in das B-Register "1" eingespeichert,
nämlich zu Beginn der nächsten Seite die Erkennungsinformation gesendet, die die aufgeteilte Obermittlung
anzeigt.
Bei einem Schritt 118 wird an der Signalleitung 48a ein Impuls erzeugt, d.h., der Zählstand des Zählers 18 gelöscht.
Bei dem Schritt 120 wird ermittelt, ob das Signal an der Signalleitung 22a den Pegel "0" hat, nämlich ob an der
Lesestelle keine Vorlage aufliegt. Falls das Signal an der Signalleitung 22a den Pegel "0" hat und daher an der
„_ Lesestelle keine Vorlage aufliegt, schreitet das Programm
zu einem Schritt 122 weiter. Falls das Signal an der Signalleitung 22a den Pegel "1" hat, nämlich an der Lesestelle
eine Vorlage aufliegt, kehrt das Programm zu dem Schritt 104 zurück.
Bei dem Schritt 122 wird an der Signalleitung 48k ein Impuls erzeugt, nämlich das Signal RTC gesendet, um die
Prozedur zurückzustellen.
Bei einem Schritt 124 wird geprüft, ob das Signal an der
Signalleitung 22b den. Pegel "0" hat, nämlich ob an der um die vorbestimmte Strecke vor der Lesestelle liegenden
Stelle keine Vorlage aufliegt. Falls das Signal an der Signalleitung 22b den Pegel "0" hat, nämlich an der um
die vorbestimmte Strecke vor der Lesestelle liegenden Stelle keine Vorlage aufliegt, schreitet das Programm zu
-26- DE 4628
einem Schritt 126 weiter. Falls das Signal an der Signalleitung 22b den Pegel "1" hat, nämlich an der um die vorbestimmte
Strecke vor der Lesestelle liegenden Stelle
g eine Vorlage aufliegt, schreitet das Programm zu einem
Schritt 134 weiter.
Bei dem Schritt 126 wird an der Signalleitung 48i ein Impuls erzeugt, nämlich das Signal EOP gesendet, das das
jQ Ende der Bildinformationen anzeigt.
Bei einem Schritt 128 wird geprüft, ob an der Signalleitung 16f ein Impuls erzeugt wird, nämlich an der Sendestelle
das mit einem Prozedursignal gekoppelte Signal MCF empfangen wird. Falls an der Signalleitung 16f ein Impuls
erzeugt wird, nämlich von der Empfangsstelle her das Signal MCF aufgenommen wird, schreitet das Programm zu einem
Schritt 130 weiter.
Bei dem Schritt 130 wird an der Signalleitung 48j ein Impuls
erzeugt, nämlich das Signal DCN zum Unterbrechen der Leitungsverbindung gesendet, wonach bei einem Schritt 132
die Übermittlung endet. Bei dem Schritt 134 wird an der Signalleitung 48h ein Impuls erzeugt und der Empfangs-„
stelle das Signal MPS zugeführt, das die Übermittlung mehrerer Seiten anzeigt.
Bei einem Schritt 136 wird geprüft, ob an der Signalleitung 16f ein Impuls erzeugt wird, nämlich von der Empfangsstelle
her das einem Prozedursignal zugeordnete Sig-30
nal MCF aufgenommen wird. Falls an der Signalleitung 16f
ein Impuls erzeugt wird, nämlich von der Empfangsstelle
her das Signal MCF empfangen wird, schreitet das Programm zu einem Schritt 138 weiter.
Bei dem Schritt 138 wird in das B-Register "0" eingespei-
-27- DE 4628
chert. Da keine weitere Vorlage aufliegt, wird zu Beginn der nächsten Seite keine Erkennungsinformation gesendet.
Die Fig. 3A bis 3C zeigen Zustände bei der Faksimileübertragung bei diesem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Bildaufzeichnungsgeräts.
Gemäß Fig 3A hat eine lange Vorlage 1 nicht das Normfor-•j^q
mat, wobei sie auf ihrer ganzen Fläche Bildinformationen trägt. Wenn bei dem Gerät mit der vorstehend beschriebenen
Gestaltung die Bildinformationen für eine solche lange Vorlage empfangen werden, wird ein Seitenwechsel entsprechend
dem Format des Aufzeichnungspapiers an der Empfangssteile und entsprechend der gewählten Bildqualität-Betriebsart
ausgeführt, so daß eine aufgeteilte Übertragung der Bildinformationen vorgenommen wird. In diesem
Fall wird an der Aufteilungsstelle auf dem Aufzeichnungspapier die von dem Zeichengenerator 28 erzeugte Erkennungsinformation
wie eine Zeichenfolge aufgezeichnet. Diese Zeichenfolge kann beliebig vorgewählt werden oder
es kann von der Bedienungsperson eine von mehreren nachfolgend beschriebenen Zeichenfolgen gewählt werden.
Die Fig. 3B und 3C zeigen Beispiele für verschiedene Zeichenfolgen.
Gemäß diesen Figuren werden die Bildinformationen der langen Vorlage 1 auf Teile 2 bis 4 bzw. 5 bis
7 aufgeteilt. Nach Fig. 3B wird am Anfang des jeweiligen Aufzeichnungsblatts 3 bzw. 4 als Erkennungsinformation
die Zeichenfolge "FORTSETZUNG" (oder "von der vorangehen-30
den Seite fortgesetzt") aufgezeichnet. Nach Figv 3C wird
eine Zeichenfolge "KLEBEZONE" mit Perforation ausgezeichnet.
Die Fig. 3B und 3C zeigen ein Beispiel, bei dem die Er-
kennungsinformation am Anfang des jeweiligen Aufzeich-
-28- DE 4628
nungsblatts aufgezeichnet wird. Diese Erkennungsinformation
kann jedoch auch am Ende eines jeweiligen Aufzeichnungsblatts aufgezeichnet werden.
Wenn bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die aufgeteilte Übertragung vorgenommen wird, wird am Anfang
der nächsten Seite die Erkennungsinformation, nämlich die Zeichenfolge aufgezeichnet, die die aufgeteilte
Übertragung anzeigt. Daher ist das beschriftete Papierblatt leicht zu erkennen, so daß die ursprüngliche Information
leicht wieder hergestellt werden kann. Da bei diesem Ausführungsbeispiel die Erkennungsinformation als
Bildinformation in der Form einer Zeichenfolge gesendet wird, besteht keine Einschränkung der Übermittlungsfunktion an der Empfangsstelle. Es kann jedoch ein Zeichengenerator
zum Erzeugen der Erkennungsinformation an der Empfangsstelle angeordnet und von der Sendestelle nur· ein
vorbestimmtes Signal für eine jede neue Seite gesendet werden-
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt die aufgeteilte Übertragung in Übereinstimmung mit
dem Aufzeichnungspapierformat an der Empfangsstelle. Das
vorstehend beschriebene Vorgehen kann jedoch auch dann angewandt werden, wenn die aufgeteilte Übermittlung von
Bildinformationen aus irgendeinem anderen Grund vorgenommen wird, wie z.B. wegen des Überlaufens eines Speichers
an der Sendestelle.
Falls eine Übermittlung im Ablauf ist und die Restmenge an Aufzeichnungsblättern auf eine vorbestimmte Menge abnimmt,
wird die Übertragung unterbrochen, wobei auf dem restlichen Teil des Aufzeichnungspapiers eine Nachricht
aufgezeichnet werden kann, die anzeigt, daß die Übermittlung
noch abläuft bzw. noch fortgesetzt wird. Dies wird
-29- DE 4628
nachstehend erläutert.
Die Fig. 4 ist ein Blockschaltbild eines Faksimilegeräts g gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Bildaufzeichnungsgeräts.
Als Beispiel wird ein Faksimilegerät der Gruppe 2 (G2) gemäß CCITT beschrieben.
Nach Fig. 4 führt eine bekannte Netzsteuereinheit (NCU)
102 die Anschlußsteuerung an einem Fernsprechvermittlungsnetz, das Aufrechterhalten der Schleife bzw. Leitungsverbindung
und das Umschalten zwischen einem Fern-,c Sprechapparat und dem Faksimilegerät aus. An den Eingang
der Netzsteuereinheit 102 ist eine Fernsprechleitung 102a
angeschlossen.
Eine Ausgangs-Signalleitung 102b der Netzsteuereinheit
nn 102 ist mit einer Gabelschaltung 103 verbunden. Die Gabelschaltung
103 trennt Sendesignale von Empfangssignale. Bei dem Empfang gibt die Gabelschaltung 103 ein über die
Fernsprechleitung 102a empfangenes Signal an eine Signalleitung 103b ab. Bei der Sendung gibt die Gabelschaltung
103 ein über eine Signalleitung 122a empfangenes Signal über die Signalleitung 102b und die Netzsteuereinheit 102
an die Fernsprechleitung 102a ab.
Das Empfangssignal an der Signalleitung 103b wird einem Demodulator 104 und einer Tonsignal-Analyseschaltung 105
zugeführt.
Der Demodulator 104 demoduliert das Empfangssignal nach
einem vorbestimmten Schema und gibt ein decodiertes Signal über eine Signalleitung 104a an eine Nachrichtenendsignal-
bzw. EOM-Detektorschaltung 106 sowie an eine Auf-
-30- DE 4628
Zeichnungsvorrichtung 108 ab. Jedesmal dann, wenn eine Zeile bzw. Abtastzeile demoduliert ist, erzeugt der Demodulator
104 einen Impuls an einer Signalleitung 104b.
Die Tonsignal-Analyseschaltung 105 erfaßt mindestens den Empfang eines Prozedurunterbrechungssignals PIS und eines
Gruppe-2-Befehlssignals GC2. Die Tonsignal-Analyseschaltung
105 weist einen bekannten Tonfrequenz-Zähler oder 1q dergleichen auf. Wenn das Signal PIS empfangen wird, erzeugt
die Analyseschaltung 105 einen Impuls an einer Signalleitung 105a. Wenn das Signal GC2 empfangen wird, erzeugt
die Analyseschaltung 105 einen Impuls an einer Signalleitung 105b.
Die Nachrichtenendsignal-Detektorschaltung 106 ermittelt
ein demoduliertes Nachrichtenendsignal EOM, das das Ende
der Übertragung von Daten für eine Seite anzeigt. Wenn
die Detektorschaltung 106 ein Signal EOM erfaßt, erzeugt
sie einen Impuls an einer Signalleitung 106a.
Die Aufzeichnungsvorrichtung 108 weist einen bekannten
Thermodrucker oder dergleichen auf und zeichnet demodulierte Bildinformationen auf einem bestimmten Aufzeichnungspapier
auf. Im einzelnen zeichnet die Aufzeichnungsvorrichtung
108 dann, wenn über eine Signalleitung 116a·
ein Signal mit dem Pegel "1" zugeführt wird, ein an einer Signalleitung 110a anliegendes Signal auf. Wenn über die
Signalleitung 116a ein Signal mit dem Pegel "0" aufgenom-
men wird, zeichnet die Aufzeichnungsvorrichtung 108 ein
30
an der Signalleitung 104a anliegendes Signal auf. Der Aufzeichnungsvorgang der Aufzeichnungsvorrichtung 108
wird gemäß dem Zustand einer Signalleitung 116b gesteuert. D.h., durch den Pegel "1" an der Signalleitung
116b wird eine Aufzeichnung vorgenommen, während bei dem 35
Pegel "0" an der Signalleitung 116b keine Aufzeichnung
-31- DE 4628
vorgenommen wird.
Ein Zeichengenerator 110, der einen Schriftzeichengenerag
tor oder dergleichen aufweist, erzeugt verschiedenerlei Bildinformationen an der Signalleitung 110a, wenn an einer
Signalleitung 116c oder 116d ein Impuls erzeugt wird. Wenn die Ausgabe der Bildinformationen abgeschlossen ist,
erzeugt der Zeichengenerator 110 einen Impuls an einer Signalleitung 110b.
Die durch die Signalleitung 116c oder 116d gewählten
Bildinformationen sind jeweils eine Zeichenfolge, die "Senderstelle sendet Bildinformationen" bzw. "Senderstel-
.c Ie sendet Bildinformationen für eine nächste Seite" an-Ib
zeigen. Diese gewählten Bildinformationen sind jedoch nicht auf eine Zeichenfolge eingeschränkt, sondern können
ein Symbol oder dergleichen ergeben.
Eine Sendesystem-Schaltung enthält eine MCF2-Sendeschaltung
118 und eine GI2-Sendeschaltung 120.
Wenn an einer Signalleitung 116h ein Impuls erzeugt wird, erzeugt die MCF2-Sendeschaltung 118 an einer Signalleio_
tung 118a ein Nachrichtenbestätigungssignal MCF2. Wenn an einer Signalleitung 116g ein Impuls erzeugt wird, erzeugt
die GI2-Sendeschaltung 120 an einer Signalleitung 120a ein Gruppe-2-Erkennungssignal GI2.
Die Sendesignale an den Signalleitungen 118a und 120a oü
werden mittels eines Addierers 122 addiert, wonach die erzielte Summe über die Signalleitung 122a der Gabelschaltung
103 zugeführt wird.
Eine Steuerschaltung 116 enthält einen Mikrocomputer oder 35
dergleichen. Zum Ausführen von nachfolgend beschriebenen
-32- DE 4628
Steuerungsvorgängen ist die Steuerschaltung 116 über eine Signalleitung 112a mit einer Detektorschaltung 112 für
das Ermitteln der Menge restlicher Blätter bzw. der Blattrestmenge verbunden.
Die Detektorschaltung 112 ist ein bekannter Detektor.
Wenn die Blattrestmenge größer als eine vorbestimmte Menge a ist, erzeugt die Detektorschaltung 112 an der
Signalleitung 112a ein Signal mit dem Pegel "1". Wenn jedoch die Blattrestmenge geringer als die Menge a ist,
erzeugt die Detektorschaltung 112 an der Signalleitung
112a ein Signal mit dem Pegel "0". Die Menge a entspricht beispielsweise einer Summe aus der Länge des Formats A4
-p. als Norm für die G2-Übermittlung und einer vorgegebenen
Länge b. Die vorgegebene Länge b ist eine Länge, die für das Aufzeichnen der von dem Zeichengenerator 110 erzeugten
Bildinformationen ausreicht.
Eine Zählerschaltung bzw. ein Zähler 114 wird zum Zählen
der Anzahl empfangener Zeilen bzw. Linien verwendet. Der Zählstand des Zählers 114 wird gelöscht, wenn ein Impuls
an einer Signalleitung 116e erzeugt wird. Der.Zähler 114 zählt die Anzahl von an einer Signalleitung 116f erzeug-
__ ten Impulsen und gibt den Zählstand an einer Signallei-25
tung 114a ab.
Die Steuerschaltung 116 führt die nachstehend kurz beschriebenen
Steuerungsvorgänge aus.
Wenn ermittelt wird, daß die Blattrestmenge größer als die vorbestimmte Menge a ist, wird der Empfangsvorgang
wie bei einem herkömmlichen Gerät ausgeführt. Wenn ermittelt wird, daß die Blattrestmenge die vorbestimmte
Menge a erreicht, zählt der Zähler 114 die Anzahl der *
empfangenen Zeilen. Wenn ein Signal E0M2 empfangen wird,
-33- DE 4628
bevor nach dem Beginn des Zählens 1143 Zeilen empfangen wurden (nämlich die Anzahl von Zeilen, die bei der G2-Betriebsart
dem Format A4 entspricht), d.h., wenn die Übertragung der Bildinformationen für eine Seite abgeschlossen
wird, werden die Signale MCF2 und GI2 gesendet. Wenn die Sendestelle noch mehr Vorlagen zu senden hat,
wird das Signal GI2 gesendet, aber kein Empfangsvorbereitungs- bzw. Empfangsbereitschafts-Bestätigungssignal CFR2
übertragen. D.h., der Empfang der Bildinformationen für die nächste Seite wird nicht zugelassen. Danach wird an
der Signalleitung 116d ein Impuls erzeugt, so daß durch den Zeichengenerator 110 eine Nachrichtung mit dem Inhalt
"Sendestelle sendet Bildinformationen für eine nächste Seite" erzeugt wird. Die Nachricht wird aufgezeichnet.
Wenn innerhalb von 1143 Zeilen nach dem Beginn des Zählens der Zeilenanzahl kein Signal EOM2 empfangen wird,
wird über die Signalleitung 116b die Aufzeichnungsvor- - richtung 108 abgeschaltet und die Aufzeichnung unterbrochen.
Wenn gemäß der vorstehenden Beschreibung die vorbestimmte Menge a ermittelt wird, wird an der Signalleitung
116c ein Impuls erzeugt, da noch der Menge bzw. Länge b entsprechendes weiteres Aufzeichnungspapier vorhanden
• ist. Der Mustergenerator 110 erzeugt eine Nachricht "Sendestelle sendet Bildinformationen". Diese Nachricht
wird mittels der Aufzeichnungsvorrichtung 108 aufgezeichnet.
Der Ablauf der Steuerung durch die Steuerschaltung 116 30
wird ausführlich anhand des in Fig. 5 gezeigten Ablaufdiagramms beschrieben. Da die von der Leitungsverbindung
.für das Einleiten des Bildempfangs an beginnenden Vorgänge die gleichen wie die herkömmlichen Vorgänge sind, wird
nur der Betriebsablauf nach dem Beginn des Bildempfangs 35
beschrieben.
-34- DE 4628
Nach Fig. 5 erzeugt die Steuerschaltung 116 bei einem
Schritt S130 an der Signalleitung 116a ein Signal mit dem Pegel "0". Der Aufzeichnungsvorrichtung 108 wird an der
Signalleitung 104a ein Signal zugeführt, um die Bildaufzeichnung gemäß diesem Signal zu ermöglichen.
Bei einem Schritt S132 wird an der Signalleitung 116b ein
Signal mit dem Pegel "1" zugeführt, um die Aufzeichnung zu beginnen.
Bei einem Schritt S134 wird geprüft, ob das Signal an der
Signalleitung 112a den Pegel "1" hat. D.h., es wird das Ausgangssignal der Detektorschaltung 112 überprüft, um zu
ermitteln, ob die Blattrestmenge größer als die vorbe-
stimmte Menge ist. Falls bei dem Schritt S134 die Antwort "JA" lautet, schreitet das Programm zu einem Schritt S136
weiter. Falls jedoch bei dem Schritt S134 die Antwort "NEIN" ist, schreitet das Programm zu einem Schritt SI 48
Weiter·
Bei dem Schritt S136 wird geprüft, ob an der Signallei-· tung 106a ein Impuls erzeugt wird, nämlich ob die EOM-Detektorschaltung
106 ein Signal EOM erfaßt hat. Falls bei
_ dem Schritt S136 die Antwort "JA" ist, schreitet das Pro-25
gramm zu einem Schritt S138 weiter. Falls bei dem Schritt
S136 die Antwort "NEIN" ist, kehrt das Programm zu dem Schritt S134 zurück.
Bei dem Schritt S138 wird an der Signalleitung 116b ein 30
Signal mit dem Pegel "0" erzeugt, um den Aufzeichnungsvorgang der Aufzeichnungsvorrichtung 108 zu beenden.
Bei einem Schritt S140 wird an der Signalleitung 116h ein
Impuls erzeugt, so daß von der MCF2-Sendeschaltung 118
35
das Signal MCF2 für die G2-Betriebsart erzeugt wird. Bei
-35- DE 4628
einem Schritt SI 42 wird an der Signalleitung 116g ein Impuls
erzeugt, so daß die GI2-Sendeschaltung 120 gleichartig wie bei dem vorangehenden Schritt ein Signal GI2
erzeugt. Diese Prozedursignale werden über den Addierer 122, die Gabelschaltung 103 und die Netzsteuereinheit 102
der Fernsprechleitung zugeführt.
Bei einem Schritt S144 wird geprüft, ob an der Signallei-,Q
tung 105b ein Impuls erzeugt wird. Damit wird das Ausgangssignal der Tonsignal-Analyseschaltung 105 geprüft,
um zu ermitteln, ob von der Empfangsstelle das Signal GC2
empfangen wird. Falls das Signal GC2 empfangen wird, kehrt das Programm zu dem Schritt SI 30 zurück. Falls je-P-doch
das Signal GC2 nicht empfangen wird, schreitet das Programm zu einem Schritt S146 weiter.
Bei dem Schritt S146 wird geprüft, ob ein Impuls an der
Signalleitung 105a erzeugt wird, nämlich ob das Signal PIS empfangen wird. Falls das Signal PIS empfangen wird,
wird bei einem Schritt S166 die Nachrichtenübermittlung
beendet. Falls jedoch das Signal PIS nicht empfangen wird, kehrt das Programm zu dem Schritt S142 zurück, so
daß ein weiteres Signal GI2 gesendet wird.
Bei dem Schritt S148 wird an der Signalleitung 116e ein Impuls erzeugt, um den Zähler 114 zurückzustellen.
Bei einem Schritt S150 wird wie bei dem Schritt S136 geprüft, ob das Signal EOM empfangen wird. Falls das Signal
oU
EOM empfangen wird, schreitet das Programm zu einem Schritt S168 weiter. Falls jedoch kein Signal EOM empfangen
wird, schreitet das Programm zu einem Schritt S152 weiter.
Bei dem Schritt S152 wird geprüft, ob an der Signallei--
-36- DE 4628
tung 104b ein Impuls erzeugt wird, nämlich ob von dem Demodulator 104 die Demodulation der Bildinformationen für
eine Zeile beendet wurde. Falls die Demodulation beendet ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S154 weiter.
Falls jedoch die Demodulation nicht beendet ist, kehrt das Programm zu dem Schritt S150 zurück.
Bei dem Schritt S154 wird an der Signalleitung 116f ein
Impuls erzeugt, so daß der Zählstand des Zählers 114 um "1" aufgestuft wird.
Bei einem Schritt S156 wird das Zählstand-Ausgangssignal
an der Signalleitung 114a geprüft, um zu ermitteln, ob der Zählstand "1143" überstiegen hat. Falls der Zählstand
"1143" überstiegen hat, schreitet das Programm zu einem Schritt S158 weiter. Falls jedoch der Zählstand nicht
"1143" überstiegen hat, kehrt das Programm zu dem Schritt S150 zurück.
Bei dem Schritt S158 wird an der Signalleitung 116a ein
Signal mit dem Pegel "1" erzeugt, um das Eingangssignal der Aufzeichnungsvorrichtung 108 von dem Signal an der
Signalleitung 104a auf das Ausgangssignal des Zeichengenerators 110 an der Signalleitung 110a umzuschalten.
25
25
Bei einem Schritt S160 wird an der Signalleitung 116c ein Impuls erzeugt, um an dem Rand des beschrifteten Papierblatts
im Format A4 mittels des Zeichengenerators 110 als
Bildinformation die Zeichenausgabe für "Sendestelle sen-30
det Bildinformationen" aufzuzeichnen.
Bei einem Schritt S162 wird abgewartet, bis an der Signalleitung 110b ein Impuls erzeugt wird, nämlich bis die
Bildinformationsausgabe aus dem Zeichengenerator 110 beendet ist. Wenn die Bildinformationsausgabe beendet ist,
" -37- DE 4628
schreitet das Programm zu einem Schritt S164 weiter.
Bei dem Schritt S164 wird an der Signalleitung 116b ein
Signal mit dem Pegel "0" erzeugt, um den Aufzeichnungsvorgang der Aufzeichnungsvorrichtung 108 zu beenden, wonach
bei dem Schritt S166 die Übermittlung beendet wird.
Bei dem Schritt S168 wird wie bei dem Schritt S164 der ,Q Betriebsvorgang der Aufzeichnungsvorrichtung 108 unterp
brochen.
Bei Schritten S170 und S172 werden wie bei den Schritten
S140 und S142 die Signale MCF2 und GI2 erzeugt.
Bei Schritten S174 und S176 wird wie bei den Schritten
S146 bzw. S144 der Empfang des Signals PIS bzw. des Signals
GC2 abgewartet. Wenn das Signal PIS empfangen wird, wird bei dem Schritt S166 die Übermittlung beendet. Wenn
das Signal PIS nicht empfangen wird, schreitet das Programm zu einem Schritt S178 weiter. Wenn keines der Signale
empfangen wird, kehrt das Programm zu dem Schritt S172 zurück, so daß ein weiteres Signal GI2 gesendet
wird.
Bei dem Schritt S178 wird auf der Signalleitung 116a ein Signal mit dem Pegel "1" zugeführt, so daß der Eingang
der Aufzeichnungsvorrichtung 108 auf die Signalleitung 110a geschaltet wird.
Bei einem Schritt S180 wird an der Signalleitung 116b ein
Signal mit dem Pegel "1" erzeugt, um die Aufzeichnung von Bildsignalen zu beginnen.
Bei einem Schritt S182 wird an der Signalleitung 116d ein
Impuls erzeugt, so daß der Zeichengenerator 110 als Bild-
-38- DE 4628
information die Zeichenfolge "Sendestelle wird Bildinformationen für eine nächste Seite senden" abgegeben wird,
diese Bildinformation wird mittels der Aufzeichnungsvorrichtung 108 aufgezeichnet. Danach schreitet das Programm
zu dem Schritt S162 weiter.
Wenn bei diesem Steuerungsablauf die Menge restlicher Aufzeichnungsblätter eine minimale Menge erreicht, wird
-^q eine Nachricht "Sendestelle war im Sendebetrieb" geliefert,
nämlich eine Nachricht, die anzeigt, daß die Bildübertragung in der Mitte einer einzelnen Seite unterbrochen
wurde. Wenn der Bildempfang an einer Seitengrenzzone unterbrochen wird, wird eine Nachricht "Sendestelle war
dabei, eine nächste Seite zu senden" geliefert, nämlich eine Nachricht, die anzeigt, daß die Bildübertragung an
einer Seitengrenze unterbrochen wurde. Auf die Feststellung einer solchen Nachricht hin füllt die Bedienungsperson
Aufzeichnungsblätter nach, wonach die Bedienungsper-
o son die Sendestelle zum Fortsetzen des Sendens von BiId-20
informationen auffordern kann. Auf diese Weise kann selbst dann, wenn infolge mangels an Aufzeichnungsblättern
die Übertragung an einer Seitengrenze bzw. einem Seitenrand endet oder dergleichen, die Bedienungsperson
ot- nicht irrtümlich annehmen, daß alle benötigten Bildinfor-2b
mationen empfangen worden sind.
Die Nachrichten können auch "kein Restblatt" oder "Fehlerende" beinhalten. Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
bezieht sich zwar auf ein G2-Faksimilegerät, jedoch ist die erfindungsgemäße Gestaltung gleichermaßen
bei andersartigen Geräten mit anderen bzw. unterschiedlichen Übertragungsarten anwendbar.
Wenn die Restmenge an Aufzeichnungsblättern die vorbe-35
stimmte Menge erreicht, können die Bildinformationen für
-39- DE 4628
die gerade empfangene Seite in einen Speicher eingespeichert werden, so daß zumindest diese Bildinformationen
ohne Unterbrechung empfangen werden können.
Die Fig. 6 ist ein Blockschaltbild eines Faksimilegeräts für diesen Zweck gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Bildaufzeichnungsgeräts.
■jQ Nach Fig. 6 führt eine Netzsteuereinheit 202 eine Anschlußsteuerung
an ein Fernsprechvermittlungsnetz durch das Anschließen einer Leitung 202a zu einer Datenübermittlung
oder dergleichen, das Schalten einer Datenübermittlungsstrecke oder das Aufrechterhalten einer Schleife
bzw. einer Leitungsverbindung aus. Ein von einer Empfangsstelle empfangenes Signal wird über eine Signalleitung
202b einem Demodulator 204 zugeführt.
Der Demodulator 204 nimmt das an der Signalleitung 202b anliegende Signal auf und demoduliert es entsprechend einem
Schema gemäß der CCITT-Empfehlung V27 oder V29: Die
demodulierten Daten aus dem Demodulator 204 werden über eine Signalleitung 204a einem Decodierer 206 zugeführt.
Der Decodierer 206 nimmt das Signal von der Signalleitung 204a auf und decodiert es nach dem modifizierten Huffman-
bzw. MH-Decodierverfahren oder nach dem modifizierten Read- bzw. MR-Decodierverfahren. Die decodierten Daten
werden über eine Signalleitung 206a einer RTC-Detektorschaltung 208, einer Aufzeichnungsvorrichtung 210 und
einem Hilfsspeicher 212 zugeführt.
Die RTC-Detektorschaltung 208 nimmt das Signal von der Signalleitung 206a auf. Wenn die Detektorschaltung 208 an
der Signalleitung 206a ein Steuerrückstellsignal RTC ermittelt, gibt die Detektorschaltung über eine Signallei-
-40- DE 4628
tung 208a einen Impuls an eine Steuerschaltung 218 ab.
Die Aufzeichnungsvorrichtung 210 empfängt Daten über die
Signalleitung 206a oder nachfolgend beschriebene (in dem Hilfsspeicher gespeicherte) Daten über eine Signalleitung
212a und zeichnet die empfangenen Daten auf. Die Aufzeichnungsvorrichtung 210 kann ein Thermodrucker, ein
Tintenstrahldrucker oder dergleichen sein. Wenn von der
-^q Steuerschaltung 218 das Signal an einer Signalleitung
218a auf den Pegel "0" geschaltet wird, erfolgt keine Aufzeichnung. Wenn das Signal an der Signalleitung 218a
den Pegel "1" hat, wird aufgezeichnet. Wenn von der Steuerschaltung 218 das Signal an einer Signalleitung
.;- 218b auf den Pegel "0" geschaltet wird, werden die Daten
aus der Signalleitung 206a aufgezeichnet. Wenn das Signal an der Signalleitung 218b den Pegel "1" hat, werden
die Daten aus der Signalleitung 212a aufgezeichnet.
Der Hilfsspeicher 212 speichert Informationen, nachdem der Mangel an Aufzeichnungsblättern ermittelt wurde. Wenn
das Signal an einer Signalleitung 218c den Pegel "1" hat, werden von dem Hilfsspeicher 212 die Daten über die Signalleitung
206a aufgenommen und gespeichert. Wenn das Signal an der Signalleitung 218b den Pegel "1" hat, werden
die in dem Hilfsspeicher 212 gespeicherten Daten an die Signalleitung 212a abgegeben. Wenn alle in dem Hilfsspeicher
gespeicherten Daten an die Signalleitung 212a abgegeben sind, erzeugt der Hilfsspeicher 212 einen Im- ■
puls an einer Signalleitung 212b.
30
30
Eine Blattdetektorschaltung 214 ermittelt das Vorhandensein bzw. Fehlen von Aufzeichnungspapier-Blättern. Wenn
Aufzeichnungsblätter vorhanden sind, führt die Detektorschaltung 214 der Steuerschaltung 218 ein Signal mit dem
35
Pegel "1" zu. Wenn jedoch keine Aufzeichnungsblätter mehr
-41- DE 4628
vorhanden sind, erzeugt die Detektorschaltung 214 ein Signal mit dem Pegel "0". In diesem Fall kann das Aufzeichnungspapier
entweder Rollenpapier oder Blattpapier
,_ sein,
b
b
Eine Anzeigeschaltung 216 zeigt an, ob empfangene Daten in dem HilfsSpeicher gespeichert sind. Wenn das Signal an
einer Signalleitung 218d den Pegel "0" hat, zeigt die Anzeigeschaltung
216 "keine empfangenen Daten gespeichert" an. Wenn das Signal an der Signalleitung 218d den Pegel
"1" hat, zeigt die Anzeigeschaltung 216 "empfangene Daten im Speicher gespeichert" an. Die Anzeigeschaltung 216
kann eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung oder eine Lampenschaltung aufweisen.
Eine Tastendruck-Detektorschaltung 220 erfaßt das Drücken einer Aufzeichnungsstarttaste an einem Bedienungsfeld,
das eine bekannte Schaltereingabe-Schaltung und dergleichen enthält. Wenn die Starttaste gedrückt wird, um die
20
Aufzeichnung der in dem Hilfsspeicher 212 gespeicherten
empfangenen Daten zu beginnen, gibt die Detektorschaltung 220 über eine Signalleitung 220a einen Impuls an die
Steuerschaltung 218 ab.
Die Steuerschaltung 218 weist eine bekannte Schaltung aus einem Mikrocomputer, einem Steuerspeicher und dergleichen
auf und steuert das gesamte Gerät entsprechend einem vorbestimmten Programm. Während des Empfangs von Informationen
prüft die Steuerschaltung 218 das Ausgangssignal der Blattdetektorschaltung 214, um damit das Vorhandensein
bzw. Fehlen von Aufzeichnungsblättern zu ermitteln. Wenn der Mangel an Aufzeichnungsblättern ermittelt wird,
zeigt die Anzeigeschaltung 216 an, daß wegen des Mangels an Aufzeichnungsblättern die empfangenen Daten in den
5
Speicher eingespeichert werden. Der Übermittlungsvorgang
-42- DE 4628
wird an der gerade beschrifteten Seite unterbrochen, wonach
das Gerät einen Wartezustand zum Abwarten eines Befehls der Bedienungsperson einnimmt. Wenn die Bedienungsperson
Aufzeichnungsblätter nachfüllt und wieder die
Starttaste drückt, wird mittels der Detektorschaltung 220 die Eingabe durch die Starttaste erfaßt. Wenn der Steuerschaltung
218 das dementsprechende Eingangssignal zugeführt wird, bewirkt die Steuerschaltung 218, daß die Auf-,Q
Zeichnungsvorrichtung 210 die in dem HilfsSpeicher 212
gespeicherten empfangenen Daten aufzeichnet.
Der Steuerungsablauf der Steuerschaltung 218 wird ausführlich anhand der Fig. 7 beschrieben, die ein Ablaufdiagramm
der von der in Fig. 6 gezeigten Steuerschaltung 218 ausgeführten Steuerung ist.
Wenn das Gerät in die Empfangs-Betriebsart eingestellt
wird,, erzeugt nach den bekannten Nachrichtenverbindungs-Prozeduren
bei einem Schritt S230 die Steuerschaltung 218 an der Signalleitung 218a ein Signal mit dem Pegel "1",
um mittels der Aufzeichnungsvorrichtung 210 die empfan-.
genen Daten aufzeichnen zu lassen.
Bei einem Schritt S232 wird an der Signalleitung 218b ein Signal mit dem Pegel "1" erzeugt. Daraufhin werden von
der Aufzeichnungsvorrichtung 210 die Daten an der Signalleitung
206a gewählt und aufgezeichnet.
Bei einem Schritt S234 wird an der Signalleitung 218c ein Signal mit dem Pegel "0" erzeugt, so daß die an der Signalleitung
206a anliegenden Daten nicht in den Hilfsspeicher 212 eingespeichert werden.
Bei einem Schritt S236 wird an der Signalleitung 218d ein
35
Signal mit dem Pegel "0" erzeugt, damit die Anzeigevor-
-43- DE 462 8
richtung 216 "keine empfangenen Daten im HilfsSpeicher gespeichert" anzeigt.
Bei einem Schritt S238 wird geprüft, ob an der Signalleitung 208a ein Impuls erzeugt wird, nämlich ein Signal RTC
ermittelt wird, das das Ende der Bildsignale anzeigt. Wenn an der Signalleitung 208a ein Impuls erfaßt wird,
nämlich das Signal RTC ermittelt wird, schreitet das Programm zu einem Schritt S240 weiter. Wenn an der Signalleitung
208a kein Impuls erfaßt wird, nämlich kein Signal RTC ermittelt wird, schreitet das Programm zu einem
Schritt S244 weiter.
Bei dem Schritt S240 wird an der Signalleitung 218a ein 15
Signal mit dem Pegel "0" erzeugt, um den Aufzeichnungsvorgang der Aufzeichnungsvorrichtung 210 zu beenden.
Bei einem Schritt S242 werden bekannte Nachprozeduren ausgeführt, um die Nachrichtenübermittlung abzuschließen.
Falls jedoch kein Signal RTC ermittelt wird, wird bei dem Schritt S244 geprüft, ob das Signal an der Signalleitung·
214a den Pegel "0" hat, nämlich keine Aufzeichnungsblätter mehr übrig sind. Falls ermittelt wird, daß das Signal
25
an der Signalleitung 214a den Pegel "0" hat, nämlich keine Aufzeichnungsblätter mehr vorhanden sind, schreitet
das Programm zu einem Schritt S246 weiter. Falls das Signal an der Signalleitung 214a den Pegel "1" hat, nämlich,
noch Aufzeichnungsblätter vorhanden sind, kehrt das Programm
zu dem Schritt S238 zurück.
Wenn keine Aufzeichnungsblätter mehr vorhanden sind, wird
bei dem Schritt S246 an der Signalleitung 218a ein Signal
mit dem Pegel "0" erzeugt, um den Aufzeichnungsvorgang
35
der Aufzeichnungsvorrichtung 210 zu beenden.
-44- DE 4628
Bei einem Schritt S248 wird an der Signalleitung 218c ein
Signal mit dem Pegel "1" erzeugt, so daß die an der Signalleitung 206a empfangenen Daten in den HilfsSpeicher
g 212 eingespeichert werden.
Bei einem Schritt S250 wird geprüft, ob an der Signallei- '
tung 208a ein Impuls erzeugt wird, nämlich ob das Signal RTC erfaßt wird.. Falls an der Signalleitung 208a ein Im-1n
puls erzeugt wird, nämlich das Signal RTC ermittelt wird, schreitet das Programm zu einem Schritt S252 weiter.
Bei dem Schritt S252 wird an der Signalleitung 218c ein Signal mit dem Pegel "0" erzeugt, so daß das Einspeichern
der Daten von der Signalleitung 206a in den Hilfsspeicher
gesperrt wird.
Bei einem Schritt S254 werden Nachprozeduren ausgeführt. Bei einem Schritt S256 wird an der Signalleitung 218d ein
Signal mit dem Pegel "1" erzeugt, so daß die Anzeige-
schaltung 216 "empfangene Daten im Hilfsspeicher gespeichert"
anzeigt.
Bei einem Schritt S258 wird geprüft, ob an der Signalleitung 220a ein Impuls erzeugt wird, nämlich die Aufzeich-25
nungs-Starttaste gedrückt wurde. Falls an der Signalleitung 220a ein Impuls erzeugt wird, nämlich die Starttaste
gedrückt wurde, schreitet das Programm zu einem Schritt S260 weiter.
Bei dem Schritt S260 wird an der Signalleitung 218a ein Signal mit dem Pegel "1" erzeugt, nämlich die Aufzeichnungsvorrichtung
210 in Betrieb gesetzt.
Bei einem Schritt S262 wird an der Signalleitung 218b ein 35
Signal mit dem Pegel "1" erzeugt, so daß von der Auf-
-45- DE 4628
Zeichnungsvorrichtung 210 die über die Signalleitung 212a empfangenen Daten (aus dem Hilfsspeicher 212) gewählt und
aufgezeichnet werden.
Bei einem Schritt S264 wird geprüft, ob an der Signalleitung 212b ein Impuls erzeugt wird, nämlich ob der Hilfsspeicher
212 alle gespeicherten Daten an die Signalleitung 212a abgegeben hat. Falls an der Signalleitung 212b
ein Impuls erzeugt wird, nämlich alle im HilfsSpeicher
212 gespeicherten Daten an die Signalleitung 212a abgegeben sind, schreitet das Programm zu einem Schritt S266
weiter.
Bei dem Schritt S266 wird an der Signalleitung 218 ein
Signal mit dem Pegel "0" erzeugt, um den Aufzeichnungsvorgang der Aufzeichnungsvorrichtung 210 zu beenden.
Bei einem Schritt S268 wird an der Signalleitung 218d ein
Signal mit dem Pegel "0" erzeugt, so daß die Anzeige-
schaltung 216 "keine empfangenen Daten im HilfsSpeicher
gespeichert" anzeigt. Bei einem Schritt S270 endet der Programmablauf.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung wird dann, wenn der Mangel an Aufzeichnungspapierblättern ermittelt wird, der
Aufzeichnungsvorgang beendet und das Einspeichern empfangener Daten in dem Hilfsspeicher 212 eingeleitet. Daher
können die empfangenen Daten wiedergegeben werden, wobei
die Bedienungsperson an der Sendestelle nicht die glei-30
chen Informationen erneut senden muß. Das Vorhandensein oder Fehler von Aufzeichnungsblättern kann mittels einer
Lichtschranke oder dergleichen erfaßt werden. Daher wird ein Betriebsfehler vermieden, wobei der Schaltungsaufbau
vereinfacht werden kann. Es ist anzumerken, daß ein geringer Vorrat an Aufzeichnungsblättern erfaßt wird, wenn
-46- DE 4628
noch eine vorbestimmte Menge an Aufzeichnungsblättern
bzw. Aufzeichnungsmaterial übrig ist.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel werden dann, wenn ein geringer Vorrat an Aufzeichnungsblättern ermittelt wird, die restlichen Daten, die gesendet
werden müssen, in einen Hilfsspeicher eingespeichert. Entsprechend der Kapazität des Speichers kann jedoch die
Übermittlung unterbrochen werden und der Datenempfang wieder aufgenommen werden, nachdem frische Aufzeichnungsblätter nachgefüllt worden sind und die in dem Speicher
gespeicherten Daten aufgezeichnet worden sind. Darüberhinaus
können in den Hilfsspeicher 212 nicht decodierte
Daten eingespeichert werden, um damit die begrenzte Kapa-15
zität des Speichers wirkungsvoll auszunutzen.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ergibt eine Anzeigeschaltung eine Zeichenanzeige. Es kann
jedoch auch eine Sprachansage oder eine Lampenanzeige be-
nutzt werden.
Darüberhinaus sind die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
als Faksimilegeräte beschrieben. Die erfindungsgemäße
Gestaltung ist jedoch gleichermaßen bei verschiedenerlei andersartigen Aufzeichnungsgeräten wie
bei einem Tintenstrahldrucker, einem Kopiergerät oder einem Nadel-Punktedrucker anwendbar, bei denen als Aufzeichnungspapier
Falt-Stapelpapier verwendet wird und die
an einen Computer angeschlossen sind.
30
30
Ein Bildaufzeichnungsgerät wie ein Faksimilegerät hat
eine Aufzeichnungsvorrichtung, eine Steuerschaltung, eine Anzeigeschaltung, einen Detektor zum Erfassen einer Restmenge
an Aufzeichnungspapier und einen Hilfsspeicher für
35
das Speichern von Daten, die empfangen wurden, aber wegen
-47- DE 4628
des Mangels an Aufzeichnungspapier noch nicht aufgezeichnet wurden. Wenn Bildinformationen unter Aufteilung aufgezeichnet
werden oder während des Empfangs solcher Informationen die Aufzeichnung der Bildinformationen unterbrochen
wird, kann ein solcher Zustand angezeigt werden.
Claims (12)
1. Bildaufzeichnungsgerät, gekennzeichnet durch eine
Aufzeichnungsvorrichtung (108) zur Bildaufzeichnung auf
einem Aufzeichnungsmaterial entsprechend eingegebenen
Bildinformationen, eine Steuereinrichtung (116) zum Steuern der Funktion der Aufzeichnungsvorrichtung in der
Weise, daß vorbestimmte Bildinformationen aufgeteilt auf
gesonderte Aufzeichnungsmaterialien aufgezeichnet werden,
und eine Ausgabevorrichtung (110) für die Abgabe von besonderen
Informationen an die Aufzeichnungsvorrichtung, die das aufgeteilte Aufzeichnen auf dem Aufzeichnungsmaterial
anzeigen.
2. Bildaufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsvorrichtung (108) Bildinformationen aufzeichnet, die über eine Übermittlungsstrecke
übertragen sind.
3. Bildaufzeichnungsgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (116) die Funktion der Aufzeichnungsvorrichtung (108) in der
Weise steuert, daß die aufgeteilte Aufzeichnung entsprechend dem Format des Aufzeichnungsmaterials erfolgt.
-2- DE 4628
4. Bildaufzeichnungsgerät nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige durch Schriftzeichen gebildet ist.
5. Bildaufzeichnungsgerät, gekennzeichnet durch eine
Aufzeichnungsvorrichtung (108) zur Bildaufzeichnung auf
einem Aufzeichnungsmaterial entsprechend eingegebenen Bildinformationen, eine Detektorvorrichtung (112) zum Erj~
fassen, daß eine Restmenge an Aufzeichnungsmaterial eine vorbestimmte Menge erreicht hat, eine Steuereinrichtung
(116) zum Unterbrechen eines Aufzeichnungsvorgangs der
Aufzeichnungsvorrichtung durch ein Ausgangssignal der Detektorvorrichtung
und eine Ausgabevorrichtung (110) zur Ausgabe vorbestimmter Bildinformationen an die Aufzeichnungsvorrichtung
in der Weise, daß ein vorbestimmtes Bild au-P dem Aufzeichnungsmaterial aufgezeichnet wird, wenn
die Aufzeichnungsfunktion unterbrochen ist.
6. Bildaufzeichnungsgerät nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsvorrichtung (108) das vorbestimmte Bild auf dem restlichen Aufzeichnungsmaterial
entsprechend den aus der Ausgabevorrichtung (110) zugeführten vorbestimmten Bildinformationen aufzeichnet.
25
7. Bildaufzeichnungsgerät nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsvorrichtung
(108) Bildinformationen aufzeichnet, die aus einem Sendegerät (Fig. 1) über eine Übertragungsstrecke übermittelt
30
sind.
8. Bildaufzeichnungsgerät nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß dann, wenn die Restmenge an Aufzeichnungsmaterial eine erste vorbestimmte Menge für die Auf-·
zeichnung der vorbestimmten Bildinformationen erreicht
-3- DE 4628
und die Übertragung der Bildinformationen aus dem Sendegerät (Fig. 1) noch nicht abgeschlossen ist, die Aufzeichnungsfunktion
der Aufzeichnungsvorrichtung (108) sofort unterbrochen wird und die Ausgabevorrichtung (110)
an die Aufzeichnungsvorrichtung Bildinformationen abgibt,
die anzeigen, daß das Sendegerät in die Sendebetriebsart geschaltet worden ist.
,Q
9. Bildaufzeichnungsgerät nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausgabevorrichtung (110) dann, wenn die Restmenge an Aufzeichnungsmaterial in einen Bereich
zwischen der ersten und einer zweiten vorbestimmten Menge fällt, wobei die zweite vorbestimmte Menge die Sum-
1(- me aus der ersten vorbestimmten Menge und einer Bildinformationen
für eine Seite entsprechenden Menge an Aufzeichnungsmaterial entspricht, an die Aufzeichnungsvorrichtung
dann, wenn die Übertragung von Bildinformationen für eine einzelne Seite aus dem Sendegerät (Fig. 1) endet
und an dem Sendegerät weitere zu sendende Vorlagen vorliegen, Bildinformationen abgibt, die anzeigen, daß das
Sendegerät gerade Bildinformationen für eine nächste Seite zu senden beginnt.
,_
10. Bildaufzeichnungsgerät, gekennzeichnet durch eine
Aufzeichnungsvorrichtung (210) zur Bildaufzeichnung auf ■ einem Aufzeichnungsmaterial entsprechend eingegebenen
Bildinformationen, eine Detektorvorrichtung (214) zum Erfassen, ob eine Restmenge an Aufzeichnungsmaterial eine
vorbestimmte Menge erreicht hat, eine Speichervorrichtung 30
(212) zum Speichern eingegebener Bildinformationen und
eine Steuereinrichtung (218) zum Einspeichern eingegebener Bildinformationen in die Speichervorrichtung entsprechend
einem Ausgangssignal der Detektorvorrichtung.
11. Bildaufzeichnungsgerät nach Anspruch 10, gekenn-
-4- DE 4628
zeichnet durch eine Befehlsvorrichtung (220) zum Befehlen der Aufzeichnung der in der Speichervorrichtung (212)
gespeicherten Bildinformationen, wobei die Steuereinrichtung (218) entsprechend einem Ausgangssignal der Befehlsvorrichtung das Auslesen der Bildinformationen aus der
Speichervorrichtung und die Ausgabe der Bildinformationen an die Aufzeichnungsvorrichtung (210) steuert.
12. Bildaufzeichnungsgerät nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsvorrichtung. (210) Bildinformationen aufzeichnet, die über eine Übermittlungsstrecke
übertragen sind.
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