-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Datenkommunikationsvorrichtung
zur Übertragung
von Daten, wie Bilddaten.
-
Ein
Faksimilegerät
ist als eine solche Einrichtung bekannt. Beim Faksimilegerät nach dem
Stand der Technik ist eine Übertragungsnorm,
beispielsweise die G3-Norm vom CCITT festgelegt, und eine Übertragungssequenz
wird gemäß der Übertragungsnorm
zur Übertragung
von Bilddaten durchgeführt.
-
Zunächst wird
ein Sender erläutert,
der nach der G3-Norm mit EMC (Fehlerkorrektur-Übertragungsart) arbeitet.
-
Wenn
der Sender nsf- (nicht genormte Eigenschaften), csi- (Teilnehmeridentifikation
genannt) und dis- (digitales Identifikations-) Signale durch einen
V21-Modem (300 bps) eines Empfängers
empfängt,
sendet er nss- (nicht genormte Einstellung von Eigenschaften), tsi- (Sendeteilnehmeridentifikations-)
und dcs- (digitales Befehlssignals-) Signale durch einen V21-Modem
in den Sender, gefolgt von TRAINING und TCF (Training-Überprüfung) durch einen Hochgeschwindigkeitsmodem
(9600 bps, 7200 bps, 4800 bps und 2400 bps). Nach der Sendung von TRAINING
und TCF vom Hochgeschwindigkeitsmodem empfängt der Sender Antworten über den V21-Modem.
Wenn der Sender fit (Trainingfehler) als Antwort empfängt, sendet
er ein Signal, wie beispielsweise ein dcs mit niedrigen Zuweisung
für ein Hochgeschwindigkeitsmodem
und wiederholt die obige Prozedur.
-
Wenn
der Sender cfr (Empfangsbestätigung) als
Antwort auf TRAINING und TCF empfängt, sendet er sukzessive TRAINING,
HDLC-Kennzeichen-(01111110)-Muster (Präambel) über etwa 200 ms, ein HDLC-Rahmenbildsignal
und drei RCP-Signale durch den Hochgeschwindigkeitsmodem mit der voreingestellten Übertragungsgeschwindigkeit.
-
Nach
der Übertragung
der Signale vom Hochgeschwindigkeitsmodem sendet der Sender ein Steuersignal
pps-q ("pps" repräsentiert
ein partielles (oder virtuelles) Seitensignal, und "q" repräsentiert eom, eop oder mps)
durch den V21-Modem.
Wenn das Bildsignal ein partielles Seitensignal ist, wird das Steuersignal
pps-q zu pps-Null,
und wenn das Bildsignal ein Seitenendesignal ist, wird es zu pps-eop (Prozedurende),
wenn es ein weiteres Dokument gibt und eine Betriebsartänderung
angefordert ist, wird es zu pps-eom (Nachrichtenende), und wenn
keine Betriebsartänderung
angeforderte ist, wird es zu pps-mps (Mehrseitensignal).
-
Nach
der Übertragung
des Steuersignals pps-q empfängt
der Sender eine Antwort über
den V21-Modem. Wenn der Sender ppr als Antwort empfängt (partielle
Seitenanforderung), sendet er den angeforderten Rahmen durch das
ppr über
den Hochgeschwindigkeitsmodem und setzt die Prozedur fort.
-
Wenn
der Sender mcf (Meldebestätigung) als
Antwort empfängt,
sendet er TRAINING und die Präambel,
gefolgt vom partiellen Seitenbildsignal durch den Hochgeschwindigkeitsmodem,
wenn das zuvor gesendete pps-q-Signal
gleich pps-Null ist. Wenn es pps-eop ist, sendet der Sender ein
dcn-Signal über
den V21-Modem und öffnet
dann die Leitung zum Abschluss der Übertragung. Wenn es ein pps-eom
ist, kehrt der Sender zur Phase B zurück, um über den V21-Modem dis zu empfangen.
Wenn es pps-mps ist, sendet der Sender TRAINING und die Präambel über den
Hochgeschwindigkeitsmodem, gefolgt vom Nächste-Seite-Bildsignal. Die Präambelperiode
des Signals durch den V21-Modem beträgt eine Sekunde.
-
Ein
Empfänger,
der die G3-Norm mit einer ECM-Funktion erfüllt, wird nun erläutert.
-
Wenn
der Empfänger
gerufen wird, sendet er CED, gefolgt von nsf, csi und dis über den
V21-Modem. Nach der Übertragung
der Signale einschließlich
dis empfängt
der Empfänger
nss-, tsi- und dcs-Signale über
den V21-Modem. Nach Empfang der Signale einschließlich dcs
empfängt
der Empfänger
ein TCF Signal über
den Hochgeschwindigkeitsmodem gemäß der Geschwindigkeitsinformation
im dcs-Signal. Wenn der Empfänger
TCF nicht korrekt empfängt,
sendet er ftt durch den V21-Modem und empfängt dann die Signale einschließlich dcs
erneut über den
V21-Modem. Wenn der Empfänger
TCF korrekt empfängt,
sendet er cfr über
den V21-Modem und empfängt ein
Bildsignal über
den Hochgeschwindigkeitsmodem mit derselben Geschwindigkeit wie
bei TCF.
-
Nach
Empfang des Bildsignals empfängt
der Empfänger
wenigstens ein RCP anhaltend durch den Hochgeschwindigkeitsmodem
und springt aus der Hochgeschwindigkeits-Signalempfangsart heraus. Nach
Empfang des Hochgeschwindigkeitssignals empfängt der Empfänger pps-q über den
V21-Modem. Nach Empfang des pps-q-Signals sendet der Empfänger ein
ppr-Signal zur Anforderung des Senders zur erneuten Sendung eines
Fehlerbildes, wenn das Fehlerbild im Bildsignal enthalten ist, das
unmittelbar zuvor empfangen wurde, und es wird auf den Empfangsbetrieb
des Bildsignals durch den Modem umgeschaltet mit derselben Geschwindigkeit
wie unmittelbar vor dem Bildsignal. Wenn kein Fehlerbild im Bildsignal
enthalten ist, das unmittelbar zuvor empfangen wurde, sendet der
Empfänger
ein mcf-Signal über
den V21-Modem und führt
die folgende Operation gemäß dem pps-q-Signal
aus, das unmittelbar zuvor empfangen wurde.
-
Wenn
das pps-q-Signal gleich pps-Null ist, empfängt der Empfänger das
Bildsignal der nächsten partiellen
Seite über
den Modem mit derselben Geschwindigkeit wie das Bildsignal unmittelbar
zuvor und setzt die Sequenz fort.
-
Wenn
das pps-q-Signal gleich pps-eom ist, kehrt der Empfänger zur
Phase B nach einer T2-Periode (6 Sekunden) zurück und sendet die Signale einschließlich dis über den
V21-Modem.
-
Wenn
das pps-q-Signal gleich pps-mps ist, empfängt der Empfänger das
Bildsignal der nächsten Seite über den
Modem mit denselben Geschwindigkeiten wie unmittelbar vor dem Bildsignal
und setzt die Sequenz fort.
-
Wenn
das pps-q-Signal gleich pps-eop ist, empfängt der Sender ein dcn- (Trenn-)
Signal durch den V21-Modem
und trennt die Leitung zum Abschluss der Übertragung.
-
Die
Präambelperiode
des Signals über
den V21-Modem beträgt
eine Sekunde. 19 zeigt die zuvor beschriebene
normale Kommunikationssequenz.
-
Die
Verbesserung der Qualität
des öffentlichen
Netzes ist bemerkenswert, da das zuvor beschriebene Basiskommunikationsprotokoll
und das bestehende Kommunikationsprotokoll viel Unnötiges für viele
aktuell verfügbare
Netze enthalten und eine lange Kommunikationszeit erfordern.
-
Ein
neuerliches G3-Faksimilegerät
enthält viele
Zusatzfunktionen, und nss und dcs sind sehr lang, um diese Funktionen
zu erzielen. Im Ergebnis fällt
die Übertragungszeit
lang aus.
- 1. Zuviel Zeit ist erforderlich,
um nss und dcs über den
V21-Modem zu senden.
- 2. Es ist fast unnötig,
den Leitungsstatus durch TCF und cfr zu bestätigen.
- 3. Es ist nicht nötig,
drei RCP zu senden.
- 4. Es ist nicht nötig,
das pps-q-Signal über
den V21-Modem zu senden.
-
Faksimilegeräte mit der
ECM-Funktion sind offenbart im USP 5 031 179 (veröffentlicht
am 9. Juli 1991), USP 5 075 783 (veröffentlicht am 24. Dezember
1991) und U.S. Patentanmeldung Serial No. 371 874 (angemeldet am
27. Juni 1989). Techniken zur Verkürzung der Kommunikationsprotokollzeit
sind offenbart im USP 4 910 506 (veröffentlicht am 20. März 1991),
wodurch die Zeit durch Beseitigen der Übertragung des Protokollsignals
verkürzt
wird.
-
Die
GB 2 200 510 A offenbart
ein Faksimilekommunikationssystem zur Übertragung von Bilddaten zwischen
Faksimilegeräten,
die zwei Faksimilegerättypen
enthalten, die verschiedene Codierungsalgorithmen für Bilddaten
und verschiedene Auflösungen
aufweisen. Ein Faksimilegerättyp
ist direkt mit einem Speichern-und-Weiterleiten-Vermittlungsnetzwerk verbunden, und
der andere Faksimilegerättyp
ist mit dem Speichern-und-Weiterleiten-Vermittlungsnetzwerk
durch eine Faksimile-Endgerätesteuereinrichtung
verbunden. Empfängt
die Faksimile-Engerätesteuereinrichtung
die Bilddaten von dem anderen Faksimilegerättyp, dann decodiert sie die empfangenen
Bilddaten, codiert sie durch den Codierungsalgorithmus des einen
Faksimilegerättyps
und sendet sie zu dem Speichern-und-Weiterleiten-Vermittlungsnetzwerk. Empfängt die
Faksimile-Endgerätesteuereinrichtung
die Bilddaten von dem Speichern-und-Weiterleiten-Vermittlungsnetzwerk,
dann decodiert sie die empfangenen Bilddaten, codiert sie durch
den Codierungsalgorithmus des anderen Faksimilegerättyps und
sendet sie zu dem anderen Faksimilegerättyp. Die Faksimile-Endgerätesteuereinrichtung
umfasst einen Mikroprozessor, der die Bilddaten speichert und verarbeitet,
einen Hauptspeicher, eine Festplattensteuereinrichtung, eine Festplatte,
eine eine telefonvermittelte Netzwerksteuereinrichtung und ein G3-Faksimile-modem
aufweisende Netzwerksteuereinrichtung, eine ein T.30-Protokoll und
eine Bilddatenumwandlungsfunktion aufweisende Faksimilesteuereinrichtung
und eine Leitungssteuereinrichtung zur Ausführung des X.25-Protokolls, von denen
alle durch einen internen Bus verbunden sind.
-
Die
US 4 432 020 offenbart ein
Faksimilegerät,
das ein Verwaltungsdatenspeichersystem zur Speicherung von auf einen
jeweiligen Übertragungsvorgang
bezogenen Verwaltungsdaten enthält.
Die Daten können
Zeitdaten, bei denen der Übertragungsvorgang
begonnen wird, Zeitabschnittdaten, während der der Übertragungsvorgang
durchgeführt wird,
die Größe des Dokumentenblatts
darstellende Dokumentengrößendaten,
die Anzahl von Dokumentenblättern
anzeigende Blattanzahldaten, die Gerätenummer des verbundenen Amts
darstellende Gerätenummerndaten
und Betreibercodedaten umfassen, die den den Übertragungsvorgang durchführenden Betreiber
darstellen. Die derart gespeicherten Verwaltungsdaten werden am
Ende eines jeden Arbeitstags ausgedruckt.
-
Die
US 4 058 838 offenbart ein
paketvermitteltes Faksimilekommunikationssystem, das in einem Speichern-und-Weiterleiten-Modus
zur Zulassung einer im wesentlichen gleichzeitigen Voll-Duplexkommunikation
zwischen einer Vielzahl von Telekommunikationsendgeräten, wie
Faksimile-Sendeempfängern, über ein
Kommunikationsnetzwerk mit einer Vielzahl von weiteren Faksimile-Sendeempfängern betreibbar
ist, die Zugriff auf das Kommunikationsnetzwerk aufweisen, und mit
denen eine derartige Kommunikation gewünscht ist. Die offenbarte Paketierung
von Daten und deren Übertragung
in einem Speichern-und-Weiterleiten-Modus mit dynamischer Verkehrslenkung
stellt eine hocheffiziente Auslastung der Übertragungseinrichtungen, eine
im wesentlichen fehlerfreie Datenübertragung und eine Handshake-Fähigkeit zwischen einer großen Auswahl
von unähnlichen
und ansonsten inkompatiblen Faksimilegeräten bereit, die abweichende
Protokolle, Modulationsverfahren und andere Geschwindigkeits- und Codemerkmale
aufweisen. Große
Blöcke
von Daten und anderen Nachrichteninformationen von Faksimile-Datenendgeräten werden
vor einer Übertragung
in Datenpakete unterteilt, in systemweit kompatible Protokolle umgewandelt,
komprimiert, unabhängig übertragen
und mit anderen paketierten Daten von anderen Endgeräten in dem
Kommunikationsnetzwerk zeitmultiplext, und auf der Grundlage einer
Priorität
gemäß der Netzwerkverfügbarkeit
an einem oder mehreren Vermittlungsknoten in dem Netzwerk gespeichert
und weitergeleitet.
-
Die
Erfindung stellt eine Datenkommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch
1 bereit.
-
Die
Erfindung stellt auch ein Verfahren zum Steuern einer Datenkommunikationsvorrichtung
gemäß Anspruch
6 bereit.
-
Die
Erfindung stellt ferner ein ein Computerprogramm speicherndes Speichermedium
gemäß Anspruch
11 bereit.
-
Optionale
Merkmale sind in den weiteren Ansprüchen niedergelegt.
-
1 zeigt
ein Blockschaltbild eines Faksimilegerätes nach einem Ausführungsbeispiel,
-
2 zeigt
einen Arbeitsablauf einer Steueroperation in einem Senderufbetrieb
im Ausführungsbeispiel,
-
3 zeigt
einen Arbeitsablaufplan einer Steueroperation am Ende der Übertragung
im Ausführungsbeispiel,
-
4 zeigt
einen Arbeitsablaufplan einer Steueroperation im Sendebetrieb im
Ausführungsbeispiel,
-
5 zeigt
einen Arbeitsablaufplan einer Steueroperation im Empfangsbetrieb
im Ausführungsbeispiel,
-
6 zeigt
ein Format eines Speichers 105,
-
7 zeigt
ein Format von NSS, das im Ausführungsbeispiel
verwendet wird,
-
8 zeigt
eine Kommunikationssequenz im Ausführungsbeispiel,
-
9 zeigt
eine Kommunikationssequenz im Ausführungsbeispiel,
-
10 zeigt
eine Kommunikationssequenz im Ausführungsbeispiel,
-
11.
zeigt eine Kommunikationssequenz im Ausführungsbeispiel,
-
12 zeigt
eine Kommunikationssequenz im Ausführungsbeispiel,
-
13 zeigt
eine Kommunikationssequenz im Ausführungsbeispiel,
-
14 zeigt
eine Kommunikationssequenz im Ausführungsbeispiel,
-
15 zeigt
eine Kommunikationssequenz im Ausführungsbeispiel,
-
16 zeigt
eine Kommunikationssequenz im Ausführungsbeispiel,
-
17 zeigt
eine Kommunikationssequenz im Ausführungsbeispiel,
-
18 zeigt
eine Kommunikationssequenz im Ausführungsbeispiel,
-
19 zeigt
eine Kommunikationssequenz im Ausführungsbeispiel,
-
20 zeigt
ein Format einer normalen NSS.
-
Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun anhand der Zeichnung erläutert.
-
Ein
neuerlich vorgeschlagenes Protokoll in diesem Ausführungsbeispiel
wird als abgekürztes Protokoll
bezeichnet.
-
1 zeigt
ein Blockschaltbild eines Grundaufbaus eines Faksimilegerätes in einem
Ausführungsbeispiel.
Bezugszeichen 101 bedeutet ein Lesegerät zum Lesen eines Dokumentbildes,
das ein Lesegerät
zum Lesen des Dokumentbildes durch einen CCD-Zeilensensor (oder
einen Kontaktsensor) enthält.
-
Bezugszeichen 102 bedeutet
einen Aufzeichner zur Aufzeichnung eines Bildsignals. Es umfasst
einen thermischen Drucker zum Lesen des Bildsignals auf einem Thermopapier
durch einen Thermokopf, einen elektrophotographischen Drucker oder
einen Tintenstrahldrucker (beispielsweise einen Tintenstrahldrucker
des Blasenstrahltyps, der durch Aufheizen der Ausstoßtinte Blasen
erzeugt).
-
Bezugszeichen 103 bedeutet
eine Konsoleneinheit, die verschiedene Tasteneingabeschalter, wie beispielsweise
Kurzwahltasten und eine Zehnertastatur enthält, eine Tasteneingabe-Abtastschaltung dafür und eine
Flüssigkristallanzeige
(LCD) zur Anzeige verschiedener Informationen, einschließlich des
Gerätestatus.
Die Einrichtung wird von der Konsoleneinheit 103 betrieben.
-
Bezugszeichen 104 bedeutet
eine Steuerung, die die gesamte Einrichtung steuert. Sie enthält einen
Mikrocomputer und dessen periphere Einrichtungen, wie beispielsweise
einen Nur-Lese-Speicher (ROM) zur Speicherung eines Steuerprogramms, und
einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) zur zeitweiligen Speicherung
verschiedener Daten. Die Steuerung 104 codiert und decodiert
das Bildsignal (MH-, MR- oder MMR-System) und steuert die Kommunikationssequenz.
-
Bezugszeichen 105 bedeutet
einen Speicher zum Registrieren von Fernmeldenummern und Abkürzungen
für die
Zielwahltasten und die Kurzwahltasten, die auf der Konsoleneinheit 103 vorgesehen sind.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
werden Informationen für
36 Zielwahltasten und 100 Kurzwahltasten gespeichert. Der Speicher 105 speichert auch
Informationen bezüglich
Kommunikationsarten und Zielstationen entsprechend der Fernmeldeglieder,
Informationen, ob die Zielstationen über die Funktionen der Kurzwahlprozedur
verfügen,
die nachstehend zu beschreiben sind, und Kennzeicheninformationen
für das
Kurzwahlprotokoll.
-
Bezugszeichen 106 bedeutet
einen V21-Modem (300 bps) nach der CCITT Empfehlung, der zur Übertragung
eines normalen Protokollsignals dient.
-
Bezugszeichen 107 bedeutet
einen V27-Modem (4 800 bps, 2 400 bps) nach der CCITT-Empfehlung.
-
Bezugszeichen 108 bedeutet
einen V29-Modem (9 600 bps, 7 200 bps, 4 800 bps, 2 400 bps) nach
der CCITT-Empfehlung.
-
Bezugszeichen 109 bedeutet
einen V33-Modem (14 400 bps, 12 000 bps, 9 600 bps) nach der CCITT-Empfehlung.
-
Der
V27-Modem 107, der V29-Modem 108 und der V33-Modem 109 werden
zur Übertragung
eines Bildsignals benutzt.
-
Bezugszeichen 110 bedeutet
eine Netzsteuerung, die eine Leitung 111 verbindet, und
enthält eine
CI-Feststellschaltung
zur Feststellung eines Rufsignals (ein 16-Hz-Rufsignal und ein 1300-Hz-Rufsignal) aus der
Leitung 111, eine Wählschaltung
zum Wählen
auf die Leitung 111 gemäß den Fernmeldenummerdaten
aus der Steuerung 104, und eine Relaisschaltung zur Bildung
einer Gleichstromschleife der Leitung 111.
-
Zunächst wird
ein Kurzwahlprozedursender beschrieben.
-
Vom
Hochgeschwindigkeitsmodem (dem Modem für das Bildsignal) zu übertragende
Signale sind durch obere alphabetischen Zeichen gezeigt, während Signale,
die mit dem 300-bps-Modem zu übertragen
sind, durch untere alphabetische Zeichen gezeigt.
-
2 zeigt
einen Arbeitsablaufplan einer Steueroperation im Sendebetrieb der
Steuerung 104.
-
In
Schritt S1 wird bestimmt, ob der automatische Wählruf durch die Zielwahl oder
Kurzwahl ist, und ob dies erfolgt ist, die Verarbeitung schreitet
zu Schritt S2 und überprüft, ob eine
manuelle Wahl über die
Zehnertastatur erfolgt ist, und die Verarbeitung schreitet zu Schritt
S7 und überprüft, ob gemäß einer normalen
Kommunikationssequenz nach der CCITT-Empfehlung zu senden ist.
-
Fernmeldenummern
und vergangene Übertragungsabläufe für die Zielwahl
und die Kurzwahl werden im Speicher 105 gespeichert. In
Schritt S2 wird überprüft, ob ein
Kurzwahlprotokoll-Fertigkennzeichen oder ein Kurzwahlprotokollzähler für die in 6 gezeigte
zu rufende Nummer auf "1" ist. Wenn das Kennzeichen "0" ist, wird die automatische Wahl in
Schritt S6 ausgeführt,
und eine normale Übertragung
wird in Schritt S7 ausgeführt.
Wenn das Kurzwahlprotokoll-Fertigkennzeichen
auf "1" ist, wird ein Kurzwahlprotokoll-.
Ausführkennzeichen
in der Steuerung 104 in Schritt S3 eingesetzt, die automatische Rufwahl
wird in Schritt S4 ausgeführt,
und eine Bildübertragungsroutine
(4) durch das Kurzwahlprotokoll wird in Schritt
S5 gestartet.
-
4 zeigt
einen Arbeitsablaufplan der Bildübertragungs-Protokollroutine
durch das Kurzwahlprotokoll.
-
In
Schritt S51 wird überprüft, ob die
automatische Wahl durch die Zielwahl oder die Kurzwahl ausgeführt wird,
und ob der automatische Ruf durch die Zielwahl oder Kurzwahl erfolgt,
das Kurzwahlprotokoll-Ausführkennzeichen
wird in Schritt S54 auf "0" (AUS) gesetzt, und
wenn das Kurzwahlprotokoll-Ausführkennzeichen
auf "0" ist, werden nss,
tsi und dcs vom V21-Modem gesendet, um die normale ECM-Sendung oder
die G3-Sendung fortzusetzen. Dann wird ein konventionelles Protokoll
ausgeführt.
-
Wenn
die automatische Rufwahl durch die Zielwahl oder die Kurzwahl erfolgt,
schreitet die Verarbeitung zu Schritt S52, um über den V21-Modem 106 zu
rufen und um dann von der Zielstation kommende nsf-, csi- und dis-Signale zu empfangen.
Im Schritt S53 wird überprüft, ob das
Kurzwahlprotokoll-Empfangskennzeichen im nsf-Signal der nsf-, csi- und dis-Signale
auf "1" (EIN) ist, und wenn
es auf "0" ist, wird das Kurzwahlprotokoll-Ausführkennzeichen
in Schritt 554 auf "0" gesetzt, und die
Verarbeitung schreitet zu Schritt S55. Wenn das Kurzwahlprotokoll-Empfangskennzeichen "1" ist, wird die Übertragung fortgesetzt, während das
Kurzwahlprotokoll-Ausführkennzeichen
auf "1" gehalten wird, und
in einem Schritt S56 wird nss für
das Kurzwahlprotokoll, das sich von dem herkömmlichen nss unterscheidet, wie
in 7 gezeigt, mit 300 bps für eine Präambelperiode von 200 ms gesendet.
In einem Schritt S57 nach einer etwa 70 ms Nicht- Signalperiode, da nss für das Kurzwahlprotokoll
gesendet worden ist, wird die Sendung eines Training-Signals über ein
Hochgeschwindigkeitsmodem gestartet, das sich von dem V21-Modem 106 unterscheidet
(welches eines der Modems V27-Modem 107, V29-Modem 108 oder V33-Modem 109 ist,
und das Modem und die Übertragungsgeschwindigkeit
werden gemäß der Information
des Kommunikationsbetriebs der Zielstation gemäß der Fernmeldenummer ausgewählt). Nach der
Sendung des Training-Signals wird ein HDLC-Kennzeichen (01111110)-Muster (Präambel) von
etwa 200 ms Dauer gesendet, und Steuersignale nss, tsi und dcs werden
wie jene über
den V21-Modem mit 300 bps nach dem Stand der Technik identisch mit
dem ausgewählten
Hochgeschwindigkeitsmodem übertragen.
-
In
einem Schritt S58 wird ein Bildsignal gesendet, gefolgt vom Steuersignal,
durch den HDLC-Rahmen, der identisch ist mit dem normalen ECM. Ein
Block (64 k Bytes) eines Bildsignals wird gesendet, und in Schritt
S59 wird PPS-Null vom ausgewählten
Hochgeschwindigkeitsmodem in Schritt S63 gesendet, wenn bestimmt
ist, dass eine Seite des aktuellen Dokumentbildsignals mehr als
einen Block (resultierend in einer partiellen Seite) beinhaltet.
Wenn bestimmt ist, dass es keine nächste Seite in Schritt S60
gibt, wird PPS-EOP über
den Hochgeschwindigkeitsmodem gesendet. In den Schritten S59 bis
S62 wird PPS-EOP über
den Hochgeschwindigkeitsmodem als PPS-Q-Signal gesendet, gefolgt von
einem Bildsignal, wenn das Bildsignal für die Endseite ist, PPS-ROM
wird ohne Berücksichtigung der
Betriebsartänderung
gesendet, wenn es eine nächste Dokumentseite
gibt, und PPS-Null wird gesendet, wenn die partielle Seite enthalten
ist. Nach der Sendung des PPS-Q-Signals wird das normale RCP-Signal nicht gesendet,
und die Sendung des Signals durch den ausgewählten Hochgeschwindigkeitsmodem
ist beendet.
-
Nach
der Sendung des Signals durch den Hochgeschwindigkeitsmodem wird
ein Signal mit 300 bps vom V21-Modem 106 über eine
T4-Periode (3 Sekunden) in einem Schritt S64 empfangen. Wenn das
300-bps-Signal nicht in der T4-Periode empfangen wird (Schritt S68),
wird das vorher vom Hochgeschwindigkeitsmodem gesendete PPS-Q-Signal
erneut vom V21-Modem 106 mit der Präambelperiode von 200 ms in
Schritt S69 gesendet, und das Signal mit 300 bps wird erneut für die T4-Periode
(3 Sekunden) in Schritt S64 empfangen. Wenn das 300-bps-mcf-Signal
in der T4-Periode in einem Schritt S65 empfangen wird, und wenn
das vorher gesendete PPS-Q-Signal als PPS-EOP in Schritt S67 bestimmt
ist, wird ein tcn-Signal mit der Präambelperiode von 200 ms vom
V21-Modem in Schritt S74 gesendet, und die Leitung wird zum Abschluss der Übertragung
abgeschaltet. Wenn bestimmt ist, das das zuvor gesendete PPS-Q-Signal
in Schritt S67 das PPS-EOM ist, kehrt die Verarbeitung zu Schritt
S57 zurück,
in dem das Trainingssignal und die Präambel mit dem Hochgeschwindigkeitsmodem gesendet
werden, gefolgt von den Steuersignalen NSS, TSI und DCS, und dem
Bildsignal der nächsten Seite.
Wenn bestimmt ist, dass das zuvor gesendete PPS-Q-Signal in Schritt
S66 das PPS-NULL ist, werden das Training-Signal und die Präambel vom Hochgeschwindigkeitsmodem
in Schritt 573 gesendet, und die Verarbeitung kehrt zu
Schritt 558 zurück, in
dem das Bildsignal der nächsten
partiellen Seite ohne Senden des Steuersignals gesendet wird.
-
Wenn
in Schritt S71 ppr empfangen wird, werden das Training-Signal und
die Präambel
vom ausgewählten
Hochgeschwindigkeitsmodem in Schritt S72 gesendet, wie sie im normalen
ECM sind, dann wird eine Bildfehlerbestimmung durch FIF von ppr
erneut ohne Senden des Steuersignals gesendet. Dann kehrt die Verarbeitung
zu Schritt S59 zurück.
-
Wenn
in Schritt S70 rtn empfangen wird, wird bestimmt, dass der Empfänger wenigstens
eines der 300 bps nss nicht empfangen hat, das Hochgeschwindigkeits-NSS
oder das Hochgeschwindigkeits-DCS. Das Kurzprotokoll-Ausführungskennzeichen
wird auf "0" in Schritt S73 gesetzt,
und die Signale nss, tsi und dcs werden mit 300 bps über den V21-Modem 106 in
Schritt S75 gesendet, um die normale ECM-Sendung fortzusetzen. Der erste Bildblock
von ECM sendet erneut den zuvor gesendeten Bildblock durch das Kurzprotokoll,
und die Verarbeitung kehrt nicht danach zum Kurzprotokoll zurück.
-
Wenn
bei der Bildsignalsendung des Kurzprotokolls die Anzahl von ppr
Sendungen aus dem Empfänger
für einen
Bildblock eine vorbestimmte Anzahl überschreitet, wird ctc gesendet,
und danach die ctc-Sendung, das Kurzprotokoll-Ausführungskennzeichen
wird auf "0" gesetzt, um die
normale ECM-Sendung zu verschieben, und die Verarbeitung kehrt danach
nicht zum Kurzprotokoll zurück.
Die Präambelperiode
für das
ctc-Signal dauert eine Sekunde, wie beim normalen ECM.
-
Der
Empfang des Bildsignals vom Kurzprotokoll wird nun erläutert:
-
5 zeigt
einen Arbeitsablaufplan einer Bildempfangsroutine durch das Kurzprotokoll.
-
Wenn
ein Ruf aus der Leitung 111 festgestellt ist, wird das
Kurzprotokoll-Empfangskennzeichen in nsf auf "1" gesetzt,
und CED und nsf, csi und dis werden danach vom V21-Modem 106 mit
der Präambelperiode
von einer Sekunde in den Schritten S100 und S101 gesendet. In den
Schritten S102, S103 und S104 nach der Sendung von nsf, csi und
dis wird das 300-bps-Signal vom V21-Modem 106 empfangen. Wenn
in einem Schritt S103 das normale nss, tsi und dcs mit dem in 20 gezeigten
Format empfangen sind, werden das Kurzprotokoll-Empfangskennzeichen
und das Kurzprotokoll-Ausführungskennzeichen
(im RAM) der Steuerung 104 auf "0" in
Schritt S105 gesetzt. In einem Schritt S106 wird der normale ECM-
oder G3-Empfang gemäß der Richtung
vom Sender durchgeführt.
Danach kehrt die Verarbeitung während
derselben Übertragung
nicht zum Kurzprotokoll zurück.
-
Wenn
das Kurzprotokoll nss (neues nss) mit dem in 7 gezeigten
Format im Schritt S104 empfangen wird, wird das Kurzprotokoll-Ausführungskennzeichen
in der Steuerung 104 in einem Schritt S107 eingeschaltet.
In einem Schritt S108 wird eines der Hochgeschwindigkeitsmodems
V27-Modem 107, V29-Modem 108 und
V33-Modem 109 gemäß dem Geschwindigkeitssignal
in nss ausgewählt,
und das Hochgeschwindigkeitssignal wird vom Hochgeschwindigkeitsmodem
empfangen. Nach dem Empfang des Training-Signals des Hochgeschwindigkeitssignals wird
bestimmt, ob die Steuersignale NSS, TSI und DCS stetig vom selben
Hochgeschwindigkeitsmodem in Schritt S109 empfangen worden sind.
Das Bildsignal wird nicht empfangen, bis sowohl die Steuersignale
NSS als auch DCS korrekt vom Hochgeschwindigkeitsmodem empfangen
sind. Wenn das Steuersignal. NSS oder DCS nicht korrekt durch das
Ende des Hochgeschwindigkeitssignals empfangen, wird das Hochgeschwindigkeitssignale in
Schritt S110 beendet, das Kurzprotokoll-Empfangskennzeichen und
das Kurzprotokoll-Ausführungskennzeichen
in der Steuerung 104 werden in Schritt S111 auf "0" gesetzt, das rtn-Signal mit der Präambelperiode von einer Sekunde
wird vom V21-Modem 106 in Schritt S112 gesendet, und der normale
ECM-Empfang wird in Schritt S106 gestartet. Danach kehrt die Verarbeitung
während
derselben Übertragung
nicht zum Kurzprotokoll zurück.
-
Wenn
beide Steuersignale NSS und DCS korrekt vom Hochgeschwindigkeitsmodem
in Schritt S109 empfangen sind, ist das Bildsignal der Bilddaten
des HDLC-Formats, das identisch mit demjenigen des normalen ECM
ist, kontinuierlich empfangen vom Hochgeschwindigkeitsmodem in einem
Schritt S113. Nach dem Empfang des Bildsignals wird in einem Schritt
S114 bestimmt, ob PPS-Q kontinuierlich vom selben Hochgeschwindigkeitsmodem
empfangen worden ist. Nach dem Empfang von PPS-Q ist der Empfang
des Hochgeschwindigkeitssignals abgeschlossen. In einem Schritt
S117 wird die An- oder Abwesenheit eines Fehlers (ein Bildfehler)
im empfangenen Signal bestimmt, und wenn irgendein Bildfehler festgestellt
ist, wird ppr mit der Präambelperiode
von 200 ms (ppr mit der eingestellten Fehlerbildnummer) als Antwort
vom V21-Modem 106 in
einem Schritt S118 gesendet.
-
PPS-Q
wird vom Hochgeschwindigkeitsmodem empfangen, und wenn das empfangene
PPS-Q als PPS-NULL in Schritt S119 bestimmt ist, wird das mcf-Signal
vom V21-Modem 106 in einem Schritt S121 gesendet, und das
Hochgeschwindigkeitssignal vom zuvor ausgewählten Hochgeschwindigkeitsmodem
wird in Schritt S120 empfangen. Dann kehrt die Verarbeitung zu Schritt
S113 zurück.
-
PPS-Q
wird vom Hochgeschwindigkeitsmodem empfangen, und wenn das empfangene
PPS-Q als PPS-EOM in Schritt S122 bestimmt ist, wird das mcf-Signal
vom V21-Modem 106 in Schritt S123 gesendet. Dann kehrt
die Verarbeitung zu Schritt S108 zum Empfang des nächsten Blockes
zurück.
-
PPS-Q
wird vom Hochgeschwindigkeitsmodem empfangen, und wenn das empfangene
PPS-Q in einem Schritt S122 als PPS-EOP bestimmt ist, wird das mcf-Signal
vom V21-Modem 106 in
Schritt S124 gesendet, und das 300-bps-Signal wird in einem Schritt S125 vom
V21-Modem 106 empfangen. Wenn das dcn-Signal vom V21-Modem 106 in
einem Schritt S126 empfangen ist, ist der Empfang des Kurzprotokolls
abgeschlossen.
-
Wenn
das Ende des Hochgeschwindigkeitssignals ohne Empfang vom PPS-Q
festgestellt ist, wird die Antwort nicht gesendet, sondern das 300-bps-Signal
wird vom V21-Modem 106 in Schritt S115 empfangen.
-
Nach
der Sendung des mcf-Signals in den Schritten S121 und S123 ist das
Gerät in
Bereitschaft, um entweder eines der 300-bps- Signale zu empfangen und das Hochgeschwindigkeitssignal
wie es ist, im Knoten F der CCITTT30-Empfehlung.
-
Wenn
irgendein Fehlerbild im Bildsignal enthalten ist, wird das ppr-Signal
gesendet, und die erneute Sendung des Fehlerbildes wird empfangen, und
nachdem das gesamte Fehlerbild korrekt empfangen ist, wird das mcf-Signal
gesendet.
-
Wenn
das ctc-Signal für
das ppr-Signal empfangen ist, werden das Kurzprotokoll-Empfangskennzeichen
und das Kurzprotokoll-Ausführungskennzeichen
in der Steuerung auf "0" gesetzt, und der
normale ECM-Empfang
wird gestartet.
-
Wenn
der Sender und der Empfänger
Faksimileeinrichtungen des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind, wird
das Bildsignal vom Kurzprotokoll übertragen.
-
Nachdem
die Bildübertragung
durch die normale Kommunikationssequenz und die Bildübertragung
durch das zuvor beschriebene Kurzprotokoll abgeschlossen sind, wird
eine in 3 gezeigte Routine ausgeführt. 3 zeigt
einen Arbeitsablaufplan einer Routine nach der Übertragung.
-
Nach
der Sendung wird bestimmt, ob der Ruf durch automatisches Wählen oder
durch Zielwahl oder durch Kurzwahl in Schritt S130 erfolgt ist,
und wenn es nicht der automatische Wählruf ist, gestattet die Kurzwahlprozedur
dem Kennzeichen, auf "0" in Schritt S138
gesetzt zu werden, und "5" wird in den Kurzprotokollzähller gegeben.
Dann ist die Verarbeitung nach der Übertragung abgeschlossen.
-
Wenn
der Ruf durch automatische Wahl erfolgt ist, wird in Schritt S131
bestimmt, ob irgendein Übertragungsfehler
enthalten ist. Wenn der Übertragungsfehler
enthalten ist, wird das – Kurzprotokoll-Fertigkennzeichen
der zugehörigen
Zielwahl oder Kurzwahl in Schritt S138 auf "0" gesetzt,
und "5" wird in den Kurzprotokollzähler gegeben.
-
Wenn
es in Schritt S131 keinen Übertragungsfehler
gibt, schreitet die Verarbeitung zu einem Schritt S132, zur Bestimmung,
ob es ein Rückfallen der Übertragungsrate
zur Übertragungsrate
der Kommunikationsartinformation des in 6 gezeigten
Speichers 105 gemäß der Zielwahl
oder Kurzwahl gibt. Wenn es ein Rückfallen gibt, wird das Kurzprotokoll-Fertigkennzeichen
der zugehörigen
Zielwahl oder Kurzwahl in einem Schritt S138 auf "0" gesetzt, und "5" wird
in den Kurzprotokollzähler
gegeben. Dann ist die Übertragung
nach der Verarbeitung abgeschlossen. Wenn es kein Rückfallen
gibt, schreitet die Verarbeitung zu einem Schritt S133, um zu bestimmen,
ob die Sendung im Kurzprotokoll ist. Wenn sie im Kurzprotokoll ist,
bedeutet das, dass das Kurzprotokoll-Fertigkennzeichen auf "1" gesetzt ist, und die Verarbeitung ist
nach der Übertragung
abgeschlossen. Das Kurzprotokoll-Fertigkennzeichen kann
erneut zu dieser Zeit auf "1" gesetzt werden. Wenn
andererseits die Übertragung
nicht im Kurzprotokoll im Schritt S133 ist, wird der Inhalt des
Kurzprotokollzählers
in Schritt S134 zu "0" Wenn er "0" ist, wird das Kurzprotokoll-Fertigkennzeichen
der zugehörigen
Zielwahl oder Kurzwahl in Schritt S137 auf "1" gesetzt,
und der Prozess nach der Sendung ist abgeschlossen. Wenn der Inhalt
des Kurzprotokollzählers
nicht "0" ist, wird der Kurzprotokollzähler in Schritt
S135 dekrementiert. Nach dem Dekrementieren des Kurzprotokollzählers wird
in Schritt S135 bestimmt, ob der Inhalt des Protokollzählers "0" ist. Wenn er nicht "0" ist,
ist der Prozess nach der Sendung abgeschlossen. Wenn der Inhalt
des Kurzprotokollzählers
nach dem Dekrementieren in Schritt S136 auf "0" ist,
wird das Kurzprotokoll-Fertigsignal in Schritt S137 auf "1" gesetzt, und danach ist der Prozess
der Sendung abgeschlossen.
-
Wenn
die normale Bildsendung mit der Übertragungsrate
der Übertragungsart
auf diese Weise entsprechend der Zielwahl oder der Kurzwahl kontinuierlich
fünf Mal
fortschreitet (nicht auf fünfmal
beschränkt),
wird das Kurzprotokoll-Fertigkennzeichen der Zielwahl oder der Kurzwahl
auf "1" gesetzt, und bei
der nächsten
Sendung wird die Bildübertragung durch
das Kurzprotokoll automatisch angestrebt. Auf diese Weise wird die
Bildübertragung
durch das Kurzprotokoll automatisch für die Zielstation erreicht, die
normalerweise einen guten Leitungszustand hat, und die Bildübertragung
durch die normale Kommunikationsprozedur wird für eine Zielstation durchgeführt, die
keinen guten Leitungszustand hat.
-
Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird angenommen, dass die Bildübertragung
durch ECM ausgeführt
wird, wenn das Kurzprotokoll ausgeführt wird, obwohl die vorliegende
Erfindung nicht auf die Fehlerrückübertragung
durch ECM beschränkt
ist. Insbesondere kann das Fehlerdokumentbild durch ein normales
Kommunikationsprotokoll erneut gesendet werden, wenn die Kommunikation
durch das Kurzprotokoll fehlschlägt.
-
8 bis 18 zeigen
Kommunikationssequenzen im vorliegenden Ausführungsbeispiel.
-
8 zeigt
eine Kommunikationssequenz, wenn das Kurzprotokoll des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
mit dem Datenumfang einer Seite eines Dokumentbildes innerhalb eines
Blockes (64 k Bytes) ausgeführt
wird, wobei eine Seite des Dokumentbildes zu übertragen ist (eine Seite Übertragung ohne
NULL). In 8 werden CED und 300-bps-nsf, csi
und dis vom Empfänger
zum Sender gesendet, und 300-bps-nss wird vom Sender übertragen,
gefolgt vom Hochgeschwindigkeits-Training-Signal (TR),
Kennzeichenmuster (F), NSS, TSI, DCS, Bilddaten (PIX) und PPS-EOP.
Das 300-bps-mcf wird vom Empfänger
gesendet, und das 300-bps-dcn wird vom Sender gesendet. Dann ist
die Kommunikationssequenz abgeschlossen.
-
9 zeigt
eine Kommunikationssequenz im Kurzprotokoll des vorliegenden Ausführungsbeispiels,
wenn der Datenumfang einer Seite des Dokumentbildes aus zwei Blöcken besteht,
wobei eine Seite des Dokumentbildes zu senden ist (Ein-Seitenkommunikation
mit NULL). In 9 wird Hochgeschwindigkeits-PPS-NULL
vom Sender gesendet, gefolgt von einem Block von Bilddaten (PIX),
und das 300-bps-mcf wird vom Empfänger gesendet. Die Hochgeschwindigkeits-Bilddaten
(PIX) werden erneut vom Sender gesendet. Die nachfolgende Sequenz
ist dieselbe wie diejenige der 8.
-
10 zeigt
eine Kommunikationssequenz, wenn der Datenumfang einer jeden Seite
des Dokumentbildes innerhalb eines Blockes liegt, wenn zwei Seiten
von Dokumentbildern zu übertragen
sind, und es gibt keine Änderung
der Kommunikationsart zwischen den Seiten (Zwei-Seiten-Kommunikation
ohne NULL und ohne Betriebsartänderung). 11 zeigt eine
Kommunikationssequenz, wenn es eine Änderung der Kommunikationsart
zwischen den Seiten gibt (Zwei-Seiten-Kommunikation
ohne NULL und mit Betriebsartänderung).
In den vorliegenden Ausführungsbeispielen
sind die empfangenen und gesendeten Signale identisch, weil der
Sender PPS-EOM sendet, selbst wenn es keine Betriebsartänderung
gibt.
-
12 zeigt
eine Kommunikationssequenz, wenn der Empfänger die Übertragung im Kurzprotokoll
vom Anfang an zurückweist
(das Kurzprotokoll-Empfangsbit ist auf "0").
In diesem Fall wird die Übertragung
durch die normale G3-Prozedur oder die normale ECM-Prozedur durchgeführt.
-
13 zeigt
eine Kommunikationssequenz, wenn der Empfänger das Hochgeschwindigkeits-NSS
oder -DCS nicht empfangen kann. In diesem Falle wird 300-bps-rtn
vom Empfänger
gesendet. Danach wird die Kommunikation durch eine normale Prozedur
durchgeführt.
-
14 zeigt
eine Kommunikationssequenz, wenn der Empfänger das Hochgeschwindigkeits-PPR-Q-Signal
nicht empfangen kann, wenn zwei Seiten des Dokumentbildes zu übertragen
sind. In diesem Falle sendet der Sender das Hochgeschwindigkeits-PPS-Q-Signal
(PPS-EOM im vorliegenden Ausführungsbeispiel)
und T4-Periode (drei Sekunden) später sendet er das 300-bps-pps-eom. Wenn das 300-bps-mcf
vom Empfänger
gesendet ist, fährt
der Sender mit der Kommunikation im Kurzprotokoll fort.
-
15 zeigt
eine Kommunikationssequenz, wenn der Empfänger das Hochgeschwindigkeits-NSS
(oder -DCS) und das PPS-Q (PPs-EOP im vorliegenden Ausführungsbeispiel)
nicht empfangen kann. In diesem Falle wird die Kommunikation im
normalen Protokoll durchgeführt,
wie es in 13 gezeigt ist.
-
16 zeigt
eine Kommunikationssequenz, wenn der Sender das 300-bps-mcf nicht
empfangen kann. In diesem Falle sendet der Sender PPS-EOM und nach
T4-Periode (drei Sekunden) sendet er das 300-bps-pps-eom. Wenn er
das 300-bps-mcf
vorn Empfänger
empfängt,
fährt er
mit der Kommunikation im Kurzprotokoll fort.
-
17 zeigt
eine Kommunikationssequenz, wenn der Empfänger das Hochgeschwindigkeits-NSS
(oder -DCS) nicht empfangen kann, und der Sender kann das 300-bps-rtn vom Empfänger nicht
empfangen. In diesem Falle sendet der Sender PPS-EOP, und nach der
TK-Periode (drei Sekunden) sendet er das 300-bps-pps-eop, und wenn
er das 300-bps-rtn vom Empfänger
empfängt,
führt er
die Kommunikation im normalen Protokoll aus.
-
18 zeigt
eine Kommunikationssequenz, wenn ein Fehlerbild in den Blockdaten
enthalten ist, und das Fehlerbild wurde nicht während mehrerer Rückübertragungen
(CTR-Sendung und -Empfang) beseitigt. In diesem Fall sendet der
Sender das 300-bps-ctc, und wenn der Empfänger das 300-bps-ctr sendet,
führt er
die Kommunikation im normalen Protokoll durch.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt, vielmehr
sind verschiedene Abwandlungen derselben möglich.
-
Die
relevanten CCITT-Empfehlungen für
die V-Modem-Protokolle
und für
den Fehlerkorrekturbetrieb der Gruppe III sind hierin in ihrer Gesamtheit
als Bezug enthalten.