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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gateway-Vorrichtung,
die Gateway-Funktionen in Übereinstimmung
mit der ITU-T-Empfehlung T.38 enthält, und auf eine Netzendgerät-Vorrichtung,
die Endgerätfunktionen
in Übereinstimmung
mit der ITU-T-Empfehlung T.38 enthält, wobei die Gateway-Vorrichtung
sowohl mit einem analogen öffentlichen
Netz als auch mit einem IP-Netz verbunden ist und wobei die Netzendgerät-Vorrichtung
mit einem IP-Netz verbunden ist.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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In
letzter Zeit ist eine Kommunikationsvorrichtung in Übereinstimmung
mit der ITU-T-Empfehlung
T.38 zur Realisierung einer Faxkommunikation unter Verwendung des
IP-Netzes wie etwa des Internet als eines Weiterleitungsnetzes in
praktischen Gebrauch gelangt. Die japanische Offenlegungsschrift Nr.
2001-292267 offenbart diese Technologie.
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Zum
Beispiel ist die Gateway-Vorrichtung, die Kommunikationsfunktionen
in Übereinstimmung mit
der Empfehlung T.38 enthält,
sowohl mit dem analogen öffentlichen
Netz als auch mit dem IP-Netz verbunden, wobei die Gateway-Vorrichtung
Gateway-Funktionen sowohl für
eine Gruppe-3-Faxvorrichtung auf einer Sendeseite als auch für eine Gruppe-3-Faxvorrichtung
auf einer Empfangsseite bereitstellt.
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Zum
Beispiel ruft die Gruppe-3-Faxvorrichtung auf der Sendeseite in
einem Kommunikationssystem, das eine solche Gateway-Vorrichtung
verwendet, über
ein analoges öffentliches
Netz eine erste Gateway-Vorrichtung an und sendet eine Faxnummer
einer Ziel-Gruppe-3-Faxvorrichtung an die erste Gateway-Vorrichtung.
Daraufhin verbindet die erste Gateway-Vorrichtung über das
IP-Netz mit einem zweiten Gateway, das der Zielfaxnummer entspricht, um
die Zielfaxnummer an das zweite Gateway zu senden. Daraufhin ruft
das zweite Gateway die Ziel-Gruppe-3-Faxvorrichtung
an, die der bestimmten Faxnummer entspricht.
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Dementsprechend
wird zwischen der Gruppe-3-Faxvorrichtung auf der Sendeseite und
der Gruppe-3-Faxvorrichtung auf der Empfangsseite über das
analoge öffentliche
Netz, die erste Gateway-Vorrichtung, das IP-Netz, die zweite Gateway-Vorrichtung
und das analoge öffentliche
Netz ein Kommunikationsweg aufgebaut. Unter Verwendung des Kommunikationswegs
werden die vorgegebenen Faxkommunikationsoperationen zwischen der
Gruppe-3-Faxvorrichtung auf der Sendeseite und der Gruppe-3-Faxvorrichtung
auf der Empfangsseite ausgeführt.
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Falls
die Entfernung zwischen der Gruppe-3-Faxvorrichtung auf der Sendeseite
und der Gruppe-3-Faxvorrichtung auf der Empfangsseite in einem solchen
Kommunikationssystem lang ist, gibt es den Vorteil, dass die Kommunikationskosten
gesenkt werden können,
da das IP-Netz als ein Weiterleitungsnetz verwendet wird.
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Außerdem können die
Kommunikationskosten in einer Situation, in der die VoIP-Kommunikation (Sprache-über-IP-Kommunikation)
in den letzten Jahren weit verbreitet wird, weiter gesenkt werden, da
das IP-Netz, das für
die VoIP verwendet wird, so, wie es ist, für die Faxkommunikation verwendet
werden kann.
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Falls
in dem oben erwähnten
Kommunikationssystem die Hersteller der Gruppe-3-Faxvorrichtung auf der Sendeseite und
die der Gruppe-3-Faxvorrichtung auf der Empfangsseite dieselben
sind, kann das Kommunikationssystem in der Weise gesteuert werden,
dass die Faxkommunikation unter Verwendung herstellerspezifischer
Merkmale effizienter ausgeführt
werden kann. In diesem Fall kann die sogenannte (auch als "Nichtstandardbetriebsart" bezeichnete) herstellerspezifische
Betriebsart genutzt werden.
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Das
heißt,
im Vergleich zu Standardkommunikationsfunktionen, die durch die
ITU-T-Empfehlung T.30,
die die Gruppe-3-Faxkommunikationsprozedur definiert, bereitgestellt
werden, kann unter Verwendung der herstellerspezifischen optionalen
Funktionen die bessere Leistungsfähigkeit erhalten werden. Zum
Beispiel kann unter Verwendung der herstellerspezifischen optionalen
Funktionen eine Kommunikationszeitdauer gesenkt werden und ein höherwertiges
Bild erhalten werden.
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Signale,
die für
Verhandlungen für
die optionalen Funktionen in Faxübertragungssteuerungsprozedur-Signalen
verwendet werden, sind Signale, die optionale Funktionen einstellen
können,
die z.B. NSF, NSC und NSS sind.
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Die
Abbildungsinformationen in Informationsfeldern in den Signalen,
die die optionalen Funktionen definieren, sind herstellerspezifisch
und werden gegenüber
anderen Herstellern nicht offenbart.
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Falls
somit ein Hersteller einer Gateway-Vorrichtung, die mit einer Gruppe-3-Faxvorrichtung
verbunden ist, verschieden von einem Hersteller der Gruppe-3-Faxvorrichtung
ist, kann die Gateway-Vorrichtung Informationen in den Informationsfeldern
in den durch die Gruppe-3-Faxvorrichtung gesendeten Signalen NSF,
NSC und NSS nicht interpretieren. Somit kann die Gateway-Vorrichtung
z.B. nicht eine zwischen der Sendeseite und der Empfangsseite bestimmte
Kommunikationsgeschwindigkeit erfassen. Im Ergebnis tritt in einem
Stadium, in dem Bildinformationen gesendet und empfangen werden
(Phase C in der Gruppe-3-Faxübertragungsprozedur),
ein Kommunikationsfehler auf, sodass der Kommunikationsweg getrennt
wird.
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EP
A-0 658 038 offenbart eine Faxvorrichtung und ein Faxkommunikationsverfahren
mit einer Unteradressenfunktion oder mit einer Kennwortfunktion,
die eine zusätzliche
Funktion in der ITU-T-Empfehlung T.30 ist.
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"Procedures for real-time
Group 3 facsimile communications over ip-networks", ITU-T-RECOMMENDATION
T.38 XX, XX, Juni 1998 (1998-06), S. 1–30, XP002163782, offenbart
Gateway-Funktionen für
die Echtzeit-Gruppe-3-Faxkommunikation über IP-Netze in Übereinstimmung
mit der ITU-T-Empfehlung T.38.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Gateway-Vorrichtung
und einer Netzendgerät-Vorrichtung,
die die Kommunikation in Übereinstimmung
mit der ITU-T-Empfehlung T.38 richtig ausführen können.
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Die
obige Aufgabe wird durch eine Gateway-Vorrichtung gelöst, die
eine Gateway-Funktion in Übereinstimmung
mit der ITU-T-Empfehlung T.38 enthält, wobei die Gateway-Vorrichtung
so konfiguriert ist, dass sie sowohl mit einem analogen öffentlichen
Netz als auch mit einem IP-Netz verbunden werden kann, wobei die
Gateway-Vorrichtung gekennzeichnet ist durch:
einen Signalblockierungsteil,
der so konfiguriert ist, dass er ein optionales NSF-Signal eines
empfangenen T.30-Faxsignals verwirft, falls der Herstellercode in
dem optionalen NSF-Signal von jenem, der in der Gateway-Vorrichtung
aufgezeichnet ist, verschieden ist.
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Der
Signalblockierungsteil in der Gateway-Vorrichtung lässt das
T.30-Fax-Nichtstandardsignal, das in einer Kommunikationsverbindungsprozedur
als Erstes empfangen wird, nicht durch die Gateway-Vorrichtung durch.
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Die
Gateway-Vorrichtung kann ferner enthalten:
einen Herstellercode-Aufzeichnungsteil,
um wenigstens einen Herstellercode aufzuzeichnen; und
bei der
der Signalblockierungsteil so konfiguriert ist, dass er ein optionales
NSF-Signal des empfangenen T.30-Faxsignals durch die Gateway-Vorrichtung durchlässt, falls
ein Herstellercode, der in dem optionalen NSF-Signal des empfangenen
T.30-Faxsignals enthalten ist, in dem wenigstens einen Herstellercode,
der in dem Herstellercode-Aufzeichnungsteil aufgezeichnet ist, enthalten
ist; und
der Signalblockierungsteil so konfiguriert ist, dass
er das optionale NSF-Signal des empfangenen T.30-Faxsignals verwirft,
falls ein in dem optionalen NSF-Signal
des empfangenen T.30-Faxsignals enthaltener Herstellercode nicht
in dem wenigstens einen Herstellercode enthalten ist, der in dem
Herstellercode Aufzeichnungsteil enthalten ist.
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Die
obige Aufgabe wird außerdem
durch eine Netzendgerät-Vorrichtung
(IFX) gelöst,
die eine Endgerätfunktion
in Übereinstimmung
mit der ITU-T-Empfehlung T.38 enthält, wobei die Netzendgerät-Vorrichtung
so konfiguriert ist, dass sie mit einem IP-Netz verbunden werden
kann, wobei die Netzendgerät-Vorrichtung
gekennzeichnet ist durch:
einen Herstellercode-Aufzeichnungsteil,
um wenigstens eine Gruppe aus
einem Herstellercode und einem
Produktcode aufzuzeichnen; und
einen Kommunikationssteuerteil,
um die Netzendgerät-Vorrichtung
dazu zu veranlassen:
Kommunikationsoperationen unter Verwendung
eines optionalen NSF-Signals eines T.30-Faxsignals auszuführen, falls
ein Herstellercode und ein Produktcode, der in einem Anrufsteuersignal
enthalten ist, das in einer Anrufaufbauprozedur empfangen wird,
in der wenigstens einen Gruppe aus einem Herstellercode und einem
Produktcode, die in dem Herstellercode-Aufzeichnungsteil aufgezeichnet
ist, enthalten ist, und
Kommunikationsoperationen ohne Verwendung
eines optionalen NSF-Signals eines T.30-Faxsignals auszuführen, falls
ein Herstellercode und ein Produktcode, die in einem Anrufsteuersignal
enthalten sind, das in einer Anrufaufbauprozedur empfangen wird,
nicht in der wenigstens einen Gruppe aus einem Herstellercode und
einem Produktcode, die in dem Herstellercode Aufzeichnungsteil aufgezeichnet
ist, enthalten ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Kommunikationsverfahren geschaffen, das
in einer Gateway-Vorrichtung verwendet wird, die eine Gateway-Funktion in Übereinstimmung
mit der ITU-T-Empfehlung T.38 enthalten ist, wobei die Gateway-Vorrichtung
so konfiguriert ist, dass sie sowohl mit einem analogen öffentlichen
Netz als auch mit einem IP-Netz verbunden werden kann, dadurch gekennzeichnet,
dass:
die Gateway-Vorrichtung ein optionales NSF-Signal eines
empfangenen T.30-Faxsignals verwirft, falls der Herstellercode in
dem optionalen NSF-Signal von jenem, der in der Vorrichtung aufgezeichnet
ist, verschieden ist.
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Da
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Nichtstandardsignal, das von einer Vorrichtung gesendet
wird, die von einem Hersteller hergestellt ist, der nicht zuvor
aufgezeichnet worden ist, blockiert werden kann, wird in der Gruppe-3-Faxübertragungsprozedur
kein Austausch von Nichtstandardsignalen ausgeführt, sodass die Standard-Gruppe-3-Faxübertragungsprozedur
ausgeführt
werden kann. Im Ergebnis kann die Faxkommunikation richtig ausgeführt werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Weitere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen
besser aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung hervor, in der:
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1 ein
Beispiel eines Faxkommunikationssystems einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ein
Blockschaltplan ist, der ein Konfigurationsbeispiel einer T38-Gateway-Vorrichtung zeigt;
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3 ein
Ablaufplan ist, der ein Beispiel der Kommunikationsprozedur (Echtzeitübertragungsprozedur)
der Empfehlung T.38 zeigt;
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4 ein
Ablaufplan ist, der ein Beispiel des Kommunikationsprozesses in
der T38-Gateway-Vorrichtung zeigt;
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5 ein
Ablaufplan ist, der ein weiteres Beispiel des Kommunikationsprozesses
in der T38-Gateway-Vorrichtung zeigt;
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6 ein
Blockschaltplan ist, der ein weiteres Beispiel eines Kommunikationssystems
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 ein
Blockschaltplan ist, der ein Konfigurationsbeispiel der T38-Endgerätvorrichtung
IFX zeigt;
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8 ein
Zeitablaufplan ist, der ein Beispiel einer Prozedur zeigt, falls
die T38-Endgerätvorrichtung
IFX die Gruppe-3-Faxvorrichtung FX anruft, um Bildinformationen
zu senden;
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9 ein
Zeitablaufplan ist, der ein Beispiel einer Prozedur zeigt, falls
die Gruppe-3-Faxvorrichtung FX die T38-Endgerätvorrichtung IFX anruft, um Bildinformationen
zu senden;
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10 ein
Ablaufplan ist, der ein Beispiel einer Prozedur der T38-Endgerätvorrichtung
IFX zeigt, wenn die T38-Endgerätvorrichtung
IFX anruft;
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11 ein
Ablaufplan ist, der ein Beispiel einer Prozedur der T38-Endgerätvorrichtung
IFX zeigt, wenn die T38-Endgerätvorrichtung
IFX einen ankommenden Anruf empfängt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden werden anhand der Figuren Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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1 zeigt
ein Beispiel eines Faxkommunikationssystems einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Das
Faxkommunikationssystem enthält
eine Gruppe-3-Faxvorrichtung FX1, die mit einem analogen öffentlichen
Netz PSTN1 verbunden ist, eine T38-Gateway-Vorrichtung GW1, die mit dem analogen öffentlichen
Netz und mit einem IP-Netz NT verbunden ist und die Gateway-Funktionen
in Übereinstimmung
mit der ITU-T-Empfehlung
T.38 enthält, eine
Gruppe-3-Faxvorrichtung FX2, die mit einem analogen öffentlichen
Netz PSTN2 verbunden ist, und eine T38-Gateway-Vorrichtung GW2,
die mit dem analogen öffentlichen
Netz PSTN2 und mit dem IP-Netz
NT verbunden ist und die Gateway-Funktionen in Übereinstimmung mit der ITU-T-Empfehlung T.38
enthält.
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Die
Gruppe-3-Faxvorrichtung FX1 und die T38-Gateway-Vorrichtung GW1
sind in demselben Gebiet angeordnet. Die Gruppe-3-Faxvorrichtung FX2
und die T38-Gateway-Vorrichtung
GW2 sind ebenfalls in demselben Gebiet angeordnet. Diese Gebiete
sind voneinander verschieden.
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Somit
stellt die T38-Gateway-Vorrichtung GW1 in diesem Fall für die Gruppe-3-Faxvorrichtung FX1
einen Echtzeit-(nternet-Faxkommunikationsdienst in Übereinstimmung
mit der Empfehlung T.38 bereit. Außerdem stellt die T38-Gateway-Vorrichtung GW2
für die
Gruppe-3-Faxvorrichtung FX2 den Echtzeit-Internet-Faxkommunikationsdienst
in Übereinstimmung
mit der Empfehlung T.38 bereit.
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2 zeigt
ein Konfigurationsbeispiel der T38-Gateway-Vorrichtung GW (GW1,
GW2).
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In
der Figur führt
ein Systemsteuerteil 1 verschiedene Steuerprozesse wie
etwa Steuerprozesse für
jeden Teil der T38-Gateway-Vorrichtung, Faxübertragungssteuerprozedur-Prozesse
(Prozesse der Prozedur der ITU-T-Empfehlung T.30) und Echtzeit-Übertragungssteuerprozedur-Prozesse
(Prozesse der Prozedur der ITU-T-Empfehlung T.38) aus. Ein Systemspeicher 2 speichert
ein durch den Systemsteuerteil 1 auszuführendes Steuerverarbeitungsprogramm
und verschiedene Daten, die für
die Ausführung
von Verarbeitungsprogrammen notwendig sind. Außerdem bildet der Systemspeicher 2 einen
Arbeitsbereich für
den Systemsteuerteil 1. Ein Parameterspeicher 3 speichert
verschiedene Informationsstücke, die
für die
T38-Gateway-Vorrichtung GW spezifisch sind. Eine Zeitschaltung 4 gibt
aktuelle Zeitinformationen aus.
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Für den Betrieb
der T38-Gateway-Vorrichtung GW wird ein Bedienungsanzeigeteil 5 verwendet,
der verschiedene Betätigungstasten
und verschiedene Anzeigeeinrichtungen enthält. Der Codierungs/Decodierungs-Teil 6 codiert-komprimiert
Bildsignale und decodiert komprimierte Bildinformationen in Originalbildsignale.
In dieser Ausführungsform wird
der Codierungs/Decodierungs-Teil 6 hauptsächlich dafür verwendet,
einen Fehler zu erfassen, wenn Bildinformationen empfangen werden.
Eine Bildspeichereinheit 7 dient zum Speichern vieler Stücke komprimierter
Bildinformationen.
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Für die Realisierung
der Gruppe-3-Faxmodemfunktionen wird ein Gruppe-3-Faxmodem 8 verwendet,
das eine Niedergeschwindigkeits-Modemfunktion (V.21-Modem) für den Austausch
von Übertragungsprozedursignalen
und eine Hochgeschwindigkeits-Modemfunktion (V.17-Modem, V.34-Modem, V.29-Modem,
V.27-ter-Modem usw.),
hauptsächlich für den Austausch
von Bildinformationen, enthält.
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Für das Verbinden
der T38-Gateway-Vorrichtung mit dem analogen öffentlichen Netz PSTN wird
eine Netzsteuervorrichtung 9 verwendet, die eine automatische
Anruf- und Empfangsfunktion enthält.
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Um
die T38-Gateway-Vorrichtung GW mit dem IP-Netz NT zu verbinden,
um Daten über
das IP-Netz NT zu senden und zu empfangen, wird eine IP-Netzschnittstellenschaltung 12 verwendet.
Um in einer TCP-Betriebsart ein von der IP-Netzschnittstellenschaltung 12 empfangenes
TCP/IP-Paket zu analysieren, um empfangene Informationen zu entnehmen,
wird ein TCP/IP-Paket-Analyseteil 13 verwendet. Um in einer
UDP-Betriebsart ein von der IP-Netzschnittstellenschaltung 12 empfangenes
UDP-Paket zu analysieren, um empfangene Informationen zu entnehmen,
wird ein UDP-Paket-Analyseteil 14 verwendet.
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In
einer Echtzeitübertragungsprozedur
setzt ein Gruppe-3-Protokollinformations-Erzeugungsteil 15 in der TCP-Betriebsart
empfangene Informationen, die von dem TCP/IP-Paket Analyseteil 13 ausgegeben
werden, in entsprechende Gruppe-3-Übertragungsprozedursignal-Informationen
um. Außerdem
setzt in der UDP-Betriebsart
der Gruppe-3-Protokollinformations-Erzeugungsteil 15 von
dem UDP- Paket-Analyseteil 14 ausgegebene
empfangene Informationen in entsprechende Gruppe-3-Übertragungsprozedursignal-Informationen
um.
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Ein
Gruppe-3-Protokollinformations-Entnahmeteil 16 wird in
einer Echtzeitübertragungsprozedur verwendet,
um zu sendende Gruppe-3-Faxübertragungsprozedur-Informationen zu
entnehmen. Ein TCP/IP-Paket-Umsetzungsteil 17 wird verwendet, um
in der TCP-Betriebsart die von dem Gruppe-3-Protokollinformations-Entnahmeteil 16 ausgegebenen
Gruppe-3-Faxübertragungsprozedur-Informationen
in TCP/IP-Paketdaten umzusetzen. Die Ausgangsdaten werden an die
IP-Netzschnittstellenschaltung 12 angelegt.
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Der
UDP-Paket-Umsetzungsteil 18 wird verwendet, um in der UDP-Betriebsart
die von dem Gruppe-3-Protokollinformations-Entnahmeteil 36 ausgegebenen
Gruppe-3-Faxübertragungsprozedur-Informationen
in UDP-Paketdaten umzusetzen. Die ausgegebenen Daten werden an die
IP-Netzschnittstellenschaltung 12 angelegt.
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Ein
T38GW-Kommunikationssteuerteil 19 dient zum Ausführen einer
Kommunikationsverarbeitung der von der T38-Gateway-Vorrichtung GW
ausgeführten
Gateway-Funktion in Übereinstimmung
mit der Empfehlung T.38.
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Der
Systemsteuerteil 1, der Systemspeicher 2, der
Parameterspeicher 3, die Zeitschaltung 4, der Bedienungsanzeigeteil 5,
der Codierungs/Decodierungs-Teil 6, die Bildspeichereinheit 7,
das Gruppe-3-Faxmodem 8, die Netzsteuervorrichtung 9,
der Gruppe-3-Protokollinformations-Erzeugungsteil 15, der
Gruppe-3-Protokollinformations-Entnahmeteil 16 und der
T38GW-Kommunikationssteuerteil 19 sind mit einem internen
Bus 20 in der Weise verbunden, dass ein Datenaustausch
zwischen diesen Komponenten hauptsächlich über den internen Bus 20 ausgeführt wird.
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Zwischen
der Netzsteuervorrichtung 9 und dem Gruppe-3-Faxmodem 8 werden
die Daten direkt ausgetauscht.
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3 zeigt
ein Beispiel der Kommunikationsprozedur (Echtzeitübertragungsprozedur)
der Empfehlung T.38. Dieses Beispiel zeigt einen Fall, in dem die
Gruppe-3-Faxvorrichtung FX1 die Gruppe-3-Faxvorrichtung FX2 anruft,
um Bildinformationen zu senden. Die zwischen den Gruppe-3-Faxvorrichtungen
FX1, FX2 und den T38-Gateway-Vorrichtungen GW1, GW2 gesendeten/empfangenen
Signale sind T30-Faxsignale in Übereinstimmung
mit der Empfehlung T.30. Die zwischen den T38-Gateway-Vorrichtungen
GW1 und GW2 gesendeten/empfangenen Signale (Pakete) sind T38-Pakete
in Übereinstimmung
mit der Empfehlung T.38.
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Als
Erstes ruft die Gruppe-3-Faxvorrichtung FX1 die T38-Gateway-Vorrichtung
GW1 an und sendet unter Verwendung des Tastwahlsignals PB eine durch
einen Anwender bestimmte Zieltelephonnummer. Wenn die T38-Gateway-Vorrichtung
GW1 einen ankommenden Anruf erfasst, antwortet die T38-Gateway-Vorrichtung
GW1 auf den Anruf und empfängt
daraufhin von der Gruppe-3-Faxvorrichtung FX1 durch das Tastwahlsignal
PB die Zieltelephonnummer.
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Nachfolgend
sendet die Gruppe-3-Faxvorrichtung FX1 an die T38-Gateway-Vorrichtung
GW1 ein Tonsignal CNG der Empfehlung T.30, um eine Anrufverbindung
anzufordern. Dementsprechend sendet die T38-Gateway-Vorrichtung
GW1 an die T38-Gateway-Vorrichtung GW2 ein SETUP-Paket, um eine
Verbindung anzufordern, und die Zieltelephonnummer. Dementsprechend
ruft die T38-Gateway-Vorrichtung GW2 die bestimmte Gruppe-3-Faxvorrichtung
FX2 an und sendet ein vorgegebenes Tonsignal CNG, um eine Anrufverbindung
anzufordern. Außerdem
sendet die T38-Gateway-Vorrichtung GW2 an die T38-Gateway-Vorrichtung
GW1 ein CONNECT-Paket, um die Anrufverbindung zu quittieren.
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Die
Gruppe-3-Faxvorrichtung FX2, die von der T38-Gateway-Vorrichtung
GW2 eine Anrufverbindungsanforderung empfängt, antwortet auf den ankommenden
Anruf und sendet an die T38-Gateway-Vorrichtung GW2 ein vorgegebenes
Tonsignal CED ("Kennungssignal
der angerufenen Station"). Wenn
die T38-Gateway-Vorrichtung
GW2 das Tonsignal CED erfasst, sendet die T38-Gateway-Vorrichtung
GW2 an die T38-Gateway-Vorrichtung GW1 ein Signal (T30IND:CED),
das angibt, dass das Signal CED erfasst worden ist. Dementsprechend
sendet die T38-Gateway-Vorrichtung GW1 an die Gruppe-3-Faxvorrichtung
FX1 ein Tonsignal CED.
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Nachfolgend
sendet die Gruppe-3-Faxvorrichtung FX2 ein Merkersignal (Flags-Signal) sowie aufeinander
folgend ein Signal NDF, ein Signal CSI und ein Signal DIS, wobei
das Signal NSF ein Gruppe-3-Faxübertragungsprozedur-Signal
ist, das zum Benachrichtigen der Vorrichtung auf der Empfangsseite über optionale Übertragungsfunktionen
der Gruppe-3-Faxvorrichtung FX2 verwendet wird, das Signal CSI ein
Signal ist, das zum Benachrichtigen der Vorrichtung auf der Empfangsseite über ein
Kennungssignal der Gruppe-3-Faxvorrichtung FX2 ist, und das Signal
DIS ein Signal ist, das zum Benachrichtigen der Vorrichtung auf
der Empfangsseite über eine
Standardübertragungsfunktion
der Gruppe-3-Faxvorrichtung FX2 verwendet wird. Wenn die T38-Gateway-Vorrichtung
GW2 das Merkersignal erfasst, sendet die T38-Gateway-Vorrichtung
GW2 an die T38-Gateway-Vorrichtung GW1 ein Signal (30IND:Merker).
Außerdem
sendet die T38-Gateway-Vorrichtung GW2, wenn die T38-Gateway-Vorrichtung
GW2 aufeinander folgend die Signale NSF, CSI und DIS erfasst, an
die T38-Gateway-Vorrichtung GW1 aufeinander folgend Signale (V21HDLC:NSF/CSI/DIS),
die die Signale NSF, CSI, DIS angeben.
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Dementsprechend
beginnt die T38-Gateway-Vorrichtung GW1 zu der Zeit, zu der die T38-Gateway-Vorrichtung
GW1 das Merkersignal empfängt,
das Merkersignal an die Gruppe-3-Faxvorrichtung FX1 zu senden. Wenn
die T38-Gateway-Vorrichtung GW1 das Signal (V21HDLC:NSF/CSI/DIS)
empfängt,
sendet die T38-Gateway-Vorrichtung GW1 die entsprechenden Signale
NSF, CSI, DIS an die Gruppe-3-Faxvorrichtung FX1.
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Dementsprechend
kennt die Gruppe-3-Faxvorrichtung FX1 das Kennungssignal und die Übertragungsfunktion
der Gruppe-3-Faxvorrichtung FX2. Die Gruppe-3-Faxvorrichtung FX1 stellt anhand der Übertragungsfunktion
eine Übertragungsfunktion und
eine Modemgeschwindigkeit und dergleichen ein. Nachfolgend sendet
die Gruppe-3-Faxvorrichtung FX1 nach dem Senden eines Merkersignals
in dieser Reihenfolge ein Signal TSI und ein Signal DCS, wobei das
Signal TSI ein Gruppe-3-Faxübertragungsprozedur-Signal
ist, das zum Benachrichtigen einer Vorrichtung auf der Empfangsseite über ein Kennungssignal
der Gruppe-3-Faxvorrichtung FX1 verwendet wird, und wobei das Signal
DCS zum Benachrichtigen einer Vorrichtung auf der Empfangsseite über eine
zu verwendende Übertragungsfunktion verwendet
wird. Außerdem
sendet die Gruppe-3-Faxvorrichtung FX1 ein Signal TCF, um ein Modem-Training
mit der mitgeteilten Modemgeschwindigkeit auszuführen.
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Wenn
die T38-Gateway-Vorrichtung GW1 das Merkersignal erfasst, sendet
die T38-Gateway-Vorrichtung GW1 an die T38-Gateway-Vorrichtung GW2
ein Signal (T30IND:Merker). Außerdem sendet
die T38-Gateway-Vorrichtung GW1, wenn die T38-Gateway-Vorrichtung
GW1 aufeinander folgend die Signale TSI, DCS und TCF erfasst, an
die T38-Gateway-Vorrichtung GW2 Signale (V21HDLC:TSI/DCS), die die
Signale TSI und DCS angeben.
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Danach
beginnt die T38-Gateway-Vorrichtung GW2 zu der Zeit, zu der sie
das Merkersignal empfängt,
an die Gruppe-3-Faxvorrichtung FX2 ein Merkersignal zu senden. Wenn
die T38-Gateway-Vorrichtung GW2 die Signale (V21HDLC:TSI/DCS) empfängt, sendet
die T38-Gateway-Vorrichtung GW2 an die Gruppe-3-Faxvorrichtung FX2
entsprechende Signale TSI und DCS und ein Signal TCF.
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Wenn
die Gruppe-3-Faxvorrichtung FX2 das Signal TSI empfängt, erhält die Gruppe-3-Faxvorrichtung
FX2 die Kennungsinformationen des Teilnehmers am anderen Ende (Gruppe-3-Faxvorrichtung FX1).
Wenn die Gruppe-3-Faxvorrichtung FX2 das Signal DCS empfängt, erhält sie die
zu verwendende Übertragungsfunktion,
um eine Modemgeschwindigkeit einzustellen und das Signal TCF zu
empfangen.
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Wenn
das Empfangsergebnis des Signals TCF gut ist, sendet die Gruppe-3-Faxvorrichtung FX2 daraufhin
nach dem Senden eines Merkersignals ein Signal CFR, wobei das Signal
CFR ein Gruppe-3-Faxübertragungsprozedur-Signal
ist, das zum Benachrichtigen einer Vorrichtung auf der Empfangsseite über den
Abschluss der Vorbereitung auf den Empfang verwendet wird. Wenn
die T38-Gateway-Vorrichtung GW2 das Merkersignal erfasst, sendet
sie an die T38-Gateway-Vorrichtung
GW1 ein Signal (T30IND:Merker). Wenn die T38-Gateway-Vorrichtung
GW2 das Signal CFR erfasst, sendet sie an die T38-Gateway-Vorrichtung
GW1 ein Signal (V21HDLC:CFR), das das Signal CFR angibt.
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Zu
der Zeit, zu der die T38-Gateway-Vorrichtung GW1 das Merkersignal
empfängt,
beginnt die T38-Gateway-Vorrichtung GW1 an die Gruppe-3-Faxvorrichtung
FX1 ein Merkersignal zu senden. Wenn die T38-Gateway-Vorrichtung
GW1 das Signal (V21HDLC:CFR) empfängt, sendet die T38-Gateway-Vorrichtung
GW1 an die Gruppe-3-Faxvorrichtung FX1 ein entsprechendes Signal
CFR.
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Wenn
die Vorbereitungen auf das Senden von Bildinformationen abgeschlossen
sind, sendet die Gruppe-3-Faxvorrichtung FX1 ein Trainingssignal,
um ein Modem neu zu trainieren. Danach sendet die Gruppe-3-Faxvorrichtung
FX1 Bildinformati onen. Danach sendet die Gruppe-3-Faxvorrichtung
FX1 ein Merkersignal und ein Signal EOP, das angibt, dass das Senden
der Bildinformationen endet.
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Wenn
die T38-Gateway-Vorrichtung GW1 das Trainingssignal von der Gruppe-3-Faxvorrichtung FX1
erfasst, sendet die T38-Gateway-Vorrichtung GW1 an die T38-Gateway-Vorrichtung
GW2 ein Signal (T30IND:Geschwindigkeit). Nachfolgend teilt die T38-Gateway-Vorrichtung
GW1 die von der Gruppe-3-Faxvorrichtung FX1 empfangenen Bildinformationen
in mehrere Stücke
von Bildinformationen und sendet jedes Stück der Bildinformationen als
Paketdaten an die T38-Gateway-Vorrichtung
GW2. Wenn die T38-Gateway-Vorrichtung GW1 das Merkersignal von der
Gruppe-3-Faxvorrichtung FX1 erfasst, sendet die T38-Gateway-Vorrichtung GW1 an
die T38-Gateway-Vorrichtung GW2 ein Signal (T30IND:Merker). Wenn
die T38-Gateway-Vorrichtung GW1 das Signal EOP erfasst, sendet sie
an die T38-Gateway-Vorrichtung GW2 ein Signal (V21HDLC:EOP), das
das Signal EOP angibt.
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Wenn
die T38-Gateway-Vorrichtung GW2 das Signal (T30IND:Geschwindigkeit)
empfängt, sendet
die T38-Gateway-Vorrichtung GW2 an die Gruppe-3-Faxvorrichtung FX2
ein entsprechendes Trainingssignal. Wenn die T38-Gateway-Vorrichtung GW2
die Pakete der Bildinformationen empfängt, gewinnt sie die geteilten
Stücke
der Bildinformationen aus den Paketen wieder und verbindet die Stücke, um
die Bildinformationen zu erzeugen, sodass die T38-Gateway-Vorrichtung
GW2 die Bildinformationen an die Gruppe-3-Faxvorrichtung FX2 sendet. Nach
dem Senden der Bildinformationen beginnt die T38-Gateway-Vorrichtung
GW2, ein Merkersignal an die Gruppe-3-Faxvorrichtung FX2 zu senden.
Da die T38-Gateway-Vorrichtung GW2 zu dieser Zeit ein Signal (V21HDLC:EOP)
empfängt,
sendet die T38-Gateway-Vorrichtung GW2 an die Gruppe-3-Faxvorrichtung
FX2 ein entsprechendes Signal EOP.
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Die
Gruppe-3-Faxvorrichtung FX2 führt
unter Verwendung des von der T38-Gateway-Vorrichtung GW2
empfangenen Trainingssignals ein Neutraining des Modems aus. Danach
empfängt
die Gruppe-3-Faxvorrichtung FX2 die Bildinformationen und neben
dem Merkersignal das Signal EOP. Danach erkennt die Gruppe-3-Faxvorrichtung
FX2, dass der Empfang der Bildinformationen abgeschlossen ist. Wenn
das Empfangsergebnis der Bildinformationen gut ist, sendet die Gruppe-3-Faxvorrichtung
FX2 daraufhin nach dem Senden eines Merkersig nals an die T38-Gateway-Vorrichtung
GW2 ein Signal MCF, das angibt, dass das Empfangsergebnis der Bildinformationen
gut ist.
-
Wenn
die T38-Gateway-Vorrichtung GW2 das Merkersignal erfasst, sendet
die T38-Gateway-Vorrichtung GW2 an die T38-Gateway-Vorrichtung GW1
ein Signal (T30IND:Merker). Wenn die T38-Gateway-Vorrichtung GW2
das Signal MCF erfasst, sendet sie an die T38-Gateway-Vorrichtung GW1
ein Signal (V21HDLC:MFC), das das Signal MCF angibt.
-
Wenn
die T38-Gateway-Vorrichtung GW1 das Merkersignal erfasst, beginnt
die T38-Gateway-Vorrichtung GW1 an die Gruppe-3-Faxvorrichtung FX1
ein Merkersignal zu senden. Wenn die T38-Gateway-Vorrichtung GW1
das Signal (V21HDLC:MCF) empfängt,
sendet sie an die Gruppe-3-Fax-Vorrichtung FX1 ein entsprechendes
Signal MCF.
-
Daraufhin
erkennt die Gruppe-3-Faxvorrichtung FX1, dass die Bildinformationen
von der Gruppe-3-Faxvorrichtung FX2 erfolgreich empfangen wurden.
Danach sendet die Gruppe-3-Faxvorrichtung FX1 an die T38-Gateway-Vorrichtung
GW1 nach dem Senden eines Merkersignals ein Signal DCN zum Anweisen
der Leitungsrückgabe,
um die Leitung zurückzugeben.
-
Dementsprechend
werden durch dieselbe Prozedur wie die oben erwähnte Prozedur ein Signal (T30IND:Merker)
und ein Signal (V21HDLC:DCN) von der T38-Gateway-Vorrichtung GW1 an die T38-Gateway-Vorrichtung
GW2 gesendet. Daraufhin sendet die T38-Gateway-Vorrichtung GW2 an
die Gruppe-3-Faxvorrichtung FX2 das Merkersignal und das Signal
DCS. Wenn die Gruppe-3-Faxvorrichtung FX2 das Signal DCN empfängt, gibt
die Gruppe-3-Faxvorrichtung FX2 die Leitung zurück.
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Die
T38-Gateway-Vorrichtung GW1 sendet an die T38-Gateway-Vorrichtung
GW2 ein Trennungsanforderungspaket, um die Trennung eines Kommunikationswegs
anzufordern. Wenn die T38-Gateway-Vorrichtung GW2 daraufhin das
Trennungsanforderungspaket empfängt,
sendet die T38-Gateway-Vorrichtung GW2 an die T38-Gateway-Vorrichtung
GW1 ein Trennungsquittierungspaket. Daraufhin endet die Reihe der
Kommunikationsoperationen.
-
Im
Ergebnis werden eine Leitung zwischen der Gruppe-3-Faxvorrichtung
FX1 und der T38-Gateway-Vorrichtung GW1 und eine Leitung zwischen
der Gruppe-3-Faxvorrichtung
FX2 und der T38-Gateway-Vorrichtung GW2 zurückgegeben und wird ein Echtzeitkommunikationsweg
zwischen der Gruppe-3-Faxvorrichtung FX1 und der Gruppe-3-Faxvorrichtung
FX2 getrennt.
-
Wie
oben erwähnt
wurde, wird die Faxübertragungsprozedur
zwischen der Gruppe-3-Faxvorrichtung FX1 und der Gruppe-3-Faxvorrichtung
FX2 durch die Echtzeitübertragungsprozedur
der T38-Gateway-Vorrichtung GW1 und der T38-Gateway-Vorrichtung
GW2 in Echtzeit ausgeführt,
sodass Bildinformationen von der Gruppe-3-Faxvorrichtung FX1 an
die Gruppe-3-Faxvorrichtung FX2 gesendet werden können.
-
Das
in 3 gezeigte Signal (D30IND:"Signalname") ist ein Signal zum Benachrichtigen über die
Erfassung eines Tonsignals in Übereinstimmung mit
der ITU-T-Empfehlung
T.30 und das Signal (V21HDLC:"Signalname") ist ein Signal
zum Übermitteln
eines binären
Signals in Übereinstimmung
mit der ITU-T-Empfehlung T.30. Außerdem gibt "v.21" ein Signal an, das
durch das Modem der ITU-T-Empfehlung
v.21 übermittelt
wird, während "HDLC" ein Signal mit dem
HDLC-Rahmen angibt.
-
Durch
Ausführen
des wie oben erwähnten Austauschs
der Signale kann die Echtzeitübertragungsprozedur
zwischen der T38-Gateway-Vorrichtung GW1 und der T38-Gateway-Vorrichtung
GW2 realisiert werden.
-
Das
SETUP-Paket, das von der T38-Gateway-Vorrichtung GW1 an die T38-Gateway-Vorrichtung
GW2 gesendet wird, um die Verbindung anzufordern, und das CONNECT-Paket,
das von der T38-Gateway-Vorrichtung GW2 an die T38-Gateway-Vorrichtung
GW1 gesendet wird, um die Verbindung zu quittieren, sind Signale,
die in der TTC-Norm JT-H225.0 definiert sind. Jedes der Pakete enthält einen
Herstellercode, der einen Herstellungsfabrikanten angibt, und einen
Produktcode, der einen Produktnamen (eine Produktnummer) angibt.
-
Da
ein optionales Signal zum Verhandeln der Nichtstandardbetriebsart
herstellerspezifische Informationen enthält, können die T38-Gateway-Vorrichtungen
GW1, GW2 in der oben erwähnten Übertragungsprozedur
die Informationen in dem optionalen Signal, das zwischen den Gruppe-3-Faxvorrichtungen
FX1 und FX2 ausgetauscht wird, wie oben erwähnt wurde, nicht richtig interpretieren,
falls ein Hersteller der T38-Gateway-Vorrichtungen GW1, GW2 und
ein Hersteller der Gruppe-3-Faxvorrichtungen FX1, FX2 verschieden
sind.
-
Das
optionale Signal enthält
einen Herstellercode, der einen Hersteller eines Endgeräts angibt, das
das optionale Signal sendet. Der Herstellercode kann von allen Endgeräten gelesen
werden. Somit können
die T38-Gateway-Vorrichtungen GW1 und GW2 den Herstellercode in
dem optionalen Signal interpretieren.
-
Somit
interpretiert die T38-Gateway-Vorrichtung in dieser Ausführungsform
den Herstellercode des optionalen Signals, wenn die T38-Gateway-Vorrichtung
(GW1 oder GW2) das optionale Signal empfängt. Falls der Herstellercode
derselbe wie einer ist, der in der T38-Gateway-Vorrichtung als einer
aufgezeichnet ist, der interpretiert werden kann, lässt die T38-Gateway-Vorrichtung
das optionale Signal durch. Falls der Herstellercode nicht derselbe
ist wie einer, der in der T38-Gateway-Vorrichtung aufgezeichnet
ist, verwirft die T38-Gateway-Vorrichtung das empfangene optionale
Signal.
-
Durch
Anwendung dieser Konfiguration kann das optionale Signal, das die
T38-Gateway-Vorrichtungen
GW1, GW2 nicht verstehen können,
selbst dann verworfen werden, wenn der Hersteller der Gruppe-3-Faxvorrichtungen
FX1, FX2 und der Hersteller der T38-Gateway-Vorrichtungen GW1, GW2 verschieden
sind. Somit werden Standardkommunikationsfunktionen angenommen,
sodass die richtige Bildinformationskommunikation ausgeführt werden kann.
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Genauer
wird z.B. das optionale Signal NSF, das von der Gruppe-3-Faxvorrichtung
FX2 auf der Seite des ankommenden Anrufs zu der Gruppe-3-Faxvorrichtung
FX1 auf der anrufenden Seite gesendet wird, durch die T38-Gateway-Vorrichtungen
GW1 und GW2 durchgelassen und kommt bei der Gruppe-3-Faxvorrichtung
FX1 an, wenn der Hersteller der Gruppe-3-Faxvorrichtungen FX1, FX2
und der Hersteller der T38-Gateway-Vorrichtungen GW1, GW2 verschieden
sind und wenn die Hersteller der Gruppe-3-Faxvorrichtungen FX1 und
FX2 dieselben sind. Daraufhin betrachtet die Gruppe-3-Faxvorrichtung FX1
das optionale Signal NSF effektiv so, dass eine Kommunikationsfunktion
einer Nichtstandardbetriebsart eingestellt wird, wobei sie die Empfangsseite
unter Verwendung des optionalen Signals NSS über die Nichtstandardkommunikationsfunktion
benachrichtigt.
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Daraufhin
wird das optionale Signal NSS ebenfalls durch die T38-Gateway-Vorrichtungen GW1
und GW2 durchgelassen und kommt bei der Gruppe-3-Faxvorrichtung
FX2 auf der Seite des ankommenden Anrufs an. Das optionale Signal
NSS wird in der Gruppe-3-Faxvorrichtung FX2 richtig verarbeitet.
Somit versuchen die Gruppe-3-Faxvorrichtungen FX1 und FX2 danach,
die Nichtstandardbetriebsart-Kommunikationsoperation auszuführen.
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Da
die T38-Gateway-Vorrichtung GW2 den Wert des Informationsfelds des
optionalen Signals NSS nicht interpretieren kann, kann die T38-Gateway-Vorrichtung
GW2 aber die Übertragungsgeschwindigkeit,
mit der die T38-Gateway-Vorrichtung GW2 das von der T38-Gateway-Vorrichtung
GW1 empfangene Bildinformationssignal an die Gruppe-3-Faxvorrichtung
FX2 sendet, nicht bestimmen. Somit scheitert die Kommunikation in
einem Stadium (Phase C) des Sendens und Empfangens von Bildinformationen.
-
Um
dieses Problem zu verhindern, verwirft die T38-Gateway-Vorrichtung
GW2, wie oben erwähnt
wurde, das empfangene optionale Signal NSF, wenn die T38-Gateway-Vorrichtung
GW2 das optionale Signal NSF von der Gruppe-3-Faxvorrichtung FX2
empfängt
und erfasst, dass der Herstellercode in dem optionalen Signal NSF
von jenem, der in der T38-Gateway-Vorrichtung GW2 aufgezeichnet
ist, verschieden ist, sodass das optionale Signal nicht an die T38-Gateway-Vorrichtung GW1 gesendet
wird. Daraufhin wird der Austausch des optionalen Signals in der
Gruppe-3-Faxübertragungsprozedur
zwischen der Gruppe-3-Faxvorrichtung FX1 und der Gruppe-3-Faxvorrichtung
FX2 anschließend
nicht ausgeführt.
Das heißt,
da der Austausch des optionalen Signals anschließend nicht ausgeführt wird,
können
die T38-Gateway-Vorrichtungen GW1 und GW2 alle T30-Faxsignale interpretieren.
Im Ergebnis kann die Bildinformationskommunikation zwischen der
Gruppe-3-Faxvorrichtung FX1 und der Gruppe-3-Faxvorrichtung FX2
richtig ausgeführt
werden.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform werden
in den T38-Gateway-Vorrichtungen GW1 und GW2 zuvor einer oder mehrere
Herstellercodes aufgezeichnet, durch die das optionale Signal durchgelassen
werden kann. Es kann jeder Herstellercode aufgezeichnet werden,
dessen optionales Signal interpretiert werden kann.
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4 zeigt
ein Beispiel von durch die T38-Gateway-Vorrichtung (GW1 oder GW2)
ausgeführten
Kommunikationsprozessen. Als Erstes führt die T38-Gateway-Vorrichtung in Schritt 101 vorgegebene
Anrufverbindungsprozesse zwischen der T38-Gateway-Vorrichtung und
einer T38-Gateway-Vorrichtung am anderen Ende aus. Im Ergebnis wird
zwischen der Gruppe-3-Faxvorrichtung auf der Anrufseite, der T38-Gateway-Vorrichtung
auf der Anrufseite, der T38-Gateway-Vorrichtung auf der Seite des
ankommenden Anrufs und der Gruppe-3-Faxvorrichtung auf der Seite
des ankommenden Anrufs ein Kommunikationsweg aufgebaut.
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In
diesem Zustand überwacht
die T38-Gateway-Vorrichtung ein T38-Paket von dem IP-Netz oder ein
T30-Faxsignal von dem analogen öffentlichen
Netz (Beurteilungsschritte 102, 103, keine Schleife).
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Wenn
die T38-Gateway-Vorrichtung das T38-Paket von dem IP-Netz empfängt (ja
in Schritt 102), prüft
die T38-Gateway-Vorrichtung in Schritt 104, ob das T38-Paket das optionale
Signal NSF oder NSC angibt, wobei die T38-Gateway-Vorrichtung dann,
wenn das T38-Paket das optionale Signal NSF oder NSC angibt (ja
in Schritt 104), das empfangene T38-Paket verwirft, der
Prozess zu Schritt 102 geht und die T38-Gateway-Vorrichtung
ein nächstes Paket
empfängt.
-
Falls
das empfangene T38-Paket nicht das optionale Signal NSF oder NSC
angibt (nein in Schritt 104), setzt die T38-Gateway-Vorrichtung
das empfangene T38-Paket
in Schritt 105 in ein T30-Faxsignal um und sendet das Signal
an eine Gruppe-3-Faxvorrichtung auf einer Anrufseite oder auf einer
Seite des ankommenden Anrufs.
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In
Schritt 106 prüft
die T38-Gateway-Vorrichtung, ob die Kommunikation endet. Falls die
Kommunikation noch nicht beendet ist (nein in Schritt 106), kehrt
der Prozess zu dem Schritt 102 zurück. Falls die Kommunikation
beendet ist (ja in Schritt 106), führt die T38-Gateway-Vorrichtung
in Schritt 107 einen vorgegebenen Anruf-Ende-Prozess aus
und trennt den aufgebauten Kommunikationsweg, um die Kommunikationsoperation
abzuschließen.
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Falls
die T38-Gateway-Vorrichtung das T30-Faxsignal von dem analogen öffentlichen
Netz empfängt
(ja in Schritt 103), prüft
die T38-Gateway-Vorrichtung in Schritt 108, ob das empfangene T30-Faxsignal
das optionale Signal NSF oder NSC ist. Falls das T30-Faxsignal das
optionale Signal NSF oder NSC angibt (ja in Schritt 108),
verwirft die T38-Gateway-Vorrichtung das empfangene T30-Faxsignal,
wobei der Prozess zu Schritt 102 geht und die T38-Gateway-Vorrichtung
ein nächstes
Paket empfängt.
-
Falls
das empfangene T30-Faxsignal nicht das optionale Signal NSF oder
NSC ist (nein in Schritt 108), setzt die T38-Gateway-Vorrichtung
das empfangene T30-Faxsignal
in Schritt 109 in ein entsprechendes T38-Paket um und sendet
das Paket an eine T38-Gateway-Vorrichtung (oder an die später erwähnte T38-Endgerätvorrichtung)
auf einer Anrufseite oder auf einer Seite des ankommenden Anrufs.
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In
Schritt 110 prüft
die T38-Gateway-Vorrichtung, ob die Kommunikation endet. Falls die
Kommunikation noch nicht beendet ist (nein in Schritt 110), kehrt
der Prozess zu dem Schritt 102 zurück. Falls die Kommunikation
beendet ist (ja in Schritt 10), führt die T38-Gateway-Vorrichtung
in Schritt 107 einen vorgegebenen Anruf-Ende-Prozess aus
und trennt den aufgebauten Kommunikationsweg, um die Kommunikationsoperation
abzuschließen.
-
Da
in der in 4 gezeigten Prozedur unabhängig von
dem Herstellercode nicht zugelassen ist, dass das optionale Signal
durch die T38-Gateway-Vorrichtung geht, kann die gleiche Wirkung
wie die zuvor erwähnte
Wirkung erhalten werden.
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5 zeigt
ein weiteres Beispiel von von der T38-Gateway-Vorrichtung (GW1 oder
GW2) ausgeführten
Kommunikationsprozessen. Als Erstes führt die T38-Gateway-Vorrichtung in Schritt 201 vorgegebene
Anrufverbindungsprozesse zwischen der T38-Gateway-Vorrichtung und
einer T38-Gateway-Vorrichtung am anderen Ende aus. Im Ergebnis wird
ein Kommunikationsweg zwischen der Gruppe-3-Faxvorrichtung auf der
Anrufseite, der T38-Gateway-Vorrichtung auf der Anrufseite, der T38-Gateway-Vorrichtung
auf der Seite des ankommenden Anrufs und der Gruppe-3-Faxvorrichtung
auf der Seite des ankommenden Anrufs aufgebaut.
-
In
diesem Zustand überwacht
die T38-Gateway-Vorrichtung ein T38-Paket von dem IP-Netz oder ein
T30-Faxsignal von dem analogen öffentlichen
Netz (Beurteilungsschritte 202, 203, keine Schleife).
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Wenn
die T38-Gateway-Vorrichtung das T38-Paket von dem IP-Netz empfängt (ja
in Schritt 202), prüft
die T38-Gateway-Vorrichtung in Schritt 204, ob das T38-Paket das optionale
Signal NSF oder NSC angibt. Falls das T38-Paket das optionale Signal
NSF oder NSC angibt (ja in Schritt 204), prüft die T38-Gateway-Vorrichtung in Schritt 205,
ob der Herstellercode in dem optionalen Signal NSF/NSC derselbe
ist wie einer, der in der T38-Gateway-Vorrichtung aufgezeichnet
ist, um in Schritt 206 zu bestimmen, ob das Signal durch
die T38-Gateway-Vorrichtung
durchgelassen werden kann. Falls der Herstellercode in dem optionalen
Signal NSF/NSC nicht derselbe ist wie einer, der in der T38-Gateway-Vorrichtung aufgezeichnet
ist (nein in Schritt 206), verwirft die T38-Gateway-Vorrichtung das empfangene T38-Paket,
geht der Prozess zu Schritt 202 und empfängt die
T38-Gateway-Vorrichtung ein nächstes
Paket.
-
Falls
das empfangene T38-Paket nicht das optionale Signal NSF oder NSC
ist (nein in Schritt 204) oder falls der Herstellercode
in dem optionalen Signal NSF/NSC derselbe ist wie einer, der in
der T38-Gateway-Vorrichtung aufgezeichnet ist (ja in Schritt 206),
setzt die T38-Gateway-Vorrichtung das empfangene T38-Paket zu der Zeit
in Schritt 207 in ein entsprechendes T30-Faxsignal um und
sendet das Signal an eine Gruppe-3-Faxvorrichtung auf einer Anrufseite
oder auf einer Seite des ankommenden Anrufs.
-
In
Schritt 208 prüft
die T38-Gateway-Vorrichtung, ob die Kommunikation endet. Falls die
Kommunikation noch nicht beendet ist (nein in Schritt 208), kehrt
der Prozess zu dem Schritt 202 zurück. Falls die Kommunikation
beendet ist (ja in Schritt 208), führt die T38-Gateway-Vorrichtung
in Schritt 209 einen vorgegebenen Anruf-Ende-Prozess aus
und trennt den aufgebauten Kommunikationsweg, um die Kommunikationsoperation
zu beenden.
-
Wenn
die T38-Gateway-Vorrichtung das T30-Faxsignal von dem IP-Netz empfängt (ja
in Schritt 203), prüft
die T38-Gateway-Vorrichtung in Schritt 210, ob das T30-Faxsignal
das optionale Signal NSF oder NSC angibt, wobei die T38-Gateway-Vorrichtung
dann, wenn das T30-Faxsignal das optionale Signal NSF oder NSC angibt
(ja in Schritt 210) in Schritt 211 prüft, ob der
Herstellercode in dem optionalen Signal NSF/NSC derselbe ist wie
einer, der in der T38-Gateway-Vorrichtung
aufgezeichnet ist, um in Schritt 212 zu bestimmen, ob das
Signal durch die T38-Gateway-Vorrichtung durchgelassen werden kann.
Falls der Herstellercode in dem optionalen Signal NSF/NSC nicht
derselbe ist wie einer, der in der T38-Gateway-Vorrichtung aufgezeichnet ist
(nein in Schritt 212), verwirft die T38-Gateway-Vorrichtung
das empfangene T30-Faxsignal, geht der Prozess zu Schritt 202 und
empfängt
die T38-Gateway-Vorrichtung ein nächstes Paket.
-
Falls
das empfangene T30-Faxsignal nicht das optionale Signal NSF oder
NSC ist (nein in Schritt 210) oder falls der Herstellercode
in dem optionalen Signal NSF/NSC derselbe ist wie einer, der in der
T38-Gateway-Vorrichtung aufgezeichnet ist (ja in Schritt 212),
setzt die T38-Gateway-Vorrichtung zu der Zeit in Schritt 213 das
empfangene T30-Faxsignal in ein entsprechendes T38-Paket um und
sendet das Paket an eine T38-Gateway-Vorrichtung (oder an die T38-Endgerätvorrichtung)
auf einer Anrufseite oder auf einer Seite des ankommenden Anrufs.
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In
Schritt 214 prüft
die T38-Gateway-Vorrichtung, ob die Kommunikation endet. Falls die
Kommunikation nicht beendet ist (nein in Schritt 214),
kehrt der Prozess zu dem Schritt 202 zurück. Falls
die Kommunikation noch nicht beendet ist (ja in Schritt 214),
führt die
T38-Gateway-Vorrichtung in Schritt 209 einen vorgegebenen
Anruf-Ende-Prozess aus und trennt den aufgebauten Kommunikationsweg, um
die Kommunikationsoperation zu beenden.
-
Die
T38-Endgerätvorrichtung
ist eine Endgerätvorrichtung,
die Faxvorrichtungsfunktionen und Kommunikationsfunktionen in Übereinstimmung
mit der Empfehlung T.38 enthält,
wobei die T38-Endgerätvorrichtung
außerdem
die T38-Gateway-Vorrichtung enthält.
-
6 zeigt
ein weiteres Beispiel eines Kommunikationssystems einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
Das
Faxkommunikationssystem enthält
eine T38-Endgerätvorrichtung
IFX, die mit einem IP-Netz NT verbunden ist und die in Übereinstimmung
mit der ITU-T-Empfehlung
T.38 steht, eine Gruppe-3-Faxvorrichtung FX, die mit einem analogen öffentlichen
Netz PSTN verbunden ist, und eine T38-Gateway-Vorrichtung GW, die
mit dem analogen öffentlichen
Netz PSTN und mit dem IP-Netz NT verbunden ist und die in Übereinstimmung
mit der ITU-T-Empfehlung T.38 steht.
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Die
Gruppe-3-Faxvorrichtung FX und die T38-Gateway-Vorrichtung GW sind
in demselben Gebiet angeordnet. Die T38-Endgerätvorrichtung IFX ist fern von
der Gruppe-3-Faxvorrichtung FX und von der T38-Gateway-Vorrichtung
GW angeord net. In dieser Konfiguration schafft die T38-Gateway-Vorrichtung
GW für
die Gruppe-3-Faxvorrichtung FX einen Echtzeit-Internet-Faxkommunikationsdienst
in Übereinstimmung
mit der Empfehlung T.38.
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7 zeigt
ein Konfigurationsbeispiel der T38-Endgerätvorrichtung IFX.
-
In
der Figur führt
ein Systemsteuerteil 21 verschiedene Steuerprozesse wie
etwa Steuerprozesse für
jeden Teil der T38-Endgerätvorrichtung
IFX und Echtzeit-Übertragungssteuerprozedur-Prozesse (Prozesse
der Prozedur der ITU-T-Empfehlung T.38) aus. Ein Systemspeicher 22 speichert
ein durch den Systemsteuerteil 21 auszuführendes
Steuerverarbeitungsprogramm und verschiedene Daten, die für die Ausführung von
Verarbeitungsprogrammen notwendig sind. Außerdem bildet der Systemspeicher 22 einen
Arbeitsbereich für
den Systemsteuerteil 21. Ein Parameterspeicher 23 speichert
verschiedene Informationsstücke,
die für
die T38-Endgerätvorrichtung IFX
spezifisch sind. Eine Zeitschaltung 24 gibt aktuelle Zeitinformationen
aus.
-
Ein
Scanner 25 liest ein Dokumentbild mit einer vorgegebenen
Auflösung.
Ein Plotter 26 gibt ein Bild mit einer vorgegebenen Auflösung aus.
Für den Betrieb
der T38-Endgerätvorrichtung
IFX wird ein Operationsanzeigeteil 27 verwendet, der verschiedene
Betätigungstasten
und verschiedene Anzeigeeinrichtungen enthält.
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Der
Codierungs/Decodierungs-Teil 28 codiert-komprimiert Bildsignale
und decodiert komprimierte Bildinformationen in Originalbildsignale.
Eine Bildspeichereinheit 29 dient zum Speichern komprimierter
Bildinformationen.
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Um
die T38-Endgerätvorrichtung
IFX mit dem IP-Netz NT zu verbinden, um über das IP-Netz NT Daten zu
senden und zu empfangen, wird eine IP-Netzschnittstellenschaltung 32 verwendet.
Um in einer TCP-Betriebsart ein durch die IP-Netzschnittstellenschaltung 32 empfangenes
TCP/IP-Paket zu analysieren, um empfangene Informationen zu entnehmen,
wird ein TCP/IP-Paket-Analyseteil 33 verwendet. Um in einer
UDP-Betriebsart ein durch die IP-Netzschnittstellenschaltung 32 empfangenes UDP-Paket
zu analysieren, um empfangene Informationen zu entnehmen, wird ein
UDP-Paket-Analyseteil 34 verwendet.
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In
einer Echtzeitübertragungsprozedur
setzt ein Gruppe-3-Protokollinformations-Erzeugungsteil 35 in der TCP-Betriebsart
empfangene Informationen, die von dem TCP/IP-Paket-Analyseteil 33 ausgegeben
wurden, in entsprechende Gruppe-3-Übertragungsprozedursignal-Informationen
um. Außerdem
setzt in der UDP-Betriebsart
der Gruppe-3-Protokollinformations-Erzeugungsteil 35 von
dem UDP-Paket-Analyseteil 34 ausgegebene
empfangene Informationen in entsprechende Gruppe-3-Übertragungsprozedursignal-Informationen
um.
-
In
einer Echtzeitübertragungsprozedur
wird ein Gruppe-3-Protokollinformations-Entnahmeteil 36 verwendet,
um zu übertragende
Gruppe-3-Faxübertragungsprozedur-Informationen
zu entnehmen. In der TCP-Betriebsart wird ein TCP/IP-Paket-Umsetzungsteil 37 verwendet,
um die von dem Gruppe-3-Protokollinformations-Entnahmeteil 36 ausgegebenen
Gruppe-3-Faxübertragungsprozedur-Informationen
in TCP/IP-Paketdaten umzusetzen. Die Ausgangsdaten werden an die
IP-Netzschnittstellenschaltung 32 angelegt.
-
Der
UDP-Paket-Umsetzungsteil 38 wird verwendet, um in der UDP-Betriebsart
die von dem Gruppe-3-Protokollinformations-Entnahmeteil 36 ausgegebenen
Gruppe-3-Faxübertragungsprozedur-Informationen
in UDP-Paketdaten umzusetzen. Die ausgegebenen Daten werden an die
IP-Netzschnittstellenschaltung 32 angelegt.
-
Der
Systemsteuerteil 21, der Systemspeicher 22, der
Parameterspeicher 23, die Zeitschaltung 24, der
Scanner, der Plotter 26, der Operationsanzeigeteil 27,
der Codierungs/Decodierungs-Teil 28, die Bildspeichereinheit 29,
der Gruppe-3-Protokollinformations-Erzeugungsteil 35 und
der Gruppe-3-Protokollinformations-Entnahmeteil 36 sind
in der Weise mit einem internen Bus 39 verbunden, dass
der Datenaustausch zwischen diesen Komponenten hauptsächlich über den
internen Bus 39 ausgeführt
wird.
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8 zeigt
ein Beispiel einer Prozedur in einem Fall, in dem die T38-Endgerätvorrichtung
IFX die Gruppe-3-Faxvorrichtung FX anruft, um Bildinformationen
zu senden. 9 zeigt ein Beispiel einer Prozedur
in einem Fall, in dem die Gruppe-3-Faxvorrichtung FX die T38-Endgerätvorrichtung
IFX anruft, um Bildinformationen zu senden. Einzelheiten dieser Prozeduren
sind fast dieselben wie in 3.
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In
dieser Ausführungsform
nimmt die T38-Endgerätvorrichtung
IFX auf einen Herstellercode und auf einen Produktcode Bezug, die
in dem SETUP-Paket und in dem CONNECT-Paket enthalten sind, die
zwischen der T38-Endgerätvorrichtung IFX
und der T38-Gateway-Vorrichtung GW ausgetauscht werden, wenn der
Anrufverbindungsprozess ausgeführt
wird, sodass die T38-Endgerätvorrichtung IFX
prüft,
ob die T38-Endgerätvorrichtung
IFX ein optionales Signal der Gruppe-3-Faxübertragungsprozedur
mit einem Endgerät
am anderen Ende übermitteln
kann.
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Somit
zeichnet die T38-Endgerätvorrichtung IFX
zuvor einen oder mehrere Herstellercodes und Produktcodes der T38-Gateway-Vorrichtung
GW auf, durch die das optionale Signal durchgelassen werden kann.
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Die
T38-Endgerätvorrichtung
IFX prüft,
ob der Herstellercode und der Produktcode in dem SETUP-Paket oder
in dem CONNECT-Paket dieselben wie jene sind, die in der T38-Endgerätvorrichtung
IFX aufgezeichnet sind. Falls sie dieselben sind, stellt die T38-Endgerätvorrichtung
IFX eine Betriebsart zum Übertragen
des optionalen Signals ein. Falls sie nicht dieselben sind, stellt
die T38-Endgerätvorrichtung IFX
eine Betriebsart zum Nichtübertragen
des optionalen Signals ein.
-
Falls
die Betriebsart zum Übertragen
des optionalen Signals eingestellt ist, wird danach, wenn die Prozedur
vor der Übertragung
ausgeführt
wird, die Prozedur vor der Übertragung
ausgeführt,
die den Austausch des optionalen Signals enthält. Falls die Betriebsart zum
Nichtübertragen
des optionalen Signals eingestellt ist, wird die Prozedur vor der Übertragung
ausgeführt,
die den Austausch des optionalen Signals nicht enthält.
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Im
Ergebnis kann die Nichtstandard-Kommunikationsoperation unter Verwendung
des optionalen Signals richtig ausgeführt werden.
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10 zeigt
ein Beispiel einer Prozedur, wenn die T38-Endgerätvorrichtung IFX anruft.
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In
Schritt 401 legt ein Anwender ein Sendedokument auf einen
Scanner, gibt in Schritt 402 eine Faxnummer des anderen
Teilnehmers ein und drückt in
Schritt 403 eine Starttaste des Bedienungsanzeigeteils 27,
um den Beginn des Sendens anzuweisen. Daraufhin liest die T38-Endgerätvorrichtung
das Bild des auf den Scanner 25 gelegten Sendedokuments. In
Schritt 404 codiert-komprimiert der Codierungs/Decodierungs-Teil 28 die
Bilddaten und werden die erhaltenen Bildinformationen in der Bildspeichervorrichtung 29 gespeichert.
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Nachfolgend
führt die
T38-Endgerätvorrichtung
IFX in Schritt 405 eine vorgegebene Anrufverbindungsprozedur
zwischen der T38-Endgerätvorrichtung
IFX und der T38-Gateway-Vorrichtung GW am anderen Ende aus, um einen
Kommunikationsweg zu der Gruppe-3-Faxvorrichtung FX aufzubauen.
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In
Schritt 406 prüft
die T38-Endgerätvorrichtung
IFX, ob der Herstellercode und der Produktcode in dem von der T38-Gateway-Vorrichtung
GW empfangenen CONNECT-Paket dieselben sind wie jene, die in der
T38-Endgerätvorrichtung
IFX aufgezeichnet sind. Falls sie aufgezeichnet sind (ja in Schritt 407),
setzt die T38-Endgerätvorrichtung
IFX in Schritt 408 den Nicht-Standard-Merker und stellt
die Betriebsart zum Übertragen
des optionalen Signals ein. Falls sie nicht aufgezeichnet sind (nein
in Schritt 407), löscht
die T38-Endgerätvorrichtung
IFX in Schritt 409 den Nicht-Standard-Merker und stellt
die Betriebsart zum Nichtübertragen
des optionalen Signals ein.
-
Nachfolgend
wird in Schritt 410 zur Zeit des Anrufs eine Prozedur vor
der Übertragung
ausgeführt.
In Schritt 410 nimmt die T38-Endgerätvorrichtung IFX auf den Wert
des Nicht-Standard-Merkers Bezug. Falls der Nicht-Standard-Merker
gesetzt ist, führt
die T38-Endgerätvorrichtung
IFX unter Verwendung des optionalen Signals Operationen wie etwa das
Einstellen von Kommunikationsfunktionen aus. Falls der Nicht-Standard-Merker
nicht gesetzt ist, führt
die T38-Endgerätvorrichtung
IFX Operationen wie etwa das Einstellen von Kommunikationsfunktionen
ohne Verwendung des optionalen Signals aus.
-
Nachfolgend
sendet die T38-Endgerätvorrichtung
IFX die in der Bildspeichervorrichtung 29 gespeicherten
Bildinformationen in Schritt 411 über eine Seite an das Endgerät am anderen
Ende. Nachdem die T38-Endgerätvorrichtung
IFX das Senden der Seite abgeschlossen hat, prüft die T38-Endgerätvorrichtung
IFX in Schritt 412, ob eine nächste Seite zu senden ist.
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Falls
es eine nächste
Seite gibt (ja in Schritt 412), sendet die T38-Endgerätvorrichtung
IFX in Schritt 413 ein Signal MSP als ein Signal-nach-Nachricht
und empfängt
in Schritt 414 ein Antwortsignal. Daraufhin kehrt der Prozess
zu dem Schritt 411 zurück,
sodass die T38-Endgerätvorrichtung
IFX verbleibende Seiten sendet.
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Falls
es keine nächste
Seite gibt (nein in Schritt 412), sendet die T38-Endgerätvorrichtung
IFX in Schritt 415 ein Signal EOP als ein Signal-nach-Nachricht,
empfängt
in Schritt 416 ein Antwortsignal, sendet in Schritt 417 ein
Signal DCN und führt
in Schritt 418 einen vorgegebenen Anruf-Ende-Prozess aus.
Daraufhin wird der aufgebaute Weg getrennt, wobei die Kommunikationsoperation
zu dieser Zeit endet.
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11 zeigt
ein Beispiel einer Prozedur zur Zeit des Empfangs eines ankommenden
Anrufs in der T38-Endgerätvorrichtung
IFX.
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Wenn
die T38-Endgerätvorrichtung
IFX in Schritt 501 einen ankommenden Anruf erfasst, führt die
T38-Endgerätvorrichtung
IFX in Schritt 502 eine vorgegebene Anrufverbindungsprozedur
zwischen der T38-Endgerätvorrichtung
IFX und der T38-Gateway-Vorrichtung GW am anderen Ende aus, um einen
Kommunikationsweg zu der Ziel-Gruppe-3-Faxvorrichtung FX aufzubauen.
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In
Schritt 503 prüft
die T38-Endgerätvorrichtung
IFX, ob der Herstellercode und der Produktcode in dem von der T38-Gateway-Vorrichtung
GW empfangenen SETUP-Paket dieselben sind wie jene, die in der T38-Endgerätvorrichtung
IFX aufgezeichnet sind. Falls sie aufgezeichnet sind (ja in Schritt 504), setzt
die T38-Endgerätvorrichtung
IFX in Schritt 505 den Nicht-Standard-Merker und stellt
die Betriebsart zum Übertragen
des optionalen Signals ein. Falls sie nicht aufgezeichnet sind (nein
in Schritt 504), löscht die
T38-Endgerätvorrichtung
IFX in Schritt 506 den Nicht-Standard-Merker und stellt
die Betriebsart zum Nichtübertragen
des optionalen Signals ein.
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Nachfolgend
wird in Schritt 507 zur Zeit des ankommenden Anrufs eine
Prozedur vor der Übertragung
ausgeführt.
In Schritt 507 nimmt die T38-Endgerätvorrichtung IFX auf den Wert
des Nicht-Standard-Merkers Bezug. Falls der Nicht-Standard-Merker gesetzt ist,
führt die
T38-Endgerätvorrichtung
IFX unter Verwendung des optionalen Signals Operationen wie etwa
das Einstellen von Kommunikationsfunktionen aus. Falls der Nicht-Standard-Merker nicht
gesetzt ist, führt
die T38-Endgerätvorrichtung IFX
Operationen wie etwa das Einstellen von Kommunikationsfunktionen
ohne Verwendung des optionalen Signals aus.
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Nachfolgend
empfängt
die T38-Endgerätvorrichtung
IFX in Schritt 508 von dem Endgerät am anderen Ende die Bildinformationen über eine
Seite und speichert die empfangenen Bildinformationen in der Bildspeichervorrichtung 29.
Wenn das Empfangen der Seite abgeschlossen ist, sendet die T38-Endgerätvorrichtung
IFX in Schritt 509 ein Empfangsergebnis als eine Antwort.
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Daraufhin
prüft die
T38-Endgerätvorrichtung IFX
anhand der Informationen in einem nach der Nachricht empfangenen
Signal, ob es eine nächste Sendeseite
gibt. Falls es eine nächste
Sendeseite gibt (ja in Schritt 510), kehrt der Prozess
zu dem Schritt 508 zurück
und empfängt
die T38-Endgerätvorrichtung
IFX Bildinformationen der nächsten
Seite.
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Falls
es keine nächste
Sendeseite gibt (nein in Schritt 510), empfängt die
T38-Endgerätvorrichtung
IFX in Schritt 511 von dem Endgerät am anderen Ende ein Signal
DCN und führt
in Schritt 512 einen vorgegebenen Anruf-Ende-Prozess aus.
Daraufhin wird der aufgebaute Kommunikationsweg getrennt und die
Kommunikationsoperation abgeschlossen.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die spezifisch offenbarten Ausführungsformen
beschränkt
und es können Änderungen
und Abwandlungen vorgenommen werden, ohne von dem Umfang der vorliegenden
Erfindung abzuweichen.