DE69533902T2 - Datenkommunikationsgerät und Fernkopiergerät - Google Patents

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DE69533902T2
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Germany
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Toshio Kenmochi
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/32Circuits or arrangements for control or supervision between transmitter and receiver or between image input and image output device, e.g. between a still-image camera and its memory or between a still-image camera and a printer device
    • H04N1/327Initiating, continuing or ending a single-mode communication; Handshaking therefor
    • H04N1/32789Details of handshaking
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    • HELECTRICITY
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fax-Übertragungssystem und ein Übertragungsgerät.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein Datenübertragungsgerät mit der Fähigkeit der Datenübertragung im Vollduplexmodus.
  • In einem Fax-Übertragungssystem nach dem Stand der Technik dieser Art ist ein Übertragungssystem durch Halbduplexübertragungsmodus, festgelegt gemäß der Serienempfehlung T.30 von ITU-T T, wie in 9 gezeigt, gemeinschaftlich angewendet worden.
  • Im System nach dem Stand der Technik wird jedoch beim Übertragen eines Übertragungsprotokolls von etwas anderem als einer Bildinformation durch V.21 ein Synchronisationssignal von annähernd einer Sekunde vor den Daten bei jedem Protokollsignal hinzugefügt, um den Datenempfang sowohl bei der Sende- als auch bei der Empfangsstation zu synchronisieren. Um Daten von einer Länge von 0,1 Sekunde senden zu können, muss beispielsweise somit ein Signal von 1,1 Sekunden gesandt werden, und für das Synchronisationssignal ist eine Extraübertragungszeit erforderlich.
  • Es ist ein Fax-Gerät bekannt als Gerät dieser Art. Wenn Vollduplexübertragung durch eine öffentliche Leitung auszuführen ist, ist es erforderlich, eine Funktion einer Echounterdrückung (oder Echobeseitigung) abzuschalten, die in einem öffentlichen Netz vorhanden ist. Die Funktion der Echounterdrückung im öffentlichen Netz wird abgeschaltet durch Senden eines Signals von 2100 Hz einer vorbestimmten Dauer (500 msec bis 1 sec) auf die Leitung durch Aktivieren der Unterbrechung des Signals auf der Leitung für mindestens 100 msec.
  • In einem Vollduplexübertragungs-Faxgerät nach dem Stand der Technik wird ein Protokollsignal im Halbduplexmodus übertragen, und ein Bildsignal wird im Vollduplexmodus übertragen. Da eine Unterbrechung des Signals für 100 msec oder länger bei der Übertragung des Protokollsignals im Halbduplexmodus auftreten kann, wird ein Signal von 2100 Hz für ein vorbestimmtes Zeitintervall gesandt, um die Echounterdrückung vor jeder Übertragung des Bildsignals abzuschalten, und dann wird das Bildsignal im Vollduplexmodus übertragen.
  • Das Signal von 2100 Hz zum Abschalten der Echounterdrückung muss jedoch für die Dauer von 500 msec bis 1 sec gesandt werden. Wenn das Signal von 2100 Hz für jede Übertragung einer Seite eines Bildsignals gesandt wird, wird die Übertragungsdauer durch das Signal von 2100 Hz verlängert, wenn eine Vielzahl von Seiten von Bildsignalen gesandt wird.
  • Da die Modemtechnologie in den letzten Jahren Fortschritte erfahren hat, ist die Übertragungsgeschwindigkeit angestiegen. Wenn jedoch das Abschaltsignal für den Echounterdrücker für jede Übertragung einer Seite vom Zeitsignal gesandt wird, lässt sich das Absenken der Übertragungszeit nicht in effizienter Weise erreichen.
  • Die Druckschrift EP-A-0 198 396 offenbart ein Datenkommunikationsverfahren, wie es in dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 beschrieben ist. Insbesondere beschreibt dieses Dokument eine Datenkommunikationsverfahren zur Durchführung einer Datenkommunikationsbetriebsart in eine Vollduplexkommunikationsbetriebsart bzw. einem Vollduplexkommunikationsmodus. Beim Verbinden eines Rufs wird ein vorbestimmtes Signal gesendet, um einen Vollduplexkommunikationsmodus zu ermöglich.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Datenübertragungsverfahren zu schaffen, das die Übertragungszeit verkürzen kann.
  • Dies Aufgabe wird durch ein Datenkommunikationsverfahren gelöst, wie es in dem unabhängigen Patentanspruch 1 dargelegt ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
  • Nachstehend sind die Zeichnungen kurz beschrieben.
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm eines Beispiels, das nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist,
  • 2 veranschaulicht ein Übertragungsprotokoll gemäß dem ersten Beispiel,
  • 3 veranschaulicht ein Kommunikationsprotokoll in einem Empfangsfehler des ersten Beispiels,
  • 4 zeigt ein Ablaufdiagramm in einer Sendestation zum ersten Beispiel,
  • 5 zeigt ein Ablaufdiagramm in der Sendestation zum ersten Beispiel,
  • 6 zeigt ein Ablaufdiagramm in einer Empfangsstation zum ersten Beispiel,
  • 7 zeigt ein Ablaufdiagramm in der Empfangsstation zum ersten Beispiel,
  • 8 zeigt ein Ablaufdiagramm in der Empfangsstation zum ersten Beispiel,
  • 9 veranschaulicht ein Kommunikationsprotokoll nach dem Stand der Technik,
  • 10 veranschaulicht ein Kommunikationsprotokoll in einem zweiten Beispiel, das nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist,
  • 11 zeigt ein Ablaufdiagramm in einer Empfangsstation im zweiten Beispiel,
  • 12 zeigt ein Ablaufdiagramm in der Empfangsstation zum zweiten Beispiel,
  • 13 zeigt ein Blockdiagramm einer Konfiguration eines Fax-Gerätes gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 14 zeigt eine Kommunikationssequenz im ersten Ausführungsbeispiel,
  • 15 veranschaulicht das Auftreten einer Signalunterbrechung beim Umschalten vom Sende- zum Empfangsbetrieb,
  • 16 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Steueroperation zum ersten Ausführungsbeispiel,
  • 17 setzt sich zusammen aus den 17A und 17B und zeigt ein Ablaufdiagramm einer Steueroperation zum ersten Ausführungsbeispiel,
  • 18 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Steueroperation zum ersten Ausführungsbeispiel,
  • 19 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Steueroperation zum ersten Ausführungsbeispiel,
  • 20 setzt sich zusammen aus den 20A bis 20C und zeigt ein Ablaufdiagramm einer Steueroperation zum ersten Ausführungsbeispiel,
  • 21 ist eine Kommunikationssequenz in einem zweiten Ausführungsbeispiel,
  • 22 zeigt eine Kommunikationssequenz zum zweiten Ausführungsbeispiel, und
  • 23 zeigt eine Kommunikationssequenz zum zweiten Ausführungsbeispiel.
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm einer Konfiguration eines Übertragungsgerätes gemäß einem ersten Beispiels, das nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist.
  • Eine CPU 2-1 steuert ein gesamtes Übertragungsgerät, das heißt, einen RAM 2-3, einen nichtflüchtigen RAM 2-4, eine Konsoleneinheit (Bedieneinheit) 2-5, eine Anzeigeeinheit 2-6, eine Bildverarbeitungseinheit 2-7, eine Leseeinheit 2-8, eine Aufzeichnungseinheit 2-9, eine Ansteuereinheit 2-10, eine Übertragungseinheit 2-11, eine NCU 2-12, ein Mikrofon/einen Lautsprecher (nicht dargestellt) und so weiter gemäß einem in einem ROM 2-2 gespeicherten Programm.
  • Der RAM 2-3 speichert binäre Bilddaten, die die Leseeinheit 2-8 speichert, oder binäre Daten, die in der Aufzeichnungseinheit 2-9 aufzuzeichnen sind. Die binären Bilddaten, die im RAM 2-3 gespeichert sind, werden von der Übertragungseinheit 2-11 moduliert, und das modulierte Signal wird von einer Teilnehmerleitung 2-13 durch die NCU 2-12 abgegeben. Eine analoge Wellenform, die aus der Teilnehmerleitung 2-13 durch die NCU 2-12 hereinkommt, wird von der Übertragungseinheit 2-11 demoduliert, und die demodulierten binären Daten werden ebenfalls im RAM 2-3 gespeichert.
  • Der nichtflüchtige RAM 2-4 ist ein batteriegesicherter SRAM und speichert in sich eine Telefonnummer, die zu einer Einrichtung gehört, Anwenderkurzdaten, ein Übertragungsergebnis, einen Halteton, OGM-Daten (abgehende Mitteilungsdaten) und so weiter.
  • Die Konsoleneinheit 2-5 verfügt über eine Starttaste für Senden und Empfangen, eine Modustaste zum Bestimmen einer Betriebsart, wie Fein/Standard eines übertragenen Bildes, eine Kopiertaste zur Verkleinerung, eine Stopptaste zum Anhalten des Betriebs, eine Zehnertastatur für Wählruf und für verschiedene Einstellungen, eine Handapparatabhebtaste, die verwendet wird beim Rufen, eine Haltetaste für das Senden eines gehaltenen Tones auf einer Leitung, eine Aufzeichnungstaste zum Aufnehmen einer Sprachantwortmitteilung und Funktionstasten für andere spezielle Funktionen.
  • Die CPU 2-1 stellt die Betätigung der Tasten zur Steuerung jeweiliger Einheiten gemäß dem Zustand selbiger fest.
  • Die Anzeigeeinheit 2-6 verfügt über eine Punktmatrix-LCD und einen LCD-Treiber und zeigt ein Bild unter Steuerung der CPU 2-1 an.
  • Die Leseeinheit 2-8 verfügt übereine DMA-Steuerung, eine CCD oder einen Bildsensor der Kontaktart (CS), einen Vielzweck-IC und eine Binärumsetzschaltung. Diese setzt die unter Verwendung der CCD oder der CS gelesenen Daten binär um unter Steuerung der CPU 2-1 und sendet sequentiell die binären Daten zum RAM 2-3.
  • Es können auch die gelesenen Bilddaten zum Bildspeicher durch die Bildverarbeitungseinheit 2-7 zur Verarbeitung von Daten übertragen werden.
  • Die Aufzeichnungseinheit 2-9 verfügt über eine DMA-Steuerung, einen Thermokopf der Größe B4/A4 oder einen Blasenstrahldruckkopf und ein Allzweck-IC. Aufzeichnungsdaten, die im RAM 2-3 gespeichert sind, werden unter Steuerung der CPU 2-1 gelesen und als Ausdruck ausgedruckt.
  • Die Ansteuereinheit 2-10 verfügt über Schrittmotore zum Antrieb von Blattzuführ-/-ausstoßwalzen der Leseeinheit 2-8 und der Aufzeichnungseinheit 2-9, Getriebe zum Übertragen der Antriebskräfte des Motors und der Treiberschaltungen für die Steuerung der Motore.
  • Die Übertragungseinheit 2-11 verfügt hauptsächlich über ein Modem, das über V.34, V.32, V.32 bis, V.17, V.29, V.27ter, V.23 oder V.21 (sowohl H- als auch L-Kanäle) – Modem verfügt, eine Sprachcodier-/Kompressions-Dekompressionsfunktion (ein Kompressionsschema wie PCM, ADPCM oder VSELP), einen Taktgenerator, der mit dem Modem verbunden ist, einen Verstärkungssteueroperationsverstärker und eine Haltetonsendeschaltung. Diese moduliert Sendedaten, die im RAM 2-3 gespeichert sind, oder Sprachdaten, und hält im RAM 2-4 gespeicherte Tondaten für ein analoges Signal unter der Steuerung der CPU 2-1 und gibt diese an die Teilnehmerleitung 2-13 durch die NCU 2-12 ab.
  • Die Übertragungseinheit 2-11 gibt ein analoges Signal aus der Teilnehmerleitung 2-13 durch die NCU 2-12 ab, demoduliert dieses in binäre Daten und speichert diese im RAM 2-3.
  • Die NCU 2-12 verfügt über eine Gleichstromeinfangschaltung, eine Wechselstromeinfangschaltung, eine CI-Feststellschaltung, eine Zweiader/Vierader-Wandelschaltung und eine Funktion zum Rufen einer Telefonnummer durch einen Wählimpuls oder durch einen DTMF-Ton unter Steuerung der CPU 2-1. Diese verbindet die Teilnehmerleitung 2-13 mit der Übertragungseinheit 2-11.
  • Bezugszeichen LINE 2-13 ist die Teilnehmerleitung, die mit der NCU 2-12 verbunden ist.
  • Die Sensoreinheit 2-14 verfügt über einen Aufzeichnungsblattbreitensensor, einen Aufzeichnungsblattanwesenheits-/-Abwesenheitssensor, einen Dokumentblattbreitensensor und einen Dokumentblattanwesenheits-/-abwesenheitssensor. Festgestellt wird der Status des Dokumentblattes und des Aufzeichnungsblattes unter Steuerung der CPU 2-1.
  • 2 veranschaulicht ein Übertragungsprotokoll im ersten Beispiel, das nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist. Unter Bezug auf 2 werden die Operationen der Sendestation und der Empfangsstation erläutert.
  • Der Betrieb in der Sendestation wird zuerst erläutert.
  • Die Sendestation überwacht den Empfang eines CED-Signals und eines Synchronisationssignals aus der Empfangsstation, während ein CNG-Signal gesendet wird, und wenn eines der Signal empfangen wird, wird das Senden des CNG-Signals beendet. Wenn das festgestellte Signal das Synchronisationssignal ist, beginnt das Senden eines Synchronisationssignals.
  • Empfangen werden NSF/CSI/DIS-Signale, festgelegt durch die Empfehlung ITU-T T.30, während das Synchronisationssignal gesendet wird, und wenn das NSF-Signal empfangen wird, wird ein NSS-Signal gesendet, und wenn das CSI-Signal empfangen wird, wird ein TSI-Signal gesendet, und wenn das DIS-Signal empfangen wird, wird ein DCS-Signal gesendet. Wenn das CSI-Signal oder das DIS-Signal nach dem Senden des NSS-Signals nicht empfangen wird, erfolgt die Fortsetzung der Überwachung des Empfangs jener Signale, während das Synchronisationssignal erneut gesendet wird.
  • Nach dem Senden des DCS-Signals, gefolgt vom Nichtsignalzustand von 50 ms, wird ein TCF-Signal gesendet, welches ein Hochgeschwindigkeitssignal ist. Nach Senden des TCF-Signals, gefolgt vom Nichtsignalzustand von 50 ms, beginnt das Senden des Synchronisationssignals, und wenn ein CFR-Signal aus der Empfangsstation empfangen wird, wird das Senden des Synchronisationssignals beendet.
  • Nach dem Beenden des Sendens vom Synchronisationssignal gefolgt vom signallosen Zustand von 50 ms, wird ein Bildsignal gelesen, welches ein Hochgeschwindigkeitssignal ist, und nach Abschluß des Sendens vom Bildsignal gefolgt vom signallosen Zustand von 50 ms wird das Synchronisationssignal gesendet, und nach Senden des Synchronisationssignals für eine Sekunde wird ein EOP-Signal gesendet.
  • Nach Senden des EOP-Signals beginnt das Senden des Synchronisationssignals, und wenn ein MCF-Signal aus der Empfangsstation empfangen wird, wird das Senden des Synchronisationssignals beendet und ein DCN-Signal zur Freigabe der Leitung wird gesendet.
  • Der Betrieb an der Empfangsstation wird nachstehend erläutert.
  • Wenn die Empfangsstation einen Ruf feststellt, sendet sie ein CED-Signal, um der Sendestation aufzuzeigen, dass die Empfangsstation im automatischen Antwortmodus ist, und nach dem signallosen Zustand von 50 ms wird der Empfang eines Synchronisationssignals überwacht, während ein Synchronisationssignal gesendet wird.
  • Wenn nach Senden des Synchronisationssignals für eine Sekunde das Synchronisationssignal aus der Sendestation empfangen wird, erfolgt das Senden von NSF/CSI/DIS-Signalen. Nach dem Senden des DIS-Signals startet die Sendung des Synchronisationssignals und die Überwachung des Empfangs vom Hochgeschwindigkeitssignal.
  • Wenn das TCF-Signal aus der Sendestation empfangen ist, wird das Senden des Synchronisationssignals gestoppt und das CFR-Signal wird gesendet. Nach dem Senden des CFR-Signals wird das Synchronisationssignal gesendet, und wenn das Bildsignal empfangen ist, welches das Hochratensignal aus der Sendestation ist, wird das Senden des Synchronisationssignals beendet.
  • Wenn das Ende des Bildsignals festgestellt ist, erfolgt die Überwachung des Empfangs vom Synchronisationssignal, und wenn das Synchronisationssignal empfangen ist, wird das Synchronisationssignal gesendet.
  • Wenn das EOP-Signal empfangen ist, wird das Senden des Synchronisationssignals beendet, und das MCF-Signal wird gesendet, und nach dem Senden wird das Synchronisationssignal gesendet. Wenn das DCN-Signal empfangen ist, wird das Senden des Synchronisationssignals beendet und die Leitung wird freigegeben.
  • Im obigen Übertragungsprotokoll wird eine Operation erläutert, wenn ein Empfangsfehler für die Sendestation und die Empfangsstation in Aufeinanderfolge auftritt.
  • 3 veranschaulicht ein Übertragungsprotokoll für diesen Fall.
  • Zuerst überwacht die Sendestation den Empfang des CED-Signals und des Synchronisationssignals aus der Empfangsstation, während das CND-Signal gesendet wird, und wenn eines der Signale empfangen wird, erfolgt die Beendigung des Sendens vom CNG-Signal, und das festgestellt Signal das Synchronisationssignal ist, beginnt das Senden des Synchronisationssignals.
  • Empfangen wird das NSF/CSI/DIS-Signal, festgelegt durch die Empfehlung ITU-T T.30, während das Synchronisationssignal gesendet wird, und wenn das NSF-Signal empfangen wird, erfolgt das Senden des NSS-Signals, und wenn das CSI-Signal empfangen wird, erfolgt das Senden des TSI-Signals, und wenn das DIS-Signal empfangen wird, erfolgt das Senden des DCS-Signals. Wenn das CSI-Signal oder das DIS-Signal nach dem Senden des NSS-Signals nicht empfangen wird, erfolgt die Fortsetzung der Überwachung des Empfangs jener Signale, während das Synchronisationssignal zurückgesandt wird.
  • Nach Senden des DCS-Signals, gefolgt vom signallosen Zustand von 50 ms, wird das TCF-Signal gesendet, welches ein Hochratensignal ist. Nach dem Senden des TCF-Signals, gefolgt vom signallosen Zustand von 50 ms, erfolgt das Starten des Sendens vom Synchronisationssignal, und wenn das CFR-Signal aus der Empfangsstation empfangen ist, erfolgt die Beendigung des Synchronisationssignals.
  • Nach dem Beenden des Sendens vom Synchronisationssignal, gefolgt vom signallosen Zustand von 50 ms, wird das Bildsignal gesendet, welches ein Hochratensignal ist, und nach dem Senden des Bildsignals, gefolgt vom signallosen Zustand von 50 ms, wird das Synchronisationssignal gesendet, und nach Senden des Synchronisationssignals für eine Sekunde wird das EOP-Signal gesendet.
  • Nach Senden des EOP-Signals beginnt das Senden des Synchronisationssignals, und wenn es keine Antwort aus der Empfangsstation gibt, wird das EOP-Signal drei Sekunden später erneut gesendet.
  • Wenn das MCF-Signal aus der Empfangsstation empfangen ist, erfolgt die Beendigung des Sendens vom Synchronisationssignal, und das DCN-Signal wird zur Freigabe der Leitung gesendet.
  • Wenn andererseits die Empfangsstation einen Ruf empfängt, wird das CED-Signal gesendet, um der Sendestation aufzuzeigen, dass die Empfangsstation im automatischen Empfangsbetrieb ist, und nach dem signallosen Zustand von 50 ms wird der Empfang des Synchronisationssignals überwacht, während das Synchronisationssignal gesendet wird.
  • Nach dem Senden des Synchronisationssignals für eine Sekunde, wenn das Synchronisationssignal aus der Sendestation empfangen worden ist, erfolgt das Senden der Signale NSF/CSI/DIS. Nach dem Senden des DIS-Signals erfolgt der Start des Sendens vom Synchronisationssignal und der Start zur Überwachung vom Empfang des Hochratensignals.
  • Wenn danach das TCF-Signal aus der Sendestation empfangen ist, wird das Senden des Synchronisationssignals beendet und das CFR-Signal wird gesendet. Nach dem Senden des CFR-Signals wird das Synchronisationssignal gesendet, und wenn das Bildsignal, welches ein Hochratensignal ist, aus der Sendestation empfangen wird, erfolgt die Beendigung des Sendens vom Synchronisationssignal.
  • Wenn das Ende vom Bildsignal festgestellt ist, wird der Empfang des nächsten Bildsignals überwacht, und wenn das Synchronisationssignal empfangen ist, wird das Synchronisationssignal gesendet. Wenn danach das EOP-Signal empfangen wird, wird das Senden des Synchronisationssignals beendet und es erfolgt das Senden des MCF-Signals, und nach dem Senden des MCF-Signals wird das Synchronisationssignal gesendet.
  • Wenn die Sendestation das MCF-Signal nicht empfängt, wird das EOP-Signal erneut drei Sekunden später gesendet, und wenn das erneut gesendete EOP-Signal empfangen wird, sendet die Empfangsstation erneut das MCF-Signal, und wenn das DCN-Signal empfangen ist, wird das Senden vom Synchronisationssignal angehalten, und die Leitung wird freigegeben.
  • Unter Bezug auf die Ablaufdiagramme der 4 bis 8 wird nachstehend die Arbeitsweise des ersten Beispiels erläutert, das nicht Teil der Erfindung ist.
  • Unter Bezug auf die Ablaufdiagramme der 4 und 5 wird eine Sendeoperation des Übertragungsgerätes erläutert.
  • Zuerst wird bei S1 das CNG-Signal (ein Tonsignal von 1100 Hz) gesendet, und bei S2 wird zwei Sekunden ein Zeitgeber Ta gesetzt. Bei S3 wird das Synchronisationssignal empfangen (ein wiederholtes Muster von Daten 7E), während der Ablauf der Zeit Ta bei S4 überwacht wird.
  • Wenn die Zeit Ta bei S4 verstrichen ist, kehrt der Ablauf zu S1 zurück und sendet das Signal CNG erneut. Wenn das Synchronisationssignal, das nach V.21 moduliert ist, bei S3 festgestellt wird, erfolgt der Start des Sendens vom Synchronisationssignal, das bei S5 von V.21 moduliert ist.
  • Empfangen werden die Signale NSF/CSI/DIS durch V.21 und werden gesandt von der Sendestation, während das Signal gesendet wird, das von V.21 bei S6, S8 und S10 moduliert ist. Wenn das NSF-Signal bei S6 empfangen ist, erfolgt das Senden des NSS-Signals bei S7. Wenn das CSI-Signal bei S8 empfangen ist, erfolgt das Senden des TSI-Signals bei S9. Wenn das DIS-Signal bei S10 empfangen ist, erfolgt das Senden des DCS-Signals bei S11. Wenn das NSS-Signal oder das TSI-Signal nicht vor dem Empfang des DIS-Signals empfangen werden, bedeutet das, dass das Synchronisationssignal bei S5 gesendet wurde. Verschiedene Protokolldaten können empfangen werden, selbst während des Sendens vom NSS-Signal und vom TSI-Signal.
  • Nach dem Senden des DCS-Signals bei S11 werden ein Trainingssignal und das TCF-Signal, welches das Hochratensignal ist, mit einem Intervall von 50 ms bei S12 gesendet.
  • Bei S13 werden drei Sekunden für einen Tb-Zeitgeber eingestellt, und bei S14 wird das Synchronisationssignal mit einem Intervall von 50 ms gesendet.
  • Bei S15, S16 und S20 wird ein Quittungssignal empfangen, moduliert durch V.21, während der Ablauf der Zeit Tb überwacht wird. In der Routine bei S14, S15, S16 und S20, wenn die Zeit Tb verstrichen ist, oder wenn das FTT-Signal empfangen wird, erfolgt bei S17 das Senden desselben Signals wie dasjenige, das bei S7, S9 und S11 gesendet wurde.
  • Wenn beispielsweise das DIS-Signal empfangen wird ohne Empfang des NSF-Signals, bedeutet das, dass das NSF-Signal nicht gesendet wurde. In diesem Falle wird bei S17 das NSS-Signal nicht gesendet.
  • Bei S18 werden das Trainingssignal und das TCF-Signal mit einem Intervall von 50 ms gesendet, und bei S19 wird für drei Sekunden der Zeitgeber Ta erneut eingestellt. Dann kehrt der Prozess zu S14 zurück und sendet das Synchronisationssignal.
  • Wenn bei S20 das CFR-Signal empfangen wird, wird das Senden des Synchronisationssignals bei S21 beendet und das Bildsignal wird gesendet mit einem Intervall von 50 ms. Wenn das Senden des Bildsignals abgeschlossen wird, erfolgt das Senden vom Synchronisationssignal, das durch V.21 moduliert ist, für eine Sekunde bei S22, und das Senden des EOP-Signals bei S23.
  • Bei S24 werden dem Tb-Zeitgeber drei Sekunden eingegeben und das Senden des Synchronisationssignals wird bei S25 gestartet. Während des Sendens vom Synchronisationssignal wird der Ablauf der Zeit Tb überwacht und das MCF-Signal bei S26 und bei S27 empfangen. Wenn die Zeit Tb verstrichen ist, erfolgt das Neusenden vom EOP-Signal bei S23. Wenn das MCF-Signal empfangen ist, erfolgt das Senden vom DCN-Signal bei S28 und die Freigabe der Leitung bei S29, um die Übertragung abzuschließen.
  • Anhand der Ablaufdiagramme der 6 bis 8 wird der Empfangsbetrieb des Übertragungsgerätes erläutert.
  • Wenn ein Ruf über die Leitung erfolgt, stellt die CPU 2-1 im Übertragungsgerät den Empfang des Rufs durch die NCU 2-12 fest und nimmt diesen auf durch ein CML-Relais der NCU 2-12 mit einer Gleichstromimpedanz von 60 Ohm.
  • Bei S51 wird das CED-Signal gesendet, welches ein Quittungssignal ist (Einzelton von 2100 Hz im vorliegenden Beispiel), das die Quittung vom Gerät aufzeigt.
  • Nachdem das Quittungssignal gesendet worden ist, erfolgt das Senden des Synchronisationssignals, das durch V.21 für eine Sekunde bei S52 moduliert ist. Bei S54 wird das CSI-Signal gesendet, und bei S55 wird das Senden des DIS-Signals fortgesetzt.
  • Nach dem Senden des DIS-Signals werden dem Ta-Zeitgeber drei Sekunden eingegeben und der Ablauf der Zeit Ta wird überwacht, das DCS-Signal wird empfangen, während das Senden vom Synchronisationssignal bei S57, S58 und S59 erfolgt. Wird das DCS-Signal nach Ablauf der Zeit Ta nicht empfangen, kehrt der Prozess zu S53 zurück und sendet die Signale NSF/CSI/DIS erneut.
  • Wird das DCS-Signal empfangen, erfolgt auch der Empfang des TCF-Signals mit dem Hochratensignal bei S60, und wenn das TCF-Signal korrekt empfangen ist, erfolgt das Senden vom CFR-Signal bei S61. Ist der Empfang nicht korrekt, wird das FTT-Signal bei S62 gesendet, drei Sekunden werden dem Ta-Zeitgeber bei S63 eingegeben und das Synchronisationssignal wird ohne Unterbrechung erneut gesendet.
  • In den Routinen bei S65, S67 und S68 werden das DCS-Signal und das Hochratensignal (Bildsignal) empfangen, während eine Überwachung des Ablaufs der Zeit Ta läuft, und wenn das DCS-Signal empfangen ist, kehrt der Prozess zu S60 zurück und empfängt das TCF-Signal. Wenn das Hochratensignal empfangen wird, erfolgt die Beendigung des Sendens vom Synchronisationssignal bei S69, das Bildsignal wird bei S70 Einheit empfangen und das Ende des Signals wird bei S71 festgestellt.
  • Wenn der Empfang des Bildsignals abgeschlossen ist, wird der Empfang des Synchronisationssignals bei S72 überwacht, und wenn das Synchronisationssignal empfangen ist, wird das Senden des Synchronisationssignal bei S73 begonnen und fortgesetzt, das Synchronisationssignal zu senden, bis das EOP-Signal bei S74 empfangen ist.
  • Wenn die Zeit bei S65 verstrichen ist, zu welcher das CFR-Signal und das FTT-Signal bei S61 oder S62 gesendet wurde, wird diese bei S66 bestimmt. Wenn es das CFR-Signal ist, schreitet der Prozess fort zu Schritt S61, und wenn es das FTT-Signal ist, schreitet der Prozess fort zu Schritt S62.
  • Wenn das EOP-Signal empfangen wird, erfolgt das Senden vom MCF-Signal bei S75, drei Sekunden werden dem Tb-Zeitgeber bei S76 eingegeben, und das Synchronisationssignal, gefolgt vom MCF-Signal bei S77, wird gesendet.
  • Bei S78, S79 und bei S80 erfolgt der Empfang vom EOP-Signal und vom DCN-Signal, während eine Überwachung bezüglich des Ablaufs der Zeit Tb läuft, und wenn das EOP-Signal empfangen ist, wird der Schritt S75 erneut durchgeführt, und wenn das DCN-Signal empfangen ist, erfolgt die Beendigung des Sendens vom Synchronisationssignal bei S81, die Leitung wird bei S82 freigegeben, um die Empfangsoperation abzuschließen.
  • Im ersten Beispiel sendet in der Empfangsoperation die Empfangsstation das Synchronisationssignal während des Empfangs vom TCF-Signal, welches das Hochratensignal aus der sendenden Station ist. In einem zweiten Beispiel der vorliegenden Erfindung, das nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist und das in 10 gezeigt ist, erfolgt ein zeitweiliger Stopp des Sendens vom Synchronisationssignal nach dem Empfang des DCS-Signals, so dass dieses dem Empfang des Hochratensignals gewidmet ist.
  • Wenn das TCF-Signal empfangen wird, beginnt der Start des Rücksendens vom Synchronisationssignal, und nach dem Senden des Synchronisationssignals für eine Sekunde wird das CFR-Signal gesendet.
  • Im Ergebnis wird die Vollduplexübertragung benötigt, wenn das Hochratensignal empfangen wird, und die Datenverarbeitung vom Modem wird vereinfacht, und die Kosten des Modems selbst werden reduziert.
  • Um dies zu realisieren, muss die Empfangsoperation der 6 und 7 teilweise in der in den 11 und 12 gezeigten Weise abgewandelt werden.
  • Ein Unterschied gegenüber 7 besteht darin, dass das Synchronisationssignal bei S102 und S103 für eine Sekunde gesendet wird, gefolgt von S60, und das Senden des Synchronisationssignals wird angehalten, wenn das DCS-Signal bei S101 und S104 in der Nachverarbeitung von S59 bzw. S67 empfangen ist. Andere Schritte sind identisch mit denen des ersten Beispiels, und dieselben Bezugszeichen werden verwendet.
  • Gemäß den obigen Beispielen sind die Intervalle zwischen den Signalen CFR, EOP und DCN, NSS und TSI und TSI und DCS im Faxprotokoll durch das Synchronisationssignal verbunden, und anstelle des Sendens vom Synchronisationssignal, aufgerufen durch eine Präambel für eine Sekunde nach dem Abschluss des Empfangs vom Protokollsignal, wird das Synchronisationssignal gesandt, selbst nach dem Senden des Protokollsignals. Somit ist es nicht erforderlich, das Synchronisationssignal für eine Sekunde zurückzusenden, um das nächste Protokollsignal zu senden, und die für das Protokollsignal erforderliche Zeit kann verkürzt werden.
  • Wenn es des weiteren erforderlich ist, dasselbe Signal DIS, CFR, MCF, EOP, EOM oder MPS 3 Sekunden nach dem Senden von eines jener Signale im Faxprotokoll erneut zu senden, weil keine Bestätigung aus der Zielstation vorliegt, würde dies eine Extrazeit für das Synchronisationssignal erfordern, wenn das Synchronisationssignal zeitweilig für die Rücksendung angehalten wird. Gemäß den obigen Beispielen wird das Synchronisationssignal kontinuierlich nach dem Senden des Signals gesandt, bis das Quittungssignal empfangen ist, so dass die Übertragungszeit beim Auftreten eines Fehlers verkürzt werden kann.
  • Wenn gemäß den obigen Beispielen die Zielstation durch das FTT-Signal quittiert nach Senden des TCF-Signals, oder wenn das Niedrigratenprotokollsignal zurückgesandt werden sollte aufgrund fehlender Quittung, wird das Synchronisationssignal gesandt nach dem Senden des TCF-Signals, so dass das Protokollsignal stufenlos zurückgesandt wird und die Übertragungszeit verkürzt wird. Das Synchronisationssignal wird des weiteren nicht stetig gesandt, aber das Senden des Synchronisationssignals wird angehalten, sobald das CFR-Signal empfangen ist, und das Bildsignal wird gesandt. Folglich wird die Gesamtübertragungszeit verkürzt.
  • Nach dem Start der Übertragung durch das Niedrigratensignal gemäß den obigen Beispielen wird das Synchronisationssignal gesandt, mit Ausnahme des Falle, wenn das Protokollsignal bei niedriger Rate, wie beispielsweise das Signal DIS, CFR oder MCR gesandt wird, und wenn das Hochratensignal, wie das TCF-Signal oder das Bildsignal, empfangen wird, so dass die Vollduplexübertragung nicht während des Empfangs vom Hochratensignal durchgeführt wird. Die Modemauslegung wird somit vereinfacht, und die Modemkosten werden reduziert, obwohl die Übertragungszeit ungefähr eine Sekunde länger ist als im Falle, wenn die Vollduplexübertragung durchgeführt wird während des Empfangs vom TCF-Signal.
  • Nachstehend ist anhand der Zeichnung ein erstes Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel wird insbesondere ein Faxgerät erläutert, obwohl die vorliegende Erfindung gleichermaßen anwendbar ist bei einem beliebigen Datenübertragungsgerät, das eine Vollduplexübertragungsfähigkeit zur Übertragung eines Protokollsignals und der Daten besitzt.
  • 13 zeigt ein Blockdiagramm einer Konfiguration eines Faxgerätes gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel.
  • Bezugszeichen 202 bedeutet eine NCU (Netzwerksteuereinheit), die über ein CML-Relais verfügt, um eine Telefonleitung 202a in selektiver Weise in einem öffentlichen Netz mit einem Fernsprechapparat 204 oder einer Hybridschaltung 206 zu verbinden, eine Schleifenbildungsschaltung, die eine Leitungsschleife des Fernsprechapparates 202a mit einer CI-Feststellschaltung verbindet, um ein Rufsignal (CI-Signal) für den Fernsprechapparat 202a feststellen zu können.
  • Die Hybridschaltung 206 trennt ein Sendesignal von einem Empfangssignal.
  • Bezugszeichen 208 bedeutet ein Modem, das das empfangene Signal aus der Hybridschaltung 206 demoduliert in digitale Daten und diese an eine Steuerschaltung 220 abgibt, die digitalen Daten aus der Steuerschaltung 220 werden moduliert und ausgegeben an die Hybridschaltung 206 als Sendesignal durch einen Addierer 212. Das Modem 208 hat des weiteren die Funktion gemäß der V-Serienempfehlung V.8, V.21 und V.34 für die Modulation/Demodulation des Protokollsignals und arbeitet mit V.27ter, V.29, V.17 und V.34 für die Modulation/Demodulation des Bildsignals. Die Modulations/Demodulationssysteme und die Senderaten werden durch ein Steuersignal aus der Steuerschaltung 220 umgeschaltet.
  • Bezugszeichen 210 bedeutet eine Sperrsignalsendeschaltung, die ein Sperrsignal (ein 2100-Hz-Signal oder ein moduliertes 2100-Hz-Signal) zum Sperren einer Funktion eines Echounterdrückers oder Echobeseitigers vom öffentlichen Netz zur Leitung 202 durch die Addierschaltung 212, die Hybridschaltung 206 und durch die NCU 202. Die Sperrsignalsendeschaltung 210 sendet das Sperrsignal unter Steuerung des Steuersignals aus der Steuerschaltung 220.
  • Bezugszeichen 214 bedeutet eine Leseeinheit, die ein Dokumentblatt liest, und Bezugszeichen 216 bedeutet eine Aufzeichnungseinheit, die ein Bildsignal als Bild aufzeichnet.
  • Bezugszeichen 218 bedeutet einen Bildspeicher, der gelesene Bilddaten und empfangene Bilddaten speichert.
  • Bezugszeichen 220 bedeutet eine Steuerschaltung, die ausgestattet ist mit einem Mikrocomputer, einem ROM und mit einem RAM. Die Steuerschaltung 220 steuert die Leseeinheit 214, die Aufzeichnungseinheit 216, die Gesamtheit verschiedener Tastatursignale aus einer Konsoleneinheit 222, die Anzeige einer Anzeigeeinheit, die auf der Konsoleneinheit 222 vorgesehen ist, das Codieren und Decodieren der Bilddaten (das Codieren und Decodieren beispielsweise nach MH, MR oder MMR), das Umschalten des Modulations-/Demodulationssystems vom Modem 208, das Umschalten der Senderaten, das Senden des Signals durch die Sperrsignalsendeschaltung und die Übertragungssequenz des Sendens und Empfangens vom Protokollsignal, das später zu beschreiben ist, und die Bilddatenübertragung.
  • Nachstehend ist das erste Ausführungsbeispiel allgemein beschrieben.
  • Im ersten Ausführungsbeispiel wird das Protokollsignal zuerst gesendet und in der Vollduplexübertragung empfangen. 14 zeigt eine Kommunikationssequenz im vorliegenden Ausführungsbeispiel.
  • Eine gerufene Station antwortet auf einen Ruf, um ein Signal ANSam zu senden (ein 2000-Hz-Signal, das mit 15 Hz moduliert ist) oder ein Einzeltonsignal mit 2100 Hz (ein Sperrsignal, um die Vollduplexübertragung zu ermöglichen) aus der Sperrsignalsendeschaltung 210 durch das Signal ANSam oder durch das 2100-Hz-Einzeltonsignal, die Funktion des Echounterdrückers oder des Echobeseitigers des öffentlichen Netzes wird deaktiviert, um die Vollduplexübertragung zu ermöglichen. Wenn die rufende Station das Signal ANSam aus der gerufenen Station empfängt, erfolgt das Senden eines CM-Signals durch die V.8-Modulation, um die gerufene Station über die ausführbare Sendebetriebsart bei der Bildsignalsendung zu informieren. Wenn die gerufene Station das CM-Signal empfängt, stoppt sie das Senden des Signals ANSam und sendet ein JM-Signal durch die V.8-Modulation. Die gerufene Station informiert die rufende Station durch das JM-Signal über eine Sendebetriebsart, die die gerufene Station ausführen kann unter den ausführbaren Sendebetriebsarten, die durch das CM-Signal mitgeteilt werden. Wenn die rufende Station das JM-Signal empfängt, stoppt sie das Senden des CM-Signals und sendet ein CJ-Signal durch die V.8-Modulation. Die rufende Station informiert die gerufene Station durch das CJ-Signal über die Sendebetriebsart, die gemäß dem JM-Signal bestimmt ist. Wenn die gerufene Station das CJ-Signal empfängt, stoppt sie das Senden des JM-Signals und startet den Empfang eines Leitungsbestätigungssignals aus der gerufenen Station.
  • Nach Ablauf von 50 ms vom Anhalten des Sendens des CJ-Signals sendet andererseits die gerufene Station das Leitungsprüfsignal (ein Signal, das nach V.34 moduliert ist), um den Status der Leitung 202a zu prüfen. Da die Signalunterbrechung 50 ms lang ist, werden die Funktion vom Echounterdrücker oder vom Echobeseitiger des öffentlichen Netzes gesperrt gehalten. Wenn andererseits die gerufene Station das Leitungsprüfsignal empfängt, sendet sie ein Quittungssignal (ein Signal durch V.34-Modulation) für das Leitungsprüfsignal, um die rufende Station zu informieren über eine Korrektur eines nachfolgenden Signalsendepegels und eines Amplitudenpegels und eines Sendereports. Dann startet der Empfang eines langen Trainingssignals aus der rufenden Station.
  • Wenn die rufende Station das Quittungssignal empfängt, stoppt sie das Senden des Leitungsprüfsignals, und nach Ablauf von 50 ms für den Stopp des Sendens erfolgt das Senden des langen Trainingssignals durch V.34-Modulation. Als Reaktion auf das lange Trainingssignal stellt die gerufene Station einen Entzerrer des Modems 8 ein und stellt eine Zeitvorgabe fest.
  • Nach Ablauf von 50 ms beginnend mit dem Senden des langen Trainingssignals sendet die rufende Station ein Parameteraustauschsignal durch V.34-Modulation. Wenn die gerufene Station das Parameteraustauschsignal empfängt, sendet sie ein Parameteraustauschquittungssignal durch V.34-Modulation, um die rufende Station über eine Korrektur einer nachfolgenden Verbindung und einer Bitrate mitzuteilen. Dem Parameteraustauschquittungssignal folgend sendet die berufene Station ein CSI/DIS-Signal gemäß T.30-Empfehlung durch V.34-Modulation und sendet ein Kennzeichen (Leersignal), bis sie die TSI/DCS-Signale gemäß T.30-Empfehlung aus der rufenden Station empfängt.
  • Wenn die rufende Station die CSI/DIS-Signale empfängt, stoppt sie das Senden des Parameteraustauschsignals und sendet die TSI/DCS-Signale durch V.34-Modulation und sendet ein Kennzeichen, bis sie ein CFR-Signal aus der gerufenen Station empfängt. Wenn andererseits die gerufene Station die TSI/DCS-Signale aus der rufenden Station empfängt, stoppt sie das Senden des Kennzeichens und sendet das CFR-Signal durch V.34-Modulation. Während des Sendens und Empfangens der DIS/DCS-Signale informiert die gerufene Station die rufende Station darüber, dass ein Dokumentblattbild, das zu senden ist von der gerufenen Station an die rufende Station nach dem Abschluß des Empfangs eingestellt ist (eine Notiz des Ersetzens vom Senden und Empfangen). Die rufende Station erkennt das Senden des Bildes aus der gerufenen Station nach Abschluß der Sendung.
  • Wenn die rufende Station das CFR-Signal empfängt, stoppt sie das Senden des Kennzeichens und nach Ablauf von 50 ms sendet sie das Bildsignal im Sendebetrieb, der eingerichtet ist durch das vorhergehende Protokoll, und die gerufene Station empfängt das Bildsignal im eingerichteten Sendebetrieb. Das Senden und Empfangen des Bildsignals kann eine Fehlerrücksendeübertragung durch Vollduplexübertragung oder durch Fehlerrücksendungsübertragung (ECM-Übertragung) durch die Halbduplexübertragung sein.
  • Wenn die rufende Station die nächste Seite des Bildsignals im selben Sendebetrieb sendet nach der Sendung einer Seite vom Bildsignal, sendet sie ein PPS-MPS-Signal (für ECM der T.30-Empfehlung) nach Ablauf von 50 ms vom Abschluß des Sendens vom Bildsignal und sendet ein Kennzeichen, bis sie ein MCF-Signal aus der gerufenen Station empfängt. Wenn die nächste Seite mit der geänderten Sendebetriebsart gesendet werden soll, sendet die rufende Station anstelle des PPS-MPS-Signals ein PPS-EOM-Signal.
  • Wenn die gerufene Station das PPS-MPS-Signal, das dem Bildsignal folgt, empfängt, und das Bildsignal korrekt empfangen ist, sendet sie das MCF-Signal und startet den Empfang der nächsten Seite vom Bildsignal.
  • Wenn die rufende Station das MCF-Signal empfängt, stoppt sie das Senden des Kennzeichens, und nach Ablauf von 50 ms sendet sie die nächste Seite vom Bildsignal. Wenn es sich um die letzte Seite handelt, sendet sie das PPS-EOP-Signal nach Ablauf von 50 ms vom Abschluß des Sendens vom Bildsignal der letzten Seite und sendet ein Kennzeichen, bis sie das MCF-Signal aus der gerufenen Station empfängt. Beim obigen Übertragungsprozess tritt keine Signalunterbrechung von 50 ms oder länger auf, und die Funktion des Echounterdrückers oder des Echobeseitigers wird abgeschaltet gehalten.
  • Wenn die rufende Station das MCF-Signal aus der gerufenen Station empfängt, stoppt sie das Senden des Kennzeichens und geht über zu einem Empfangsprotokoll durch das Austauschen von Senden/Empfangen. Wenn die Empfangsstation den Stopp des Sendens vom Kennzeichen aus der rufenden Station feststellt, bestimmt sie, dass das MCF-Signal korrekt empfangen worden ist von der rufenden Station und geht über zu einem Sendeprotokoll des Bildsignals durch Ersetzen des Sendens/Empfangens. Wenn eine Einwegschaltungsverzögerung von 0,6 sec enthalten ist in der Feststellung des Stopps vom Senden des Kennzeichens aus der rufenden Station, findet die Signalunterbrechung (signalfreie Periode) von 1,25 Sekunden statt maximal, wie in 15 gezeigt, und die Funktion des Echounterdrückers kann aktiviert sein. Wenn im vorliegenden Ausführungsbeispiel beim Ersetzen des Sendens/Empfangens die gerufene Station den Stopp des Kennzeichens feststellt, sendet sie das Signal ANSam 50 ms später erneut, um die Funktion des Echounterdrückers oder Echobeseitigers abzuschalten. Nach Ablauf von 50 ms vom Senden des Signals ANSam sendet sie das Leitungsprüfsignal und führt die Übertragungssequenz desselben Protokolls wie zuvor beschrieben aus.
  • Auf diese Weise wird bei der Vollduplexübertragung das Auftreten der Signalunterbrechung von 100 ms oder länger minimiert, und das Senden des Abschaltsignals zum Abschalten der Funktion des Echounterdrückers wird minimiert.
  • 16 bis 20C zeigen Ablaufdiagramme einer Steueroperation der Steuerschaltung 220 zum Ausführen des obigen Prozesses.
  • Zuerst initialisiert die Steuerschaltung 220 die jeweiligen Einheiten in einem Schritt S301 (16) und ist betriebsbereit.
  • In den Schritten S302 und S303 wird die An/Abwesenheit eines Rufs (CI-Feststellung) bestimmt und die An/Abwesenheit einer Sendeanforderung. Wenn keines dieser festgestellt wird, wird in einem Schritt S304 ein anderer Prozess ausgeführt und zu Schritt S302 zurückgekehrt. Wenn ein Ruf festgestellt wird, erfolgt ein Weiterschreiten von Schritt S302 zu Schritt S305, um den Empfangsprozess zu starten. Wenn eine Sendeanforderung festgestellt wird, erfolgt ein Fortschreiten auf Schritt S335 (19), um einen Sendeprozess zu starten.
  • In einem Schritt S305 wird ein CML-Relais der NCU 202 zur Anschaltung der Leitung 202a der Hybridschaltung 206 eingeschaltet, um eine Leitungsschleife zu bilden. In Schritt S306 erfolgt ein Warten, bis der Leitungszustand stabilisiert ist (Warten 0,5 s), und in Schritten S307 und S308 wird das Modem 208 auf den V.8-Modus gesetzt und sendet das Signal ANSam, bis das CM-Signal empfangen wird. Wenn das CM-Signal empfangen ist, wird das JM-Signal gesendet, bis das CJ-Signal in den Schritten S309 und S310 empfangen ist. Wenn das CJ-Signal empfangen wird, erfolgt das Einstellen des Modems 208 in Schritt S311 auf den V.34-Modus, und in den Schritten S311 bis S314 (17A) veranlasst das Modem 208, das Leitungsprüfsignal zu empfangen, sendet das Leitungsprüfquittungssignal und empfängt das lange Trainingssignal.
  • Wenn in einem Schritt S315 das Ende des Empfangs vom langen Trainingssignal festgestellt wird, erfolgt der Empfang des Parameteraustauschsignals in Schritt S316. Wenn das Parameteraustauschsignal empfangen wird, erfolgt das Senden des Parameteraustauschquittungssignals und das Senden der Signale NSF/CSI/DIS in den Schritten S317 und S318. In den Schritten S319 und S320 erfolgt das Senden des Kennzeichens, bis die Signale NSS/TSI/DCS empfangen sind. Wenn ein zu sendendes Dokumentblatt auf die Leseeinheit 217 gebracht wird oder Bilddaten, die zu senden sind, in den Bildspeicher 218 gebracht sind, erfolgt das Setzen des Bit 9 vom DIS-Signal auf "1", um die rufende Station zu informieren.
  • Wenn in einem Schritt S320 die Signale NSS/TSI/DCS empfangen sind und die Übertragung im Sendemodus, eingestellt durch das Protokollsignal gesendet und empfangen ist und insoweit gut ist, erfolgt das Senden des CFR-Signals in Schritt S321 und der Empfang des Bildsignals beginnt in Schritt S322.
  • In einem Schritt S322 wird der Empfang des Bildsignals, das Decodieren der empfangenen Bilddaten und das Aufzeichnen des empfangenen Bildes gesteuert. In den Schritten S323, S324 und S325 wird der Empfang der Signale PPS-MPS/PPS-EOM/PPS-EOP (für den ECM-Modus) bestimmt, und wenn keines der Signale empfangen wurde, wird der Empfang des Bildsignals fortgesetzt.
  • Wenn in Schritt S323 das PPS-MPS-Signal empfangen wird und das Bildsignal, das in Schritt S322 empfangen wurde, gut ist, erfolgt das Senden des MCF-Signals in Schritt S326, und dann schreitet der Ablauf fort zu Schritt S322, um ein Bildsignal der nächsten Seite zu empfangen.
  • Wenn das PPS-EOM-Signal im Schritt S324 empfangen ist, schreitet der Ablauf fort zu Schritt S314, um den Sendebetrieb zu aktualisieren.
  • Wenn das PPS-EOP-Signal im Schritt S325 empfangen wird, schreitet der Ablauf fort zu einem Schritt S327 (18).
  • In Schritt S327 wird bestimmt, ob das zu sendende Bild in die Leseeinheit 214 oder den Bildspeicher 218 gebracht wurde, und wenn das zu sendende Bild nicht dort ist, erfolgt periodisches Senden des MCF-Signals, bis in den Schritten S328 und S329 das DCN-Signal empfangen wird. Wenn das DCN-Signal empfangen ist, wird in Schritt S330 die Leitung freigegeben und die Leitung 202a mit dem Fernsprechapparat 204 umgeschaltet und dann erfolgt die Rückkehr in den Bereitschaftszustand in Schritt S302.
  • Wenn das zu sendende Bild in Schritt S327 eingesetzt ist, erfolgt periodisches Senden des MCF-Signals, bis das Ende des Empfangs vom Kennzeichen in den Schritten S331 und S332 bestimmt ist. Wenn das Ende des Empfangens vom Kennzeichen in Schritt S332 bestimmt ist, erfolgt Warten für 50 ms in Schritt S333 und erneutes Senden des ANSam-Signals in Schritt S334, um die Funktion des Echounterdrückers oder Echobeseitigers des öffentlichen Netzes abzuschalten, und der Ablauf schreitet fort zu einem Schritt S341 (19).
  • Wenn die Sendeanforderung in Schritt S303 festgestellt wird, schreitet der Ablauf fort zum Schritt S335 (19). In Schritt S335 wird das CML-Relais der NCU 202 eingeschaltet, um die Leitung 202a mit der Hybridschaltung 206 zur Schleifenbildung anzuschalten. Es erfolgt Rufen (Wählen) der Zielstation, das über die Konsoleneinheit 222 eingegeben wird, und es erfolgt der Empfang des Signals ANSam in einem Schritt S336.
  • Wenn in Schritt S336 das Signal ANSam empfangen ist, wird das Modem 208 auf den V.8-Betrieb gestellt und das CM-Signal gesendet, bis das JM-Signal in den Schritten S337 und S338 empfangen wird.
  • Wenn im Schritt S338 das JM-Signal empfangen ist, erfolgt das Senden des CJ-Signals in Schritt S339. Am Ende des Sendens vom CJ-Signal erfolgt Warten für 50 ms in einem Schritt S314, und das Modem 208 wird in den V.34-Betrieb in einem Schritt S341 versetzt, um das Modem 208 zu veranlassen, das Leitungsprüfsignal zu senden und das Quittungssignal für das Leitungsprüfsignal zu empfangen. Wenn das Senden des Leitungsprüfsignals abgeschlossen ist, erfolgt für 50 ms Warten in einem Schritt S342, um das Modem 208 zu veranlassen, das lange Trainingssignal in Schritt S343 zu senden. Wenn das Senden des langen Trainingssignals abgeschlossen ist, erfolgt Warten für 50 ms in einem Schritt S344 und das Senden des Parameteraustauschsignals, bis das Parameteraustauschbestätigungssignal und die Signale NSF/CSI/DIS in den Schritt S345 und S346 (80A) empfangen sind.
  • Wenn im Schritt S346 das Parameterquittungssignal empfangen ist und auch die Signale NSF/CSI/DIS, erfolgt das Senden der Signale NSS/TSI/DCS in einem Schritt S348. In den Schritten S348 und S349 wird das Kennzeichen gesendet bis zum Empfang des Signals CFR.
  • Wenn im Schritt S349 das CFR-Signal empfangen ist, erfolgt in einem Schritt S350 Warten für 50 ms und Senden einer Seite des Bildsignals im Sendemodus, der eingerichtet wurde durch das vorhergehende Protokoll in Schritt S351. Am Ende des Sendens einer Seite vom Bildsignal wird die An/Abwesenheit der nächsten Seite in einem Schritt S352 bestimmt. Wenn die nächste Seite vorhanden ist, wird bestimmt, ob eine Modusänderung durch eine Bedienperson in einem Schritt S353 durchgeführt worden ist, und wenn eine Modusänderung nicht von der Bedienperson durchgeführt wurde, erfolgt in Schritt S354 Warten für 50 ms und Senden des PPS-MPS-Signals in einem Schritt S355. In den Schritten S356 und S357 wird das Kennzeichen gesendet, bis das MCF-Signal empfangen ist, und wenn das MCF-Signal empfangen ist, schreitet der Ablauf fort zu Schritt S351, um die nächste Seite des Bildsignals zu senden.
  • Wenn im Schritt S353 die Modusänderung durchgeführt worden ist, erfolgt in Schritt S358 Warten für 50 ms und Senden des PPS-EOM-Signals in einem Schritt S359. In den Schritten S360 und S361 wird das Kennzeichen gesendet, bis das MCF-Signal empfangen ist, und wenn das MCF-Signal empfangen ist, schreitet der Ablauf fort zu Schritt S341 (19), um den Sendebetrieb zu ändern.
  • Wenn im Schritt S352 die nächste Seite nicht vorhanden ist, erfolgt in Schritt S362 Warten für 50 ms und Senden des PPS-EOP-Signals in einem Schritt S363. In den Schritten S364 und S365 wird das Kennzeichen gesendet, bis das MCF-Signal empfangen ist, und wenn das MCF-Signal empfangen ist, wird in Schritt S366 bestimmt, ob das neunte Bit vom Faxinformationsfeld des in Schritt S346 empfangenen DIS-Signals auf "1" ist, und wenn das Bit 9 vom DIS-Signal auf "1" ist, erfolgt in Schritt S368 das Senden des DCN-Signals und Freigeben der Leitung in Schritt S369, und dann erfolgt die Rückkehr in den Bereitschaftszustand in Schritt S302.
  • Wenn in Schritt S366 das Bit 9 vom DIS-Signal auf "1" ist, schreitet der Ablauf fort zum Empfangsprozess und empfängt das Signal ANSam in Schritt S367, und dann schreitet der Ablauf fort zu Schritt S311 von 16, um den Empfangsprozess durchzuführen.
  • In dieser Weise wird die Übertragungssequenz ausgeführt, die in 14 dargestellt ist.
  • Wenn in den empfangenen Bilddaten ein Fehler enthalten ist, sendet die Empfangsstation ein Neusendeanforderungssignal (PPR), das die Bilddaten bestimmt, die anstelle des MCF-Signals erneut zu senden sind, und wenn die Sendestation das PPR-Signal empfängt, stoppt sie das Senden des Kennzeichens, und sendet nach Ablauf von 50 ms die Bilddaten zurück, die durch das empfangene PPR-Signal bestimmt sind.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird das ANSam-Signal der gerufenen Station im Austausch des Sendens/Empfangens gesandt. Alternativ kann das Signal ANSam von der rufenden Station gesendet werden. In diesem Falle stellt die gerufene Station den Empfang des Signals ANSam anstelle der Schritte S333 und S334 von 18 fest, und wenn der Empfang vom ANSam-Signal bestimmt ist, erfolgt das Senden des Kennzeichens bis zum Ende des ANSam-Signals, und das Senden des Kennzeichens wird am Ende des Signals AMSam gestoppt, und der Ablauf schreitet fort zu Schritt S341 von 19. Andererseits sendet die rufende Station das ANSam-Signal für eine Sekunde anstelle des Schrittes S367 von 20C, und der Ablauf schreitet fort zu Schritt S311 von 16. 21 zeigt eine Übertragungssequenz, wenn die rufende Station das Signal ANSam beim Austausch des Sendens/Empfangens sendet.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sendet die gerufene Station das ANSam-Signal, wenn sie gerufen wird. Alternativ kann die gerufene Station das ANSam-Signal senden. In diesem Falle wartet die rufende Station für 0,5 Sekunden nach dem Einschalten des CML-Relais anstelle des Schrittes S336 von 19 und sendet das Signal ANSam für eine Sekunde, und schreitet dann fort zu Schritt S337. Andererseits lässt die gerufene Station die Schritte S306 und S307 von 16 aus, und nach Einschalten des CML-Relais wird das CM-Signal in Schritt S308 empfangen. 22 zeigt eine Übertragungssequenz, wenn die rufende Station das ANSam-Signal sendet, während sie ruft.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird das ANSam-Signal beim Ersetzen des Sendens/Empfangens gesandt, um die Funktion des Echounterdrückers oder des Echobeseitigers vom öffentlichen Netz abzuschalten. Alternativ kann ein Kennzeichen anstelle des ANSam-Signals gesendet werden, um die Signalunterbrechung von 50 ms oder länger daran zu hindern, aufzutreten. In diesem Falle, wie er in 23 gezeigt ist, sendet die gerufene Station das Kennzeichen, bis das Ende des Kennzeichens bestimmt ist aus der rufenden Station, gefolgt vom MCF-Signal, und wenn das Ende des Kennzeichens bestimmt ist aus der rufenden Station, stoppt sie das Senden des Kennzeichens, und nach Ablauf von 50 ms sendet sie das Leitungsprüfsignal. Die Steuerschaltung 220 steuert in der Weise, dass die gerufene Station das Kennzeichen sendet, das dem Senden des MCF-Signals in Schritt S331 von 18 folgt, und wenn das Ende des Kennzeichens aus der rufenden Station in Schritt S332 bestimmt ist, wartet sie für 50 ms in Schritt S333, lässt den Schritt S334 aus und schreitet fort zu Schritt S341 von 19, während die rufende Station den Schritt S367 von 20C auslässt und fortschreitet von Schritt S366 zu Schritt S311 von 16.
  • Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Häufigkeit des Sendens vom Signal zum Ausschalten der Funktion des Echounterdrückers oder Echobeseitigers vom öffentlichen Netz (das Signal zum Zulassen der Vollduplexübertragung) minimiert, und die Gesamtübertragungszeit bei der Vollduplexübertragung wird abgekürzt.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obigen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern verschiedene Abwandlungen dieser sind möglich.
  • Beim Austausch des Sendens/Empfangens zum Senden von Daten aus der gerufenen Station zur rufenden Station, die dem Senden von Daten aus der rufenden Station zur gerufenen Station folgt, kann gemäß der vorliegenden Erfindung die Vollduplexübertragung sauber ausgeführt werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Häufigkeit des Sendens vom Signal zum Zulassen der Vollduplexübertragung minimiert und die Übertragungszeit verkürzt.

Claims (4)

  1. Datenkommunikationsverfahren zur Ausführung einer Kommunikationsbetriebsart in einer Vollduplex-Kommunikationsbetriebsart, mit dem Schritt Senden eines ersten Signals, um eine Vollduplex-Kommunikationsbetriebsart zu ermöglichen, beim Verbinden eines Rufs, gekennzeichnet durch die Schritte Durchführen, nach dem Senden des ersten Signals, einer Datenkommunikation mit einem Protokollsignal in einer Weise, die keine Signalunterbrechung verursacht, die so lang wie oder länger als ein vorbestimmtes Zeitintervall ist, und Schalten, nach Vervollständigung der Datenkommunikation, von Senden/Empfangen mit der Zielstation und Fortsetzen der Datenkommunikation, wobei die Kommunikation des Protokollsignals in einer Weise fortgesetzt wird, die keine Signalunterbrechung, die so lang wie oder länger als das vorbestimmte Zeitintervall ist, beim Schalten des Senden/Empfangs verursacht, wobei das vorbestimmte Zeitintervall 100 ms beträgt.
  2. Datenkommunikationsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorbestimmtes Signal nach dem Protokollsignal während der Zeit des Schaltens des Sendens/Empfangens gesendet wird, um das Auftreten einer Signalunterbrechung zu verhindern, die länger als das vorbestimmte Zeitintervall ist.
  3. Datenkommunikationsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorbestimmtes Signal, das dem Protokollsignal nachfolgt, nach dem Senden des ersten Signals gesendet wird, um ein Auftreten der Signalunterbrechung zu verhindern, die länger als das vorbestimmte Zeitintervall ist.
  4. Datenkommunikationsverfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass vorbestimmte Signal ein Pseudosignal ist.
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