DE3687715T2 - Verfahren und vorrichtung zur datenuebertragung. - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur datenuebertragung.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Datenübertragung zum Senden und Empfangen von Daten wie Zeichenkodedaten, Bilddaten oder dergleichen über ein Fernmeldenetz, mit besonderer Eignung zur Anwendung der Datenübertragung über ein internationales Fernmeldenetz.
- Unter den Datenübertragungsgeräten sind beispielsweise Faksimilegeräte zum Senden und Empfangen von Bilddaten bekannt. Im Falle, in dem ein konventionelles Faksimilegerät eine empfangene Stelle in einem automatischen Sendebetrieb ruft, ist es dem Faksimilegerät möglich, erforderliche Prozeduren selbsttätig auszuführen durch Vergewisserung, daß das Gerät als eine rufende Stelle arbeitet. In dem Fall jedoch, daß vor Senden der Bilddaten mit dem Faksimilegerät ein Anruf von einem Fernsprechapparat aus getätigt wird, ist ein konventionelles Faksimilegerät nicht so konstruiert, daß es von sich aus bestätigen oder feststellen kann, daß es als eine rufende Stelle arbeitet.
- Im anderen Falle, in dem ein konventionelles Faksimilegerät vorher in einen automatischen Empfangsbetrieb versetzt wurde, ist es dem Faksimilegerät möglich, erforderliche Prozeduren von sich aus auszuführen, in dem es sich vergewissert, daß das Gerät als eine empfangene Stelle arbeitet. In dem Falle jedoch, in dem das Faksimilegerät in einen von Hand herbeigeführten Empfangsbetrieb versetzt wird, ist ein konventionelles Faksimilegerät nicht so konzipiert, daß es von sich aus bestätigen oder feststellen kann, daß es als eine empfangene Stelle arbeitet. In diesem Fall wird lediglich ein hörbarer Rufton vom Telefon erzeugt.
- Beim Übertragen eines Echounterdrückungs-Abschalttones zur Empfangsstelle vor Beginn der erforderlichen Datenübertragung durch ein internationales Fernmeldenetz ist es möglich, während der Datenübertragung von der rufenden Stelle zur gerufenen Stelle ein Steuerzeichen von einer gerufenen Stelle an die rufende Stelle zu senden (das ist der sogenannte [Voll-] Duplexbetrieb).
- Im Gegensatz hierzu kann ein Duplexbetrieb jedoch nicht erfolgen, selbst wenn ein Steuerzeichen von einer rufenden Stelle zu einer gerufenen Stelle während der Datenübertragung von der gerufenen Stelle zur rufenden Stelle gesandt wird, obwohl vor Beginn einer Auslandsverbindung ein Echounterdrückungs-Abschaltton gesendet wurde. Wenn eine "kontinuierliche Fehlerrückmeldung" im letztgenannten Fall (während der Datenübertragung von einer gerufenen Stelle zu einer rufenden Stelle) beabsichtigt ist, kann daher die bilddatensendende Stelle kein Steuerzeichen (z. B. ein NACK-Zeichen, das gesendet wird, wenn ein Empfangsfehler auftritt) ermitteln, so daß die Datenübertragung unmöglich wird. Dies ist ein gravierender Nachteil, der einem konventionellen Faksimilegerät anhaftet.
- Die hier erwähnte "kontinuierliche Fehlerrückmeldung" bedeutet ein Fehlerrückmeldungssystem im Duplexbetrieb. Genauer gesagt, sendet die empfangende Stelle entsprechend dem System ein NACK-Zeichen zur sendenden Stelle, um die Übertragung der Bilddaten zeitweilig abzusetzen, wenn an einer empfangenden Stelle ein Fehler während der Übertragung von Bilddaten von einer sendenden Stelle ermittelt wird. Danach werden die Bilddaten, beginnend mit beispielsweise der Zeile des Adressenblockes, in der der Fehler erzeugt wurde, erneut übertragen.
- Im Falle des Faksimilegerätes wird z. B. auf die Sendung eines Identifizierungszeichens der gerufenen Stelle hin die Echounterdrückung beendet, um das Fernmeldenetz im Duplexbetrieb zu benutzen. Auch selbst wenn die Echounterdrückung einmal aufgehoben ist, wird die Aufhebung ausgelöst, wenn für eine Dauer, die länger als ein vorgegebenes Zeitintervall ist, keine Signale gesendet werden.
- Wenn sich z. B. die Bedienperson an einer sendenden Stelle zu viel Zeit nimmt, einen Sende-Start-Knopf nach Hören eines CED-Zeichens zu drücken, dann können keine Antwortzeichen NSS/TSI/DCS von der sendenden Stelle als Rückmeldung auf erste von der empfangenden Stelle gesendete Ursprungs-Identifizierungszeichen NSF/CSI/DIS gesendet werden. Folglich muß die empfangende Stelle die Ursprungs-Identifizierungszeichen noch einmal senden. Da jedoch für eine relativ lange Dauer zwischen den ersten und zweiten Ursprungs-Identifizierungszeichen keine Signale gesendet werden, wird die Echounterdrückung ausgelöst.
- Außerdem wird die Beendigung der Echounterdrückung auch dann ausgelöst, wenn eine empfangende Stelle keine Zeichen der DCS-Gruppe oder keine Seiten-Unterbrechungszeichen wie EOP, MPS, Eom oder ähnliche empfangen kann.
- Das Auslösen der Beendigung der Echounterdrückung macht die Kommunikation im Duplexbetrieb unmöglich. Folglich wird auch die kontinuierliche Fehlerrückmeldung, die das Netz im Duplexbetrieb benutzt, unmöglich.
- Außerdem erfordert dieser Stand der Technik ein Datenübertragungsverfahren zur Benutzung eines Fernmeldenetzes, das die Schritte Senden eines Übertragungs-Prozedur-Zeichens vor Datenübertragung und Senden eines Datensignals beinhaltet, wobei die korrekte Übertragung des Datensignals durch Mittel einer kontinuierlichen Fehlerrückmeldung gesteuert wird. Vor einer Sendung von Steuerzeichen wird die kontinuierliche Fehlerrückmeldung durch Unterdrücken der Echounterdrückung angehalten. Außerdem kann diese Echounterdrückung durch einen Stoppbefehl beendet werden, der nach einer Zeitdauer, während der kein Signal erzeugt wird, automatisch ausgelöst wird.
- Auf diese Weise besteht ein bemerkenswerter Unterschied zwischen der Übertragung von Steuerzeichen, welche im Halbduplexbetrieb erfolgt, und der Übertragung von Daten, die im Duplexbetrieb erfolgt.
- Der Stoppzeichengebrauch nach dem Stand der Technik ist auch in einem bekannten Gerät angewandt, wobei die Übertragung von Steuerzeichen im Halbduplexbetrieb vollzogen wird, auch zwischen verschiedenen zu sendenden Seiten und zwischen Unterweisungsprozeduren, die vor Beginn der Datenübertragung gebraucht werden.
- Die Zeitdauer zum Auslösen des Haltebefehls ist jedoch normalerweise zu kurz für die Bedienperson, weil es zu lange dauert, den Sendestartknopf nach Hören eines Identifizierungszeichens der gerufenen Station zu drücken. Aufgrund dieser Tatsache können Antwortzeichen nicht von der sendenden Stelle als Antwort auf erste Ursprungs-Identifizierungszeichen gesendet werden, weil in der Zwischenzeit die Beendigung der Echounterdrückung schon ausgelöst ist. Dasselbe Problem der zu frühen Auslösung der Echounterdrückung taucht auch während der Datenübertragung auf, die eine Mehrzahl von Seiten umfaßt. Die Freigabe des Beendens der Echounterdrückung macht es nichtsdestoweniger unmöglich, im Duplexbetrieb zu übertragen, der während der Übertragung von Datensignalen gebraucht wird.
- Gegenstand der Erfindung ist es daher, ein Übertragungsverfahren und ein Übertragungsgerät zu schaffen, das die zuvor genannten Probleme und Nachteile nicht aufweist.
- Erfindungsgemäß wird vor der Übertragung des Datensignals ein Stoppzeichen gesendet, das den Stoppbefehl zum Beenden der Echounterdrückung enthält, so daß das Zeitintervall nicht auftritt.
- Auf diese Weise wird mittels ständigen Abschaltens der Echounterdrückung vor Senden der Datensignale ein Duplexbetrieb eingerichtet, der vorzugsweise für die Datenübertragung benutzt wird. Das heißt, die Steuerübertragung erfolgt im Halbduplexbetrieb und im Gegensatz hierzu erfolgt die Datenübertragung im Duplexbetrieb, der erreicht wird durch Verhindern einer Auslösung des Anhaltens der Echounterdrückung, die es unmöglich machen würde, im Duplexbetrieb zu kommunizieren.
- Das Dokument EP 01 16 650 A1 beschreibt ein Faksimile-Übertragungs-Steuersystem der Gruppe G3, in der zur Verkürzung der Übertragungszeiten Teile der Steuersequenzen mit einer hohen Datenübertragungsgeschwindigkeit übertragen werden oder in der Steuersequenzen teilweise aufgegeben werden. Steuerzeichen werden gesendet, bevor die aktuelle Datenübertragung beginnt.
- Das Dokument DE 26 53 965 A1 beschreibt eine Echounterdrückung, mit der beabsichtigt wird, die in einer Duplexübertragung auftretenden Echos herauszufiltern. Insbesondere sind Reflektionsechos zu vermeiden, die durch Fehlanpassung bedingt sind.
- Andererseits wird nach dem Gegenstand der vorliegenden Anmeldung eine CRC Summe normalerweise während der eigentlichen Datenübertragung zurückübertragen, und wenn ein Fehler auftritt, wird der fehlerhafte Übertragungsblock erneut gesendet. Diese Echofunktion wird beendet, wenn Steuerzeichen übertragen werden und/oder die Echounterdrückung eine Übertragung von Steuerzeichen während der laufenden Datenübertragung ermöglicht. Im Gegensatz dazu wird im Dokument DE 26 53 965 A1 der Stoppbefehl der Echounterdrückung ausgelöst nach einer vorgegebenen Zeitdauer, während der kein Zeichen erzeugt wird. Außerdem ist die Echounterdrückung ständig in Betrieb und dient einem Zweck wie Herausfiltern der Leitungsechos, die im Duplexbetrieb auftreten.
- Fig. 1 zeigt schematisch die Abfolge abgehender Signale bei der sendenden und der empfangenden Stelle gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel eines Datenübertragungssystems nach der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2 ist ein Blockschaltbild, das ein Faksimile-Fernmeldegerät des ersten Ausführungsbeispiels zeigt;
- Fig. 3 ist ein Flußdiagramm der in Fig. 2 gezeigten Steuerschaltung;
- Fig. 4 ist ein Blockschaltbild, das ein zweites Ausführungsbeispiel eines Faksimilegerätes nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
- Fig. 5 ist ein Flußdiagramm, das die Steuerprozedur der Steuerschaltung 36 von Fig. 4 zeigt;
- Fig. 6 ist ein Blockschaltbild, das ein drittes Ausführungsbeispiel eines Faksimilegerätes nach der Erfindung zeigt;
- Fig. 7A und 7B sind Flußdiagramme, die die Steuerprozedur der Steuerschaltung 240 aus Fig. 6 zeigen.
- Ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Zeichung beschrieben.
- Fig. 1 zeigt den Ablauf von Ausgangssignalen an der sendenden und empfangenden Stelle in dem Ausführungsbeispiel eines Faksimile-Übertragungs-Systems nach der Erfindung.
- Zuerst gibt die empfangende Stelle nach Empfang eines Rufzeichens CI von der sendenden Stelle ein Unterscheidungszeichen CED der gerufenen Stelle aus. Danach sendet die empfangende Stelle ein Ursprungs-Unterscheidungs-Zeichen NSF, das eine nicht normgerechte Betriebsweise anzeigt, um der sendenden Stelle zu melden, ob eine kontinuierliche Fehlerrückmeldung bei der empfangenden Stelle vorgesehen ist. Dies geschieht beispielsweise durch Setzen eines der Bits, beispielsweise des fünfzigsten Bits im Faksimiledatenfeld NSF FIF auf 1 für die Anwesenheit der Fehlerrückmeldung und auf 0 für die Abwesenheit dieser Funktion. Die empfangende Stelle sendet auch ein Angerufen-Quittungs-Binärzeichen CSI und ein digitales Identifizierungszeichen DIS.
- Seitens der sendenden Stelle wird beurteilt, ob die Bedienperson die Fehlerrückmeldung gewählt hat und ob die empfangende Stelle diese Funktion besitzt. Wenn die Bedienperson die Fehlerrückmeldung gewählt hat und wenn die empfangende Station diese Funktion besitzt, dann wird das fünfzigste Bit in FIF eines nicht normgerechten Faksimile-Einstellzeichens NSS auf 1 gesetzt, um es zur empfangenden Stelle zu senden. Die sendende Stelle sendet auch ein Sendestellen-Identifizierungszeichen TSI und ein digitales Befehlszeichen DCS. Die empfangende Stelle kann auf Grundlage des Zeichens NSS beurteilen, ob die Fehlerrückmeldung benutzt werden kann.
- Nach Empfang eines Empfangs-Vorbereitungs-Bestätigungs-Zeichens CFR von der empfangenden Stelle sendet die sendende Stelle, wenn die Fehlerrückmeldung benutzt werden soll, eine Sekunde lang ein tonales Signal von 2100 Hz sowie einen Funktionsabschaltton EST zur Echounterdrückung. Die sendende Stelle sendet danach, wenn für die Zeitdauer von 100 ms oder weniger keine Zeichen gesendet wurden oder überhaupt keine Signale gesendet wurden, ein Unterweisungszeichen und ein Nachrichten-(Bild-)Signal. Folglich ist es möglich, das Netz im Duplexbetrieb für die Nachrichtenübertragung zu verwenden. Selbst wenn ein Teil der Bildsignale von der empfangenden Stelle während der Nachrichtenübertragung nicht empfangen wird, kann auf diese Weise das kontinuierliche Fehlerrückmeldesystem arbeiten und den Fehlerteil zurückmelden.
- Nach Vollendung einer Ein-Seiten-Übertragung wird das Zeichen NSF wieder gesendet, wenn eine weitere Seite folgt. Auch in diesem Falle ist es bekannt, daß ein Zeichen EST vor Sendung eines Unterweisungszeichens und eines nachfolgenden Nachrichtensignals zur empfangenden Stelle gesendet wird. Nach Abschluß der Übertragung aller Seiten sendet die sendende Stelle ein Netz-Freizeichen DCN, um die Übertragung abzuschließen.
- Ein Ausführungsbeispiel eines Faksimile-Fernmeldegerätes, das die in Fig. 1 dargestellten Prozeduren ausführt, ist in Fig. 2 in Form eines Blockschaltbildes dargestellt.
- Unter nunmehriger Bezugnahme auf Fig. 2 steuert eine Netzleit-Signaleinheit NCU 2 ein Telefon zur Verbindung mit einem Telefonnetz, einen Datenübertragungspfad zur Verbindung mit dem Telefonnetz, um dieses zur Datenübertragung zu verwenden oder eine Schleife aufrecht zu erhalten. Eine Signalleitung 2a stellt eine Telefonleitung dar. Die NCU wird von einem Signal aus einer Signalleitung 28a beaufschlagt und verbindet die Telefonleitung mit dem Telefon, d. h. verbindet die Signalleitung 2a mit einer Signalleitung 2b unter der Voraussetzung, daß ein Signalpegel "0" aus der Signalleitung 28a eingegeben wird. Im Gegensatz dazu verbindet die NCU 2 die Telefonleitung mit dem Faksimilegerät, wenn ein Signalpegel "0" von der Signalleitung 28a eingegeben wird, d. h., die Signalleitung 2a wird mit einer Signalleitung 2c verbunden. Im gewöhnlichen Zustand wird die Telefonleitung mit der Fernsprechstelle verbunden gehalten. Bezugszeichen 4 repräsentiert einen Telefonapparat. Eine Hybridschaltung 6 führt eine Trennung zwischen Sendesignalen und Empfangssignalen durch. Insbesondere werden Sendesignale auf einer Signalleitung 18a an das Telefonnetz über die Signalleitung 2c und die NCU 2 gesandt. Empfangssignale werden über die NCU 2 und die Signalleitung 2c auf eine Signalleitung 6a geliefert. Eine Leseschaltung 8 liest sequentiell von einem zu übertragenden Original in der Hauptabtastrichtung und erzeugt einen Signalzug aus binären Signalen von weiß und schwarz. Die Leseschaltung 8 ist aus einem Bildabtaster, wie einem ladungsgekoppelten Element, sowie einem optischen System gebildet. Der binär umgewandelte Signalzug, der weiß und schwarz repräsentiert, wird auf Leitung 8a ausgegeben.
- Ein Kodierer 10 wird mit binär umgesetzten Daten aus der Signalleitung 8a beaufschlagt und kodiert sie. Der Kodierer 10 hat einen Speicher, dessen Kapazität für Zwecke wiederholten Sendens ausreicht. Der Kodierer 10 kodiert die binär umgesetzten Daten, um so im Falle, daß ein Signalpegel "0" aus einer Signalleitung 28d eingegeben wird, zu einer gewöhnlichen Übertragung imstande zu sein, während er andererseits binär umgesetzte Daten kodiert, um so im Falle, daß ein Signalpegel "1" aus der Signalleitung 28d eingegeben wird, zu einer kontinuierlichen Fehlerrückmeldung imstande zu sein. Während des kontinuierlichen Fehlerrückmeldungs-Betriebs wird die nachstehende Steuerung ausgeführt. Wenn eine Signalleitung 28d einen Signalpegel "1" annimmt, wird die Bildübertragung unterbrochen. Wenn die Signalleitung 28d sich anschickt, den Signalpegel "0" anzunehmen, wird die auf eine Signalleitung 28c ausgegebene Information in die Kodierschaltung 10 eingegeben, die dann wieder beginnend mit der Startzeile Informationen weiterüberträgt. Daten, die einer MH(Modified Huffmann)- oder einer MR(Modified Read)-Kodierung unterworfen sind, werden auf eine Signalleitung 10a ausgegeben.
- Ein Modulator 12 führt in Übereinstimmung mit der bekannten CCITT-Empfehlung V27 (differenzielle Phasenmodulation) oder V29 (orthogonale Modulation) Modulationen aus. Der Modulator 12 wird beaufschlagt mit einem Signal von der Signalleitung 10a und moduliert es, um modullierte Daten auf eine Signalleitung 12a auszugeben. In Übereinstimmung mit der bekannten CCITT-Empfehlung V21 führt ein Modulator 14 Modulationen aus, der von einer Signalleitung 28e mit einem Prozedursignal beaufschlagt wird, und moduliert es, um modulierte Daten auf eine Signalleitung 14a auszugeben. Die Information des fünfzigsten Bits in NSS FIT wird auf eine Signalleitung 28f ausgegeben. Eine einen Funktionsabschaltton zur Echounterdrückung erzeugende Schaltung oder eine ein EST-Zeichen erzeugende Schaltung erzeugt ein EST-Zeichen, wenn auf einer Signalleitung 28g ein Impuls auftritt. Bezüglich dieser Anwendungsform des Zeichens EST wird eine Sekunde lang ein 2100 Hz-Signal gesendet. Die das EST-Zeichen erzeugende Schaltung 16 erzeugt nach abgeschlossener Ausgabe eines Zeichens ESP einen Impuls auf eine Signalleitung 16b. Ein Addierer 18 wird beaufschlagt mit Signalen aus den Signalleitungen 12a, 14b und 16a und gibt das summierte Ergebnis auf die Signalleitung 18a aus. In Übereinstimmung mit der bekannten CCITT-Empfehlung V21 führt ein Demodulator 20, der mit einem Signal aus der Signalleitung 6a beaufschlagt wird, Modulationen aus, um ein demodulliertes Signal auf eine Signalleitung 20d auszugeben. Der Demodulator 20 gibt die Information des fünfzigsten Bits in NSS FIF auf eine Signalleitung 20a aus.
- Die empfangende Stelle gibt ein NACK-Zeichen auf die Signalleitung 6a aus, wenn die Stelle einen Empfangsfehler feststellt. Ein NACK-Zeichen-Erkenner 22 gibt einen Impuls auf eine Signalleitung 22A, wenn das NACK-Zeichen festgestellt ist. Eine Wiederhol-Übertragungs-Startzeilen-Erkennschaltung 24 ermittelt die zu sendende Startzeilennummer, der ein NACK-Zeichen folgt, und gibt die Zeilennummer auf eine Signalleitung 24a. Eine Erkennschaltung 26 für gewählten kontinuierlichen Fehlerrückmeldungs-Betrieb erkennt, daß die Bedienperson den Rückmeldungs-Betrieb gewählt hat. Die Schaltung 26 gibt auf eine Signalleitung 26a einen Signalpegel "0", falls die Bedienperson den kontinuierlichen Fehler-Rückmeldungs-Betrieb gewählt hat. Im gegenteiligen Fall, wenn die Bedienperson den Rückmeldungs-Betrieb gewählt hat, gibt die Schaltung 26 einen Signalpegel "1" auf die Signalleitung 26a.
- Eine Steuerschaltung 28 führt die nachstehenden Steuerungen aus. Im Falle, daß die Bedienperson an der sendenden Stelle bis jetzt nicht den kontinuierlichen Fehlerrückmeldungs-Betrieb gewählt hat, oder die empfangende Stelle verfügt nicht über eine kontinuierliche Fehlerrückmeldung, wird eine gewöhnliche Übertragung durchgeführt. In diesem Falle wird kein Zeichen EST unmittelbar vor dem Bildsignal gesendet. Im Falle, daß die empfangende Stelle über eine kontinuierliche Fehlerrückmeldung verfügt und die Bedienperson an der sendenden Stelle den Rückmeldungsbetrieb gewählt hat, wird die Nachrichtenübertragung im kontinuierlichen Fehlerrückmeldungs-Betrieb durchgeführt. In diesem Falle wird unmittelbar vor dem Bildsignal ein Zeichen EST gesandt. Ist eine Rückmeldung beabsichtigt, wird das Zeichen EST wieder unmittelbar vor dem Bildsignal gesandt. Auf diese Weise wird ein Duplex-Betrieb möglich, selbst über ein internationales Fernmeldenetz. Die Steuerschaltung 28 ist aus einer CPU, ROM, RAM und dergleichen aufgebaut.
- Fig. 3 zeigt ein Flußdiagramm für die Steuerprozedur der in Fig. 2 dargestellten Steuerschaltung 28. Der Inhalt dieses Flußdiagramms ist in dem ROM der Steuerschaltung 28 gespeichert.
- Nunmehr, bezogen auf Fig. 3, wird das Fernsprechnetz in Schritt S50 mit der Fernsprechstelle verbunden, um ein Rufzeichen CI zu senden. Wenn der Startknopf nach Feststellung eines Zeichens CED in Schritt S52 gedrückt wird, dann ist das Fernsprechnetz im Schritt S54 mit der Hybrid-Schaltung verbunden.
- Im Schritt S56 wird von der empfangenden Stelle ein Zeichen NSF empfangen, um in Schritt S58 zu entscheiden, ob die empfangende Stelle über die kontinuierliche Fehlerrückmeldung verfügt. Gegebenenfalls wird in Schritt S60 geprüft, ob die Bedienperson die Rückmeldungsfunktion gewählt hat. Ist dieses in keinem der Schritte S58 und S60 der Fall, dann wird in Schritt S61 ein Normalbetrieb gewählt und ein Signalpegel "0" auf die Signalleitung 28b, 28d und 28f ausgegeben.
- Wenn andererseits in beiden Schritten S58 und S60 die Wahl erfolgt ist, dann wird der kontinuierliche Fehlerrückmeldungs-Betrieb gewählt und ein Signalpegel "0" auf die Signalleitungen 28b, 28d und 28f ausgegeben.
- Auf diese Weise wird ein Zeichen NSS, d. h. "1" im fünfzigsten Bit in FIF in der Vorprozedur in Schritt S64 gesendet. Nach Feststellung eines Zeichens CFR (Empfangsbestätigung) in der Vorprozedur in Schritt S64 wird in Schritt S66 ein Funktionsabschaltton zur Echounterdrückung EST gesendet und wenn danach während einer Zeitdauer, die kürzer als 100 ms oder weniger ist, keine Signale gesendet werden, dann werden in den Schritten S68 und S70 ein Unterweisungszeichen und ein Nachrichten-(Bild-)Signal gesendet.
- Folglich wird das Fernmeldenetz während der Nachrichtenübertragung im kontinuierlichen Fehlerrückmeldungs-Betrieb immer im Duplex-Betrieb benutzt. Beim Empfang eines NACK-Zeichens von der empfangenden Stelle während der Nachrichtenübertragung wird in Schritt S74 ein Startzeilen-Nummern-Zeichen zur wiederholten Übertragung, das dem NACK-Zeichen folgt, erkannt. Nach Vorbereitung der wiederholten Übertragung in Schritt S76 wird Schritt S66 wieder begonnen, ein Zeichen EST sowie Unterweisungs- und Nachrichten-Signale aufeinanderfolgend zu senden.
- Auf die Feststellung des Endes der Ein-Seiten-Nachricht in Schritt S78 hin wird in Schritt S80 entschieden, ob eine nächste Seite vorliegt oder nicht. Liegt sie vor, beginnt Schritt S58, die zuvor beschriebenen Operationen zu wiederholen. Liegt sie nicht vor, wird ein Zeichen DCN zum Abschluß der Operationen gesendet.
- Im Falle, daß in Schritt S61 gewöhnlicher Betrieb gewählt wurde, dann wird ein Zeichen NSS, d. h. "0" im fünfzigsten Bit in FIF bei der Vorprozedur in Schritt S82 gesendet und danach im gewöhnlichen Betrieb weiterverfahren, ohne ein Zeichen EST zu senden.
- Wie zuvor beschrieben, sendet das Faksimile-Gerät dieses Ausführungsbeispiels in einem kontinuierlichen Fehlerrückmeldungs-Betrieb unmittelbar vor Übertragung der Bilddaten immer ein Zeichen EST. Daher kann das Fernmeldenetz immer während der faktischen Datenübertragung im Duplexbetrieb benutzt werden, selbst wenn für eine längere Zeit über 100 ms oder länger während der Prozedur keine Signale gesendet werden.
- Dies ist sehr vorteilhaft bei internationaler oder Fernübertragung, bei der allgemein eine lange Zeit bei der Informationsübertragung benötigt wird, und die Netzqualität ist nicht immer gut.
- Im obigen Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, ein Zeichen EST vor dem Bildsignal zu senden, das Signale enthält, die während einer längeren Zeitdauer als 100 ms oder mehr nicht gesendet wurden, obwohl das Zeichen EST unmittelbar vor dem Unterweisungszeichen gesendet wurde und dieses wiederum vor dem Bildsignal.
- Wie aus der vorstehenden Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels ersichtlich, kann das Fernmeldenetz während der faktischen Datenübertragung, die eine kontinuierliche Fehlerrückmeldung zuverlässig ausführt, immer im Duplexbetrieb benutzt werden, selbst wenn während einer Übertragungsprozedur keine Signale gesendet werden. Dies ist besonders vorteilhaft bei internationaler oder Fernübertragung, bei der die Abwesenheit der während der Prozedur zu sendenden Signale ziemlich wahrscheinlich ist.
- Als nächstes wird ein zweites Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung beschrieben.
- Zuerst soll eine kurze Beschreibung der Arbeitsweise gegeben werden, worin die empfangende Stelle mit der kontinuierlichen Fehlerrückmeldung ausgestattet ist, die Bedienperson an der sendenden Stelle den Rückmeldungs-Betrieb gewählt hat und der Startknopf für internationale Übertragung gedrückt worden ist.
- In solch einem Zustand vergewissert sich die sendende Stelle selbsttätig mit Hilfe von noch näher zu beschreibenden Identifizierungsmitteln der rufenden Stelle, ob die sendende Stelle eine rufende oder gerufene Stelle ist; im Falle, daß die sendende Stelle eine rufende Stelle ist, erfolgt die Übertragung der Bilddaten im kontinuierlichen Fehlerrückmeldungs-Betrieb. Die Angabe zur Übertragung im kontinuierlichen Fehlerrückmeldungs-Betrieb wird durch ein Zeichen NSS bewirkt. Im anderen Falle, wenn die sendende Stelle eine gerufene Stelle ist, wird eine Niedriggeschwindigkeitsübertragung von Bildinformationen eingeleitet. Die Angabe zur Niedriggeschwindigkeitsübertragung wird durch ein Zeichen DCS bewirkt.
- Wenn die Bedienperson an der sendenden Stelle den kontinuierlichen Fehlerrückmeldungs-Betrieb nicht gewählt hat, wird eine normale Übertragung von Bildinformationen ausgeführt. Dabei spielt es keine Rolle, ob die empfangende Stelle über die kontinuierliche Fehlerrückmeldung verfügt und ob die Bedienperson an der sendenden Stelle den Startknopf zur internationalen Übertragung gedrückt hat. Falls die empfangende Stelle nicht über die kontinuierliche Fehlerrückmeldungs-Funktion verfügt, wird die Bildinformation in Niedriggeschwindigkeitsübertragung eingeleitet, auch wenn die Bedienperson an der sendenden Stelle den kontinuierlichen Fehlerrückmeldungs-Betrieb gewählt hat. Es spielt überhaupt keine Rolle, ob die Bedienperson an der sendenden Stelle den Startknopf für internationale Übertragung gedrückt hat.
- Im Falle, daß die Bedienperson an der sendenden Stelle den kontinuierlichen Fehlerrückmeldebetrieb gewählt hat, obwohl die empfangende Stelle nicht über die kontinuierliche Fehlerrückmeldung verfügt, wird eine Niedriggeschwindigkeitsübertragung eingeleitet. Es spielt in diesem Fall keine Rolle, ob die Bedienperson an der sendenden Stelle den Startknopf für internationale Übertragung gedrückt hat.
- Im Falle, daß die empfangende Station über die kontinuierliche Fehlerrückmeldungs-Funktion verfügt und daß die Bedienperson an der sendenden Stelle den Rückmelde-Betrieb gewählt hat, aber nicht den Startknopf für internationale Übertragung gedrückt hat, wird die Übertragung in dem kontinuierlichen Fehlerrückmeldungs-Betrieb ausgeführt.
- Der Aufbau und die Arbeitsweise des zweiten Ausführungsbeispiels des Faksimilegerätes wird nachfolgend genauer beschrieben.
- Nunmehr wird Bezug genommen auf die Fig. 4. Eine Netzleit-Signal-Einheit NCU 102 steuert die Verbindung eines Telefons mit einem Telefonnetz, die Verbindung eines Datenübertragungspfades zur Verbindung mit dem Telefonnetz, um dieses zur Datenübertragung zu verwenden oder um eine Schleife aufrecht zu erhalten. Eine Signalleitung 102a stellt eine Telefonleitung dar. Die NCU 102 wird von einem Signal aus einer Signalleitung 136a beaufschlagt und verbindet die Telefonleitung mit dem Telefon, d. h., verbindet die Signalleitung 102a mit einer Signalleitung 102b unter der Voraussetzung, daß ein Signalpegel "0" aus der Signalleitung 136a eingegeben wird. Im Gegensatz dazu verbindet die NCU 102 die Telefonleitung mit dem Faksimilegerät, wenn ein Signalpegel "0" von der Leitung 136a eingegeben wird, d. h., die Signalleitung 102a wird mit einer Signalleitung 102c verbunden. Im gewöhnlichen Zustand wird die Telefonleitung mit der Fernsprechstelle verbunden gehalten. Das Bezugszeichen 104 bezieht sich auf einen Telefonapparat.
- Eine Hybridschaltung 106 führt eine Trennung zwischen Sendesignalen und Empfangssignalen durch. Insbesondere werden Sendesignale auf einer Signalleitung 118a über die Signalleitung 102c und die NCU 102 an das Telefonnetz gesandt. Empfangssignale werden über die NCU 102 und die Signalleitung 102c auf eine Signalleitung 106a geliefert.
- Eine Leseschaltung 108 liest sequentiell von einem zu übertragenden Original in der Hauptabtastrichtung und erzeugt einen Signalzug aus binären Signalen von weiß und schwarz. Die Leseschaltung 108 ist aus einem Bildabtaster, wie einem ladungsgekoppelten Element, sowie einem optischen System gebildet. Der binär umgewandelte Signalzug, der weiß und schwarz repräsentiert, wird auf Leitung 108a ausgegeben.
- Ein Kodierer 110 wird mit binär umgesetzten Daten aus der Signalleitung 108a beaufschlagt und kodiert sie. Der Kodierer 110 hat einen Speicher, dessen Kapazität für Zwecke wiederholten Sendens ausreicht. Der Kodierer 110 kodiert die binär umgesetzten Daten, um so im Falle, daß ein Sendesignal "0" aus einer Signalleitung 136d eingegeben wird, zu einer gewöhnlichen Übertragung imstande zu sein, während er andererseits binär umgesetzte Daten kodiert, um so im Falle, daß ein Signalpegel "1" aus der Signalleitung 136d eingegeben wird, zu einer kontinuierlichen Fehlerrückmeldung imstande zu sein. Während des kontinuierlichen Fehlerrückmeldungs-Betriebs wird die nachstehende Steuerung ausgeführt. Wenn eine Signalleitung 136b einen Signalpegel "1" annimmt, wird die Bildübertragung unterbrochen. Wenn die Signalleitung 136b sich anschickt, einen Signalpegel "0" anzunehmen, wird die auf eine Signalleitung 136c ausgegebene Information in die Kodierschaltung 110 eingegeben, die dann wiederbeginnend mit der Startzeile Informationen überträgt. Daten, die einer MH (Modified Huffman)- oder einer MR (Modified Read)-Kodierung unterworfen sind, werden auf eine Signalleitung 110a ausgegeben.
- Ein Modulator 112 führt in Übereinstimmung mit der bekannten CCITT-Empfehlung V 27 (differenzielle Phasenmodulation) oder V 29 (orthogonale Modulation) Modulationen aus. Der Modulator 112 wird beaufschlagt mit einem Signal von der Signalleitung 110a und moduliert es, um modulierte Daten auf eine Signalleitung 112a auszugeben. Wenn eine Signalleitung 136e einen Signalpegel "0" führt, wird eine Hochgeschwindigkeitsübertragung in V 29 ausgeführt, z. B. mit 9600 Bit/sec. Wenn anderenfalls die Signalleitung 136e den Signalpegel "1" führt, wird eine Niedergeschwindigkeitsübertragung modulierter Daten in V 27 ausgeführt, z. B. mit 4800 Bit/sec.
- Ein Modulator 114 führt in Übereinstimmung mit der bekannten CCITT-Empfehlung V 21 Modulationen aus, der von einem Prozedursignal aus einer Signalleitung 136f beaufschlagt wird und moduliert es, um modulierte Daten auf eine Signalleitung 114a auszugeben.
- Eine einen Funktionsabschaltton zur Echounterdrückung erzeugende Schaltung oder eine ein EST-Zeichen erzeugende Schaltung erzeugt ein EST-Zeichen, wenn auf einer Signalleitung 136g ein Impuls auftritt. Bezüglich dieser Anwendungsform des Zeichens EST wird eine Sekunde lang ein 2100 Hz-Signal gesendet. Die das EST-Zeichen erzeugende Schaltung 116 erzeugt nach abgeschlossener Ausgabe eines Zeichens ESP einen Ton-Ausgabe-End-Impuls auf Leitung 116d. Ein Addierer 118 wird beaufschlagt mit Signalen aus den Signalleitungen 112a, 114d und 116a und gibt das summierte Ergebnis auf die Leitung 118a aus.
- In Übereinstimmung mit der bekannten CCITT-Empfehlung V21 führt ein Demodulator 120 Modulationen aus, der mit einem Signal aus der Signalleitung 106a beaufschlagt wird, um ein V21-demoduliertes Signal auf eine Signalleitung 120a auszugeben.
- Die empfangende Stelle gibt ein NACK-Zeichen auf Leitung 106a aus, wenn die Stelle einen Empfangsfehler feststellt.
- Ein NACK-Zeichenerkenner 122 gibt einen Impuls auf eine Signalleitung 122a, wenn das NACK-Zeichen festgestellt ist.
- Eine Wiederhol-Übertragungs-Startzeilen-Erkennschaltung 124 ermittelt die zu sendende Startzeilennummer, der ein NACK-Zeichen folgt, und gibt die Zeilennummer auf eine Signalleitung 124a aus.
- Eine Wählzeichen-Sendeschaltung 126 wird mit Rufnummerndaten beaufschlagt, die auf einer Signalleitung 136i ausgegeben werden, wenn ein Impuls auf eine Signalleitung 136h gegeben ist, um dadurch ein Wählzeichen auf eine Signalleitung 126a zu senden. Die Rufnummer wird durch ein später zu beschreibendes Bedienfeld 130 eingegeben. Eingabeverfahren für die Rufnummer aus dem Bedienfeld 130 umfassen Einzeltastenwahl, Kurzwahl, Wählverfahren mit Nummern-Tastatur oder ähnliches. Als Wählzeichen können Gleichstrom- oder Tastwahlimpulse verwendet werden.
- Ein Wählzeichenerkenner 128 wird mit einem Signal aus der Leitung 102b beaufschlagt, um festzustellen, ob ein Wählzeichen von der Fernsprechstelle eingegeben wurde. Als Wählzeichen können Gleichstromimpulse oder Tastwahl-Signale verwendet werden. Wenn ein Wählzeichen von der Fernsprechstelle gesendet wird, gibt der Wählzeichenerkenner 120 ein Signal mit Pegel "1" auf eine Signalleitung 128a aus. Wenn das Netz frei wird, gibt die Wählzeichenerkenner 128 ein Signal mit Pegel "0" auf die Signalleitung 128a. Wenn ein Wählsignal von der Fernsprechstelle gesendet wird oder wenn ein Wählsignal von der Wählzeichensendeschaltung 126 gesendet wird, wobei das Faksimilegerät mit dem Netz verbunden ist, dann wird festgestellt, daß das Faksimilegerät eine rufende Stelle ist.
- Das Bedienfeld 130 enthält eine Starttaste, Betriebseinstelltaste, Nummernruftaste, alphabetische Tasten, Einzeltasten und ähnliches. Das vom Bedienfeld 130 eingegebene Informationssignal wird auf Leitung 130a ausgegeben.
- Ein kontinuierlicher Fehlerrückmeldungs-Wahl-Erkenner 132 erkennt, ob die Bedienperson den Rückmeldungsbetrieb gewählt hat. Der Erkenner 132 gibt einen Signalpegel "0" auf eine Signalleitung 132a aus, wenn die Bedienperson bis jetzt nicht den kontinuierlichen Fehlerrückmeldungsbetrieb gewählt hat. Im anderen Falle, wenn die Bedienperson den Rückmeldungsbetrieb wählt, gibt der Erkenner 132 einen Signalpegel "1" auf die Signalleitung 132a aus.
- Ein Knopfbetätigungserkenner 134 für Auslandsverbindungen erkennt, ob die Bedienperson den Knopf gedrückt hat. Der Erkenner 134 gibt ein Signal mit dem Pegel "0" auf eine Signalleitung 134a, falls der Knopf bisher nicht gedrückt wurde. Im anderen Falle, wenn der Knopf von der Bedienperson gedrückt ist, gibt der Erkenner 134 ein Signal mit dem Pegel "1" auf die Signalleitung 134a aus.
- Eine Steuerschaltung 136 führt die folgenden Steuerungen aus. Die Beschreibung geschieht unter der Annahme, daß ein Ruf empfangen und eine Verbindung zur Faksimileübertragung eingerichtet worden ist.
- Falls die empfangende Stelle mit der kontinuierlichen Fehlerrückmeldung ausgestattet ist und falls die Bedienperson an der sendenden Stelle den Rückmeldungsbetrieb gewählt hat sowie den Startknopf für Auslandsverbindungen gedrückt hat, unterscheidet die sendende Stelle, ob sie eine rufende Stelle oder eine gerufene Stelle ist. Wenn sie eine rufende Stelle ist, wird eine Übertragung im kontinuierlichen Fehlerrückmeldungsbetrieb ausgeführt. Im anderen Falle, wenn sie eine rufende Stelle ist, wird eine Niedriggeschwindigkeitsübertragung der Bilddaten eingeleitet.
- Wenn die Bedienperson an der sendenden Stelle nicht den kontinuierlichen Fehlerrückmeldungsbetrieb gewählt hat, wird eine normale Übertragung der Bilddaten durchgeführt. Es spielt überhaupt keine Rolle in diesem Fall, ob die empfangende Stelle mit der kontinuierlichen Fehlerrückmeldung ausgestattet ist und ob die Bedienperson an der sendenden Stelle den Startknopf für Auslandsverbindungen gedrückt hat.
- Im Falle, daß die Bedienperson an der sendenden Stelle zwar den kontinuierlichen Fehlerrückmeldungsbetrieb gewählt hat, aber die empfangende Stelle nicht mit der kontinuierlichen Fehlerrückmeldung ausgestattet ist, wird eine Niedriggeschwindigkeitsübertragung der Bilddaten eingeleitet. Es spielt überhaupt keine Rolle, ob die Bedienperson an der sendenden Stelle den Startknopf für Auslandsverbindungen gedrückt hat.
- Im Falle, daß die empfangende Stelle mit der kontinuierlichen Fehlerrückmeldung ausgestattet ist und daß die Bedienperson an der sendenden Stelle den Rückmeldungsbetrieb gewählt hat, aber nicht den Knopf für Auslandsübertragung gedrückt hat, wird eine Übertragung im kontinuierlichen Fehlerrückmeldungsbetrieb ausgeführt.
- Die Angabe zur Übertragung von Bilddaten im kontinuierlichen Fehlerrückmeldungsbetrieb wird durch ein Zeichen NSS bewirkt, während die Angabe zur Niedriggeschwindigkeitsübertragung von Bilddaten durch ein Zeichen DCS bewirkt wird. Die Steuerschaltung 136 ist aus einer CPU, ROM, RAM und ähnlichem aufgebaut.
- In Fig. 5 ist ein Flußdiagramm für die Steuerprozedur der in Fig. 4 dargestellten Steuerschaltung 136 gezeigt. Der Inhalt dieses Flußdiagramms ist im ROM der Steuerschaltung 136 enthalten.
- Unter nunmehrigem Bezug auf Fig. 5 wird die Fernsprechstelle in Schritt S150 mit dem Fernsprechnetz verbunden. Das heißt, ein Signal mit Pegel "0" wird auf die Signalleitung 136a ausgegeben.
- Wenn sie in den Schritten S152-S164 als eine sendende Stelle an der automatischen/manuellen Netzverbindung beurteilt wird, dann wird ein Kennzeichenbit HASSIN auf "1" gesetzt. Wird sie als empfangende Stelle beurteilt, dann wird das Kennzeichenbit HASSIN auf "0" gesetzt.
- Das heißt, die Erfordernisse zum Ingangsetzen des Faksimilegerätes werden in den Schritten S154, S156 und S158 geprüft, indem in Schritt 152 das Kennzeichenbit HASSIN auf "0" gesetzt wird. In dem Falle, in dem von der Bedieneinheit (die Steuerschaltung 136 wird mit einer Rufnummer von der Signalleitung 130a beaufschlagt, und ein Wählzeichensender 126 sendet ein Wählzeichen) oder im Falle, daß der Startknopf nach einem Ruf gedrückt wird, wird in Schritt 164 das Kennzeichenbit HASSIN "1" gesetzt. Das Setzen des Kennzeichenbits HASSIN erfolgt bei anderen Erfordernissen zum Ingangsetzen nicht, z. B. wenn ein automatischer Empfang bewirkt wird oder wenn der Startknopf gedrückt wird, nachdem ein manueller Empfang bewirkt ist.
- Das charakteristische Merkmal dieses Ausführungsbeispieles beruht darin, daß das betreffende Faksimilegerät sogar im manuellen Betrieb (d. h., der Startknopf wird gedrückt, nachdem das Netz durch Benutzung der Fernsprechstelle verbunden ist) unterscheidet, ob es eine sendende Stelle oder eine empfangende Stelle ist. Diese Unterscheidung wird vom Wählzeichenerkenner 128 geführt (entsprechend der Beurteilung in Schritt 160). Das heißt, die Steuerschaltung 136 wird in Schritt 160 mit einem Signal aus der Signalleitung 128a beaufschlagt und beurteilt im Falle, daß das Signal den Pegel "1" aufweist, wenn ein Ruf von der Fernsprechstelle aus bewirkt wurde.
- Nach Ingangsetzung aufgrund einer der verschiedenen Ingangsetzungserfordernisse wird das Fernmeldenetz mit dem Faksimilegerät verbunden (Schritte S158, S159, S162). Die Steuerung dieser Verbindung wird durch Ausgabe eines Signals mit dem Signalpegel "1" auf die Signalleitung 136a dirigiert.
- In Schritt S166 wird beurteilt, ob die kontinuierliche Fehlerrückmeldung gewählt worden ist, d. h. ob die Signalleitung 132a einen Signalpegel "1" führt. Wenn der kontinuierliche Fehlerrückmeldungsbetrieb gewählt worden ist, d. h., wenn die Signalleitung 132a den Signalpegel "1" hat, dann folgt Schritt S174. Wenn die kontinuierliche Fehlerrückmeldung bis dahin nicht gewählt ist, d. h. wenn die Signalleitung 132a den Signalpegel "0" hat, dann folgt Schritt S186. Schritt S168 ist eine Vorprozedur. In diesem Schritt wird ein normaler Übertragungsbetrieb erklärt.
- Schritt S168 ist eine Vorprozedur. In diesem Schritt wird ein normaler Übertragungsbetrieb eröffnet.
- Schritt S170 ist ein normaler Bildübertragungsschritt, in dem ein Signal mit dem Pegel "0" auf die Signalleitungen 136d und 136e ausgegeben wird. Schritt S172 ist eine Nachprozedur.
- In Schritt S174 wird beurteilt, ob die empfangende Stelle mit der kontinuierlichen Fehlerrückmeldung ausgestattet ist, wobei die Beurteilung auf einem Prozedurzeichen (Zeichen NSF) basiert, das auf die Leitung 120a ausgegeben wurde. Im Falle, daß die Empfangsstelle mit der Rückübertragungsfunktion ausgestattet ist, folgt Schritt S176. Wenn nicht, folgt Schritt S188.
- In Schritt S176 wird beurteilt, ob der Auslandsübertragungsknopf gedrückt worden ist, z. B. wenn Signalleitung 134a den Signalpegel "1" hat. Falls der Knopf gedrückt wurde, z. B. im Falle, daß die Signalleitung 134a den Pegel "1" führt, folgt Schritt S184. Wenn anderenfalls der Auslandsübertragungsknopf bis jetzt nicht gedrückt ist, z. B. wenn die Signalleitung 134a den Signalpegel "0" führt, folgt Schritt S180.
- In Schritt S178 wird beurteilt, ob das betreffende Faksimilegerät eine rufende Stelle ist, d. h., wenn das Kennzeichenbit HASSIN "1" ist. Im Falle der rufenden Stelle, d. h. im Falle, daß das Kennzeichenbit HASSIN "1" ist, folgt der Schritt 180. Wenn nicht, z. B. wenn das Kennzeichenbit HASSIN "0" ist, dann folgt Schritt S188
- In Schritt S180 wird die Übertragung im kontinuierlichen Fehlerrückmeldungsbetrieb gewählt. Insbesondere werden die Signalpegel "1" bzw. "0" auf die Signalleitungen 136d bzw. 136e gegeben.
- Schritt S182 ist eine Vorprozedur, in der die Bilddatenübertragung im kontinuierlichen Fehlerrückmeldungsbetrieb durch Zeichen NSS angegeben wird.
- In Schritt S184 wird die Bilddatenübertragung im kontinuierlichen Fehlerrückmeldungsbetrieb ausgeführt. Während die Bilddatenübertragung über ein internationales Fernmeldenetz erfolgt, wird unmittelbar vor der Bilddatenendung ein Funktionsabschaltton zur Echounterdrückung EST von der EST erzeugenden Schaltung 116 gesendet. Ein NACK-Zeichen wird auch durch den NACK-Zeichenerkenner 122 festgestellt. Die Wiederholübertragungs-Startzeilennummer, die nach dem NACK-Zeichen gesendet werden muß, wird von der Wiederholübertragungs-Startzeilen-Erkennschaltung 124 erkannt. Wenn als nächstes eine Fehler-Wiederholübertragung beabsichtigt ist, wird ein die Wiederholübertragungs-Startzeilennummer repräsentierendes Signal auf die Signalleitung 136c ausgegeben, um dem Kodierer 110 die Wiederholübertragungs-Startzeilennummer mitzuteilen. Der Kodierer 110 beginnt die Bilddatenwiederholübertragung mit der Wiederholübertragungs-Startzeilennummer. Schritt S186 ist eine Nachprozedur.
- Im Schritt S188 wird die Niedriggeschwindigkeitsübertragung von Bilddaten gewählt. Insbesondere werden Signalpegel "0" und "1" auf die Signalleitungen 136d bzw. 136e ausgegeben. Schritt 190 ist eine Vorprozedur, in der durch das Zeichen DCS die Niedriggeschwindigkeitsübertragung der Bilddaten angegeben wird. In Schritt S192 wird die Niedriggeschwindigkeitsübertragung der Bilddaten ausgeführt. Schritt S194 ist eine Nachprozedur.
- Im obigen Ausführungsbeispiel wird, wenn der Fehler-Rückmeldungs-Betrieb über ein internationales Fernmeldenetz gewählt ist, die Niedriggeschwindigkeitsübertragung der Bilddaten von der gerufenen Stelle zur rufenden Stelle gesteuert. Jedoch kann neben einem solchen Steuerungsverfahren eine Fehler-Wiederholübertragung in Halbduplex (sogenannter Stop-and-Wait-Fehlerrückmeldungs-Betrieb) erfolgen.
- Außerdem ist es im obigen Ausführungsbeispiel auch trotz feststellenden Drückens des Auslandsverbindungs-Knopfes möglich, automatisch zu beurteilen, ob die Übertragung eingeleitet ist; es ist auch möglich, aus dem Empfang der Ursprungs-Kennungs-Zeichen NSF/CSU/DIS auf die Einleitung einer Auslandsverbindung zu schließen.
- Aus der obigen Beschreibung des zweiten Ausführungsbeispiels nach der Erfindung ist ersichtlich, daß das betreffende Faksimilegerät von sich aus vor Datensendung und Datenempfang unterscheiden kann, ob es eine rufende Stelle ist oder nicht. Daher ist es möglich, sofort die nachfolgende Übertragungs-Steuer-Prozedur auszuführen. Wenn beispielsweise der Fehlerrückmeldungsbetrieb für eine Auslandsverbindung gewählt ist, wird die Datenübertragung von der rufenden Stelle zur gerufenen Stelle im Fehlerrückmeldungsbetrieb ausgeführt, während die Datenübertragung von der gerufenen Stelle zu der rufenden Stelle mit niedriger Geschwindigkeit erfolgt. Daher kann ein abgeschalteter Zustand, wie bei konventioneller Übertragung, vermieden werden, sogar während der Datenübertragung von der gerufenen Stelle zur rufenden Stelle.
- Als nächstes wird ein drittes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung beschrieben.
- Zuerst soll eine kurze Beschreibung der Arbeitsweise gegeben werden, worin die empfangende Stelle mit der kontinuierlichen Fehlerrückmeldung ausgestattet ist, die Bedienperson an der sendenden Stelle den Wiederholübertragungs-Betrieb gewählt hat und der Startknopf für internationale Übertragung gedrückt worden ist.
- In solch einem Zustand vergewissert sich die sendende Stelle selbsttätig mit Hilfe von noch näher zu beschreibenden Identifizierungsmitteln der rufenden Stelle, ob die sendende Stelle eine rufende oder gerufene Stelle ist. Im Falle, daß die sendende Stelle eine rufende Stelle ist, erfolgt die Übertragung der Bilddaten im kontinuierlichen Fehlerrückmeldungs-Betrieb. Die Angabe zur Übertragung im kontinuierlichen Fehlerrückmeldungs-Betrieb wird durch ein Zeichen NSS bewirkt. Im anderen Falle, wenn die sendende Stelle eine gerufene Stelle ist, wird eine Niedriggeschwindigkeitsübertragung von Bilddaten eingeleitet. Die Angabe zur Niedriggeschwindigkeitsübertragung wird durch ein Zeichen BCS bewirkt.
- Wenn die Bedienperson an der sendenden Stelle den kontinuierlichen Fehlerrückmeldung-Betrieb nicht gewählt hat, wird eine normale Übertragung von Bildinformationen ausgeführt. Dabei spielt es keine Rolle, ob die empfangende Stelle über die kontinuierliche Fehlerrückmeldung verfügt und ob die Bedienperson an der sendenden Stelle den Startknopf für internationale Übertragung gedrückt hat.
- Im Falle, daß die Bedienperson an der sendenden Stelle zwar den kontinuierlichen Fehlerrückmeldungsbetrieb gewählt hat, jedoch die empfangende Stelle nicht über die kontinuierliche Fehlerrückmeldungsfunktion verfügt, wird die Niedriggeschwindigkeitsübertragung der Bilddaten eingeleitet. Es spielt in diesem Fall überhaupt keine Rolle, ob die Bedienperson an der sendenden Stelle den Startknopf für Auslandsverbindung gedrückt hat.
- Im Falle, daß die empfangende Stelle mit der kontinuierlichen Fehlerrückmeldung versehen ist und daß die Bedienperson an der sendenden Stelle den Wiederhol-Übertragungs-Betrieb gewählt hat, aber den Startknopf für internationale Übertragung nicht gedrückt hat, dann wird die Übertragung im kontinuierlichen Fehlerrückmeldungs-Betrieb ausgeführt.
- Aufbau und Arbeitsweise eines dritten Ausführungsbeispiels des Faksimilegerätes werden im nachfolgenden näher beschrieben.
- Unter nunmehriger Bezugnahme auf Fig. 6 steuert eine Netzleit-Signaleinheit NCU 202 die Verbindung eines Telefons mit einem Telefonnetz, die Verbindung eines Datenübertragungspfades mit dem Telefonnetz, um dieses zur Datenübertragung zu verwenden oder eine Verbindung aufrecht zu erhalten. Eine Signalleitung 202a stellt eine Telefonleitung dar. Die NCU 202 wird von einem Signal aus einer Signalleitung 240a beaufschlagt und verbindet die Telefonleitung mit dem Telefon, d. h. verbindet die Signalleitung 202a mit einer Signalleitung 202b unter der Voraussetzung, daß ein Signalpegel "0" aus der Signalleitung 240a eingegeben wird. Im Gegensatz dazu verbindet die NCU 202 die Telefonleitung mit dem Faksimilegerät, wenn ein Signalpegel "0" von der Signalleitung 240a eingegeben wird, d. h. die Signalleitung 202a wird mit einer Signalleitung 202c verbunden. Im gewöhnlichen Zustand wird die Telefonleitung mit der Fernsprechstelle verbunden gehalten. Bezugszeichen 204 repräsentiert einen Telefonapparat.
- Eine Hybridschaltung 206 führt eine Trennung zwischen Sendesignalen und Empfangssignalen durch. Insbesondere werden Sendesignale auf einer Signalleitung 218a an das Telefonnetz über die Signalleitung 202c und die NCU 202 gesandt. Empfangssignale werden über die NCU 202 und die Signalleitung 202c auf eine Signalleitung 206a geliefert.
- Eine Leseschaltung 208 liest sequentiell von einem zu übertragenden Original in Hauptabtastrichtung und erzeugt einen Signalzug aus binären Signalen von weiß und schwarz. Die Leseschaltung 208 ist aus einem Bildabtaster, wie einem ladungsgekoppelten Element, sowie einem optischen System gebildet. Der binär umgewandelte Signalzug, der weiß und schwarz repräsentiert, wird auf Leitung 208a ausgegeben.
- Ein Kodierer 210 wird mit binär umgesetzten Daten aus der Signalleitung 208a beaufschlagt und kodiert sie. Der Kodierer 210 hat einen Speicher, dessen Kapazität für Zwecke wiederholten Sendens ausreicht. Der Kodierer 210 kodiert die binär umgesetzten Daten, um so im Falle, daß ein Signalpegel "0" aus der Signalleitung 240d eingegeben wird, zu einer gewöhnlichen Übertragung imstande zu sein, während er andererseits binär umgesetzte Daten kodiert, um so im Falle, daß, ein Signalpegel "1" aus der Signalleitung 240d eingegeben wird, zu einer kontinuierlichen Fehlerrückmeldung imstande zu sein. Während des kontinuierlichen Fehlerrückmeldungs-Betriebs wird die nachstehende Steuerung ausgeführt. Wenn eine Signalleitung 240b einen Signalpegel "1" annimmt, wird die Bildübertragung unterbrochen. Wenn die Signalleitung 240b sich anschickt, den Signalpegel "0" anzunehmen, wird die auf eine Signalleitung 240c ausgegebene Information in die Kodierschaltung 210 eingegeben, die dann wieder beginnend mit der Startzeile Informationen erneut überträgt. Daten, die einer MH (Modified Huffman)- oder einer MR (Modified Read)-Kodierung unterworfen sind, werden auf eine Signalleitung 210a ausgegeben.
- Ein Modulator 212 führt in Übereinstimmung mit der bekannten CCITT-Empfehlung V27 (differenzielle Phasenmodulation) oder V29 (orthogonale Modulation) Modulationen aus. Der Modulator 212 wird beaufschlagt mit einem Signal von der Signalleitung 210a und moduliert es, um modulierte Daten auf eine Signalleitung 212a auszugeben. Wenn eine Signalleitung den Signalpegel "0" führt, wird Hochgeschwindigkeitsübertragung der modulierten Daten ausgeführt, beispielsweise mit 9600 Bit/sec in V29. Im anderen Falle, wenn die Signalleitung 240e den Signalpegel "1" hat, werden die modulierten Daten in Niedriggeschwindigkeit übertragen, beispielsweise mit 4800 Bit/sec in V27.
- Ein Modulator 214 führt in Übereinstimmung mit der bekannten CCITT-Empfehlung V21 Modulationen durch, der von einem Prozedursignal aus einer Signalleitung 240f beaufschlagt wird, und moduliert es, um modulierte Daten auf eine Signalleitung 214a auszugeben.
- Eine einen Funktionsabschaltton zur Echounterdrückung erzeugende Schaltung oder eine ein EST-Zeichen erzeugende Schaltung 216 erzeugt ein EST-Zeichen, wenn auf einer Signalleitung 240g ein Impuls auftritt. Bezüglich dieser Anwendungsform des Zeichens EST wird eine Sekunde lang ein 2100 Hz-Signal gesendet. Die das EST-Zeichen erzeugende Schaltung 216 erzeugt nach abgeschlossener Ausgabe eines Zeichens ESP einen Ton-Abschalt-Impuls auf eine Signalleitung 216b.
- Ein Addierer 218 wird beaufschlagt mit Signalen aus den Signalleitungen 212a, 214a und 216a und gibt das summierte Ergebnis auf die Signalleitung 218a aus.
- In Übereinstimmung mit der bekannten CCITT-Empfehlung V21 führt ein Demodulator 220 Modulationen aus, der mit einem Signal aus der Signalleitung 206a beaufschlagt wird, um ein V21-demoduliertes Signal auf eine Signalleitung 220a auszugeben.
- Ein NACK-Zeichen-Erkenner 222 wird von einem NACK-Zeichen aus der Signalleitung 206a beaufschlagt und gibt einen Impuls auf eine Signalleitung 222a, wenn das von der empfangenden Stelle gesendete NACK-Zeichen festgestellt ist.
- Eine Wiederhol-Übertragungs-Startzeilen-Erkennschaltung 224 stellt die Wiederhol-Übertragungs-Startzeilennummer fest, die nach einem NACK-Zeichen gesendet werden muß, und gibt die Zeilennummer auf eine Signalleitung 224a aus.
- Eine Empfangs-Feststell-Schaltung 226 wird mit einem Signal aus der Signalleitung 202b beaufschlagt. Wenn sie ein Rufzeichen mit 16 Hz feststellt, gibt die Empfangs-Feststell-Schaltung 226 ein Signal mit Signalpegel "1" aus.
- Eine Automatik/Manuell-Empfangs-Einstell-Schaltung 228 kann auf Wunsch durch ein noch zu beschreibendes Bedienfeld 234 eingestellt werden. Wenn ein manueller Empfangsbetrieb eingestellt ist, gibt die Schaltung 228 ein Signal mit einem Signalpegel "0" auf eine Signalleitung 228a aus. Wenn ein automatischer Empfangsbetrieb eingestellt ist, wird ein Signal mit dem Signalpegel "1" auf die Signalleitung 228a gegeben.
- Ein AND-Glied wird mit Signalen aus den Signalleitungen 226a und 228a beaufschlagt und gibt seine Resultate auf eine Signalleitung 230a aus. Im Gegensatz zum konventionellen Faksimilegerät wird dort das Signal auf der Signalleitung 230a als Empfangssignal in eine Steuerschaltung geleitet. Mit anderen Worten wird ein Empfang aufgrund der Bedingung festgestellt, daß ein automatischer Empfangsbetrieb eingestellt ist und daß ein Rufzeichen mit 16 Hz empfangen wird. Bei dem Faksimilegerät nach diesem Ausführungsbeispiel jedoch wird das Signal auf der Leitung 226a direkt als Empfangssignal in die Steuerschaltung geleitet. Daher kann das Faksimilegerät einen Empfang von sich aus feststellen, sogar wenn ein manueller Empfangsbetrieb eingestellt ist. In diesem Falle wird ein hörbares Läuten des Telefons erzeugt, das über die Signalleitung 202b mit dem Fernsprechnetz verbunden ist.
- Eine Speicherschaltung 232 arbeitet zum Speichern von Informationen, ob das Faksimilegerät eine gerufene Stelle ist. Insbesondere, um die Information einzuschreiben, ob das Faksimilegerät eine gerufene Stelle ist, um Daten (ein Signal mit Pegel "1" für eine gerufene Stelle und um ein Signal mit Pegel "0" für eine rufende Stelle) auf eine Signalleitung 240h auszugeben und danach einen Schreibimpuls auf Leitung 240j zu erzeugen. Um im entgegengesetzten Falle die Informationen zu lesen, ob das Faksimilegerät eine gerufene Stelle ist, werden die Daten über Signalleitung 240h nach Erzeugen eines Leseimpulses auf eine Signalleitung 240i gelesen.
- Das Bedienfeld 234 umfaßt derartiges wie eine Starttaste, Betriebs-Einstelltaste, Nummerntasten, Buchstabentasten, Einzeltasten und dergleichen. Das Informationssignal aus dem Bedienfeld 234 wird auf Leitung 234a ausgegeben.
- Eine Erkennschaltung 236 für gewählten kontinuierlichen Fehlerrückmeldungs-Betrieb erkennt, ob die Bedienperson den Fehlerrückmeldungs-Betrieb gewählt hat. Die Schaltung 236 gibt im Falle, daß die Bedienperson bis jetzt nicht den kontinuierlichen Fehlerrückmeldungs-Betrieb gewählt hat, einen Signalpegel "0" auf eine Signalleitung 236a aus. Wenn im gegenteiligen Falle die Bedienperson den Rückmeldungsbetrieb wählt, gibt die Schaltung 236 den Signalpegel "1" auf die Signalleitung 236a aus.
- Ein Knopf-Betätigungserkenner 238 für Auslandsverbindungen stellt fest, ob die Bedienperson diesen Knopf betätigt hat. Die Schaltung 238 gibt im Falle, daß der Knopf noch nicht gedrückt ist, ein Signal mit Pegel "0" auf eine Leitung 238a aus. Im gegenteiligen Falle, wenn der Knopf von der Bedienperson gedrückt wurde, gibt die Schaltung 238 einen Signalpegel des Pegels "1" auf die Signalleitung 238a aus.
- Eine Steuerschaltung 240 führt folgende Steuerungen aus. Die Beschreibung wird unter der Annahme gemacht, daß ein Ruf empfangen wird und daß eine Verbindung zur Faksimileübertragung aufgebaut worden ist.
- Zuerst wird, wenn ein Ruf nachgewiesen ist, unterschieden, ob das betreffende Faksimilegerät eine gerufene Stelle ist. Die Unterscheidungs-Information wird in der Speicherschaltung 232 gespeichert, um die Information darüber zu speichern, ob das Gerät eine gerufene Stelle ist. Eine derartige Prozedur wird sowohl im automatischen wie auch im manuellen Empfangsbereich ausgeführt.
- Im Falle, daß die empfangende Stelle über die kontinuierliche Fehlerrückmeldung verfügt und daß die Bedienperson an der sendenden Stelle den Rück-Übertragungsbetrieb gewählt und die Starttaste für Auslandsübertragung gedrückt hat, unterscheidet die sendende Stelle, ob es eine rufende oder gerufene Stelle ist. Wenn es eine rufende Stelle ist, wird eine Übertragung mit dem kontinuierlichen Fehlerrückmeldungs-Betrieb ausgeführt. Anderenfalls, wenn es eine gerufene Stelle ist, wird eine Niedriggeschwindigkeitsübertragung der Bilddaten eingeleitet.
- Wenn die Bedienperson an der sendenden Stelle nicht den kontinuierlichen Fehlerrückmeldungs-Betrieb gewählt hat, wird eine normale Übertragung der Bilddaten ausgeführt. Es spielt überhaupt keine Rolle, ob die empfangende Stelle über die kontinuierliche Fehlerrückmeldung verfügt und ob die Bedienperson an der sendenden Stelle den Startknopf für Auslandsverbindung gedrückt hat.
- Im Falle, daß die Bedienperson an der sendenden Stelle den kontinuierlichen Fehlerrückmeldungs-Betrieb gewählt hat, obwohl die empfangende Stelle nicht über die kontinuierliche Fehlerrückmeldungsfunktion verfügt, wird eine Niedriggeschwindigkeitsübertragung der Bilddaten eingeleitet. Es spielt überhaupt keine Rolle, ob die Bedienperson an der sendenden Stelle den Startknopf für Auslandsverbindung gedrückt hat.
- Im Falle, daß die empfangende Stelle über die kontinuierliche Fehlerrückmeldungsfunktion verfügt und daß die Bedienperson an der sendenden Stelle den Rückmeldungsbetrieb gewählt hat, aber nicht den Startknopf für Auslandsübertragung gedrückt hat, wird eine Übertragung im kontinuierlichen Fehlerrückmeldung-Betrieb ausgeführt.
- Die Bekanntgabe der Bilddatenübertragung im kontinuierlichen Fehlerrückmeldungs-Betrieb wird durch ein Zeichen NSS bewirkt, während die Bekanntgabe der Niedriggeschwindigkeitsübertragung von Bilddaten durch ein Zeichen DCS bewirkt wird. Die Steuerschaltung 240 ist aus einer CPU, ROM, RAM und dergleichen aufgebaut.
- In den Fig. 7A und 7B werden Flußdiagramm der in Fig. 6 dargestellten Steuerschaltung 240 gezeigt. Der Inhalt dieser Flußdiagramme ist in dem ROM des Steuerkreises 240 gespeichert.
- Unter nunmehriger Bezugnahme auf Fig. 7A wird das Fernsprechnetz in Schritt S250 mit der Fernsprechstelle verbunden. Das heißt, ein Signal des Pegels "0" wird auf die Signalleitung 240a ausgegeben.
- Wenn es von Schritt S252 bis Schritt 270 an der automatischen/manuellen Netzverbindung für eine sendende Stelle gehalten wird, wird ein Signal des Pegels "0" (bringt nicht-gerufene Stelle zum Ausdruck) in die Speicherschaltung 232 zum Speichern der Informationen, ob das Faksimilegerät eine gerufene Stelle ist, eingeschrieben. Im anderen Falle, wenn das Faksimilegerät eine gerufene Stelle ist, wird ein Signal des Pegels "1" (bringt gerufene Stelle zum Ausdruck) in die Speicherschaltung 232 zum Speichern der Information, ob das Faksimilegerät eine gerufene Stelle ist, eingeschrieben.
- Zuerst wird in Schritt S252 ein Signal des Pegels "0" (bringt nicht-gerufene Stelle zum Ausdruck) in die Speicherschaltung 232 zum Speichern der Information, ob das Faksimilegerät eine gerufene Stelle ist, eingeschrieben. Im Falle, daß ein automatischer Empfangsbetrieb eingestellt ist (wird durch das Eingangssignal aus Signalleitung 228a entschieden) und wenn ein Empfang festgestellt wird (wenn ein automatischer Empfang festgestellt wird), wird die Information, daß das Faksimilegerät eine gerufene Stelle ist, gespeichert (ein Signal des Pegels "1" wird in die Speicherschaltung 232 zum Speichern der Information, ob das Gerät eine gerufene Stelle ist eingeschrieben), um danach zum Schritt 272 vorzurücken.
- Wenn ein Empfang festgestellt wird (der durch das Eingangssignal aus Signalleitung 226a entschieden wird), wird ein Kennzeichenbit X, daß zur Zeit der Initialisierung und während des Aufgelegt-Zustandes auf "0" gesetzt wird, nunmehr auf "1" gesetzt.
- Eine manuelle Arbeitsweise beginnt, wenn der Startknopf gedrückt ist. Nach Drücken des Startknopfes wird der Inhalt des Kennzeichenbits X überprüft. Wenn der Inhalt des Kennzeichenbits "1" ist, wird das Faksimilegerät als empfangende Stelle betrachtet, und diese Information wird gespeichert (eine Signal des Pegels "1" wird in die Speicherschaltung 232 geschrieben, um die Information, ob das Gerät eine gerufene Stelle ist, zu speichern), um danach zum Schritt S272 vorzurücken.
- Wenn der Inhalt des Kennzeichenbits X beim Drücken der Starttaste "0" ist, wird entschieden, daß das Gerät eine sendende Stelle ist. Auch im Falle, wenn ein automatisches Senden durch die Bedieneinheit 234 ausgeführt wird, wird das Gerät als sendende Stelle betrachtet, um danach zu Schritt S272 vorzurücken.
- In Schritt S272 wird das Fernsprechnetz mit der Faksimilestelle verbunden, d. h., ein Signal des Signalpegels "1" wird auf die Leitung 240a ausgegeben.
- In Schritt S274 wird, wie in Fig. 7B dargestellt, entschieden, ob der kontinuierliche Fehlerrückmeldungs-Betrieb gewählt worden ist, d. h., wenn die Signalleitung 236a auf Signalpegel "1" ist. Wenn der kontinuierliche Fehlerrückmeldungs-Betrieb gewählt worden ist, d. h., wenn die Signalleitung 236a den Signalpegel "1" führt, dann folgt Schritt 282. Wenn der kontinuierliche Fehlerrückmeldungs-Betrieb bis jetzt noch nicht gewählt ist, d. h., wenn die Signalleitung 236a einen Signalpegel "0" führt, dann folgt Schritt S276.
- Schritt S276 ist eine Vorprozedur. In diesem Schritt wird ein normaler Übertragungsbetrieb durch das Zeichen NSS/DCS angegeben. Schritt 278 ist ein normaler Bildübertragungsschritt, bei dem ein Signal des Signalpegels "0" auf die Signalleitungen 240d und 240e ausgegeben wird. Schritt S280 ist eine Nachprozedur.
- In Schritt S282 wird entschieden, ob die Empfangsstelle mit der kontinuierlichen Fehlerrückmeldung ausgestattet ist, was auf Grundlage eines Prozedursignals (Zeichen NSF) auf die Signalleitung 220a ausgegeben wird. Im Falle, daß die Empfangsstelle mit der Rückmeldungsfunktion ausgestattet ist, folgt dann Schritt 292. Wenn nicht, folgt Schritt S284.
- In Schritt S284 wird eine Niedriggeschwindigkeitsübertragung der Bilddaten gewählt. Insbesondere werden Signalpegel "0v" und "1" auf die Leitungen 240d bzw. 240e ausgegeben. Schritt S286 ist eine Vorprozedur, in der die Niedriggeschwindigkeitsübertragung der Bilddaten durch ein Zeichen DCS angegeben wird. In Schritt S280 wird die Niedriggeschwindigkeitsübertragung von Bilddaten ausgeführt. Schritt S290 ist eine Nachprozedur.
- In Schritt S292 wird entschieden, ob der Knopf für Auslandsübertragung gedrückt worden ist, d. h., ob die Signalleitung 238a einen Signalpegel "1" führt. Im Falle, daß die Auslandsübertragungstaste gedrückt worden ist, d. h., die Signalleitung 238a hat den Signalpegel "1", dann folgt Schritt 294. Im anderen Falle, wenn der Auslandsübertragungsknopf noch nicht gedrückt ist, d. h., daß die Signalleitung 232a führt den Signalpegel "0", dann folgt Schritt S296.
- In Schritt S294 wird auf Grundlage der Eingangsdaten aus der Speicherschaltung 232 zur Informationsspeicherung, ob das Gerät eine gerufene Stelle ist, entschieden, ob das entsprechende Faksimilegerät eine gerufene Stelle ist. Falls es die rufende Stelle ist, folgt Schritt S284. Wenn nicht, folgt Schritt S296.
- In Schritt S296 wird die Übertragung im kontinuierlichen Fehlerrückmeldungs-Betrieb gewählt. Insbesondere werden Signalpegel "1" und "0" auf die Signalleitungen 240d bzw. 240e ausgegeben.
- Schritt S298 ist eine Vorprozedur, zu der die Bilddatenübertragung im kontinuierlichen Fehlerrückmeldungs-Betrieb durch ein Zeichen NSS angegeben wird.
- In Schritt S300 wird die Bilddatenübertragung im kontinuierlichen Fehlerrückmeldungs-Betrieb ausgeführt. Während der Ausführung der Bilddatenübertragung über ein internationales Nachrichtennetz wird ein Funktionsabschaltton zur Echounterdrückung von der EST-erzeugenden Schaltung 216 unmittelbar vor der Bildübertragung gesandt. Ein NACK-Zeichen wird auch vom NACK-Zeichen-Erkenner 222 festgestellt. Die Startzeile der Wiederholübertragung, die nach dem NACK-Zeichen gesendet werden muß, wird von der Erkennschaltung 224 für die Startzeile der Wiederholübertragung festgestellt. Wenn eine Fehler-Wiederhol-Übertragung beabsichtigt ist, wird als nächstes die Startzeilennummer der Wiederholübertragung auf die Signalleitung 240c ausgegeben, um dem Kodierer 210 die Startzeilen-Nummer der Wiederholübertragung mitzuteilen. Der Kodierer 210 beginnt die Bilddaten-Wiederholübertragung mit der Startzeilen-Nummer. Schritt S302 ist eine Nachprozedur.
- Im obigen Ausführungsbeispiel wird, falls der Fehlerrückmeldungs-Betrieb zur Übertragung über ein internationales Fernmeldenetz gewählt ist, die Niedriggeschwindigkeitsübertragung von Bilddaten gesteuert, die von der gerufenen Stelle zur gerufenen Stelle erfolgt. Jedoch kann außerhalb eines solchen Steuerungsverfahrens eine Fehler-Wiederholübertragung im Halbduplex (sogenannter stop-and-wait-Fehlerrückmeldungs-Betrieb) angewandt werden.
- Außerdem ist es im obigen Ausführungsbeispiel auch trotz festgestellten Drückens des Auslandsverbindungs-Knopfes möglich, automatisch zu beurteilen, ob die Übertragung eingeleitet ist; es ist auch möglich, auf die Einleitung einer Auslandsübertragung aus dem Empfang der Ursprungs-Identifizierungs-Zeichen NSF/CSI/DIS zu schließen.
- Aus der obigen Beschreibung des dritten Ausführungsbeispieles nach der Erfindung ist ersichtlich, daß das betreffende Faksimilegerät von sich aus vor Datensendung und Datenempfang unterscheiden kann, ob es eine rufende Stelle ist oder nicht. Daher ist es möglich, sofort die nachfolgende Übertragungs-Steuer-Prozedur auszuführen. Wenn beispielsweise der Fehlerrückmeldungs-Betrieb für eine Auslandsverbindung gewählt ist, wird die Datenübertragung von der rufenden Stelle zur gerufenen Stelle im Fehlerrückmeldungs-Betrieb ausgeführt, während die Datenübertragung von der gerufenen Stelle zu der rufenden Stelle mit niedriger Geschwindigkeit erfolgt. Daher kann ein abgeschalteter Zustand, wie bei konventioneller Übertragung vermieden werden, sogar während der Datenübertragung von der gerufenen Stelle zur rufenden Stelle.
- Aus der vorstehenden Beschreibung der vorliegenden Erfindung ist ersichtlich, daß die Datenübertragung im Duplexbetrieb möglich ist. Falls beispielsweise während der Datenübertragung ein Fehler auftritt, kann ein kontinuierlicher Fehlerrückmeldungs-Betrieb, der die sendende Stelle über solch Ereignis informiert, bei Benutzung eines konventionellen Fernsprechnetzes bewirkt werden.
- Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obigen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es sind innerhalb des Schutzumfangs der anliegenden Ansprüche verschiedenartige Anwendungen und Abwandlungen möglich.
Claims (19)
1. Datenübertragungsverfahren zur Anwendung an einem Fernmeldenetz,
das folgende Schritte umfaßt:
Senden eines Übertragungsprozedurzeichens (S50-S62) vor
der Datenübertragung und
Senden eines Datensignals (S70), wobei die korrekte
Übertragung des Datensignals (S70) durch Mittel einer
kontinuierlichen Fehlerrückmeldung (S72-S76) gesteuert
wird, wobei die kontinuierliche Fehlerrückmeldung (S72-S76)
durch eine Echounterdrückung unterbunden werden
kann, wobei die Echounterdrückung durch einen Stoppbefehl
(EST) beendbar ist und wobei der Stoppbefehl (EST) nach
einem Zeitintervall ausgelöst wird, während dem kein Signal
erzeugt wird, gekennzeichnet durch den zusätzlich
enthaltenen Verfahrensschritt, ein Stoppzeichen (S66) zu
senden, das den Stoppbefehl (EST) zum Beenden der Echounterdrückung
beinhaltet, wobei das Stoppzeichen (S66)
vor der Übertragung des Datensignals (S70) gesendet
wird, so daß das Zeitintervall nicht vorkommt.
2. Datenübertragungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stoppzeichen (S66) in dem Falle
gesendet wird, in dem das Datensignal (S70) in einer
Betriebsart mit kontinuierlicher Fehlerrückmeldung
gesendet wird.
3. Datenübertragungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stoppzeichen (S66) unmittelbar vor
einem Unterweisungssignal (S68) an eine empfangende
Stelle gesandt wird.
4. Datenübertragungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stoppzeichen nach Empfang eines
Signals (S76) gesendet wird, das anzeigt, daß eine
empfangende Stelle empfangsbereit ist.
5. Datenübertragungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Datensignal Bildinformationen beinhaltet.
6. Datenübertragungsgerät mit Datenübertragungsmitteln
(S70) zur Durchführung einer Datenübertragung, mit Vorprozedurmitteln
(S64) zur Durchführung einer Vorprozedur
zur Datenübertragung und mit Zwischenseitenprozedurmitteln
(S80) zur Durchführung einer Prozedur
oder Datenübertragung, die jedesmal nach Vollendung
einer Übertragung einer Seite in einem Falle durchgeführt
wird, in dem die Daten der Datenübertragung
mehrere Seiten entsprechen, gekennzeichnet durch zusätzliche
Stoppzeichensendemittel zum Senden eines Stoppzeichens
(S66), das eine Echounterdrückung an einem Fernmeldenetz
unmittelbar vor der Datenübertragung (S70)
beendet, um eine Übertragung in der Vorprozedur (S64)
sowie eine Zwischenseitenprozedur (S80) im Halbduplexbetrieb
und die Datenübertragung (S70) im Duplexbetrieb
durchzuführen.
7. Datenübertragungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stoppzeichen (S66) in einem Falle
gesendet wird, in dem das Datensignal (S70) in einer
Betriebsart mit kontinuierlicher Fehlerrückmeldung
gesendet wird.
8. Datenübertragungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stoppzeichen (S66) von einer
sendenden Seite gesandt wird.
9. Datenübertragungsgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stoppzeichen (S66) unmittelbar vor
Aussendung eines Unterweisungssignals (S68) gesendet
wird, wobei das Unterweisungssignal (S68) zur Unterweisung
eines Empfangsgerätes vor dem Datensignal (S70)
gesendet wird.
10. Datenübertragungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Datensignal (S70) Bildinformationen
beinhaltet.
11. Datenübertragungsgerät nach Anspruch 6, gekennzeichnet
durch folgende zusätzliche Mittel:
Unterscheidungsmittel (S178, S297) zum Unterscheiden,
ob das Datenübertragungsgerät eine rufende oder eine
gerufene Stelle ist, sowie
Steuermittel (136; 240) zur derartigen Steuerung, daß
der Duplexübertragungsbetrieb zur Sendung des Datensignals
(S184; S300) gewählt wird, wenn das Datenübertragungsgerät
als die rufende Stelle bestimmt ist, und
daß der Halbduplexübertragungsbetrieb zur Sendung des
Datensignals (S192, S288) gewählt wird, wenn das Datenübertragungsgerät
als die gerufene Stelle bestimmt ist.
12. Datenübertragungsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Duplexübertragungsbetrieb einen
Betrieb kontinuierlicher Fehlerrückmeldung beinhaltet.
13. Datenübertragungsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterscheidungsmittel (S178; S294)
ihre Unterscheidung vor Senden und Empfangen des
Datensignals (S184, S192; S288, S300) durchführen.
14. Datenübertragungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenübertragung im Duplexbetrieb
die Übertragung durch kontinuierliche Fehlerrückmeldung
beinhaltet.
15. Datenübertragungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß Daten der Datenübertragung Bildsignaldaten
beinhalten.
16. Datenübertragungsgerät mit folgenden Mitteln:
erste Mittel zum Senden eines Übertragungsprozedursignals
(S50-S60) über ein Fernmeldenetz;
zweite Mittel zum Senden eines Datensignals (S70)
über das Fernmeldenetz;
dritte Mittel zum Senden eines Unterweisungssignals
(S68) über das Fernmeldenetz zum Unterweisen einer
Empfangsstelle vor Aussenden des Datensignals (S70);
vierte Mittel zum Empfangen eines Fehlererkennzeichens
(NACK, S72-S76) vom Empfangsgerät während des Datensignalsendens
(S70) von den zweiten Mitteln,
gekennzeichnet durch zusätzliche fünfte Mittel zum
Senden eines Stoppzeichens (S66) über das Fernmeldenetz,
welches einen Haltebefehl (EST) zum Beenden einer
Echounterdrückung am Fernmeldenetz enthält, wobei das
Stoppzeichen (S66) vor dem Unterweisungssignal von den
dritten Mitteln gesendet wird, und wobei ein Zeitintervall
zwischen dem Unterweisungssignal (S68) und dem
Stoppzeichen (S66) so ausgelegt ist, daß es im Rahmen
einer zur Wiederherstellung der Echounterdrückung erforderlichen
Zeit liegt.
17. Datenübertragungsgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stoppzeichen (S66) gesendet wird nach
dem das Datenübertragungsgerät vom Empfangsgerät ein
Signal (S76) empfängt, das anzeigt, daß die Vorbereitung
zum Signalempfang im Empfangsgerät abgeschlossen
ist.
18. Datenübertragungsgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Datensignal (S70) Bildinformationen
beinhaltet.
19. Datenübertragungsgerät nach Anspruch 16, gekennzeichnet
durch zusätzliche Wiederhol-Übertragungsmittel zum
wiederholten Senden des Datensignals (S70), wenn das
Fehlererkennzeichen (NACK, S72-S76) von den vierten
Mitteln empfangen wird, wobei die dritten Mittel das
Unterweisungssignal (S68) vor dem wiederholt gesendeten
Datensignal (S70) durch die Wiederholübertragungsmittel
erneut senden, und wobei die fünften Mittel das
Stoppzeichen (S66) erneut unmittelbar vor der erneuten
Unterweisungssignalsendung (S68) durch die dritten
Mittel senden.
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