DE69933501T2 - Modemeinrichtung und Datenkommunikationsverfahren - Google Patents

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Yoshihiro Kawasaki-shi Noguchi
Genzo Ageo-shi Takagi
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/06Simultaneous speech and data transmission, e.g. telegraphic transmission over the same conductors

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Modemgerät zur Ausführung von Datenübertragungen durch ein Übertragungsnetz wie z. B. eine Einwahlleitung, eine Standleitung usw. Auch bezieht sich die vorliegende Entwicklung auf ein Datenübertragungsverfahren unter Verwendung eines solchen Modemgerätes.
  • Beschreibung der verwandten Technik
  • In den vergangenen Jahren wurde vielfach das V.34-Modem (33,6 kbit/s) im Bereich der Datenübertragung gemäß der Empfehlung der ITU-T verwendet. Insbesondere im Bereich der Faxgeräte wurde die Datenübertragung verbreitet nach dem Übertragungsstandard T.30 ANEXF (dem so genannten Super G3) unter Verwendung des V.34-Modem ausgeführt. Bei Verwendung eines V.34-Modems im Faxgerät müssen spezielle Vorprotokolle ausgeführt werden, bis ein Bildsignal gesendet wird, nachdem eine Leitungsverbindung zwischen den Faxgeräten auf der Absender- und der Empfängerseite hergestellt wurde. Die Vorprotokolle umfassen ein Protokoll zur Auswahl eines Modulationsmodus für die Datenübertragung, wie z. B. V.34 Halbduplex, V.34 Vollduplex und V.17 Halbduplex, sowie ein Protokoll zur Auswahl eines Trainingsparameters auf der Grundlage eines von der Absenderseite übertragenen Leitungsprüfsignals. Darüber hinaus sind ein Protokoll zum Senden eines Trainingssignals von der Absenderseite auf der Grundlage des ausgewählten Trainingsparameters sowie ein Protokoll zur Überprüfung einer Empfangsqualität auf der Empfängerseite auf der Grundlage des empfangenen Trainingssignals enthalten. Weiterhin ist ein Protokoll zur Auswahl eines geeigneten Modem-Parameters auf der Grundlage der geprüften Empfangsqualität enthalten.
  • Wenn zum Beispiel Bilddaten mit einer maximalen Übertragungsrate von 33,6 kbit/s des V.34-Modems gesendet werden, können die Bilddaten in ca. drei Sekunden pro A4-Blatt gesendet werden. In einem solchen Fall wird jedoch eine zusätzliche Zeit von rund 7 Sekunden benötigt, um die vorher genannten Vorprotokolle auszuführen, und verglichen mit der Zeit zum Senden des Bildes wird viel Übertragungszeit verschwendet.
  • Um das oben genannte Problem zu lösen haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung eine Technik vorgeschlagen, um die für die Vorprotokolle notwendige Zeit so weit wie möglich zu reduzieren. Nach dieser Technik wird der Modem-Parameter, der für die Durchführung der Übertragungen mit einem spezifischen Ziel am besten geeignet ist, zu einer tatsächlichen Bildsendezeit gespeichert. Dann wird der gespeicherte Modem-Parameter für den Empfang und das Senden des Bildes von/an das spezifische Ziel beim nächsten Mal wieder verwendet, um die Vorprotokolle zu verkürzen.
  • Dennoch können in der oben vorgeschlagenen Technik in einigen Fällen Übertragungsfehler dann auftreten, wenn die Vorprotokolle gekürzt werden und der Modem-Parameter an die Empfängerseite gesendet wird. Das kann folgende Ursachen haben: Im Wesentlichen wird das modulierte Sendesignal leicht durch Rauschen (Impuls) beeinflusst, und es ist dadurch schwierig, das Sendesignal auf der Empfängerseite zu erfassen.
  • Das Dokument US 4.910.506 zeigt, dass ein Datenübertragungsgerät Mittel zur Registrierung einer Identifizierungs-Kennnummer einer Zielstation, Mittel zur Informationsspeicherung und Steuermittel zur Einstellung eines Übertragungsmodus durch die Mittel zur Registrierung der Identifizierungs-Kennnummer der Zielstation und die Mittel zur Informationsspeicherung umfasst. Während der Steueroperation des Geräts werden ein DCS-Signal, ein Trainingssignal und ein TCF-Signal solange wiederholt gesendet, bis ein Bestätigungssignal CFR empfangen wird. Das oben genannte ist ein Vorprotokoll vom Beginn des Sendens bis zum Senden des ersten Bildsignals.
  • ÜBERSICHT ÜBER DIE ERFINDUNG
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Modemgerät zur Verfügung zu stellen, das Bildempfang und -senden sicher erkennen kann, selbst wenn die Vorprotokolle gekürzt sind.
  • Die vorliegende Erfindung sendet wiederholt ein Informationssignal, das zumindest ein Modem-Parameter, der zuvor für jede Telefonnummer des Übertragungsziels gespeichert wurde, enthält, und zwar so lange, bis bestätigt wird, dass das Übertragungsziel das Informationssignal empfängt. Die Absenderseite geht zu einem Übertragungsprotokoll für das Modem-Training über, das Empfehlung V.34 entspricht, nachdem das Senden des Informationssignals mit der vorgegebenen Häufigkeit wiederholt wurde, wobei dann, wenn die Empfängerseite kein Informationssignal empfängt, die Absenderseite, die ein Antwortsignal beim Senden eines Protokoll-Sync-Signals PPh empfängt, das Empfehlung V.34 entspricht, erneut zu dem Schritt des Sendens des Informationssignals zurückkehrt.
  • Da der Modem-Parameter vom Übertragungsziel durch die oben genannte Konfiguration empfangen wird, werden die Vorprotokolle, wie z. B. Austausch der Parameter usw., gekürzt, so dass die Übertragungszeit verringert werden kann. Da das Senden der Modem-Parameter wiederholt wird, bis bestätigt wird, dass das Übertragungsziel die Modem-Parameter empfängt, kann außerdem das Auftreten von Übertragungsfehlern vermieden werden, so dass die gekürzten Vorprotokolle sicher ausgeführt werden können.
  • Weitere Ausführungsformen nach der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Ziele und Funktionen der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung deutlich, wenn diese im Zusammenhang mit der dazugehörigen Zeichnung gelesen wird, wobei gilt:
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines Faxgeräts zeigt, bei dem ein Modemgerät nach der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
  • 2 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration der Einheit des Modemgeräts schematisch darstellt, das ein digitales Signal verarbeitet;
  • 3 ist eine Ansicht einer Übertragungssequenz, die allgemeine Faxübertragungen nach Empfehlung V.34 darstellt;
  • 4 ist eine Ansicht einer Übertragungssequenz, die einen Teil eines Vorprotokolls von Kurzprotokoll-Faxübertragungen darstellt;
  • 5 ist eine Ansicht einer Übertragungssequenz, die das Vorprotokoll einer Kurzprotokoll-Faxübertragung darstellt, wenn eine Empfängerseite kein QINFO-Signal empfangen kann;
  • 6 ist eine Ansicht einer Übertragungssequenz, die das Vorprotokoll einer Kurzprotokoll-Faxübertragung darstellt, wenn eine Absenderseite kein A-(bar) Signal empfangen kann;
  • 7 ist eine Ansicht einer Übertragungssequenz, die das Vorprotokoll einer Kurzprotokoll-Faxübertragung darstellt, wenn die Empfängerseite kein Trägerabschaltsignal (Carrier Stop) des QINFO-Signals erfassen kann; und
  • 8 ist eine Ansicht einer Übertragungssequenz, die das Vorprotokoll einer Kurzprotokoll-Faxübertragung darstellt, wenn eine Trainingssequenz nicht normal empfangen werden kann.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Das Modemgerät der vorliegenden Erfindung ist so ausgelegt, dass ein Informationssignal zusammen mit mindestens einem Modem-Parameter, der im Voraus für jede Telefonnummer eines Übertragungsziels gespeichert wurde, so lange wiederholt gesendet wird, bis bestätigt wird, dass das Übertragungsziel das Informationssignal empfangen hat.
  • Da der Modem-Parameter vom Übertragungsziel empfangen wird, kann nach der oben genannten Konfiguration ein Vorprotokoll, wie z. B. der Austausch der Modem-Parameter, so vereinfacht werden, dass die Übertragungszeit verkürzt werden kann. Da das Senden der Modem-Parameter wiederholt wird, bis bestätigt wird, dass das Übertragungsziel das Informationssignal empfangen hat, kann darüber hinaus das Auftreten von Übertragungsfehlern verhindert und das gekürzte Vorprotokoll sicher ausgeführt werden.
  • Das Modemgerät der vorliegenden Erfindung ist so ausgelegt, dass ein Informationssignal zusammen mit mindestens einem Modem-Parameter, der im Voraus auf der Basis vorhergehender Übertragungen gespeichert wurde, von einem Übertragungsziel empfangen wird und ein Antwortsignal zur Empfangsbestätigung an das Übertragungsziel gesendet wird.
  • Da das Übertragungsziel über den Empfang des Modem-Parameters informiert werden kann, geht nach der oben genannten Konfiguration das Übertragungsziel zu einem nächsten Kommunikationsprotokoll über, nachdem es die Modem-Parameter empfangen hat. Deshalb kann ein Vorprotokoll wie z. B. Austausch von Modem-Parameter so vereinfacht werden, dass die Übertragungszeit verkürzt werden kann.
  • Das oben genannte Modemgerät kann für ein Datenübertragungsgerät wie z. B. ein Faxgerät verwendet werden. Ein solches Modemgerät ist vorzugsweise ein V.34-Modem, das der Empfehlung der ITU-T entspricht.
  • Das Datenübertragungsverfahren der vorliegenden Erfindung umfasst die folgenden Schritte:
    Senden eines Tonsignals, das einen Anfang eines Übertragungsprotokolls anzeigt, das sich von einem standardisierten Übertragungsprotokoll unterscheidet, von einer Absenderseite;
    Kontinuierliches Senden eines ersten Antwortsignals, das die Bestätigung des Anfangs des angezeigten Übertragungsprotokolls anzeigt, von einer Empfängerseite beim Empfangen des Tonsignals;
    Senden eines Informationssignals einschließlich mindestens eines Modem-Parameters für eine Telefonnummer der Empfängerseite, der im Voraus gespeichert wurde, von der Absenderseite beim Empfangen des ersten Antwortsignals; und
    Senden eines zweiten Antwortsignals, das eine Empfangsbestätigung des Informationssignals anzeigt, anstelle des ersten Antwortsignals von der Empfängerseite beim Empfangen des Informationssignals, wobei die Absenderseite Senden des Informationssignals wiederholt, bis das zweite Antwortsignal von der Empfängerseite empfangen wird.
  • Da der Modem-Parameter von der Absenderseite an die Empfängerseite gesendet wird, kann nach dem oben genannten Verfahren ein Vorprotokoll, wie z. B. der Austausch der Modem-Parameter, so vereinfacht werden, dass die Übertragungszeit verkürzt werden kann. Da das Senden der Modem-Parameter von der Absenderseite wiederholt wird, bis bestätigt wird, dass die Empfängerseite das Informationssignal empfangen hat, kann darüber hinaus das Auftreten von Übertragungsfehlern verhindert und das gekürzte Vorprotokoll sicher ausgeführt werden.
  • Im Datenübertragungsverfahren der vorliegenden Erfindung kann ein Schritt vorgesehen werden, bei dem die Absenderseite zu einem Übertragungsprotokoll für das Modem- Training übergeht, das Empfehlung V.34 entspricht, nachdem das Informationssignal mit einer vorgegebenen Häufigkeit wiederholt wurde. Wenn die Empfängerseite kein Informationssignal empfängt, kehrt die Absenderseite, die das erste Antwortsignal beim Senden eines Protokoll-Sync-Signals PPh empfängt, das Empfehlung V.34 entspricht, vorzugsweise erneut zum Schritt des Sendens des Informationssignals zurück.
  • Nach dem oben genannten Verfahren wird das Senden des Modem-Parameters von der Absenderseite so lange wiederholt, bis bestätigt wird, dass die Empfängerseite den Modem-Parameter empfangen hat.
  • Im Datenübertragungsverfahren kann ein Schritt vorgesehen werden, bei dem die Empfängerseite zu einem Übertragungsprotokoll für das Modem-Training übergeht, wenn das Ende des Sendens des Informationssignals erfasst wird.
  • Nach dem oben genannten Verfahren geht die Absenderseite, selbst wenn sie kein zweites Antwortsignal empfängt, zum Übertragungsprotokoll für das Modem-Training über, nachdem sie das Senden des Informationssignals mit einer vorgegebenen Häufigkeit wiederholt hat. Der Empfänger kann zum Übertragungsprotokoll für das Modem-Training in Übereinstimmung mit der Absenderseite übergehen. Das hat zur Folge, dass das Übertragungsprotokoll für das Modem-Training sicher ausgeführt werden kann.
  • Im Datenübertragungsverfahren ist ein Schritt vorgesehen, bei dem die Empfängerseite zum Übertragungsprotokoll für das Modem-Training übergeht, wenn das zweite Antwortsignal gesendet wird und ein vorgegebener Zeitraum vergeht, wobei die Empfängerseite das erste Antwortsignal nochmals nach dem Ende des Übertragungsprotokoll für das Modem-Training sendet, wenn die Empfängerseite kein Ende des Sendens des Informationssignals erfasst.
  • Nach dem oben genannten Verfahren kehrt die Absenderseite, die das erste Antwortsignal beim Senden eines Protokoll-Sync-Signals PPh empfängt, erneut zum Schritt des Sendens des Informationssignals zurück. Deshalb kann das Übertragungsprotokoll für das Modem-Training sicher ausgeführt werden, selbst wenn die Empfängerseite das Ende des Sendens des Informationssignals nicht erfasst.
  • Im oben genannten Datenübertragungsverfahren sendet die Empfängerseite das erste Antwortsignal erneut, wenn kein normales Ende des Kommunikationsprotokolls für das Modem-Training ausgeführt wird. Das hat zur Folge, dass das Übertragungsprotokoll für das Modem-Training sicher ausgeführt werden kann.
  • Es wird nun eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen besonders beschrieben.
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines Faxgeräts zeigt, bei dem ein Modemgerät nach der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Ein Faxgerät 10 umfasst eine Netzwerksteuereinheit 12 für das Ausführen der Verbindung/Trennung mit einem Übertragungsnetzwerk 11, wie z. B. einer Einwahlleitung, einer Standleitung usw. Die Netzwerksteuereinheit 12 steuert ein für das Übertragungsnetzwerk 11 anwendbares Anwählen und Anrufen.
  • Beim Senden eines Originals wird ein Originalbild von einer Abtasteinheit 15 eingescannt. Die Abtasteinheit 15 kann zum Beispiel aus einem Scanner für das optische Abtasten des Originalbildes bestehen. Ein Bildsignal des gescannten Originalbildes wird von einer Steuereinheit 16 in Bilddaten verschlüsselt. Die so erhaltenen Bilddaten werden durch ein Modemgerät 17 nach der vorliegenden Erfindung an das Übertragungsnetzwerk 11 gesendet.
  • Gleichzeitig mit dem Empfang des Originals werden die gesendeten Bilddaten vom Übertragungsnetzwerk 11 mittels des Modemgeräts 17 empfangen. Die empfangenen Bilddaten werden von der Steuereinheit 16 entschlüsselt und danach in einer Aufzeichnungseinheit 18 aufgezeichnet. Die aufgezeichneten Bilddaten werden als ein kopiertes Dokument von einem Drucker usw. ausgegeben. Das Modemgerät 17 führt die Modulation und Demodulation nach dem Faxübertragungsprotokoll aus, das durch T.30 ANXF des ITU-T spezifiziert wurde. Beim Senden des Originals werden die von der Einheit für die Verarbeitung digitaler Signale (DSP) 17A bearbeiteten Bilddaten von einer analogen Front-End-Einheit 17b in ein analoges Signal umgewandelt und an das Übertragungsnetzwerk 11 gesendet. Beim Empfang des Originals werden die von AFE 17b in ein digitales Signal umgewandelten Bilddaten von DSP 17a bearbeitet und danach von der Steuereinheit 16 übernommen.
  • Eine Bedieneinheit 19 ist mit Eingabetasten versehen, wie z. B. Wähltasten, Starttasten usw., sowie mit einer Anzeigeeinheit wie z. B. einer Flüssigkristallanzeige für die Anzeige beliebiger Informationen. In einem Speicher 20 wird die Information in Übereinstimmung mit einem Übertragungsziel gespeichert, das eine Funktion für Kurzprotokoll-Faxübertragungen hat, die später beschrieben wird. In dieser Ausführungsform werden eine Telefonnummer und ein Modem-Parameter für jedes Übertragungsziel gespeichert. Ein Modem-Parameter umfasst einen Leistungsreduktionswert, der auf die Signalleistung schließen lässt, sowie einen Zeitwert, der auf eine Trainingszeit schließen lässt, und eine Trägerfrequenzauswahl zur Einstellung entweder einer hohen oder niedrigen Stufe. Der Modemparameter umfasst außerdem die Auswahl eines Akzentuierungsfilters (Präemphase-Filter), die Auswahl einer Schrittgeschwindigkeit (Symbolrate) für die beliebige Einstellung von fünf Stufen von Geschwindigkeiten, die für ein Augendiagramm gesendet werden, die Auswahl eines Trainingskonstellationspunktes und ein Absatzausgleich für die Datendemodulation.
  • 2 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration der DSP 17a, die für das Modem 17 verwendet wird, schematisch darstellt. Die DSP 17a umfasst ein V.21-Modem (300 bit/s, Vollduplex) 21, das in dem Übertragungsprotokoll verwendet wird, welches in der Empfehlung V.21 der ITU-T spezifiziert ist. Eine Tonsendeeinheit 22 kann in Übereinstimmung mit den Übertragungsprotokollen verschiedene Tonsignale senden. Eine Tonerfassungseinheit identifiziert ein von einem Übertragungsziel gesendetes Tonsignal.
  • Die DSP 17a umfasst außerdem ein INFO-Modem (600 bit/s, Vollduplex) 25, das die Übertragungen der INFO-Sequenz ausführt, welches in der Empfehlung V.34 spezifiziert ist, ein Steuerkanal-Modem (1200 bit/s, Vollduplex) 26, welches in der Empfehlung V.34 spezifiziert ist, und ein Hauptkanal-Modem (2400 bit/s bis 33,6 kbit/s, Halbduplex) 27, welches in der Empfehlung V.34 spezifiziert ist. Das INFO-Modem 25 wird in einem Startvorgang in dem Übertragungsprotokoll für die Leitungsprüfung, die später beschrieben wird, und eine Kurzprotokoll-Faxübertragung verwendet. Das Hauptkanal-Modem 27 wird für die Übertragung der Bilddaten verwendet und das Steuerkanal-Modem 26 in einem Übertragungsprotokoll zur Auswahl eines Modem-Parameters für ein Hauptkanal-Modem 27 und in einem Übertragungsprotokoll für ein Fax-Steuersignal.
  • Eine Leitungsprüf-Sendeeinheit 28 sendet einen Leitungsprüfton, der in der Empfehlung V.34 spezifiziert ist. Der Leitungsprüfton wird aus einer Kombination von 21 Arten von Tonsignalen von 150 Hz bis 3750 Hz gebildet. Eine Leitungsprüf-Empfangseinheit 29 empfängt die von einem Übertragungsziel gesendeten Leitungsprüftöne und führt eine Überprüfung der Leitung aus. Während der Leitungsprüfung führt die Leitungsprüf-Empfangseinheit 29 eine Frequenzanalyse der empfangenen Signale mit Hilfe des schnellen Fourier-Transformationsalgorithmus durch, um die optimale Schrittgeschwindigkeit und Trägerfrequenz für das Hauptkanal-Modem 27 sowie die anderen Modem-Parameter auszuwählen.
  • Eine Trainingssendeeinheit 30 sendet Trainingsignale auf der Grundlage des Modem-Parameters, der als Ergebnis der Leitungsprüfung ausgewählt wurde. Eine Trainingsempfangseinheit 31 entnimmt einen Filterkoeffizienten von einem adaptiven Entzerrer, um ein Leitungsmerkmal zu korrigieren, und prüft die Empfangsqualität auf der Grundlage der Trainingssignale, die von einem Übertragungsziel empfangen wurden.
  • Die Modemfunktion des DSP 17a wird von einer Modemsteuereinheit 32 gesteuert. Die Modemsteuereinheit 32 kann die Schnittstelle zwischen dem Modemgerät 17 und der Steuereinheit 16 steuern.
  • Hier wird angenommen, dass das Faxgerät 10 nach der vorliegenden Erfindung auf der Senderseite verwendet wird. Wenn im Dokumenteinzug des Faxgeräts 10 ein Original eingelegt wird und die Telefonnummer einer Empfängerseite sowie eine Startanweisung für das Senden von der Bedieneinheit 19 aus eingegeben werden, führt die Leitungssteuereinheit 12 einen Anruf aus. Beim Anrufen überprüft die Leitungssteuereinheit 12, ob im Speicher 20 ein Kurzprotokoll für die eingegebene Telefonnummer gespeichert ist oder nicht. Wenn keine Registrierung vorliegt, wird ein Einwahlruf ausgeführt.
  • Wenn durch den Anruf eine Leitungsverbindung hergestellt wird, wird ein Übertragungsprotokoll 40 zur Auswahl eines Modulationsmodus ausgeführt, so wie in 3 gezeigt. Im Übertragungsprotokoll 40 zur Auswahl eines Modulationsmodus sendet zuerst die Absenderseite ein Identifizierungssignal CNG für die Anrufernummer, und die Empfängerseite sendet einen modifizierten Antwortton ANSam. Danach sendet die Absenderseite ein Anrufmenüsignal CM, das die Funktionen des Sendemodems angibt, wie z. B. den Modulationsmodus und das Übertragungsprotokoll. Das Anrufmenüsignal wird aus einem Tonmuster gebildet, das ein Startbit „0" von einem Bit umfasst, Daten von 8 Bits und einen Stoppbit „1".
  • Die Empfängerseite sendet ein gemeinsames Menüsignal JM, das der Absenderseite eine gemeinsame Übertragungsfähigkeit auf der Grundlage der Inhalte des empfangenen Signals CM anzeigt. Bei Empfang eines JM-Signals sendet die Absenderseite ein CJ-Signal an die Empfängerseite, das ein Ende des Übertragungsprotokolls 40 zur Aus wahl eines Modulationsmodus anzeigt. Wenn bestätigt wird, dass auf der Grundlage des JM-Signals die gemeinsame Übertragungsfähigkeit nicht die Empfehlung V.34 unterstützt, werden der Empfang und das Senden des Bildsignals mit Hilfe des V.21-Modems ausgeführt. Da das oben genannte Übertragungsprotokoll unter Verwendung eines V.21-Modems bekannt ist, wird hier auf die detaillierte Beschreibung verzichtet. Die Signale CM, JM und CJ werden durch das V.21-Modem übertragen, das standardmäßig sowohl auf der Absender- als auch auf der Empfängerseite vorhanden ist.
  • Andererseits wird im Übertragungsprotokoll 40 zur Auswahl eines Modulationsmodus ein V.34-Modem als Modulationsmodus ausgewählt, wird eine Faxübertragung als Übertragungsprotokoll ausgewählt und ein Übertragungsprotokoll 41 für einen Leitungstest gestartet.
  • Im Übertragungsprotokoll 41 für einen Leitungstest sendet der Absender INFO0c zur Anzeige einer Übertragungsfähigkeit, wie z. B. die vorgegebene Modulationsgeschwindigkeit und Trägerfrequenz für das V.34-Modem sowie die Leitungstesttöne L1 und L2. Die Empfängerseite sendet INFO0a zur Anzeige der vorgegebenen Übertragungsfähigkeit und empfängt die Leitungstesttöne L1 und L2. Als Ergebnis des Empfangs wählt die Empfängerseite durch eine Frequenzanalyse Modem-Parameter wie z. B. die optimale Schrittgeschwindigkeit und einen Träger usw. aus.
  • Die Empfängerseite wählt einen übertragbaren Trainingsparameter auf der Grundlage des so ausgewählten Modem-Parameters und den Inhalten von INFO0c und INFO0a. Der ausgewählte Trainingsparameter wird an die Absenderseite durch ein INFOh-Signal gesendet.
  • Die oben genannten Signale INFO0c, INFO0a und INFOh werden durch INFO-Modems 25 auf der Absender- und der Empfängerseite übertragen. In diesem Übertragungsprotokoll 41 werden als Antwortsignale zur Fertigstellung der Synchronisation ein Ton-B-Signal und ein a B (bar)-Signal verwendet (ein gegenüber Ton-B-Signal um 180 Grad phasenverschobenes Signal), das von der Empfängerseite gesendet wird, und ein Ton-A-Signal und ein A-(bar)-Signal (ein zu Ton-A-Signal um 180 Grad phasenverschobenes Signal), das von der Empfangsseite gesendet wird.
  • Wenn der Trainingsparameter festgelegt ist, wird ein Übertragungsprotokoll 42 für das Modem-Training gestartet. Die Absenderseite sendet die Trainingssignale S, S (bar), PP und TRN gemäß des von einem INFOh-Signal spezifizierten Trainingsparameters. Die Empfängerseite empfängt die Trainingssignale und entnimmt den Filterkoeffizienten des adaptiven Entzerrers und berechnet die optimale Trainingszeit und das Rauschleistungsverhältnis SN.
  • Wenn das Übertragungsprotokoll 42 für das Modem-Training beendet ist, wird ein Übertragungsprotokoll 43 für das Einstellen eines Modem-Parameters gestartet. Im Übertragungsprotokoll 43 zum Einstellen eines Modem-Parameters senden sich die Absender- und die Empfängerseite gegenseitig Protokoll-Sync-Signale PPh und ALT sowie ein Modem-Parameter MPh.
  • Im Modem-Parameter-Signal MPh, das von der Absenderseite gesendet wird, ist ein vorgegebener Modem-Parameter eingestellt. Im Modem-Parameter-Signal MPh, das von der Empfängerseite gesendet wird, ist hingegen ein Modem-Parameter eingestellt, der auf der Grundlage der oben genannten Leitungsprüfung und dem SN-Verhältnis ausgewählt wurde. Beim Empfang der Modem-Parameter-Signale MPh, die vom Übertragungsziel gesendet werden, senden die Absender- und die Empfängerseite ein Empfangsbestätigungssignal E. Der Austausch der Modem-Parameter-Signale MPh wird durch das Steuerkanal-Modem 26 ausgeführt.
  • Wenn die Absender- und die Empfängerseite sich gegenseitig das Empfangsbestätigungssignal E bestätigen, wird ein Übertragungsprotokoll 44 für ein Faxsteuersignal gestartet. Im Übertragungsprotokoll 44 für ein Faxsteuersignal werden von der Empfängerseite aus ein nicht-standardmäßiges Protokollsignal NSF, ein Signal zur Identifizierung der angerufenen Station CSI sowie ein digitales Identifizierungssignal DIS gesendet. Im nicht-standardmäßigen Protokollsignal NSF wird die optimale Trainingszeit festgelegt. Beim Empfang dieser Signale sendet die Absenderseite ein Senderidentifizierungssignal TSI und ein digitales Befehlssignal DCS. Beim Empfang dieser Signale sendet die Empfängerseite eine Bestätigung der Empfangsvorbereitung CFR. Das Übertragungsprotokoll für das oben genannte Faxsteuersignal wird unter Verwendung des Steuerkanal-Modems 26 ausgeführt.
  • Darauf folgend wird ein Übertragungsprotokoll 45 für Bilddaten durch das Hauptkanal-Modem 27 gestartet. Im Übertragungsprotokoll 45 für Bilddaten wird die Übertragung auf der Grundlage des Trainingsparameters des INFOh-Signals und des Modem- Parametersignals MPh unter Verwendung eines Modem-Parameters ausgeführt, der sowohl der Absender- als auch der Empfängerseite entspricht.
  • Die Absenderseite sendet die Protokoll-Sync-Signale S, S (bar), PP und B1 und danach die Bilddaten PIX. Auf der Empfängerseite werden die Bilddaten empfangen, nachdem die Leitungsverzerrung unter Verwendung des erlernten Filterkoeffizienten bis zur äußersten Grenze kompensiert wurde. Somit wird auf der Grundlage des T.30 ANEXF der ITU-T eine normale Faxübertragung ausgeführt.
  • Im Folgenden wird ein Fall beschrieben, bei dem ein Kurzprotokoll für eine eingegebene Telefonnummer im Speicher 20 zum Zeitpunkt des oben genannten Anrufs registriert wird. In diesem Fall wird eine Leitungsverbindung aufgebaut und ein Identifizierungssignal der Anrufernummer CNG sowie ein Identifizierungssignal der angerufenen Station CSI übertragen. Danach überträgt die Absenderseite ein schnelles Tonsignal QTSD, wie in 4 ersichtlich. Das schnelle Tonsignal QTSD löst einen Übergang zur Kurzprotokoll-Faxübertragung aus.
  • Das schnelle Tonsignal QTSD wird gebildet, um ein Wiederholungsmuster von „00110011 ..." zu erhalten. Die Bildung eines solchen Tonsignalmusters kann deutlich vom Signalmuster „011110" einer Markierungssequenz, die von der Empfehlung des T.30 definiert wird, und vom Tonmuster des oben genannten CM-Signals auf der Empfängerseite unterschieden werden. Da das CM-Signal und das schnelle Tonsignal QTSD auf der Grundlage des gleichen Systems moduliert werden, kann durch die gleiche Frequenz darüber hinaus leicht bestimmt werden, ob eine normale Fax-Übertragung oder die Kurzprotokoll-Faxübertragung verwendet wird.
  • Die Empfängerseite empfängt das schnelle Tonsignal QTSD und sendet danach ein Ton-A-Signal. Die Absenderseite empfängt das Ton-A-Signal und sendet danach ein Ton-B-Signal von 25 ms. Danach sendet die Absenderseite ein QINFO-Signal einschließlich zumindest eines Modem-Parameters. Die Empfängerseite empfängt das QINFO-Signal und sendet dann das A-(bar)-Signal als Empfangsbestätigung zurück. Der Empfänger sendet weiterhin das Ton-A-Signal bis zur Übertragung des A-(bar)-Signals.
  • Die Absenderseite sendet wiederholt das QINFO-Signal beliebig oft, bis sie von der Empfängerseite das A-(bar)-Signal empfängt. Da somit das QINFO-Signal mehrere Male gesendet wird, können Informationen wie z. B. ein Modem-Parameter usw. sicher zur Empfängerseite übertragen werden. In dieser Ausführungsform wird das QINFO-Signal maximal zwanzig Mal gesendet. Im oben genannten Übertragungsprotokoll wird das INFO-Modem 25 verwendet.
  • Die Absenderseite, die das A-(bar)-Signal erfasst hat, geht zum Übertragungsprotokoll für das Modem-Training nach einer Funkstille von 70 ms über. In diesem Übertragungsprotokoll 42 für das Modem-Training werden die Übertragungen auf der Grundlage des Trainingsparameters INFOh, der im QINFO-Signal enthalten war, und der optimalen Trainingszeit ausgeführt.
  • Danach wird im Übertragungsprotokoll 43 für die Einstellung eines Modem-Parameters auf den Filterkoeffizienten, der im QINFO-Signal enthalten war, und das SN-Verhältnis zurückgegriffen, wenn die Empfängerseite das Modem-Parameter-Signal MPh festlegt. Danach werden mit Hilfe des Übertragungsprotokolls, das der oben genannten normalen Faxübertragung ähnlich ist, die Bilddaten endgültig zur Empfängerseite gesendet. Die Verwendung der oben genannten Kurzprotokoll-Faxübertragung kann das Vorprotokoll vor der Übertragung der Bilddaten verkürzen und damit eine Verschwendung der gesamten Übertragungszeit so weit wie möglich vermeiden, um somit eine schnelle Übertragung von Bilddaten zu ermöglichen.
  • Um die oben genannte Kurzprotokoll-Faxübertragung auszuführen, müssen Informationen wie z. B. die Telefonnummer des Übertragungsziels und die optimalen Modemparameter usw. im Voraus im Speicher 20 registriert werden. Eine solche Registrierung kann während einer Faxübertragung ähnlich der oben genannten normalen Faxübertragung vorgenommen werden.
  • Zu dem Zeitpunkt, an dem ein Übertragungsprotokoll 44 für ein Faxsteuersignal ausgeführt wird, wird nämlich ein Funktions-Mountflag, der anzeigt, dass eine Funktion der Kurzprotokoll-Faxübertragung bereitgestellt wird, in das nicht-standardmäßige Protokollsignal NSF eingestellt, das von der Empfängerseite gesendet werden soll. Die Absenderseite, die das Funktions-Mountflag empfangen hat, stellt fest, dass das Faxgerät auf der Empfängerseite über die Funktion der Kurzprotokoll-Faxübertragung verfügt und es wird eine Registrierungsmarkierung für das Kurzprotokoll gesetzt.
  • Wenn die Registrierungsmarkierung für das Kurzprotokoll gesetzt wird, werden während der Übertragung im Speicher 20 Informationen wie z. B. eine Telefonnummer des Über tragungsziels und ein Modem-Parameter speziell für die Empfängerseite gespeichert. Wenn die Funktion der Kurzprotokoll-Faxübertragung im Faxgerät des Übertragungsziels zur Verfügung steht, werden Informationen wie z. B. ein Modem-Parameter im Speicher 20 durch eine Bilddatenübertragung für jede Telefonnummer gespeichert. Die folge ist, dass ab dem nächsten Mal eine Kurzprotokoll-Faxübertragung für die Übertragung von Bilddaten ausgeführt werden kann.
  • Wie in 5 gezeigt, wird angenommen, dass die Empfängerseite kein QINFO-Signal empfangen kann, selbst wenn das QINFO-Signal von der Absenderseite maximal zwanzig Mal gesendet wird. Zu diesem Zeitpunkt beendet die Absenderseite das Senden des QINFO-Signals und geht zum Übertragungsprotokoll 42 für das Modem-Training nach einer Funkstille von 70 ms über. Das Ton-A-Signal wird weiterhin von der Empfängerseite gesendet.
  • Darauf folgend geht die Absenderseite, die das Übertragungsprotokoll 42 für das Modem-Training einseitig beendet hat, zum Übertragungsprotokoll 43 zum Einstellen eines Modem-Parameters über. Hier empfängt die Absenderseite das Ton-A-Signal, das von der Empfängerseite weiterhin gesendet wird. Beim Empfang des Ton-A-Signals führt die Absenderseite die Phase 2 des Übertragungsprotokolls vom Senden des Ton-B-Signals erneut aus. Wenn die Absenderseite A-(bar) erneut empfängt, stellt die Absenderseite fest, dass die Empfängerseite das QINFO-Signal ohne Fehler empfangen hat und führt das Übertragungsprotokoll ähnlich wie bei der normalen Faxübertragung aus. Das Übertragungsprotokoll wird dann wiederholt, bis die Empfängerseite das QINFO-Signal empfängt, wodurch es ermöglicht wird, dass das QINFO-Signal ohne Fehler an die Empfängerseite gesendet wird.
  • Wie in 6 gezeigt, wird weiterhin angenommen, dass das A-(bar)-Signal nicht von der Absenderseite empfangen werden kann, selbst wenn das QINFO-Signal die Empfängerseite erreicht. Zu diesem Zeitpunkt erfasst die Empfängerseite ein Signal „Träger Aus" (Carrier Off), nachdem das A-(bar)-Signal gesendet wurde.
  • Wenn das Signal „Träger Aus" erfasst wird, geht die Empfängerseite zum Übertragungsprotokoll 42 für das Modem-Training über. Wenn die Empfängerseite das Signal „Träger Aus" nicht für einen vorgegebenen Zeitraum (in diesem Fall 2000 ms) erfassen kann, geht die Empfängerseite nach Ablauf einer vorgegebenen Frist zum Übertragungsprotokoll 42 über.
  • Gleichzeitig beendet die Absenderseite das Senden des QINFO-Signals und geht nach einer Funkstille von 70 ms zum Übertragungsprotokoll 42 für das Modem-Training über. Demzufolge wird das Übertragungsprotokoll 42 für das Modem-Training auch ohne Empfang des A-(bar)-Signals ausgeführt. Selbst wenn die Absenderseite zum Übertragungsprotokoll 43 zum Einstellen eines Modem-Parameters übergeht, wird das Übertragungsprotokoll 43 zum Einstellen eines Modem-Parameters auch ohne Empfang eines Ton-A-Signals sicher ausgeführt.
  • Wein 7 gezeigt, wird darüber hinaus angenommen, dass die Empfängerseite kein Trägerabschaltsignal des QINFO-Signals erfassen kann. Zu diesem Zeitpunkt geht die Absenderseite, die das Senden des QINFO-Signals beendet hat, nach einer Funkstille von 70 ms zum Übertragungsprotokoll 42 für das Modem-Training über. Auf der anderen Seite kann die Empfängerseite, da sie kein Trägerabschaltsignal des QINFO-Signals erfassen kann, nicht zum Übertragungsprotokoll 42 für das Modem-Training übergehen. Dies hat zur Folge, dass die Möglichkeit besteht, dass das Übertragungsprotokoll 42 für das Modem-Training nicht normal ausgeführt wird.
  • In diesem Fall sendet die Empfängerseite jedoch das A-(bar)-Signal und geht danach zum Übertragungsprotokoll 42 für das Modem-Training über, nachdem 2000 ms vergangen sind. Wenn die Empfängerseite zum Übertragungsprotokoll 43 zum Einstellen eines Modem-Parameters übergeht, sendet danach die Empfängerseite erneut das Ton-A-Signal. Dies hat zur Folge, dass die Absenderseite, die das Ton-A-Signal während des Übertragungsprotokolls 43 zum Einstellen eines Parameters empfangen hat, erneut die Phase 2 des Übertragungsprotokolls vom Senden des Ton-B-Signals an ausführt. Die ermöglicht es, dass das Übertragungsprotokoll 42 für das Modem-Training normal ausgeführt wird.
  • Wie in 8 gezeigt, wird darüber hinaus angenommen, dass die Empfängerseite die Trainingssignale S, S (bar), PP und TRN nicht normal empfangen kann. In diesem Fall, wenn festgestellt wird, dass die Trainingssignale nicht normal empfangen werden können, wird von der Empfängerseite das Ton-A-Signal gesendet. Deshalb empfängt die Absenderseite, die zum Übertragungsprotokoll 43 zum Einstellen eines Parameters übergegangen ist, das Ton-A-Signal. Dies hat zur Folge, dass die Phase 2 des Übertragungsprotokolls erneut vom Senden des Ton-B-Signals an ausgeführt wird.
  • Die oben genannte Ausführungsform erläutert typischerweise den Fall der Modulationssignale wie z. B. das QINFO-Signal, das schwierig zu erfassen ist, das Ton-A-Signal, A-(bar)-Signal, Trainingssignal usw. Wenn jedoch die anderen Signale nicht erfasst werden können, kann die Übertragungsphase 2 erneut vom Senden des Ton-B-Signals an ausgeführt werden.
  • Wie oben erwähnt, kann entsprechend des Modemgeräts der vorliegenden Erfindung und dessen Datenübertragungsverfahren das Vorprotokoll, wie z. B. der Austausch der Modem-Parameter verkürzt werden, und ein solches Kurzprotokoll kann gleichzeitig sicher ausgeführt werden. Demzufolge kann die Übertragungszeit verkürzt werden, und das Auftreten von Übertragungsfehlern wird auf ein Minimum verringert.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, es sind verschiedene Variationen und Modifikationen möglich, ohne dass vom Umfang der vorliegenden Erfindung abgegangen wird.

Claims (4)

  1. Datenübertragungsverfahren, das die folgenden Schritte umfasst: Senden eines Tonsignals (QTSD), das einen Anfang eines Übertragungsprotokolls anzeigt, das sich von einem standardisierten Übertragungsprotokoll unterscheidet, von einer Absenderseite; kontinuierliches Senden eines ersten Antwortsignals (A), das Bestätigung des Anfangs des angezeigten Übertragungsprotokolls anzeigt, von einer Empfängerseite beim Empfangen des Tonsignals; Senden eines Informationssignals (QINFO), das wenigstens einen Modem-Parameter für eine Telefonnummer der Empfängerseite enthält, die im Voraus gespeichert wird, von der Absenderseite beim Empfangen des ersten Antwortsignals; und Senden eines zweiten Antwortsignals (A (bar)), das eine Empfangsbestätigung des Informationssignals anzeigt, anstelle des ersten Antwortsignals von der Empfängerseite beim Empfangen des Informationssignals, wobei die Absenderseite Senden des Informationssignals wiederholt, bis das zweite Antwortsignal von der Empfängerseite empfangen wird, dadurch gekennzeichnet, dass wenn die Absenderseite das zweite Antwortsignal nicht vor Senden des Informationssignals mit der vorgegebenen Häufigkeit empfängt, die Absenderseite zu einem Übertragungsprotokoll für Modem-Training übergeht, das Empfehlung V. 34 entspricht, und die Absenderseite, die das erste Antwortsignal beim Senden eines Protokoll-Sync-Signals PPh empfängt, das Empfehlung V. 34 entspricht, erneut zu dem Schritt des Sendens des Informationssignals zurückkehrt.
  2. Datenübertragungsverfahren nach Anspruch 1, das des Weiteren einen Schritt umfasst, bei dem die Empfängerseite beim Erfassen des Endes des Sendens des Informationssignals zu dem Übertragungsprotokoll für Modem-Training übergeht.
  3. Datenübertragungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, das des Weiteren einen Schritt umfasst, bei dem die Empfängerseite zu dem Übertragungsprotokoll für Modem-Training übergeht, nachdem das zweite Antwortsignal gesendet wird und ein vorgegebener Zeitraum verstreicht, wobei die Empfängerseite das erste Antwortsignal nach dem Ende des Übertragungsprotokolls für Modem-Training erneut sendet, wenn die Empfängerseite keine Erfassung des Endes des Sendens des Informationssignals durchführt.
  4. Datenübertragungsverfahren nach einem der Ansprüche 1–3, wobei die Empfängerseite das erste Antwortsignal erneut sendet, wenn kein normales Ende des Übertragungsprotokolls für Modem-Training durchgeführt wird.
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