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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Gateway-Device gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Fax-Gateway-Device
zur Umwandlung von Paketdaten in Faxbilddaten, die als ein zweites
Gateway-Device in
einem Echtzeit-Internetfaxkommunikationssystem dient, das die Faxbilddaten
von einem Datensendekommunikationsterminal wie einem Faxgerät zu einem
Datenempfangskommunikationsterminal wie einem Fernfaxgerät über ein
erstes Kommunikationsnetz (z. B. ein öffentliches Wähltelefonnetz),
ein erstes Gateway-Device zur Umwandlung der Bilddaten in Paketdaten,
ein zweites Kommunikationsnetz (z. B. das Internet), das zweite
Gateway-Device und ein drittes Kommunikationsnetz (z. B. das öffentliche
Wähltelefonnetz) übertragen
kann.
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Ein
Echtzeit-Internetfaxkommunikationssystem zum Senden von Bilddaten
von einem Faxgerät zu
einem anderen Faxgerät über das öffentliche Wähltelefonnetz,
ein erstes Gateway-Device zur Umwandlung der Bilddaten in Paketdaten,
das Internet, ein zweites Gateway-Device zur erneuten Umwandlung
der Paketdaten in Bilddaten, und das öffentliche Wähltelefonnetz
gemäß dem Faxkommunikationsverfahren
entsprechend der ITU-T (International Telecommunication Union) Recommendation
T.30 ist in der ITU-T Recommendation T.38 festgelegt.
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Gemäß solch
einem bekannten System überträgt ein übliches
Faxgerät
auf der Sendeseite Faxbilddaten entsprechend dem Faxkommunikationsverfahren
gemäß ITU-T
Recommendation T.30 zum ersten Gateway-Device über das öffentliche Wähltelefonnetz.
Das erste Gateway-Device wandelt die Bilddaten in bestimmte Paketdaten
um und überträgt die Paketdaten
zum zweiten Gateway- Device über das
Internet. Dann wandelt das zweite Gateway-Device die Paketdaten
wieder in Faxbilddaten um und überträgt die Bilddaten
zu einem Bestimmungsfaxgerät über das öffentliche
Wähltelefonnetz. Das
Kommunikationsverfahrenssignal, das zwischen dem Faxgerät auf der
Sendeseite und dem Faxgerät auf
der Empfangsseite verwendet wird, ist ähnlich dem Faxkommunikationsverfahrenssignal,
das in ITU-T Recommendation T.30 festgelegt ist. Die Faxdatenkommunikation
zwischen den beiden Gateway-Devices
wird unter Verwendung der Paketdaten durchgeführt.
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Das
oben beschriebene bekannte System hat einen Vorteil darin, dass
die Kommunikationskosten zur Übertragung
der Faxbilddaten verringert werden können, da die Gesamtdistanz
im öffentlichen Wähltelefonnetz
verkürzt
wird.
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Das
zweite Gateway-Device empfängt
die Bilddaten über
das Internet und überträgt die Bilddaten
zum Fernfaxgerät
in Echtzeit über
das öffentliche Wähltelefonnetz.
Es ergibt sich jedoch eine bestimmte Verzögerung bei der Übertragung über das
Internet, und daher kann das zweite Gateway-Device manchmal die
Bilddaten nicht zum Fernfaxgerät über das öffentliche
Wähltelefonnetz
rechtzeitig übertragen;
dies kann zu einer Unterbrechung des Kommunikationskanals führen.
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Um
dieses Problem zu überwinden,
schlägt US-A-5
881 064, die auch den Oberbegriff des Anspruchs 1 bildet, vor, Füllcodes
zwischen die Bilddaten einzufügen,
wenn jedoch die Übertragungszeit die
Zeitgrenze erreicht, wie sie durch die Recommendation T.30 festgelegt
ist, wird der Kommunikationskanal automatisch unterbrochen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gateway-Device
zu schaffen, das als ein zweites Gateway-Device in einem Echtzeit-Internetfaxkommunikationssystem
verwendet wird und das in der Lage ist, eine Unterbrechung der Faxkommunikation
aufgrund der Verzögerung
der Datenübertragung über das
Internet zu vermeiden.
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Dieses
Problem wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
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Die
Fehlerdaten können
aus einer Reihe von bestimmten Ziffern bestehen, und die Testdaten
können
ein TCF-Signal sein. Eine Reihe bestimmter Ziffern kann nur aus "1"en bestehen. Die Fehlermenge kann wenigstens
viermal so groß wie
die Testdaten sein.
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Das
erste Terminal kann ein Dokument abtasten, das mehrere Seiten hat,
und die Faxbilddaten, die zum ersten Netz zu übertragen sind, vorbereiten.
Wenn nicht die Bilddaten aller Seiten vom Gateway-Device empfangen
und/oder vom Gateway-Device zum zweiten Terminal übertragen
werden, und die Menge der Faxbilddaten, die in der Speichereinrichtung
gespeichert werden, kleiner als die vorgeschriebene Menge ist, dann
kann das Gateway-Device die Faxbilddaten wieder vom zweiten Netz
empfangen und die Faxdaten in der Speichereinrichtung speichern.
Dies bewirkt, dass das Gateway-Device den Bilddatenempfang vorrangig
behandelt, wenn die Speichereinrichtung nicht die vorgeschriebene
Datenmenge gespeichert hat, und trägt zur Verhinderung der Faxkommunikationsunterbrechung
infolge der Verzögerung
in der Internetübertragung
bei.
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Die
Steuereinrichtung kann die Modemgeschwindigkeit derart speichern,
dass die Modemgeschwindigkeit nicht abnimmt, wenn die Steuereinrichtung
ein FTT-Signal vom zweiten Terminal in Abhängigkeit von den Fehlerdaten
und den Testdaten empfängt.
Dies ermöglicht
es, die Echtzeit-Internetfaxübertragung
mit hoher Geschwindigkeit ohne Verringerung der Modemgeschwindigkeit
durchzuführen.
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1 ist
ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines Echtzeit-Internetfaxkommunikationssystems zeigt;
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2 ist
ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines Faxgeräts zeigt, das in dem in 1 gezeigten Internetfaxkommunikationssystem
verwendet wird;
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3 ist
ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines Gateway-Device gemäß der Erfindung
zeigt, das in dem in 1 gezeigten Internetfaxkommunikationssystem
verwendet wird; und
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Die 4 und 5 zeigen
in Kombination ein Flussdiagramm eines Kommunikationssteuerprozesses,
der von einer Hauptsteuereinrichtung des in 3 gezeigten
Gateway-Device durchgeführt
wird, wenn Bilddaten empfangen werden.
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Es
wird nun eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Bezugnehmend
auf 1 ist ein Blockschaltbild eines Echtzeit-Internetfaxkommunikationssystems 11 gezeigt.
Ein Faxgerät 20A der Übertragungsseite
und ein erstes Gateway-Device 60A sind über ein öffentliches Wähltelefonnetz 50A miteinander
verbunden. Das erste Gateway-Device 60A ist mit einem zweiten
Gateway-Device 60B über
das Internet 40 verbunden. Das zweite Gateway-Device 60B und
ein Fernfaxgerät 20B sind
durch ein öffentliches
Wähltelefonnetz 50B miteinander
verbunden. Die öffentlichen
Wähltelefonnetze 50A, 50B können das
gleiche öffentliche
Wähltelefonnetz
oder unterschiedliche Arten von öffentlichen
Wähltelefonnetzen sein.
Die Faxgeräte 20A, 20B sind übliche Faxgeräte, die
zur Durchführung
einer Faxkommunikation über
ein übliches öffentliches
Wähltelefonnetz
ausgebildet sind, und sind allgemein mit der Bezugsziffer 20 versehen.
Die Gateway-Devices 60A, 60B sind an unterschiedlichen
Stellen angeordnet, haben jedoch vorzugsweise den gleichen Aufbau.
Die Gateway-Devices 60A, 60B sind allgemein mit
der Bezugsziffer 60 bezeichnet.
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Das
Faxgerät 20A überträgt eine
Faxnachricht einschließlich
von Faxbilddaten zum Gateway-Device 60A über das öffentliche
Wähltelefonnetz 50A gemäß dem Faxkommunikationsverfahren entsprechend
der ITU-T Recommendation T.30. Die Gateway-Device 60A wandelt
die Faxnachricht in bestimmte Paketdaten um und überträgt die Paketdaten zum Gateway-Device 60B über das
Internet 40. Das Gateway-Device 60B wandelt dann
die Paketdaten in eine Faxnachricht einschließlich der Faxbilddaten um und überträgt die Faxnachricht
zum Fernfaxgerät 20B über das öffentliche
Wähltelefonnetz 50B. Die
Signale des Kommunikationsverfahrens zwischen den beiden Faxgeräten 20A, 20B sind ähnlich den
(bzw. gleich den) Faxkommunikationsverfahrenssignalen, die in der
ITU-T Recommendation T.30 festgelegt sind. Es wird jedoch daran
erinnert, dass die Faxkommunikation zwischen den beiden Gateway-Devices 60A, 60B mittels
der Paketdaten durchgeführt
wird. Die Paketdaten werden für
die Kommunikationsverfahrenssignale verwendet. In diesem speziellen
Fall umfasst die Faxnachricht Faxkommunikationsverfahrenssignale
und Bilddaten übertragende
Nachrichtensignale.
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Bezugnehmend
auf die 3 bis 5 werden
drei Merkmale des zweiten Gateway-Device 60B kurz beschrieben.
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Erstes
Merkmal: Eine Hauptsteuereinrichtung 101 des zweiten Gateway-Device 60B empfängt Faxbilddaten
vom Internet 40 und speichert die Bilddaten in einem Speicherbereich 108a innerhalb
eines Festplattenlaufwerks 108 (Schritt S2 im in 4 gezeigten
Flussdiagramm). Wenn die Bilddaten über das öffentliche Wähltelefonnetz 50B zum
Faxgerät 20B übertragen
werden, hängt
die Hauptsteuereinrichtung 101 bestimmte Fehlerdaten an
ein TCF-Signal (Schritt S5), wenn z. B. nicht die Bilddaten einer ganzen
Seite im Bilddatenspeicherbereich 108a (NEIN im Schritt
S3) gespeichert werden. Die Fehlerdaten können aus einer bestimmten Reihe
von Zahlen, wie lauter "1 "en bestehen. Die
Fehlerdaten werden als ausreichend angesehen, wenn sie 80-100% der gesamten
TCF-Daten umfassen. Das TCF-Signal ist ein Kommunikationsverfahrenssignal
der Faxkommunikation, und stellt Testdaten zum Training dar.
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Zweites
Merkmal: Die Hauptsteuereinrichtung 101 des Gateway-Device 60B empfängt aufeinanderfolgend
die Faxbilddaten, die durch Abtasten eines Dokuments, das mehrere
Seiten hat, erstellt werden, vom Internet 40 und speichert
die Bilddaten im Bilddatenspeicherbereich 108a innerhalb
des Festplattenlaufwerks 108 (Schritt S12 in 5), wenn
jedoch nicht die Bilddaten aller Seiten vom Gateway-Device 60A empfangen
und/oder zum Fernfaxgerät 20B (NEIN
in Schritt S15) übertragen werden,
bestimmt die Hauptsteuereinrichtung 101 wiederum, ob die
Bilddaten einer ganzen Seite nicht im Bilddatenspeicherbereich 108a (Schritt
S16) gespeichert wurden. Wenn nicht (NEIN beim Schritt S16), empfängt die
Hauptsteuereinrichtung 101 die Faxbilddaten vom Internet 40 wiederum
und speichert die Bilddaten im Bilddatenspeicherbereich 108a.
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Drittes
Merkmal: Wenn ein FTT-Signal vom Fernfaxgerät 20B (JA beim Schritt
S6) in Abhängigkeit
vom TCF-Signal einschließlich
der Fehlerdaten aus lauter "1"en (Schritt S5 wird
durchgeführt,
und JA beim Schritt S8) empfangen wird, steuert die Hauptsteuereinrichtung 101 des
Gateway-Device 60B die Modemgeschwindigkeit, nicht abzusinken
(Schritt S9).
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2 ist
ein Blockschaltbild, das den Aufbau des in 1 gezeigten
Faxgeräts 20 (20A, 20B) zeigt.
Das Faxgerät 20 hat
eine Faxkommunikationsfunktion wie eine übliche G3 Betriebsart. Die
Hauptsteuereinrichtung 1 hat eine CPU (eine Mikroprozessoreinheit).
Die Hauptsteuereinrichtung 1 steuert jedes Hardwareelement,
das an die Hauptsteuereinrichtung 1 über einen Bus 13 angeschlossen
ist, und führt
verschiedene Programme (wird noch beschrieben) durch. Eine Bildlese(bzw. – abtast)einrichtung 2 ist
ein Scanner mit einer CCD (mit einer ladungsgekoppelten Einrichtung)
oder dergleichen, um ein Dokument zu lesen und es in binäre Schwarz-Weiß-Daten
umzuwandeln und dadurch Punktbilddaten zu erzeugen. Eine Bildaufzeichnungseinrichtung 3 ist
ein Drucker vom elektrofotografischen Typ oder dergleichen und druckt
die vom Faxgerät
durch die Faxkommunikation empfangenen Bilddaten, um die Bilddaten
als Hartkopie auf einem Aufzeichnungsblatt aufzuzeichnen. Ein Display 4 ist
ein LCD (ein Flüssigkristalldisplay)-
oder ein CRT (Kathodenstrahlröhren)-
Display, und zeigt den Betriebszustand des Faxgeräts 20 und/oder
die zu übertragenden
oder zu empfangenden Bilddaten an.
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Eine
Bedienungseinrichtung 5 hat verschiedene Tasten wie Buchstabentasten,
die zum Betrieb des Faxgeräts 20 notwendig
sind, ein numerisches Zehntastenfeld zum Wählen, Geschwindigkeitswähltasten,
Kontaktwähltasten
und verschiedene Arten von Funktionstasten. Wenn das Display 4 ein
Sensorbild-Display ist, kann ein Teil oder können alle verschiedenen Tasten
der Bedienungseinrichtung 5 auf dem Displaybildschirm angezeigt
werden.
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Ein
ROM (Festspeicher) 6 speichert zuvor verschiedene Programme,
die zum Betrieb des Faxgeräts 20 erforderlich
sind. Die Software wird von der Hauptsteuereinrichtung 1 durchgeführt. Es
ist zu beachten, dass die Programme auf einem gesonderten Aufzeichnungsmedium
wie einer Magnetdiskette, einer MO (magneto-optischen Diskette)
oder einer DVD-RAM aufgezeichnet werden. Das Aufzeichnungsmedium
kann über
einen Treiber auf einem RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff) 7 gespeichert werden,
so dass die auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten Programme
durchgeführt
werden können.
Der RAM 7 ist ein SRAM (ein statischer RAM), der als Arbeitsbereich
für die
Hauptsteuereinrichtung 1 dient und temporär Daten
speichert, die erzeugt werden, wenn das Programm durchgeführt wird.
Ein CompactFlash 8 hat einen Bilddatenspeicherbereich 8a zum
Speichern der Bilddaten vor und nach dem Kodieren und der Bilddaten
vor und nach dem Dekodieren.
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Ein
Faxmodem 10 ist an das öffentliche Wähltelefonnetz 50 über eine öffentliche
Wähltelefonleitung
L angeschlossen und kann als Faxmodem zur allgemeinen Faxkommunikation
verwendet werden. Das Faxmodem 10 demoduliert die Daten
einer gewählten
Telefonnummer, die als ein FSK (Frequenzumschaltungs)-Signal empfangen
werden, und gibt das demodulierte Signal an die Hauptsteuereinrichtung 1 aus.
Eine NCU (Netzwerkkonfigurationseinheit) 11 schließt und öffnet eine
Gleichstromschleife der analogen öffentlichen Wähltelefonleitung 11.
Die NCU ist eine Hardwareschaltung mit einer automatischen Wählfunktion.
Die NCU 11 verbindet das Faxmodem 10 mit der öffentlichen
Wähltelefonleitung
L, wenn nötig.
Die NCU ist in der Lage, ein ID-Empfangsterminal-Betätigungssignal
in einem Berichtsdienst für
eine gewählte Telefonnummer
zu empfangen und ein allgemeines Telefonrufsignal zu ermitteln.
Die NCU 11 ist auch in der Lage, ein erstes Antwortsignal
und ein zweites Antwortsignal an einen Berichtsdienst für eine gewählte Telefonnummer
auszugeben. Es ist zu beachten, dass die NCU 11 an ein digitales
Netz angeschlossen werden kann, das mit einem Basisband-Übertragungsschema
(z. B. ISDN) über
einen geeigneten Anschlussadapter und eine DSU (Digitalwartungseinheit)
betreibt.
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Wenn
das Faxgerät 20A die
Daten zum Fernfaxgerät 20B sendet,
werden die Punktbilddaten, die von der Bildleseeinrichtung 2 gelesen
werden, von einer Software wie einem MH (Modified Huffman)-, einem
MR (Modified Read)- oder
einem MMR (Modified Modified Read)-Verfahren kodiert, die im Faxkommunikationsstandard
festgelegt ist. Die kodierten Daten werden dann zu den Gateway-Devices 60A, 60B oder
dem Fernfaxgerät 20B übertragen. Wenn
das Faxgerät 20A die
Daten vom Fernfaxgerät 20B oder
den Gateway-Devices 60A, 60B empfängt, werden
die empfangenen kodierten Daten von der Software in Bilddaten dekodiert
und als Hartkopie vom Drucker 3 ausgedruckt.
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3 ist
ein Blockschaltbild, das den Aufbau des Gateway-Device 60 (60A, 60B)
zeigt, das in 1 dargestellt ist.
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Das
Gateway-Device 60 ist eine digitale Recheneinrichtung wie
ein Personal Computer oder ein digitaler Arbeitsplatz. Die Hauptsteuereinrichtung 101 empfängt die
Faxbilddaten vom Faxgerät 20A der
in 1 gezeigten Sendeseite über das öffentliche Wähltelefonnetz 50 und
eine öffentliche
Wähltelefonleitung
L2 und wandelt die empfangenen Bilddaten in Paketdaten der Bilddaten
um. Die Hauptsteuereinrichtung 101 überträgt dann die Paketdaten zum Gateway-Device 60B über einen
Wegwähler 109 und das
Internet 40. Die Hauptsteuereinrichtung 101 des zweiten
Gateway-Device 60B empfängt
die Paketdaten vom ersten Gateway-Device 60A über das
Internet 40 und den Wegewähler 109 und wandelt
die empfangenen Paketdaten in Bilddaten zur allgemeinen Faxkommunikation
um. Dann überträgt die Hauptsteuereinrichtung 101 des
zweiten Gateway-Device 60B die Bilddaten zum Faxgerät 20B der Empfangsseite über die öffentliche Wähltelefonleitung
L2 und das öffentliche
Wähltelefonnetz 50B. Während des
oben beschriebenen Vorgangs führt das
Gateway-Device 60 den Kommunikationssteuervorgang aus,
der in den 4 und 5 gezeigt
ist. Wenn die Bilddaten vom Faxgerät 20A über die Gateway-Devices 60A, 60B zum
Bestimmungsfaxgerät 20B gesendet
werden, werden Prozesssignale für
die Faxkommunikation entsprechend der ITU-T Recommendation T.30
zwischen den beiden Faxgeräten 20A, 20B ausgetauscht.
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Die
Hauptsteuereinrichtung 101 ist eine CPU, steuert jedes
an die Hauptsteuereinrichtung 101 über den Bus 13 angeschlossene
Hardwareelement und führt
verschiedene Programme durch. Ein Display 104 ist z. B.
ein LCD oder eine CRT und zeigt den Betriebszustand des Gateway-Device 60 an. Eine
Bedieneinheit 105 hat verschiedene Tasten wie Buchstabentasten
zum Betreiben des Gateway-Device 60, ein Tastenfeld mit
zehn Tasten zum Wählen, Geschwindigkeitswähltasten,
Kontaktwähltasten
und verschiedene andere Funktionstasten.
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Ein
ROM 106 speichert zuvor das Programm (die Software), das
für den
Betrieb des Gateway-Device 60 erforderlich ist. Das Programm
wird von der Hauptsteuereinrichtung 101 durchgeführt. Solch
ein Programm umfasst wenigstens das Programm für die Kommunikationssteuerung,
wie die 4 und 5 zeigen.
Das Programm kann in einem gesonderten Speichermedium wie einer
Magnetdiskette, einem MO, einem DVD-RAM gespeichert und in einen
RAM 107 über
einen Treiber geladen werden, wenn das Programm durchgeführt werden
soll. Der RAM 107 ist ein SRAM, der als Arbeitsbereich
der Hauptsteuereinrichtung 101 verwendet wird, und speichert
temporär
Daten, die erzeugt werden, während
das Programm durchgeführt
wird. Das Diskettenlaufwerk 108 ist eine Speichereinrichtung,
die eine Magnetplatte zum Aufzeichnen und Wiederauffinden von Daten hat.
Das Diskettenlaufwerk 108 umfasst einen Bilddatenspeicherbereich 108a,
um die Daten der zu übertragenden
und zu empfangenden Daten oder dergleichen zu speichern.
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Das
Faxmodem 110 und die NCU 111 sind in der gleichen
Weise wie das Faxmodem 10 bzw. die NCU 11 des
Faxgeräts 20 aufgebaut,
und die NCU 111 ist an das öffentliche Wähltelefonnetz 50 über die öffentliche
Wähltelefonleitung
L2 angeschlossen. Der Wegewähler 109 ist
an die Gateway-Device 60A oder 60B (1) über das
Internet 40 angeschlossen. Die vom Gateway-Device 60A übertragenen
Paketdaten werden vom Wegewähler 109 des
Gateway-Device 60A freigegeben und zum anderen Gateway-Device 60B über das
Internet 40 übertragen.
Die vom Gateway-Device 60B übertragenen Paketdaten werden
vom Wegewähler 109 des
Gateway-Device 60B freigegeben und zum Gateway-Device 60A über das
Internet 40 übertragen.
Die Netzverbindung vom Wegewähler 109 zum
Internet ist nicht auf die Verwendung der speziellen Leitung beschränkt, sondern
kann eine Wählverbindung
mittels der öffentlichen
Wähltelefonleitung
L2 sein.
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Die 4 und 5 in
Kombination zeigen ein Flussdiagramm für die Kommunikationssteuerung,
die von der Hauptsteuereinrichtung 101 des Gateway-Device 60B,
das in 3 gezeigt ist, durchgeführt wird, während die Bilddaten empfangen
werden.
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Bezugnehmend
auf 4 wird zuerst beim Schritt S1 bestimmt, ob das
Gateway-Device 60B die Paketdaten der Bilddaten vom Gateway-Device 60A empfängt oder
nicht. Wenn die Antwort NEIN ist, wird der Schritt S1 wiederholt.
Wenn die Antwort JA ist, geht das Programm zum Schritt S2, und die
Bilddaten werden angenommen und im Bilddatenspeicherbereich 108a im
Diskettenlaufwerk 108 gespeichert. Dann wird beim Schritt
S3 bestimmt, ob die Bilddaten einer ganzen Seite gespeichert sind
oder nicht. Wenn die Antwort JA ist, geht das Programm zum Schritt S4,
und das Gateway-Device 60B überträgt ein DCS-Signal und ein TCF-Signal, das Normalität anzeigende
Daten führt.
Die Normalität
anzeigenden Daten sind dann Kein-Fehler-Daten und können aus "0"en bestehen. Das Programm geht dann
zum Schritt S6. Andererseits geht, wenn die Antwort beim Schritt
S3 NEIN ist, das Programm zum Schritt S5, so dass das DCS-Signal
und das TCF-Signal die Fehlerdaten (lauter "1 "en
Daten) gesendet werden. Das Programm geht dann zum Schritt S6.
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Beim
Schritt S6 wird bestimmt, ob ein FTT-Signal von dem Gateway-Device 60B empfangen
wird oder nicht. Wenn die Antwort NEIN ist, wird beim Schritt S7
bestimmt, ob ein CFR-Signal empfangen wird. Wenn die Antwort beim
Schritt S6 JA ist oder die Antwort beim Schritt S7 NEIN ist, geht
das Programm zum Schritt S8, um zu bestimmen, ob ein TCF-Signal
aus lauter "1"en vom Gateway-Device 60B übertragen
wird oder nicht. Wenn die Antwort JA ist, geht das Programm zum
Schritt S9, um zu verhindern, dass die Modemgeschwindigkeit verringert
wird (d. h., die aktuelle Modemgeschwindigkeit wird aufrechterhalten).
Das Programm kehrt dann nach dem Schritt S9 zum Schritt S2 zurück. Andererseits,
wenn die Antwort beim Schritt S8 NEIN ist, geht das Programm zum
Schritt S10, um zu veranlassen, dass die Modemgeschwindigkeit verringert
wird, bevor zum Schritt S2 zurückgekehrt
wird. Wenn das CFR-Signal vom Gateway-Device 60B beim Schritt
S7 empfangen wird, geht das Programm zum Schritt S11 (5).
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Beim
Schritt S11 werden die Bilddaten einer einzigen Seite (der ersten
Seite des Originaldokuments, das vom Scanner 2 abgetastet
wird) zum Bestimmungsfaxgerät 20B übertragen.
Beim nachfolgenden Schritt S12 werden die Bilddaten einer nächsten Seite
(bzw. der zweiten Seite) vom Gateway-Device 60B empfangen
und im Bilddatenspeicherbereich 108a im Diskettenlaufwerk 108 gespeichert.
Beim Schritt S13 überträgt das Gateway-Device 60B ein
Post-Command-Signal,
das eine Faxnachricht ist. Beim Schritt S14 wird dann bestimmt,
ob das Gateway-Device 60 ein MCF-Signal empfängt oder
nicht. Wenn die Antwort NEIN ist, kehrt das Programm zum Schritt
S13 zurück.
Wenn die Antwort JA ist, geht das Programm zum Schritt S15 weiter.
Beim Schritt S15 wird bestimmt, ob die Bilddaten aller Seiten vom
Gateway-Device 60B empfangen und zum Faxgerät 20B gesendet
wurden oder nicht. Wenn die Antwort JA ist, ist der Kommunikationssteuerprozess
beendet. Wenn andererseits die Antwort NEIN ist, wird beim Schritt
S16 bestimmt, ob die Bilddaten einer ganzen Seite im Gateway-Device 60B gespeichert
wurden oder nicht. Wenn die Antwort JA ist, kehrt das Programm zum
Schritt S11 zurück.
Wenn die Antwort NEIN ist, kehrt das Programm zum Schritt S1 zurück (4).
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Wie
oben beschrieben, empfängt
die Hauptsteuereinrichtung 101 des Gateway-Device 60B die Faxbilddaten,
die über
das Internet 40 zugeführt
werden, und speichert sie im Bilddatenspeicherbereich 108a des
Diskettenlaufwerks 108 (Schritt S2 in 4).
Wenn dann die Bilddaten zum Faxgerät 20B über das öffentliche
Wähltelefonnetz 50B gesendet werden,
hängt die
Hauptsteuereinrichtung 101 die Fehlerdaten (lauter "1"en Daten) an das TCF-Signal an, das die Testdaten zum Training
bildet, und überträgt das TCF-Signal
(Schritt S5), wenn die Bilddaten einer ganzen Seite nicht im Bilddatenspeicherbereich 108 gespeichert
werden (NEIN beim Schritt S3). Die Unterbrechung der Faxkommunikation
infolge der Verzögerung
bei der Übertragung über das
Internet kann daher im Vergleich zur üblichen Technologie ohne Änderung
des Kommunikationsprozesses leicht vermieden werden.
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Nachdem
die Hauptsteuereinrichtung 101 des Gateway-Device 60B die
Faxbilddaten vom Internet 40 empfangen und im Hauptdatenspeicherbereich 108a des
Diskettenlaufwerks 108 gespeichert hat (Schritt S12 in 5),
empfängt
die Hauptsteuereinrichtung 101 die Faxbilddaten wieder über das
Internet 40 und speichert sie im Bilddatenspeicherbereich 108a,
wenn die Bilddaten aller Seiten des Originaldokuments nicht empfangen
und/oder übertragen werden
(NEIN beim Schritt S15), und die Bilddaten einer ganzen Seite nicht
im Bilddatenspeicherbereich 108a (NEIN beim Schritt S16).
Wenn daher die Bilddaten einer ganzen Seite nicht im Bilddatenspeicherbereich 108a im
Diskettenlaufwerk 108 gespeichert werden, wird der Empfang
der Bilddaten vorrangig behandelt, und die Unterbrechung der Faxkommunikation
infolge einer Verzögerung
in der Übertragung über das
Internet kann vermieden werden.
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Wenn
die Hauptsteuereinrichtung 101 des Gateway-Device 60B das
TCF-Signal einschließlich der
Fehlerdaten (Durchführung
des Schritts S5 und JA beim Schritt S8) sendet und das FTT-Signal
vom Faxgerät 20B (JA
beim Schritt S6) empfängt,
steuert die Hauptsteuereinrichtung 101 die Modemgeschwindigkeit
derart, dass keine Verringerung der Modemgeschwindigkeit auftritt
(Schritt S9). Zusätzlich
zu den oben erwähnten
beiden Vorteilen kann daher die Echtzeit- Internetfaxkommunikation ohne Verringerung
der Modemgeschwindigkeit mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die gezeigte und beschriebene
Ausführungsform
beschränkt.
Z. B. werden die öffentlichen
Wähltelefonnetze 50A, 50B und
das Internet 40 nicht notwendigerweise in der oben beschriebenen
Art verwendet. Insbesondere können
die öffentlichen
Wähltelefonnetzwerke 50A, 50B gleiche öffentliche
Wähltelefonnetze
sein. Alternativ können
die Netzwerke 50A, 50B irgendwelche geeigneten
Austauschnetzwerke sein. Das Internet 40 kann durch irgendein
geeignetes Paketaustauschnetzwerk oder eine Spezialleitung ausgetauscht
werden.
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Obwohl
die Ausführungsform
in Verbindung mit dem Faxgerät 20 beschrieben
wurde, kann die vorliegende Erfindung auf andere Kommunikationsterminalgeräte wie einen
Fernsprechapparat oder ein Datenkommunikationsgerät mit Anschluss
an ein öffentliches
Wählnetz
(z. B. das öffentliche
Wähltelefonnetz
oder das öffentliche
digitale Kommunikationsnetz) angewandt werden.
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Bei
der gezeigten Ausführungsform
bestimmen der Schritt S3 in 4 und der
Schritt S16 in 5, ob Bilddaten einer ganzen
Seite gespeichert sind. Schritt S3 und/oder Schritt S16 können jedoch bestimmen,
ob die Bilddaten einer bestimmten Menge (z. B. 64 Kilobytes im Falle
von ECM) gespeichert sind.