DE3501311C2 - - Google Patents

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DE3501311C2
DE3501311C2 DE19853501311 DE3501311A DE3501311C2 DE 3501311 C2 DE3501311 C2 DE 3501311C2 DE 19853501311 DE19853501311 DE 19853501311 DE 3501311 A DE3501311 A DE 3501311A DE 3501311 C2 DE3501311 C2 DE 3501311C2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B19/00Harrows with non-rotating tools
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B45/00Machines for treating meadows or lawns, e.g. for sports grounds

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Soil Sciences (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schmiegeegge gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Schmiegeegge ist beispielsweise aus der DE-PS 25 05 936 bekannt. Diese Schmiegeegge besteht im wesentlichen aus drei Hauptbestandteilen, nämlich einem Zugbalken, einem Mittelteil und einem Schleppbalken. Die drei Hauptbestandteile sind miteinander beweglich verbunden. Das Mittelteil ist aus mehreren Reihen von mittels Ketten miteinander verbundenen Zerreibringen gebildet, welches Unebenheiten in Wiesen und Weiden wie z. B. Maulwurfshaufen, geringe Güllereste, Dung­ fladen und dergleichen beseitigt, d. h. fein verteilt, womit auch eine zusätzliche Düngewirkung erzielt wird. Bei der Bearbeitung von Wiesen und Weiden werden aus Gründen der Arbeitsleistung hohe Bearbeitungsgeschwindigkeiten gefordert.
Bei der Schmiegeegge gemäß DE-PS 25 05 936 tritt insbesondere bei hohen Bearbeitungsgeschwindigkeiten der Nachteil auf, daß aufgrund der großen Beweglichkeit der einzelnen Zerreib­ ringe bezüglich der Zugrichtung sprunghafte seitliche Aus­ lenkungen auftreten können, die zur teilweisen Instabilität des Mittelteiles führen können und das Bearbeitungser­ gebnis mindern.
Aus dem Prospekt "Original Fella-Eggen" der Fella-Werke GmbH, Feucht, Bayern (Druckvermerk 5.53) ist eine Zin­ kenegge bekannt, deren Zinken die Bearbeitungsflächen entsprechend aufritzen. Es handelt sich hierbei jedoch nicht um eine Schmiegeegge, deren Zerreibelemente sich in der einen Bodenbearbeitungsart an die Bearbeitungs­ fläche dicht anschmiegen, was dazu führt, daß bei der Zinkenegge dieses Standes der Technik gänzlich andere Verhältnisse als bei einer Schmiegeegge vorliegen.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schmiegeegge gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei der die Gleiteigenschaften der Zerreib­ elemente stabilisiert werden. Darüber hinaus soll gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Er­ findung eine zusätzliche Bearbeitungsfunktion erreicht werden.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch das Anordnen von mindestens einem Leitelement an mindestens einem Zerreibelement, das wenigstens eine der beiden Seiten des Zerreibeelements nicht überragt, wird eine unerwünschte seitliche Auslenkung des Mittelteiles vermieden, wodurch eine Stabilisierung des Gleitens der Schmiegeegge erreicht wird.
Beim Vorsehen von mehreren Leitelementen am inneren und/oder äußeren Umfang der Zerreibelemente gemäß An­ spruch 3 wird der Vorteil von gesteigerter Stabilität auch bei extrem hohen Geschwindigkeiten erreicht, wobei zusätzlich eine gleichmäßigere Verteilung der Güllekru­ sten oder Maulwurfshaufen erreicht wird. Dies insbeson­ dere dadurch, daß die Leitelemente an den Zerreibele­ menten verteilt angeordnet sind, so daß ein Verstopfen insbesondere im bezüglich Zugrichtung vorderen Bereich des Mittelteiles der einzelnen Zerreibelemente mit den abgehobenen Gräsern, Güllekrusten oder Erdhaufen ver­ mieden wird.
Gemäß Anspruch 4 wird vorteilhafterweise eine Erhöhung der Stabilisierungswirkung des Mittelteils einerseits und eine noch gleichmäßigere Verteilung der abgehobenen Güllekrusten, Erdhaufen, Gräser etc. erreicht.
Gemäß Anspruch 5 wird vorteilhafterweise der exakte Ge­ radeauslauf der gesamten Schmiegeegge erreicht, da keine seitlichen Auslenkmomente vorhanden sind.
Gemäß Anspruch 6 kann andererseits vorteilhafterweise erreicht werden, daß aufgrund des seitlichen Auslenk­ momentes insgesamt eine höhere Kraft auf die Bearbeitungs­ flächen wirkt, so daß eine intensivere Bearbeitung der Bearbeitungsfläche erzielt wird.
Mit der Vorsehung der Leiterelemente an den Zerreibelemen­ ten der in Zugrichtung ersten Reihe des Mittelteiles ge­ mäß Anspruch 7 wird vorteilhafterweise erreicht, daß die Stabilisierungswirkung des Mittelteiles in dem am stärksten beanspruchten Bereich erfolgt, wobei weiterhin eine gleichmäßige Verteilung der von der Zugschiene ab­ gehobenen Güllekrusten, Erdhaufen etc. welche in diesem Bereich noch in großen Teilstücken vorhanden sein können, besonders stark zerkleinert werden und dem weiteren Be­ reich des Mittelteiles zur weiteren Verteilung optimal übergeben werden können.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ergibt sich gemäß den Ansprüchen 10 und 11 derart, daß einer­ seits das abgehobene Gut beim Auftreffen auf Leitelemen­ te in seiner Schleuderrichtung abgelenkt wird und da­ durch weiterhin eine Zerkleinerungswirkung erzielt wird, und andererseits größere Stücke wie z. B. lange Gräser aufgrund der Schräge teilweise über die Leitelemente besser gleiten können und eine Verstopfung der entspre­ chenden Zerreibringe und des mit diesen versehenen Be­ reiches des Mittelteiles der Schmiegeegge vermieden wird.
Ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ergibt sich gemäß Anspruch 14 dadurch, daß aufgrund der lösbaren Verbindung von Zugbalken und Mittelteil das Mittelteil zusammen mit dem Schleppbalken gewendet werden kann, so daß, unter Vermeidung der Wendung des Zugbalkens, die die Zerreibelemente überragenden Teile der Leit­ elemente auf der Bearbeitungsfläche zu liegen kommen. Dadurch entsteht mittels der überragenden Teile der Zer­ reibelemente eine Kratz- und Auflockerungswirkung wie sie insbesondere bei Dauerweiden vorteilhaft ist, um über­ ständiges Gras oder altes Gras auszureißen und und die Gras­ narbe zu lüften. Insbesondere bei gedüngten Wiesen ist oftmals in den Bereichen, in denen das Güllefaß geöffnet wurde, eine lederartige Fläche von Güllekrusten vorhan­ den, die etwas stärker als die übrige Weide bearbeitet werden muß, damit insgesamt eine gleichmäßige Weide­ fläche erreicht wird. Da diese Flächen von Güllekrusten nur in einem kleinen Teilbereich der Weiden auftreten ist vorteilhafterweise die Möglichkeit einer schnellen und bequemen Wendung des Mittelteils und des Schleppbal­ kens der Schmiegeegge erreicht, und ermöglicht die Ein­ sparung von weiteren Bearbeitungsgeräten, insbesondere der schweren Ackereggen, die normalerweise für derartige Bearbeitungen verwendet werden.
Durch die Ausbildung der Anhängevorrichtung in Form eines besonderen Hakens wird erreicht, daß das Zugele­ ment einfach und schnell ein- und ausgehängt werden kann, wobei sichergestellt ist, daß während der Bearbeitung jegliche Aushängung vermieden ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Schmiegeegge gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Teilseitenansicht eines Zerreibelementes mit einem Leitelement, und
Fig. 3 einen Schnitt durch den Zugbalken entlang der Linie III-III in Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 weist eine erfindungsgemäße Schmiegeegge einen Zugbalken 1, ein mit 2 bezeichneten Mittelteil und einen Schleppbalken 3 auf. Der Zugbalken 1 ist über Zugelemente 10 mit dem Mittelteil 2 beweglich verbunden. Das Mittelteil 2 weist eine große Anzahl von ringförmig ausgebildeten Zerreibelementen 5 auf, welche aus gebo­ genen Flacheisen bestehen. Die Zerreibelemente 5 sind reihenweise angeordnet, wobei jeweils die erste, dritte und fünfte Reihe gegenüber der zweiten und vierten Reihe derart versetzt angeordnet ist, daß die Zerreibelemente der zweiten und vierten Reihe jeweils in der Mitte zwi­ schen zwei Zerreibelementen der ersten, dritten und fünften Reihe zu liegen kommen. Die Zerreibelemente 5 der ersten Reihe sind jeweils mit Zugelementen 10 an den Zugbalken 1 lösbar angehängt. Ebenso ist der Schlepp­ balken 3 über Schleppelemente an jedes Zerreibelement 5 der in Zugrichtung letzten Reihe von Zerreibelementen 5 angehängt. Auch die beiden äußersten Zerreibelemente 5 der in Zugrichtung ersten Reihe von Zerreibelementen sind mit zur Zugrichtung verlaufenden Zugelementen mit dem Zugbalken 1 lösbar verbunden, wobei diese beiden Zugketten nach außen in Richtung der beiden freien Enden des Zugbalkens 1 verlaufen. Die übrigen Schlepp- und Zugelemente verbinden den Schlepp- bzw. Zugbalken bei einer einfachen Ausführungsform in Zugrichtung. Natür­ lich ist auch für diese Elemente eine schräg zur Zugrich­ tung verlaufende Verbindung, wie z. B. bei den beiden äußersten Zerreibelementen der ersten Reihe möglich.
Die Zerreibelemente 5 der ersten Reihe können aus Stabi­ lisierungsgründen miteinander durch quer zur Zugrichtung verlaufende Verbindungselemente 11 verbunden werden. Ge­ nerell soll die Verbindung der Zerreibelemente so ange­ ordnet sein, daß jedes Zerreibelement 5 mindestens durch 3 Verbindungselemente 11 mit der übrigen Schmiegeegge verbunden sein soll. Aus diesem Grunde sind auch bei den beiden äußersten Zerreibelementen der dritten Reihe quer zur Zugrichtung verlaufenden Verbindungselemente vorge­ sehen.
Die Zerreibelemente weisen in einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform fünf Leitelemente 13 auf, welche gegenüber der Zugrichtung schräg angeordnet sind. Zwei der Leitelemente sind am Innenumfang des in Zugrichtung vorderen Halb­ kreises der ringförmigen Zerreibelemente 5 angeordnet, während drei Leitelemente am Außenumfang des in Zugrich­ tung hinteren Halbkreises der ringförmigen Zerreibele­ mente 5 angeordnet sind. Dabei weisen die zwei im vor­ deren Halbkreis angeordneten Zerreibelemente bezüglich der Zugrichtung entgegengesetzte Schrägrichtungen auf. Zwei der drei am hinteren Halbkreis angeordneten Leit­ elemente 13 sind in der Nähe der Verbindungsstellen mit den Verbindungselementen 11, welche quer zur Zugrich­ tung verlaufen, angeordnet. Das dritte am hinteren Halb­ kreis angeordnete Leitelemente 13 ist zwischen den Ver­ bindungselementen angeordnet, die das Zerreibelement mit den in der nächsten Reihe versetzt angeordneten Zerreib­ elementen verbinden. Die beiden äußeren Zerreibelemente 12 der dritten Reihe können ebenfalls mit einem oder mehreren Leitelementen 13 versehen sein. Im Beispiels­ falle ist jeweils ein Leitelement 13 am Außenumfang des hinteren Halbkreises derart schräg angeordnet, daß bei Bearbeitung eine Kraftkomponente in Richtung quer nach außen auftritt, so daß dadurch eine erhöhte Stabili­ sierungswirkung der Schmiegeegge erreicht wird. Das vom Zugbalken 1 abgehobene Material, wie beispielsweise Gül­ lereste, Gräser oder Erdhaufen, wird bis in die Nähe der ersten Reihe der Zerreibelemente 5 bzw. bis die Zer­ reibelemente 5 hinein geschleudert. Durch die in Zugrich­ tung hintere Umfangswand der Zerreibelemente 5 wird das Material wieder nach vorne geschleudert, trifft teilweise auf die Leitelemente 13 auf, wodurch eine Schneidwirkung größerer Materialteile erfolgt, so daß eine bereits feine Verteilung des Materials erfolgt, bevor es von den nach­ folgenden Reihen der Zerreibelemente 5 gänzlich gleich­ mäßig feinst verteilt wird. Ebenso wird das Material, das zwischen den Zerreibelementen 5 des ersten Reihe vorhan­ den ist, durch die Leitelemente 13 auf die seitlich ver­ setzt angeordneten Zerreibelemente 5 der in Zugrichtung zweiten Reihe der Zerreibelemente 5 gelenkt, wodurch einerseits eine bessere Zuführung des zu verteilenden Materials erzielt wird und andererseits ein erheblicher Stabilisierungseffekt bezüglich seitlicher Auslenkung der Zerreibelemente 5 erreicht wird.
Die Zerreibelemente 5 weisen an ihrem äußeren Umfang mindestens drei Verbindungsstellen auf, an denen die als Ketten ausgebildeten Zug-, Verbindungs- und Schlepp­ elemente befestigt sind. Diese Ketten sind aus gleich­ großen Kettengliedern hergestellt, damit auch durch sie und insbesondere durch die quer und schräg zur Zugrich­ tung laufenden Ketten eine zusätzliche Zerreibwirkung erzielt wird.
Gemäß Fig. 2 weisen die an einem Zerreibelement 5 ange­ ordneten Leitelemente 13 einen überragenden Teil 14 auf, welcher in Zugrichtung nach vorne mit einer Schräge 15 versehen ist. An diese Schräge schließt sich ein Flach­ bereich 16 an, der im wesentlichen parallel zur Bear­ beitungsfläche verläuft.
Gemäß Fig. 3 besteht der Zugbalken 1 bevorzugt aus einem Winkeleisen 4. Das Winkeleisen 4 weist zwei Schenkel auf, von denen der eine länger als der andere ist. Das Winkel­ eisen 4 wird so an der Schmiegeegge gemäß Fig. 1 ange­ ordnet, daß beide Schenkel schräg nach unten auf die zu bearbeitende Fläche gerichtet sind. Der längere der beiden Schenkel ist schräg nach vorne in Zugrichtung geneigt. An dem kürzeren der beiden Schenkel, der gegen die Zugrichtung angeordnet ist, sind Haken 17 angeordnet, die eine lösbare Verbindung mit den aus Kettengliedern gebildeten Zugelementen 10 ermöglichen. Dazu ist der Haken aus einem rechteckförmigen Flacheisenstück gebildet, welches eine in Zugrichtung nach vorne gerichtete Hak­ öffnung 18 aufweist. Weiterhin weist das Flacheisenstück eine rechteckförmige Einhaköffnung 19 auf, an die sich eine kreisförmige Ausnehmung 20 anschließt. Das in Zug­ richtung vorderste Kettenglied des Zugelementes 10 wird zum Einhaken über die Haköffnung 18 in die Einhaköffnung 19 eingeführt und kommt dann in der kreisförmigen Aus­ nehmung 20 zu liegen. Zwar hat das Kettenglied Bewegungs­ spielraum in horizontaler Richtung und kann aus der kreisförmigen Ausnehmung 20 in die Einhaköffnung 19 zu­ rückgleiten; der obere Schenkel 21 ist jedoch so lang ausgebildet, daß ein Herausgleiten des Kettengliedes mit Sicherheit verhindert wird. Durch die rechteckförmige Ausbildung des Hakens 17 wird ebenfalls verhindert, daß der Teil des ersten Kettengliedes, welcher mit dem nächsten Kettenglied verbunden ist, über den oberen Eckbereich 22 des Hakens 17 gleiten kann, so daß insge­ samt ein Herausgleiten des Kettengliedes während der Bearbeitung mit Sicherheit vermieden wird.
An dem Zugbalken 1 befestigte Bügel 6 ermöglichen es, daß dieser mit den Auffangmäulern eines Frontladers auf­ genommen werden kann. Weiterhin sind an dem Zugbalken 1 Haken 7 angeordnet, in welche der Balken 3 eingehängt werden kann. An dem Schleppbalken 3 können auch Ösen 9 befestigt sein, welche in die Haken 7 eingehängt werden können. Die Egge kann somit einfach transportiert werden, ohne daß der Fahrer des Traktors wesentliche Hubarbeiten ausführen muß.
Zur Bearbeitung von Dauerweiden und lederartigen Flächen von Güllekrusten kann das Mittelteil 2 einschließlich der Zugelemente 10 sowie der Schleppbalken 3 gewendet werden. Hierzu sind aufgrund der erfindungsgemäßen Haken 17 nur wenige Handgriffe notwendig. Die Zugelemente 10 werden vom Zugbalken 1 gelöst, sodann wird der Schleppbalken 3 aufgenommen und über das Mittelteil 2 hinweggezogen, und anschließend wird das jeweils erste Kettenglied eines jeden Zugelementes 10 in den dazugehörigen Haken 17 des Zugbalkens 1 eingehängt, wonach sofort die Bearbeitung wieder fortgesetzt werden kann.
Durch die verteilte Anordnung der Leitelemente an den Zer­ reibelementen ist weiterhin ein Verstopfen der ersten Rei­ he der Zerreibelemente 5 beispielsweise mit altem Gras vermieden, da die Grasteile aufgrund des genügenden Zwischenraumes zwischen den einzelnen Leitelementen an den Leitelementen vorbeigleiten können, so daß zusammen mit der Schräge 15 eine Selbstreinigung und die gute Gleit­ eigenschaft der Schmiegeegge gewährleistet ist, wobei ein Aufreißen der Grasnarbe vermieden wird und dadurch eine optimale Pflege insbesondere von Dauerweiden ermöglicht wird.
Am Zugbalken können noch Gleitschuhe 8 vorgesehen werden, wenn die Schmiegeegge auf sehr unebenem Boden verwendet werden soll, da diese zuverlässig ein Umkippen des Zug­ balkens verhindern.
Der Zugbalken kann selbstverständlich auch andere Ausbil­ dungen als die in Fig. 3 dargestellte aufweisen; so kann beispielsweise die Winkelschiene in Form eines gleich­ schenkligen oder gleichseitigen Dreiecks - der zu bear­ beitende Flächenteil bildet gedanklich die dritte Seite - ausgebildet sein, der in Zugrichtung hintere Schenkel kann in Form eines Rohres, eines Reckeckprofils und dgl. ausgebildet sein und hat dabei letztendlich nur die Funktion das in Zugrichtung vordere Flacheisen derart zu halten und stützen, daß das vordere Flacheisen wie ein "Abscherschild" wirkt.
Bei der erfindungsgemäßen Schmiegeegge wird bei der zusätzlichen Bodenbearbeitungsweise ein Ein­ dringen in den Untergrund dadurch wirksam verhin­ dert, daß die Leitelemente mit ihren Flachstellen am Boden aufliegen und so auf den Boden drücken, daß dieser nicht aufgeschlitzt wird, die Grasnabe jedoch stetig intensiv belüftet werden kann.
Insgesamt wird mit der erfindungsgemäßen Schmiegeegge in einem Arbeitsgang soviel Arbeitsleistung erreicht, wie man sonst nur mit zwei Geräten, nämlich Egge und Schlep­ pe in jeweils getrennten Arbeitsvorgängen erreichen würde.
Ferner bleiben die aus der DE-PS 25 05 936 bereits be­ kannten Vorteile hinsichtlich der an den gegenseitigen Verbindungsstellen frei aufgehängten Zerreibelemente auch bei der vorliegenden Erfindung selbst bei der beid­ seitigen Verwendung der Schmiegeegge erhalten. Dies ins­ besondere deshalb, weil keine starren Rahmen oder Quer­ stangen ein dadurch bedingtes Aufsteigen an Bodenun­ ebenheiten auf andere Bereiche der Schmiegeegge über­ tragen; vielmehr kann jedes Zerreibelement praktisch unbeeinflußt von benachbarten Bodenunebenheiten frei "tanzen" wordurch eine optimale Anpassung der Schmiege­ egge an die zu bearbeitende Fläche erreicht wird.

Claims (17)

1. Schmiegeegge, insbesondere zur Pflege von Wiesen und Weiden, bestehend aus einem Zugbalken, Mittelteil und Schleppbalken, wobei das Mittelteil an dem Zug­ balken beweglich angehängt ist und eine Vielzahl auf der zu bearbeitenden Fläche aufliegender, beweglich miteinander verbundener und gegeneinander versetzter Zerreibelemente aufweist, welche mindestens teil­ weise ringförmig ausgebildet sind und zu der zu bearbeitenden Fläche aufrecht angeordnete Bearbei­ tungsflächen aufweisen, und wobei der Zugbalken ein quer zur Zugrichtung angeordnetes und in Zugrichtung schräg nach unten auf die zu bearbeitende Fläche gerichtetes Flacheisen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Leitelement (13) an mindestens einem Zerreibelement (5) angeordnet ist und wenig­ stens eine der beiden Seiten des Zerreibelements (5) nicht überragt.
2. Schmiegeegge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zerreibelementen (5) mit weitgehend geschlossener Ring­ form ein Leitelement (13) am inneren und/oder äußeren Um­ fang angeordnet ist.
3. Schmiegeegge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Leitelemente (13) am inneren und/oder äußeren Umfang des Zerreibelementes (5) verteilt ange­ ordnet sind.
4. Schmiegeegge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitelemente (13) bezüglich der Zugrichtung schräg angeordnet sind.
5. Schmiegeegge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Auslenkungswinkel aller schräg gestellten Leitelemente (13) bezüglich der Zug­ richtung annähernd Null beträgt.
6. Schmiegeegge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Auslenkungswinkel aller schräg gestellten Leitelemente (13) bezüglich der Zugrichtung verschieden von Null ist.
7. Schmiegeegge nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in Zugrichtung erste Reihe der Zerreibelemente (5) mit Leitelementen (13) versehen ist.
8. Schmiegeegge nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bearbeitungsteil einige Zer­ reibelemente (5) mit gleichen und/oder verschieden angeordneten Leitelementen (13) aufweist.
9. Schmiegeegge nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Leitelemente (13) min­ destens der Höhe der Zerreibelemente (5) im Bereich der Bearbeitungsflächen entspricht.
10. Schmiegeegge nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitelemente (13) den oberen Rand der Zerreibelemente (5) überragen.
11. Schmiegeegge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zerreibelemente (5) überragende Teil der Leitelemente (13) sich in einer Schräge (15) von einem Rand des Zerreibelementes zunehmend in Zugrichtung nach hinten wegerstreckt.
12. Schmiegeegge nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Schräge (15) der Leitelemente (13) eine Flachstelle (16) anschließt, welche annähernd parallel zu der zu bearbeitenden Fläche verläuft.
13. Schmiegeegge nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schräge (15) der Leitelemente (13) konkav oder konvex ausgebildet ist.
14. Schmiegeegge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugbalken (1) eine Verbindung mit dem Mittelteil (2) aufweist, welches als lösbare Anhängevorrichtung ausgebildet ist.
15. Schmiegeegge nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhängevorrichtung in Form von mindestens einem Haken (17) ausgebildet ist, welcher eine in Zugrich­ tung nach vorn gerichtete Haköffnung (18) aufweist.
16. Schmiegeegge nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (17) ein im wesentlichen rechteckförmiges Außenprofil und eine schlitzförmige Einhaköffnung (19) aufweist, welche in Gegen-Zugrichtung aufgeweitet ist.
17. Schmiegeegge nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhaköffnung (19), an die sich in Gegen-Zugrich­ tung eine kreisförmige Ausnehmung (20) und in Zugrich­ tung die Haköffnung (18) anschließen, rechteckförmig ausgebildet ist.
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