DE2818359A1 - Schmiegeegge - Google Patents

Schmiegeegge

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DE2818359A1 DE19782818359 DE2818359A DE2818359A1 DE 2818359 A1 DE2818359 A1 DE 2818359A1 DE 19782818359 DE19782818359 DE 19782818359 DE 2818359 A DE2818359 A DE 2818359A DE 2818359 A1 DE2818359 A1 DE 2818359A1
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Sen Georg Schweiger
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B19/00Harrows with non-rotating tools
    • A01B19/02Harrows with non-rotating tools with tools rigidly or elastically attached to a tool-frame

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

  • Schmi egeegge
  • Die Erfindung betrifft eine Schmiegeegge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Schmiegeegge ist beispielsweise aus der DE-OS 25 o5 936 bekannt. Derartige Eggen werden mit großen Breiten gebaut, tun die Flächenleistung der Bodenbearbeitung zu erhöhen.
  • Bei sehr breiten Eggen mit einer Breite von beispielsveise 4 m oder noch darüber erfolgt der Transport über öffentliche Straßen in der Regel auf einem Anhänger, auf dem der Zugbalken und der Schleppbalken in Fahrtrichtung liegen.
  • Weniger breite Ausführungsformen derartiger Eggen können über einen Tragrahmen an der Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers befestigt werden, oder, gegebenenfalls ohne Tragrahmen, in den Auffangmäulern eines Frontladers gehalten werden. Dabei greift der Tragrahmen oder der Frontlader in einem mittleren Bereich des Zugbalkens an, wobei der Schleppbalken seinerseits entweder am Zugbalken oder ebenfalls direkt am Hebeorgan gelagert ist.
  • In dieser quer zur Fahrtrichtung des Schleppers liegenden Stellung können Zugbalken und Schleppbalken angehoben verden, bis die herabhängenden Zerreibkörper vom Boden freikommen und so die Egge ohne Bodenberührung transportiert werden kann.
  • Bei sehr breiten Bauarten derartiger Eggen jedoch ist ein solcher, sehr einfacher und bequemer Transport der Egge über öffentliche Straßen nicht ohne weiteres zulässig, da durch die große Breite der quer zur Fahrtrichtung gehaltenen Egge erhebliche Verkehrsbehinderungen eintreten. Da in der Regel vom Hof zu der zu bearbeitenden Wiese gegebenenfalls weite Wege über öffentliche Straßen zurückgelegt werden müssen, erfolgt der Transport derartiger breiter Eggen in der Regel in der weiter oben geschilderten Weise auf einem eigenen Anhänger, der an der Bearbeitungsstelle vom Schlepper abgehängt wird und nutzlos dasteht, bis die Bearbeitung beendet ist. Durch das mehrfache Auf- und Abladen der Egge sowie die An- und Abkupplung des Anhängers geht darüber hinaus Arbeitszeit verloren.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schmiegeegge der im Oberbegriff des Anspruchs 1 umrissenen Gattung derart zu schaffen, daß die Schmiegeegge auch dann nur mit dem Schlepper auf liner öffentlichen Straße transportiert werden kann, wenn dieBreite der Schmiegeegge die Breite des Schleppers wesentlich übersteigt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
  • Durch die Gelenkstellen sowohl im Zugbalken als auch im Schleppbalken ist es möglich, seitlich überstehende Teile dieser Balken für den Transport herabhängen zu lassen bzw. einzuklappen. Die definierte Schwenkachse der Gelenkstelle im Bereich des Zugbalkens ermöglicht eine vorherbestimmbare Klappbewegung in einer vorherbestimmbaren Klappebene in eine vorbestimmte, günstige Endstellung.
  • Darüber hinaus ist durch die horizontale, im Betrieb in zugrich tung liegende Schwenkachse der Gelenkstelle des Zugbalkens sichergestellt, daß im Betrieb eine ausreichende Biegefestigkeit des Zugbalkens gegen Biegemomente um eine vertikale Achse vorliegt, so daß die Klappbarkeit für den Transport die Funktion der Egge im Betrieb nicht beeinträchtigt. Im Falle des Schleppbalkens hingegen ist eine solche Steifheit nicht erforderlich, da dieser an einer Mehrzahl von über die Breite des Schleppbalkens verteilten Befestigungsstellen vom Hauptbearbeitungsteil gezogen wird. Im Gegenteil ergibt sich durch eine undefinierte Schwenkachse zwischen den Schleppbalkenteilen der Vorteil, daß der klappbare Seitenteil des Schleppbalkens in der Transportstellung nach unten hängt und die an ihm befestigten Zerreibkörper des Hauptbearbeitungsteils in Richtung auf die Mittellängsachse des Schleppers zieht, wodurch über den Hauptbearbeitungsteil eine entsprechende, nach innen gerichtete Kraft auf das entsprechende Seitenteil des Zugbal kens ausgeübt wird, welche diesen gegebenenfalls ohne zusätzliche Lagesicherungsmittel in der Transportstellung hält.
  • Zwar ist es beispielsweise bei Mähdreschern großer Arbeitsbreite mit quer zur Fahrtrichtung angeordnetem, entsprechend breitem Messerbalken an sich bekannt, über die zulässige Breite hinausragende Seitenteile schwenkbar oder klappbar zu halten und für den Transport beispielsweise nach oben zu schwenken, wobei Messerbalken, Haspel usw. entweder abgenommen werden oder ebenfalls geteilt ausgebildet sind. Im Falle einer gattungssemäßen Schmiegeegge jedoch liegen die Verhältnisse grundsätzlich anders, da das in der Transportstellung herabhängende Hauptbearbeitungsteil Klappbewe gungen behindert und kein konstruktiver Aufwand wie im Falle eines teuren Mähdreschers getrieben werden kann.
  • Mit besonderem Vorteil ist der Zugbalken mit Haltemitteln für den Angriff einer Hebevorrichtung des Schleppers versehen, welche den Zugbalken an der Hebevorrichtung in einer gegenüber der Betriebsstellung um etwa 9o° um die Längsachse des Zugbalkens gekippten Stellung halten. Auf diese leise gerät die in der Betriebsstellung horizontal in Fahrtrichtung oder Zugrichtung liegende Schwenkachse der Gelenkstelle des Zugbalkens in eine aufrechte Stellung, so daß die Schwenkbewegung des zugehörigen Seitenteils des Zugbalkons in einer im wesentlichen horizontalen Ebene erfolgt. Hierdurch wird vermieden, daß bei der Schwenkbewegung von Hand die schweren Zerreibkörper des Hauptbearbeitungsteils angehoben verden müssen.
  • Somit kann die Überführung in die Transportstellung nach dem Anheben der Egge durch den Schlepper ohne Kraftanstrengung und bectuem von Hand erfolgen.
  • Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der naclfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Zeichnung.
  • Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Schmiegeegge und Fig. 2 einen Schnitt durch den Zugbalken gemäß Linie II-II in Fig. 1.
  • In Fig. 1 ist mit 1 ein Zugbalken, mit 2 ein Hauptbearbeitungsteil und mit 3 ein Schleppbalken bezeichnet. Das Ilauptbearbeitungsteil 2 besteht aus einer Vielzahl mit Ketten 4 verbundenen, gegeneinander beweglichen Zerreibkörpern 5, im Beispielsfalle in der Form von kreisförmigen Ringen aus Eisen oder Stahl.
  • Im Zugbalken sind Gelenkstellen 10, im Schleppbalken Gelenkstellen 11 vorgesehen, welche den Zugbalken in ein Mittelteil 12 und zwei Seitenteile 13 bzw. den Schleppbalken in ein Mittelteil 14 und zwei Seitenteile 15 unterteilen. Die Seitenteile 13 bzw. 15 weisenetwa die halbe Länge der Mittelteile 12 bzw. 14 auf. Werden die Seitenteile 13 bzw. 15 aus der Zeichenebene heraus au£ die Mittelteile 12 bzw. 14 umgeklappt, so liegen die zuvor seitlich äußeren Enden der Seitenteile 13 bzw. 15 eng benachbart auf den Mittelteilen 12 bzw. 14 und erhält eine in der dargestellten Betriebsstellung beispielsweise 4 m breite Schmiegeegge eine Transportbreite von etwa nur 2 m. Im Falle einer noch breiteren Egge können jedoch die Seitenteile 13 bzw. 15 gegenüber den Mittelteilen 12 bzw. 14 im Vergleich zu obigen Verhältnissen breiter ausgeführt verden, so daß die eingeklappten Enden der Seitenteile 13 bzw. 15 einander überlappen würden. Ein vollständiges Einklappen der Seitenteile 13 bzw. 15 ist jedoch zur Verminderung der Arbeitsbreite nicht zwingend erforderlich, da eine Klappbewegung um etwa 900 hierzu bereits genügt.
  • Die Mittelteile 12 bzw. 14 besitzen etwa gleiche Breite, so daß die Gelenkstellen 1o und 11 in Zugrichtung wenigstens annähernd fluchten. In der Betriebsstellung wird die Egge durch eine Zugkette 8 von einem nicht näher dargestellten Schlepper in der in Fig. 1 veranschaulichten Stellung über eine Wiese oder einen Acker gezogen. Die Zugketten S greifen am Mittelteil 12 des Zugbalkens 1 an. Eine Mitnahme der Seitenteile 13 des Zugbalkens in der bezeichneten Betriebsstellung ist dadurch gewährleistet, daß die Gelenkstellen 1o als scharnierartige Gelenke ausgebildet sind, mit einer im-wesentlichen horizontalen, in Zugrichtung liegenden definierten Schwenkachse 16. Die Ausbildung der Gelenkstellen 10 im einzelnen wird weiter unten anhand der Darstellung in Fig. 2 noch näher erläutert.
  • Die Gelenkstellen 11 im Schleppbalken 3 können durch ineinandergreifende Ringe 17 gebildet sein, oder auf sonstige Weise ausgebildet sein; ohne daß eine definierte Schwenkachse vorgesehen ist.
  • Im Betrieb werden die Seitenteile 15 des Schleppbalkens 3 durch die dort angreifenden Ketten 4 des Hauptbearbeitungsteils mitgezogen, so daß eine Steifheit des Schleppbalkens 3 nicht erforderlich ist. In der nicht dargestellten Transportstellung können die Seitenteile 15 des Schleppbalkens 3 mit den daran befestigten Teilen des llauptbearbeitungsteiles 2 einfach von den Ringen 17 des Mittelteils 14 herabhängen, wenn das Mittelteil 14 beispielsweise mittels zweier Ösen 9 an zwei Haken 7 des Mittelteils 12 des Zugbalkens 1 angehängt wird. Durch die herabhängenden Seitenteile 15 des Schleppbalkens 3 wird über die Ketten 4 und Zerreibkörper 5 des Hauptbearbeitungsteils 2 eine nach innen gerichtete Kraft auf die Seitenteile 13 des Zugbalkens 1 übertragen, welche diese um die Schwenkachse 16 nach innen zu schwenken sucht.
  • Am Mittelteil 12 des Zugbalkens 1 sind Bügel 6 angebracht, an denen ein an die Dreipunkt-Hebevorrichtung des Schleppers angeschlossener Tragrahmen oder die Auffangmäuler eines Frontladers angreifen können. Die Bügel 6 sind in der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise in der BetriebsstelLung im wesentlichen horizontal auf einen flacheren Vorderschenkel des Zugbalkens 1 auBgesetzt. Wird der Zugbalken 1 anhand der Bügel in geeignete Auffangmäuler eingehängt, so stehen die Bügel 6 in dieser Transportstellung senkrecht und mithin, ebenso wie der ganze Zugbalken 1, in einer gegenüber der Betriebsstellung um 9o° gekippten Stellung.
  • In dieser gekippten Stellung verläuft die Schwenkachse 16 nicht im wesentlichen horizontal, sondern vielmehr aufrecht, so daß die Klappbewegung der Seitenteile 13 des Zugbalkens 1 in einer im wesentlichen horizontalen Ebene erfolgt. Dabei kann die Schwenkachse 16 in der insbesondere aus Fig. 2 ersichtlichen Weise in der Betriebsstellung gegenüber dem Boden 18 um einen kleinen Winkel s nach vorne unten geneigt ausgebildet sein. In der aufrechten Transportstellung ergibt diese Neigung um den Winkel eine geringfügige Kippung der Schwenkebene der Seitenteile 13 gegenüber der Horizontalen, so daß die Seitenteile 13 bei der Schuenkbewegung um die ersten 90° die Ketten 4 und Zerreibkörper 5 des Hauptbearbeitungsteils 2 geringfügig anheben, danach aber von diesen in eine um 180° geklappte Stellung gezogen und somit in einer solchen Transportstellung stabilisiert werden. Sofern nur eine rlappbewegung der Seitenteile t3 um 90° in die Transportstellung erfolgen soll, kann die Neigung um den Winkel 6 in der Gegenrichtung zu der i,n Fig. 2 veranschaulichten Richtung erfolgen, so daß das Gewicht des Hauptbearbeitungsteils 2 in der Transportstellung die Seitenteile 13 in eine um 9o° vom Mittelteil 12 des Zugbalkens 1 nach hinten abstehende Stellung zu ziehen sucht. Selbstverständ lich können am Zugbalken 1 darüber hinaus in nicht näher zarge~ stellter Weise sowohl die in Fig. 1 veranschaulichte Betriebsstellung als auch die Transportstellung durch geeignete Befestigungsmittel gesichert werden, so daß die Seitenteile 13 im Betrieb nicht vom Boden 18 nach oben springen und so die Funktion des Zugbalkens 1 beeintrachtigen können, und in der Transportstellung trotz der Fahrtbewegungen des Schleppers formschlüssig sicher gehalten sind. Derartige formschlüssige Befestigungsmittel bedürfen keiner näheren Erläuterung und stehen in vielfältigen Bauarten zur Verfügung. Im allgemeinen werden solche Befestigungsmittel jedenfalls für die Betriebsstellung jedoch nicht erforderlich sein, da das Gewicht der Seitenteile 13 ausreichend groß ist, um ein tibermäßiges Abspringen vom Boden zu vermeiden, und darüber hinaus beim Abscheren von Maulwurfshugeln oder dergleichen ohnehin eine nach unten gerichtete Kraft auf die Seitenteile 13 auf tritt.
  • Aus Fig. 2 ist die Bauart des Gelenkes an der Gelenkstelle 10 mit weiteren Einzelheiten ersichtlich. Koaxial zur Schwenkachse 16 ist ein Gelenkbolzen 19 angeordnet, der im Beispielsfalle zu beiden Seiten von Scharnierringen 20 des Seitenteils 13 und von einem dazwischenliegenden zentralen Scharnierring 21 des Mittelteils 12 umgnffen wird. Mittels auErechf stehender Stege 22 sind die Scharnierringe 20 und 21 mit den entsprechenden Teilen 12 bzw. 13 des Zugbalkens 1 fest verbunden. Der Gelenkbolzen 19 ist aus montage- und wartungsteclmisctien Grunden herausnehmbar in den Scharnierringen 20 und 21 gelagert und an seinem einen Ende mittels eines Bundes 23 sowie an seinem anderen Ende mittels eines Sicherungsstiftes 24 oder dergleichen in an sich bekannter Weise axial lagegesichert. Der Gelenkbolzen 19 erstreckt sich über die gesamte Tiefe des Zugbalkens 1 und wird silber den überliegenden Teil seiner Länge von den Scharnierringen 20 und 21 umgri-ffen, so daß eine gegen Biegemomente um eine vertikale Achse in der Betriebsstellung steife Konstruktion entsteht Vie aus Fig. 2 ohne weiteres ersichtlich ist, ist der Gelenkbol- -zen 19 an der Oberseite des Zugbalkens 1 angeordnet, so daX das gesamte Gelenk auf den Zugbalken aufgesetzt und durch Schweißung mit diesem verbunden werden kann. Auch. ohne Gelenkstellen 10 bereits in Betrieb befindliche Eggen können auf diese Weise ein->cr. im Bereich der Gelenkstellen lo geschnitten werden und die entsprechenden vorgefertigten Gelenke erhalten, ohne daß aufwenioe hreiten erforderlich sind. Der Gelenkbolzen 19 bzw. die Schwenkachse 16 sind weiterhin mit Abstand über dem Zugbalken 1 angeordnet, um im Verein mit einer aus Fig. 1 ersichtlichen, gegeneinander versetzten Anordnung der Stege 22 ein Einklappen der Seitenteile 13 um 1800 auf die Oberseite des Mittelteils 12 zu ermöglichen.
  • In der in der älteren Patentanmeldung P 26 59 110.6, auf die wegen weiterer Einzelheiten ausdrücklich Bezug genommen wird, näher veranschaulichten Weise können an den Ketten 4 zwischen dem Zugbalken 1 und den diesem benachbarten Zerreibkörpern 5 Anbauteile, wie eine Spezialschiene, Fladenritzer oder dergleichen, befestigt werden. Im Falle einer Befestigung kürzerer Fladenritzer ist lediglich dafür Sorge zu tragen, daß in der Verlängerung der Schwenkachsen 16 ein Abstand zwischen zwei benachbarten Fladenritzern zu liegen kommt. Im Falle des Anbaus einer durchgehenden Spezialschiene, wie einer Furcheneinebnungsschiene zum Abschleppen der Äcker im Frühjahr, muß eine entsprechende Teilung dieser Spezialschiene in der Verlängerung der Schwenkachsen 16 vorgenommen werden. Die Teile der Spezialschiene können entweder mit Gelenken, ähnlich den Gelenken an den Gelenkstellen 1o des Zugbalkens 1, versehen werden, oder aber einfacher nach Art der Gelenkstellen 11 beispielsweise mit Ringen ?7 ausgeführt werden, da auch ohne definierte Schwenkachse eine ausreichend genaue Führung der Einzelteile der Spezialschiene durch die daran angreifenden Ketten 4 gewährleistet ist.
  • Zur Überführung in die Transportstellung fährt der Schlepper mit den A1lEfamgmålllern des Frontladers oder entsprechenden Auffangmäulern eines an der hinteren Hebevorrichtung befestigten Tragrahmens über die Bügel 6, wonach diese von Hand eingehängt wenden können. Anschließend fährt der Schlepper mit dem eingehängen Zugbalkeil 1 iiber das Hauptbearbeitungsteil, bis der Zugbalken 1 in der Höhe des Schleppbalkens 3 liegt. Sodann kann der Schleppbalken 3 bzw. dessen Mittelteil 14 anhand der Ösen 9 in die lIaken 7 des Mittelteils 12 des Zugbalkens 1 oder auch direkt in die Auffangmäuler eingehängt werden. Wenn der Schlepper wieder vorgefahren ist, so daß das Hauptbearbeitungsteil 2 freiliegt, so können Zugbalken 1 und Schleppbalken 3 zusammen angehoben werden, bis das durchhängende Hauptbearbeitungsteil vom Boden freikommt. Anschließend können von Hand die Seitenteile 13 um 900 oder 180° eingeklappt und gegebenenfalls in der jeweiligen Stellang lagegesichert werden, während die Seitenteile 15 des Schleppbalkens 3 beim Anheben in eine im wesentlichen vertikale Lage geraten und an den Ringen 17 des Mittelteils 14 einfach herabhängen, wodurch die Einwärtsbewegung der Seitenteile 13 des Zugbalkens 1 it der bereits geschilderten Weise unterstützt oder erleichtert wird. In der eingeklappten Transportstellung kann dann der Transport der Schmiegeegge am Schlepper auch über öffentliche Straßen problemlos erfolgen. Ohne eine entsprechende Klappbarkeit müßten ebenfalls alle erläuterten Arbeitsgänge mit dem Schlepper ausgeführt werden, bis auf das Einklappen der Seitenteile 13, wonach die so an den Schlepper angehängte Schmiegeegge auf einen Anhänger gebilden werden muß, die Bügel 15 ausgehängt werden müssen und der Schlepper an den Anhänger angekuppelt werden muß, wonach so der rsport erfolgen kern.

Claims (17)

  1. Ansprüche 1. Schmiegeegge mit einem mit mindestens drei Ketten an einen Zugbalken angehängten Hauptbearbeitungsteil, welches in mehreren Querreihen eine Vielzahl von auf der zu bearbeitenden Fläche aufliegenden, miteinander beweglich verbundenen Zerreibkörpern aufweist und bei welcher ein wenigstens über die Breite des Hauptbearbeitungsteils reichender Schleppbalken mit mindestens drei Ketten an das Hauptbearbeitungsteil angehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugbalken (1) mindestens eine mit einem Schwenkwinkel von mindestens etwa 90° versehene Gelenkstelle (lo) aufweist, welche nur eine gegenseitige Schwenkbewegung der Zugbalkenteile (12,13) um eine im Betrieb der Egge im wesentlichen horizontale und in Zugrichtung verlaufende Schwenkachse (16) zuläßt, und daß der Schleppbalken (3) mindestens eine mit einem Schwenkwinkel von mindestens etwa 90° versehene Gelenkstelle (11) aufweist, welche eine Schwenkbewegung der Schleppbalkenteile (14,15) senkrecht zur Längsachse des Schleppbalkens (3) zuläßt.
  2. 2. Schmiegeegge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugbalken (1) mit Haltemitteln (Bügeln 6) für den Angriff einer Hebevorrichtung des Schleppers versehen ist, welche den Zugbalken (1) an der Hebevorrichtung in einer gegenüber der Betriebsstellung um etwa 9o um die Längsachse des Zugbalkens (1) gekippten Stellung halten.
  3. 3. Scllmiegeegge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Zugbalken-Mittelteil (12) von einer gegenüber der zulässigen Transportbreite geringeren Breite beidseitig Zugbalken-Seitenteile (13) angelenkt sind.
  4. 4. ScI'imiegeegge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Schleppbalken-Mittelteil (14) von einer gegenüber der zulässigen Transportbreite geringeren Breite heidseitig Schleppbalken-Seitenteile (15) angelenkt sind.
  5. 5. Schmiegeegge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstellen (io bzw. 1i) des Zugbalkens (1) und des Schleppbalkens (3) fluchten.
  6. 6. Schmiegeegge nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstellen (11) des Schleppbalkens (3) Schwenkbewegungen in allen Richtungen zulassen.
  7. 7. Schmiegeegge nach Anspruch 6, dadurchgekennzeichnet, daß die Gelenkstellen (11) des Schleppbalkens (3) durch ineinandergreifende, vorzugsweise innerhalb einer den Balkenquerschnitt umschreibenden Linie liegende Ringe (17) gebildet sind.
  8. 8. Scimiegeegge nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstellen (1o) des Zugbalkens (1) durch scElarnierartige Gelenke mit einem zur Schwenkachse (16) koaxialen Gelenkbolzen (19) gebildet sind.
  9. 9. Sc.lmiegeegge nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbolzen (19) über wenigstens annähernd die ganze Tiefe des Zugbalkens (1) reicht.
  10. 10. Schmiegeegge nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbolzen (19) auswechselbar ausgebildet ist.
  11. 11. Schmiegeegge nach einem der Ansprüche 8 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (16 ) bei Betriebsstellung des Zugbalkens (1) an dessen oberer Seite liegt.
  12. 12. Schmiegeegge nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (16) mit Abstand über dem Zugbalken (7) liegt.
  13. 13. Schmiegeegge nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (16) in der Transportstellung des Zugbalkens (1) gegenüber der Vertikalen um einen kleinen Winkel (cc) geneigt angeordnet ist0
  14. 14. Schmiegeegge nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleppbalken (3), im Falle einer dreiteiligen Ausbildung, das Schleppbalken-Mittelteil (14), an den in Transportstellung befindlichen Zugbalken (1) anhängbar ist.
  15. 15. Schmiegeegge nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugbalken-Mittelteil (12) etwa die doppelte Breite der Zugbalken-Seitenteile (13) aufweist.
  16. 16o Schmiegeegge nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge kennzeichnet, daß das Seitenteil (13) des Zugbalkens (1) in der Betriebsstellung und/oder der Transportstellung lagege sichert ist.
  17. 17. Sc-Uniegeegge nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle einer durchgehenden Schiene als zwischen Zugbalken (1) und Schleppbalken (3) vorgesehenem Anbauteil eine Teilung der Schiene in Fluchtrichtung der Gelenkstellen (10 bzw. 11) vorgesehen ist.
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