DE8500985U1 - Schmiegeegge - Google Patents

Schmiegeegge

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DE8500985U1 DE19858500985 DE8500985U DE8500985U1 DE 8500985 U1 DE8500985 U1 DE 8500985U1 DE 19858500985 DE19858500985 DE 19858500985 DE 8500985 U DE8500985 U DE 8500985U DE 8500985 U1 DE8500985 U1 DE 8500985U1
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Schmiegeegge
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schmiegeegge gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Schmiegeegge ist beispielsweise aus der DE-PS 25 05 936 bekannt. Diese Schmiegeegge besteht im wesentlichen aus drei Hauptbestandteilen, nämlich einem Zugbalken, einem Mittelteil und einem Schleppbalken. Die drei Hauptbestandteile sind miteinander beweglich verbunden. Das Mittelteil ist aus mehreren Reihen von mittels Ketten miteinander verbundenen Zerreibringen gebildet, welches Unebenheiten in Wiesen und Weiden wie z.B. Maulwurfshaufen, geringe Güllereste, Dungfladen und dergleichen beseitigt, d.h. fein verteilt, womit auch eine zusätzliche Düngewirkung erzielt wird. Bei der Bearbeitung von Wiesen und Weiden werden aus Gründen der Arbeitsleistung hohe Bearbeitung3geschwindigkeiten gefordert.
Bei der Schmiegeegge gemäß DE-PS 25 05 936 tritt insbesondere bei hohen Bearbeitungsgeschwindigkeiten der Nachteil auf, daß aufgrund der großen Beweglichkeit der einzelnen Zerreibringe bezüglich der Zugrichtung sprunghafte seitliche Auslenkungen auftreten können, die zur teilweisen Instabilität
"Büro Frankfun/Frankfurt Office:
• Büro München/Munich Office:
Adenauerallee 16 D-637O Oberursel
Tel. 06171/3OO-I
Telex: 5263-17 pawa d
Sohneggstraße 3-3 Tel 08I61/6209-1
Γ 8OSO Freising Telex 5263+7 pawa d
dea Mittelteiles führen können und das Bearbeitungsergebnis mindern.
|; Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine
H 5 Schmiegeegge gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei der die Gleiteigenschaften der Zerreibelemente stabilisiert werden und gleichzeitig eine zusätzliche Bearbeitungsfunktion erreicht werden kann.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruches 1.
Durch das Vorsehen von mindestens einem Leitelement an mindestens einem Zerreibelement wird erreicht, daß eine unerwünschte seitliche Auslenkung des Mittelteiles vermieden wird, wodurch eine Stabilisierung des Gleitens .. der Schmiegeegge erreicht wird.
\i Bei Vorsehung von mehreren Leitelementen am innerer) und/
Ά 20 oder äußeren Umfang der Zerreibeleme>nte gemäß Anspruch h wird der Vorteil von gesteigerter Stabilität auch bei
extrem hohen Geschwindigkeiten erreicht, wobei zusätzxich
> eine gleichmäßigere Verteilung der Güllekrusten oder
Maulwurfshaufen erreicht wird. Dies insbesondere dadurch, ·; 25 ^ die Leitelemente an den Zerreibelementen verteilt '■ angeordnet sind, so daß eine Verstopfung insbesondere
im bezüglich Zugrichtung vorderen Bereich des Mittelteiles der einzelnen Zerreibelemente mit den abgehobenen Gräsern, Güllekrusten oder Erdhaufen vermieden wird.
30
Gemäß Anspruch 4 wird vorteilhafterweise eine Erhöhung
der Stabilisierungswirkung des Mittelteiles einerseits und eine noch gleichmäßigere Verteilung der abgehobenen Güllekrusten, Erdhaufen, Gräser etc. erreicht.
35
Gemäß Anspruch 5 wird vorteilhafterweise der exakte Geradeauslauf der gesamten Schmiegeegge erreicht, da keine seitlichen Auslenkmomente vorhanden sind,
Gemäß Anspruch 6 kann andererseits vorteilhafterweise erreicht werden, daß aufgrund des seitlichen Auslenkmomentes insgesamt eine höhere Kraft auf die Bearbeitungüflächen wirkt, so daß eine intensivere Bearbeitung der Bearbeitungsfläche erzielt wird.
Mit der Vorsehung der Leitelemente an den Zerreibelementen der in Zugrichtung ersten Reihe des Mittelteiles gemäß Anspruch 7 wird vorteilhafterweise erreicht, daß die Stabilisierungswirkung des Mittelteiles in dem am
^5 stärksten beanspruchten Bereich erfolgt, wobei weiterhin eine gleichmäßige Verteilung der von der Zugschiene abgehobenen Güllekrusten, Erdhaufen etc, welche in diesem Bereich noch in großen Teilstücken vorhanden sein können, besonders stark zerkleinert werden und dem weiteren Bereich des Mittelteiles zur weiteren Verteilung optimal übergeben werden können.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ergibt sich gemäß den Ansprüchen 10 und 13. derart, daß einerseits das abgehobene Gut beim Auftreffen auf Leitelemente in seiner Schleuderrichtung abgelenkt wird und dadurch weiterhin eine Zerkleinerungswirkung erzielt wird, und andererseits größere Stücke wie z.B. lange Gräser aufgrund der Schräge teilweise über die Leitelemente besser gleiten können und eine Verstopfung der entsprechenden Zerreibringe und des mit diesen versehenen Bereiches des Mittelteiles der Schmiegeegge vermieden wird.
Ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ergibt
sich gemäß Anspruch 14 dadurch, daß aufgrund der lösbaren 35
Verbindung von Zugbalken und Mittelteil das Mittelteil zusammen mit dem Schleppbalken gewendet werden kann, so daß, unter Vermeidung der Wendung des Zugbalkens,
die die Zerreibelemente überragenden Teile der Leitelemente auf der Bearbeitungsfläche zu liegen kommen. Dadurch entsteht mittels der überragenden Teile der Zerreibelemente eine Kratz- und Auflockerungswirkung wie sie insbesondere bei Dauerweiden vorteilhaft ist, um überständiges Gras oder altes Gras auszureißen und die Grasnarbe zu lüften. Insbesondere bei gedüngten Wiesen ist oftmals in den Bereichen, in denen das Güllefaß geöffnet wurde, eine lederartige Fläche von Güllekrusten vorhan-
IQ den, die etwas stärker als die übrige Weide bearbeitet werden muß, damit insgesamt eine gleichmäßige Weidefläche erreicht wird. Da diese Flächen von Güllekrusten nur in einem kleinen Teilbereich der Weiden auftreten ist vorteilhafterweise die Möglichkeit einer schnellen 5 und bequemen Wendung des Mittelteils und des Schleppbalkens der Schmiegeegge erreicht, und ermöglicht die Einsparung von weiteren Bearbeitungsgeräten, insbesondere der schweren Ackereggen, die normalerweise für derartige Bearbeitungen verwendet werden.
Durch die Ausbildung der Anhängevorrichtung in Form
eines besonderen Hakens wird erreicht, daß das Zugelement einfach und schnell ein- und ausgehängt werden kann, wobei sichergestellt ist, daß während der Bearbeitung 2g jegliche Aushängung vermieden ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Schmiegeegge gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Teilseitenansicht eines Zerreibelementes
mit einem Leitelement, und
Fig. 3 einen Schnitt durch den Zugbalken entlang der Linie III-III in Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 weist eine erfindungsgemäße Schmiegeegge einen Zugbalken 1, ein mit 2 bezeichnetes Mittelteil und einen Schleppbalken 3 auf. Der Zugbalken 1 ist über Zugelemente 10 mit dem Mittelteil 2 beweglich verbunden. Das Mittelteil 2 weist eine große Anzahl von ringförmig ausgebildeten Zerreibelementen 5 auf, welche aus gebogenen Flacheisen bestehen. Die Zerreibelemente 5 sind reihenweise angeordnet, wobei jeweils die erste, dritte und fünfte Reihe gegenüber der zweiten und vierten Reihe derart versetzt angeordnet ist, daß die Zerreibelemente der zweiten und vierten Reihe jeweils in der Mitte zwisehen zwei Zerreibelementen der ersten, dritten und fünften Reihe zu liegen kommen. Die Zerreibelemente der ersten Reihe sind jeweils mit Zugelementen 10 an den Zugbalken 1 lösbar angehängt. Ebenso ist der Schleppbalken 3 über Schleppelemente an jedes Zerreibelement der in Zugrichtung letzten Reihe von Zerreibelementen angehängt. Auch die beiden äußersten Zerreibelemente der in Zugrichtung ersten Reihe von Zerreibelementen sind mit zur Zugrichtung verlaufenden Zugelementen mit dem Zugbalken 1 lösbar verbunden, wobei diese beiden Zugketten nach außen in Richtung der beiden freien Enden des Zugbalkens 1 verlaufen. Die übrigen Schlepp- und Zugelemente verbinden den Schlepp- bzw. Zugbalken bei einer einfachen Ausführungsform in Zugrichtung. Natürlich ist auch für diese Elemente eine schräg zur Zugrich-
gg tung verlaufende Verbindung, wie z.B. bei den beiden äußersten Zerreibelementen der ersten Reihe möglich.
Die Zerreibelemente 5 der ersten Reihe können aus Stabilisierungsgründen miteinander durch quer zur Zugrichtung gg verlaufende Verbindungselemente 11 verbunden werden. Generell soll die Verbindung der Zerreibelemente so ange·-
ordnet sein, daß jedes Zerreibelement 5 mindestens durch 3 Verbindungselemente 11 mit der übrigen Schmiegeegge verbunden sein soll. Aus diesem Grunde sind auch bei den beiden äußersten Zerreibelementen der dritten Reihe quer
δ zur Zugrichtung verlaufenden Verbindungselemente vorgesehen.
Die Zerreibelemente weisen in einer bevorzugten Ausführungsform fünf Leitelemente 13 auf, welche gegenüber der Zugrichtung schräg angeordnet sind. Zwei der Leitelemente sind am Innenumfang des in Zugrichtung vorderen Halbkreises der ringförmigen Zerreibelemente 5 angeordnet, während dr&i Leitelemente am Außenumfang des in Zugrichtung hinteren Halbkreises der ringförmigen Zerreibelemente 5 angeordnet sind. Dabei weisen die zwei im vorderen Halbkreis angeordneten Zerreibelemente bezüglich der Zugricntung entgegengesetzte Schrägrichtungen auf. Zwei der drs. i am hinteren Halbkreis angeordneten Leitelemente 13 sind in der Nähe der Verbindungsstellen mit den Verbindungselementen 11, welche quer zur Zugrichtung verlaufen, angeordnet. Das dritte am hinteren Halbkreis angeordnete Leitelement 13 ist zwischen den Verbindungselementen angeordnet, die das Zerreibelement mit den in der nächsten Reihe versetzt angeordneten Zerreibelementen verbinden. Die beiden äußeren Zerreibelemente 12 der dritten Reihe können ebenfalls mit einem oder mehreren Leitelementen 13 versehen sein. Im Beispielsfalle ist jeweils ein Leitelement 13 am Außenumfang des hinteren Halbkreises derart schräg angeordnet, daß bei
gQ Bearbeitung eine Kraftkomponente in Richtung quer nach außen auftritt, so daß dadurch eine erhöhte Stabilisierungswirkung der Schmiegeegge erreicht wird. Das vom Zugbalken 1 abgehobene Material, wie beispielsweise Güllereste, Gräser oder Erdhaufen, wird bis in die Nähe der
ge ersten Reihe der Zerreibelemente 5 bzw. bis in die Zerreibelemente 5 hinein geschleudert. Durch die in Zugrichtung hintere Umfangswand der Zerreibelemente 5 wird das
Material wieder nach vorne geschleudert, trifft teilweise auf die Leitelemente 13 auf, wodurch eine Schneidwirkung größerer Materialteile erfolgt, so daß eine bereits feine Verteilung des Materials erfolgt, bevor es von den nachfolgenden Reihen der Zerreibelemente 5 gänzlich gleichmäßig feinst verteilt wird. Ebenso wird das Material· das zwischen den Zerreibelementen 5 der ersten Reihe vorhanden ist, durch die Leitelemente 13 auf die seitlich versetzt angeordneten Zerreibelemente 5 der in Zugrichtung zweiten Reihe der Zerreibelemente 5 gelenkt, wodurch einerseits eine bessere Zuführung des zu verteilenden Materials erzielt wird und andererseits ein erheblicher Stabilisierungseffekt bezüglich seitlicher Auslenkung der Zerreibelemente 5 erreicht wird.
Die Zerreibelemente 5 weisen an ihrem äußeren Umfang mindestens drei Verbindungsstellen auf, an denen die als Ketten ausgebildeten Zug-, Verbindungs- und Schleppelemente befestigt sind. Diese Ketten sind aus gleichgroßen Kettengliedern hergestellt, damit auch durch sie und insbesondere durch die quer und schräg zur Zugrichtung laufenden Ketten eine zusätzliche Zerreibwirkung erzielt wird.
Gemäß Fig. 2 weisen die an einem Zerreibelement 5 angeordneten Leitelemente 13 einen überragenden Teil 14 auf, welcher in Zugrichtung nach vorne mit einer Schräge 15 versehen ist. An diese Schräge schließt sich ein Flachbereich 16 an, der im wesentlichen parallel zur Bearbeitungsflache verläuft.
Gemäß Fig. 3 besteht der Zugbalken 1 bevorzugt aus einem Winkeleisen 4. Das Winkeleisen 4 weist zwei Schenkel auf, von denen der eine länger als der andere ist. Das Winkeleisen 4 wird so an der Schmiegeegge gemäß Fig. 1 angeordnet, daß beide Schenkel schräg nai-'h unten auf die zu
bearbeitende Fläche gerichtet sind. Der längere der beiden Schenkel ist schräg nach vorne in Zugrichtung geneigt. An dem kürzeren der beiden Schenkel, der gegen die Zugrichtung angeordnet ist, sind Haken 17 angeordnet, die eine lösbare Verbindung mit den aus Kettengliedern gebildeten Zugelementen 10 ermöglichen. Dazu ist der Haken aus einem rechteckförmigen Flacheisenstück gebildet, welches eine in Zugrichtung nach vorne gerichtete Hakcffnuii" IS uufVrCist. Weiterhin v/sist das Flächeisenstück eine rechteckförmige Einhaköffnung 19 auf, an die sich eine kreisförmige Ausnehmung 20 anschließt. Das in Zugrichtung vorderste Kettenglied des Zugelementes 10 wird zum Einhaken über die Haköffnung 18 in die Einhaköffnung 19 eingeführt und kommt dann in der kreisförmigen Ausnehmung 20 zu liegen. Zwar hat das Kettenglied Bewegungsspielraum in horizontaler Richtung und Kann aus der kreisförmigen Ausnehmung 20 in die Rinhaköffnung 19 zurückgleiten; der obere Schenkel 21 ist jedoch so lang ausgebildet, daß ein Herausgleiten des Kettengliedes mit Sicherheit verhindert wird. Durch die rechteckförmige Ausbildung des Hakens 17 wird ebenfalls verhindert, daß der Teil des ersten Kettengliedes, welcher mit dem nächsten Kettenglied verbunden ist, über den oberen Eckbereich 22 des Hakens 17 gleiten kann, so daß insgesamt ein Herausgleiten des Kettengliedes während der Bearbeitung mit Sicherheit vermieden wird.
An dem Zugbalken 1 befestigte Bügel 6 ermöglichen es, daß dieser mit den Auffangmäulern eines Frontladers auf-
gQ genommen werden kann. Weiterhin sind an dem Zugbalken 1 Haken 7 angeordnet, in welche der Balken 3 eingehängt werden kann. An dem Schleppbalken 3 können auch Ösen 9 befestigt sein, welche in die Haken 7 eingehängt werden können. Die Egge kann somit einfach transportiert werden, ohne daß der Fahrer des Traktors wesentliche Hubarbeiten ausführen muß.
Zur Bearbeitung von Dauerweiden und lederartigen Flächen von Güllekrusten kann das Mittelteil 2 einschließlich der Zugelemente 10 sowie der Schleppbalken 3 gewendet werden. Hierzu sind aufgrund der erfindungsgemäßen Haken 17 nur wenige Handgriffe notwendig. Die Zugelemente 10 werden vom Zugbalken 1 gelöst, sodann wird der Schleppbalken 3 aufgenommen und über das Mittelteil 2 hinweggezogen, und anschließend wird das jeweils erste Kettenglied eines jeden Zugslsir.entcs 10 in den dazugehörigen Haker. 17 des Zugbalkens 1 eingehängt, wonach sofort die Bearbeitung wieder fortgesetzt werden kann.
Durch die verteilte Anordnung der Leitelemente an den Zerreibelementen ist weiterhin ein Verstopfen der ersten Reihe der Zerreibelemente 5 beispielsweise mit altem Gras vermieden, da die Grasteile aufgrund des genügenden Zwischenraumes zwischen den einzelnen Leitelementen an den Leitelementen vorbeigleiten könne, so daß zusammen mit der Schräge 15 eine Selbstreinigung und die gute Gleiteigenschaft der Schmiegeegge gewährleistet ist, wobei ein Aufreißen der Grasnarbe vermieden wird und dadurch eine optimale Pflege insbesondere von Dauerweiden ermöglicht wird.
Am Zugbalken können noch Gleitschuhe 8 vorgesehen werden, wenn die Schmiegeegge auf sehr unebenem Boden verwendet werden soll, da diese zuverlässig ein Umkippen des Zugbalkens verhindern.
Der Zugbalken kann selbstverständlich auch andere Ausbildungen als die in Fig. 3 dargestellte aufweisen; so kann beispielsweise die Winkelschiene in Form eines gleichschenkligen oder gleichseitigen Dreiecks - der zu bearbeitende Flächenteil bildet gedanklich die dritte Seite ausgebildet sein, der in Zugrichtung hintere Schenkel kann in Form eines Rohres, eines Rechteckprofils und dgl.
ausgebildet sein und hat dabei letztendlich nur die Funktion das in Zugrichtung vordere Flacheisen derart zu halten und stützen, daß das vordere Flacheisen wie ein "Abscherschild" wirkt. 5 Ferner bleiben die aus der DE-PS 25 05 936 bereits bekannten Vorteile hinsichtlich der an den gegenseitigen Verbindungsstellen frei aufgehängten Zerreibelemente such bei der vorliegenden Krfinclun*"' selbst bei der beid— seitigen Verwendung der Schmiegeegge erhalten. Dies insbesondere deshalb, weil keine starren Rahmen oder Querstangen ein dadurch bedingtes Aufsteigen an Bodenunebenheiten auf andere Bereiche der Schmiegeegge übertragen; vielmehr kann jedes Zerreibelement praktisch unbeeinflußt von benachbarten Bodenunebenheiten frei "tanzen" wodurch eine optimale Anpassung der Schmiegeegge an die zu bearbeitende Fläche erreicht wird.
Eine Schmiegeegge, insbesondere zur Pflege von Wiesen und Weiden, bestehend aus einem Zugbalken (1), einem Mittelteil (2) und einem Schleppbalken (3), wobei das Mittelteil (2) uii v_»C ITi uu^uuij\GPi V -*- / wc'nSy xxCii ully Gn UtICj i~ ISl ΙΙΓΐ va eine Vielzahl von Zerreibelementen (5\ aufweist. Für die Stabilisierung der Schmiegeegge, insbesondere bei hohen Bearbeitungsgeschwindigkeiten, sind Leitelemente (13) vorgesehen, welche an den Zerreibelementen (5), vorzugsweise der ersten Reihe der Zerreibelemente (5) des Mittelteils (2), angeordnet sind. Die Leitelemente (13) können die Zerreibelements (5) teilweise überragen und eine bezüglich der Zugrichtung schräge Fläche (15) aufweisen. Verbindungselemente (10), welche das Mittelteil (2) mit dem Zugbalken (1) verbinden, sind vorzugsweise in Form von Ketten ausgebildet und lösbar an dem Zugbalken (1) angehängt. Dazu sind Haken (17) vorgesehen, die ein leichtes Ein- und Aushänge.1! der Verbindungselemente erlauben, so daß eine einfache und schnelle Wendung der Schmiegeegge ermöglicht wird.

Claims (17)

Schutzansprüche
1. Schmiegeegge, insbesondere zur Pflege von Wiesen und Weiden, bestehend aus einem Zugbalken, Mittelteil und Schleppbalken, wobei das Mittelteil an dem Zugbalken beweglich angehängt ist und eine Vielzahl auf der zu bearbeitenden Fläche aufliegender, beweglich miteinander verbundener und gegeneinander versetzter Zerreibelemente aufweist, welche mindestens teilweise ringförmig ausgebildet sind und zu der zu bearbeitenden Fläche aufrecht angeordnete Bearbeitungsflächen aufweisen, und wobei der Zugbalken ein quer zur Zugrichtung angeordnetes und in Zugrichtung schräg nach unten auf die zu bearbeitende Fläche gerichtetes Flacheisen aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Leitelement (13) an mindestens einem Zerreibelement (5) angeordnet ist.
2. Schmiegeegge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zerreibelementen (5) mit weitgehend geschlossener Ring· form ein Leitelement (13) am inneren und/oder äußeren Umfang angeordnet ist.
•Büro Frankfurt/Frankfurt Office:
■ Büro München/Munlch Office:
Adenauerallee 16
D-6370 Obemrsel
Tel. 0ΘΙ7Ι/30Ο-Ι Telex: 526547 pawa d
Schneggsiraße 3-5 Tel. 08161/6209! D-BO5O Freising Telex 526547 pawa (J
Telegrammadresse: Pawamuc — Posischeck München 136052-802 Telefax. .ofiUW62qq-f> ifjP 2^3I1- Teleiex 8l6l8OO»pawa,MUC
3. Schmiegeegge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Leitelemente (13) am inneren und/oder äußeren Umfang des Zerreibelementes (5) verteilt angeordnet sind.
4. Schmiegeegge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitelemente (13) bezüglich der Zugrichtung schräg angeordnet sind.
5. Schmiegeegge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Auslenkungswinkel aller schräg gestellten Leitelemente (13) bezüglich der Zugrichtung annähernd Null beträgt.
6. Schmiegeegge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Auslenkungswinkel aller schräg gestellten Leitelemente (13) bezüglich der Zugrichtu:.g verschieden von Null ist.
7· Schmiegeegge nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in Zugrichtung erste Reihe der Zerreibelemente (5) mit Leitelementen (13) versehen ist.
8. Schmiegeegge nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch 2g gekennzeichnet, daß das Bearbeitungsteil einige Zerreibelemente (5) mit gleichen und/oder verschieden angeordneten Leitelementen (13) aufweist.
9. Schmiegeegge nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gg gekennzeichnet, daß die Höhe der Leitelemente (13) mindestens der Höhe der Zerreibelemente (5) im Bereich der Bearbeitungsflächen entspricht.
10. Schmiegeegge nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
__ gekennzeichnet, daß die Leitelemente (13) den oberen ob
Rand der Zerreibelemente (5) überragen.
11. Schmiegeegge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zerreibelemente (5) überragende Teil der Leitelemente (13) sich in einer Schräge (15) von einem Rand des Zerreibelementes zunehmend in Zugrichtung nach hinten wegerstreckt.
12. Schmiegeegge nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Schräge (15) der Leitelemente (13) eine Fiachsteiie (16) anschließt, welche annähernd parallel zu der zu bearbeitenden Fläche verläuft.
13. Schmiegeegge nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schräge (15) der Leitelemente (13) konkav oder konvex ausgebildet ist.
14. Schmiegeegge nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zugbalken (1) eine Verbindung mit dem Mittelteil (2) aufweist, welches als lösbare Anhängevorrichtung ausgebildet ist.
15. Schmiegeegge nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anhängevorrichtung in Form von mindestens einem Haken (17) ausgebildet ist, welcher eine in Zugrichtung nach vorn gerichtete Haköffnung (18) aufweist.
16. Schmiegeegge nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haken (17) ein im wesentlichen rechteckförmiges Außenprofil und eine schlitzförmige Einhaköffnung (19) aufweist, welche in Gegen-Zugrichtung aufgeweitet ist.
17. Schmiegeegge nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einhaköffnung (19), an die sich in Gegen-Zugrichtung eine kreisförmige Ausnehmung (20) und in Zugrichtung die Haköffnung (18) anschließen, rechteckförmig „,- ausgebildet ist.
DE19858500985 1985-01-16 1985-01-16 Schmiegeegge Expired DE8500985U1 (de)

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