DE6930352U - Ruettelegge - Google Patents

Ruettelegge

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DE6930352U
DE6930352U DE19696930352 DE6930352U DE6930352U DE 6930352 U DE6930352 U DE 6930352U DE 19696930352 DE19696930352 DE 19696930352 DE 6930352 U DE6930352 U DE 6930352U DE 6930352 U DE6930352 U DE 6930352U
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DE
Germany
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harrow
tines
vibrating
travel
adjustable
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DE19696930352
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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Description

Die Neuerung betrifft eine Rüttelegga, die zumindest zwei quer zur Fahrtrichtung hin- und herbewegbar angetriebene Zinkenträger enthält, von denen wenigstens einer mit an seinen äußeren Enden angeordneten und nach vorn ragenden Striegeln ausgestattet ist. Der Zweck der Neuerung besteht darin, mit der Rüttelegge neben einer guten Zerkrümelung des Bodens eine gleichmäßig ebene Bodenoberfläche zu erreichen.
Es ist nach der österr. Patentschrift 200 377 bereits eine Rüttel egge der vorgenannten Bauart bekannt, bei welcher die Striegel als beiderseitige, in Fahrtrichtung schräg nach vorn und außen abgewinkelte Endstücke des der Zugmaschine zugekehrten Zinkenträgers ausgebildet sind, wobei die Zinken in diesen abgewinkelten Stücken gegenüber den anderen verkürzt sind. Diese Egge hat sich bereits im praktischen Einsatz bewährt. Ihr haftet jedoch der Nachteil an, daß die beiderseits des Arbeitsstreifens der Egge entstehenden sogenannten Häufeldämme durch die feste Verbindung zwischen den abgewinkelten Enden und den übrigen Zinkenträger und durch die hiermit gegebene unveränderbare Breite des mit den Striegeln ausgestatteten Zinkenträgers insbesondere bei bindigen und grobscholligen Böden nicht gänzlich eingeebnet, sondern zum großen Teil nur seitlich verschoben werden.
Dieser Nachteil wird entsprechend der Neuerung dadurch bereits zufriedenstellend beseitigt, daß jeder Striegel lös- und seitlich > verstellbar angeordnet ist. Infolge dieser Maßnahme ist es möglieh, die seitlich angeordneten Striegel je nach der Beschaffen-
heit des Bodens weiter nach außen oder innen zu verlagern, d.h. in ihrer Arbeit den unterschiedlichen Bodenarten anzupassen. Werden beispielsweise bei grobscholligen Böden eine größere Anzahl von noch nicht zerteilten Bodenklumpen entlang der Zinkenträger nach außen geführt, so stellt man die Striegel weiter nach außen. Abgesehen von der hierdurch erreichten größeren Arbeitsbreite entsteht zwischen den beiden äußeren Zinken des Zinkenträgers und den inneren Zinken des Striegels ein größerer Abstand. Im Zusammenhang mit der schrägen Anordnung der Striegel nach vorn •werden die Klumpen an dieser Stelle aufgehalten und infolge des größeren Abstandes zwischen die Zinken gedrückt, so daß sie an dieser Stelle besonders intensiv bearbeitet und damit zer teilt werden können.
Zu einer weiteren Verbesserung der Arbeit der Striegel trägt die Maßnahme bei, daß jeder Striegel in seiner Höhe verstellbar angeordnet ist. Hierdurch kann man den Striegel je nach Bodenart auf eine Arbeitstiefe bringen, welche gerade für die gleichmäßige Einebrtung der Häufeldämme erforderlich ist.
Mit der Maßnahme, daß jeder Striegel in Richtung der an ihm angebrachten Zinken neigungsverstellbar angeordnet ist, kann die Arbeitsintensität der Striegelzinken wesentlich beeinflußt werden. Bei grobscholligen Böden wird man beispielsweise den Striegel so drehen, daß die an ihm angebrachten Striegelzinken schräg nach vorn eingestellt sind. Hierdurch können sie mit ihnen Spitzen die Erdschollen und Klumpen gleichsam aufspießen und durch die ihnen erteilte Rüttelbewegung selbst bei größerer Festigkeit zerteilen.
Eine weitere Vervollkommnung der Anpassungsmöglichkeit der Strie-
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gelarbeit an die verschiedenen Bodenarten wird dadurch gegeben, daß der Striegel in seiner Winkelstellung zur Fahrtrichtung verstellbar angeordnet ist. Mit Hilfe dieser Maßnahme kann zusätzlich die Wucht des Anpralles der Striegelzinken gegen den Boden Beeinflußt werden. So wird man beispielsweise bei grobscholligen Böden den Einstellwinkel zur Fahrtrichtung geringer als bei leichteren und sandigen Böden wählen, damit die Erdschollen nochmals heftigen seitlichen Schlagen ausgesetzt und nicht nur von den Zinken gerieben werden.
Mit Hilfe der Maßnahme, daß der Striegel in seiner Neigung in und/ oder quer zur Fahrtrichtung einstellbar ist, kann in einfacher Weise die Eindringtiefe der äußeren zu den inneren Striegelzinkeii verändert werden. Falls beispielsweise festgestellt wird, daß der vom Striegel aufgenommene Häufeldamm im wesentlichen nach außen verschoben wird, so braucht lediglich dem Striegel eine nach innen ansteigende Neigung gegeben zu werden, wodurch der Durchgang zwischen den äußeren Zinken des Zinkenträgers und den inneren Striegelzinken hinsichtlich ihrer Arbeitstiefe vergrößert wird, so daß an dieser Stelle eine größere und nach außen gleichmäßig abnehmende Erdmenge durch die Egge hindurchdringen kann.
Eine noch bessere Anpassung der Arbeit des Striegels an die einzelnen Bodenarten wird durch die Maßnahme erzielt, daß die Striegelzinken lös- und verschiebbar am Striegel befestigt sind« Hierdurch kann man die einzelnen Striegelzinken unabhängig von dem anderen Zinken tiefer oder flacher stellen oder auch gänzlich aus dem Wirkungsbereich des Striegels herausziehen. Man hat somit
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die Möglichkeit, die Intensität, d.h. Krüme.lungsarbeit des Striegels in einem weiteren größeren Umfang zu verbessern. Außerdem kann man bei einem Bruch jeden einzelnen Striegelzinken ersetzen.
Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel sieht die Neuerung vor, daß der Striegel mit einer besonderen Halteschiene für die Striegelzinken ausgestattet ist, welche lös- und verschiebbar bzw. umsteckbar am Striegel angebracht ist. Diese Maßnahme ermöglicht zunächst ein einfaches Auswechseln des eigentlichen Arbeitsorganes des Striegels, deh, der die Zinken tragenden und zusammenfassenden Halteschiene. Abgesehen von einer hierdurch gegebenen schnellen Reparaturausführung bei einem gleichmäßigen Verschleiß der Zinken ist es möglich, verschiedene Zinkenschienen mit unterschiedlichen Zinkenabständen und -formen je nach Bodenbeschaffenheit gegeneinander auszutauschen und einzusetzen. Außerdem kann durch das Verschieben oder Umsetzen der Haltes biene die wirksame Arbeitsbreite des Striegels und damit der gesamten Egge vergrößert bzw. verkleinert werden.
In der beigefügten Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 ein äußeres Ende eines Zinkenträgers einer Rüttelegge mit
hieran angeordnetem Striegel in der Ansicht von hinten und Fig. 2 die gleiche Ausführung in der Draufsicht.
Am äußeren Ende des Zinkenträgers 1 einer nicht näher gezeichneten Rüttelegge ist sine Buchse 2 angeschweißt, durch deren Bohrung der Striegel 3 mit seiner Strebe 4 geschoben und mit Hilfe der
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Ringschrauben 5 befestigt ist. Die Strebe k besitzt einen kreisrunden Querschnitt, so daß nach Lösen der Ringschrauben 5 der Striegel 3 nicht nur seitlich verschoben, sondern auch verschwenkt werden kann.
Ferner besteht der Striegel 3 aus dem Halter 6, und der Halteschiene 7t in deren Laschen 8 die Striegelzinken § eingeschoben und mit Hilfe der Ringschrauben 10 in einer zu bestimmenden Höhe befestigt sind.
Zur Anbringung des Halters 6 ist das freie äußere Ende der Strebe k mit einer Buchse 11 ausgestattet. In diese Buchse wird der nach oben ragende Zapfen 12 des Halters 6 eingeschoben und mit Hilfe der Rixkgachraube 13 in seiner Lage festgehalten. Am unteren Ende des Zapfens 12 ist die Befestigungsstelle Ik angeschweißt. In diese Befestigungsstelle I^ ist die Halteschiene 7 eingeschoben und wird mit Hilfe der Ringschrauben 15 in ihrer Stellung arretiert.
Da sowohl die Strebe 4 als auch der Zapfen 12 und die Halteschiene 7 einen kreisrunden Querschnitt besitzen, können sie nicht nur axial verschoben, sondern auch verdreht werden, so daß eine stufenlose Veränderung sowohl des NeigungswinkelsoC als auch des Einst ellwinkels /3 der Halteschiene 7 in bzw. quer zur Fahrtrichtung R möglich ist. Hierbei kann durch die Verwendung der Ringschrauben 5,10 und 13 diese Einstellung mit Hilfe eines einfachen Stabes oder eines Zinkens vorgenommen werden, ohne daß es eines Spezialschlüssesl bedarf.
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Natürlich ist es auch möglich, den Querschnitt der Strebe 4,des Zapfens 12 und der Halteschiene 7 sowie der jeweils zugeordneten Bohrung in den Buchsen 5 und 11 sowie der Schelle ik die Form eines gleichseitigen Vieleckes zu geben, Hierdurch entsteht eine stabilere Sicherung des entsprechenden Teiles in ?siner Lagersteile gegen Verdrehung, wobei allerdings die Änderung des NeigungswinkelaoC und des Einstellwinkels/3 auf die durch das Vieleck gegebene stufenförmige Anzahl reduziert wird.
Ferner ist »owohl durch die verschiebbare Anordnung der Strebe k in der Buchse 2 und der Halteschiene 7 in der Schelle Ik als auch durch die drehbare Anordnung des Zapfens 12 in der Buchse eine Vergrößerung oder Verkleinerung des Abstandes zwischen den inneren Striegelzinken 10 und den äußeren am Träger 1 befestigten Zinken 16 möglich.
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Claims (6)

ft t * ff »■ * * Γ ι· # Ii « «"ff « ♦ · Ii ti r^ · ro mm 7 — Schutzansprüche
1. Rüttelegge, die zumindest zwei quor zur Fahrtrichtung hi- und herbewegbar angetriebene Zinkenträger enthält, von denen wenigstens einer mit an seinen äußeren Enden angeordneten und nach vorn ragenden Striegeln au ^stattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Striegel (3) lös- und seitlich verstellbar angeordnet ist.
2. Rüttelegge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Striegel (3) in seiner Höhe verstellbar angeordnet ist.
3. Rüttelegge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Striegel (3) in Richtung der an ihm angebrachten Zinken (9) neigungsverstellbar angeordnet ist.
k. Rüttelegge nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Striegel (3) in seiner Winkelstellung (/G) zur Fahrtrichtung (R) verstellbar angeordnet ist.
5s Rüttelegge nach einem oder mehreren der vorstehenden Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß der Striegel (3) in seinem Neigungswinkel GC) in und/oder quer zur Fahrtrichtung (R) einstellbar ist«
6. Rüttelegge nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Striegelasinken (9) lös- und verschiebbar am Striegel (3) befestigt sind.
> Rüttelegge nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Striegel (3) eine besondere Halteschiene (7) für die Striegelzinken (9) enthältt welche lös- und verschiebbar bzw. umsteckbar am Striegel (3) angebracht ist.
DE19696930352 1969-07-31 1969-07-31 Ruettelegge Expired DE6930352U (de)

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DE (1) DE6930352U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0295512A1 (de) * 1987-06-13 1988-12-21 Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG Vorrichtung zur Lockerung von Böden
EP0295511A1 (de) * 1987-06-13 1988-12-21 Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG Vorrichtung zur Lockerung von Böden

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0295512A1 (de) * 1987-06-13 1988-12-21 Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG Vorrichtung zur Lockerung von Böden
EP0295511A1 (de) * 1987-06-13 1988-12-21 Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG Vorrichtung zur Lockerung von Böden

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