DE60012569T2

DE60012569T2 - Schnellwechselschaufelhalter

Info

Publication number: DE60012569T2
Application number: DE60012569T
Authority: DE
Inventors: Leonard Horvath; Linus Yeager; William Ricky SCHEMENAUER
Original assignee: FP Bourgault Tillage Tools Ltd
Current assignee: FP Bourgault Tillage Tools Ltd
Priority date: 1999-10-04
Filing date: 2000-09-28
Publication date: 2005-09-15
Anticipated expiration: 2020-09-29
Also published as: US6571884B1; AU766213B2; EP1235476B1; EP1235476A1; DE60012569D1; ES2225218T3; AU7500700A; CA2284457A1; WO2001024603A1; DK1235476T3; ATE271751T1; CA2284457C

Description

Gebiet der Erfindung
Diese Erfindung betrifft Bodenbearbeitungswerkzeuge für die Landwirtschaft, Insbesondere betrifft diese Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Entfernen und Ersetzen von Bodenöffnern auf den Schäften eines landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgeräts, wie etwa einem Kultivator, einer Luftdrillmaschine oder einem Meißelpflug.
Hintergrund der Erfindung
Ein Rahmenkultivatorgerät, welches im allgemeinen von Rädern getragen wird und von einer beträchtlichen Kraftquelle wie etwa einem vierrädrigen Antriebstraktor gezogen wird, ist in heutigen Landwirtschaftsbetrieben ein Standardgerät zum Bewegen des Bodens für die Kultivierung. Ein Standardkultivator ist im allgemeinen mit einem im wesentlichen horizontalen Rahmen mit einer Anzahl von Querträgern, die quer zur Bewegungsrichtung angeordnet sind, ausgerüstet. Auf den Querträgern befindet sich eine Vielzahl von gekrümmten Standardstahlschäften, die sich nach unten erstrecken. Die Schäfte sind im allgemeinen mit einem Paar von Öffnungen ausgerüstet, so dass die Bodenbearbeitungswerkzeuge an die Schäfte angeschraubt werden können.
Bodenbearbeitungswerkzeuge können abhängig vom Arbeitsgang Öffner, Messer oder Scharen sein. Die Bodenbearbeitungswerkzeuge haben infolge des ständigen Kontakts mit Gesteinen und anderen Hindernissen auf dem Feld im allgemeinen eine kürzere Lebensdauer als der Kultivator. Folglich müssen sie von Zeit zu Zeit gewechselt werden. Außerdem machen es neue Bewirtschaftungsarten erforderlich, dass verschiedene Größen von Furchen oder Gräben mit solchen Erdbearbeitungswerkzeugen in den Boden geschnitten werden. Bei Nullbodenbearbeitungsgängen muss zum Beispiel nur eine schmale Furche in das Stoppelfeld geschnitten und das Saatgut darin platziert werden. In anderen Fällen kann ein breiterer Graben erforderlich sein oder in Fällen von Sommerbrache oder Nachaussaat, zum Beispiel eine Heuwiese, muss der gesamte Boden in Vorbereitung auf das Pflanzen landwirtschaftlicher Kulturen gewendet werden.
Wenn ein Landwirt die Bodenöffner ersetzt oder Bodenöffner auf eine andere Art umstellt, ist es typischerweise erforderlich, jeden der Bodenöffner abzuschrauben, wobei solche Bolzen oft rostig werden und äußerst schwer zu entfernen sind. Das ist eine sehr zeitaufwendige Arbeit und kann, abhängig von der Anzahl von Bodenbearbeitungswerkzeugen, die zu entfernen und dann ersetzt werden müssen, indem die Muttern und Bolzen entfernt werden, mehrere Tage in Anspruch nehmen.
In letzter Zeit wird eine Art von Adapter an den Schaft des Kultivators angeschraubt und das Bodenbearbeitungswerkzeug mit einem Schaft, dessen Konfiguration der des Adapters ähnelt, wird infolge des sich verjüngenden Wesens der Berührungsflächen mit dem Hammer durch Reibung aufgeschlagen und mit dem Hammer durch Reibung abgeschlagen. Diese Lösung weist, obwohl sie viel besser als das frühere Verfahren ist, noch mehrere Nachteile auf. Zum Beispiel könnten Bodenbearbeitungswerkzeuge auf den Feldern vom Adapter gleiten. In anderen Fällen ist die Kraft, die zum Entfernen eines solchen Bodenbearbeitungswerkzeuges erforderlich ist, immens, und Probleme treten auf, wenn versucht wird, die Bodenbearbeitungswerkzeuge ohne Beschädigung der Schäfte oder Adapter zu entfernen.
Folglich besteht noch immer Bedarf an einem einfachen Verfahren zum Entfernen und Ersetzen von Bodenbearbeitungswerkzeugen auf den Schäften von Kultivatoren und zum Sicherstellen, dass sie an Ort und Steile verriegelt werden.
Beschreibung des Standes der Technik
Das Konzept, Erdbearbeitungswerkzeuge von Maschinen zu entfernen und zu ersetzen ist nicht neu. Im U.S.-Patent Nr. 4.611.418, zum Beispiel, hatte eine Grabenziehmaschine ein großes sich drehendes Rad, das mit dem Eimer gekoppelt war. Der Eimer ist mit sich verjüngenden Nasenteilen gekoppelt, und auf den Nasenteilen befinden sich Grabpunkte. Die Konfiguration einer Maschine ist jedoch nicht mit dem Säen und Pflanzen in der Landwirtschaft kompatibel. Im U.S.-Patent Nr. 4.611.418 ist ein Blockierelement in ein flexibles Deckenelement eingebaut.
Im U.S.-Patent 3.041.752 befinden sich Zähne auf den Eimern von Rädern. Neben dem Eimer befindet sich ein Taschenelement, in welches der Zahn passt. Es gibt auch eine Spiralfeder in einem Schlitz, die durch Reibung über Mittel zum federnden Vorspannen der oberen Seite des Zahnschaftes (3) in engem Reibungsschluss mit der Oberseite (6b) des Schlitzes (6) verfügt. Vor Entfernen der Feder und des Zahnes muss ein Stift entfernt werden.
Im U.S.-Patent Nr. 3.061.021 hat ein "Kultivator"-Werkzeugträger oder -halter einen Sockel, in den der Schaft oder die Angel der Kultivatorschaufel eingesetzt und automatisch in der Arbeitsposition lösbar verriegelt wird. Das Patent verwendet eine Blattfeder mit einer Vertiefung oben auf dem Schaft.
Im U.S.-Patent Nr. 3.220.488 offenbart das Patent einen verlängerten herabhängenden Kultivatorschaft mit einer Schar, die eine längliche Zunge aufweist. Ein Kultivatorschaft umfasst ein Paar von herabhängenden verlängerten Seitenwänden. Das Patent verwendet ein drehbares Rastelement, Gelenkzapfen, Verriegelungszinken und Expansionsfedern.
Im U.S.-Patent Nr. 2.908.340 ist der Kultivatorschaft mit Stiften und Verriegelungsarmen ausgerüstet. Die Verriegelungsarme haben Lippen oder Schlitze. Es gibt eine Vielzahl von Schlüssellochöffnungen und eine Vielzahl von Verriegelungsarmen, die gelenkig verbunden sind.
U.S.-Patent Nr. 5.007.484 beschreibt einen Bodenkultivator mit einem Pflug oder einer Schar, der oder die durch eine bewegliche Schnappverriegelung am Schaft gehalten wird. Der Schaft der Schar ist ein Paar von C-förmigen Abschnitten, deren offene Seiten einander gegenüberliegen. Die Schar passt direkt auf das Arbeitsende des Kultivatorschafts. Eine Blechklammer wird verwendet. Alle Kräfte werden direkt von dem Schaft des Kultivatorstoßendes auf einen Blattanschlag 52 übertragen. <Siehe auch US-A-2258932.>
Kurze Darstellung der Erfindung
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben eine Verbesserung gegenüber den Vorrichtungen des Standes der Technik vorgenommen, die sich als leicht herstellbar und sehr anpassungsfähig erwiesen hat. Durch Verwendung eines Adapters für die schnell lösbare Vorrichtung kann ein Standardkultivator entweder mit dem Adapter und dem Schnelllösungsmechanismus der vorliegenden Erfindung verwendet werden oder kann zur normalen Verwendung mit daran angeschraubten Werkzeugen zurückgeführt werden. Folglich kann die vorliegende Erfindung durch die Verwendung des einzigartigen Adapters an jedem beliebigen auf dem Markt befindlichen Kultivator verwendet werden.
Der Adapter der vorliegenden Erfindung ist etwas T-förmig mit einem Kopf und einem unteren Schaft. Er hat zwei große Öffnungen, die gestatten, dass er dauerhaft an den Schaft eines Kultivators angeschraubt wird. Aus einer Seitenansicht hat der Adapter eine flache Oberseite und eine flache Unterseite im Querschnitt. Er hat ein Paar von sich nach unten verjüngenden Seiten, die mit sich nach oben verjüngenden Seiten zusammentreffen. Der Adapter hat eine Art von T-förmigem Kopf, so dass wenn der C-förmige Hohlschaft des Bodenbearbeitungswerkzeugs, der eine dem Querschnitt des Adapters ähnliche Konfiguration aufweist, nach oben und auf den Adapter bewegt wird, die sich erstreckenden Flansche des Kopfes verhindern, dass sich der Schaft des Bodenbearbeitungswerkzeugs weiter nach außen bewegt. In der Mitte des Adapters ist eine Arretierungsadapteröffnung, in die ein Füllstopfen gesteckt wird. Eine federnde Kugel hält den Aufwärtsdruck auf die Arretierung, die in den Füllstopfen eingefügt ist.
In einer anderen Ausführungsform ist der Adapter mit einem länglichen Schlitz auf seiner Oberseite ausgerüstet, der sich von der Oberseite des Adapterkopfes zur oberen Bolzenöffnung erstreckt.
Das ist eine Vorkehrung für einen Entfernungswerkzeugschlitzeingriffpunkt. Das Entfernungswerkzeug in dieser Ausführungsform erleichtert das Herunterdrücken der Arretierung und darauf folgende Entfernen des Schaftes der Schar oder des Bodenbearbeitungswerkzeugs.
Die Schar, das Messer oder das Bodenbearbeitungswerkzeug ist mit eine Art von U-förmigem oberem Schaft ausgerüstet, der eine offene Unterseite und eine Öffnung durch den Mittelabschnitt des Schaftes aufweist. Die Innenseiten des U-förmigen Schaftes haben dieselbe Konfiguration wie die Außenseiten des Adapterschaftes und können sich folglich ohne große Reibung leicht nach oben bewegen. Die Öffnung im Schaft ist so angepasst, dass sie die Arretierung in der verriegelten Position aufnimmt.
Folglich ist es das Ziel dieser Erfindung, eine Schnellwechselbodenbearbeitungsvorrichtung bereitzustellen, die zur Verwendung mit einem landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgerät angepasst ist; wobei die Vorrichtung einen Adapter und ein Bodenbearbeitungswerkzeug umfasst; wobei der Adapter so konfiguriert ist, dass er im Betrieb fest an einem Befestigungsschaft an dem Gerät angebracht ist; wobei der Adapter einen Schaft und einen Kopf aufweist; wobei der Adapterschaft einen Querschnitt aufweist, der so angepasst ist, dass er das Bodenbearbeitungswerkzeug passend in Eingriff bringt; wobei der Adapterschaft ein Paar von Bolzenöffnungen, eine Arretierungsöffnung und eine federnd vorgespannte Arretierungsvorrichtung umfasst; wobei die Arretierungsvorrichtung federnde Mittel, einen Arretierungsöffnungsfüllstopfen und eine Arretierung umfasst; wobei das Bodenbearbeitungswerkzeug einen Bodenbearbeitungsabschnitt und einem länglichen Halter umfasst; wobei der Halter ein Paar von Seitenflanschen mit einem inneren Querschnitt umfasst, der im Betrieb so angepasst ist, dass er den Adapterschaft passend in Eingriff bringt; wobei der Halter weiterhin eine Arretierungsaufnahmeöffnung umfasst; dadurch gekennzeichnet, dass im Betrieb, wenn der Halter längs auf eine befestigte Position auf dem Adapterschaft bewegt wird, die Arretierungsmittel mit der Öffnung zur Deckung gebracht werden, worauf die federnden Mittel die Arretierung in die Arretierungsaufnahmeöffnung bewegen, um das Bodenbearbeitungswerkzeug zu arretieren; und wenn die Arretierung nach unten gedrückt wird, der Halter längs zum Adapterschaft bewegt werden kann, um das Bodenbearbeitungswerkzeug zu lösen.
Die Erfindung gemäß den Ansprüchen zielt weiterhin darauf ab, eine Schnellwechselbodenbearbeitungsvorrichtung bereitzustellen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Adapter eine Längsvertiefung auf dessen Oberseite aufweist, wobei die Vertiefung so angepasst ist, dass sie ein gekrümmtes Ende eines Entfernungswerkzeuges aufnimmt.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die Erfindung wird in Verbindung mit den folgenden Zeichnungen ausführlicher beschrieben:
1 ist eine perspektivische Draufsicht der Hauptbestandteile der Erfindung;
2 ist eine Seitenansicht der Bestandteile der vorliegenden Erfindung in einer Arbeitsposition;
3 ist eine Explosionsdarstellung der verschiedenen Bestandteile der vorliegenden Erfindung;
4 ist ein vergrößerter bruchstückartiger Querschnitt der Bestandteile der vorliegenden Erfindung;
5A ist eine Seitenansicht eines Entfernungswerkzeuges;
5B ist eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform des Adapters der vorliegenden Erfindungen; und
5C ist eine Seitenansicht eines alternativen Entfernungswerkzeugs.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
1 ist ein abgeschnittener Teil des Arbeitsendes eines Schafts 1 eines typischen Kultivators. Schaft 1 ist typischerweise an seinem oberen Ende (nicht sichtbar) an einen Querträger des Kultivators angeschraubt. Eine Schar oder ein Bodenöffner wird im allgemeinen als (2) (siehe 2) gezeigt. Sie/Er hat ein Paar von Messerklingen, die sich nach außen erstrecken und als (3) gekennzeichnet sind. Der Bodenöffner (2) ist aus einem Stück mit dem Bodenöffnerhalter (4).
Wie in 1 zu sehen ist, ist der Halter (4) hohl und hat eine innere Konfiguration die am besten als unregelmäßig beschrieben werden kann. Er hat eine offene Unterseite. Der Halter (4) hat auch eine Öffnung (5). In 1 wird auch die Ansicht des Adapters mit einem Schaft (6) und einem T-förmigen Kopf (8) dargestellt. Der Schaft (6) und der Kopf (8) bilden einen etwa T-förmig strukturierten Adapter. Der Adapter hat ein Paar von Öffnungen (9), die sich an jeder Seite der Arretierung (7) befinden. Wie in den 1 und 3 deutlich wird, verjüngt sich der Schaft (6) in der Größe mit seiner Entfernung vom T-förmigen Kopf (8), und der Halter (4) weist eine passende Verjüngung auf.
In 2 ist der Bodenöffner oder das Messer (2) auf dem Adapterschaft (6) befestigt. Es ist zu bemerken, dass die Schultern des Kopfes (8) des Adapters gegen den oberen Teil des Halters (4) des Bodenöffners (2) stoßen, und in dieser Position die verjüngte Oberfläche des Adapterschafts (6) in unmittelbarem Kontakt mit der passenden sich verjüngenden Oberfläche der Innenseite des Halters (4) liegt. Der Schaft (1) des Kultivators wurde mit Bolzen (11) und Muttern (10) an den Adapterschaft (6) angeschraubt.
In 3 werden die grundlegenden Bestandteile der federbelasteten Arretierung (7) gezeigt. Die Öffnung (12) befindet sich zwischen den Bolzenöffnungen (9). Ein Füllstopfen (13) wird nach oben in die Öffnung (12) gedrückt. Die Arretierung (7) wird im Füllstopfen (13) platziert und eine elastische Kugel (14) oder andere federnde Mittel werden im Füllstopfen (13) platziert. Wenn der Adapterschaft (6) an einen Kultivatorschaft angeschraubt wird, wird die Kugel (14) an Ort und Stelle festgehalten.
Das Festhalten der federnden Kugel (14) unter der Arretierung (7) innerhalb des Füllstopfens (13) ist in 4 deutlich. Es ist auch zu bemerken, wie die Bolzen (11) innerhalb des Adapters versenkt sind und sich nur die Arretierung (7) nach oben in die Öffnung (5) des Bodenöffners (2) erstreckt.
5A und 5C zeigen Seitenansichten des Entfernungswerkzeugs (20), das sich zum Lösen des Bodenöffners (2) vom Adapterschaft (6) als nützlich erweist. Werkzeug (20) hat einen länglichen Griff (15), einen Arretierungsdrückvorsprung (16) und ein Eingriffende (17). Im Gebrauch ist das Entfernungswerkzeug (20) so ausgerichtet, dass das Eingriffende (17) an das Ende (21) (4) des Halters (4) stößt, wobei sich der Drückvorsprung (16) über die Arretierung (7) erstreckt und sich das Werkzeug (20), das längs zum Halter (4) ausgerichtet ist, wie in 4 gezeigt mit dem Griff (15) nach oben links erstreckt. Der Abstand zwischen dem Vorsprung (16) und dem Eingriffende (17) entspricht dem Abstand zwischen der Endoberfläche (21) und der Arretierung (17), wenn der Bodenöffner wie in 4 gezeigt befestigt ist. Dementsprechend wird durch Drehen des Werkzeugs (20) um seinen Eingriff (17) die Arretierung durch den Vorsprung (16) unter die Kanten der Öffnung (5) niedergedrückt, wie in 4 zu sehen ist, so dass der Halter (14) entblockt wird und (nach links wie in 4 zu sehen) aus dem Eingriff mit dem Adapterschaft (6) bewegt werden kann. Es ist wohlverstanden, dass in dem Fall, in dem der Halter (4) am Adapterschaft (6) festsitzt, die Lösungsbewegung durch Zusammenpressen des Eingriffendes (17) oder, wenn eine stärkere Kraft erforderlich ist, durch einen oder mehrere Hammerschläge, die auf den gekrümmten Teil des Werkzeugs (20) neben dem Ende (17) ausgeübt werden, unterstützt werden kann. Es ist wohlverstanden, dass wegen der sich verjüngenden Konfiguration des Schafts (6) und des Halters (4) eine sehr geringe relative Längsbewegung ausreichend sein wird, um diese Teile vollständig aus dem Eingriff zu befreien.
Das Entfernungswerkzeug ist besonders wirksam, wenn es mit der in 5B gezeigten zweiten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird. Dort sind der Adapterschaft (6) und der Kopf (8) mit einem Schlitz (18) an dessen Oberseite ausgerüstet, der sich vom oberen Teil des Kopfes (8) zum oberen Teil der benachbarten Bolzenöffnung (9) erstreckt. Dieser Schlitz (18) hat eine Breite, die so bemessen ist, dass sie das Eingriffende (17) des Werkzeuges (20) aufnimmt, es in Eingriff mit dem Ende (21) des Halters (4) leitet und die Möglichkeit verringert, dass das Ende (17) während der Manipulation des Werkzeugs (20) beim Lösen des Bodenöffners aus seiner Befestigung versehentlich außer Eingriff gebracht wird.
Es ist wohlverstanden, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die gezeigten spezifischen Ausführungsformen beschränkt ist, sondern in den nachfolgenden Ansprüchen spezifischer dargestellt wird.

Claims

Eine Schnellwechselbodenbearbeitungsvorrichtung, die zur Verwendung mit einem landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgerät angepasst ist; wobei die Vorrichtung einen Adapter und ein Bodenbearbeitungswerkzeug umfasst; wobei der Adapter so konfiguriert ist, dass er im Betrieb fest an einem Befestigungsschaft an dem Gerät angebracht ist; wobei der Adapter einen Schaft (6) und einen Kopf (8) aufweist; wobei der Adapterschaft (6) einen Querschnitt aufweist, der so angepasst ist, dass er das Bodenbearbeitungswerkzeug passend in Eingriff bringt; wobei der Adapterschaft (6) ein Paar von Bolzenöffnungen (9), eine Arretierungsöffnung (12) und eine federnd vorgespannte Arretierungsvorrichtung umfasst; wobei die Arretierungsvorrichtung federnde Mittel (14), einen Arretierungsöffnungsfüllstopfen (13) und eine Arretierung (7) umfasst; wobei das Bodenbearbeitungswerkzeug einen Bodenbearbeitungsabschnitt und einen länglichen Halter (4) umfasst; wobei der Halter (4) ein Paar von Seitenflanschen mit einem inneren Querschnitt umfasst, der im Betrieb so angepasst ist, dass er den Adaperschaft passend in Eingriff bringt; wobei der Halter (4) weiterhin eine Arretierungsaufnahmeöffnung (5) umfasst; dadurch gekennzeichnet, dass im Betrieb, wenn der Halter (4) längs auf eine befestigte Position auf dem Adapterschaft (6) bewegt wird, die Arretierungsmittel (7) mit der Öffnung (5) zur Deckung gebracht werden, worauf die federnden Mittel (14) die Arretierung (7) in die Arretierungsaufnahmeöffnung (5) bewegen, um das Bodenbearbeitungswerkzeug zu arretieren; und wenn die Arretierung (7) nach unten gedrückt wird, der Halter (4) längs zum Adapterschaft bewegt werden kann, um das Bodenbearbeitungswerkzeug zu lösen.
Eine Schnellwechselbodenbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die federnden Mittel (14) eine federnde Kugel sind.
Eine Schnellwechselbodenbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapterschaft (6) sechsseitig ist; wobei der Schaft (6) eine flache Unterseite, eine flache Oberseite, zwei sich nach unten und nach außen verjüngende obere Seiten und zwei sich nach oben und nach außen verjüngende untere Seiten aufweist.
Eine Schnellwechselbodenbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Seitenflansche des Halters (4) des Bodenbearbeitungswerkzeugs eine gemeinsame innere obere Wand aufweisen und jeder der Flansche eine obere sich nach unten und nach außen verjüngende innere Seitenwand und eine untere sich nach unten und nach innen verjüngende innere Seitenwand aufweist; wobei die inneren Wände so angepasst sind, dass sie die zwei oberen sich verjüngenden Seitenwände und die zwei unteren sich verjüngenden Seitenwände des Adapterschafts passend in Eingriff bringen.
Eine Schnellwechselbodenbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter weiterhin eine Längsvertiefung auf dessen Oberseite aufweist; wobei sich die Vertiefung von einer oberen Bolzenöffnung (9) in dem Adaperschaft (6) zu einem freien Ende des Adapterkopfes (8) erstreckt.
Eine Schnellwechselbodenbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 5, die weiterhin eine Bodenbearbeitungswerkzeugentfernungsvorrichtung umfasst; wobei die Vorrichtung einen länglichen Schaftgriff, einen Arretierungsdrückvorsprung und ein gekrümmtes Schlitzeingriffende aufweist; wobei das gekrümmte Schlitzeingriffende im Betrieb so angepasst ist, dass es in die Längsvertiefung in dem Adapter passt, und der Arretierungsdrückvorsprung so angepasst ist, dass er nach unten auf die Arretierung (7) drückt, wodurch das Bodenbearbeitungswerkzeug von dem Adapter gelöst wird.
Eine Schnellwechselbodenbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (8) des Adapters ein Paar von seitlichen Ansätzen aufweist; wobei die Ansätze im Betrieb so angepasst sind, dass sie als ein begrenzender Anschlag fungieren, wenn der Halter (4) auf dem Adapterschaft nach oben bewegt wird.
Eine Schnellwechselbodenbearbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder wobei der Adapterschaft (6) ein Profil aufweist, das sich von dem Kopf (8) weg verjüngt, wobei der längliche Halter (4) eine Längsverjüngung aufweist, die mit der Verjüngung des Adaperschafts zusammenpasst; wobei der Adapterkopf (8) mindestens einen seitlichen Ansatz aufweist, der so positioniert ist, dass er eine Stoßfläche auf dem Halter (4) in Eingriff bringt, wenn der Halter (4) in der befestigten Position liegt.